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Ich werde dich immer lieben!

Ruffyx Nami ^^
von

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Streit unter Freunden

Kapitel 1: Streit unter Freunden
 

Huhu, Leute!!! Da bin ich wieder mit meiner neuen FF!!!! Hoff, ihr lest sie und gebt mir wieder nette Kommis! *euch mit Hundeblick anstarrt* Hab mir auch extra viel Mühe gegeben! Und jetzt mal ein GROßES Dankeschön an Nami-Chan und ihrer Schwester! Sie waren so freundlich und malten mir die Bilder für die drei neuen Charas!!! APPLAUS!!!! *euch beide tot knuddlt* So, jetzt halte ich euch mal wieder zu lange mit meinem Geschwätze auf! Sorry! ^^ Also dann mal viel spaß mit dem Lesen und Kommis schreiben! ^^

*alle tot knuddlt* Euer Miebchen
 

Konzentriert saß eine junge Frau mit orangenen Haaren an ihrem Schreibtisch und zeichnete an einer Karte. Sie war besonders schwer und sie musste ihre Ruhe haben um sich nicht zu vermalen. "So, jetzt da noch ein Strich... Dann bin ich fertig!", dachte sie. Als sie fertig war, hielt sie ihre neue Karte hoch und begutachtete sie. "Perfekt! Keiner hätte das besser hinbekommen!", lobte sie sich selbst und hängte ihre Karte an die Wäscheleine, die über ihrem Kopf hang. Plötzlich ertönte ein lauter Knall von draußen, den Nami erschrecken ließ. Verwundert öffnete sie ihre Tür und schaute sich um. Vor ihr stand ein sehr Zornigaussehender Sanji und auf dem Boden neben Nami lag der Käptn der Strohhutbande. Die restliche Crew, außer Zorro, der schlafend an seinem Lieblingsplatz lag, standen hinter dem blonden Smutje und feuerten beide an. "Was ist denn hier los?", wollte die Navigatorin wissen. Nun stand Ruffy schwankend wieder auf und funkelte Sanji böse an. "Sag mal, spinnst du?!", zischte er böse. Aus seiner Nase tropfte Blut heraus. "Ich habe dir schon hundert mal gesagt, dass du die Finger von dem Essen lassen sollst!", schimpfte Sanji. "Deswegen rastest du so aus?!", brüllte Ruffy zurück und knackte mit seinen Fingern. "Jungs! Hört doch auf, euch zu streiten!", mischte sich Nami ein. "Du Vielfraß hast das wunderschöne Essen für Vivi-Maus weg gefressen!", donnerte der Koch. "Sanji... Ist doch nicht so schlimm... Ich kann ja was anderes essen...", versuchte Vivi ihn zu beruhigen. "Ach, Vivimäuschen! Ich habe mir solche Mühe gemacht, damit du etwas gesundes zwischen die Zähne bekommst, aber der Depp von Käptn musste es ja essen!", sagte er. "Was hast du da eben gesagt?!", wollte Ruffy wissen und klang sehr bedrohlich. Nami bemerkte es und stellte sich zwischen die Streithähne. "So! Da es jetzt geklärt ist, kann jeder wieder seiner Beschäftigung nachgehen!", meinte sie. Doch da hatte sie sich zu früh gefreut. Ruffy schob sie auf die Seite und schritt auf Sanji zu. "Nami! Halte dich da raus!", meinte er nur dazu. Die Navigatorin sah ihn verblüfft an. Als der Käptn vor dem Smutje stand, holte er aus und knallte ihm eine. Überrascht über die Aktion, konnte Sanji sich nicht wehren und flog übers halbe Deck. "RUFFY!!!!!!", schrie Nami erschrocken auf. Sanji stand wieder auf und stürzte sich wütend auf Ruffy. Er trat ihm direkt in den Bauch, was ihn ein paar Meter fliegen ließ, landete aber sicher auf den Füßen und boxte Sanji ins Gesicht. "Du Mistkerl! Das kriegst du zurück!!", brüllte Sanji und wollte sich grad wieder auf seinen Käptn stürzen, bekam aber von Nami eine mit dem Klima-Takt-Stock gepfeffert. "Es reicht jetzt!", knurrte sie. Das gleiche machte sie auch mit Ruffy und die beiden sanken auf den Boden. Sanji blutete aus dem Mund und hatte schlimme Prellungen und Ruffy hatte eine blutende Nase und Schürfwunden. "Was habt ihr euch eigentlich dabei gedacht?! Warum kloppt ihr euch, wie zwei blöden, ohne einen plausiblen Grund?!", schimpfte sie und sah beide strafend an. Sanji und Ruffy senkten ihre Köpfe und mussten zugeben, dass sie Recht hatte. "Geht jetzt! Chopper wird sich um euch kümmern!", sagte sie dann. Chopper, der kleine Elch mit blauer Nase, wackelte begeistert mit seinen Ohren. Er war glücklich, dass Nami ihm eine Arbeit gab und kümmerte sich darum, dass Ruffy und Sanji sicher in ein Zimmer kamen.

Als die drei weg waren, ließ sich Nami stöhnend auf einen Liegestuhl sinken. Robin und Vivi taten ihr gleich und sahen Nami besorgt an. "Das sind solche Idioten! Warum müssen die sich gleich halber umbringen?!", fragte sie nach einer Weile. "Männer sind eben so... Sie können nicht in aller Ruhe zusammen Tee trinken und Probleme diskutieren...", antwortete Robin und klappte ihr Buch auf, indem sie begann zu lesen. "Da hat sie recht... Es geht da um ihre Ehre, oder so!", bestätigte Vivi. "Scheiß auf die Ehre! Hier auf dem Schiff wird sich nicht geprügelt ohne Grund!", meckerte Nami. "Du bist ganz schön sauer... Kann es sein, dass du dich um jemandem der beiden sorgst?", forschte die Prinzessin grinsend nach. Robin klappte das Buch wieder zu und hörte interessiert zu. "Natürlich sorge ich mich um die beiden! Es hätte schlimmer ausgehen können!", erklärte sie. "Und um wen hast du dich am meisten gesorgt?", wollte die Archäologin wissen. "Hey! Was soll die ständige Fragerei?!", lenkte Nami von sich ab. "Wer wird denn gleich so nervös? Steckt da doch mehr dahinter?", grinste die ältere. "Nein... Und hört jetzt endlich auf, so einen Quatsch zu reden!", meinte Nami und lehnte sich zurück. "Komm schon... Wer von den beiden ist der Glückliche?", ließ Vivi nicht locker. "Ich hab doch gesagt, dass da nichts ist!", zickte die orangehaarige los. Doch weder Vivi noch Robin glaubte ein Wort.
 

"Geht's wieder?", wollte der kleine Arzt wissen. Sanji, Ruffy und er befanden sich in Choppers Arbeitszimmer und bekamen Salben auf die Wunden geschmiert. Die beiden zuckten jedes Mal zusammen, wenn die kalte Salbe die Wunde berührte, denn es brannte fürchterlich. "Geht schon...", antwortete Sanji: "Siehst du, was du angerichtet hast, du Volltrottel?! Vivi, Robin und Nami werden mich jetzt für einen gewalttätigen Koch halten!" "Bist du ja auch!", provozierte Ruffy ihn. "Halts Maul, du Penner!", schrie Sanji und wollte Ruffy packen, doch da machte sich Chopper groß und hielt die beiden auseinander. "Jetzt vertragt euch doch mal wieder!", befahl Chopper. "Wieso?! Der hat doch angefangen!", brüllte der Smutje. "Sind wir hier in einem Kindergarten?! Es ist doch Wurst, wer angefangen hat! Ihr seit doch Freunde! Also reicht euch eure Hände und vergrabt euer Streit!", meinte der Elch. Ruffy und Sanji sahen sich kurz böse an, reichten sich aber nach langem Zögern doch die Hände. "Aber das nächste Mal fragst du, bevor du ans Essen gehst!", sagte Sanji. Der Käptn sah ihn erst forschend an, fing dann aber an zu grinsen: "Gut!" Chopper war froh, dass alles wieder in Ordnung war und ging zufrieden zurück ans Deck. Sanji und Ruffy folgten ihm und redeten wieder ganz normal miteinander, als wäre nie was gewesen. Sanji zündete sich eine Zigarette an und ging Richtung Kombüse. "Vivi-Maus! Ich koche dir dein Essen noch mal!", meinte er. "Und was ist mit mir? Ich will auch was!", quengelte Ruffy. Der Angesprochene drehte sich um und funkelte ihn böse an. "Du verfressener Gummi-Futzi! Du hast eben genug gegessen! Das reicht jetzt!", schnauzte er. "Fangt das schon wieder an?", schoss es der genervten Navigatorin durch den Kopf. "Ich hab aber hunger!", widersprach Ruffy und zog eine Schnute. "MIR DOCH EGAL!!!", brüllte der Smutje. Zorro, der eigentlich in Ruhe schlafen wollte, öffnete ein Auge und brüllte: " Haltet endlich mal eure Klappe!! Ich will schlafen!!!" Sanji nahm dies als eine Herausforderung an und kam auf den Schwertkämpfer zu. "Hast du irgend ein Problem, Schwertfuchtler?", fragte er bedrohlich. "Ja, hab ich, Küchentussi!", knurrte er zurück. Doch bevor die beiden sich an den Kragen gehen konnten, erschienen sechs Hände wie aus dem Nichts und hielten sie auseinander. "Jetzt reicht es aber! Könnt ihr euch mal einen Tag nicht streiten?", meinte Robin und schaute die Jungs strafend an. Als die beiden aufgaben, sich gegenseitig umzubringen, ließ Robin sie wieder los. Fluchend ließ Zorro sich wieder auf seinen Platz sinken und versuchte wieder einzuschlafen. Sanji ging wieder in die Kombüse und begann mit Vivis Essen und hatte Ruffy total vergessen.

Dieser ließ sich neben Lysop sinke, der an einer Erfindung bastelte und grummelte vor sich hin. Nach einer Zeit ging es der Langnase auf den Keks und schaute seinen Käptn forschend an. "Was hast du denn, Ruffy? Du bist heute ziemlich komisch drauf...", stellte er fest. Der Angesprochene hörte auf zu Grummeln und sah rüber zu Lysop. "Ich weiß es nicht... Letzter Zeit fühl ich mich ganz anders... Manchmal könnte ich das ganze Schiff versenken, weil ich mich wegen etwas mies fühle...", fing er an zu erzählen, doch Lysop unterbrach ihn hektisch: "BIST DU VERRÜCKT?! LASS DIE FLYING LAMB IN RUHE!!!" "Ich dachte, du wolltest wissen, was mit mir los ist?!", fragte Ruffy verwirrt. Lysop senkte seinen blick und schraubte an seiner Erfindung weiter. "Schuldige... Wollte dich nicht unterbrechen... Erzähl weiter!", entschuldigte er sich. "Na ja... Und manchmal fühle ich mich so komisch... Ich weiß nicht, was das ist... Es fühlt sich so... So... warm und schön an... Keine Ahnung... Ich kann das nicht beschreiben...", erklärte Ruffy. Der Lügenbaron sah wieder auf und hatte ein breites Grinsen auf seinem Gesicht. Ruffy störte es ein bisschen und fragte: " Was ist denn? Warum grinst du so? Weißt du, was mit mir los ist?" Lysops Grinsen wurde dadurch noch breiter. "Möglich...", antwortete er nur und fing leise an zu kichern. "Lysop! Was soll das?!", wollte der Käptn endlich wissen. "Öhm... Ich habe so eine Vorahnung, was mit dir los ist... Hehehe... Das hätte ich nicht erwartet! Und schon gar nicht von dir!", gluckste Lysop. "Was denn?!", Ruffys Geduld war kurz davor zu platzen. "Ruffy! Du bist krank!!", lüftete er das Geheimnis. "W-was?! Ich und KRANK?!", stieß der Käptn mit zusammengebissenen Zähnen hervor. "Ja, genau! Aber das ist eine Krankheit, wo es dagegen kein Mittel gibt!", redete die Langnase weiter. Ruffy geriet langsam in Panik. "WAS?! KEIN MITTEL?! KANN CHOPPER MIR NICHT HELFEN?!", wollte er wissen. Dem Lügner gefiel es, Ruffy angst zu machen und erklärte weiter: "Nein! Auch Chopper kann nichts dagegen tun..." Ruffy geriet langsam ins schwitzen. "Was jetzt, Lysop? Was soll ich machen?!", fragte er und rückte näher zu seinem Freund. Lysop überlegte kurz und meinte dann: " Sag mir, wann du so fühlst!" Ruffy, der nicht kapierte, worauf Lysop hinauswollte, antwortete: "Das ist unterschiedlich... Ich weiß es nicht... Aber sag, Lysop! Werde ich sterben? Ist es so schlimm?" Lysop jubelte innerlich. Er war kurz davor, Ruffys größtes Geheimnis zu erfahren. "Ruffy... Es gibt nur eine einzigste Möglichkeit, dich zu heilen... Sag mir, wer es ist!", befahl er. Ruffy verstand gar nichts. "Wer soll was sein?", wollte er wissen. "Mist! Hab vergessen, mit wem ich gerade rede... Muss die Frage anders formulieren...", dachte die Langnase. "Äh... Ach, vergiss es... Ruffy... Kannst du dich erinnern, wenn du die "komischen" Gefühle hast, wer IMMER dabei ist?", starte er einen neuen Versuch. "Mal überlegen... Im Moment fällt mir nur ein, dass meistens du dabei bist!", antwortete der Strhohhutträger. Lysop war kurz davor die Fassung zu verlieren. "Sag mal! Bist du etwa SCHWUL?!", kreischte er panisch. Ruffy starrte ihn verwirrt an. "HÄ?!?!", brach er nur heraus: "Was hat das DAMIT zu tun?!" Lysop fing sich allmählich wieder. "Schon gut... Wer noch?", wollte er wissen. "Hmm... Ach ja! Nami ist auch immer dabei! Aber warum willst du das wissen?", erzählte er und musste grinsen. Lysops Kinnlade klappte bis auf den Boden. "H-hast du eben... Hast du eben NAMI gesagt?!", stotterte er perplex. "Ja... Und? Kannst du mich jetzt heilen?", wollte der Käptn wissen. Der Lügenbaron musste anfangen zu lachen. "Hahahaha!!!!! Du meine Güte!!!! Das darf doch wohl nicht wahr sein!!! Junge!!!! HAHAHA!!!! Klar, kann ich dich "heilen"! Ich kann dir sogar sagen, was du hast!!!", lachte er. Ruffys Gesicht erhellte sich. "Echt? WAHNSINN!!! Lysop!!! Ich wusste gar nicht, dass du auch ein Arzt bist! Nun sag schon! Was hab ich?", fragte er und sah die Langnase gespannt an. Dieser lachte umso mehr. "RUFFY!!!! HAHAHA!!! Junge, Junge!!! Du hast dich in Nami verknallt!!!!!!", lüftete er endlich das große Geheimnis. Dieser wurde leicht rot. "W-wie kommst du denn da drauf?", wollte er wissen. "Ist doch klar... Wenn sie bei dir ist, hast du das schöne Gefühl, aber wenn zum Beispiel Sanji ihr wieder Komplimente macht, wirst du eifersüchtig!", klärte er ihn auf. "Und was soll ich jetzt machen?", fragte Ruffy und wurde etwas nervös. "Na, ihr die Liebe gestehen! Was denn sonst?", beantwortete Lysop die Frage. "WAS?!?!", schrie der Käptn erschrocken auf. Lysop klatschte ihm seine Hand vor den Mund und flüsterte warnend: " Hör auf, so rumzubrüllen, sonst merkt einer noch was! Du musst es ihr in Ruhe gestehen! Am besten, wenn ihr alleine seit!" Ruffy schaute ihn panisch an, nickte aber dann. "Du hast recht... Das wird das beste sein...", meinte er und stand wieder auf. "Danke, Lysop!" Er ging summend zu dem Schafskopf und setzte sich auf ihn. "Heute Abend werde ich es ihr sagen! Ich habe heute Wachdienst! Das ist die beste Gelegenheit mit ihr in aller ruhe zu reden!", dachte er entschlossen und schaute gen Himmel.
 

So! Das 1. Kap wäre jetzt mal geschafft! Hoffentlich hat es euch gefallen und schreibt mir Kommis! Würde mich sehr darüber freuen! Sonst mach ich nix mehr ^^ Also dann bis zum nächsten mal! Es kann aber ein bisschen dauern... Sag ich schon gleich im Voraus!

*alle knuddl* euer Miebchen

Der erste Schritt

Hoi, liebe Leser!

Erst mal vielen Dank für eure lieben Kommis! ^^ *alle Leser tot knuddl* Ich hätt echt nicht gedacht, dass ich jemals so viele nette Leser bekommen werde, die mir so nette Kommis schreiben! ^^ Ich hab sogar Kritik bekommen! Na ja... Kritik kann man jetzt nicht dazu sagen... Eher ein Hinweis! Einem Leser ist aufgefallen, dass ich bei Namis Tochter 22 Jahren hingeschrieben habe und bei Nami 18... Tja... Da hat sie mich gefragt, wie das gehen soll... Logisch... Eine Tochter kann ja nicht älter sein, als die Mutter... Aber da kommt grad das Problem... Hätt ich geschrieben später 22, dann wären die nächsten Fragen gekommen: "Ja, warum sie später 22 und die anderen nicht? Sterben die? Nein... Das wollte ich verhindern... Wenn ich die richtigen Altersangaben hingeschrieben hätt, hätt das schon alles verraten, was ich vorhabe... Und das soll noch ein Geheimnis bleiben, bis das bestimmte Kapi kommt! ^^ Aber wenn das bestimmte Kapi da ist, kann ich's gerne ändern!

Und jetzt mal was anderes: Für die, die es noch nicht gemerkt habe: DIE BILDER DER NEUEN CHARAS SIND DA!!!!!! ^^ *sich freut* An dieser stelle möchte ich mich noch mal bei Nami-Chan und ihrer Schwester bedanken!!! ^^ *euch beide totknuff*

Jetzt noch was zu meiner FF: Falls es euch interessiert... Die ersten Kapis sind nur ne Vorgeschichte... Bis zu dem bestimmten Kapi, das ich schon vorhin erwähnt habe! XDDD Dann geht's erst richtig los! ^^ Also das heißt, ihr werdet noch sehr viel von mir hören! Das wird also meine längste FF die ich jemals schreiben werde! Also lest sie fleißig mit und schreibt mir weiterhin nette Kommis! Natürlich könnt ihr mich auch kritisieren! Das brauch ich auch, da ich noch lang kein Profi-Autor bin! Also bitte keine Hemmungen!

Jetzt hab ich aber genug gelabert! Hab euch mal wieder zulange aufgehalten! ^^

Also viel Spaß beim lesen!

HEGDL Euer Ruffy
 

ps: Für die, die es noch nicht wissen: Ich hab einen neuen Namen! ^^
 

2. Kapi: Der erste Schritt
 

Die Sonne brannte sehr stark vom Himmel, an dem keine einzigste Wolke hang. Nami, Vivi und Robin lagen in ihren Liegestühlen und sonnten sich. Alle drei hatten einen Bikini-Oberteil an. Nami war auf die Idee gekommen, die Lehne ihrer Liege runterzuklappen und legte sich so auf ihren Bauch. Die Sonne brannte immer stärker runter und Nami fiel ein, dass sie was ganz wichtiges vergessen hatte. "Oh, Mist! Ich hab vergessen, mich einzucremen!", fluchte sie und setzte sich auf. Neben ihr stand das Sonnenöl. Hilfe suchend schaute Nami zu Robin und Vivi, doch die beiden schliefen. "Och, nö... Jetzt darf ich's selber machen... Aber ich habe keine Gummi-Arme, um meinen Rücken einzucremen...", dachte sie. Bei "Gummi-Arme" musste sie schmunzeln. Sie schaute rüber zu ihrem Käptn, der immer noch auf dem Lammskopf saß. "Frag ihn doch, ob er es macht...", sagte plötzlich Robin. Nami erschrak sehr und schaute zu der Archäologin, die sie mit einem geöffnetem Auge beobachtete. "Robin! Musst du mich so erschrecken?! Und was meinst du mit: Frag ihn doch, ob er es macht?!", zischte die Navigatorin. Die Angesprochene musste anfangen zu lachen. "Mensch, Nami! Dein Blick eben verrät alles! Du hast gemerkt, dass du dich eincremen musst und hast sofort zu Ruffy geguckt! Wenn man nun eins und eins zusammenrechnet, weiß man, was du willst!", erklärte die schwarzhaarige glucksend. Namis Wangen färbten sich leicht rötlich. "Das ist doch quatsch...", nuschelte sie und starrte auf den Boden. "Ist es nicht! Und wenn du dich nicht beeilst, bekommst du noch einen Sonnenbrand!", meinte sie und schloss wieder ihr Auge. "Und warum fragst DU ihn nicht?", wollte Nami wissen, bekam aber keine Antwort mehr. "Verdammt... Sie ist wieder eingeschlafen...", dachte sie enttäuscht. So langsam spürte sie, dass ihr Rücken immer wärmer wurde. "Mir bleibt wohl nichts anderes übrig... Aber wehe, er kann das nicht...", schoss es ihr durch den Kopf. Sie legte sich wieder auf ihren Bauch und schaute zu Ruffy rüber, der sich keinen Zentimeter bewegt hatte. Nami holte noch mal tief Luft. "Ruffy! Komm mal her!", rief sie dann nach einer Weile. Der Angesprochene erschrak heftigst, als er Namis Stimme erkannte und linste vorsichtig zu ihr nach hinten. "W-was ist, Nami?", stotterte er. Irgendwie hatte er kein gutes Gefühl bei der ganzen Sache. "Hat er etwa Angst?", dachte sie verwundert. "Keine Angst, Ruffy! Du hast nichts angestellt... Also komm doch jetzt mal her!", sagte sie etwas belustigt. Zögernd sprang er vom Schafskopf und tapste mit langsamen Schritten zu ihr rüber. "Hat Lysop mich verraten?", dachte er verbittert: "Ich bring dich um, du Lügner!" Als er vor ihr stand meinte er gleich: "Ähm... Nami... D-das, was Lysop gesagt hat, stimmt ganz und gar nicht! D-das hat er nur erfunden!" Die orangehaarige sah ihn verwirrt an. "Was meinst du? Lysop hat gar nichts gesagt...", erklärte sie ihm. "Ach... Hat er nicht? Ja, dann ist gut...", meinte er erleichtert, sah sie dann aber prüfend an: "Warum sollte ich dann kommen?" Nami schüttelte ihren Kopf. "Du Dummkopf! Du hast mich nicht mal ausreden lassen!", klärte sie ihn auf. "Oh... Entschuldigung...", entschuldigte er sich bei ihr. Sie griff nach der Sonnenölflasche und drückte sie ihm in die Hand, der sie verwirrt anstarrte. "Ruffylein... Wärest du so lieb und cremst mir den Rücken ein?", fragte sie mit einem süßen Lächeln. Der Angesprochene sah abwechselnd die Flasche an, dann Nami. "Ich soll was...?", forschte er nach. "Der kapiert mal wieder gar nichts...", seufzte sie vor sich hin. "Du sollst meinen Rücken eincremen! Beeil dich aber! Sonst bekomm ich wegen dir noch einen Sonnenbrand!", erklärte sie. Ruffy lief um die Nasenspitze etwas rot an. "W-warum gerade ich?", wollte er wissen. "Weil Robin und Vivi schlafen! Sanji ist in der Küche und Chopper am Arbeiten! Lysop und Zorro lass ich nicht an meinen schönen Körper!", zählte sie auf. "Ach... Und mich lässt sie...", dachte er hoffnungsvoll.

Nach kurzem Überlegen, kniete er sich dann neben Nami und öffnete den Deckel der Flasche. "Jetzt bin ich aber mal gespannt!", dachte sie und beobachtete ihn, wie er die Creme auf ihren Rücken auftrug. Sein Herz begann laut zu pochen, als er ihre schon sehr warme Haut berührte. "Oh mein Gott... Hoffentlich hört sie es nicht...", dachte er flehend und begann sie sehr vorsichtig einzucremen. Er traute sich einfach nicht, fester zu massieren, der Angst, ihr weh zu machen. "Hey, Ruffy! Ich merk ja überhaupt nichts! Drück doch mal fester drauf!", schlug sie vor. Ruffy lief noch etwas röter an. Nach einer Weile traute er sich es doch und massierte sie kräftiger. "Wow! Der hat's drauf!", dachte Nami zufrieden und beobachtete ihn weiter. "Vergiss die Schultern nicht!", erinnerte sie ihn. "Ähm... Nami... Ich... Äh... Ich komm grad nicht weiter...", stotterte er. Sie wusste ganz genau, was er meinte, und musste grinsen. "Dann öffne doch einfach meinen Bikini-Oberteil!", schlug sie vor. "WAS?!?!", schoss es ihm durch dem Kopf. "Äh... Nami... Das... Das geht doch nicht... Ich...", fing er an, doch Nami unterbrach ihn: " Ruffy... Natürlich geht das... Also mach jetzt..." Der Käptn schluckte hart und betrachtete sich den Verschluss genauer. "Und wie soll das gehen?", fragte er unsicher. Die Navigatorin verdrehte ihre Augen. "Probier es einfach...", gab sie zur Antwort. Ratlos starrte er auf ihren Bikini, der nicht von alleine aufgehen wollte. Mit zittrigen Händen versuchte er das Oberteil zu öffnen, was nicht ganz funktionierte. Doch nach vielen Versuchen gelang es ihm endlich und machte mit seiner Arbeit weiter. Nami genoss es mit geschlossenen Augen und wünschte sich, dass er niemals damit aufhörte. Nach ein paar Minuten war er fertig und setzte sich neben sie auf die Liege. Nami machte ihr Bikini-Oberteil wieder zu und setzte sich auch auf. "Hey! Das hast du super gemacht! Hätt ich nicht gedacht!", lobte sie ihn. Ruffy wurde leicht rot und starrte verlegen auf den Boden. "Das hab ich doch gern gemacht..." Die beiden grinsten sich verlegen an. Nami sah ihm tief in die Augen und drohte in ihnen zu versinken. Ruffy erwiderte den Blick und vergaß alles Außenrum. Langsam kam Ruffy mit seinem Gesicht ihrem näher, bis sich ihre Nasenspitzen berührten. Nami schloss ihre Augen und wartete darauf, dass Ruffy sie küsste. Der Käptn nahm ihr Kinn in eine Hand und drehte ihren Kopf in seine Richtung. Kurz bevor sich ihre Lippen berühren konnten, flog die Tür zur Kombüse auf und Sanji kam mit einem herrlich dufteten Essen heraus. Ruffy und Nami ließen blitzschnell voneinander ab und taten so, als wären sie in ein Gespräch versunken. "Vivi-Mäuschen! Dein Essen ist fertig!", säuselte der Smutje. Vivi wachte mit lautem Gähnen auf und starrte Sanji verschlafen an. "Danke, Sanji...!", murmelte sie und rieb ihre Augen. Gut gelaunt ging Sanji wieder zurück in die Kombüse um aufzuräumen. Robin wachte auch auf und entdeckte als erste Nami und Ruffy. Sie fing an breit zu grinsen. "Hast ihn also doch gefragt?", lachte sie. Nami nickte leicht, doch Ruffy verstand gar nichts. "Was gefragt?", wollte er wissen. "Na, was schon, du Blödmann?!", zickte Nami gleich drauf los. Er schaute sie mit großen Augen an. "Was ist denn jetzt auf einmal los mit ihr?", dachte er betrübt. Er ärgerte sich schon ei bisschen, dass Sanji gerade da auftauchen musste, wo er kurz davor war, Nami zu küssen! Er bemerkte, dass Nami ihn immer wieder von der Seite anstarrte und stand auf. Die drei Mädels sahen ihn verdutzt an. "Äh... I-ich halte Ausschau nach der neuen Insel...", log er und ging wieder zurück zum Schafskopf. "Was hat er denn?", dachte Nami besorgt. Auch sie ärgerte sich, dass Sanji auftauchen musste. Vivi aß in der Zwischenzeit genüsslich ihr Essen. "Und, wie wars?", wollte Robin wissen. "Unglaublich... Hinter seinem kindlichem Verhalten steckt mehr danhinter...", nuschelte sie verträumt. Robin und Vivi legten ein breites Grinsen auf. "Was denn?", forschte sie nach. "Gibs zu, Nami! Du hast dich verliebt!", lachte Vivi entzückt. "W-WAS?!", kreischte die Angesprochene erschrocken. "Leugnen ist zwecklos, meine Liebe!", meinte auch Robin. Nami lief rot an. "Ihr passt echt gut zusammen!", grinste Vivi. "Hör doch auf, Vivi...", murmelte Nami verlegen. "Geh hin und sag es ihm!", schlug Robin vor. "WAS?! ICH BIN DOCH NICHT VERRÜCKT!!!", winkte Nami ab. "Mach jetzt!", befahl Robin von ihr. Nami sprang erschrocken auf und ging zögernd Richtung Ruffy.
 

