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Ein Sommertag

One day in summer
von

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Summer in the city

Nur einen knappen Meter hinter Yurian dröhnte und lärmte der eingefahrene Zug. Menschenmassen, vollbepackt mit Koffern, Taschen und Tüten drängten an ihm vorbei auf die Treppen Richtung Ausgang zu. Die Luft unter den hohen, gläsernen Kuppeln über den Gleisen war stickig, roch nach Staub, Essen und zu vielen Menschen.

Yurian seufzte.

Das war etwas anderes als die kleine Stadt am Meer...

Er schüttelte den Kopf und setzte sich in Bewegung. Mit langsamen Schritten stapfte er auf die Stufen zu, die Reisetasche über der linken Schulter.

Ausdrucklos blickten seine braunen Augen auf den grauen, schmutzigen Boden vor seinen Füßen.

Schritt für Schritt.

Was sollte er nun tun?

Wohin sollte er gehen?

Zuerst nach Hause?

Oder sollte er erst nach Liam sehen?

Wenn ja: Wo war Liam?

Sollte er zunächst bei der Polizei nachfragen?

Ob er noch auf dem Revier war?

Oder hatten sie ihn nach Hause geschickt?

Er könnte sich generell an das Elternhaus des Blonden wenden. Sich bei seiner Mutter erkundigen, was mit Liams Vater war?

Es gab so viele Möglichkeiten, alle schrecklich logisch.

Die einzigen, die ihn dabei jedoch interessierten waren die, bei denen er seinen Freund sehen konnte.

Er seufzte leise.

Es war zum Verrückt werden. Aber so kam er auch nicht weiter.

Also erstmal zu Liam nach Hause.

Das erschien am Vernünftigsten.

Deshalb stapfte er durch die selbst im Sommer kühlen und zugigen unterirdischen Hallen und Gänge zur Haltstelle der U-Bahn, die ihn in die Nähe von Liams Elternhaus bringen würde.

Was sollte er überhaupt sagen, wenn er seinem Freund gegenüber stand?

Er hatte nicht die leiseste Ahnung.

Ein Bild stieg vor Yurians Augen auf.

Ein Bild, auf dem er Liam umarmte, um ihm zu zeigen, dass alles in Ordnung war...

Yurian schüttelte heftig den Kopf.

Es war ein schöner Traum, mehr nicht. An so etwas hatte er schon öfter gedacht...Unzählige Male sogar. Doch eine Umarmung würde alles nur schlimmer machen. Nicht für Liam, aber für ihn selbst. Er musste sich also zusammenreißen, so etwas durfte nicht passieren.

Eher beiläufig registrierte er, wie die Bahn einfuhr. Ein Schubsen und Schieben begann, als die Menschen um ihn herum in die Wagons strömten und er ließ sich einfach mitreißen. Gleich in der Nähe des Eingangs blieb er breitbeinig stehen, lehnte sich an eine der Wagonunterteilungen aus Plexiglas und verschränkte die Arme vor der Brust. Die Bahn fuhr ruckend an, sein leerer Blick richtete sich auf die Dunkelheit der Tunnel außerhalb der dahinrasenden Wagen.

So düster...

Was, wenn Liams Vater sehr schwer verletzt war?

Oder schlimmer? Liam hatte von viel Blut gesprochen....

Ob Liam angezeigt werden würde?

Yurian erschauderte.

Er kannte sich in Sachen Recht nicht aus.

Wurde man für so eine Tat eingesperrt?

Schweißperlen erschienen auf seiner Stirn.

Hier war es sogar noch stickiger und heißer als auf dem Bahnhof!

Wie zähflüssiger Sirup schienen sich die Minuten dahin zu schleppen.

Eine kleine Ewigkeit in alles niederzwingender Hitze und mit der bangen Frage, was an diesem Tag noch geschehen und was er noch erfahren würde.

Endlich hielt die Bahn an der richtigen Haltestelle und er zwängte sich hinaus.

Nur wenig später stand er am Rande einer langen, schnurgeraden und staubigen Straße. Die Sonne stach auf senkend auf seinen Kopf und seine Schultern. Die Luft schien zwischen den Häusern zu stehen.

