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Chloe's Rache!

Fortsetzung zu Noir
von

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Killerinstinkt

Noir das ist ein Name, ein Schicksal aus alten Zeiten. Zwei Mädchen die den Tod beeinflussen. Ihre dunklen Hände beschützen den friedlichen schlaf des Neugeborenen.
 

Es herrschte stille in der Wohnung von Mireille und Kirika. Mireille saß auf der Couch und starrte auf das Foto das Ceras ihr gegeben hatte. Es war wirklich erschreckend wie wenig sie über ihre eigene Vergangenheit wusste. Das sie Chloe schon damals gekannt hatte, ohne es eigentlich zu wissen. Die einzige die sich wirklich noch an damals erinnern konnte war anscheinend Ceras. Chloe und Ceras wahren Schwestern und sie hatten damals mit ihrer Familie auch auf Korsika gelebt. Genau wie sie, genau wie Mireille. Wie konnte sie das nur vergessen haben. Mireille erinnerte sich an die glücklichen Tage aus ihrer Kindheit. Die Soldat wahren an allem Schuld, die Soldat hatten ihr ganzes schönes Leben zerstört. Mireille fühlte wie sie immer trauriger wurde. Es hätte alles so schön sein können ohne Noir, ohne die Soldat. Ihr Gesicht wurde weinerlich. "Mireille" hörte sie plötzlich eine Stimme. Mireille löste sich von dem Gedanken und von dem Bild und sah hoch. An der Türe stand Kirika, sie war noch im Schlafanzug. Schweigen herrschte in der Wohnung. Die beiden sahen sich stumm an. "Ist alles in Ordnung" fragte Kirika mit einer leisen Stimme. Mireille stand auf und verstaute das Foto schnell in einer Schublade. "Ja, ja" antwortete sie dann. "Alles o.k." Kirika lächelte ein wenig. Dann ging sie in die Küche. Sie stellte eine Tasse mit Milch in die Mikrowelle. Mireille setzte sich an den Tisch und sah zu Kirika. Die Mikrowelle piepste. Kirika nahm die Tasse heraus und setzte sich zu Mireille an den Tisch. Für kurze Zeit herrschte Stille. Kirika nahm ein paar schluck von ihrer Milch. "Was denkst du den über die ganze Sache" fragte Mireille plötzlich. "Hä?" antwortete Kirika und sah Mireille fragend an. Diese seufzte. "Na ja, ich meine die Sache mit Chloe und Ceras und das sie die Soldat vernichten will und so." Kirika sah stumm auf den Tisch. "Soldat" sagte sie dann tonlos. "Solange sie existieren wird auch Noir immer existieren." "Ja, du hast recht" stimmte ihr Mireille zu. "Also wenn wir aus der ganzen Sache rauskommen wollen werden wir wohl oder übel auch die Soldat irgendwie loswerden müssen." Kirika nickte. "Ja, aber wie, die Soldat sind mächtig, sie sind auf der ganzen Welt." Kirika sah zu Mireille. "Kann man sie überhaupt vernichten?" Mireille senkte ihren Kopf. "Ich weiß nicht, klug wäre es vielleicht ihre Anführer auszuschalten." Wieder herrschte Stille bei den beiden. "Sag mal Kirika, was würdest du eigentlich davon halten wenn wir wieder mal einen Auftrag annehmen" fragte Mireille plötzlich. Kirika sah ihre Partnerin mit einem traurigen Blick an. "Wieso" fragte sie dann. Mireille seufzte. "Wir sind zur Zeit leider etwas knapp bei Kasse, und außerdem, wenn wir wirklich gegen die Soldat kämpfen wollen brauchen wir viel Übung." Kirika gab Mireille darauf keine Antwort. Sie sah stumm in ihre Tasse Milch. Mireille stand auf. "Wenn du wirklich nicht willst kann ich es auch alleine machen" sagte sie dann. Kirika trug ihre Tasse zur Abwasch. "Mireille, was ist..... mit dem normalen Leben" fragte sie zögernd. Mireilles Gesicht bekam plötzlich einen etwas traurigen Ausdruck sie ging zu Kirika. "Wenn wir ganz ehrlich sind" sagte sie dann. "Ist von dem normalen Leben eigentlich nichts mehr übrig, und es ist wahrscheinlich besser jetzt in Übung zu bleiben als bei den Schlachten unterzugehen." Kirika erschrak bei diesen Worten, aber so ungern sie das auch hören wollte, Mireille hatte recht. Wieder herrschte schweigen in der Wohnung der beiden. "Ein Auftrag" sagte Kirika schließlich. Mireille nickte stumm und ging dann zum Computer. Der Posteingang war schon wieder voll mit Aufträgen für Noir. Mireille las alle sorgfältig durch, denn wahllos wollte auch sie nicht mehr töten.
 

