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Scream ´cause you´re mine

Seth x Jono, vorerst abgebrochen~
von

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Hate,... or not?

Kapitel 10
 

Athemu sollte von ihm denken, was er wollte. Jono wollte und konnte seinen Hass nicht zügeln, er wollte ihn ausleben. Er würde Seth für alles, was er ihm antat leiden lassen und das bitterlich.
 

Seth versuchte die vergangenen Tage Bakura ausfindig zu machen, er bekam nicht viel mit was da zwischen dem Blonden und dem Pharao geschah. Immer wieder rief er Sitzungen der Priester ein und schickte Eskorten in die offene, heiße Wüste. Es war wie verhext..., dieser Grabräuber war nicht zu finden, zu gut hatte sich dieser versteckt, um wahrscheinlich neue Pläne zu schmieden.
 

Athemu hingegen hatte weitgehend seine heutigen Geschäfte abgeschlossen. So stand er nun vor der Tür, die zu Jonos Gemach führte und klopfte an. Er wollte noch einmal mit ihm reden.

Jonouchi erhob sich langsam, als er diese Bitte um Einlass vernahm. Es war für ihn noch recht ungewohnt in einem eigenem Zimmer zu sein, so öffnete er die Tür und schaute Athemu ausdruckslos an. Er schwieg, da er nicht wirklich wusste, was der Pharao von ihm wollte.

"Ich hoffe, ich störe dich nicht. Darf ich eintreten?"

Eigentlich hätte Athemu in seiner Position machen können, was er wollte, doch wollte er auch nicht herrisch erscheinen. Der Blonde trat nur einen Schritt zur Seite und gewährte ihm somit Einlass.

"Arigatou~"

Athemu nahm auf einem der Sessel platz, die im Raum standen, kurz ging er in sich, ehe er anfing zu sprechen.

"Jonouchi, ich weiß, dass du ihn hasst und dass du deine Schwester rächen willst... das, was ich dir jetzt sage, ist nicht für andere bestimmt. Hast du verstanden?"

"Mir ist es egal was ihr sagt! Ihr könnt ihn mir nicht gut reden!"

Jono schüttelte den Kopf und schloss die Türe, während er sich bequemerweise aufs Bett setzte und zu dem Anderen rüber sah.

"Ich rede ihn nicht gut! Ich will dir nur klar machen, dass selbst du so werden könntest, wie er, wenn du dich weiterhin von deinem Hass beherrschen lässt. Und ich glaube, dass ist das, was du am wenigsten willst... oder sehe ich das falsch?!"

"Nein! Ich werde es ihm mit gleicher Münze heimzahlen! Es ist mir egal, was ihr denkt, oder wollt! Beschützt Seth einfach nur und passt auf, dass dieser elende Priester und ich nicht irgendwann einmal zusammen allein in einem Zimmer sind!"

Damit war wohl alles gesagt. Er würde nicht zulassen, dass der Pharao ihm sein Vorhaben ausredete.

"Tu was du willst, aber begehe keinen Fehler. Und nun sag mir... was ich tun kann, damit du mich an dich heranlässt..., damit ich dir zeigen kann, was das Leben außer Hass noch bietet."

"Das sagte ich bereits und da ihr das nicht könnt, wird es euch unmöglich sein... außerdem~... wer sagt euch, dass ich es kennen lernen will?!"

"Ich sehe es in deinen Augen."

Und dies konnte der Blonde nicht leugnen. Jonouchi sah zur Seite, als Athemu das sagte. Er wollte nicht sehnsüchtig oder dergleichen dreinschauen, aber anscheinend tat er das. Der neugewonnene Priester schwieg zu diesen Worten, da ihm einfach nichts dazu einfiel. Athemu stand auf und ging nur sehr langsam auf den Blonden zu, legte ihm zärtlich beide Hände auf die Schultern, blickte ihn mit sanften Ausdruck in den Augen an.

"Was fühlst du jetzt?"

"Nichts." Gab der Blonde ehrlich von sich und schaute den anderen etwas verwirrt an, als er ihn doch plötzlich ganz in seine Arme zog.

"Und jetzt?"

Ihrer beide Gesichter waren nicht weit von einander getrennt.

"Weiche zurück, wenn du Angst hast. Bleibe, wenn du es willst."

Jonouchi starrte ihn mit geweiteten Augen an. Ob er Angst hatte?! Natürlich! Nach allem, was Seth ihm angetan hatte...

Er wollte nicht berührt werden, auch wenn diese Berührung anders war. Dennoch lehnte er sich etwas nach hinten und drehte den Kopf auf die Seite.

"Jonouchi, sieh mir in die Augen und lies darin."

Athemu war nicht Seth und er würde es auch niemals sein. Das wollte er dem Blonden begreiflich machen und er hoffte, dass es auf diesem Weg funktionierte. Jono drehte langsam den Kopf zurück und sah Athemu mit einem undefinierbaren Blick an.

"Was... wollt ihr von mir?"

"Ich will, dass du fühlst, dass du lachst, zu dir findest, stark sein kannst und lieben kannst..."

//dann schenke sie mir... deine Liebe...//

"Lasst mich in Ruhe... ich will das nicht!"

Wieso ließ er ihn nicht in Ruhe? Jonos Augen begannen zu brennen und heiße Tränen sammelten sich darin, als er in die Augen Athemus sah.

"Ich will... das nicht..."

Gefühle..., Liebe, stark sein... lachen, er selbst sein..., das war alles zuviel. Er wusste von der Hälfte ja nicht einmal was das überhaupt war, oder bedeutete.

"Bist du dir sicher, dass du das nicht willst?" wisperte Athemu dem Blonden entgegen. Auch wenn es Trauer war, die Jono zeigte, es waren Gefühle und... es war ein Anfang.

Jonouchi nickt und spürte noch immer diese warmen Arme um seinen Körper, er wehrte sich nicht dagegen... er verweilte. Wusste nicht, was da gerade mit ihm geschah. So schloss der Blonde die Augen. Hatte er denn nie Ruhe? Immer wieder brachte man ihn zum Weinen. Noch nie hatte er soviel geweint, noch nie so viel Schmerz erleiden müssen, wie in dieser Gesellschaft , wo er jetzt lebte. Lieber wollte er Peitschenhiebe, Schläge oder Brandmale, denn das hier gerade, tat einfach nur am meisten weh...

"Lass einfach alles raus, Jonouchi."

Beruhigend strich Athemu dem Blonden über den Rücken, eine Ewigkeit schien zu vergehen, bis er sich schließlich wieder von ihm trennte.

"Sag mir, wenn du bereit bist, deine Ausbildung zu beginnen."

Jonouchi glaubte nicht, dass man für so etwas bereit sein konnte, dennoch nickte er schweigend und wischte sich die Tränen aus seinem Gesicht. Eine Letzte, die sich ihren Weg an dessen Wange nach unten bahnte wurde kurzerhand vom Pharao weggeküsst. Jonouchi zuckte zusammen und konnte noch nicht einmal in diesem Moment einen klaren Gedanken fassen, zu überraschend kam diese Geste.

"Gute Nacht... Jonouchi~"

So ließ er Jono wieder alleine, der erste Schritt war getan und als der Pharao die Tür hinter sich schloss, ließ sich Jonouchi auf dem Bett nach hinten sinken und knautschte das Laken unter seinen Fingern. Er wollte schlafen, nur zu gern... aber er würde es sicherlich nicht schaffen. Nicht nach dieser weiteren Sache...



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