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I'm the one you love to hate

von

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Hab zu lange nicht geschrieben, ich weiß. ;_; Tut mir wirklich leid!

Aber ich versuch es weiter!
 

Subaru~
 

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Es war beinah wie in einem Märchen als Joey mit Seto die große Halle betrat.

So kam es zumindest dem Blonden vor, der wie in einem Traum zu schweben schien.
 

Seto hatte vor der Tür seine Hand genommen, sie leicht gedrückt und ihn dann durch die Tür in den großen Saal geführt.
 

Hinzu kam, dass Joey Setos Haus nicht wirklich wieder erkannte.

Die riesige Eingangshalle war dekoriert und mit Blumen ausgestattet worden.

Überall standen Stehtische und Menschen, während sich an einer Wand ein riesiges Buffet erstreckte.

Nur die Mitte war frei gehalten worden. Vermutlich zum Tanzen.
 

Alles leuchtete und schimmerte in Joeys Augen einfach nur wunderbar.
 

„Mund zu, Puppy. Gaffen gehört sich nicht.“ Als Joey die leise Stimme Setos vernahm, merkte er erst selbst, dass sein Mund wirklich etwas offen stand und er nur sinnlos in die Gegend starrte.
 

Eilig straffte er sich und entschuldigte sich leise, bevor er kurz zu Seto blickte, der den Raum musterte und ihn dann mit sich zu einem kleinen Podium am Ende des Raumes zog.
 

Joey versucht ihm möglichst elegant zu folgen, als er auch schon Setos Hand verlor und dieser hinter ein Mikrophon trat.

Der Blonde trat hastig neben den jungen Firmenchef, so wie er es ihn gelehrt hatte.
 

Die Eröffnungsrede Setos dauerte nicht lange.

Er bedankte sich bei allen, dass sie erschienen waren, nannte noch einmal den Grund der Veranstaltung und stellte schließlich seine Begleitung vor.
 

Ja, Seto hatte ihm vorher grob erzählt, was er sagen würde, um den Blonden nicht zu überraschen, doch es war dennoch etwas was Joeys Herz schneller schlagen ließ.
 

Seto wirkte so unglaublich seriös und gebildet. Einfach wie er sprach und weil er unglaublich ruhig schien. Ja, er war es gewohnt als Firmenchef solche Dinge zu leiten und kleine Reden zu halten, dennoch. So kannte Joey ihn einfach nicht wirklich.
 

Dazu kam, dass er es nicht gewohnt war, dass Seto ihn „Jo“ nannte. Aber angesichts der Lage war das wohl die einzige Bezeichnung, die hier möglich war.

Immerhin hätte „Puppy“ oder „Köter“ nicht wirklich einen guten Eindruck gemacht.
 

Joey grinste leicht bei diesem Gedanken. Allein, wenn er sich die Gesichter der Anwesenden bei diesen Worten vorstellte…
 


 


 

Ja, sein Puppy hielt sich wirklich gut. Aber er hätte ihn wohl auch nicht mitgenommen, wenn er das nicht schon erwartet gehabt hätte.
 

Bei der Eröffnungsrede hatte er wohl einen guten Eindruck hinterlassen und nun bei der üblichen Runde, in der Kaiba einzelne Leute noch einmal persönlich begrüßte, war er aufmerksam, höflich und beeindruckte die Anwesenden mit seinem natürlichen Charme.
 

Abgesehen davon, war es amüsant zu sehen, wie der Blonde manchmal etwas brauchte, um auf den Namen Jo zu reagieren. Eindeutig etwas was er nicht gewohnt war.
 

Ebenso wenig wie Seto selbst. Für diesen war es auch nicht wirklich einfach seine Begleitung nicht einfach mit „Puppy“ anzusprechen.
 

„Du machst das gut.“ Leise Worte, als der junge Firmenchef Joey weiter führte, der die, offensichtlich ungewohnte Krawatte, zum zigsten Male zu Recht rückte.
 