"Was mach ich jetzt? Nami will wahrscheinlich wissen, warum ich das gemacht habe...", dachte Ruffy und wollte sich gerade auf seinen Lieblingsplatz setzen, als er jemand hinter sich bemerkte. Er drehte sich um und blickte in Namis Gesicht. Sie stellte sich neben ihn und starrte aufs Meer. Es herrschte Stille zwischen den beiden. "Ruffy... Ich...", fing Nami nach einer Weile an, doch er unterbrach sie: "Es tut mir leid, Nami..." Die Navigatorin sah ihn mit großen Augen an. "Was tut dir leid?", wollte sie wissen. Ruffy sah sie mit traurigen Augen an. "Was ich eben getan habe... Ich hatte mich einfach nicht mehr unter Kontrolle...", erklärte er und wandte sich von ihr ab. "Ruffy...", wollte sie sagen, doch Ruffy lief einfach weg.

"Ich liebe dich doch...", flüsterte sie und sah, wie er in seine Kajüte verschwand. Seufzend ging sie zu ihrem Liegestuhl und lässt sich reinplumpsen. "Was ist denn los, Nami? Hat er dir etwa einen Korb gegeben?", fragte Vivi besorgt. Nami schüttelte traurig mit dem Kopf. "Nein... Das nicht...", jammerte sie. "Sondern?", wollte Robin wissen. "Er hatte sich davor entschuldigt, dass er mich beinahe geküsst hatte...", jammerte sie weiter. "Was? Er hatte dich beinahe geküsst?!", kreischte Vivi entzückt. "Mensch! Nicht so laut!", zischte Nami: "Ja... Hatte er... Aber dann musste Sanji ja mit deinem Essen kommen..." "Oh... Tut mir leid...", entschuldigte sich Vivi. "Dann sag es ihm doch...", meinte Robin. "Sicher? Er wird mich wahrscheinlich jetzt nicht sehen wollen...", sagte Nami. "Ach, quatsch... Dann kennst du Ruffy sehr schlecht...", grinste Robin. "Na gut... Ich versuchs...", gab sie sich dann geschlagen und stand wieder auf. "Du schaffst das schon!", munterte Vivi sie auf. Nami schaute sich noch mal kurz um, um sicher zu gehen, dass niemand sie stören konnte. Als sie niemand entdecken konnte, ging sie entschlossen zu Ruffys Kajüte.

Als sie vor der Tür stand schluckte sie schwer. "Wie wird er wohl reagieren?", dachte sie. Mit klopfendem Herz öffnete sie die Tür einen Spalt und linste rein. Nach kurzem suchen fand sie ihren Käptn auf dem Bett sitzend, der mit einem traurigem Blick hoch zu Decke schaute. Nami wollte jetzt endlich wissen, was los war und trat ins Zimmer. Ruffy schreckte hoch und starrte sie überrascht an. "N-Nami! Was machst du hier?", wollte er wissen und stand auf. Nami jedoch antwortete ihm nicht, sondern ging zu ihm rüber und drückte ihn zurück aufs Bett. Sie selbst setzte sich neben ihn und sah ihm tief in die Augen. "Ruffy... Ich muss mit dir reden...", fing sie an und griff nach seiner Hand. Diese umschloss sie in ihre Hände. Der schwarzhaarige sah sie verblüfft an. "Nami... Ich habe mich doch schon bei dir entschuldigt...Das müsste doch reichen!", meinte er und stand auf. Nami konnte seine Hand nicht mehr festhalten. Er drehte ihr den Rücken zu und fragte: "Für mich ist die Sache erledigt... Was gibt's denn noch?" Die Navigatorin wusste nicht, wie sie jetzt reagieren sollte. "Ruffy! Warum entschuldigst du dich, wo doch nichts passiert ist!", wollte sie wissen: "Und schau mich gefälligst an, wenn du mit mir redest!" "Das war falsch von mir... Ich habe dich bedrängt... Und das wollte ich nicht...", erklärte er und drehte sich wirklich um. Nami schüttelte ihren Kopf. "Idiot!", dachte sie. Auch sie stand auf und stellte sich vor ihn. "du hast mich nicht bedrängt... Habe ich mich etwa gewehrt?", fragte sie. "Ist doch klar, warum du dich nicht gewehrt hast! Du warst geschockt und konntest nicht reagieren!", meinte er zur Frage. "Du Sturkopf!!! Was redest du da!!!! Mich bringt nichts so leicht außer Fassung!", erklärte sie ihm und stemmte ihre Hände in die Seiten. "Ach... Echt? Warum hast du dich dann nicht gewehrt?", wollte er wissen, der ihr nicht ganz glaubte und zog eine Augenbraue hoch. ""Autsch.... Jetzt hat er mich...", dachte sie verzweifelt. "Ähm... Tja...", brachte sie noch hervor und starrte auf den Boden. Ihre Wangen färbten sich leicht rötlich. "Also warst du doch überrumpelt!", schlussfolgerte er. "Man... Ist der stur...", knirschte sie und gab Ruffy eine Kopfnuss. "Eben nicht! Was bildest du dir eigentlich ein?!", zickte sie drauf los. Der verwirrte Käptn rieb sich seine neue Beule und verstand gar nichts mehr. "Warum denn sonst?", forschte er nach. Weil ich dich liebe! Diesen Satz wollte sie gerade sagen, brachte es aber nicht über ihre Lippen. Sie lief etwas rot an und drehte sich um. "Ach... Vergiss es... Ist nicht wichtig...", nuschelte sie. "Aber...", fing Ruffy an, doch Nami unterbrach ihn: "Ruffy! Das beste ist, wenn wir das ganze vergessen, okay? Bitte!" Ruffy setzte sich aufs Bett und starrte sie ratlos an. "Ich versteh sie nicht... Warum gibt sie nicht zu, dass ich recht habe?", dachte er. "Ich muss wieder gehen... Den Kurs im Auge behalten!", verabschiedete sie sich von ihm und ging Richtung Tür. "Nami! Warte! Ich muss dir was sagen!", sagte plötzlich Ruffy. Nami blieb stehen und drehte sich um. "Was gibt's?", fragte sie. Ruffys Herz schlug schneller. "Sag es ihr! Es sind doch nur drei Worte!", dachte er. Er schaute in Namis fragenden Augen und errötete leicht. "Ich... Äh... Ich..."m doch weiter kam er nicht. "LAND IN SICHT!!!!!!", schrie Lysop wie verrückt: "LAND IN SICHT!!!!!" Ruffy brach sein Gestammel ab und stand auf. "Was wolltest du mir sagen?", wollte Nami wissen. Der Angesprochene blieb vor ihr stehen und schaute sie kurz an. "Ach... Nichts wichtiges... Ich kann es dir auch später sagen...", winkte er ab. Dann rannte er wie ein kleine Kind nach draußen und Nami folgte ihm kopfschüttelnd.
 

So! Das 2. Kapi wäre auch fertig! Also her mit den Kommis! ^^
 

*alle knuddl* Bis zum nächsten Kapi!

Ausflug in die Stadt

3. Kapitel: Ausflug in die Stadt
 

Hey! Da bin ich wieder und bring gleich das 3. Kapi mit! ^^ Hoff ihr seit gut durchs neue Jahr gekommen und lest meine FF weiter! Hab eigentlich das wichtigste schon im 2. Kapi gesagt, was ich nicht noch mal wiederholen muss! ^^ Und vielen, vielen Dank für die nette Kommis! IHR SEIT DIE BESTEN!!!!!!! *sich super freut und alle durchknuddl* Macht also weiter so!

So, genug gequatscht! Viel Spaß beim lesen!
 

HEGDL Ruffy
 

Als Ruffy die Reling erreichte, betrachtete er sich die neue Insel. "JUUUHUUUU!!!!! ENDLICH GIBT'S WAS ZU ESSEN!!!!!", jubelte er. Sanji, der aus der Kombüse kam, schüttelte mit seinem Kopf. "Du verfressener Dummkopf denkst auch nur ans eine...", schimpfte er. "Da muss ich dir ausnahmsweise mal recht geben...", gähnte Zorro, der neben Sanji stand.

Die ganze Crew versammelte sich an der Reling um auszumachen, was zuerst getan wird. "ESSEN!!!!! ESSEN!!!! ESSEN!!!!!!", kreischte Ruffy wie verrückt und sprang von einem Bein zum anderen. "Neue Mädels anbaggern!", flötete Sanji und bekam Herzchenaugen. "Meine Schwerter müssten mal wieder poliert werden...", meinte Zorro und strich über seine Schwerter. "Ich brauche neues Material zu meiner Sammlung!", berichtete Lysop stolz. "Ich muss in die Bibliothek! Ich muss in die Bibliothek!", meldete sich Chopper zu Wort und sprang so hoch, wie er nur konnte. "Ich muss mir mal neue Klamotten kaufen...", meinte Vivi und sah an sich runter. "Aber Vivimäuschen! Dir steht doch alles! Wozu brauchst du dann neue Klamotten?", schleimte Sanji. "Ich begleite dich, Vivi! Vielleicht find ich für mich auch etwas...", sagte Robin. Vivi war von der Idee begeistert und nickte wild mit ihrem Kopf. "Gut! Und ich muss die Insel erkunden und die Koordinaten berechnen, damit ich die Insel zeichnen kann!", sagte Nami. Jeder war damit einverstanden und als die Flying Lamb sicher am Ufer ankerte, sprang jeder von Bord und ging seine eigenen Wege.

"ESSEN!!!! ICH KOMME!!!!!", brüllte der Käptn und stürzte sich auf die Stadt. Doch plötzlich packte ihn jemand am Kragen und hielt ihn fest. Überrascht drehte er sich um und sah Nami direkt ins Gesicht. "Nami! Was soll das? Ich hab hunger!", quengelte der schwarzhaarige. "Dein Magen kann noch warten! Du gehst jetzt mit mir die Insel erkunden und keine Widerrede!", befahl sie und ließ ihn los. "A-aber...", stotterte Ruffy. "Kein aber! Wenn du jetzt schön mitgehst, gehen wir zusammen essen und ich bezahl es auch!", schlug sie vor. "Versprochen?", wollte er wissen. Ihm gefiel Namis Vorschlag sehr gut. "Versprochen!", bestätigte sie. "Na, dann! Gehen wir!", meinte er und ging los. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht rannte sie ihm hinterher und als sie ihn erreichte, hakte sie sich bei ihm ein. Ruffy lief leicht rot an, als er bemerkte, wie nah Nami bei ihm war, gab aber keinen Mucks von sich. Nami legte ihren Kopf auf seine Schulter und genoss seine Nähe. "Einen ganzen Tag alleine mit ihm... Das habe ich mir schon immer mal gewünscht!", dachte sie verträumt. So gingen sie in Richtung Stadt.
 

Mit langsamen Schritten bewegte sich Zorro in die Stadt. "Dann beginnen wir mal mit der Suche... Wo könnte ein Waffenschmied sein?", dachte er und schaute rechts und links in die Schaufenster. Plötzlich hörte er ein paar Schreie, nicht weit von ihm entfernt und schaute nach, was los war.

"Raus hier! Und lass dich nie wieder hier blicken!", schnauzte ein älterer Mann und warf einen jüngeren aus der Bar. Der Typ landete krachend auf den Boden und funkelte den Barkeeper böse an. "Was ist denn hier los?", fragte sich Zorro und trat näher. Der Barkeeper stapfte wütend zurück in die Bar. Der junge Mann rappelte sich nach einer Weile wieder auf und durchfuhr seine kurzen braunen Haaren. "Das kriegt der wieder zurück!", murmelte er. "Was war eben los?", wollte Zorro endlich wissen. Der Angesprochene starrte zornig auf den Boden. "Der geldgeile Bock! Ich bin weit gereist und hatte nichts zu trinken. Ich hatte so einen großen Durst und hatte diese Bar gefunden. Ich bin rein gegangen und verlangte nach einem Glas Wasser. Als der Barkeeper raus gefunden hatte , dass ich kein Geld dabei hatte, hatte er mich sofort rausgeworfen...", erzählte er. Zorro schaute ihn mitleidig an. "So eine Frechheit...", knurrte der grünhaarige zur Antwort. Nun hob der braunhaarige seinen Kopf und schaute seinen Gegenüber zum ersten mal ins Gesicht. Seine Augen weiteten sich vor Schreck und ließ seinen Blick runter zu den drei Schwertern wandern. "D-das gibt's nicht! Du bist der berüchtigte Piratenjäger, Lorenor Zorro, auf dem 60 Millionen Berry Kopfgeld ausgesetzt sind!", stieß er hervor. "Ja, der bin ich!", bestätigte der Schwertkämpfer. Erschrocken wisch der Mann ein paar Schritte nach hinten und war weiß im Gesicht. "Ach du meine Güte! Das muss ich meinem Käptn melden!", murmelte er und rannte weg. Zorro sah ihm verwirrt hinterher. "Was war das eben?", dachte er und kratzte sich am Kopf: "Na egal... Ich habe dringenderes zu erledigen..." Ohne nur noch einen Gedanken an den Vorfall von eben zu verschwenden, schlenderte er weiter.
 

Ganz in der Nähe von Zorro befand sich Lysop, der nachdenklich zwei Geschäfte anstarrte, die sich gegenüber standen. "Hmmm.... Wo soll ich als erstes hingehen...? Da rein, oder da lieber rein?", dachte er. "Man!!! Warum ist das so schwer?!", fluchte er und kratzte sich wild am Kopf. "Käptn!!! Käptn!!!", schrie ein braunhaariger junger Mann, der hastig an Lysop vorbei rannte. "Wer ist denn das? Warum macht der so ein Lärm?", dachte die Langnase. Der Typ, der soeben bei Zorro war, rannte wie ein verrückter die Straße runter und Lysop verlor ihn aus den Augen. "Na egal... Ich habe andere Probleme...", meinte er. So starrte er die Geschäfte weiter an und konnte sich immer noch nicht entscheiden.
 

"Käptn!!! Käptn!!!", rief der Typ weiter und knallte mit einem dicken Mann zusammen. Überrascht flog der braunhaarige auf seinen Hinterteil und schaute nach oben. "Käptn! Da bist du ja!", meinte der Typ und stand wieder auf. "Was soll der Krach, den du da verursachst! Willst du, dass man uns entdeckt?! Wir sind immerhin Piraten! Vergiss das nicht!", ermahnte ihn der Käptn. "Ja, ich weiß...", antwortete er geknickt. "Hey, Bruno! Jetzt sag doch mal, warum du wie ein Verrückter durch die Stadt gerannt bist!", forderte ihn die Restlichen der Piratenbande auf. "Ach stimmt ja! Käptn! Rate mal, wen ich getroffen habe!", erinnerte sich Bruno. "Weiß nicht, wen du meinst...", gab der Käptn zu. "Lorenor Zorro ist hier in der Stadt! Ich habe ihn mit eigenen Augen gesehen!", berichtete er stolz. Es herrschte auf einmal Stille zwischen der Bande. "Lorenor Zorro...?" "Der Piratenjäger?" "Auf ihn sind doch 60 Mille ausgesetzt!" Leises Gemurmel ging durch die Bande. " Was? Zorro treibt sich in dieser Stadt rum? Bruno! Führe mich zu ihm!", befahl der Käptn: "Den schnappen wir uns!" "JAAAAAAA!!!!!!!!", johlte die Bande begeistert. Bruno führte die Gruppe stolz an und führte sie in die Richtung, wo er Zorro das letzte mal gesehen hatte. "Hahahaha! Ich kriege dich, Zorro! Du hast keine Chance gegen mich, Käptn Kirk! Hahahaha!!!", dachte sich der Käptn und folgte seiner Mannschaft.
 

In der Zwischenzeit liefen Nami und Ruffy weiterhin ganz eng bei aneinander. "Ruffy?", sagte Nami seinen Namen. Ruffy schreckte aus seinen Gedanken hoch und sah sie an. "Was gibt's?", wollte er wissen. "Warum bist du die ganze Zeit so ruhig? Das bin ich gar nicht gewohnt von dir... Ist etwas passiert?", fragte sie besorgt. Ruffy lächelte sie lieb an. "Nein... Es ist nichts passiert... Du brauchst dir also keine Sorgen zu machen... Ich habe nur nachgedacht...", erklärte er. Nami sah ihn neugierig an. "So? Über was denn?", wollte sie wissen. Der Käptn lief etwas rot an. "Ähm... Das willst du sicherlich nicht wissen...", redete er sich raus. "Ich will aber!", quengelte sie und zog einen Schmollmund. Bei dem Anblick musste er lachen. "Schon gut! Guck mich jetzt aber nicht mehr so an!", gab er sich geschlagen. Nami lächelte wieder und wurde nun neugieriger. "Jetzt erzähl! Über was hast du nachgedacht?", ließ sie nicht locker. "Ich habe nachgedacht, wann ich dir das erzählen soll, was ich dir vorhin sagen wollte...", gab er ehrlich zu. Nami wurde hellhörig. "Wie wäre es, wenn du es jetzt einfach sagst?", schlug sie vor. Doch er schüttelte mit dem Kopf. "Nein, Nami... Jetzt ist noch nicht der richtige Zeitpunkt für so was...", meinte er. Die Navigatorin zog abermals eine Schnute. "Warum denn nicht?", forschte sie nach. "Das wirst du später erfahren...", antwortete er. "Ist es denn so schlimm, dass du es jetzt nicht sagen kannst?", hakte sie nach. Ruffy musste lachen. "Du lässt echt nicht locker! Aber keine Chance! Ich sage es dir erst später und basta!", beendete er das Thema. "Du bist echt fies...", murmelte sie enttäuscht. "Hey! Ich hab das gehört!!!", beklagte sich der Käptn. "Das ist doch auch so!", provozierte sie ihn weiter und streckte ihm, zur Krönung, die Zunge raus. Sie ließ ihn los und rannte lachend weg. "BLEIB DA!!!! DAS IST UNFAIR!!!!", quengelte er, doch Nami hörte ihm nicht zu. "Was ist denn los, oh großer Piratenkönig? Kannst du nicht mal eine einfache Frau fangen?", grinste sie. Das ließ sich Ruffy nicht zweimal sagen und rannte ihr hinterher. "Wenn ich dich habe, kannst du was erleben!", drohte er ihr ironisch gemeint. "Jetzt krieg ich aber Angst...", meinte Nami und rannte so schnell sie konnte die Straße entlang. Doch Ruffy war viel schneller als sie und hatte sie fast eingeholt. Die orangehaarige versuchte ihn abzuschütteln, doch da packte er sie und warf sie um. Laut quietschend fiel sie um und zog Ruffy mit sich. Nun lag ihr Käptn auf ihr, der sich nicht mehr vor Lachen halten konnte. "Oh, man! Du bist echt schnell!", lachte er. "Und du echt schwer...", keuchte sie. Erst jetzt bemerkte er, dass er auf Nami lag, stand ruckartig auf und reichte ihr verlegen die Hand, damit sie auch aufstehen konnte. Diese nahm sie etwas rot angelaufen an und wurde von ihm hochgezogen. Nami starrte verlegen auf den Boden, denn ihr war die Situation etwas peinlich. Auch Ruffy erging es nicht anders und schaute ebenfalls auf den Boden. Es herrschte Stille zwischen den Beiden und keiner bemerkte, dass Ruffy Namis Hand immer noch festhielt. Wie auf Kommando schauten sie gleichzeitig hoch und schauten sich in die Augen. In Ruffys Bauchgegend fing alles an zu Kribbeln, wie das letzte mal, als er Nami beinahe küsste. Wie verzaubert erhob er seine Hand und streichelte ihr über die Wange. Nami genoss es mit geschlossenen Augen. Gerade wollte er sie küssen, als eine Stimme ihre Namen rief.

"Namilein!!!! Da bist du ja!!! Ich hab dich überall gesucht!!!", rief Sanji von weitem und kam auf die zwei zu. Als er sah, dass Ruffy Namis Hand hielt, blieb er stehen und sah die beiden misstrauisch an. "Was macht ihr denn da?", wollte er wissen. Ruffy folgte verwirrt seinen Blick und bemerkte, dass er Namis Hand nicht losgelassen hatte. Wie vom Blitz getroffen ließ er sie los und starrte auf den Boden. "Warum kommt er immer dann, wenn ich sie küssen will?", dachte er und schaute bedauernd zu Nami rüber, die auch grad nicht glücklich drein schaute. "Warum hast du mich gesucht, Sanji?", lenkte sie von dem Thema ab. Der Angesprochene bekam Herzaugen. "Um dich vor fiese Begrabscher zu beschützen!", säuselte er. Nami verdrehte ihre Augen. "Lieb gemeint, Sanji! Aber ich glaube, Ruffy kann mich genauso gut beschützen!", erklärte sie. Der blonde sah zu seinem Käptn rüber. "Das glaub ich eher nicht! Er wird nicht merken, wenn du in Gefahr bist, da er nur Augen für das Essen hat!", zog er über ihn her. Ruffy runzelte seine Stirn. "Sanji! Hast du nichts besseres zu tun? Hör auf, auf Ruffy rumzuhaken! Er hat dir nichts gemacht!", schimpfte sie. Sanji und Ruffy sahen sie verblüfft an. Das Herz des Käptns schlug schneller und ihm wurde warm. "A-aber Nami!", Sanji war nicht ganz einverstanden. "Komm, Ruffy!", sagte sie nur, nahm seine Hand und stolzierte mit ihm an den Smutje vorbei. Sanji starrte ihr mit überraschtem Blick hinterher. Doch plötzlich fand er eine Gruppe schöner Frauen, rannte ihnen mit Herzchenaugen hinterher und vergaß Nami ganz.
 

"Ich glaube ich bin hier richtig!", dachte Zorro und starrte ein kleines Haus an. Auf einem Schild stand: Waffenschmied für polieren und schmieden!

Der Schwertkämpfer trat mit großen Schritten in das Haus ein und sah sich um. Überall standen alte und auch neue Schwerter rum. Vorne stand eine kleine Theke wo ein großer, schlanker Mann dahinter stand. Zorro ging zu ihm rüber und legte ihm seine Schwerter vor die Nase. "Kannst du sie mir neu polieren? Die haben es dringend nötig!", wollte er wissen. Der Mann bekam große Augen. "D-das gibt's nicht! Das sind drei sehr wertvolle Schwerter! Woher hast du die?", fragte der Waffenschmied und sah Zorro neugierig an. "Das Wado-Ichi- Dings hab ich von einer Freundin und die anderen zwei aus Loguetown. (Hoff, es is richtig geschrieben! ^^)", gab er zur Antwort. Der Mann sah ihn strahlend an. "Es ist mir eine Ehre deine Schwerter zu polieren! Ich mach es sogar kostenlos! Ich habe selten Kunden mit solchen einmaligen Schwertern!", freute er sich und nahm die drei Schwertern in die Hand. "Komm in einer Stunde wieder! Bis dahin werde ich fertig sein!", meinte er und ging in das hintere Zimmer hinter der Theke. Da Zorro nichts besseres zu tun hatte, ging er wieder aus dem Haus und auf die Straße. Doch weit kam er nicht. Ein paar Männer stellten sich ihm in den Weg, darunter ein dicker und ließen ihn nicht durch. Bevor er etwas sagen konnte, schlug Bruno mit einem Gewehr auf seinen Kopf ein, der sich hinten angeschlichen hatte und Zorro krachte bewusstlos auf den Boden. "Hahahaha!!! Das ging ja echt einfach!!!!", lachte Käptn Kirk.

Nicht weit von dem Tatort entfernt beobachtete Lysop die Szene in einem Busch. "Oh mein Gott! Zorro braucht meine Hilfe!!!", flüsterte die Langnase und fing am ganzen Körper an zu zittern.
 

Ich bin, wie immer fies zu euch! Hab wieder mal mittendrin aufgehört! ^^ Sorry, aber dann müsst ihr schon aufs nächste Kapi warten! Vielleicht schreib ich's heut noch, aber zuerst muss ich das 9. Kapi meiner anderen FF schreiben!

Schreibt mir bitte fleißig nette Kommis! Und denkt dran! Kritik ist erwünscht! ^^ *scharf auf Kritik ist*
 

Bis zu nächsten Kapi!!! *alle knuddl*

Lysops Heldentat

4. Kapitel: Lysops Heldentat
 

Hallöchen!

Ja, ich lebe noch! ^^ Es tut mir unendlich leid, dass es sooo lange gedauert hat! Aber dafür habt ihr ein extra langes Kapi! (Glaub ich zumindest mal! XD) Also dann mal ran ans Lesen und Kommis schreiben! ^^
 

Euer Ruffy
 

Bevor er etwas sagen konnte, schlug Bruno mit einem Gewehr auf seinen Kopf ein, der sich hinten angeschlichen hatte und Zorro krachte bewusstlos auf den Boden. „Hahahaha!!! Das ging ja echt einfach!!!!“, lachte Käptn Kirk.