Während Mireille einen Auftrag für Noir suchte starrte Kirika derweil in den Fernseher. Sie hatte kein gutes Gefühl dabei noch einmal so etwas zu machen. Doch Mireille hatte recht, ein normales Leben hatten sie schon lange nicht mehr. Schon als Chloe damals zum ersten mal wieder aufgetaucht war hätte ihr eigentlich klar sein müssen das mit dem normalen Leben jetzt Schluss sein würde. Kirika sah traurig in den Boden. Chloe, sie würde wohl alles dafür geben um Noir wieder auferstehen zu lassen. Für sie war das ja alles nur ein Spiel. "Ein Spiel" flüsterte Kirika leise. Obwohl Chloe damals fast gestorben wäre, für sie war trotzdem immer noch alles nur ein Spiel. "Ich hab einen" sagte Mireille plötzlich. "Komm mal her und sie ihn dir an." Kirika stand langsam auf und ging zum Computer. Sie starrte auf den Bildschirm. "Sein Name ist Evan Nagahashi" erklärte Mireille ihrer Partnerin. "Er ist ende 40 und hat eine Fischfabrik, der Grund weshalb wir ihn töten sollen ist, er hat ziemlich viel Geld unterschlagen und auch schon ein paar Leute umgelegt." Mireille lachte. "Also musst du dir nicht einmal Sorgen machen das wir hier einen Unschuldigen töten." Kirika nickte schwach. "Soll ich den Auftrag jetzt annehmen" fragte Mireille noch einmal sicherheitshalber. Kirika nickte ein zweites mal und Mireille bestätigte das sich Noir darum kümmern würde. Dann druckte sie alle wichtigen Unterlagen aus und zeigte Kirika den Plan des Gebäudes und ein Foto von ihrem Opfer. Kirika warf einen kurzen Blick darauf und gab die Unterlagen dann wieder Mireille. Sie wollte das ganze so schnell wie möglich hinter sich bringen. "Glaubst du, das wir je wieder ein normales Leben führen können" fragte Kirika ihre Partnerin. Mireille sah kurz zum Fenster. "Wenn wir das alles schaffen und die Soldat und Chloe entgültig besiegen, dann ja." Kirikas Blick wurde traurig. "Aber ich will Chloe nicht besiegen, ich habe sie einmal getötet, ich will es nicht noch einmal tun." Mireille seufzte und sah zu ihrer Partnerin. "Aber was sollen wir den sonst machen?" fragte sie dann. Kirika schüttelte den Kopf. "Ich will sie nicht töten, es ist zwar nicht alles richtig was sie tut, aber trotzdem." Sie sah traurig zu Mireille hoch. "Mireille, Chloe ist doch eine Freundin." "Lassen wir das Thema lieber" sagte Mireille schon etwas wütend. "Kümmern wir uns lieber um den Auftrag."
 