Yurian strich sich die verschwitzem Haare aus dem Gesicht. Weniger als hundert Meter vor sich sah er den großen, roten Klinkerbau, in dem sich Liams Wohnung befand.

Unsicheren Schrittes und mit vor Nervosität schnell pochendem Herzen ging er weiter.

Automatisch suchte sein Blick das kahle Fenster, hinter dem Liams Zimmer lag.

Ein Fenster wie ein dunkles Loch in der Wand. Dahinter war keine Bewegung auszumachen. Obwohl er nichts anderes erwartet hatte, spürte Yurian einen kalten Stich in der Brust.

Er ließ das Fenster nicht aus den Augen, bis er vor der Tür des Mehrfamilienhauses stand.

Ein tiefer Atemzug und er drückte auf den Klingelknopf.

Mehrere Sekunden lang geschah nichts.

Nur die schwüle, erdrückende Stille eines heißen Sommertages.

Eins.

Zwei.

Drei.

Vier.

...

...

...

Einundzwanzig.

Zweiundzwanzig...

Ein Summen ertönte und hastig stemmte er sich gegen die Tür.

Ungeduldig stürmte er durch den Hausflur und mehrere Treppen hinauf, immer zwei oder drei Stufen auf einmal nehmend.

War er da?

Yurian verwünschte seine nicht vorhandende Kondition, als er schweratmend das dritte Stockwerk erreichte.

Ganz von selbst heftete sich sein Blick auf die weiße Wohnungstür zu seiner linken. Diese stand einen Spalt breit offen und dazwischen zeigte sich das Gesicht von Liams Mutter. Ihr fragender, besorgter Blick wurde zu einem freundlichen Lächeln, als sie ihn erkannte, während sich die Anspannung in seinem eigenen Körper nur noch steigerte.

"Hallo, Yurian. Du bist es. Schön dich zu sehen." Liams Mutter, eine kleine, fast zerbrechlich und vor allem müde wirkende Frau, in deren Haaren sich die ersten grauen Strähnen zeigten, trat beiseite und gab so den Weg ins Innere der Wohnung frei.

Hieß das...

"Komm ruhig rein. Liam...er ist in seinem Zimmer. Er freut sich sicher, dich so schnell wieder zu sehen."

Sofort eilte Yurian los, es fiel ihm schwer im Inneren der Wohnung zunächst kurz stehen zu bleiben, freundlich zu grüßen und seine Reisetasche abzustellen.

"Danke, dass ich...Wie geht es ihrem Mann?"

Das Lächeln auf dem Gesicht der Frau gefror. "Es geht ihm den Umständen entsprechend gut."

Waren die Menschen sich eigentlich bewusst, wie nichtsagend diese Aussage war? Was bedeutete das genau?

"Und Liam? Die Polizei...", begann Yurian nervös.

"Sie haben ihn verhört. Er...Wir....Ich habe den Polizisten erklärt, dass es eine Familienangelegenheit ist und dass es sicher nicht wieder passieren wird. Eine Art Unfall...Immerhin war mein Mann nicht ganz unschuldig...So konnte die Polizei nichts anderes tun, als Liam abzumahnen. Nur sein Vater..." Die kleine Frau rang die Hände, ihre Augen huschten unstet hin und her. "Ich denke, er würde unseren Jungen gerne anzeigen. Körperverletzung...Es war doch ein dummer Zwischenfall und mein Mann hatte zu viel Alkohol..." Hilflos brach sie ab.

Yurian schwieg betreten.

Körperverletzung.

Schlimm genug.

Aber andererseits auch besser, als andere Möglichkeiten, an die er in bangen Momenten gedacht hatte.

"Ich gehe dann mal zu Liam.", sagte er matt und wandte sich ab.

Liams Zimmer lag direkt hinter der nächsten Tür.

Tief Luft holen.

Die Hand nach der Klinke ausstrecken.

Wieder durchatmen.

Die Klinke herunter drücken.

Offen.

Eintreten.

Sich umsehen und dabei die Tür schließen.

So starkes Herzklopfen.

Sein Freund lag rücklings auf dem Bett, die Arme hinter dem Kopf verschränkt, die Augen geschlossen.