Nicht weit von dem Tatort entfernt beobachtete Lysop die Szene in einem Busch. „Oh mein Gott! Zorro braucht meine Hilfe!!!“, flüsterte die Langnase und fing am ganzen Körper an zu zittern.
 

„Warum hast du Sanji vorhin einfach stehen lassen?“, forschte Ruffy nach, als sie ein paar Minuten schweigend nebeneinander her liefen. Nami sah ihn mit einem komischen Ausdruck im Gesicht an. „Weil er mich mit seinen Liebesgesülze noch auf die Palme bringt! Deswegen!“, antwortete sie dann. „Und weil ich einfach mit dir alleine sein möchte!“, dachte sie sich.

Die beiden steuerten auf einen schmalen Bach zu, der gemütlich vor sich hin schlängelte. Nami setzte sich auf einen großen Felsen, neben dem Bach und packte ein Stück Blatt und einen Bleistift aus ihrem Rucksack. Ruffy kletterte auf einen Baum, der nicht weit von Nami stand und beobachtete sie von oben.

Nach ein paar Minuten legte sie ihren Stift aus der Hand und schielte nach oben zu Ruffy, der sie immer noch anstarrte.

„Hey, Ruffy! Ich kann mich nicht konzentrieren, wenn du mich die ganze Zeit so anglotzt!“, erklärte sie ihm. „Oh, entschuldige...“, er sah sie mit einem süßen Lächeln an, das Nami von ihm nicht kannte: „Aber du siehst so süß aus, wenn du dich konzentrierst!“ Zum Glück wurde Ruffys Gesicht von den Blättern des Baumes bedeckt, sonst hätte die Navigatorin sein rotes Gesicht bemerkt.

Sie schaute geschmeichelt zu ihm hoch. „D-danke, Ruffy...“, murmelte sie vor sich hin.

Mit leicht erröteten Wangen schaute sie wieder zum Bach runter und beobachtete ein Vogelpärchen, das eng nebeneinander rum flog, sich tief in die Augen schauten und munter schöne Lieder zwitscherten. Ohne es zu merken, bekam Nami einen verträumten Blick. „Ruffy...“, dachte sie. Doch plötzlich fiel ihr wieder ein, mit wem sie es zu tun hatte, schaute hoch zu ihrem Käptn und meckerte: „Hey, du Strohkopf! Mach bloß keinen auf Sanji! Hast du nichts besseres zu tun?! Hilf mir lieber, als blöde Sprüche zu klopfen!“ Der Angesprochene sah erst erschrocken aus, sprang aber dann mit einem breiten Grinsen von dem Baum runter und landete sicher neben ihr. „ Geh in die Stadt und hol mir neues Pergamentpapier! Das hier ist schon ziemlich alt und zerreist schnell! Ich warte solange auf dich, beeil dich aber, sonst brat ich dir eins mit meinem Stock über!“, befahl sie ihm und schaute ihn angriffslustig an. Ruffy griff nach dem Beutel Berry, den Nami ihm hinhielt und machte sich gehorsam auf den Weg.

Im Vorbeigehen flüsterte er etwas in ihr Ohr: „ Aber du bist noch süßer, wenn du rummeckerst!“ Bei diesem Satz färbten sich ihre Wangen etwas rot und schaute auf die Seite, damit er es nicht sehen konnte. „Blödmann! Geh jetzt!“, zischte sie und gab ihm einen sanften Anstoß mit ihrem Klima-Takt-Stock.

Als er nicht mehr zu sehen war, setzte sie sich zurück auf den Felsen und sah den Bach verträumt an. „ Ob er es auch ernst meint, was er mir eben gesagt hat?“, dachte sie und warf einen kleinen Stein ins Wasser, der neben ihr lag.
 

„Ich habe alles bekommen, was ich brauche!“, freute sich Chopper und betrachtete seine neuen Bücher, die er eben bei der Bibliothek gekauft hatte. Er zählte noch einmal alles auf, das er gekauft hatte, um nachzuschauen, ob er etwas vergessen hatte. Doch plötzlich stieß er mit jemand zusammen.

„Autsch!“, murmelte der kleine Elch und schaute hoch zu dem Typen, der nicht aufpassen konnte. Als er jedoch erkennen konnte, wer das war, erhellte sich seine Miene.

„Oh, Vivi! Tut mir echt leid! I-ich wollte dich nicht anrempeln...“, entschuldigte er sich bei ihr. Die Prinzessin bückte sich zu ihm runter und streichelte ihm über das Fell.

„Es ist ja nichts passiert!“, lächelte sie. Dann stand sie auf und kramte etwas aus ihrer großen Tasche, die sie dabei hatte. „Wie findest du das, Chopper?“, wollte sie von ihm wissen und holte ein grünes Kleid heraus und hielt es sich an ihren Körper. Das Kleid war wirklich wunderschön. „Wow! Das steht dir bestimmt gut!“, meinte er und wackelte entzückt mit seinen Ohren.

„Da hast du recht, Doc!“, sagte plötzlich Robin, die mit Karuh hinter Vivi auftauchte. Sie selbst hatte auch eine so große Tüte bei sich. „Ach, Robin... Hör doch auf...“, nuschelte die jüngere verlegen.

„Hast du die anderen schon gesehen, Doc?“, wollte die Archäologin wissen und schaute sich um. Doch Chopper schüttelte seinen Kopf. „Nein! Aber die dürften wir leicht finden. Sanji wird bei den Mädels sein, Zorro hupst bei den Schwertern rum, Ruffy rennt dem Essen hinterher, Lysop wird mit seinen neuen Erfindungen rumprahlen und Nami wird schon auf dem Schiff sein.“, zählte er auf und die beiden Frauen nickten lachend mit ihrem Kopf.
 

So kann man sich irren, Chopper...
 

„Oh nein... Oh nein... Was soll ich nur machen?! Sie werden Zorro bei der Marine ausliefern! Und dann wird es heißen, dass ich zu schwach war, ihn zu retten! Verdammt!“, jammerte Lysop. Er saß hinter einem Busch, mit dem Rücken zu der Piratenbande gedreht, die Zorro gefangen hielten und zitterte am ganzen Leib. „Ich muss Ruffy holen!“, kam er auf die Idee. „Aber nein... Wenn ich jetzt weggehe, werden sie Zorro wegbringen! Es muss doch irgendwie einen Ausweg geben...“, jammerte er weiter. Er schaute über den Busch zu der Piratenbande rüber, die sich freuten, Zorro niedergeschlagen zu haben. „A-a-a-aber i-i-ich k-k-kann ihm n-n-nicht h-h-h-helfen!!!“, stotterte er und versteckte sich wieder hinter den Busch.

„Was werden wir jetzt mit ihm machen?“, hörte Lysop Bruno fragen. „Wir werden ihn erst mal gefangen nehmen! Wenn Monkey D. Ruffy und seine blöden Freunde erfahren werden, dass wir Lorenor Zorro haben, werden sie uns angreifen wollen! Dann schnappen wir uns diese ganze Bande und wir werden REICH!!!!!“, erklärte Käptn Kirk seinen hinterlistigen Plan. „Das ist eine gute Idee, Käptn!“, jubelte Bruno und die anderen stimmten ihm zu.

„Oh nein... oh nein... Ich muss die anderen warnen! Sie laufen blind in die Falle rein! Scheiße!!!“, fluchte der Kanonier und stand auf. Lebensmüde sprang er aus seinem Versteck und stellte sich breitbeinig vor der Piratenbande. Um noch gefährlicher Auszusehen, hielt er ihnen seine Schleuder unter die Nase. „Euer Plan wird fehlschlagen, denn Käptn Lysop wird euch alle vernichten!“, brüllte er.

Es herrschte kurz Stille. Doch dann brach ein lautes Gelächter aus. „HAHAHAHA!!!!! Was will den der Zwerg von uns! HAHAHAHA!!!!!“, lachten sie. Lysop kam ins Schwitzen. „H-hört auf zu lachen!!! Ich meine es ernst!!!“, versuchte er sie einzuschüchtern. Dadurch wurde das Gelächter noch lauter. „Habt ihr den gehört?! Er will uns mit einer Schleuder vernichten!!!“, lachte der Käptn: „Hör mal zu, Milchbubi! Weißt du überhaupt, mit wem du dich hier anlegst?! Ich bin Käptn Kirk! Auf meinen Kopf sind 55 Millionen Berry Kopfgeld ausgesetzt!“ Die Langnase schluckte. „Fast so viel wie Zorro hat...“, dachte er und schielte zu seinem bewusstlosen Freund, der gefesselt auf dem Boden lag.
 

Ruffy ging schlendert durch die Straßen und schaute sehnsüchtig rüber zu der Fressbude, die nur noch auf darauf wartete, von ihm leer gefuttert zu werden. „Menno... Ich hoffe, Nami hält sich an ihr Versprechen...“, dachte er halb verhungert.

Doch dann schüttelte er seinen Kopf. „Nein! Nami wartet auf mich! Sie wird ihr Versprechen schon halten! Da bin ich mir sicher!“, sagte er entschlossen und steuerte auf einen Stand zu, wo es lauter Pergamentblätter gab.

„Welches soll ich mir nun nehmen?“, dachte er und betrachtete sich die verschiedensten Papiere an. Nach langem Suchen entschied er sich für einen hellbraunen Bogen, mit 5000 Blätter und bezahlte es mit den Berrys, die Nami ihm gegeben hatte.

Stolz machte er sich wieder auf den Weg zu Nami. „Endlich hab ich mal etwas für sie tun können! Da wird sie bestimmt nichts zu meckern haben!“, jubelte er freudig.

„Hey, Ruffy! Was machst du denn hier?“, wollte Vivi wissen, die mit Robin und Chopper auf der anderen Straßenseite standen.

Erschrocken drehte er sich um und sah rüber zu seinen Freunden, die auf ihn zukamen. „Oh! Ihr seit das! Hi! Ich sollte Nami nur neues Pergamentpapier holen!“, berichtete er. Vivi und Robin sahen sich grinsend an.

„So, so... Und wo steckt Nami?“, wollte Robin wissen. „Ach, sie wartet auf mich am Bach! Da muss ich jetzt auch hin, bevor sie noch sauer wird!“, sagte er und winkte ihnen noch zum Abschied.

Doch bevor er weggehen konnte, kam jemand mit lautem Geschrei auf sie zu gerannt. Der jenige, der jemanden auf dem Buckel hatte, rannte Ruffy halber um und verschwand dann in der Menge.

„Lysop... und... Zorro...?“, murmelte Robin verwirrt.

Ein paar Sekunden später kamen noch vier andere angebraust, die Chopper blöd erwischten und über ihn stolperten. Einer von ihnen war außer Gefecht gesetzt, doch die anderen drei rannten weiter.

„Was hat das zu bedeuten?“, wollte Vivi wissen. Chopper rappelte sich wieder auf und betrachtete sich den Typen genauer an, der liegen geblieben war.

„Chopper! Pass auf, dass der nicht abhaut, wenn er wieder bei Bewusstsein ist! Ich kümmere mich mal um die restlichen!“, meinte sie dann und machte sich auf den Weg.

„Ruffy! Komm! Ich werde dich brauchen!“, sagte sie an ihn gewandt und rannte los. Der Angesprochene sah ihr erst verwirrt nach, drückte Vivi dann die Pergamentblätter für Nami in die Hände und eilte ihr nach.
 

„Verschwinde endlich! Sonst bringen wir dich mitsamt dem Kopfgeldjäger um!“, fauchte Bruno. Doch bevor er Lysop zu Nahe kommen konnte, hielt Käptn Kirk ihn mit einem ausgestrecktem Arm auf. Bruno sah ihn fragend an.

„Lass das, Bruno! Du siehst doch, dass der kleine kämpfen möchte! Sonst hätte er niemals sein schlaues Versteck aufgegeben! Außer er ist ziemlich dumm und weiß nicht, mit wem er sich da anlegt!“, erklärte er und grinste Lysop an: „Hab ich recht, kleiner?“

Die Langnase sah abwechselnd zu Zorro dann wieder zum grinsenden Gesicht von Käptn Kirk. Kalter Schweiß lief über seine Stirn und verschwand dann wieder in seinen Augenbrauen. „Au weiha... Was nun?“, dachte er und fing an, zu zittern. Ihm gefiel die ganze Sache überhaupt nicht. Er schluckte hart, dann packte er eine Rauchbombe aus seiner Tasche, warf sie vor die Piratenbande und rannte rüber zu Zorro.

Da die Bande so eine Attacke nicht erwartet hatten, konnten sie sich nicht wehren und Lysop nahm seine Chance um seinen Freund zu retten. Er nahm den Bewusstlosen Huckepack auf seine Schulter, schaute noch kurz zu seinen verdutzten Feinden und rannte dann los.

Überglücklich, dass er Zorro retten konnte, lachte er aus vollem Halse. „Hahaha! Denen hab ich es gezeigt! Legt euch nicht mit dem tapferen Käptn Lysop an!“, lachte er und wagte noch mal einen Blick nach hinten.

Plötzlich verging ihm das Lachen. Ein paar Piraten konnten dem Rauch entfliehen und hatten die Verfolgung aufgenommen. „Da ist er!!!“ „Schnappt ihn euch!!!“ „Er darf uns nicht entkommen!“, hörte er die Männer rufen.

„Scheiße! Das war aber nicht geplant...“, jammerte der Lügenbaron und nahm an Tempo zu: „Ich muss sie abschütteln! Zorro zählt auf mich!“

Als er wieder nach vorne schaute, musste er jemandem aus dem Weg gehen, da er mitten auf der Straße stand. Beim genauen Hingucken, konnte er erkennen, dass es Ruffy war, den er umgerempelt hatte. Er wollte gerade nach seinem Freund rufen, doch die vier Verfolger kamen immer näher und hatte so keine Zeit, ihn zu rufen.

„Hoffentlich hat er mich gesehen!“, dachte er und spurtete davon.
 

„Robin! Was ist los? Ich muss doch zurück zu Nami!“, protestierte der Käptn. Robin und er rannten so schnell wie sie konnten den Piraten hinterher. „Ich habe Lysop gesehen!“, erklärte sie keuchend und Ruffy sah sie mit großen Augen an.

„Lysop...? A-aber warum wird er denn von Piraten verfolgt?“, wollte er wissen. Er kapierte den Zusammenhang nicht so ganz.

„Sie wollen Zorro!“, schnaufte sie. Sie hatten die drei fast eingeholt. Nun verstand der schwarzhaarige gar nichts mehr.

„Wenn sie Zorro wollen, warum verfolgen sie dann Lysop?!“, hakte er nach. „Weil Lysop Zorro Huckepack trägt!“, antwortete sie. Ruffy starrte sie sprachlos an. Das ganze war doch eine Nummer zu groß für ihn.

Warum sollte Lysop Zorro Huckepack nehmen und vor Piraten wegrennen? Das passte doch gar nicht! Zorro hat doch drei Schwerter um die drei Verfolger umzumetzeln. Warum lässt er sich dann durch die Gegend tragen?

Der arme Käptn schüttelte ratlos mit seinem Kopf. Da kam er beim besten Willen nicht mehr mit.

Robin schien es zu merken, dass Ruffy ihr nicht folgen konnte und musste lachen. „Keine Angst, Ruffy! Später bekommst du es genauer erklärt! Jetzt müssen wir erst mal Lysop helfen!“, schlug sie vor. Damit war er einverstanden, denn er nickte zögernd mit dem Kopf.

Nach ein paar Sekunden später überholten sie die drei Piraten und schlugen ohne groß zu überlegen auf sie ein. Die drei hatten so einen Angriff nicht erwartet und mussten hilflos zusehen, wie sie von zwei Fremden platt gemacht wurden.

Wenn das der Käptn erfuhr...
 

Vorsichtig wagte Lysop es, nach hinten zu schauen und musste staunen. Niemand war zu sehen. Zögernd blieb er stehen und schaute in jede Himmelsrichtung.

„Sie haben sich bestimmt versteckt! Bestimmt kommen sie bald aus einem Busch gesprungen und wollen mich angreifen! Aber nicht mit mir! Ich bin gegen euch gewappnet!“, dachte die Langnase und tapste mit kleinen Schritten weiter. Dabei schaute er immer nach rechts, links und nach hinten, um sicher zu gehen, dass man ihn nicht mehr verfolgt.

Es war Mucksmäuschenstill, was ihm nicht besonders gefiel.

Doch dann kam er auf eine Idee. „Ich mache einfach das gleiche mit ihnen! Ich verstecke mich, und wenn sie kommen, greife ich sie an!“, dachte er begeistert und sprang mit Zorro hinter einen Busch. Dort legte er den Bewusstlosen ab und schielte aus seinem Versteck heraus.

Nach ein paar Minuten kam immer noch keiner vorbei und Lysop kam ins Grübeln. „Da stimmt was nicht... Warum ist noch keiner gekommen?“, murmelte er nachdenklich.

Er wollte gerade einen neuen Plan schmieden, als sich jemand hinter ihm regte. Erschrocken wirbelte sich der Kanonier um und starrte Zorro an.

Der Schwertkämpfer schlug seine Augen auf und versuchte sich unter Stöhnen aufzusetzen, was ihm nach ein paar Versuchen auch gelang.

„ZORRO!!! Du bist wieder wach!!!“, kreischte Lysop entzückt und umarmte ihn hektisch. Zorro schaute ihn komisch an. „Was ist passiert? Warum liege ich hier? Ich war doch in der Stadt...“, wollte er wissen und rieb sich die Stelle an der er verletzt wurde.

„Ich habe dich gerettet!“, gab Lysop an und strahlte über das ganze Gesicht. Dem Schwertkämpfer fiel es wieder ein, dass er von hinten niedergeschlagen wurde.

„Solche Feiglinge! Greifen einen wehrlosen Mann von hinten an! Das gibt’s doch nicht!“, schnaubte er.

Die Langnase sah ihn mit großen Augen an. „Wehrlos? Du?!“, meinte er und konnte nicht glauben, was Zorro eben von sich gegeben hatte.

„Was denn...? Bist du etwa OHNE meine Schwerter abgehaut?“, stellte er eine Gegenfrage.

Lysop kam ins Schwitzen. „O-ohne Schwerter...?“, murmelte er vor sich hin, doch Zorro hatte es gehört.

„WAS?! BIST DU NOCH GANZ SAUBER?! ICH BRAUCHE MEINE SCHWERTER, SONST BIN ICH DRAN!!!!“, brüllte der Schwertkämpfer wütend.

„I-ich hole sie wieder! W-warte du da! Ich bin gleich wieder da!“, versprach der Schwarzhaarige und rannte davon.

„Idiot...“, murmelte Zorro und legte sich wieder hin um auf seinen Freund zu warten.
 

„Warum habe ich nicht daran gedacht? Ich hätte doch merken müssen, dass Zorro seine Schwerter nicht dabei hatte! Bin ich dumm...“, fluchte Lysop, als er den Ort betrat, an dem er beobachtet hatte, wie die Typen Zorro angegriffen hatten.

Es war keiner zu sehen.

„Sie werden wahrscheinlich irgendwo im Gebüsch hocken und darauf warten, dass ich vorbei komme...“, dachte die Langnase und tapste vorsichtig rüber zu dem Haus vom Waffenschmied, wo Zorro seine Schwerter abgegeben hatte.

Er betrat das kleine Häuschen und erblickte gleich den Mann hinter der Theke, der die drei Schwerter von Zorro vor sich liegen hatte und sie begutachtete.

Als Lysop näher trat, schaute der Händler hoch und beobachtete seinen neuen Kunden, wie er immer näher kam.

„Wie kann ich dir helfen? Brauchst du neue Schwerter? Oder müssen deine Schwerter neu poliert werden?“, fragte er höflich.

„Äh... Weder noch... Ich wollte eigentlich die Schwerter meines Freundes abholen. Sie wissen schon... Der Typ mit den drei Schwerter...“, beantwortete Lysop die Frage.

„Achso... Wo ist den der junge Herr? Warum ist er nicht selbst gekommen? Vielleicht bist du ja gar nicht sein Freund und willst die drei heiligen Schwerter stehlen!“, meinte der Waffenschmied misstrauisch.

„Glauben Sie mir! Er hat mich geschickt! Ich bin sein bester Freund, wenn sie das hören wollen! Er konnte nicht selbst kommen, da er etwas anderes zu tun hat!“, erklärte der Lügner.

Plötzlich flog die Tür von dem Laden auf und Käptn Kirk kam mit Bruno rein.

„Na sieh mal einer an... Da ist ja unser Ausreißer... Und da sind auch noch gleich die Schwerter von Zorro... Das wird ja immer besser!“, lachte der Käptn und kam auf Lysop zu. Bruno folgte ihm breit Grinsend.

Doch weit kamen sie nicht. Jemand griff die beiden von hinten an. Da die zwei so einen Überraschungsangriff nicht erwarteten, knallten sie auf den Boden und hinter ihnen standen...

„Ruffy!!! Robin!!! Wo kommt ihr denn her?!“, wollte Lysop wissen und bekam Freudetränen. Der Händler hatte sich vor Angst hinter die Theke versteckt.

„Das erklären wir dir später! Bring Zorro die Schwerter! Wir kümmern uns um die Bande!“, befahl Robin und bückte sich runter zu dem Dicken.

Lysop gehorchte ihr, nahm die Schwerter unter seinen Arm und verschwand aus dem Haus.
 

„Ja!!!! Heute kann ich beweißen, was für ein tapferer Krieger ich bin!!!“, freute sich der Kanonier und sprang in die Luft.
 

Das wars mal wieder von mir! Hoff, ihr seit mir nicht zu sehr sauer, dass es so lange gedauert hatte! Wie immer Stress! Die meisten von euch kennt das ja! ^^ Hoff, es hat euch wie immer gefallen und schreibt mir nette Kommis! *alle knuddl*
 

HEAGDL Ruffy

Ein Kuss?

5. Kapitel: Ein Kuss?
 

Hi Leute! Da ich heut so gut drauf bin, mach ich gleich weiter! ^^ Wir müssen ja mal langsam zu der eigentlichen Geschichte gehen! Das dauert jetzt nicht mehr so lange! Also freut euch! XD Will jetzt net weiter quatschen! Fangen wir gleich an!
 

*alle knuff* Heagdl Ruffy
 

Schon seit einer knappen Stunde saß die Navigatorin alleine am Bach, die auf ihren Käptn wartete. Genervt saß sie auf dem großen Felsen und schnaufte vor sich hin.

„Das darf doch wohl nicht wahr sein! Hat sich der Depp wieder verlaufen?! Ich dachte, er wäre etwas klüger geworden!“, fluchte sie und tippte mit ihrem Klima-Takt-Stock gegen den Baum, auf den Ruffy vorhin gesessen hatte.

Seufzend sah sie auf Ruffys Platz, auf dem er gesessen hatte und sie beobachtete.

„Irgendwie vermisse ich ihn... Es ist so richtig langweilig, wenn er nicht da ist...“, dachte sie und hatte Ruffys grinsendes Gesicht vor Augen.

Ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen.

„Hoffentlich kommt er bald wieder, sonst werde ich böse...“, schnaubte sie dann wieder und das Lächeln verschwand wieder.
 

Robin starrte den Käptn der feindlichen Piratenbande böse an. Sie packte ihn mit vier herauswachsende Armen am Kragen und hob ihn in die Luft. Dieser zappelte Luft schnappend hin und her.

Ruffy kümmerte sich in der Zwischenzeit um Bruno. Auch er packte ihn am Kragen und schleuderte ihn gegen die Wand. Durch den Aufprall fielen ein paar Schwerter auf den Boden.

„Was habt ihr beide denn vor? Warum verfolgt ihr unseren Kanonier?“, wollte Robin wissen und die Hände packten fester zu.

Käptn Kirk begann zu schwitzen und keuchte vor sich hin.

„W-wir wollten... W-wir wollten nur Lorenor Zorros Kopf...“, japste er und wurde weiß im Gesicht. Langsam ging ihm die Luft aus: „L-lass m-mich bitte w-wieder runter... I-ich kriege keine Luft!“, keuchte er.

Robin zog eine Augenbraue hoch. Warum sollte sie Mitleid mit ihm haben?

Doch als sie den Blick Ruffys in ihrem Nacken spürte, entschloss sie sich dann doch, ihn fallen zu lassen.

Seufzend ließ sie los und der Dicke krachte auf den Boden. Angeschlagen stand er wieder auf und rieb sich seinen fetten Hintern.

„Bist du verrückt?!“, kreischte er und bekam rote Flecken im Gesicht.

Robin jedoch zuckte nur mit ihren Schultern und wandte sich an ihren Käptn.

Sie schaute ihn fragend an. Natürlich wusste er, dass sie eine Erklärung wollte.

„Wir müssen die doch nicht gleich umbringen... Noch haben sie uns nichts getan...“, flüsterte er und sah zu, wie Bruno wieder aufstand.

„Ja, NOCH! Aber wie lange ist NOCH?“, fragte sie ihn kritisch.

Ruffy wollte gerade antworten, doch Bruno stürzte sich auf ihn und warf ihn um. Erschrocken verlor der schwarzhaarige den Halt und fiel um. Bruno saß auf ihn und drückte ihn auf den Boden.

„So entkommst du mir nicht, Freundchen! Wenn ich dich bei der Marine ausliefere, bin ich ein reicher Mann!“, lachte dieser.

„Jetzt ist NOCH vorbei!“, sagte Ruffy leise an Robin gewandt. Die Archäologin sah ihn grinsend an.

„So gefällst du mir, Käptn!“
 

Vivi, Karuh und Chopper saßen nebeneinander auf dem Boden und beobachteten den bewusstlosen Pirat.

„Sollten wir ihn nicht vorsichtshalber fesseln?“, wollte Vivi wissen. Ein bisschen Angst hatte sie schon, wenn er aufwacht. Auch wenn Chopper dabei war, konnte man nicht wissen, wie stark der Mann war.

„Ich weiß nicht, ob ich ein Seil dabei habe...“, antwortete der kleine Elch und wühlte in seiner kleinen Tasche rum. Nach langem Suchen gab er auf.

„Kein Seil... Hätte mich auch gewundert... Normalerweise brauche ich keins...“, sagte er dann kopfschüttelnd.

„Na toll... Was nun?“, jammerte die Prinzessin.

„Nami dürfte eins haben! Sie hat doch immer alles dabei, was man braucht!“, schlug Chopper vor.

„Hey! Das ist eine gute Idee! Ich geh dann mal gleich zu ihr und hole eins. Du schaffst das doch alleine, auf ihn aufzupassen, nicht wahr?“, meinte sie und sah den Doktor lächelnd an.

„Solange er bewusstlos bleibt, ja... Aber wenn er aufwacht kann ich für nichts garantieren!“, gab er zu.

„Du machst das schon! Ich bin ja gleich wieder zurück und bringe Nami mit!“, munterte sie ihn auf und stand auf.

