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Mating season

Paarungszeit ~ Takouji - Finished YuuY
von

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Auf zu neuen Ufern! - Oder Wüsten. Oder so.

Welcome back ^^

Mir ist, während ich mit dem Kapitel gekämpft habe (und ein Kampf war es wirklich ~.~), ein wahnsinnig dämlicher, peinlicher, und vollkommen blödsinniger Fehler aufgefallen.

*hüstel* *räusper*

Rein logisch betrachtet hat außer Takuya keiner von denen Schuhe an.

*das jetzt mal so im Raum stehen lass*

Da das aber eine FF ist, hab ich mich mit meinem Gewissen auf eine Raum-Zeit-Anomalie oder so was geeignet, und beschlossen, dass der Eremit sie einfach mit Schuhen ausgestattet hat *Schultern zuck* Nicht sehr professionell, ich weiß, aber wenn jemand eine bessere Idee hat, bin ich ganz Ohr "XD

Außerdem hab ich bemerkt, dass ich hier systematisch die Digimon der ersten Staffel einbaue. Agumon, Biyomon, Gabumon... na ja. Liegt vielleicht auch daran, dass das die einzigen sind, deren Namen ich mir gemerkt habe... UU"

@ Koichiko: Ach, don't worry ^^ Gab noch langsamere als dich UU Ähm, danke ^^"

@ funkelrot: Öhm, ja. Es will uns was sagen. Und zwar, dass es kalt wird ^_^" Deine Kommentare... ich wusste schon, warum ich dich als Beta genommen hab ^^ Ich hoffe, das Kapitel hier ist besser geworden... zumindest der Mittelteil ging mir diesmal sehr viel leichter von der Hand. Danke ^^ et voilà! Nur für dich! - wobei angemerkt werden sollte, dass Takuya nichts berichten kann, das er nicht mitkriegt XD
 

0Oo.oO0Oo.oO0
 

Sie gingen nicht sofort in den Wald.

Erst mal blieben die sechs noch ein wenig am Strand stehen, verputzten Bananen und Affenbrotbaumfrüchte, und ließen Takuya und Junpei Zeit, ihre Arme auszuruhen.

Takuya lag mit auf den Armen aufgestütztem Gesicht im Sand und ließ sich die Sonne auf den Rücken scheinen, während er einem Tagtraum nachhing, in dem ein süßer, kleiner Junge mit dunkelblauen Augen interessante Dinge mit ihm veranstaltete.

Je, manchmal war er ein schwanzgesteuerter Perversling.

Ganz besonders, wenn er frisch verliebt war.

Er ließ sich nicht davon beirren, als neben ihm der Sand knirschte, schließlich war er gerade an einer besonders interessanten Stelle angekommen... als sich dann allerdings fremde Finger an seiner Jacke zu schaffen machten, und ihm gleichzeitig ein zarter Duft nach... einfach nach Kouji in die Nase stieg, schlug er ruckartig die Augen auf und drehte den Kopf herum.

Es war schon nur ein Tagtraum gewesen, oder?

Aufregend funkelnde, dunkelblaue Augen starrten ihn überrascht an, und langsam zog Kouji seine Hand wieder aus Takuyas Jacke.

Schade. Wirklich nur ein Traum.

Fragend sah er den Kleinen an, und versuchte, nicht allzu willenlos drein zu gucken.

"Tschuldigung..." Kouji lächelte unsicher und knapp. Takuya schmolz dahin.

"Schon ok... was hast du gesucht?" er sah ihn aufmuntern an, aber entgegen dem Plan senkte Kouji den Blick. Er war wohl wirklich der Meinung, er hätte ihn geweckt.

"Das Handy" antwortete er: "Tomoki und Kouichi wollen nachsehen, wo wir genau hinmüssen"

"Das ist eine gute Idee!" ächzte Takuya, während er sich aufrichtete, und Kouji das Handy überreichte.

Er warf einen unauffälligen, kontrollierenden Blick nach unten, und beschloss, dass er es riskieren konnte, zu den andren zu gehen.