"Hi.", sagte Yurian leise.

"Hi.", entgegnete Liam. "Was machst du hier?"

"Ich würde mal vermuten, dass ich dich besuche."

"Ach nee."

"Doch. Erschreckend, aber wahr."

Da der andere keine Anstalten machte aufzustehen, ging Yurian langsam zum Bett hinüber und setzte sich kurzerhand dicht neben den Blonden auf die Bettkannte.

"Und?", fragte Yurian.

"Geht so."

"Was geht?"

"Mein Vater hat einen gebrochenen Arm, zwei geprellte Rippen, ein paar blaue Flecken und eine leichte Gehirnerschütterung. Und last but not least: Er ist stocksauer auf mich."

Yurian schwieg.

"Schockiert?", wollte Liam wissen.

"Nur ein wenig."

"Mehr nicht?"

Yurian hörte, wie der andere sich hinter ihm ein Stück aufrichtete.

"Du bist ganz schön neugierig, weißt du das? Aber die Anwort lautet: Ja, mehr nicht."

"Du bist schon seltsam, Yu."

"Danke für die Blumen..."

Hinter ihm ertönte ein leises Lachen. Gleich darauf spürte er einen sanften Knuff in die Seite. "Tut gut dich hier zu sehen, Yu."

"Ist doch klar." Yurian lächelte schwach und ignorierte seinen rasenden Puls. Er könnte fühlen, wie Liam sich hinter ihm bewegte und sich endgültig im Bett aufsetzte.

"Du bist doch clever, oder?", fragte der Blonde.

"Wie kommst du jetzt darauf?"

"Naja, du bist auf jeden Fall viel klüger als ich. Also...also sag mir, was ich nun machen soll." Mit einem leisen Seufzen lehnte Liam seinen Kopf gegen Yurians Schultern.

Yurian stockte der Atem und er schloss sekundenlang die Augen.

"Und du glaubst, ich hätte eine Idee?"

"Ja."

Uff.

Alles blieb also wieder einmal an ihm hängen, was? Liam verließ sich auf ihn...So typisch.

Yurian scharrte unruhig mit den Füßen über den Teppich.

Er hatte Liam schon so oft geholfen oder ihm zumindest einen Rat gegeben. Und das Wichtigste: er wollte es ja auch tun. Er half seinem Freund gern! Doch dieses Mal. Er wusste keine Lösung. Was sollte er also antworten?

Beklemmende Schuldgefühle lauerten hinter seinen hin und her jagenden Gedanken. Er WOLLTE helfen. Aber wie? Vielleicht sollten sie zunächst einmal ein paar Dinge klären..

"Wann kommt dein Vater aus dem Krankenhaus?", erkundigte er sich.

"Ich weiß nicht." Der Blonde zuckte mit den Schultern. "In ein paar Tagen, denke ich. Eine Woche, allerhöchstens zwei, dann ist es mit meiner Ruhe vorbei."

Die beiden in einer Wohnung...Sicher keine gute Idee.

"Was hälst du davon, bei mir zu übernachten? Du kannst die Couch im Wohnzimmer haben. (??)"

Ein Ruck lief durch den Körper hinter ihm, er spürte die Anspannung in Liams Schultern.

"Ist das dein Ernst?", wollte er hastig wissen.

"Klar doch. Ich habe genug Platz. Außerdem bezahl ich die Wohnung ja nicht mal selbst. Meinen Eltern sollte es egal sein, ob da für einige Zeit ein oder zwei Personen wohnen. Da musst du dir ums Geld keine Gedanken machen."

"Keine Sorge, das hätte ich sowieso nicht getan."

Yurian rollte mit den Augen, aber ein schwaches Lächeln lag auf seinen Lippen.

"Aber das ist dein Ernst, ja? Ich kann bei dir einziehen?", bohrte Liam nach.

"Klar."

"So lange ich will?"

"Warum nicht?! Das wird sicher spaßig!"

Ja, das wäre es sicher.

Rund um die Uhr mit Liam zusammen.

RUND UM DIE UHR.

Mit LIAM.

Oh.