„Komm, Karuh! Wir müssen uns beeilen!“, sagte sie an ihrer Rennente gewandt. Karuh stand unter lautem quaken auf und machte sich bereit, mit Vivi loszudüsen.

Diese sprang auf und wie auf Kommando rannte die Ente los.

Chopper sah seiner Freundin hinterher, doch er erkannte außer einer Staubwolke von Karuh nichts mehr.

„Beeil dich, Vivi!“, murmelte er.

Genau in diesem Moment erschien Sanji.

„Hey, Chopper! Was machst du denn hier?“, fragte er ihn und klopfte ihm kumpelhaft auf die Schulter. Durch den Schlag kippte der kleine Elch nach vorne und schlug mit seiner blauen Nase auf den Boden auf.

„Autsch...“, jammerte er und rieb sich die Nase.

„Schuldige... Das wollte ich nicht...“, entschuldigte der Smutje sich bei ihm.

„Macht nichts...“, winkte der Doktor mit Tränen in den Augen ab. Dann deutete er auf den feindlichen Piraten, der immer noch bewusstlos auf den Boden lag.

„Der da und noch ein paar von dieser Sorte hatten jemanden verfolgt. Der ist über mich gestolpert und Robin hatte mir befohlen auf ihn acht zugeben, damit er nicht abhaut! Sie hat mit Ruffy die Verfolgung von den anderen aufgenommen und Vivi holt ein Seil von Nami, damit wir ihn fesseln können!“, erklärte er.

„Da ist echt was los!“, lachte Sanji und setzte sich neben Chopper.
 

„Mich verfolgt keiner mehr! Dann haben es Ruffy und Robin geschafft, sie aufzuhalten! Mein Gott, was für ein Glück!“, dachte Lysop und rannte, mit den drei Schwertern von Zorro unter dem Arm, zurück an den Platz, wo Zorro auf ihn wartete.

Als er dort ankam, wollte er gerade sagen, dass er seine Schwerter wieder hatte, blieb aber geschockt stehen. Zorro wurde von zwei Piraten umzingelt, die ihm ihre Schwerter unter der Nase hielten.

Noch hatten sie Lysop nicht bemerkt und grinsten vor sich her.

„Bruder, wir sind die besten! Wir beide haben Lorenor Zorro in der Gewalt! Da wird sich unser Käptn freuen!“, meinte der erste. Der andere, der ziemlich lange Haare hatte, lachte begeistert vor sich hin.

„JAAA!!! Wir werden reichlich belohnt!!!“, johlte der langhaarige.

Zorro hörte ihnen genervt zu. Als er Lysop entdeckte schnaufte er erleichtert auf.

„Gut! Er hat meine Schwerter dabei! Denen werde ich es mal zeigen, wie das ist, mit Schwertern bedroht zu werden!“, dachte er und streckte einen Arm aus.

Die Langnase bemerkte es und warf ein Schwert nach dem anderen zu Zorro, der sie leise auffing.

Die Brüder hatten von all dem nichts bemerkt, da sie zu sehr mit ihren Träumen beschäftigt waren.

Zorro nutzte gleich die Chance und hielt dieses mal ihnen die Schwerter unter die Nasen.

Die beiden erschraken sehr und fingen an rum zu schreien.

„AAAAHHHH!!!!! LORENOR ZORRO BEDROHT UNS!!!!! WIR HABEN VERSAGT!!!!! WIR HABEN VERSAGT!!!!!!!!!“, schrieen sie wie verrückt und brachen in Tränen aus.

Doch Zorro hatte kein Mitleid mit ihnen und griff sie an.

Nach ein paar Sekunden lagen die Brüder blutend auf den Boden und konnten sich nicht mehr bewegen.

Lysop schaute seinen Freund freudig an.

„Yeah! Denen hast es mal wieder gezeigt!!!“, jubelte er und klatschte mit offener Hand auf Zorros Schulter.

„Das waren Anfänger! Weiter nichts! Komm jetzt! Gehen wir zu den anderen!“, winkte er ab und ging prompt in die falsche Richtung.

„Zorro! Wir müssen da lang!“, rief Lysop ihm hinterher.
 

In dem Haus des Schwerthändlers war die Hölle los.

Käptn Kirk und Bruno lagen blutend und bewusstlos auf den Boden und regten sich nicht mehr. Ruffy, der auch leicht aus der Nase blutete und Robin, die keine Verletzungen hatte, sahen sich zufrieden um.

„Die hatten überhaupt keine Chance gegen uns!“, freute sich Ruffy und wischte sich das Blut, das aus der Nase tropfte, weg.

„Hätten wir sie gleich umgelegt, könnten wir schon längst wieder bei den anderen sein!“, protestierte Robin.

Ruffy jedoch winkte lachend ab.

„Ach was! Die kommen auch ohne uns gut aus! Aber du hast recht! Wir müssen mal wieder zurück zu den anderen!“, meinte er.

Der Schwerthändler kam aus seinem Versteck gekrochen und verbeugte sich vor den beiden mit Tränen in den Augen.

„Wie kann ich euch nur danken? Die hätten wahrscheinlich meine ganze Bude zerstört!“, meinte er und schaute beide erleichtert an.

„Schon gut, junger Mann! Es reicht, wenn die Behandlung der Schwerter von Zorro kostenlos war! Mehr wollen wir nicht!“, antwortete Robin abwinkend und ging Richtung Tür, gefolgt von Ruffy.

Als sie draußen waren, blieb Ruffy wie angewurzelt stehen.

„Hey, Robin! Geh du mal vor! Ich muss noch was erledigen!“, sagte er und rannte wie vom Blitz getroffen in die andere Richtung.

Robin sah ihm verwirrt hinterher.

„Was hat er denn jetzt schon wieder vor?“, flüsterte sie und ging zu den anderen zurück.
 

„Langsam werde ich aber böse!“, schnaubte Nami und sprang vom Felsen. Sie hatte keine Lust mehr, auf Ruffy zu warten und wollte gerade zurück zur Flying Lamb gehen, als sie eine Staubwolke sah, die aus der Richtung kam, die Ruffy vorhin gegangen war.

Sekunden später stand Karuh schnaufend vor Nami und Vivi sprang mit den Pergamentblättern runter.

Nami sah sie fragend an und nahm die Blätter und das restliche Geld an.

„Ich habe aber Ruffy den Auftrag gegeben... Warum hast du dann die Blätter?“, wollte sie wissen und betrachtete sich die Blätter.

„Die sind gut! Das hätte ich Ruffy eh nicht zugetraut, dass er mir die besten mitgebracht hätte! Er hätte einfach zugegriffen und gekauft! Vivi denkt wenigstens mit!“, dachte die Navigatorin begeistert.

Doch Vivi überraschte sie mit ihrer Aussage.

„Ruffy hatte sie mir in die Hände gedrückt! Er hat schon dran gedacht, nur hat ihn Robin gebraucht!“, erklärte sie.

Nami kam nicht mehr aus dem Staunen heraus. Also hatte sie Ruffy ungerecht getan. Er hatte bei der Arbeit mitgedacht.

„Nicht schlecht! Da hat er mal wieder einen Pluspunkt bei mir!“, dachte sie dann.

„Wo ist er denn mit Robin hin?“, fragte sie Vivi neugierig.

„So genau weiß ich es auch nicht... Sie machen bei einer Verfolgungsjagd mit... Da fällt mir gerade ein! Ich brauche ein Seil! Du hast doch bestimmt eins, oder?“, erinnerte sich die Prinzessin.

„Bestimmt! Aber wozu brauchst du das?“, ließ Nami nicht locker.

„Wenn du jetzt mitgehst, weißt du warum!“, wimmelte sich Vivi von ihr ab und stieg auf Karuh auf. Sie machte Platz, damit Nami sich hintendrauf setzen konnte.

„Dann bin ich mal gespannt!“, schoss es ihr durch den Kopf und hielt sich an Vivi fest, als Karuh losdüste.
 

Als Lysop und Zorro bei Sanji und Chopper erschienen, sprang Chopper freudig auf. „Hey! Wo wart ihr die ganze Zeit? Ihr habt verdammt viel verpasst!“, begrüßte er die beiden.

„Ich wurde entführt!“, berichtete Zorro grinsend und Lysop setzte noch einen drauf: „Und ich habe ihn befreit!“

Sanji sah Zorro verblüfft an.

„Machst du Scherze? DU warst entführt? Wie geht denn das?“, fragte er und musste leise lachen.

„Wenn die sich von hinten anschleichen, geht das!“, erklärte der Schwertkämpfer und blieb komischerweise ruhig.

„Na, wenigstens seit ihr wieder gesund zurückgekommen!“, sagte Chopper.

„Sag mal... Wo sind denn die anderen?“, wollte Zorro wissen.

„Robin kommt gerade und Vivi holt Nami. Aber ich sehe gerade, dass Ruffy nicht dabei ist... Ihm ist doch wohl nichts passiert?!“, bemerkte der Arzt.

Als Sanji Robin entdeckte, die gerade auf sie zukam, rannte er gleich zu ihr.

„Oh, Robin-Häschen! Wo warst du denn? Ich habe dich so vermisst, meine holde Dame!“, säuselte er mit Herzchenaugen, doch Robin ging unbeeindruckt an ihm vorbei.

„Wo ist denn Ruffy? Er war doch bei dir!“, fragte Lysop.

Robin zuckte mit ihren Achseln.

„Keine Ahnung! Er meinte, er hätte noch etwas zu erledigen... Bestimmt geht er zurück zu Nami!“, antwortete sie.

Genau in diesem Moment erschien die Staubwolke von Karuh, die in kürzere Zeit vor den anderen stand und Nami und Vivi sprangen ab.

„Nami-Mäuschen! Vivi-Schätzchen! Wie schön, euch zu sehen!“, machte Sanji bei den beiden weiter, doch auch sie zeigten kein Interesse.

Während Vivi das Seil von Nami nahm und den Bewusstlosen Typen fesselte, schaute Nami ihre Freunde an.

„Wo ist denn Ruffy“, fragte sie.

Gerade wollte Robin antworten, als der Käptn der Bande angerannt kam.

Japsend hielt er vor ihnen an und rang nach Luft.

„Ruffy! Wo warst du denn eben?“, wollte Nami wissen.

„I-ich habe dich gesucht... Du warst nicht mehr an dem Ort, an dem ich dich zurückgelassen habe! Ich habe dich gesucht!“, berichtete er.

Nami musste lächeln.

„Na wenigstens sind wir wieder vollzählig! Ich schlage mal vor, wir gehen zurück, da es langsam Dunkel wird!“, schlug Zorro vor und die anderen waren einverstanden.

Jeder freute sich nur noch auf die Betten, die auf sie warteten.
 

Nach ein paar Minuten betraten sie die Flying Lamb und jeder machte sich auf den Weg zu den Kajüten.

Nur Ruffy blieb noch draußen, da er Nachtdienst hatte. So schwang er sich hoch zum Ausguck und setzte sich oben hin.

Er begann zu frieren, da es immer kälter wurde.

„Oh mein Gott... Und das muss ich die ganze Nacht durchmachen...“, stöhnte der Käptn.

Mit klappernden Zähnen beobachtete er das Meer, das ruhig kleine Wellen schlug.

Es war bereits schon Nacht geworden und die ersten Sternen erschienen.

Sehnsüchtig schaute er gen Himmel und betrachtete die hellen Punkte.

„Am liebsten hätte ich jetzt Nami bei mir... Es würde ihr bestimmt auch gefallen...“, dachte er und ein kleines Lächeln legte sich auf seinen Lippen.

Langsam wurde es ihm doch ein bisschen zu kalt und hatte vor, runter in seine Kajüte zu gehen um sich eine Decke zu holen.

Doch als er den Ausguck runterspringen wollte, erschien Nami mit einer Decke in der Hand, die hoch zu ihm ging.

„Nami! Was machst du denn hier?“, wollte er wissen und sah ihr zu, wie sie nach ein paar Sekunden neben ihm im Ausguck stand.

„Ich dachte mir, dass du bei der Eiseskälte frieren würdest und wollte dir die Decke bringen!“, antwortete sie grinsend und warf ihm die dicke Decke zu.

Ruffy fing sie überrascht auf.

„D-danke! Echt lieb von dir!“, bedankte er sich bei ihr und lächelte sie lieb an.

Nami erwiderte das Lächeln zufrieden.

Dabei schaute er ihr tief in die Augen und drohte in ihnen zu versinken. Auch Nami fühlte sich von seinen Augen wie gefesselt.

„Ähm... Dann... Mal danke...“, stotterte er verlegen und schaute weg.

Nami musste lachen. „Du hast dich doch schon vorhin bedankt! Wie oft hast du das noch vor?“, lachte sie.

„Am besten die ganze Nacht!“, lachte auch er. Bei dem Satz begannen ihre Augen zu blitzen.

„Die ganze Nacht?“, wollte sie wissen und kam einen Schritt auf ihn zu.

Ruffy musste schlucken. Nami sah verdammt sexy in ihren kurzen Klamotten aus. Sie hatte nur ein kleines Röckchen und ein bauchfreies Top an.

„D-die ganze Nacht!“, bestätigte er und lief rot an.

Die Navigatorin kam mit einem verführerischem Lächeln näher auf ihn zu.

„Eine ganze Nacht... Nur wir beide... Ganz alleine...“, zählte sie mit einem Hauch von Erotik in ihrer Stimme auf.

Der Käptn wurde immer nervöser. Er fühlte sich so richtig zu ihr angezogen.

„Ja... Nur wir beide... Wir sind ganz alleine...“, antwortete er wie verzaubert. Er hatte sich schon gar nicht mehr unter Kontrolle.

Als Nami direkt vor ihm stand, begann sein Herz laut zu pochen.

Sie schnippte den Strohhut von seinem Kopf und strich ihm durch das Haar.

Ruffy wehrte sich nicht und schaute ihr nur in die Augen.

„Das ist gut! Das ist sogar sehr gut! Weißt du... Die anderen nerven mich immer... Ich wollte mal ganz alleine mit dir sein! Nun hab ich das Glück!“, erzählte sie und schlang ihre Arme um seinen Nacken.

„Du wolltest mit mir alleine sein? Warum?“, wollte Ruffy wissen und legte seine Hände auf ihre Taille.

Nami kam mit ihrem Gesicht seinem sehr Nahe.

„Weil ich dich sehr, sehr gerne habe! Deswegen!“, antwortete sie und ein leichter roter Schimmer legte sich auf ihre Wangen.

Nun war es Ruffy, der ein verführerisches Grinsen auflegte.

„So, so... Und wie sehr, sehr gerne hast du mich?“, wollte er wissen und kam mit seinen Lippen ihren auch näher.

Die Navigatorin spürte seinen Atem an ihrer Wange und bekam an dieser Stelle eine Gänsehaut.

„Sehr, sehr, sehr gerne!“, antwortete sie grinsend.

„Magst du mich mehr als Sanji?“, bohrte er nach und zog sie näher an sich.

Wenn Nami sich nicht irrte konnte sie ein kleines Feuer in seinen Augen erkennen.

„Ich mag dich mehr als...“, wollte sie gerade sagen, doch sie wurde von Ruffy unterbrochen.

Er berührte leicht Namis Lippen mit seinen und küsste sie sanft.

Auf das hatte sie nur gewartet und erwiderte den Kuss.

Nach einer Weile konnte sich Ruffy nicht mehr beherrschen und küsste sie stürmischer.

Nami wuschelte mit ihrer Hand durch Ruffys Haare und zog ihn ganz nahe an sich.

In ein paar Minuten lösten sie sich unfreiwillig voneinander und schauten sich tief in die Augen.

„Nami... Ich muss dir was sagen...“, begann Ruffy und wurde nervös.

Doch Nami winkte ab. „Ich weiß, was du sagen möchtest! Aber ich will zuerst! Ich liebe dich! Ich liebe dich über alles auf der ganzen Welt, Ruffy! Das musst du dir merken!“, unterbrach sie ihn.

Der Schwarzhaarige starrte sie erstaunt an.

„Wow... Ist das wahr?“, flüsterte er. Die Navigatorin nickte: „Ja, das ist wahr!“

Er musste anfangen zu grinsen. „Ich liebe dich auch! Und das was ich dir sage, meine ich auch ernst: Ich werde dich immer lieben! Egal was auch passiert! Vergiss das bitte nicht!“, sagte er. Nami fiel ihm glücklich um den Hals.
 

„Wie könnte ich so was vergessen?“
 


 

Und schon wieder fertig! Man, so was hab ich noch nie hinbekommen! ^^ *sich freu* Das hört sich schon fast wie ein Adultkapi an! XDDD Leider kann ich so was überhaupt nicht schreiben... Egal... Ich hoffe, ihr seit zufrieden mit dem Kapi! Und wenn ihr aufgepasst habt, ist der Satz vom Titel der FF vorgekommen! Das hat später auch was zu bedeuten! ^^

Also her mit den Kommis! Sagt mir, dass es gut war!!! ^^
 

*alle knuddl* Ruffy

Eine Nacht mit Folgen

6. Kapi: Eine Nacht mit Folgen
 

Halli hallo! Mein nächstes Kapi ist da! Ging schon etwas schneller, gell? Das habt ihr euch selbst zu verdanken! Die vielen netten Kommis bauen mich immer wieder neu auf und ich werde von Kapi zu Kapi besser, nicht wahr? ^^

So! Bevor ich anfange anzugeben, machen wir gleich beim nächsten Kapi weiter! Hoff, euch gefällt die FF immer noch so gut! Eins hab ich ja schon versprochen: Es wird noch ziemlich schlimm! Mehr will ich auch nicht verraten! XDDD
 

HEGDL Ruffy
 

ps: Ich kann es irgendwie nicht lassen, euch damit zu ärgern! ^^ Wenn ich recht überlege, und ich habe ungefähr schon einen Plan gemacht, wie die Reihenfolge der Kapis sind, sind es noch ungefähr 3 oder 4 Kapis, bevor es richtig losgeht! Also geniest das Glück des Käptns noch! Denn das wird nicht mehr lange anhalten! AAHHH Schon wieder! Tut mir leid! ^^
 

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„Nami... Ich muss dir was sagen...“, begann Ruffy und wurde nervös.

Doch Nami winkte ab. „Ich weiß, was du sagen möchtest! Aber ich will zuerst! Ich liebe dich! Ich liebe dich über alles auf der ganzen Welt, Ruffy! Das musst du dir merken!“, unterbrach sie ihn.

Der Schwarzhaarige starrte sie erstaunt an.

„Wow... Ist das wahr?“, flüsterte er. Die Navigatorin nickte: „Ja, das ist wahr!“

Er musste anfangen zu grinsen. „Ich liebe dich auch! Und das was ich dir sage, meine ich auch ernst: Ich werde dich immer lieben! Egal was auch passiert! Vergiss das bitte nicht!“, sagte er. Nami fiel ihm glücklich um den Hals.
 

„Wie könnte ich so was vergessen?“
 

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Nach einer Weile kletterte Nami vom Ausguck runter und schlich über das Deck in ihre Kajüte. Nami hatte sich mit Ruffy unter die Decke gekuschelt und gewartet, bis er einschlief und wollte jetzt auch schlafen gehen.

Um niemanden zu wecken, tapste sie leise zu ihrem Bett und warf sich glücklich da rein.

„Ich glaube, ich habe das ganze nur geträumt! Ruffy liebt mich! Ruffy liebt mich! Er liebt mich!!!“, dachte sie fröhlich und wälzte sich im Bett hin und her.

Doch dann legte sie sich auf den Rücken und schaute hoch zur Decke.

„Weiß er überhaupt, was Liebe ist? Vielleicht dachte er, das wäre was zum Essen!“, dachte sie dann und legte ihre Stirn in Falten. Doch dann fiel ihr wieder der Kuss ein.

„Nein... Er muss das schon ernst gemeint haben... Und übrigens kann er gut küssen!“, bei diesem Gedanke musste sie anfangen zu lachen.

„Nami? Was ist los? Warum lachst du?“, kam Vivis Stimme verschlafen aus der Ecke.

„Oh, Schuldigung, Vivi! Ich wollte dich nicht wecken!“, entschuldigte sich Nami bei ihr und zog die Decke hoch bis ihr die Hälfte vom Gesicht verdeckt war.

Als sie wieder an Ruffy denken musste, fing sie wieder an zu kichern.

Doch plötzlich flog ihr ein Kissen genau in ihr Gesicht, das von Robin gekommen war.

Erschrocken setzte sich Nami auf und schaute rüber zu Robin, die sie böse anschaute. „Hör auf zu lachen! Wir wollen schlafen!“, meinte sie und warf sich wieder um.

„Tut mir leid...“, murmelte die Navigatorin verlegen und legte sich dann auch aufs Ohr.
 

Am nächsten Morgen stand Nami sehr früh auf und schlüpfte aus dem Bett. Vivi, Karuh und Robin schliefen immer noch, und um sie nicht wieder zu wecken, ging sie geräuschlos aus dem Zimmer.

Draußen angekommen checkte sie, ob sie immer noch auf dem richtigen Kurs waren und schaute auf den Lock-Port, der an ihrem Arm hang. Gestern hatte der Lock-Port schon wieder einen neuen Kurs aufgenommen und sie sind gleich danach losgesegelt.

„Gut! Sieht so aus, als wenn wir bald da wären! Das ist ja nur eine Nachbarsinsel!“, stellte sie fest und schaute erleichtert auf das Meer.

Es wehte ein leichter Wind, der durch ihre Haare fuhr und sie verstrubbelte.

Plötzlich spürte sie, wie sich zwei starke Arme um ihre Taille legten und ihren Körper fest an seinen drückte. Erschrocken drehte sie sich um und starrte in die schwarzen Augen ihres Käptns. Erleichtert schüttelte sie ihren Kopf und gab ihm eine leichte Kopfnuss.

„Man, du hast mich erschreckt! Musstest du dich so leise an mich ran schleichen?“, wollte sie wissen und legte ihre Arme um seinen Nacken.

Ruffy grinste sie an und legte seine Arme wieder auf ihre Taille und zog sie näher an sich ran, somit sie seinen Atem an der Wange spürte.

„Ich dachte, du hättest gute Ohren...“, bemerkte er grinsend und küsste sie kurz auf den Mund.

Nami zog einen Schmollmund. „Das hab ich auch! Ich habe sehr, sehr gute Ohren! Nur warst du eben sehr, sehr leise!“, verteidigte sie sich.

Ruffy musste lachen. „Ach, komm her...“, grinste er und nahm seine Navigatorin in seine Arme. Nami erwiderte glücklich die Umarmung und hätte ihn am liebsten nie wieder losgelassen.

„Ich liebe dich, Nami! Habe ich dir das schon gesagt?“, fragte er und strich ihr durch die Haare.

„Ehrlich? Nein, das hast du noch nie gesagt! Aber weißt du was? Ich liebe dich auch!“, lachte sie und schaute ihm ins Gesicht: „Ruffy... Tu mir einen Gefallen... Küss mich doch endlich!“, hauchte sie ihm zu und kam mit ihrem Mund seinem immer näher.

Doch bevor er ihren Mund berühren konnte, kam Sanji aus der Kombüse gestürmt, gefolgt von dem herrlichen Duft von dem Essen, das er gekocht hatte.

Als er Nami und Ruffy so sah, rieb er sich kurz die Augen, und schaute noch mal hin, um sich zu vergewissern, ob er gerade richtig sah.

„Morgen, Sanji! Gibt’s schon essen?“, begrüßte der Strohhutträger den verwirrten Sanji.

„Ähm... Ja, gibt’s schon! Weckst du mal die anderen auf, Ruffy?“, antwortete der Blonde mit einem Seitenblick auf Nami.

„Klar, kann ich machen!“, erklärte sich der Käptn bereit und rannte zu den Kajüten, um alle aus den Betten zu schmeißen.

Sanji nahm seine Gelegenheit und ging rüber zu Nami, die gutgelaunt vor sich hin summte.

„Nami... Seit wann bist du mit Ruffy zusammen?“, wollte er wissen und sah sie verletzt an. Es tat ihm schon weh, dass die Navigatorin schon vergeben war und das auch noch mit dem Käptn höchstpersönlich!

„Och, Sanji... Es tut mir ja leid, aber ich liebe ihn eben! Und er liebt mich! Du musst dich damit abfinden! Genauso wie der Rest der Crew!“, meinte sie und legte ihm tröstend ihre Hand auf seine Schulter.

„Ruffy? Der weiß doch nicht mal, wie man Liebe schreibt!“, schmollte der Smutje.

„Das habe ich am Anfang auch gedacht, aber er hat schon kapiert, was er macht!“, lachte sie und ging in die Kombüse, gefolgt vom geknickten Sanji.

Als die ganze Crew im Raum versammelt waren, servierte der Koch sein gekochtes Frühstück auf die Teller und stellte sie jedem vor die Nase.

„Also... Wir dürften die nächsten Minuten die neue Insel erreichen! Dann würd ich mal sagen, dass wir mal etwas schneller essen, damit wir bereit zum anlegen sind!“, sagte Nami in die Runde.

„Fertig!“, rief Ruffy genau in diesem Moment und präsentierte seinen leeren Teller seiner Crew.

Alle schüttelten ihren Kopf und aßen grinsend ihren Teller leer.
 

Nach einer guten Stunde ankerte die Flying Lamb am Ufer der neuen Insel und die Strohhutbande stand versammelt am Strand.

„Das ist echt ein schöner Sand!“, schwärmte Chopper und rollte sich im Sand hin und her. Vivi bückte sich runter und nahm eine Handvoll von dem Sand.

„Stimmt! Er ist schön warm!“, stimmte sie ihm zu. Karuh stand neben ihr und steckte neugierig seinen Schnabel in den Sand.

„Karuh! Was machst du denn da?!“, rief die Prinzessin erschrocken auf und zog den Schnabel wieder heraus. Karuh musst anfangen zu niesen und der Sand wirbelte in der Luft herum, den er eingeatmet hatte.

„Du dumme Ente, du!“, fluchte sie und gab ihm eine kleine Kopfnuss.

„Mir gefällt diese Insel! Wenn ihr nichts dagegen habt, könnten wir doch heute Nacht hier draußen schlafen, oder?“, schlug Nami vor und schaute erwartungsvoll zum Käptn.

„Klar! Warum nicht?“, antwortete Ruffy grinsend. Ihm gefiel die Idee seiner Navigatorin sehr gut.

Plötzlich spürte er, dass Nami seine Hand in ihre nahm und ihn mit sich zog.

„Hey, Nami! Wo gehen wir denn hin?“, wollte Ruffy lachend von ihr wissen.

Die restlichen der Bande starrten den beiden fassungslos hinterher.

„Zwischen den beiden läuft doch was, oder?“, bemerkte Zorro und schaute in die Runde.

„Ja, das habe ich auch schon gemerkt!“, meinte Vivi und schaute grinsend zu Robin, die das Grinsen erwiderte.