Der Blonde errötete leicht, was Seto kurz ein lächeln über die Lippen huschen ließ.
 

„Ich frag mich, wie du das so lang aushältst. Es ist hier viel zu warm, man bekommt kaum Luft und die meisten dieser Leute sind noch arroganter als du.“
 

Seto musste sich ein leises Lachen verkneifen und hob stattdessen kurz die Augenbraun.

So hatte er die Sache wahrlich noch nicht gesehen…
 

„Wir sind bald fertig. Dann kannst du dir etwas zu Trinken holen und auch etwas essen gehen.“
 

„Schon okay. Ich bin ja zum ‚Arbeiten’ hier, oder nicht?“ Als Joey in direkt ansah und ihm zuzwinkerte, hätte Seto beinah geblinzelt.
 

Nein, sein Puppy macht wirklich nicht den Eindruck als würde er keinen Spaß haben oder dies hier gar als Arbeit ansehen. Im Gegensatz zu ihm selbst.
 

Aber da sie ja nicht zusammen waren, war es wohl nur wieder etwas zu dem er ihn gelinde gesagt, gezwungen hatte.

Obwohl sich der Puppy verdammt viel Mühe dafür gab. Vielleicht sah er es gar nicht als Zwang?
 

Kaiba schüttelte in Gedanken den Kopf. Diese Gedanken über den Blonden verwirrten ihn. Er sollte sich lieber auf seine Arbeit konzentrieren, ebenso wie sein Puppy…
 


 


 


 

Joey seufzte erneut leise, nahm einen weiteren Schluck aus seinem Glas und lehnte sich etwas im Stuhl zurück.
 

Seine Laune war definitiv gesunken, seit Seto sein Versprechen gebrochen und ihn allein gelassen hatte.
 

Gut, vermutlich nicht mal absichtlicht, weil es hier ja immerhin ums Geschäft ging, aber er hatte doch gesagt, dass er an seiner Seite blieb. Und sich einfach wieder zu ihm gesellen kam Joey nicht wirklich höflich vor. Allein weil er dann sicher keine Ahnung von den Dingen dort hatte und das verdammt gefährlich war.
 

Immerhin unterhielt sich Seto jetzt schon eine geschlagene halbe Stunde mit diesem Geschäftsmann, der ihn vom Buffet, wo sie noch zusammen gewesen waren, weggelotst hatte.
 

Nun war hier alles einfach nur noch...
 

„Langeweile?“
 

Ja, genau! Alles hier war langweilig! Was konnte er auch alleine tun?
 

„Und wie.“ Joeys Antwort auf die gestellte Frage kam ganz natürlich, bevor er sich im nächsten Augenblick auch schon besann und erschrocken aufblickte, nur um in das Gesicht eines jungen Mannes zu sehen, der ihn anlächelte.
 

Eilig erhob sich Joey und versuchte seinen unhöflichen Fehler zu revidieren.
 

„Äh... ich meine... eigentlich nur den Sanft. Er... er schmeckt etwas langweilig. Ich habe mich nur etwas ausgeruht. Die Veranstaltung ist toll. Also... für so eine Veranstaltung.“
 

Joey verfluchte sich innerlich. Was redete er da nur?! Hoffentlich war der junge Mann nicht irgendeiner von Setos „Geschäftsfeinden“.
 

„Schon gut.“ Ein leises Lachen erklang und der Blonde blinzelte unsicher, als sich der junge Mann näher zu ihm beugte.
 

„Ich finde es hier auch langweilig. Das ist normal. Sie sind das erste Mal auf so einer Veranstaltung, nicht war? Obwohl ich sagen muss, dass Sie das bisher gut versteckt haben, Jo. Ich darf doch Jo sagen?“
 

Der junge Mann zwinkerte ihm zu und Joey musste unweigerlich lächeln. Er schien wirklich nett zu sein. Und vor allem nicht so eingebildet wie der Rest hier.

Er nickte auf dessen Frage hin.
 