Möglicherweise war das doch keine so gute Idee...Nein, was dachte er da bloß? Er half einem Freund. Mehr nicht.

Trotzdem bemerkte Yurian, dass er eine Gänsehaut bekam.

Einen Augenblick lang rang er mit sich und stand kurz davor, sein Angebot zurück zu ziehen. Die Angst sich zu verrraten und damit auch davor, dass seine Gefühle entdeckt werden könnten, war groß.

Allerdings gehörte er nicht zu den Menschen, die einen Rückzieher machten.

Er recht in dieser Situation!

Er stand zu dem, was er sagte! Was wäre er sonst für ein Freund?

"Du kannst jederzeit mit deinen Sachen herüber kommen.", erklärte er mit fester Stimme.

"Gut! Dann komme ich gleich mit!" Liam löste sich von ihm und sprang auf.

"Was?", stammelte Yurian perplex.

"Ich packe nur schnell meine Sachen, dann können wir los."

"Was?"

Mit zwei großen Schritten war der Blonde an seinem Kleiderschrank, riss schwungvoll die Türen auf und begann in dessen Innerem zu kramen.

"Je eher ich hier heraus komme, desto besser." Achtlos warf er drei knallbunte T-Shirts, eine Jeans und eine Shorts über seine Schulter, so dass sie in einem unordentlichen Haufen hinter ihm auf dem Boden landeten. Anschließend wandte er sich seinen Unterhosen zu und Yurian flüchtete mit einem hastigen Sprung aus der Einflugschneise.

Also sofort.

Er hätte es wissen müssen!

Warum ließ er sich von solchen spontanen Aktionen nach all den Jahren bloß noch so überraschen?

Er hätte es doch wissen müssen!

Er unterdrückte ein müdes Seufzen.

Los dann los!

"Hast du irgendwo einen Rucksack oder eine Reisetasche?"

"Ja, da hinten in der Ecke neben dem Sessel."
 

Der Abspann des Aktionfilmes flimmerte über den Bildschirm und Yurian schaltete den DVD-Player ab.

Hatte der Film überhaupt einen Sinn gehabt?

Einmal abgesehen, von der Tatsche, dass auf durchaus beeindruckende Weise demonstriert wurde, was man alles in die Luft sprengen konnte?

Naja, Liam mochte solche Streifen nun einmal, also musste er da wohl oder übel durch.

"Was gucken wir als nächstes?" Zufrieden grinsend räkelte Liam sich neben ihm auf der Couch.

"Wie ´als Nächtes`? Es ist nach elf!"

"Willst du etwa schon ins Bett?", fragte der Blonde verwundert.

"Ja, ich muss morgen früh raus.", erklärte Yurian und stand auf.

"Du bist mehr als 20 Jahre alt, Mann!" Grüne Augen blickten ihn vorwurfsvoll an.

"Ist mir nicht entgangen."

"Es sind Ferien!"

"Das weiß ich auch."

"Das kann nicht dein Ernst sein!", protestierte Liam. "Du kannst mich doch nicht allein hier lassen!"

"Keine Angst, ich bin nur ein Zimmer weiter." Yurian streckte sich.

Nur die kleine Lampe in der Ecke des Wohnzimmers spendete etwas Licht, draußen vor den halb herunter gelassenen Rolläden senkte sich die Nacht über die Straßen.

"Du bist so ein Weichei!", beschwerte sich Liam.

"Aber ich stehe dazu." Aus den Augenwinkeln warf Yurian dem Blonden einen letzten, schnellen Blick zu. Im alle Farben schluckenden Zwielicht wirkte seine gebräunte Haut noch dunkler, sein blondes Haar noch heller als gewöhnlich.

Wie er so lässig auf der Couch lag.

"Ich muss dringend ins Bett.", wiederholte Yurian.

Er blickte auf den Boden neben der Couch.

Decke, Kissen, alles da.

"Wenn du sonst noch etwas brauchst, weißt du ja, wo du mich findest."

"Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich mich nachts in dein Zimmer schleiche, weil mir was zu essen oder ein Teddybär fehlt?", witzelte Liam.

Yurian schluckte.

Und schluckte ein weiteres Mal.

Nachts.

Zimmer.

Bett.