„Sie sind zusammen... Seit ihr jetzt zufrieden?“, sagte plötzlich Sanji, der sich die ganze Zeit raus gehalten hatte. Er hatte immer noch an der Sache zu kauen.

Die Crew sah den Smutje staunend an. „Sie sind... Sie sind wirklich zusammen?!“, forschte Lysop nach: „Also so richtig... Wie ein Paar?!“ Er konnte sich gut an das Gespräch zwischen ihm und Ruffy noch erinnern und hatte gedacht, dass daraus eh nichts wird. Da hatte er sich wohl getäuscht.

„Ja, sind sie... Ich habe gesehen, wie sie... wie sie... wie sie...“, stotterte Sanji, aber brachte den Satz nicht fertig.

„Wie sie...?“, hakte Vivi nach.

„Wie sie sich küssten?“, vollendete Robin grinsend den Satz.

Sanji starrte sie erst verletzt an, doch dann nickte er. „Ja... Ich versteh das aber nicht... Was findet sie an diesem Gummi-Bengel nur?“, fluchte der Smutje.

Vivi legte ihm tröstend den Arm auf seine Schulter und meinte: „Hey... Mach dir nichts draus... Irgendwann kommt schon noch die Richtige für dich!“

Sanji drehte sich zu ihr um und sah ihr tief in die Augen. „Schon gefunden!“, sagte er und küsste sie auf den Mund.

Erschrocken wehrte sich die Prinzessin und befreite sich aus seiner Umklammerung.

„Spinnst du?! Mich meinte ich doch nicht!“, schrie sie aus und klebte ihm eine.

Sanji sah sie fassungslos an. „Du liebst mich auch nicht? Also wen soll ich denn dann nehmen?“, wollte er wissen und schaute deprimiert in die Runde.

Zorro grinste leicht vor sich hin. Es hatte ihm richtig gut getan, wie Vivi Sanji eine geklatscht hatte.

„Mir doch egal! Nimm doch Lysop!“, zickte sie und packte Chopper und Karuh am Nacken und stampfte mit den beiden davon.

Robin folgte ihr lachend, denn Sanji hatte sie als nächstes Opfer ausgesucht.

„Ich bin ruiniert... Ich bin ruiniert... Ruffy hat mehr Glück, als ich!“, jammerte der Blonde.

„Halt jetzt endlich die Klappe und komm!“, knurrte Zorro und ging mit Lysop Richtung Stadt.

„Hey! Wartet auf mich!!!“, rief Sanji und rannte ihnen nach.
 

Nami und Ruffy lagen nebeneinander im Strand und schauten sich tief in die Augen.

„Ich wollte nur mal mit dir alleine sein... Damit wir ungestört reden können!“, erklärte sie ihm ihr Benehmen von vorhin. Sie rückte noch näher an ihn ran und küsste ihn leidenschaftlich auf den Mund, den er nur zu gerne erwiderte.

„War ne tolle Idee!“, lachte der Käptn, als sie sich wieder voneinander gelöst hatten. Nami richtete sich auf und streckte sich ausgiebig.

„Du, Käptn! Ich habe Hunger! Gehen wir was Essen?“, schlug sie grinsend vor.

Ruffy sah sie überrascht an. „Du hast doch erst eben was gegessen!“, erinnerte er sie an das Frühstück.

„Knutschen macht eben halt hungrig!“, scherzte Nami und stand auf. Sie reichte ihrem Freund ihre Hand und half ihm dann auch auf. Plötzlich knurrte Ruffys Magen sehr laut und beide mussten anfangen zu lachen.

„Du hast recht! Ich habe jetzt auch einen Mordshunger!“, grinste er und beide gingen Hand in Hand in die Stadt, um was zu essen.
 

Vivi, Chopper, Robin und Karuh hatten die Stadt schon erreicht und schauten sich um. Es war richtig was los in den Straßen und man konnte kaum noch etwas erkennen.

„Mich hat das jetzt echt umgehauen, das mit Nami und Ruffy! Warum hat sie uns das nicht gesagt?“, wollte Vivi wissen und zog einen kleinen Schmollmund.

Die Prinzessin war für ihre Neugierde sehr bekannt, auch dass sie gerne Sachen rum erzählt, was man ihr anvertraut.

„Das fragst du auch noch?“, kicherte Robin und patschte ihrer Freundin ein paar mal auf den Rücken.

„Oh man... Das ist doch nur einmal vorgekommen, dass ich mich mal verplappert habe!“, verteidigte sie sich und verschränkte ihre Arme vor der Brust.

„Ach, wirklich nur einmal?“, hakte die Archäologin nach: „Was war dann das, als du mich bei Sanji verpetzt hattest, als ich mal an den Kühlschrank dran gegangen war?“

„D-das ist doch schon soo lange her! Das zählt nicht mehr!“, jammerte die jüngste.

„Hey, wollt ihr noch hier anwachsen? Ich muss endlich mal in die Apotheke, bevor sie schließt!“, rief Chopper, der schon mit Karuh weitergegangen war. Die beiden hatten gar nicht bemerkt, dass die Frauen nicht mitgekommen waren.

„Ja, wir kommen!“, rief Vivi erleichtert zurück. Sie war froh, dass Robin nicht mehr nachfragte und rannte zu den Tieren rüber. Robin folgte ihr lachend.

Plötzlich blieb Vivi wie angewurzelt stehen und starrte nach vorne.

„Hey, was hast du denn? Warum gehst du nicht mehr weiter?“, wollte Robin wissen und schaute auch nach vorne. Nun huschte ein breites Grinsen über ihr Gesicht.

„Na, sieh mal einer an... Wenn das nicht unser Käptn und unsere Navigatorin ist!“, grinste sie.

Chopper und Karuh schauten interessiert zu, wie Vivi und Robin sich hinter ihnen herschlichen.

„Was haben die denn jetzt vor?“, fragte Chopper Karuh, doch Karuh zuckte ahnungslos mit den Flügeln.
 

Ruffy reckte seine Nase in die Luft und schnupperte wie ein Hund, der gerade auf Spurensuche war. Nami beobachtete ihn schmunzelnd.

„Was soll das denn werden, wenn es fertig ist?“, forschte Nami grinsend nach und musste sich das Lachen unterdrücken. Das sah einfach nur dämlich aus, wie Ruffy da rumschnüffelte.

„Ich vergleiche die Düfte der verschiedenen Essen! Das, was am besten riecht, das ess ich auch!“, erklärte der Käptn und machte weiter.

Nami sah sich vorsichtig um. Wie sie befürchtet hatte, starrten die Leute die zwei an, als wären sie bekloppt.

„Ähm... Ruffy... Man sieht uns schon so komisch an... Hör doch bitte auf damit! Wir gehen einfach jetzt in ein Restaurant und...“, wollte sie sagen, doch Ruffy packte ihren Arm und rannte, wie vom Blitz getroffen, die Straße runter. Nami hatte Probleme, ihm folgen zu können.

„Ruffy! Was soll das? Warum rennst du so?“, kreischte sie ihm nach. Nun verlangsamte er seine Geschwindigkeit und lachte über das Gesicht seiner Navigatorin.

„Ich habe das richtige Restaurant für uns beide erschnüffelt! Da gehen wir jetzt rein!“, erklärte er.

„Ja! Richtig! Wir GEHEN rein und RENNEN nicht!“, sagte sie eingeschnappt. Nun blieb er stehen und fing Nami auf, die gegen ihn geprallt war.

„Blödmann! Du hättest wenigstens was sagen können, dass du aufhörst zu rennen!“, beklagte sie sich und schaute ihn böse an.

Ruffy legte ihr seinen Arm um ihre Schulter und gab ihr einen Kuss auf die Nase.

„Weißt du, dass du total süß aussiehst, wenn du wütend bist?“, meinte er. „Sicher! Das hast du schon einmal gesagt, als du für mich das Papier holen solltest und du Stunden dafür gebraucht hast, Käptn!“, erinnerte sie ihn.

„Bist du mir etwa immer noch böse deswegen?“, wollte er wissen und setzte einen richtig süßen Blick auf. Nami musste bei seinem Anblick lachen und knuffte ihn in die Seite.

„Oh ja! Sehr sogar!“, ärgerte sie ihn. Ruffy war den Tränen nahe, natürlich war das nur gespielt.

„ Ach, herrje, wie kann ich das nur wieder gut machen?“, jammerte er.

Plötzlich erschien ein breites Grinsen auf Namis Gesicht. „Da wüsst ich schon was! Aber erst gehen wir was essen!“, sagte sie und ging mit ihrem Freund in das Restaurant, das er ausgesucht hatte.
 

„Die gehen schon wieder essen?“, fragte Robin verwundert. Die Frauen waren Ruffy und Nami bis ans Restaurant gefolgt, was nicht gerade leicht war, da Ruffy ja einen Affenzahn drauf hatte.

„Ach, war das nicht süß?! Die passen doch perfekt zusammen!“, schwärmte Vivi und bekam Tränen in die Augen.

„Du bist doch echt ein bisschen Gaga! Warum heulst du denn deswegen?“, wollte die älteste kopfschüttelnd wissen. Manchmal benahm sich die Prinzessin wirklich wie ein kleines Baby.

„Weil Nami so glücklich ist! Ich habe sie schon lange nicht mehr so lachen gesehen, wie bei Ruffy!“, erklärte die blauhaarige entzückt.

Robin wusste, dass Vivi recht hatte. Nami hatte wirklich nicht viel in ihrem Leben zu lachen gehabt und hatte das wirklich verdient, endlich wieder jemanden zu haben, der sie zum Lachen bringt.

„Vivi?! Robin?! Wo seit ihr?!“, rief Chopper und wurde unter lautem „Gack-Gack!“ von Karuh unterstützt.

Die Tiere liefen orientierungslos durch die Gegend und suchten die beiden Frauen.

„Hier, Chopper! Hier sind wir!“, schrie Vivi und winkte wild mit ihrer Hand.

Erleichtert gingen Chopper und Karuh rüber zu ihnen und setzten sich gleich auf den Boden, da sie vom Rennen müde waren.

„Gehen wir wieder zurück zur Flying Lamb? Ich bin jetzt auch müde vom Rennen geworden!“, meinte die Prinzessin: „Wir haben uns jetzt überzeugt, dass Sanji recht damit hatte, dass Nami und Ruffy zusammen sind!“

„Gut! Einverstanden! Wir lassen die Turteltäubchen mal alleine!“, scherzte Robin und half dem Elch und der Ente auf, die zusammengebrochen auf dem Boden lagen: „Hopp, auf! Bis zur Flying Lamb werdet ihr das doch schaffen!“

Erschöpft und unter lautem Stöhnen rappelten sie sich auf und folgten Robin und Vivi, die es eilig hatten zur Flying Lamb zu laufen.
 

Als sie dort ankamen, waren Zorro, Sanji und Lysop auch schon wieder da, die sich nur zusammen gelangweilt hatten.

Kaum betraten Vivi und Robin das Schiff, da kam schon Sanji mit Herzchen gefolgt zu den beiden angeschwebt.

„Vivi-Mäuschen! Robin-Häschen! Da seit ihr ja endlich! Wollt ihr ein kleines herzhaftes Snack von mir?“, säuselte er mit Herzchenaugen.

„Nein, danke, Sanji! Wir haben keinen Hunger!“, sagten beide wie aus einem Mund. Geknickt ging der arme Smutje in die Kombüse.

Vivi sah ihm schuldbewusst nach. „Komm... Der kriegt sich schon wieder, Vivi...“, meinte Robin und legte sich auf die Liege um zu schlafen.

Vivi tat ihr gleich und Karuh folgte ihr müde. Zorro legte sich an die Reling und machte sein gewöhnliches Mittagsschläfchen. Lysop setzte sich neben ihn und fummelte wieder an seinen Tabasco-Kugeln rum.
 

Es war schon fast der Tag wieder rum, denn es fing an zu dämmern. Nami und Ruffy hatten es sich, nicht weit von der Flying Lamb entfernt, auf dem Sand des Strandes gemütlich gemacht und beobachteten das Wasser, das immer wieder ihre Sohlen von den Schuhen berührte.

„Man, bin ich müde... Ich glaube, ich hau mich mal aufs Ohr!“, meinte Ruffy und gähnte herzhaft.

Nami sah ihn leicht enttäuscht an. „Was? Du willst jetzt schon schlafen?! Schade...“, sagte die Navigatorin und sah ihn aus runden Augen an.

Der Strohhutträger sah sie verwirrt an. „Was soll ich denn sonst machen? Um die Uhrzeit schläft man doch, oder nicht?“, wollte er wissen.

Plötzlich saß Nami auf seinem Schoß. Es ging so schnell, dass er das gar nicht bemerkt hatte. Nun saß sie, breit grinsend vor ihm und kam mit ihrem Mund seinem immer näher.

„Ich zeig dir mal, was man um diese Uhrzeit macht...“, hauchte sie ihm ins Ohr und küsste ihn sanft auf die Lippen.

Ruffy erwiderte ihn und der Kuss wurde immer leidenschaftlicher.

Namis Hände wanderten zu den Knöpfen seines Hemdes, die sie mit Leichtigkeit aufmachte. Erschrocken sah der Käptn zu seiner Freundin, die ihm das Hemd schon ausgezogen hatte.

„N-Nami...? W-was machst du da?“, stotterte er und lief leicht rot an, als sie mit ihren Fingern über seine Bauchmuskeln strich.

„Hab keine Angst! Lass dich einfach gehen! Deine Gefühle werden dir schon dabei helfen!“, erklärte sie und warf den verdutzten Ruffy mit einer schnellen Bewegung um...
 

******************************************************************

7 Tage später:
 

Die Flying Lamb hatte schon längst wieder Kurs auf die nächste Insel gemacht und schwamm seelenruhig vor sich hin.

Ruffy, Sanji, Robin, Chopper, Vivi, Lysop und Zorro waren in der Kombüse und verschlangen ihr Essen, das Sanji zubereitet hatte.

Nami hatte keinen großen Hunger, denn es war ihr schon seit heute Morgen leicht übel und war schon wieder an Deck gegangen.

Draußen stand sie an der Reling und schaute aufs weite Meer.

Wieder überkam sie das Gefühl, sie müsse brechen.

"Was ist nur mit mir los? I-ich fühle mich überhaupt nicht gut...", dachte sie und tastete nach ihrer Stirn, die schon mit Schweißperlen bedeckt war.

"Ich muss zu Chopper gehen! Vielleicht bin ich ja krank, was ich mir nicht leisten darf! Man braucht mich doch!", dachte sie weiter und drehte sich um.

Bei dieser Bewegung wurde es ihr schwindlig und sie hatte keinen Halt mehr. Sie fiel auf den Boden und blieb für eine Weile kurz da liegen, bis sie wieder klar sehen konnte.

Fluchend rappelte sie sich wieder auf und hinkte zu Chopper rüber, der zum Glück gerade aus der Kombüse rausgewuselt kam.

„Ch-Chopper! W-warte mal kurz...“, keuchte sie und kam auf den kleinen Elch zu. Der Arzt bemerkte sofort, dass mit Nami etwas nicht stimmte und nahm sie mit in seinen kleinen Behandlungsraum.

„Was ist denn mit dir los, Nami! Du bist ja ganz blass!“, bemerkte er und fühlte ihre Stirn: „Also Fieber hast du keines. Leg dich mal hin!“

Die orangehaarige gehorchte ihm und legte sich auf die Liege. „Mir ist schon seit heute morgen schwindlig und ich habe sogar gebrochen!“, erzählte sie ihm, als er sie untersuchte.

„Hm... Ich kann jetzt keine Krankheit feststellen... Hattest du das schon einmal gehabt?“, wollte er wissen.

Nami schüttelte den Kopf. „Nein, noch nie! Heute war es das erste mal!“, gab sie zu und ihr wurde leicht mulmig zumute. „Chopper... Kann es sein, dass ich eine schwere Krankheit habe? Die es vielleicht noch gar nicht gibt?“, wollte sie wissen und sie bekam es leicht mit der Angst zu tun.

„Alles ist möglich, Nami! Aber ich habe einen kleinen Verdacht... Aber du musst mir ehrlich antworten... Was hast du mit Ruffy gemacht?“, forschte er nach.

Sie wurde leicht rot. „Was soll ich mit ihm gemacht haben?“, fragte sie.

Chopper sah sie ernst an. „Das frag ich dich ja gerade... Hast du mit ihm... Hast du mit ihm... Na ja... Ich kann es nicht aussprechen... Du weißt doch bestimmt, was ich meine, nicht wahr?“, stotterte der kleine Elch und wurde etwas rot.

Natürlich wusste sie, was er meinte und sah ihn geschockt an. „WAS?!?!? Bist du dir auch ganz sicher?!?!“, rief sie aus. Das konnte sie jetzt echt nicht gebrauchen.

„Sicher bin ich mir nicht, aber es könnte sein... Das sind zumindest die bekanntesten Symptome für eine Schwangerschaft!“, antwortete der Arzt nachdenklich.

„Oh mein Gott... Das darf doch wohl nicht wahr sein... Ich bin schwanger...“, keuchte sie und war kurz davor in Ohnmacht zu fallen.

„Ja, was soll ich Ruffy sagen?!?! `Hey, Ruffy! Du bist nun Vater!´ Super!!!“, dachte sie und schaute aus dem Fenster, wo sie gerade sah, wie Ruffy auch aus der Kombüse kam.

Er hielt Ausschau nach seiner Freundin, denn er hatte bemerkt, dass Nami sich nicht normal beim Essen benommen hatte.

Namis Herz pochte bei seinem Anblick immer schneller.

„Ich muss es ihm so schnell wie möglich sagen... Was bleibt mir auch anderes übrig?!“, schoss es ihr durch den Kopf: „Wie wird er nur reagieren?“
 


 

Tja, das ist eine gute Frage, Nami! Und die Antwort gibt es im nächsten Kapi! ^^ Ach, bin ich mal wieder nett zu euch, nicht wahr? Ja, ich liebe euch auch! xD Dieses Kapi ist auch ziemlich lang geworden! Gut, ne?

Ich hoffe, eure Kommis werden auch so lange! ^^ Also seit fleißig!

Na ja... Fragt aber bitte nicht, wann das nächste Kapi kommt... Das kann ich euch nicht sagen... Ist eben gerade schwer, an den PC zu kommen... Tut mich sorry!

Also dann bis demnächst! *alle knuff* HEL Ruffy
 

ps: An die, die noch von mir Kommis bekommen: Es tut mir leid, dass ihr noch nix bekommen habt! Das liegt nicht daran, dass ich eure Geschichte nicht mag, sondern eben daran, dass ich selten an den Computer ran komme! Also seit mir bitte, bitte nicht böse, ja? *euch lieb anguckt*

Melanie

7. Kapitel: Melanie
 

Tagchen! Da bin ich mal wieder! Hab auch lang genug gebraucht, um das 7. Kapi zu schreiben! ^^

Also, was ich mal sagen wollte: Ich staune, dass ich sooo viele Kommis bekommen habe! Wow! Das haut mich echt vom Hocker! Ich weiß gar nicht, wie ich euch danken soll! *den Tränen nah ist*

Und ich bin so gemein und schreib soo eine schlimme Geschichte... xD Na ja... Ihr werdet mich dafür bestimmt umbringen, aber ihr müsst mich noch für ein paar Kapis am Leben lassen! ^^

Ich halte euch jetzt nimmer länger auf und fang an mit dem Heißersehnten Kapi! ^^ Wird Nami Ruffy sagen, dass sie schwanger ist, oder nicht? Tja, das ist die Frage!
 

*alle knuddl* Heagdl Ruffy
 


 

Nami betrat unsicher das Deck.

„Wie wird er nur reagieren...? Wird er mich jetzt an der nächsten Insel absetzen? Oder wartet er bis das Kind auf die Welt gekommen ist und wirft es dann über Bord?“, dachte die Navigatorin panisch. Doch als sie genauer darüber nachdachte, schüttelte sie ihren Kopf.

„Das ist doch quatsch! So was würde er niemals tun! Ich müsste mich dafür schämen, wie ich über ihn denke! Ruffy würde niemals einen unschuldigen Menschen umbringen!“, tadelte sie sich selbst.

Plötzlich schlug Sanji die Kombüsentür auf und rief mit voller Lautstärke: „ESSEN IST FERTIG!!!“

Nami, die noch tief in ihren Gedanken versunken war, schreckte hoch.

„Musst du so brüllen, Sanji?!“, meckerte sie und stampfte auf ihn zu. Sanji empfing sie mit Herzchenaugen und wollte sie in seine Arme nehmen, doch die Orangehaarige schlug seine Arme weg und ging in die Kombüse.

Der Tag fing für Nami ja super an!

„Aber Nami-Schätzchen! Was hast du denn, mein süßer Engel?“, wimmerte er und kramte nach einem Taschentuch, da er kurz davor war, in Tränen auszubrechen.

Nami ließ sich wutschnaubend auf ihren Stuhl nieder, der neben Robin stand.

Bis auf Nami, Sanji, Robin und Lysop war noch niemand hier erschienen.

Sanji kam auf die Navigatorin zu und wollte ihr seine Hände auf ihre Schultern ablegen, doch die junge Frau wisch ihm aus.

„Kannst du das mal lassen, Koch?“, zischte sie.

„Was hast du nur? Geht’s dir nicht gut? Soll ich dir eine Fleischsuppe kochen? Warst du schon bei Chopper?“, fragte er besorgt und wollte ihr in die Augen schauen, aber Nami schaute weg.

„Es ist nichts, Sanji! Kapier es doch endlich!“, erklärte sie genervt. Konnte er sie nicht einfach in Ruhe lassen?

Gerade wollte Sanji noch mal was sagen, doch in diesem Moment platzte der hungrige Käptn herein und ließ sich auf seinen Stuhl fallen!

„HUUUUUUUUNNNNNGGGGGEEEERRRR!!!!!“, brüllte er und jeder, der in diesem Raum saß, musste sich die Ohren zu halten.

„KLAPPE!!!!“, schrie Sanji und gab ihm eine Kopfnuss: „Ein normales „Hunger“ hätte auch gereicht, du Deppchef!“

Ruffy rieb sich schmollend die neue Beule. „Aber ich verhungere gleich, Sanji...“, maulte er.

Nami beobachtete die Szene mit gemischten Gefühlen. Am liebsten hätte sie laut losgelacht, doch ihr schlechtes Gewissen hielt sie zurück.

„Wenn Sanji schon gemerkt hat, dass mit mir was nicht stimmt, dann wird es Ruffy sicher auch schnell merken, oder?“, dachte sie und schaute zu ihm rüber. Genau in diesem Moment schaute auch Ruffy rüber und ihre Blicke trafen sich.

Nami hörte, wie ihr Herz lauter schlug. Doch sie konnte den Blick nicht lange standhalten und schaute runter auf ihren Teller. Ruffy jedoch ließ sie nicht aus den Augen und seine Stirn hatte sich leicht in Falten gelegt.

„Was hat sie denn?“, schoss es ihm durch den Kopf. (man, der hat’s schnell gemerkt! xDDDD)

Zum Glück kamen die anderen herein, denn es hatte sich ein großes Schweigen in der Runde breit gemacht.

„Gibt’s endlich was zu mampfen, Sanji?“, wollte Ruffy wissen und schlug mit dem Besteck auf den Tisch.

Sanji ignorierte seinen verhungerten Käptn und teilte das Essen aus.

Unsicher stocherte Nami in ihrem Essen herum während die anderen sich auf die Kartoffeln und Steak stürzten.

„Mann, schmeckt das mal wieder lecker!!“, schmatzte Ruffy und leckte seinen leeren Teller sauber.

„SAG MAL!!! BIST DU SCHON WIEDER FERTIG?!?!?!?!“, brüllte der Smutje entsetzt.

Nami schaute zu ihrem Freund rüber, der Sanji mit großen Augen anstarrte.

„Was ist denn schon dabei? Mir hat es eben geschmeckt!“, bemerkte er achselzuckend.

Die anderen am Tisch bemerkten, wie es in Sanji anfing zu brodeln.

„Man muss dir echt mal Manieren bei bringen! Es ist keiner fertig mit Essen außer du mal wieder!“, schimpfte er und schaute auf alle Teller, die auf dem Tisch standen. Doch alle waren leer, bis auf Nami ihren.

Ruffy grinste ihn triumphierend an.

„Hast du eben was gesagt?“, forderte er ihn heraus.

Sanji jedoch beachtete ihn im Moment nicht.

„Namilein... Engelchen... Schmeckt es dir denn nicht?“, jammerte er und schaute sie mit großen Augen an: „Du bist ja so blass... Was ist denn los?“

Namis Blick wanderte von Sanji rüber zu Ruffy, der sie auch besorgt anschaute, dann schaute sie wieder rüber zu Sanji.

„E-es ist schon in Ordnung... Mir ist nur ein bisschen... schlecht...“, flüsterte sie und stand auf. Dabei wurde es ihr leicht schwindlig.

Plötzlich knickten ihre Beine unter ihrer Last ein und ihr wurde schwarz vor Augen.

„NAMI!!!“, riefen alle erschrocken, doch mehr bekam die Navigatorin nicht mehr mit.
 

Leicht stöhnend schlug Nami ihre Augen wieder auf. Zuerst sah sie alles verschwommen, doch ihr Blick wurde nach ein paar mal blinzeln klarer.

„Wo bin ich?“, flüsterte sie und setzte sich langsam unter Stöhnen auf. Dabei drehte sich alles in ihrem Kopf.

„Oh man... Ich fühle mich so, als müsste ich gleich noch mal kotzen...“

„Nami?“, flüsterte eine Stimme, die ganz in ihrer Nähe war.

Erschrocken zuckte sie zusammen und starrte in die schwarzen Augen, die vor ihr erschienen.

„R-Ruffy! M-musst du mich so erschrecken?“, keifte sie und versuchte ihr wild klopfendes Herz wieder zu beruhigen.

„Tut mit leid... Ich... Ich wollte nur nach dir sehen, wie es dir geht... Du bist einfach umgefallen, Nami... Ich hatte Angst um dich... Ich will dich doch nicht verlieren...“, murmelte der Käptn und wurde dabei leicht rot. Was schwafelte er nur wieder?

„Ruffy...“, sagte sie und bekam Tränen in die Augen: „Du hattest wirklich Angst um mich?“

Ertappt drehte er den Kopf auf die Seite.

„Quatsch... Wie kommst du denn darauf? Ich wollt dich nur aufmuntern...“, winkte er ab und setzte ein freches Grinsen auf.

Schlagartig veränderte sich Namis Gesicht.

„Du Blödmann! Du bist und bleibst ein verfressener Nichtsnutz!“, schimpfte sie und stieß ihn dabei von ihrem Bett, auf dem er es sich gemütlich gemacht hatte.

Mit einem kurzen Schrei flog er auf den Boden und blieb da kurz liegen.

„Was ist denn jetzt auf einmal los mit dir?“, wollte er wissen und zog ein Schmollmund. Versteh einer die Frauen.