Am späten Nachmittag fuhren Mireille und Kirika zu der Fischfabrik um ihr nächstes Opfer, Evan Nagahashi zu töten. Beide hatten ihre Handschuhe an und die Waffen waren bereits geladen und entsichert. Die Wachen am Eingang erledigte Mireille mit zwei Schüssen. Gemeinsam rannten die beiden ins Gebäude. Es war dort auffällig ruhig, schon fast zu ruhig. Sie schlichen sich durch einen langen Gang. Plötzlich warf jemand eine Rauchbombe, alles wurde von der schwarzen Wolke verdeckt. Mireille hustete stark. Aus der schwarzen Wolke sprang eine Gestalt auf sie zu. Knapp vor Mireille brach der Mann zusammen. Kirika packte ihre Partnerin am Arm und rannte mit ihr in ein oberes Stockwerk. Mireille hustete noch immer heftig. Kirika hatte ihre weiße Jacke vor der Nase. "Geht's" fragte sie Mireille. Diese nickte schwach. Von unten näherten sich schon wieder ein paar bewaffnete Männer. Kirika schoss ein paar mal und erledigte die Angreifer. Dann teilten sich die beiden auf. Kirika lief durch die Gänge, von hinten stürzten sich zwei Männer auf sie. Kirika packte den ersten am Arm, und schleuderte ihn dann zum zweiten zurück. Die Männer vielen zur Wand, Kirika schoss den beiden in den Kopf und lief weiter. Mireille kam gerade zu einer Stiege die nach oben führte. Sie erschoss ein paar Männer und lief dann nach oben. Oben angekommen warteten schon ziemlich viele Gegner auf sie. Mireille ging schnell in Deckung. Immer wieder schossen die Männer auf sie, trafen allerdings daneben. Mireille schoss schnell zurück und erledigte wieder ein paar.
 

Im ersten Stock nahm Evan Nagahashi einen Koffer voll Geld und rannte mit ihm die Treppen hinunter. Er hörte die Schüsse aus den oberen Stockwerk und lief grinsend nach unten. Gerade noch freute er sich das er diese dämlichen Killer so ausgetrickst hatte als plötzlich Kirika mit der Pistole auf ihn gerichtet vor ihm stand. Evan erschrak und riss schnell seine Waffe hoch, doch Kirika war schneller. Der Mann brach zusammen und blieb in einer riesigen Blutlache auf dem Boden liegen. Kirika sah stumm auf die Leiche des Mannes, ihre Augen waren leer. Dann lief sie wieder nach oben. Dort hatte Mireille bereits alle Männer erledigt und schlich sich vorsichtig zu Büro von Evan Nagahashi, sie erschrak als es leer war. "Mireille" schrie plötzlich Kirika. Mireille drehte sich um und sah in die traurigen Augen ihrer Partnerin. "Du musst ihn nicht suchen, ich habe ihn schon erledigt" sagte diese. "Gut" antwortete Mireille. Kirika ging auf ihre Partnerin zu und sah in das Büro, ihr Blick viel auf den Laptop der dort stand. "Gehen wir" sagte Mireille und drehte sich um. "Halt, warte" flüsterte Kirika. "Was ist den" fragte Mireille. Kirika ging in das Büro des Mannes sie öffnete ein Schreibprogramm von dem Laptop und schrieb in großer Schrift hin:
 

Les Soldat:

Die Sünde in der Sünde
 

"Was soll den das" fragte Mireille. "Vielleicht lassen wir sie so auffliegen" antwortete Kirika. "Nah wenn du meinst" sagte Mireille etwas ungläubig. "Los komm wir gehen!" Mireille ging eilig zur Tür und Kirika lief schnell hinter ihr her. "Mal ehrlich, glaubst du nicht das uns die Soldat erst recht verfolgen, wenn du solche Nachrichten im Computer hinterlässt?" fragte Mireille ihre Partnerin. Kirika antwortete nicht darauf. Sie sah stumm in den Boden. Diesen Tag heute wollte sie am liebsten für immer vergessen. Wann? Wann würde dieser Wahnsinn endlich aufhören? Und wann würde es keine Pflicht mehr für sie sein zu töten? Wann würde sie endlich frei sein? Und ein ganz normales Leben als ganz normales Mädchen beginnen.
 

Das Spiel beginnt erneut

Liebe und Hass liegen nah beieinander

Vertrauen ist ein kostbares Gut
 

Das Band der Schwestern



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2005-12-31T15:37:07+00:00 31.12.2005 16:37
schön geht es weiter , ich bin wirklich immer sehr auf die nächste folge gespannt . wäre doch schön wenn es irgendwann so eine fortsetzung auf dvd gäbe

Die Hände der Soldats sind zwei Jungfrauen
die schwarzen Hände die voller Sünde und doch
voller Gnade sind Noir
Althenas sprüche gehn mir nicht mehr aus dem kopf


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