Er rappelte sich endgültig auf und folgte Kouji mit einem guten Meter Abstand in Richtung Waldrand, wo Tomoki und Kouichi in einer wahnsinnig fesselnden Unterhaltung vertieft zu sein schienen. Kouji blieb stehen, und Takuya sah ihn fragend an.

Genauso fragend kam der Blick zurück.

Als Takuya ihn nur noch ratloser, aber langsam doch etwas abgelenkt durch Koujis Augen, ansah, rollte der Kleine die Augen drehte sich um, zog ihn zurück zum Meer und ließ sich mit ihm in den Sand sinken.

"Also. Wie ging das? Einfach ansprechen?"

Takuya musterte den Kleinen ungläubig. Hatte der nicht gerade noch gesagt, dass sein Bruder und Tomoki das Ding wollten? Die saßen aber dreißig Meter und eine Düne weiter hinten!

"Ähm... Kouji?" er räusperte sich kurz, und sah dem Schwarzhaarigen dann ernst ins Gesicht, der sich fragend zu ihm umgedreht hatte: "Du weiß schon, dass Kouichi und Tomoki da hinten sitzen, oder?" Er deutete mit dem Daumen über seine Schulter.

Kouji verdrehte die Augen: "Takuya. Bleib einfach sitzen und überlass die tiefenpsychologischen Betrachtungen mir, ja?"

Er sah so niedlich aus mit dem bittenden Blick... Takuya stand kurz davor, ihn zu umarmen oder seine Tagträume von gerade vorhin wahr zu machen. Zu seiner großen Gesundheit schaffte er es aber gerade noch rechtzeitig, sich zu bremsen, und so rückte er nur ein bisschen näher als nötig an Kouji heran, atmete tief, tiefer, am tiefsten dessen Geruch ein, fing sich einen seltsamen Blick von etwas weiter unten und sah auffordernd auf das Handy, um Kouji nicht ins Gesicht sehen zu müssen.

Sie saßen da, und starrten auf das Handy.

Takuya begann langsam, sich zu fragen, ob er es nicht lieber selbst ansprechen sollte, weil Kouji scheinbar seine Zunge verschluckt hatte.

Er entschied sich dann doch recht schnell dagegen. Koujis Geruch, der ihm in die Nase stieg, seine Körperwärme, die langsam auf ihn überging, seine Schulter an seinem Oberarm, sein leiser Atem, seine Hände, die das Handy umschlossen hielten, die Ruhe um sie herum, das leise Gemurmel von Kouichi und Tomoki, das plätschern des Meeres, das leise Brausen des Windes, der die Bäume hinter ihnen bewegte, der warme Sand unter ihnen, der von der Sonne aufgeheizt wurde, Koujis Profil neben ihm, wenn er es ab und zu wagte, zu ihm hinüber zu sehen...

Die Situation war viel zu schön, um sie irgendwie zu stören.

Jedenfalls für Takuya.

Kouji schien da schließlich anderer Meinung zu sein, denn nach minutenlangem Schweigen räusperte er sich leise, pochte mit einem Fingernagel gegen das Display des Handys, und fragte: "Hallo? Eremit? Bist du da?"

~Ich bin immer da.

Tolle Antwort.

Kouji guckte geschockt auf das Handy: "Etwa auch heute morgen, als ich am Klo war?"

~Ich bin immer da.

Die Nachricht hatte sich nicht verändert.

Koujis Augenbrauen schossen in die Höhe, Takuya grinste und legte dem Kleinen einen Arm um die Hüfte: "Oh, keine Sorge, Klein-Kou-chan, Onkel Kuya-kun passt schon auf, dass der böse, böse Mann dir nichts tut!"

"Danke auch" brummte Klein-Kou-chan mit einem leichten rosa Schimmer auf der Nasenspitze.

Wie unglaublich niedlich!

Takuya musste sich zusammenreißen, um nicht laut - und äußerst peinlich - zu quietschen.

Aber nichts mit Anhimmeln. Kouji führte das Kreuzverhör schon fort, und Takuya zwang sich, zuzuhören. Nicht, dass er noch irgendwas verpasste... Koujis Lieblingsessen zum Beispiel. Oder wo sie im Moment waren.

"Sind wir hier richtig?" fragte der Schwarzhaarige.

