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Das Fest der Liebe

Hermine und Ron - Ginny und Harry
von

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Was schenk ich dir?

"Da!" Ron lief begeistert in Richtung eines rosa Schaufensters.

"Amors Werkstatt", las Harry das Schild.

"Äh Ron?" Er rief seinen Freund, der bereits die Tür mit dem kleinen Liebesgott drauf

geöffnet hatte. "Ich will da nicht reingehen! Das ist peinlich!"

Ron rollte mit den Augen. "Ach komm schon!" Er nahm Harrys Ärmel und zog ihn

hinein.

Bereits an der Tür schlug Harry der starke Parfümgeruch in die Nase. Er fühlte sich benebelt und wollte so schnell wie möglich wieder hinaus. Doch Ron zog ihn immer weiter in die Duftwolke hinein.

"Lass mich!" schrie er.

"Willst du nun ein Geschenk für Ginny, oder nicht?" überzeugte Ron ihn und er

beschloss sich zusammen zu reißen.

Ron steuerte direkt auf einen kleinen Tisch neben dem Tresen zu. Auf ihm lagen

kleine Kettchen und Medaillons. Harry sah sich den Preis an, und war sehr

überrascht. Er hatte etwas viel höheres erwartet, doch acht Knut für eine

echt goldene Kette war ein Spottpreis.

Ron war begeistert. Er schaute sich die anderen Schmuckstücke an, als eine

kleine Gestalt hinter ihm auftauchte.

"Ja ja! Auch die Jugend bleibt vor der Liebe nicht verschont. Und wer liebt, hat

bereits mit seinem Herz bezahlt, da muss nicht auch noch der Preis hoch sein!"

Die Gestalt lachte und stellte sich dann als Paul Amor vor, der Besitzer des

Ladens.

"Ah!" sagte er als er das Medaillon sah, für das Ron sich entschieden hatte.

"Für Ihre Freundin! Nicht wahr junger Mann? Die wird sich sicher freuen, das

ist nämlich etwas besonderes. So wie die Liebe! Ach jemine, ich schweife ab.

Also, dieses Medaillon ist mit einem Zauber belegt. Es graviert sich magisch den

Namen der Person ein, die man liebt. Alles ganz beliebig wiederholbar, ohne

Schäden!"

Als Ron das hörte, wollte er das Schmuckstück schnell zurück legen, doch der

alte Mann hielt ihn auf.

"Ah! Ein Annäherungsversuch? Glauben Sie mir junger Mann, es wird Ihr Name sein

der zu sehen ist!"

Harry glaubte Verlegenheit in Rons Augen zu sehen, doch er war zu benebelt von

all diesen Gerüchen. Er ließ Ron bezahlen und schaute sich nach einem schönen

Geschenk für Ginny um.

Aber was schenkte man seiner Freundin? Vor allem wenn man erst einen Tag

zusammen war?

Harry blickte sich hilfesuchend um. Konnte der alte Mr. Amor ihm vielleicht

helfen?

Doch dieser war nicht zu entdecken. Resigniert blickte er Richtung Tür und da

stand er vor ihm.

"Und Sie? Ah, Sie suchen auch etwas? Ja ja, die Liebe. Vor allem jetzt zur

Weihnachtszeit suchen viele etwas für ihre Liebsten! Es heißt nicht umsonst

'Das Fest der Liebe'. Aber nun gut, wie kann ich Ihnen helfen? Wie ist sie so?"

Harry war peinlich berührt, doch dann überwand er sich und versuchte etwas zu

finden, das ihm helfen könnte, ein Geschenk zu finden.

"Sie ist..... wundervoll! Aber das hilft nicht weiter. Nun ja, sie hat wundervoll

schimmerndes Haar, das rot ist wie Feuer und so seidige Haut fast wie

Porzellan, ihre Augen sind zwei Edelsteine, die im Sonnenlicht in tausend kleinen

Sternen, ihre Lippen sind rot wie Rosenblätter und warm wie ein heißer

Frühlingstag."

Harry hörte sich an und wunderte sich. Das alles beschrieb Ginny besser als alles andere, nur wie kam er dazu so geschwollen zu reden?

"Ach ja die Liebe, die Liebe! Und vielleicht sollte ich auch weniger von diesem

Parfüm versprühen! Nun gut, ich glaube ich weiß etwas, das Ihrer Freundin

gefallen würde."

Er kramte in der hintersten Regalreihe und hielt Harry dann eine kleine

Schachtel hin.

"Öffnen Sie diese Schachtel! Es wird das darin sein, das Sie im Herzen für Ihre

Freundin tragen!"

Harry schaute den alten Mann verwundert an. Wie war denn das gemeint? Wenn Harry

nachts mal wieder stundenlang an Ginny dachte, trug er meist überhaupt nichts

und sie auch nicht, aber das konnte nicht gemeint sein.