„Schön. Ich bin Kevin. Meine Mutter ist Japanerin, während mein Vater aus England kommt. Daher der Name.“ Er lächelte erneut und Joey entspannte sich.
 


 


 


 

Seto hatte seinen Puppy zwar verlassen, aber ihn sicher nie aus den Augen gelassen.

So auch jetzt nicht, als sich Kevin Lancaster zu ihm gesellte.
 

Was Seto allerdings weniger gefiel. Der junge Mann war als Aufreißer bekannt, egal um welches Geschlecht es ging und trotzdem er seinen Vater gut in dessen Firma unterstützte, war Seto nie auf einer Wellenlänge mit ihm gelegen.
 

Natürlich hatte er es dennoch vorgegeben, um die Geschäfte am Laufen zu halten, aber gerade verstärkte sich seine Unmut gegen den jungen Mann, der mit seinem Puppy so vertraut umging, als würde er ihn kennen. Und dieser ging auch noch lebhaft darauf ein!
 

An und für sich war das keine Sache, solange es gediegen blieb. Immerhin konnte sich sein Puppy unterhalten mit wem er wollte, doch als er kurz darauf erblickte, wie Lancaster den Blonden bei der Hand nahm und diesen zur Tanzfläche zog, musste er sich beherrschen, um nicht sofort einzuschreiten.
 


 


 


 

Joey wusste nicht wie ihm geschah. Kevin hatte ihn mit seiner Tanzaufforderung, die die Langeweile vertreiben sollte, dermaßen überrumpelt, dass ihm keine Zeit blieb um abzulehnen.

Abgesehen davon kamen ihm sofort Setos Worte in den Sinn: „Es ist unhöflich abzulehnen.“
 

Dennoch! Er wollte nicht mit Kevin tanzen!

Ja, er war nett und es hatte Spaß gemacht sich mit ihm zu unterhalten, aber Tanzen war etwas ganz anderes. Er durfte Seto doch nicht blamieren!
 

Mit Seto hätte er jederzeit noch einmal getanzt. Einfach, weil er sich bei ihm sicher fühlte, aber Kevin kannte er erst seit ein paar Minuten.

Was sollte er nur tun?
 

Nun war er hier, auf der wenig bevölkerten Tanzfläche und schon hatte der braunhaarige Junge Mann seine Hand genommen und einen Arm um ihn gelegt.
 

„Ich... Ich kann nicht besonders gut tanzen.“, flüsterte Joey schließlich verzweifelt, als er von Kevin erneut ein Lächeln erntete.
 

„Nicht so bescheiden. Das sah mit Herrn Kaiba vorher aber nicht so aus.“
 

Das war auch Seto gewesen! Protestierte Joey in seinem Inneren.

Doch es half nichts. Einen Augenblick später war es bereits zu spät.

Kevin führte ihn gekonnt über die Tanzfläche, während er selbst versuchte mitzuhalten und nebenbei krampfhaft überlegte, wie er sich besser anstellen könnte.
 

‚Fixieren!’ Erneut Setos Worte in seinem Kopf und Joeys Blick suchte sogleich Kevins.

Nein, seine Augen waren Setos überhaupt nicht ähnlich. Sie kamen einfach nicht an sie heran... Aber sie waren ein Anhaltspunkt, der ihm half sich anzupassen und nicht so viel zu stolpern.
 

Außerdem konnte er sich so ein bisschen vorstellen mit Seto zu tanzen, den er so wenigstens hoffentlich nicht blamierte.
 


 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-07-23T08:10:15+00:00 23.07.2007 10:10
joey ist wirklich eine arme sau. warum muss er auch so heiß aussehen *zwinker*
bin mal gespannt wie es weiter geht^^
Möhre
Von:  Silverdarshan
2007-06-09T18:50:08+00:00 09.06.2007 20:50
ah, eine verzwickte sache ist das...
seto wird sicherlich nicht begeistert sein.
das riecht nach ärger..


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