~Ja

"Gut. Wie weit ist es noch?"

"Tüdldidoing!" Sie haben eine Kurzmitteilung erhalten. Klasse.

Takuya beschloss, dass er einen SMS-Klingelton brauchte. Einen mit Video.

Die SMS enthielt - surprise, surprise - eine Landkarte. Im Gegensatz zur letzten hatte sie sich allerdings etwas verändert.

Die Insel war an den oberen Rand des Displays gerutscht, und in der Mitte thronte dafür die Karte eines schmalen Tales.

Schnell sah Takuya sich um, und tatsächlich konnte er in den Dunstschleiern links und rechts am Horizont hohe, schneebedeckte Berggipfel erkennen.

Das Tal war nur am Anfang bewaldet, wie die kleinen Bäumchen verrieten, die an der Küste abgebildet waren. Dahinter war es irritierenderweise weiß.

Takuya schluckte leicht: "Also entweder ist das Gebiet da hinten noch unentdeckt..."

"...oder es ist eine Eiswüste" beendete Kouji seinen Satz. Zwar etwas dramatischer als geplant, aber den Sinn der Aussage hatte er eingefangen.

"Sagen wir einfach, es liegt Schnee. Das klingt nicht ganz so entmutigend..." murmelte er, und Kouji nickte: "Meinetwegen"

Die sechs Figuren, die ein wenig geschrumpft waren, da der Maßstab der Karte sich scheinbar verändert hatte, standen doof an der Küste herum, und starrten die beiden Jungen blöd an.

Das blinkende, rote, kleine Kreuz befand sich südlich des gefrorenen Tales, und jenseits der ersten Berge. Scheinbar reichte die Karte noch immer nicht aus.

~Geht durch das Tal, solange ihr könnt. Es ist einfacher und sicherer.

"Danke für den Tipp..." murmelte Takuya, und drückte Kouji etwas fester an sich. Dieser Weg war ihm nicht geheuer. Sie hatten doch gar keine Winterausrüstung da! Keine Schneeschuhe, nicht mal warme Jacken!

Mitleidig blickte er auf Kouji, der nur im Pulli neben ihm saß, und schon beim Gedanken an den vielen Schnee leicht blaue Lippen bekam.

Obwohl das natürlich auch Einbildung sein konnte... eine Art Wunschdenken. Ein Grund, den sein Hirn ihm vorgaukelte, um den Kleinen zu wärmen. Zu umarmen. Zu küssen. Zu... ja. Zu wärmen, eben.

"Und wie sollen wir das schaffen?" fragte besagter Kleiner in diesem Moment aufgebracht, scheinbar ohne auch nur im Geringsten zu bemerken, was in dem Jungen neben ihm gerade vor sich ging.

Aber scheinbar ging es zumindest ihm ganz wunderbar.

"Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, Herr Eremit: Wir sind Menschen. Keine Yaks!"

Takuya prustete bei der Vorstellung an Koujis Kopf auf einem Yakkörper, dessen Ohren von einer dicken Pelzmütze warm gehalten wurden, los.

"Was ist?" Kouji sah ihn fragend an, aber Takuya winkte noch immer glucksend ab. Die neue Nachricht des Eremiten war um einiges interessanter als seine durchdrehende Fantasie.

~Im Dorf der Gabumon, am inneren Waldrand erhaltet ihr alles, was ihr braucht.

"Wie nett..." brummte Kouji: "Das Boot können wir dann wohl da lassen, oder?"

"Vielleicht könnten wir es noch als Schlitten missbrauchen?" schlug Takuya ohne viel Hoffnung auf Annahme seines Antrages vor.

"In einem flachen Tal?" Kouji musterte ihn kritisch, und Takuya seufzte resigniert auf: "Warum bist du immer so erwachsen?" schmollte er: "Warst du schon vor sieben Jahren!"

"Wir sind achtzehn, Takuya!" erinnerte Kouji ihn geduldig lächelnd mit einem Tippen auf seine Nasenspitze: "Im Großteil der Welt wären wir schon volljährig!"

"Na und? Kein Grund, nicht Schlitten zu fahren!"

"Wenn du es unbedingt tragen willst..."