Nami sah ihn kurz an, doch dann schüttelte sie den Kopf.

„Vergiss es... Du kapierst das doch eh nicht...“, erwiderte sie und seufzte leicht auf.

„Wie soll ich dem Blödmann eigentlich klar machen, dass er bald Papi wird?“, dachte sie hilflos.

Ruffy stand wieder auf und musterte seine Freundin, die gedankenverloren durch die Gegend sah.

„Du bist merkwürdig...“, sagte er nach einer Weile, als Nami sich nicht mehr regte.

Er hatte sich auf einen Stuhl gesetzt, der neben ihrem Bett stand und beobachtete Nami schon die ganze Zeit, die ihn nicht mehr beachtete.

„Ach, echt? Das von dir zu hören ist noch merkwürdiger...“, meinte sie dann nach ein paar Sekunden.

Ruffy blinzelte sie verwirrt an.

„Wie meinst du das denn schon wieder?“, wollte er wissen und war ein bisschen näher zu Nami gerückt.

Die Navigatorin musste leicht schmunzeln. Auch wenn er eine totale Nervensäge war, liebte sie ihn.

„Du bist echt süß wenn du so verwirrt guckst!“, kicherte sie und stupste mit ihrem Zeigefinger gegen seine Nase.

Er schaute sie lieb an. „Findest du?“, wollte er wissen.

Nami grinste ihn breit an.

„Natürlich nicht! Ich hab das nur gesagt, um dich aufzumuntern!“, erklärte sie lachend und wuschelte durch seine schwarzen Haare.

„Das ist unfair...“, schmollte er.

„Was denn? Ich versteh dich nicht...“, äffte sie Ruffy nach. Es machte ihr richtig Spaß ihn zu necken.

„Nami!“, jammerte der Käptn.

„Ja?“, fragte sie und musste den Lachanfall runterschlucken, der sich in ihr staute.

„Du machst mich nach... Das ist nicht lustig...“, versuchte er ihr klar zu machen.

„Oh, sicher nicht...“, grinste sie.

„Ich gehe jetzt am besten!“, meinte er und ging eingeschnappt Richtung Tür.

Nami sah ihm verblüfft hinterher.

„Ruffy? Warum bist du so schnell eingeschnappt? Ich hab doch nur einen Spaß gemacht!“, erklärte sie. Sie wollte jetzt nicht alleine sein. Sie wollte, dass Ruffy hier blieb. Bei ihr!

Der Käptn blieb an der Tür stehen und schaute zu ihr zurück.

„Du verheimlicht mir irgendwas, Nami! Was ist das? Du kannst es mir ruhig sagen!“, erwiderte er und kam wieder auf ihr Bett zu.

Namis Herz fing an schnell zu pochen. Wusste er es? Hatte Chopper es ihm gesagt?

Unsicher strich sie eine verirrte Haarsträhne aus ihrem Gesicht.

„I-ich weiß nicht, was du meinst...“, stotterte sie.

Ruffy blieb vor ihrem Bett stehen und schaute ihr fest in die Augen.

„Nami... Lüg mich nicht an... Chopper hat gesagt, dass du mir was wichtiges sagen musst...“, widersprach er.

Nami riss ihre Augen auf. Chopper hatte sie tatsächlich verraten!!

„Chopper hat’s dir gesagt?“, wollte sie wissen und schaute ihn böse an.

„Na ja... Nicht ganz... Er hatte es gezwungener Weise sagen müssen... Ich hab es aus ihm rausgeprügelt...“, gestand er verlegen.

Bei dem Gedanken wurde Nami immer blasser.

„Wie viel hat er dir gesagt, Ruffy?“, fragte sie und ihr Herz pochte immer schneller.

„Also verheimlicht du mir wirklich was!“, stellte er fest.

„Wie-viel-hat-er-dir-gesagt-Ruffy?!“, wiederholte sie ihre Frage und zog jedes Wort in die Länge.

„Er... Er hat nur gesagt, dass du mir was zu sagen hast, was wichtig ist...“, erklärte er und bekam schon ein bisschen Angst vor seiner Freundin.

Nami schaute auf die Seite. Sollte sie ihm jetzt wirklich sagen, dass sie schwanger ist?

Da Ruffy keine Antwort bekam, wurde er leicht böse.

„Nami! Jetzt sag es mir endlich, verdammt! Ich mache mir sorgen um dich!“, flehte er.

„Ich... Ich...“, sie wusste nicht, wie sie es ihm sagen sollte: „Ruffy... Magst du eigentlich Kinder?“

„Was soll das jetzt, Nami? Lenk nicht vom Thema ab!“, antwortete der Käptn genervt. „Merkt sie denn nicht, dass ich mir sorgen um sie mache?!“, dachte er verwirrt.

„Jetzt gib mir doch bitte eine Antwort, Mensch!“, bat sie.

Ruffy blinzelte sie kurz verständnislos an, doch dann zuckte er mit den Achseln. „Klar mag ich Kinder! War ja schließlich selbst mal ein Kind!“, scherzte er und grinste sie an.

Auch Nami musste grinsen.

„Gut... Äh... Könntest du dir vorstellen mal eigene Kinder zu haben?“, bohrte sie nach. Das war schon ein bisschen gewagt, nach Namis Geschmack, denn wenn Ruffy schlau wäre, müsste bei ihm jetzt der Groschen fallen. Doch da er ja bekanntlich nicht der hellste war, merkte er es nicht.

„Ähm... Sicher... Aber wie kommst du denn jetzt auf Kinder...? Hast du jetzt vor, eine Familie zu gründen?“, fragte er.

Nami schaute ihn stumm an. Sie musste mit sich kämpfen, ob sie es jetzt sagen sollte, oder nicht.

„W-wäre das ein Problem für dich?“, fragte sie stattdessen. Jetzt gab es kein zurück mehr.

Der Angesprochene schaute sie nachdenklich an.

„Hmm... Gute Frage... Das ist ja auch nicht gerade einfach... Du weißt ja, was uns alles passiert... Wir werden von der Marine verfolgt, von anderen Piraten angegriffen, es ist eben selten Ruhe auf dem Schiff und das Kind wäre dann im Weg... Aber wenn es dich als Mutter hat, kann dem Kind nichts passieren!“, gab er zu.

Namis Herz fing an zu rasen. „Also heißt das, du hättest nichts dagegen?“, bohrte sie noch mal nach.

Ruffy musste lachen. „Sag bloß, du willst jetzt sofort ein Kind machen!“, grinste er und wuschelte ihr durch die Haare.

Die Navigatorin schnaufte die Luft tief ein und nahm ihren ganzen Mut zusammen, den sie hatte.

„Ruffy... Ich... Ich bin schon... schwanger... du wirst Papa!“, gestand sie endlich. Und nach diesem Satz ging es ihr viel, viel besser. Endlich wurde sie die große Last los, die ihr schwer auf den Schultern lag.

Er schaute sie sprachlos an, er konnte es nicht glauben.

„M-meinst du das wirklich ernst, Nami?“, forschte er noch mal nach.

„Sehr ernst, Ruffy!“, antwortete sie und schaute tief in seine schwarzen Augen: „Deswegen war mir die ganze Zeit schlecht, Ruffy... Ich weiß es auch erst seit heute, dass ich schwanger bin...“

Ruffy war immer noch sprachlos.

„Mensch, jetzt sag doch endlich mal was! Schweig mich nicht so an!“, flehte sie.

Plötzlich befand sie sich in Ruffys starken Armen.

„Das ist wundervoll, Nami! Aber wie konnte das passieren?“, wollte er wissen.

„Der schnallt doch echt nix...“, dachte sie kopfschüttelnd.

„Als wir miteinander schliefen, du Holzkopf!“, antwortete sie tadelnd.

„Oh...“, sagte er nur und wurde leicht rot: „Das müssen wir den anderen unbedingt sagen, Nami!“

Erleichtert schnaufte sie auf. Er war ihr doch nicht böse!

Sie stand auf und wurde sogleich von Ruffy gepackt und nach draußen getragen.

„HEY LEUTE!!!!!!!! WIR BEKOMMEN EIN BABY!!!!!!!!!!!“, brüllte er durch das ganze Schiff.

Erschrocken tauchten alle aus der Kombüse auf.

„WAS?!?!?!?“, riefen alle gleichzeitig zurück.

„WIR BEKOMMEN EIN BABY!!!!!!!!!!!!!!!!!!“, wiederholte der überglückliche Käptn noch mal.

„Das gibt’s doch nicht!!“, schrie Sanji und war den Tränen nahe. Jetzt konnte er Nami wirklich abschreiben.

Ruffy ließ Nami runter und sprang Lysop um den Hals, der ihn freudestrahlend empfing.

„Das ist ja super!!!“, lachte dieser und hopste mit seinem Käptn einen Freudetanz. Auch Vivi, Robin, Chopper und Zorro freuten sich für die beiden.

Sanji war der einzigste, der sich nicht freute. Doch als er sah, dass Nami vor Glück strahlte, gab er sich einen Ruck und gratulierte den beiden.

„Tja, jetzt muss ich dich wohl wirklich Ruffy überlassen, ne?“, meinte der Koch und lächelte Nami verzweifelt an.

„Ja, Sanji, so ist es!“, lachte sie und nahm ihn in die Arme: „Aber ich hab dich trotzdem lieb, Sanji...“

Dankbar erwiderte er Namis Umarmung. „Danke, Nami!“
 

9 Monate später:
 

Nami lag mit hochgestellten Beinen auf ihrem Bett und kreischte laut auf. Chopper saß vor ihr und redete ihr behutsam zu.

„Du schaffst das schon, Nami! Schön gleichmäßig atmen und pressen!“, sagte er und wischte sich den Schweiß von seiner Stirn. Das war das erste mal, dass er bei einer Geburt mithalf. Er hatte es zwar schon bei Doc Kuleha gesehen, doch noch nie selbst gemacht.

Auch Nami war mit Schweiß überströmt. So hatte sie sich die Geburt nicht vorgestellt. Ruffy stand neben ihr und drückte sanft ihre Hand. Er machte sich große Sorgen um seine Freundin. Er zuckte jedes Mal zusammen, wenn Nami einen Schrei loslässt.

Namis Schreie wurden immer lauter. „Oh Gott, oh Gott... Hoffentlich ist das bald vorbei!“, dachte sie verzweifelt.

„Ja! Ich seh den Kopf, Nami! Bald hast du es geschafft! Nur noch ein bisschen! Du schaffst das!“, feuerte der kleine Elch sie an.

Ruffy wurde immer aufgeregter. Wann konnte er endlich sein Baby in den Armen halten?

„Es kommt Nami!! Du hast es gleich!!“, rief Chopper immer wieder und Nami schrie abermals auf.

Der arme Käptn wusste nicht, was er tun sollte und strich Nami eine verirrte Strähne aus dem Gesicht.

Nami schaute ihm in die Augen und fühlte sich geborgen. Mit ihm wird sie es schaffen, das Kind auf die Welt zu bekommen, das wusste sie. Sie drückte Ruffys Hand, bevor sie abermals presste.

Nach ein paar Minuten war es endlich geschafft. Nami und Ruffy hörten das erste Schreien ihres gemeinsamen Kindes.

„Du hast es geschafft, Nami!!!“, freute sich Chopper und hielt das kleine Mädchen auf seinen Armen. Er hatte vorher die Nabelschnur durchtrennt und dann das Blut vom Körper des Babys gewaschen. Danach überreichte er das Neugeborene seiner Mutter, die mit Tränen in den Augen das Mädchen freudig empfing.

„Sie ist wunderschön...“, flüsterte sie und lächelte Ruffy an, der das Lächeln erwiderte. Ruffy konnte nicht sagen, wie stolz er gerade war. Nami gab ihm die kleine und beobachtete, wie er mit dem Mädchen sprach.

So glücklich war sie noch nie in ihrem Leben.

„Wie wird die kleine denn heißen?“, wollte Chopper wissen, der sich für die beiden wirklich sehr freute.

Ruffy und Nami grinsten sich an. Sie waren sich einig.
 

„Melanie!“
 

So, die kleine haben wir jetzt auch! *sich freut* dann kann es ja endlich mal losgehen! *schon die ganze zeit auf diesen Zeitpunkt wartet*. Ihr ahnt bestimmt nichts gutes und da habt ihr leider recht... Bald ist es soweit! ^^ *wieder alles spannend machen muss*

okay, bitte, bitte hinterlasst mir viele liebe Kommis! *euch anfleh* Werde mich über jedes freuen! (wer macht das schon nicht? ^^)

ach ja, ich hab mir gedacht, dass ich so langsam das Bild vom Toni rein mache, weil er bald vorkommt! Also Nami-Chan! Ran an die heiligen Stifte! xD

Ich guck, dass ihr nicht mehr so lange auf das nächste Kapi warten müsst, weil das war ja jetzt wirklich ein bisschen lang, die Pause... ^^ Und dafür möchte ich mich auch entschuldigen! *sich vor jeden verbeugt*
 

Na denn, wir lesen uns (hoffentlich) bald wieder! Bis denne! *euch alle knuddlt* Ruffy

Der Brief

8. Kapitel: Der Brief
 

Hey, Leute! Da bin ich schon wieder! Ich bin grad so richtig gut drauf und schreibe gleich das nächste Kapi weiter, weil ihr mich so toll unterstützt! ^^ *euch alle knuddl*

Jetzt weiß Ruffy endlich dass er Papi ist! Und zu Namis Glück freut er sich auch wie ein kleines Kind! xD

Nun denke ich, überspringe ich 2 Jahre, da ich endlich zur Sache kommen möchte! *fg*

Mit diesem Kapitel fängt das Drama so langsam an... Also bereitet euch mal seelisch drauf vor, weil dazu braucht man starke Nerven! xDD

So, jetzt genug verraten, ich fang mal mit dem 8. Kapi an! Hinterlasst mir doch büdde, büdde wieder nette Kommis, ja? *dackelblick aufsetzt*

Heagggdl *knuff* Euer Ruffy
 

@easy: Ich weiß ja, es wird dir nicht gefallen, aber ich werde in der FF noch öfters Jahre überspringen! Wie in diesem Kapi und in ein paar werde ich sogar noch viel mehr überspringen müssen, weil es irgendwann zu langweilig wird und ich nie zur Sache komme, du verstehn? ^^ Sonst werden aus gerundet geplante 50 Kapis ja 60 oder 70 und das isn bizzle zu viel! ^^
 

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Nach ein paar Minuten war es endlich geschafft. Nami und Ruffy hörten das erste Schreien ihres gemeinsamen Kindes.

„Du hast es geschafft, Nami!!!“, freute sich Chopper und hielt das kleine Mädchen auf seinen Armen. Er hatte vorher die Nabelschnur durchtrennt und dann das Blut vom Körper des Babys gewaschen. Danach überreichte er das Neugeborene seiner Mutter, die mit Tränen in den Augen das Mädchen freudig empfing.

„Sie ist wunderschön...“, flüsterte sie und lächelte Ruffy an, der das Lächeln erwiderte. Ruffy konnte nicht sagen, wie stolz er gerade war. Nami gab ihm die kleine und beobachtete, wie er mit dem Mädchen sprach.

So glücklich war sie noch nie in ihrem Leben.

„Wie wird die kleine denn heißen?“, wollte Chopper wissen, der sich für die beiden wirklich sehr freute.

Ruffy und Nami grinsten sich an. Sie waren sich einig.
 

„Melanie!“
 

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Es waren schon 2 Jahre vergangen, als Melanie geboren wurde. Inzwischen war sie ein hübsches Mädchen geworden. Ihre Eltern, Nami und Ruffy, waren sehr stolz auf ihr kleines Mädchen.

Sie hatte Ruffys schwarze Haare geerbt und, zu Namis Pech, auch seine Verfressenheit. Wiederum zu Ruffys Pech hatte Melanie Namis Temperament.

Somit glich sich das wieder aus.

Die beiden Verliebten standen eng aneinander gekuschelt an der Reling und beobachteten ihr Töchterchen, die mit Karuh spielte.

Sie versuchte jedes Mal auf den Rücken der Rennente zu klettern, doch Karuh wisch ihr immer wieder aus, um sie zu ärgern. Dadurch fiel sie öfters auf ihre vier Buchstaben, stand jedoch gleich wieder auf und startete einen neuen Versuch.

Robin, die das von ihrer Liege aus, alles mitbekam, lachte herzhaft auf, wenn Melanies Versuch missglückte.

„Die kleine ist doch echt niedlich!“, grinste Vivi, die neben Robin saß und ebenfalls zuschaute. Die Prinzessin hatte Melanie sofort in ihr großes Herz geschlossen.

„Ja, wenn sie noch klein sind, sind alle Kinder niedlich...“, meinte Robin und lachte: „Aber wenn sie in die Pubertät kommen, können sie schlimmer werden als Nami schon ist!“

Die Navigatorin, die ja nicht weit von den beiden weg stand, hatte es mitbekommen und wurde gleich wütend.

„Was soll das denn heißen, Nico Robin?“, keifte sie und ihre Augen verengten sich zu schlitzen. Ruffy bekam es mit der Angst zu tun, denn er wusste, wenn Nami wütend war, hatte keiner mehr was zu lachen.

Robin jedoch zeigte keine Angst und schaute nur gelassen zu Nami rüber, die anfing zu kochen.

„Hey, Navigatorin! Reg dich doch nicht so auf! Ich sage nur die Wahrheit!“, erwiderte die Archäologin und grinste sie an.

„Was soll DARAN wahr sein?!“, wollte die orangehaarige gereizt wissen und kam auf Robin zu.

„Oh, oh...“, dachte Vivi und stand vorsichtshalber auf. Sie wollte nicht im Weg sein. (klar! xD)

Nami stand nun vor Robins Liege und schaute zu ihr runter. Robin grinste sie immer noch gelassen an.

„Das ist doch jetzt der lebendige Beweis, meine Liebe! Du regst dich jetzt wegen einer Kleinigkeit auf! Und das machen Pubertierente öfters!“, erklärte sie achselzuckend.

Nami knurrte nur zur Antwort. Wo sie recht hatte, hatte sie recht...

„Gut... Ich gebe mich dieses mal geschlagen, aber das nächste mal setzt was!“, gab Nami auf und fuchtelte mit ihrer Faust vor Robins Gesicht herum.

„Vorsicht, Miss Navigator! Das könnte ins Auge gehen!“, sagte Robin und schob Namis Faust weg.

Die Angesprochene blinzelte Robin verwirrt an. Doch Robin grinste sie nur an.

„Ist was?“, wollte die Ältere wissen und schaute Nami neugierig an.

Die Navigatorin blinzelte noch mal ratlos, schüttelte aber dann doch nur den Kopf. „Nein, du hast mich nur mit deiner Reaktion überrascht!“, antwortete sie ehrlich.

„Ja, was hast du denn erwartet? Dass ich mich wie eine verrückte auf die stürze und dich verprügle?“, lachte Robin.

Abermals schüttelte Nami ihren Kopf.

„Na, also... Und wenn es dir nichts ausmacht, würde ich gerne weiter lesen!“ Nach dem Satz konzentrierte sich Robin voll und ganz auf ihr Buch.

Verdutzt ging Nami zurück zu ihrem Freund, der sie schon sehnsüchtig erwartet.

„Wieder beruhigt?“, forschte der Käptn nach und umschlang Namis Taille mit seinen muskulösen Armen.

Nami fühlte sich sofort richtig wohl in seiner Nähe und ließ ihren Kopf auf seine Brust ruhen.

„Klar, ist schon wieder alles geregelt!“, antwortete sie und schloss ihre Augen. Sie liebte es, sich an ihn zu schmiegen und alles um sich rum zu vergessen.

„Ich liebe dich, Ruffy!“, flüsterte sie und Ruffy lächelte.

Er drückte sie fester an sich. „Ich dich auch!“, flüsterte er zurück und strich ihr durch die orangenen Haare.

Plötzlich zupfte jemand an Namis Rock.

Fragend drehte sie sich um und entdeckte Melanie, die ihre Mutter mit großen Bettelaugen anstarrte. Bei diesem Anblick musste Nami an Ruffy denken und schmunzelte. Die beiden waren sich doch echt zu ähnlich. So wie der Vater, so die Tochter!

„Hey, Süße! Was ist denn?“, fragte Nami und ging vor Melanie in die Knie.

„Dada Hunger!“, jammerte sie und zur Verstärkung knurrte ihr Magen laut dazu.

Nami schaute lachend zu Ruffy, der das Lachen erwiderte. „Daran bist du schuld, Käptn!“, beschuldigte sie Ruffy. Dieser starrte sie mit ebenfalls großen Augen an.

„ICH?!?! Wieso ICH?!“, protestierte er und zog einen Schmollmund.

„Weil sie deine Verfressenheit geerbt hat, deswegen!“, erklärte Nami ihm grinsend und stupste mit ihrem Zeigefinger in seinen Bauch.

„Da kann ich doch nichts dazu!“, maulte er.

„Doch! Wäre ICH der Vater, wäre sie nicht so verfressen!“, mischte sich Sanji ein, der es immer noch nicht ganz weggesteckt hatte, dass Nami mit Ruffy glücklich war und nicht mit ihm.

„Och, Sanji... Hör doch auf...“, bat sie und sah ihn flehend an.

Ruffy seufzte auf. Wann gab Sanji denn endlich mal auf? Auf den Tag wartete er immer noch.

Melanie, die komplett vergessen war, ließ einen Schrei los, der verdammt nach Ruffy klang.

„HUUUUUUUUUNNNGGGEEERRR!!!!!!!!“

Es herrschte kurz Stille. Nami sah zu Ruffy rüber, der seine kleine Tochter anglupschte.

„Das sage ich doch immer!“, bemerkte er.

„Sicher! Das hat sie auch von dir, Süßer!“, lachte Nami und knuffte ihn in die Seite. Dann ging sie mit ihrer Tochter in die Küche, um ihr etwas zum essen zu machen.
 

Ruffy setzte sich währenddessen auf seinen Lieblingsplatz, den Schafskopf, und schaute hinaus aufs Meer.

In letzter Zeit war sehr wenig geschehen; die Marine hatte sich schon lange nicht mehr bei ihnen Blicken lassen, was ihm wirklich sehr recht war. Er wollte nicht, dass Melanie etwas zu stieß.

Er wusste, dass es sehr gefährlich für Melanie an Bord dieses Schiffes war, doch er konnte sie ja unmöglich irgendwo absetzen. Doch zum Glück waren noch die anderen da, die auf Melanie aufpassten.

Ruffy musste zugeben, dass er froh war, so eine tolle und rücksichtsvolle Crew zu haben, die ihm immer wieder auf der Seite standen, wenn es nach Ärger roch.

Auch wenn sie sich manchmal stritten, waren alle wirklich sehr gute Freunde für Ruffy und sehr wichtig. Er wollte keinen von ihnen verlieren, denn das wäre für ihn der Tod.

Zu Ruffys Pech war er zu sehr in seinen Gedanken vertieft, somit er nicht mitbekam, dass er beobachtet wurde...
 


 

„Siehst du ihn, Smoker?“, wollte Hina Blackcage wissen. Smoker saß an Deck auf einem Marinenschiff und hatte ein Fernglas in der Hand, das er vor seinen Augen hielt. Hina stand neben ihm und sah ihn ungeduldig an.

„Nein... Noch nicht...“, knurrte er und ließ das Fernglas sinken: „Er wird irgendwo auf der Grand-Line sein, aber wo, weiß ich nicht... Du weißt doch, wie groß die Line ist...“

„Irgendwie wird Hina das Gefühl nicht los, dass du ihn beschützt... Smoker, hast du Hina was zu sagen?“, bemerkte sie und sah ihn forschend an.

Smoker jedoch zog eine Augenbraue in die Höhe. „Ich? Ihn beschützen?“, fragte er und lachte kurz auf: „Wie kommst du nur auf so einen Quatsch?“

Hina beobachtete ihn mit einem ausdruckslosen Blick und schwieg ein paar Sekunden.

„Hina wird aus dir nicht schlau... Schon in Alabasta warst du froh, dass er entkommen konnte...“, begann sie und fuhr gleich fort, als Smoker etwas dazu sagen wollte: „Hina ist doch nicht blöd, Smoker! Dir war das damals total egal, als Monkey D. Ruffy mit seiner Bande fliehen konnte und das wird dir heute immer noch egal sein! Hina versteht das nicht!“

Smoker sagte nichts dazu und schaute weiterhin aufs Meer.

Hina nahm ihm genervt das Fernglas ab und schaute selbst durch.

„Irgendwo muss er doch sein...“, murmelte sie und schaute in alle Richtungen.

„Er ist nicht da!“, widersprach Smoker, ebenfalls genervt.

„Ach und was ist dann das?“, wollte sie wissen und drückte ihm das Fernglas wieder in die Hand. Smoker schaute in die Richtung, in der Hina zeigte und entdeckte ein kleines Schiff, das Richtung Süden segelte.

„Da sind sie ja!“, sagte er und stand auf.

„Und zuerst sagen, dass er nicht da ist!“, meinte Hina und schüttelte tadelnd ihren Kopf.

Smoker ging wortlos an ihr vorbei und verschwand in seiner Kajüte.

„Bist du dir auch ganz sicher, Hina, dass du deinen Plan durchsetzen kannst?“, wollte Smoker wissen und kam zurück an Deck. In seiner Hand hielt er etwas, was er der jungen Frau übergab.

„Sehr sicher, mein Lieber!“, grinste sie und lachte schrill auf.
 

„Bald habe ich dich, Monkey D. Ruffy!!“
 

Inzwischen war es schon Abend geworden. Die Sonne war schon untergegangen und es fing an zu dämmern.

Die Flying Lamb steuerte seelenruhig die neue Insel an, die nur noch ein paar Minuten entfernt war.

Die Crew hatte sich schon versammelt und machten sich bereit, die Insel zu erkunden.

„Also, Leute... Sunny-Island ist nicht so groß, da kann also nicht viel passieren!“, erklärte Nami und schaute in die Runde: „Außer ein gewisser Zorro verläuft sich mal wieder!“

Zorro sah sie eingeschnappt an. „Haha...“, machte er nur und steckte seine Hände in die Hosentaschen.

Sanji grinste ihn von der Seite an. „Da hat sie recht! Du verläufst dich immer auf einer fremden Insel!“, sagte er und bekam zur Antwort eine deftige Kopfnuss.

„Halt die Klappe, Blondie!“, knurrte Zorro ihn an.

„Du verträgst doch echt keine Kritik, Stachelkopf!“, konterte der Smutje und blies dem Schwertkämpfer den Rauch von der Zigarette, die er gerade rauchte, ins Gesicht.

Zorro wurde dadurch sauer und wollte ihm eine verpassen, doch Nami mischte sich im letzten Moment ein.

„Halt! Auf hören! Sonst dürft ihr beide auf dem Schiff bleiben!“, drohte sie und schaute die zwei Männer böse an.