Nicht daran denken!

"Gute Nacht, Liam. Wir sehen uns morgen." Damit wandte er sich ab und schlurfte mit langsamen, ein wenig zögerlichen Schritten über den Flur zu seinem Schlafzimmer.

Selbst als er die Tür hinter sich geschlossen hatte, konnte er die dumpfen Geräusche des Fernsehers hören.

Ihm wurde bewusst, dass es das erste Mal war, dass er in seiner Wohnung Gäste über Nacht hatte.

An allem hier in der Wohnung schien schon der warme Geruch des Blonden zu hängen.

Ein seltsames Gefühl, nicht mehr allein zu sein.

Und dann ausgerechnet Liam...

Was hatte ihn dabei nur geritten?

Musikfetzen drangen durch die Tür an sein Ohr.

Sein Zimmer dagegen lag einsam und dunkel da, das Bett stand wartend in der Stille.

Es war schön, nicht mehr allein zu sein und Liam so nahe bei sich zu haben.

Als Freund.
 

Herzhaft gähnend erhob er sich von seinem Bett und kratzte sich den Bauch.

Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass es bereits halb acht war. Es wurde Zeit sich anzuziehen, denn er wollte am Vormittag einige Dinge in der Stadt erledigen.

Aber erstmal Frühstück!

Immer noch gähnend und an seinen Boxershorts zupfend verließ er leise sein Zimmer.

Die Morgensonne malte durch die zwei kleinen Fenster strahlende Rechtecke aus Licht auf das Laminat im Flur. Im Gegensatz zur Wohnung am Meer war es bereits stickig in den in kaltem Weiß gestrichenen Zimmern.

Vorsichtig schlich er zur Wohnzimmertür und lugte in den Raum hinein.

Der Raum war sonnendurchflutet, doch Liam bemerkte es nicht. Er lag lang ausgestreckt rücklings auf dem Sofa. Ein Bein baumelte über dessen Rand und ragte damit ebenso nackt wie das andere und sein Oberkörper unter der Decke hervor. Straffe Muskeln unter glatter, brauner Haut. Sein Haar war wild und zerzaust und schimmerte golden. Noch während Yurian ihn beobachtete, murmelte Liam etwas im Schlaf und rollte sich auf die Seite.

urian lächelte und huschte weiter. Gleich darauf betrat er die Küche. So leise und behutsam wie möglich, schenkte er sich eine große Tasse Milch ein und genehmigte sich, an die Küchenzeile gelehnt, eine Schüssel Müsli.

Er löffelte gerade Haferflocken in sich hinein, als er ein müdes Schlurfen auf dem Gang hörte. Er sah auf.

"Morschen.", nuschelte Liam und ließ sich verschlafen und mit halb geschlossenen Augen gegen den Türrahmen sinken.

"Guten Morgen. Du kannst ruhig noch weiter schlafen."

"Mmmh.", machte Liam und zupfte an seinen rutschenden Hosen. Die - schreiend rot und orange kariert wie sie nun einmal waren - waren das Einzige, was er trug.

Yurian richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf das Müsli.

"Ich meine es Ernst.", sagte er kauend. "Leg dich ruhig wieder hin, bis ich zurück bin. Danach können wir ja etwas zusammen unternehmen."

"Wann kommste denn wieder?"

"So gegen elf Uhr wollte ich zurück sein."

"Okidoki." Liam gähnte, fuhr sich mit den langen Fingern durch die verstrubbelten Haare, zog ein letztes Mal die rutschenden Shorts hoch und wankte zurück ins Wohnzimmer.

Ein großer Kerl mit breiten Schultern, der sich zusammengesunken über seinen Flur schleppte.

In Yurians Körper breitete sich wohlige Wärme aus.

Es war schön, mit Liam befreundet zu sein.
 


 


 

************************
 

*reinstolper*

Hallo da draußen!
 

Es ist geschafft!!

Ein Kapitel!!!

Es tut mir seeeeeeeeeeeeeeehr leid, dass es so alnge gedauert hat. ^^´´

Asche auf mein Haupt...:O(

Wer die Gründe noch nicht kennt, kann es in meinem Weblog nachlesen...aber immerhin geht die Arbeit voran!!