"Wieso tragen? Da drinnen ist Eis! Da kann man's zieh... was ist denn los?" Takuya beugte sich vor und wedelte Kouji vor dem Gesicht herum, welcher stumm dasaß, und mit einer seltsamen Grimasse ins Leere starrte.

Plötzlich kam wieder Leben in den Kleinen, er warf den Kopf herum, strahlte Takuya an, und umarmte ihn stürmisch: "Taku, du bist ein Genie!"

Damit sprang er auf, um den Rest der Truppe zusammen zu trommeln, und ließ einen komplett verwirrten Takuya mit vollkommen durchdrehenden Schmetterlingen im Bauch zurück
 

0Oo.oO0Oo.oO0
 

Finito für heute ^^

Bis zum nächsten Kapitel.

Feli.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Mayumi_Li
2006-02-16T21:24:38+00:00 16.02.2006 22:24
T.T kawaiii -^.^-
einfach knuffig
du musst aufjedenfall ganz schnell weiter schreiben
freu mich schon totall auf das nächste kapitel ^^
cucu blackdiebin
Von: abgemeldet
2006-01-22T14:05:26+00:00 22.01.2006 15:05
Hihi, wie süss:)
Ich kann mir Kou-chan richtig vorstellen ^///^ Woe goldig ! Haaach *smile*
Also echt klasse. Sie kommen sich näher...und näher....man fragt sich, wann sie irgendwann zusammenpappen, so dass kein Lüdtchen mehr dazwaischen passt *lach* *kndudel*
Hab dich lieb
Weiter so!!
Von:  Vergangenheit
2006-01-21T16:15:01+00:00 21.01.2006 17:15
Was? Wie? Wer ist tot? Man, die Stelle, an der du da gerade aufgehört hast, ist ziemlich gemein. Ich habe nämlich nicht den leisesten Schimmer, was für eine Idee Kouji hat.

Takuya bei seinen perversen Tagträumen, dass war großartig, wie auch der Satz, dass er erst einen prüfenden Blick nach unten werfen musste, um sicherzugehen, dass er den Anderen folgen kann, also wirklich, man(n) sollte seine Fantasien doch etwas besser im Griff haben, oder? X3

Ich mag deinen Erzählstil wirklich, wenn ich deine Geschichten lese, muß ich irgendwie immer grinsen. Teils belustigt, du hast eine recht sarkastische Ader, kann das sein? Teils driftet das Ganze aber auch in ein Hentai-Grinsen ab, so wie bei der bereits oben erwähnten Takuya-Szene. Oder es ist einfach nur komisch, wie z.B. die Diskussion der Kou-Kou-Zwillinge darüber, ob man das Kieselbombenfeuer auch auf abgelegte Liebhaber anwenden darf oder nicht.

ByeBye
BlackSilverLady
Von: abgemeldet
2006-01-21T16:07:15+00:00 21.01.2006 17:07
Ja, diesmal bin ich durchaus zufrieden. Hast du gut gemacht. Der alte Feli-Witz ist wieder da, wirkt auch wieder so, als hätte es dir Spaß gemacht es zu schreiben. Sehr schön.
Besonders gut gefallen hat mir Takuyas 'Es war doch nur ein Traum. Oder?' Das Gefühl Realität und Traum manchmal nicht ganz auseinander halten zu können, ist uns glaub' ich allen bekannt.
Kouji's Aufforderung die 'teifenpsychologischen Betrachtungen (waren's Betrachtungen?)' ihm zu überlassen und Kouichis und Tomokis Gemurmel lässt mich ja hoffen, dass du auf meine Bitte eingegangen bist und sich da was anbahnt...
Freut mich, dass dir mein letztes Kommi gefallen hat. Peinlich, dass mir das mit den Schuhen nicht aufgefallen ist... Gottchen...

bis zum nächsten Mal
xxx
Von:  Enkea
2006-01-21T13:06:11+00:00 21.01.2006 14:06
Oh jee, armer takuya...irgentwie tut er mir leid...
und die hatten wirklich keine schuhe an? ist mir gar nicht aufgefallen...
na ja, das Kapitel ist echt toll!
freu mich schon aufs nächste...

cu,
aranka


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