Er hob den Deckel der Schachtel und warf einen Blick hinein. In der Ecke lag ein

zarter Ring mit einem feuerroten Edelstein. Der Farbton war der selbe wie Ginnys

Haare und er schimmerte genauso magisch wie es Ginnys Augen taten, wenn er sie

ansah.

"Oh! Ach jemine! Wie lange sind Sie denn schon mit ihr zusammen, das Sie einen

Ring aus der Schachtel ziehen können? Es ist sonst immer ein Zeichen das man

den Rest seines Lebens mit dieser Person verbringen möchte!"

Harry starrte den Ring entgeistert an. Er war wie für Ginny erschaffen. Er

musste ihn ihr schenken, auch wenn es ihn ein Vermögen kosten würde.

"Seit heute morgen!" antwortete er auf die Frage Amors, der darauf hin beinahe aus

den Latschen kippte.

"Nun dann, tja, was soll ich sagen? Liebe findet selbst in der kältesten Zeit

einen Weg in unsere Herzen!" Er drückte Harry den Ring in die Hand und setzte

einen erfreuten Blick auf.

"Ich freue mich für Sie! Sie sind ja noch so jung! Aber ich muss Ihnen eine

Sache sagen. Nicht das Sie irgendetwas befürchten müssen, aber das Ministerium

macht mir sonst Probleme. Wegen Rückgaberecht und so. Also wenn das Mädchen

das Sie lieben, nicht die gleiche Empfindung wie Sie hat, wird sich der Ring, in

dem Moment wenn sie ihn ansteckt auflösen. Sehen Sie und einen aufgelösten

Ring kann man nicht wieder zurückgeben. Aber bei Ihnen mach ich mir da keine

Sorgen!"

Er wuselte zur Kasse und kassierte eine Galleone und zwölf Knut von Harry ab.

Harry ließ den Ring als Geschenk einpacken und er und Ron verabschiedeten sich

von dem alten Mr. Amor und seinem Laden.

"Puh!" Endlich atmeten sie wieder frische Luft.

Fred und George standen feixend vor der Tür und rollten ihre Langziehohren

wieder ein.

Harry und Ron sahen sich entsetzt an.

"Oh nein!" jammerte Ron und schlug seinen Kopf gegen die nächste Mauer.

"Also Ron sieht ja doch ganz so aus als hätten wir Harry bald als Schwager. Oh

man, seit wann kannst du denn so schnulzig reden? Und vor allem noch wenn es um

unsere Schwester geht? Wenn du nicht du wärst, dann würden wir dich niemals

akzeptieren." Fred sagte dies ohne zu lachen, doch sein Bruder lag bereits auf

dem Boden.

"Na ja, sieht ganz so aus als würde Hermine morgen nach Hause fahren!" Fred fing

den äußerst verwirrten Blick seines kleinen Bruders ab und antwortete ihm ganz

ruhig.

"Nun ja ich nehme an wenn sie morgen das Amulett umlegt und darauf

'Viktor' steht, schmeißst du sie hochkant raus!"

Harry sah sich seinen Freund genau an. Fred hatte gerade Rons größte Angst

ausgesprochen, das wusste er.

"Ach sei doch ruhig! Du weißt doch überhaupt nichts!" sagte ein Ron, wie Harry

ihn lange nicht gesehen hatte. Seine Stimme war voller Selbstbewusstsein und

seine Augen waren klar und voller Entschlossenheit.

Seine Brüder schienen das gemerkt zu haben, denn George stand vom Boden auf und

Fred machte keine Witze mehr.

"Unser Roniwoni wird wirklich schon erwachsen!" sagte George und verdrückte

eine gespielte Träne.

Danach gingen sie alle zusammen auf Kosten der Zwillinge in den Tropfenden

Kessel und aßen jeder einen großen Haufen mit verschiedenem leckerem

Süßkram.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2017-12-16T23:30:27+00:00 17.12.2017 00:30
Das geht mir einfach zu schnell. -.-'
Kein Herzschmerz...*sfz*
Antwort von:  Hermine_Weasley
17.12.2017 20:02
Ja kitschig, nicht wahr
Von: abgemeldet
2006-09-25T16:31:44+00:00 25.09.2006 18:31
wär ja echt witzig wenn viktor auf dem amulett erscheint und dann rons reaktion dann...
aber ich weiß ja dass es nicht passieren wir^^
Von:  marron-jeanne
2006-08-12T17:24:26+00:00 12.08.2006 19:24
ganz schön gewagte geschenke machen harry und ron den mädels da,aber so weiß man dann wenigstens wo man dran is^^
will auch mal so was kriegen >.<
naja dat kann noch lange dauern xD
wat solls,war wieder mal richtig gut

lg
marron-jeanne


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