Leider apssiert in diesem Kapitel nicht viel, wenn man von Liams Einzug mal absieht...*seufz*

Dafür gehts dann im nächsten Kapitel rund....:O))

Da kommen dann unsere alten Bekannten, denke ich mal...*hihi*
 

Bis dann!

DANKE fürs Lesen!! ^^
 

Eure Pitri
 

P.S. Den Hinweis hab ich hier ja ganz vergessen. ^^´´

DIE CHARA-BILDER SIND DAAAAAAAAAAAAAAA!!!! ^^

Und natürlich bekommt jeder Kommi-Schreiber eine Nachricht, wenn es weiter geht!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Von:  Caith
2006-05-31T12:16:04+00:00 31.05.2006 14:16
is doch nich fassen, dass ich das auch noch gekommit hab O.o so eine schande, da verpass ich wieder das beste *drop*
aber nu bin ich ja da und kann mit dem lobgesang beginnen ^^

ich finde alles was du schreibst einfach nur soooo toll *wildnick* so klasse, ehrlich, absolut nachvollziehar und herrlich *weiternick*
die beiden sind so knuffelig ... ich hab sie lieb ^^
allerdings, mir tut yu leid ... da hat er liam jetzt am hals, wo er doch ... *seufz*
ich bin schon so auf das andre pitelchen gespannt O.o
*hüpf*
cay und kyo ^___________^
wie vertragen die sich denn alle? *grübel*

ja, also ehrlich, wieder einmal oberste klasse, ich bin restlos begeistert und mach mich auch gleich ans weiterlesen ... aus der sucht auszubrechen is aber auch unmöglich bei sowas tollem ...
Von:  Scharllany
2006-04-19T21:01:20+00:00 19.04.2006 23:01
super kapitel x3~ ich hatte schon angst, Liam würde verhaftet xD
udn ich liebe deinen schreibstil ^-^ *sicher schonmal gesagt hab* xD

achja... sry, das ich das kapi so lange nicht gelsen hab, abre als du mir die Nachricht geschickt hast, hatte ich keine Zeit udn dann habs ichs vergessen... ^^'
nya... hoffentlich kommt das neue kapi bald ^.^

*knuddel* deine lany ^^
Von:  Petey
2006-04-19T11:52:13+00:00 19.04.2006 13:52
Ich bin so eine Schnarchnase... Sorry, dass ich schon wieder so lang gebraucht hab. ;__;

Die Geschichte wird mal wieder super. Liam und Yurian sind echt zum Liebhaben. Deinen Stil liebe ich nach wie vor, die Beschreibungen sind toll (bla bla)
Ich hab mich sehr gefreut, dass auch in dieser Geschichte wieder so schön witzige Dialoge auftauchen. ^^ Du hast echt ein Gespür für so was.
Und ich bin wirklich sehr gespannt was noch auf die beiden Jungs zukommt, wenn es Liams Vater wieder besser geht. .__.

Was les ich da? Du hast ein Vorstellungsgespräch in München? .__. NATÜRLICH drück ich dir alle verfügbaren Daumen (da wird meine Umwelt aber schauen XD). Hey, und wenn das klappt, lass mal was von dir hören. Ich wohne so gut wie in München. ^^°

Peed
Von: abgemeldet
2006-04-11T17:55:12+00:00 11.04.2006 19:55
voll toll!!! armer kleiner yu ob er das heil übersteht?! *freu* du hast nen schönen schreibstil muss ich sagen lässt sich super gut und flüssig lesen macht richtig spaß! also ich hoff du schreibst bald weiter damit ich wieder futter für meine altersschwache fantasie habe *lach*
bye bye *wink* *knuff* sei-chan
Von:  Silent-voice
2006-04-09T08:46:53+00:00 09.04.2006 10:46
Tadaaa~~~!!!
x3~...
So, endlich komm ich mal dazu dir au n Kommi zu schreiben! ^^...
Und was sage ich mal wieder: Es ist toll geworden, leider ein wenig kurz, aber trotzdem toll! ^^~...
Ich habe mich schon die ganze Zeit gefragt, wie du sie näher zusammen bringen willst, aber auf so einfache und doch geniale weise wäre ich nie drauf gekommen xD
*lach*
Auf jeden Fall freu ich mich auf die Fortsetzung und besonders noch darauf, wie du unsere alt bekannten Freunde xD... da einbauen willst! ^^....
Also immer weiter so!
*knuddel*