Zorro grummelte etwas vor sich hin, was keiner verstand und Sanji gab sich geschlagen.

„Nami-Mäuschen! Ich werde alles tun, was du willst!“, säuselte er mit Herzchenaugen. Dafür bekam er von Ruffy einen bösen Blick zugeworfen, den Sanji aber nicht bemerkte.

Mittlerweile hatte die Flying Lamb das Ufer der Insel erreicht und Zorro warf den Anker ins Wasser.

Die Strohhutbande gingen gemeinsam von Bord und schauten sich um.

„Ist wirklich nicht groß...“, meinte Vivi, die schon das andere Ufer von der anderen Seite sehen konnte.

Nami gesellte sich zu ihr.

„Ist sie auch nicht. Ein paar Minuten Fußmarsch und schon erreicht man das einzigste Dorf hier auf der Insel, mehr gibt’s hier auch nicht.“, berichtete die Navigatorin.

„Es muss ja nicht immer gleich eine große Insel sein... Denn dann kann es immer wieder passieren, dass wir von Feinden angegriffen werden!“, meinte Robin, die neben Vivi auftauchte.

„Richtig!“, unterstütze Nami die Älteste: „So, aber jetzt lasst uns mal losgehen, bevor es noch dunkel wird!“

Sie entdeckte Ruffy hinter sich, der Melanie auf dem Arm hatte und gerade mit ihr redete.

„Ja, Süße! Wir sind auf einer GROßEN Insel! Da gibt es viel zu entdecken!“, sagte er gerade, als Nami zu ihm ging.

„Du alter Schwindler!“, schmunzelte sie und gab ihm einen kleinen Kuss auf den Mund. Melanie lachte ihre Mutter an, denn sie freute sich, sie wieder zu sehen.

„Hey, na du? Gehen wir zusammen die Insel anschauen?“, wollte Nami wissen und nahm ihre Tochter auf den Arm.

„JAAA!!!“, rief Melanie und strahlte über das ganze Gesicht.

Ruffy tapste ihr schmollend hinterher. „Warum hast du sie mir jetzt abgenommen?“, maulte er und lief mit seiner Freundin auf gleicher Höhe.

„Weil ich sie auch mal haben möchte!“, erklärte sie lächelnd.

„Du hast sie den ganzen Tag...“, quengelte der Käptn.

Die beiden hatten die Crew hinter sich gelassen und gingen Richtung Dorf.

„Och, Ruffy... Sei doch nicht so...“, jammerte Nami und sah ihn mit runden Augen an.

Ruffy sah kurz zu seiner Tochter, die lachend auf Namis Armen saß und musste lächeln.

„Gut, du hast gewonnen...“, gab er sich dann geschlagen: „Aber das nächste mal will ich sie wieder haben!“ Nami grinste ihn an. „Klar!“

„Dada, Mami! Dada!“, quengelte das kleine Mädchen und zappelte in Namis Arme.

Nami ließ sie runter und Melanie stolperte rüber zu einem Baum. Davor bückte sie sich und suchte etwas im Gras. Als sie es gefunden hatte, kam sie wieder zurück zu Nami und streckte ihr eine Gänseblume entgegen.

„Lala, Mama!“, sagte sie und strahlte ihre Mutter an.

Gerührt nahm sie die Blume entgegen und streichelte Melanie über den Kopf.

„Oh, danke, Süße!“, flüsterte sie und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Ruffy beobachtete dies mit einem kleinen Lächeln.

Nami hakte sich bei Ruffy unter und ging mit ihm weiter, mit Melanie auf den anderen Arm sitzend.

Als es dunkel wurde, ging die kleine Familie wieder zurück zur Flying Lamb, wo die anderen schon waren.

„Da seit ihr ja wieder! Wir haben uns schon Sorgen um euch gemacht!“, begrüßte Vivi die drei, als sie die Strickleiter hochkletterten.

„Wir waren nur im Dorf, uns umschauen!“, erklärte Nami und zuckte mit den Achseln.

„Oh... Na dann...“, meinte die Prinzessin und schaute beschämt auf den Boden.

„Was hast du denn, Vivi?“, wollte nun auch Ruffy wissen. Er durfte Melanie auf den Rückweg tragen und ließ sie gerade runter, da sie unbedingt zu Karuh wollte, die an der Reling saß und vor sich hindöste.

Vivi sah zu Lysop rüber, der mit Chopper quatschte und dann wieder zu Ruffy, der sie wie ein Fragezeichen anstarrte.

„Lysop hat gesagt, im Dorf würde ein Dämon rum treiben... Ich hatte Angst, dass euch etwas zugestoßen ist, da ihr nicht mehr zurückgekommen seit...“, lüftete sie ihr Geheimnis und grinste verlegen das Paar an.

„Ach, Vivi... Du weißt doch, dass Lysop gerne flunkert... Du darfst nicht immer alles wörtlich nehmen, was er sagt!“, lachte Nami und patschte ihr kumpelhaft auf die Schulter.

Diese sah sie gequält an. „Du hast recht... Man, bin ich doof...“, fluchte sie und grinste müde vor sich hin: „Da das ja jetzt geklärt ist, kann ich ins Bettchen gehen!“

Gerade wollte sie sich umdrehen, um in ihre Kajüte zu gehen, als sie ein Knacken hörte, das nicht von dem Schiff kam.

„Was war das eben?“, fragte sie ängstlich und sah ihre Freunde an.

Alle hielten ihren Atem an und spitzten ihre Ohren. Es knackte abermals, das nun deutlicher war, als das vorige.

„Ich hab doch gesagt, hier gibt es einen Dämon...“, flüsterte Lysop panisch und versteckte sich hinter Zorro.

Vivi spürte, wie ihr eine Gänsehaut über den Rücken lief. Das war gar nicht gut...

Ruffy, Zorro und Sanji schlichen sich auf Zehenspitzen rüber zur Reling und schauten runter, ob da jemand war.

Doch niemand war zu sehen.

„Wer ist da?“, rief Sanji und schaute angestrengt in die Dunkelheit.

Nami, Melanie, Chopper, Lysop, Vivi und Karuh gingen ängstlich auf die andere Seite des Schiffes, um dem möglichen Angriff ausweichen zu können.

„M-Mami...“, murmelte Melanie und bekam Tränen in die Augen.

„Pscht... Ist schon gut...“, beruhigte Nami ihre Tochter und drückte sie fester an sich.

Das Knacken kam wieder und plötzlich sprang etwas aus dem Busch. Erschrocken stolperten Ruffy, Sanji und Zorro nach hinten und starrten den Eindringling fragend an.

Es war ein Tier, das einen Kopf von einer Katze hatte und der Körper eines Kängurus.

„Was ist DAS?!“, wollte Zorro wissen und zeigte ratlos mit seinem Schwert auf das Tier.

„Das ist ein Känguka!“, sagte Robin, die gelassen an der Reling lehnte und das Tier musterte.

„Ein Kängu... was?“, wollte Ruffy noch mal wissen und legte den Kopf schief: „Kann man das Essen?“ Ihm gefiel das Tier irgendwie.

„Ein Känguka ist ein friedliches Tier, Ruffy... Und ist nicht zum Essen... Es macht keinem etwas...“, erklärte die Archäologin, als Ruffy sich bereit machte, das komische Etwas anzugreifen: „Es wird meistens auch als einen Postboten eingesetzt!“

„Postbote?? Sieht nicht gerade danach aus...“, sagte nun auch Sanji, der sich wieder beruhigt hatte.

„Das werden wir jetzt ja sehen! Es ist bestimmt nicht zufällig hier...“, antwortete Robin und ging auf das Känguka zu.

Das Tier schaute Robin mit grünen Katzenaugen an und ließ sie nicht mehr aus den Augen. Diese blieb vor ihm stehen und streckte ihm die Hand aus.

„Hallo, du! Hast du was für uns?“, wollte sie wissen und wartete ab, was jetzt passierte.

Das Känguka schnupperte an ihrer Hand und wedelte mit dem Känguruschwanz. Als es fertig geschnuppert hatte, miaute es kurz und kramte etwas aus dem Kängurubeutel hervor.

Es drückte Robin einen blauen Umschlag in die Hand, verbeugte sich kurz vor ihr, dann hoppelte es wieder runter von dem Schiff.

Schweigend starrte die Crew dem außergewöhnlichem Tier hinterher, bis es verschwunden war.

Robin musterte den Umschlag, um nach den Absender zu suchen.

„Es ist für dich, Miss Navigator!“, sagte sie dann und überreichte Nami den blauen Umschlag.

„Für mich? Ich wüsste gar nicht, wer mir einen Brief schicken sollte...“, meinte sie überrascht und nahm den Brief in die Hand.

Neugierig öffnete sie ihn und holte das Blatt Papier heraus, das im Umschlag drin war.

Auf dem Blatt stand eine Nachricht.
 


 

Liebe Nami!
 

Nojiko liegt im Sterben! Du musst zurück nach Kokos kommen!

Es ist dringend!!!
 

Genzo
 


 

Namis Augen weiteten sich vor Schreck und ihre Hand fing an zu zittern. „D-das gibt’s doch nicht... Nojiko!“, murmelte sie und Tränen rollten ihr über die Wangen.

„Nami...? Was ist los...?“, fragte Ruffy besorgt und nahm seine Freundin in die Arme. Doch diese wisch ihm aus und trat ein paar Schritte nach hinten.

„Wir müssen nach Kokos...“, murmelte sie und mehr Tränen bahnten sich einen Weg über das Gesicht.

„Wieso?“, hakte der Käptn verwirrt nach.

„Auf, Leute, wir nehmen Kurs auf Kokos!“, befahl sie und ignorierte ihren Freund total.

„Nami! Erklär mir, was das soll! Du kapierst wohl nicht, was du da gerade verlangst!“, brüllte Ruffy fassungslos. Er verstand sie nicht.

„VERDAMMT!! HÖRST DU SCHLECHT?! ICH MUSS ZURÜCK NACH HAUSE!!!“, schrie Nami ihn an.

Melanie war es nicht gewohnt, dass sich ihre Eltern anschrieen und fing an zu heulen.

„Nami... Jetzt beruhige dich doch erst mal... Was ist los... Was stand im Brief? Warum willst du unbedingt nach Kokos? Du weißt, dass es schwer wird, von der Grand-Line runter zu gehen...“, wollte Robin wissen.

Nami gab ihr wimmernd den Brief und wischte ihre Tränen aus dem Gesicht.

Robin las den kurzen Brief durch und schaute Nami mitleidig an.

„Okay... Das ist ein Grund... Jetzt muss nur noch der Käptn damit einverstanden sein!“, meinte sie dann und schaute zu Ruffy rüber, der den Brief mittlerweile auch schon gelesen hatte.

Nach kurzem Zögern nickte er dann. „Gut, wir machen das!“, sagte er.

Nami ging auf ihn zu und warf sich um seinen Hals.

„Danke, Ruffy... Es tut mir leid, dass ich dich eben angeschrieen habe... Aber ich habe Angst... Angst, dass Nojiko... Dass sie...“, murmelte sie, konnte aber das eine Wort nicht aussprechen.

„Dass sie stirbt?“, half er ihr weiter und strich ihr tröstend mit seiner Hand über ihren Rücken.

Nami nickte schwach mit ihrem Kopf und neue Tränen liefen ihr über das Gesicht.

„Wir müssen uns beeilen, Käptn...“, sagte sie und schaute ihn mit geröteten Augen an.

Vivi hatte es währenddessen geschafft, Melanie zu beruhigen, die aufgehört hatte, zu heulen.

„Okay...“, meinte er und schaute seine Mannschaft ernst an.

„So, Leute! Ihr habt gehört, was Nami gesagt hat! Wir nehmen Kurs auf Kokos! Und denkt dran, das wird eine schwere Fahrt!“, rief Ruffy, damit es auch jeder hören konnte.

„Jawohl, Käptn!“, riefen sie im Chor zurück und machten sich daran, abzulegen.
 

„Bitte, halte durch, Nojiko...“, dachte Nami flehend und schaute den Jungs zu, die den Kurs änderten: „Ich bin bald bei dir!“
 


 

Jawohl! Das 8. Kapi ist jetzt auch fertig! *sich freut* Dann kann ich ja schon gleich an das 9. gehen! Da kommt ihr ja gar nicht mehr mit, mit dem lesen und Kommi schreiben! xD Aber jetzt macht es mir besonders Spaß an der FF zu schreiben, da es langsam zur Sache geht! ^^ Wie ihr schon gemerkt habt, sind ein paar Bekannte wieder vorgekommen! Ich sag nur, das wird lustig!!! ^^ *sich selbst haut* Man, warum verrate ich immer so viel...? *drop*

Ich glaub, ich verabschiede mich hier mal lieber , bevor ich euch gleich verrate, was ich vorhabe! ^^
 

Bye bye! Wir lesen uns bald wieder, versprochen! ^^ *alle knuffz* Euer Ruffy

Zurück nach Kokos

9. Kapitel: Zurück nach Kokos
 

Und da bin ich wieder! Ich hab im Moment echt richtig Bock, ein paar Kapis hintereinander zu schreiben! Jetzt, wo es grad so spannend wird! ^^

Aber an dieser Stelle möchte ich mich noch mal an alle Leser bedanken, die mich mit so vielen lieben Kommis unterstützen! Ich bin auch sehr dankbar dafür, dass ich auf Fehler hingewiesen werde, die ich nicht bemerke! *sich verbeugt*

Auf jeden Fall liebe ich euch alle! *alle knuff* Ich bin echt begeistert von euch! ^^

Also macht so weiter, ich brauch jeden von euch!
 

*knuddl* euer glücklicher Ruffy
 

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„Wir müssen nach Kokos...“, murmelte sie und mehr Tränen bahnten sich einen Weg über das Gesicht.

„Wieso?“, hakte der Käptn verwirrt nach.

„Auf, Leute, wir nehmen Kurs auf Kokos!“, befahl sie und ignorierte ihren Freund total.

„Nami! Erklär mir, was das soll! Du kapierst wohl nicht, was du da gerade verlangst!“, brüllte Ruffy fassungslos. Er verstand sie nicht.

„VERDAMMT!! HÖRST DU SCHLECHT?! ICH MUSS ZURÜCK NACH HAUSE!!!“, schrie Nami ihn an.

Melanie war es nicht gewohnt, dass sich ihre Eltern anschrieen und fing an zu heulen.

„Buäh! Warum schreit ihr so?!“, jammerte sie und rannte zu Vivi rüber, die ebenfalls nichts mehr verstand.

„Nami... Jetzt beruhige dich doch erst mal... Was ist los... Was stand im Brief? Warum willst du unbedingt nach Kokos? Du weißt, dass es schwer wird, von der Grand-Line runter zu gehen...“, wollte Robin wissen.

Nami gab ihr wimmernd den Brief und wischte ihre Tränen aus dem Gesicht.

Robin las den kurzen Brief durch und schaute Nami mitleidig an.

„Okay... Das ist ein Grund... Jetzt muss nur noch der Käptn damit einverstanden sein!“, meinte sie dann und schaute zu Ruffy rüber, der den Brief mittlerweile auch schon gelesen hatte.

Nach kurzem Zögern nickte er dann. „Gut, wir machen das!“, sagte er.

Nami ging auf ihn zu und warf sich um seinen Hals.

„Danke, Ruffy... Es tut mir leid, dass ich dich eben angeschrieen habe... Aber ich habe Angst... Angst, dass Nojiko... Dass sie...“, murmelte sie, konnte aber das eine Wort nicht aussprechen.

„Dass sie stirbt?“, half er ihr weiter und strich ihr tröstend mit seiner Hand über ihren Rücken.

Nami nickte schwach mit ihrem Kopf und neue Tränen liefen ihr über das Gesicht.

„Wir müssen uns beeilen, Käptn...“, sagte sie und schaute ihn mit geröteten Augen an.

Vivi hatte es währenddessen geschafft, Melanie zu beruhigen, die aufgehört hatte, zu heulen.

„Okay...“, meinte er und schaute seine Mannschaft ernst an.

„So, Leute! Ihr habt gehört, was Nami gesagt hat! Wir nehmen Kurs auf Kokos! Und denkt dran, das wird eine schwere Fahrt!“, rief Ruffy, damit es auch jeder hören konnte.

„Jawohl, Käptn!“, riefen sie im Chor zurück und machten sich daran, abzulegen.
 

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Ruffy saß auf der Galionsfigur und schaute zu Nami rüber, die alleine bei ihren Orangen saß und gerade eine davon pflückte. Nur zu gerne würde er zu ihr rüber laufen, doch er wusste, dass sie im Moment alleine sein wollte und ließ es lieber.

Gedankenverloren starrte die Navigatorin die Orange an und musste schlucken. Es bildeten sich neue Tränen in ihre Augen, die sogleich wieder über ihr Gesicht rollten.

„Nojiko, du musst es schaffen! Du darfst nicht sterben...“, dachte sie immer wieder und zitterte am ganzen Körper. Der Gedanke daran, dass sie jetzt nicht bei ihrer Schwester sein konnte, machte sie fertig.

Dabei bemerkte sie nicht, dass sich Robin ihr näherte, doch als sie sich neben ihr niederließ, schaute sie auf.

„Robin...“, murmelte sie und wischte schnell ihre Tränen weg.

„Es wird noch zwei Tage dauern, Nami... Schneller kommen wir nicht vorwärts...“, berichtete die Archäologin und sah Nami bedauernd an.

„Zwei Tage... Zwei Tage, dann sind wir wieder im East-Blue...“, murmelte die orangehaarige hoffnungsvoll und schaute aufs Meer: „Und du bist dir auch ganz sicher, dass es klappt?“

Robin sah sie nicht gerade überzeugt an. „Wir müssen es versuchen, Nami... Es ist riskant, das wissen wir alle, aber das ist jetzt die einfachste Möglichkeit von der Grand-Line runterzukommen...“, erwiderte sie mit einem gezwungenen Lächeln.

Das erste Mal, das Nami bemerkte, dass Robin Angst hatte.

„Wir werden das schaffen, Robin!“, ermutigte sie ihre Freundin mit einem aufmunterten Grinsen, das Robin dann auch erwiderte.

„Du hast recht! Wir haben schon viel schlimmeres überstanden!“

Die beiden Frauen saßen nun schweigend nebeneinander und ließen sich noch mal alles durch den Kopf gehen.

„Das Schiff könnte darunter leiden, nicht wahr?“, unterbrach Nami nach einer Weile die Stille.

Robin nickte zögernd: „Schon möglich...“

„Das wird Lysop überhaupt nicht gefallen...“, lächelte die Jüngere.

„Er wird es schon überleben... Falls wir es schaffen sollten...“, winkte Robin ab und kassierte dafür einen ängstlichen Blick ein.

„Hör auf, so zu reden, Robin... Du machst mir ja Angst...“, meinte Nami und deutete auf ihren Arm, an dem sich eine Gänsehaut gebildet hatte: „Und übrigens waren wir uns eben einig, dass wir es schaffen werden!“

„Nami, jetzt hör mir mal zu... Ich will dir wirklich keine Angst machen, aber sei doch realistisch... Ich habe nur im Buch gelesen, wie man am einfachsten von der Grand-Line kommen kann... Und das ist wirklich die leichteste Art... in dem Sinn... Aber es ist nicht wirklich einfach, wenn du verstehst... Wir müssen unbedingt die richtige Stelle erwischen und dann beten, dass das Glück auf unserer Seite steht! Wenn nicht, können wir im Calm Belt verschimmeln, und darauf habe ich ehrlich gesagt, echt keine Lust!“, erklärte Robin und stand dann wieder auf.

Nami sah Robin stumm zu, die in Richtung Kajüte ging, um sich aufs Ohr zu hauen. Es war mittlerweile spät geworden und Nami machte sich auch auf den Weg, ins Bett zu gehen.

Vivi hatte Melanie schon längst in ihr Bettchen gebracht und war selbst auch schon im Tiefschlaf.

Doch bevor Nami verschwand, schaute sie rüber zu Ruffy, der in diesem Moment ebenfalls zu ihr schaute. Ihre Blicke trafen sich und keiner dachte daran, wegzuschauen.

Nach einer Weile stand Ruffy auf und ging zu ihr rüber.

„Hey, alles klar bei dir?“, wollte er wissen und nahm sie in seine Arme. Nami genoss die Umarmung mit geschlossenen Augen. Sie zog die Luft tief ein.

„Es wird riskant, Käptn... Aber es ist nicht unmöglich...“, flüsterte sie.

Ruffy drückte sie ein Stück von sich weg, damit er ihr in die Augen sehen konnte.

„Mach jetzt bloß keinen Rückzieher, Nami!“, ermahnte er sie und sah sie tadelnd an: „Was sollen die anderen von mir denken, wenn ich sage, wir blasen die Sache ab?“

„Ruffy, ich weiß das... Aber ich habe Angst, dass euch etwas passiert, wenn es schief geht. Dann denke ich, dass ich schuld bin...“, jammerte sie und krallte sich an ihm fest.

Der Käptn grinste sie an. „Das bist du eh, Namilein!“

Dafür bekam er eine Kopfnuss.

„Du bist doch echt unmöglich!“, keifte sie und ließ ihn los.

Ruffy fing an zu lachen und nach einer Weile musste Nami mitlachen.

„Oh, man... Da hab ich mir wieder was angetan...“, schmunzelte sie und küsste Ruffy auf den Mund, der es nur zu gerne erwiderte.

„Ich geh mal langsam ins Bett, Käptn!“, sagte sie dann.

Er verzog seinen Mund zu einem Schmollmund. „Und was ist mit mir...?“, maulte er und bekam Tränen in die Augen.

Die Navigatorin musste lachen. Er sah einfach zu goldisch aus, wenn er schmollte. „Du kannst mich ja begleiten!“, schlug sie vor und zwinkerte ihm verführerisch zu. Das ließ er sich nicht zweimal sagen und schob Nami Richtung Kajüte.

„Das ist eine tolle Idee!“, grinste er und verschwand mit ihr in Namis Zimmer...
 


 

Nach zwei ruhigen Tagen erreichte die Flying Lamb endlich ihr Ziel.

Robin schaute auf ihre Uhr, dann wieder hinaus aufs Meer.

„Wir haben noch eine halbe Stunde, Frau Navigatorin!“, rief sie Nami zu: „Bis dahin haben wir Zeit, die richtige Stelle zu erwischen!“

Die gesamte Crew stand nervös an der Reling und schaute sich um. Es sah aber aus, wie immer, die Grand Line hatte sich nicht verändert.

„W-woher wisst ihr, dass wir hier richtig sind?“, wollte Lysop wissen, dessen Knie, wie üblich, schlotterten, wie Wackelpudding.

„Hast du noch nicht bemerkt, dass die Strömung stärker geworden ist, Langnase?“, fragte Robin, die neben ihm stand.

„S-stärker? Wieso stärker?“, ächzte er und wurde blass.

Nami saß auf dem Boden und hatte eine ausgerollte Karte vor sich liegen. Neben der Karte lag ein Lineal, mit dem sie den Kurs berechnete.

„Chopper! Lenke die Flying Lamb ein bisschen nach Westen! Aber bitte nicht so stark!“, rief Nami dem Elch zu, der am Steuer stand.

„Aye, aye Nami!“, rief er zurück und gehorchte ihr.

„Warum hast du das gemacht, Nami?“, wollte der Käptn wissen.

„Die Strömung ist unterschiedlich stark, Ruffy!“, erklärte sie ihm, doch Ruffy verstand nicht ganz.

„Was hat das damit zu tun?“, bohrte er nach.

(So, an dieser Stelle möchte ich eine kleine Anmerkung machen! ^^ Ich hab echt nicht gewusst, wie ich schreiben soll, wie man von der Grand Line runterkommt... Ich hab einige gefragt, ob sie eine Idee hätten, und einige hatten mir ein paar Tipps gegeben! Darunter war auch was ganz lustiges, und da hab ich gedacht, ja das nehm ich! Aber ich hoff, dass ihr mir deswegen nicht den Kopf abreißen werdet, weil dass vielleicht unlogisch ist, oda so... Was ist eigentlich schon an One Piece logisch? xDD Auf jeden Fall wäre ich euch dankbar, wenn ihr diese Sache jetzt nicht sooo kritisieren würdet, ja? ^^)

Nami seufzte. Jetzt musste sie es der Person erklären, die es wahrscheinlich eh nicht kapierte.

„Also, Ruffy... Hör mal genau zu... Ich weiß nicht, ob es in dein kleines Hirn reingeht (ist die nett! xD), aber ich versuch es idiotensicher zu erklären!“, fing sie an, dann fuhr sie fort: „An der Stelle, an der die Strömung an ruhigsten ist, entsteht der Strudel! Dieser Strudel wird uns auf den East-Blue befördern! Es könnte aber auch schief gehen und der Strudel kommt am Ende im Calm Belt heraus, wo wir dann von den Seekönigen aufgefressen werden! Verstehst du das, Käptn?“

Ruffy sah sie konzentriert an. Er musste es erst mal verdauen. Doch dann nickte er.

„Verstanden!“

Nami lächelte ihn erleichtert an. „Wenigstens etwas!“

„Das klingt ziemlich gefährlich...“, sagte Vivi.

„Ist es auch, Vivi, ist es auch... Ich hoffe nur, unser Glück meint es dieses mal gut mit uns! Ich war schon einmal im Calm Belt und ich schwöre dir, da will ich nie wieder hin!“, antwortete Nami.

„I-ich hab Angst... Wir werden sterben, Leute! Wir werden sterben!“, rief Lysop und rennte panisch im Kreis, dann blieb er vor Nami stehen: „Das ist alles deine Schuld, Nami!“

Die Navigatorin funkelte ihn böse an. „WAS hast du eben gesagt, Lysop?“

Lysop schluckte schwer. „I-ich habe nichts gesagt, Nami... Gar nichts...“, gab er klein bei, als er Namis bösen Blick sah.

„Das will ich auch hoffen, Lysop, sonst werf ich dich höchstpersönlich ins Calm Belt!“, drohte sie ihm.

„Und wann soll dieser Strudel auftauchen?“, wollte Zorro wissen, der versuchte, cool zu bleiben, konnte seine Angst nicht ganz verbergen.

Robin schaute auf ihre Uhr. (Ja, bei mir hat sie ne Uhr! xD)

„Es sind noch zirka zehn Minuten!“, antwortete sie ihm dann.

„H-hey, Leute! Jetzt hört mal her! In den zehn Minuten könnten wir uns noch vom Acker machen und die ganze Schnapsidee vergessen!“, rief Lysop in die Runde.

Ruckartig stand die Navigatorin vom Boden auf, klappte ihren Klima-Takt-Stock auf und briet Lysop eine mit dem Stock über.

Erschrocken krachte der Lügenbaron auf den Boden und tastete nach seiner neuen Beule.

„N-Nami...“, murmelte er verwirrt.

„Lysop! Du scheinst immer noch nicht verstanden zu haben, dass meine Schwester im Sterben liegt! Wir müssen da jetzt durch, verdammt!“, schrie sie ihn an.