Silent-voice
Von: abgemeldet
2006-04-08T16:32:57+00:00 08.04.2006 18:32
*hach*
*freu* *strahl*
es geht weiter!! *rumtänzel*
entlich wieder etwas, auf das ich sehnsüchtig freuen kann ... nach dem...nach dem somedays zuen...NEIN...ich kann es nicht aussprechen...du weißt schon was ich meine *schnief*.

die beiden charas sind so schnuffig ^.^ und die bilder O.o, wie kann sie nur so gut zeichnen!! ?.?

ich freu mich schon riesig auf die fortsetzung *^.^* allein das die beiden zusammenwohnen *.* da "muss" ja so einiges schief gehen *dreckig grins* XD
und wie der vater wohl so drauf sein wird *grübel*...
also vergess mir ja nicht bescheid zu sagen, wenn´s weitergeht! *schon jetzt ganz hibbelig sei*
ich brauch doch meine "gute nachtgeschichte"! ^.^

bis bald!!
*schmatza geb*
hdl.
deine YiYa
(^.^)/
Von: abgemeldet
2006-04-05T14:00:35+00:00 05.04.2006 16:00
huy...wird nur ein kurzer kommi werdne, meien pizza wartet auf mich, dsa verstehst du doch sicher :)
aber die idee mit dme einzug ist richtig genial..aber eine qual für dena rmen yurian..wenn ich mir liam so vorstelle, fang ich auch schon an zu sabbern........das ist reine quql, was du hier veranstaltest..*Ggggg* und deshalb muss es schnellstmöglich weitergehen, ja? ^^ du hast mich doch lieb, und tust das sicher für mich? *unschuldiglächel*
*knuff* essen ^^
vinchen
Von: abgemeldet
2006-04-05T11:04:47+00:00 05.04.2006 13:04
So, müsste eigentlich fürs abi lernen, weil ich morgen ne meine lk-prüfung hab und was mach ich?
treib mich hier auf mexx rum -_-
allerdings vernachlässige ich für deinen tollen stories gerne mal mathe!! so ein bisschen entspannung zwischendurch ist ja auch erlaubt ^^
und hab ich auch nötig!

dafür ist das hier *auf das pitel deut* genau das richtige, denn es war mal wieder herrlich! es ist zwar nicht viel passiert, haste recht, aber das ist vollkommmen in ordnung, denn dadurch wird es zum einen realistischer und zum anderen: du schreibst so gut, dass mir das gar nicht aufgefallen ist, dass nicht soviel passiert ist bis du es gesagt hast.
wenn du verstehst, was ich meine ^^°

so und jetzt nochmal zum inhalt:
wah, ich liebe die zwei jetz schon und dann im nächsten pitel auch noch kyo und cay! ich krieg mich kaum ein *rumspring*
bin ja mal gespannt wie das zwischen den beiden weitergeht und wie yurian das alles noch aushält^^
liam ist wahrscheinlich auch so einer, der wirklich gar keine ahnung hat, was in yu vorgeht. so ein typischer kerl eben ^^
wenns dann rauskommt ist der betimmt total baff O.O

freu mich schon auf die nächsten kapitel ^^
also schnell weitermachen :D
ich wende mich mal wieder den unangenehmeren dingen zu...
bis dann
astin =:)
Von:  Kasandra
2006-04-05T08:15:19+00:00 05.04.2006 10:15
Schönes Kap.
Bin schon gespannt wie lange Yu das noch aushält.
Freue mich schon auf das nächste kap.

Kasandra
Von: abgemeldet
2006-04-04T19:55:33+00:00 04.04.2006 21:55
Absoluter Wahnsinn. Man ich liebe die Story jetzt schon.

Na dann rann an die Tasten und hau rein!

Freu mich schon soooooo auf das nächste Kapitel... Hammmermäßig geil!

Bis bald,
lg
san79


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