„Du bist doch echt so was von egoistisch, Nami! Denkst du auch mal an die anderen? Durch deine Dummheit könnten wir alle draufgehen!“, erklärte er ihr.

Nami zog die Luft hörbar ein.

„Noch fünf Minuten!“, trällerte Robin, die anscheinend Spaß an der Show hatte, die ihr präsentiert wurde.

„Lysop...“, startete Nami einen neuen Versuch, mit ihm normal zu reden, doch Lysop wollte davon nichts hören.

„Nein, Nami! Jetzt hör MIR mal zu! So kenne ich dich gar nicht! Du bist doch immer die jenige, die alles 100-mal durchgeht, bevor etwas entschieden wird! Du bist doch die jenige, die was in der Birne hat! Aber dieses Mal irre ich mich! Das ist die dümmste Idee, die du jemals hattest! Und noch was... Ich kenne Genzo nicht so gut wie du, aber ich bin mir sicher, dass er niemals so einen kurzen Brief schreiben würde! Da ist irgendwas faul, Nami!“, widersprach er.

„Noch zwei Minuten!“, sagte Robin, die auf ihre Uhr schaute.

„Lysop! Wir alle wissen, was für ein Angsthase du bist! Und uns ist auch klar, dass du alles dran setzen würdest, einen Rückzieher zu machen! Aber jetzt ist es zu spät! Und was Genzo angeht... Er wird eben keine großen Romane schreiben wollen! Er wollte mir nur sagen, dass es Nojiko schlecht geht und sie mich braucht! Also kapier das jetzt endlich!“

Lysop schüttelte den Kopf, doch bevor er etwas sagen konnte, hörte er ein lautes Rauschen.

„W-was ist das?!“, rief er und rannte rüber zum Schafskopf.

„Unter uns bildet sich der Strudel!“, erklärte Robin gelassen: „Am besten haltet ihr euch gut fest!“

„Melanie!!“, schoss es Nami durch den Kopf und rannte in ihre Kajüte, wo Melanie auf Namis Bett saß. Die orangehaarige nahm ihre Tochter auf den Arm und rannte zurück zu den anderen.

Plötzlich machte das Schiff einen gewaltigen Ruck, wobei Nami ins Stolpern kam, aber es noch schaffte, sich an der Reling festzuhalten.

Auch die anderen hielten sich verkrampft fest, als das Schiff in den Strudel raste.

Vivi hatte Karuh mit einem dicken Seil fest an den Mast gebunden, bevor sie verloren ging und hielt sich dann auch an der Reling fest.

„DAS IST UNSER ENDE!!!!!!!!“, schrie Lysop, als sie immer weiter in den Strudel rasten.

Nami hatte Melanie fest an sich gedrückt und hielt sich mit dem anderen Arm fest an der Reling. Sie hatte ihre Augen zugepetzt und betete, dass es klappte.

Als die Flying Lamb noch tiefer in den Strudel raste, ging über ihnen der Strudel zu und schloss die Strohhutbande in sich ein.

Lysop und Chopper schrieen wie am Spieß, doch nach zwei Minuten wilder Karussellfahrt, kam von unten ein starker Druck und die Flying Lamb schoss nach oben.

Erschrocken schrie die Strohhutbande auf und hielten sich so fest, wie sie nur konnten.

Lysop war den Tränen nahe, da er dachte, dass er nicht mehr lebend da rauskommen würde.

„AAAAAHHHH!!!!“, schrie er und petzte die Augen noch fester zu.

Plötzlich gab es einen gewaltigen Ruck und eine große Welle stürzte sich auf die Flying Lamb.

Chopper musste sich gut festhalten, bevor er von der Welle mitgerissen wurde.

Nach ein paar Sekunden war Ruhe eingekehrt und die Crew traute sich zum ersten mal die Augen zu öffnen.

Ruffy rannte vor zum Schafskopf und sprang drauf.

Verwirrt schaute er sich um.

„Sind wir richtig gelandet?“, wollte er wissen und schaute Nami fragend an, die mit Melanie auf dem Arm, sich neben ihn stellte.

„Ich seh außer Wasser im Moment gar nichts...“, gab die Navigatorin zu und holte ihr Fernglas aus dem Zimmer, in das sie eben gerannt war.

Als sie zurück kam, schaute sie hindurch und entdeckte einen großen Berg.

„Der Rivers Mountain! Leute, ich glaube, wir haben es geschafft!“, strahlte sie und drückte ihre Tochter glücklich an sich.

„Also, das heißt, dass wir, wenn wir keine Rast einlegen in zwei Tagen in Kokos sind!“, meinte Robin, die ein Auge auf Namis Karte geworfen hatte, die durch das Wasser aber kaum noch lesbar war.

Nami bemerkte das sofort und hielt enttäuscht ihre nasse Karte vor ihre Augen.

„Verdammte scheiße! Jetzt darf ich sie noch mal zeichnen...“, fluchte sie und knüllte die Karte zusammen.

„Namilein! Du bist einfach die beste! Du hast es geschafft, uns sicher auf den East-Blue zu bringen!“, säuselte Sanji und schwebte zu ihr rüber.

Nami sah ihn lächelnd an. „Hast du jemals daran gezweifelt, Sanji? Ich schaffe alles!“, sagte sie und sah ihn siegessicher an.

„Natürlich Nami-Maus! Du bist die beste!“, schwärmte er.

„Sanji! Lass das!“, schnauzte Ruffy, der das nicht ertragen konnte.

„Also gut... Wenn wir nicht in Loguetown eine Pause machen, kommen wir früh genug an, um Nojiko zu retten!“, rief Nami in die Runde und sah jeden abenteuerlustig an: „Aber dann muss Ruffy eine Diät einlegen, sonst haben wir keinen Proviant mehr!“

Alle blickten zu dem Käptn rüber, der gerade Melanie kitzelte. Als er bemerkte, dass man ihn beobachtete, hörte er schnell auf und sah beschämt in die Runde.

„Is was?“, wollte er wissen und war ein bisschen rot um die Nase.

Nami klatschte ihre Hand gegen ihre Stirn. Manchmal wäre sie froh, ihn nicht zu kennen.

„Du sollst nicht ungefragt an den Kühlschrank gehen, ganz einfach!“, erklärte Zorro idiotensicher.

„Oh, klar!“, grinste er und schwor, dass er sich daran halten wird.

Nami, die es ihm nicht so ganz abkaufte, ließ es dann aber damit sein und boxte mit der Faust an den Mast, damit jeder zuhörte.

„So, Leute! Dann würd ich jetzt mal sagen, dass wir uns mal auf den Weg machen! Zorro, Sanji! Setzt die Segel! Chopper, Ruffy, ihr lenkt das Schiff um 180°! Robin! Guck den beiden lieber mal auf die Finger, nicht dass sie sich um 360° drehen und wir genau auf den Rivers Mountain brettern!“, rief sie und jeder gehorchte ihr. (warum ist eigentlich sie nicht der Käptn? xD)

„Nojiko! Halte durch! Ich bin bald da!“, dachte sie und drückte Melanie an ihre Brust.

Sie lehnte sich an die Reling und schaute aufs Weite Meer und bemerkte nicht, dass sich Vivi ihr näherte.

Die Prinzessin lehnte sich neben Nami an die Reling und schaute ebenfalls aufs Wasser.

„Ich war hier noch nie in meinem Leben! Ich freue mich, deine Heimat kennen lernen zu dürfen! Die Menschen in Kokos sind bestimmt richtig nett!“, sagte sie und lächelte Nami an, die ihr Lächeln erwiderte.

„Ja, Vivi... Sie sind wahre Freunde! Ich freue mich auch, sie wieder sehen zu dürfen!“, antwortete Nami grinsend. Sie hatte oft an ihre Heimat gedacht.

„Vielleicht kann Chopper ja auch deine Schwester heilen! Chopper kann doch jeden heilen!“, schlug Vivi vor, um ihre Freundin aufzumuntern. Nami grinste nur stumm vor sich hin.

Nach einer halben Stunde fuhren sie an Loguetown vorbei und bemerkten nicht, dass ein kleines Schiff die Verfolgung aufgenommen hatte...
 

Endlich vergingen die zwei Tagen und Namis Heimatinsel rückte immer näher. Nami konnte es kaum noch abwarten, endlich ihre Familie wieder sehen zu können.

Lysop schaute sich ängstlich um. „M-meinst du, die Fischmenschen sind wieder zurückgekommen?“, wollte der Lügenbaron wissen und fing an zu zittern.

Zorro klopfte Lysop kumpelhaft auf die Schulter, wobei Lysop sich zu Tode erschreckt.

„Man, Lysop... Die kommen nie wieder zurück! Sie haben aus ihrer Dummheit gelernt! Und wenn sie wieder da sein sollten, hauen wir sie abermals zu Brei! Dieses mal sind wir viel stärker, als das letzte mal!“, erklärte Zorro gelassen.

Lysop nickte und lachte auf.

„Wenn sie da wären, würde ich sie auf der Stelle alleine platt machen!“, flunkerte er und stellte sich in seine angeberische Pose und Chopper bekam glänzende Augen. „Woooow! Du tapferer Held!!!“, schwärmte der Elch beeindruckt.

Nami ging rüber zum Steuer und lenkte das Schiff an der Insel vorbei.

„Hey, was machst du da, Nami?“, wollte Vivi wissen.

„Das hier ist Gosa! Aber ich will nach Kokos!“, erklärte die Navigatorin und lenkte das Schiff wieder näher an die Insel.

Sie drehte sich zu Zorro um und rief ihm zu: „Schmeiß den Anker ins Wasser, Zorro! Wir sind da!“

Zorro ging rüber zum Anker und warf ihn ins Wasser.

Nami sprang mit Melanie als erste von Bord und landete weich auf dem Sand.

Ihr Blick ruhte auf das kleine Dorf, das vor ihr lag und lächelte still vor sich hin.

„Ich bin wieder zuhause!“, dachte sie und grinste Ruffy an, der neben ihr auf allen vieren landete.
 

„Nojiko, ich komme!“
 


 

So! Das 9. Kapi ist hiermit auch erledigt! Toll, gell? Vielleicht ahnen schon welche von euch, was ich vorhabe, denn es dauert nicht mehr lange! Im nächsten Kapi fängt Ruffys Unglück an! *böse grinst* Aber was sein muss, muss sein! Manchmal hab ich gedacht, ob ich das nicht lieber lassen soll, aber dann hat die ganze Geschichte ihre Spannung verloren, und das wollen wir ja nicht! ^^ Also verflucht mich so viel, wie ihr wollt! Ihr bringt mich von meinem Vorhaben nicht mehr ab!

Aber jetzt genug gesprochen! Jetzt sprecht ihr mal, wie es euch gefallen hat! ^^
 

*knuff* euer Ruffy

Die Falle schnappt zu

10. Kapitel: Die Falle schnappt zu
 

Guten Tag, liebe Leser! Jetzt sind wir ja schon beim 10. Kapitel! Wahnsinn! Ich bin echt happy! Und ich bekomme so eine tolle Unterstützung von euch! Ich bin echt erstaunt, dass ich soo viele Kommis bekomme und schon über die 100er Grenze gekommen bin! Das hätt ich echt nie gedacht! *sich freut* ich liebe euch alle! *gruppenknuddl veranstaltet* Macht weiter so! Ich werde euch auch nicht enttäuschen! Wie der Titel schon sagt... Jetzt wird’s ernst... Es gibt kein zurück mehr! ^^ *sich brutal anhört* Aber ich bin froh, dass ichs bis hier hin endlich geschafft habe! Ich hab gedacht, dass es noch ewig dauert!

So jetzt genug davon! Geniest noch das Kapitel, bevor es soweit ist! ^^
 

Viel Spaß und her mit den Kommis!!!!!! *knuff* HEL Ruffy
 

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Endlich vergingen die zwei Tagen und Namis Heimatinsel rückte immer näher. Nami konnte es kaum noch abwarten, endlich ihre Familie wieder sehen zu können.

Lysop schaute sich ängstlich um. „M-meinst du, die Fischmenschen sind wieder zurückgekommen?“, wollte der Lügenbaron wissen und fing an zu zittern.

Zorro klopfte Lysop kumpelhaft auf die Schulter, wobei Lysop sich zu Tode erschreckt.

„Man, Lysop... Die kommen nie wieder zurück! Sie haben aus ihrer Dummheit gelernt! Und wenn sie wieder da sein sollten, hauen wir sie abermals zu Brei! Dieses mal sind wir viel stärker, als das letzte mal!“, erklärte Zorro gelassen.

Lysop nickte und lachte auf.

„Wenn sie da wären, würde ich sie auf der Stelle alleine platt machen!“, flunkerte er und stellte sich in seine angeberische Pose und Chopper bekam glänzende Augen. „Woooow! Du tapferer Held!!!“, schwärmte der Elch beeindruckt.

Nami ging rüber zum Steuer und lenkte das Schiff an der Insel vorbei.

„Hey, was machst du da, Nami?“, wollte Vivi wissen.

„Das hier ist Gosa! Aber ich will nach Kokos!“, erklärte die Navigatorin und lenkte das Schiff wieder näher an die Insel.

Sie drehte sich zu Zorro um und rief ihm zu: „Schmeiß den Anker ins Wasser, Zorro! Wir sind da!“

Zorro ging rüber zum Anker und warf ihn ins Wasser.

Nami sprang mit Melanie als erste von Bord und landete weich auf dem Sand.

Ihr Blick ruhte auf das kleine Dorf, das vor ihr lag und lächelte still vor sich hin.

„Ich bin wieder zuhause!“, dachte sie und grinste Ruffy an, der neben ihr auf allen vieren landete.
 

„Nojiko, ich komme!“
 

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Nami schaute lächelnd die Straße entlang, die momentan total leer war.

„Es hat sich hier nichts verändert nach all den Jahren!“, dachte sie zufrieden und eine Freudeträne stahl sich aus ihrem Augenwinkel.

Ruffy rappelte sich wieder auf, der auf seinen Hintern gefallen war, als er von Bord sprang und nahm seine Freundin in die Arme; dabei zerquetschte er Melanie, die immer noch auf Namis Arm saß.

„Wir haben es tatsächlich geschafft, Ruffy...“, murmelte sie und lehnte ihren Kopf auf seine Schulter. Ruffy genoss ihre Nähe mit geschlossenen Augen.

„Klar! Sag mir irgendetwas, was wir noch nie geschafft haben!“, grinste er und küsste sie auf ihre orangenen Haare.

Nami drehte sich zu ihrem Freund um und sah in seine schönen Augen.

„Tu mir einen Gefallen, Ruffy, und komm mir nicht in die Quere! Ich möchte Nojiko alleine sehen! Bei euch weiß ich nicht, ob Nojiko das überlebt, wenn ich an euer kindisches Verhalten denke!“, befahl sie und musste wegen dem letzten Satz grinsen.

Natürlich verstand Ruffy, was Nami damit sagen wollte und war einverstanden.

„Geht klar! Pass aber auf dich auf!“, meinte er und gab ihr noch einen letzten Kuss, bevor Nami sich mit Melanie auf den Weg machte.

„Ruffy, ich bin hier zu Hause! Mir wird schon nichts passieren!“, lachte sie und winkte der Bande noch kurz zum Abschied.

Der Käptn sprang wieder auf das Schiff und schaute der orangehaarige hinterher, die immer kleiner wurde, als sie sich entfernte.

„Ich hoffe, Nojiko wird es bald wieder besser gehen...“, meinte Zorro, der auf seinem Lieblingsplatz saß und seine Freunde beobachtet hatte.

„Namis süße Schwester wird es schaffen! Wenn es nicht mit Medizin funktioniert, werde ich ihr ein Liebesmenü zubereiten, dass sie wieder fit machen wird!“, säuselte Sanji und kaute verträumt auf seiner Zigarette herum.

„Idiot...“, murmelte Zorro und schüttelte den Kopf, doch er war nicht leise genug, denn Sanji hatte das gehört.

„Hast du mich damit gemeint, Marimo?!“, schnauzte der Koch und trat ihn auf den Kopf.

„Willst du Stress, Kochlöffel?“, knurrte Zorro zurück.

Bevor sich die beiden an den Kragen gehen konnten, mischte sich Vivi schnell ein. „Hört jetzt auf, Jungs! Ihr müsst euch doch nicht immer streiten!!“, rief sie und drückte die beiden auseinander.

Zorro rümpfte mit der Nase und sah Sanji angriffslustig an, doch der Smutje war von Vivi hin und weg und schwebte auf Wolke 7. „Für dich tu ich doch alles, Vivilein!“, säuselte er glücklich.

Der Schwertkämpfer verdrehte die Augen und setzte sich zurück auf seinen Platz. Neben ihm saß Karuh, die Sanji und Vivi neugierig beobachtete.

„Der nervt, nicht wahr, Karuh?“, fragte Zorro und Karuh nickte wild mit dem Kopf. „Quaaak!!!“, rief sie und schaute böse zu Sanji, der mit Vivi flirtete.

Zorro schloss grinsend seine Augen. Wenigstens gab Karuh ihm mal recht!

Chopper saß neben Ruffy, der sich auch auf den Boden gesetzt hatte und sah ihn an.

„Hätte ich nicht besser mitkommen sollen, Ruffy?“, fragte der kleine Elch besorgt: „Denn dann hätte ich mir Nojiko gleich anschauen können!“

Ruffy sah ihn lächelnd an. „Wenn es Probleme geben sollte, kommt Nami wieder zurück! Aber sie will im Moment mit ihrer Schwester alleine sein!“, antwortete er und klopfte dem Elch kumpelhaft auf die Schulter.

„Oh... Okay... Wenn du das sagst...“, meinte Chopper mit hängenden Ohren. Eigentlich hatte er gehofft, Nami helfen zu können, aber Ruffy hatte auch recht.

Robin, die die ganze Zeit still dagestanden war, sprang einfach von Bord und ging die kleine Straße entlang, die nach Kokos führte.

„Hey, Robin! Was machst du da? Nami hat doch gesagt, wir sollen hier bleiben!“, rief Vivi ihr hinterher. Robin drehte sich zu ihr um und lächelte sie an.

„Ach, hat sie das?“, fragte sie und grinste.

Auch Zorro grinste. „Sie hat eigentlich recht!“, sagte er und sprang ebenfalls von Bord.

„Hey! Du jetzt nicht auch noch!“, rief Vivi entgeistert.

Zorro zuckte nur mit den Schultern.

„Wieso nicht? Nami hat nichts davon gesagt, dass wir auf der Flying Lamb warten sollen!“, grinste er und entfernte sich ebenfalls von der Crew.

„Oh man! Das gibt’s doch nicht...“, seufzte die Prinzessin: „Ich bleibe auf jeden Fall hier!“

„Gut, dann kannst du ja auf die Flying Lamb aufpassen, solange wir weg sind!“, schlug Sanji vor und sprang, gefolgt von Ruffy, Chopper und Lysop auch von Bord.

„Was?! Seit ihr jetzt alle verrückt geworden?!“, keifte Vivi, die mit Karuh nun alleine an Bord der Flying Lamb war.

„Tschüss, Vivi! Und pass gut auf, dass dem Schiff nichts passiert!“, riefen sie zurück und verschwanden ebenfalls.

Wütend stampfte Vivi mit ihrem Fuß auf und fluchte vor sich hin.

„Nami wird das überhaupt nicht gefallen! Und daran ist nur Robin schuld!“, dachte sie und ließ sich auf ihre Liege sinken. Karuh setzte sich neben sie und beobachtete sie mit leisem „Quak, quak!“

„Wenigstens bleibst du noch bei mir!“, sagte sie und strich Karuh über den Kopf.

„Solche Idioten!!!“
 

Nami ging den ihr sehr vertrauten Weg entlang, der zu ihrem alten Zuhause führte, wo sie mit Nojiko und Bellemere glücklich gelebt hatte. Als sie weiterging kamen ihr alte Erinnerungen wieder auf, was sie mit Bellemere und Nojiko erlebt hatte.

„Es ist einfach schön wieder Zuhause zu sein!“, dachte sie lächelnd. Doch ihr war aufgefallen, dass niemand auf der Straße war. Keine Menschenseele; das fand sie schon etwas eigenartig.

„Wo sie wohl alle stecken?“

Melanie gluckste immer wieder auf; sie hatte anscheinend Spaß an dem kleinen Spaziergang.

Lächelnd gab Nami ihrer Tochter einen kleinen Kuss auf die Stirn und ging weiter.

Noch konnte sie ihr Haus nicht entdecken, doch sie wusste, dass sie bald da war. Mit jedem weiteren Schritt fing ihr Herz an, lauter und schneller zu schlagen.

„Nojiko! Ich bin da!“, dachte sie ermutigend und ging schneller voran.

Nach ein paar Schritte tauchte das kleine Haus auf, indem sie aufgewachsen war und blieb kurz stehen. Sie atmete tief ein und wieder aus und versuchte ihr Herz wieder zu beruhigen.

„Es kann noch nicht zu spät sein!“, schoss es ihr durch den Kopf und ging ins Haus.

Sie setzte Melanie ab und ging durch das ganze Haus, um Nojiko zu finden, doch ihre Schwester war verschwunden.

Langsam bekam sie ein ungutes Gefühl. Wo war sie nur?

„Ob sie gerade bei einem Arzt ist? Oder bei Genzo? Oder...“, dachte sie, doch den letzten Gedanken konnte sie nicht fertig denken: „Nein, Nami! Daran darfst du nicht mal denken! Sie lebt! Das weißt du!“

Hastig rannte sie aus dem Haus und blieb wie angewurzelt vor den Orangensträucher stehen.
 

„Es hat sich viel verändert, seit Arlong hier weg ist!“, meinte Sanji und schaute sich um: „Es ist viel friedlicher!“

Robin lief neben ihm und hörte interessiert zu. „Dieser Arlong muss wirklich ein fieser Fisch gewesen sein!“, meinte sie und lächelte Sanji an, der wild mit dem Kopf nickte.

„Das kannst du aber laut sagen! Aber wir haben ihn zur Strecke gebracht, seitdem hat der hier nichts mehr zu melden!“, antwortete er.

„Ich habe einen Fisch sogar ganz alleine fertig gemacht, Robin!“, prahlte Lysop und streckte Stolz seine große Nase in die Luft: „Er war einer der gefährlichsten und hatte keine Chance gegen mich!“

Robin grinste ihn an. „Super, Langnase! Du kannst echt tapfer sein!“

Lysop lachte laut auf. „Wie recht du hast, Robin! Und ich werde noch viel tapferer! Bis ich irgendwann der tapferste Krieger der Meere geworden bin! Dann hat keiner mehr was zu melden!“

Chopper sah ihn begeistert an. „So wie du will ich auch mal werden!“, schwärmte er und bekam glänzende Augen.

Zorro, der sich die ganze Zeit raus gehalten hatte, meldete sich auch mal zu Wort.

„Wo ist eigentlich unser Käptn?“, wollte er wissen und sah seine Kameraden an. Erschrocken sah sich die Crew an, doch Ruffy war nicht unter ihnen.

„Das darf doch wohl nicht wahr sein... Wie schafft der das bloß immer?“, fluchte Sanji und zog stark an seiner Zigarette. Das letzte was er gebrauchen konnte, war ein Käptn, der sich verlaufen hatte.

„Dann müssen wir ihn suchen gehen!“, meinte Robin lachend, die sich köstlich amüsierte.
 

Nervös ging Nami zu den Sträucher, wo eine Person stand und Orangen pflückte.

„Nojiko?!“, fragte sie verwirrt und blieb vor ihrer Schwester stehen.

Erschrocken drehte sich die Angesprochene um, doch als sie Nami erkannte, strahlte sie über das ganze Gesicht.

„Nami! Hey! Schön dich zu sehen! Wahnsinn! Was machst du denn hier?“, wollte Nojiko wissen und umarmte ihre verwirrte Schwester.

„N-Nojiko... D-du solltest doch im Bett liegen bleiben!“, tadelte Nami sie und löste sich von ihr.

Fragend sah Nojiko Nami an. „Was meinst du damit? Ich bin doch gar nicht müde! Und einer muss ja die Orangen abmachen!“, meinte sie und strich sich den Schweiß aus dem Gesicht.

Nami stand auf dem Schlauch. Was ging hier vor sich? Nojiko sollte doch im Sterben liegen! Jetzt wusste sie gar nicht, ob sie lachen oder weinen sollte.

„Achso! Du bist wieder gesund!“, lachte Nami erleichtert auf und setzte sich auf den Boden: „Mensch, sag das doch gleich, dann hätte ich mir jetzt keine Sorgen um dich gemacht!“

Nojiko kniete sich neben ihre Schwester und sah sie immer noch verdutzt an.

„Hey, Süße! Irgendetwas stimmt mit dir nicht! Jetzt fahr dich doch erst mal runter und erklär mir, was du die ganze Zeit meinst!“, schlug Nojiko vor und sah sie gespannt an.

Die Navigatorin verstand immer noch nicht ganz, wovon Nojiko sprach, aber schnaufte noch einmal tief ein.

„Genzo hat mir einen Brief geschrieben... In dem stand, dass du im Sterben liegen würdest und ich solle dringend kommen!“, erklärte sie Nojiko.

Die Ältere schwieg ein paar Sekunden, bevor sie ihre Sprache wieder fand.

„Also, Nami... Da ist irgendwo ein Missverständnis aufgekommen, weil ich nie im Sterben gelegen habe... Mir geht’s prächtig! Da hat sich Genzo vielleicht einen kleinen Scherz erlaubt!“, meinte sie dann.

Namis Gesicht verdüsterte sich.

„Wenn das stimmt, Nojiko, dann Gnade dir Gott, den bring ich um!“, drohte sie und stand auf.

Nojiko staunte nicht schlecht. „Hey, du musst ihn ja nicht gleich umbringen, Nami!“, riet sie ihr.

„Aber über so was macht man keine Scherze, Nojiko, das musst du wissen! Und Genzo auch!“, widersprach Nami stur.

Nojiko stand auch auf und sagte: „Ja, ich weiß... Das ist ein schlechter Scherz gewesen... Und das sieht Genzo nicht mal ähnlich... Irgendetwas ist hier doch faul, Nami... Ich kenne Genzo schon so lange und glaube nicht, dass er so einen geschmacklosen Scherz mit uns treiben würde!“

Nami nickte stumm, innerlich wusste sie, dass Nojiko recht hatte, aber wer sollte es dann gewesen sein?

Doch die Navigatorin wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Melanie um das Haus lief und sich an Namis Bein den Kopf anstieß.

„Au...“, jammerte sie schniefend.

Entzückt schaute Nojiko zu der kleinen runter, die anfing, Tränen zu vergießen.

„Aber hallo! Wer ist denn die Kleine?“, wollte sie wissen und bückte sich zu Melanie runter, die sie mit großen Kulleraugen anstarrte. Dabei vergaß sie komplett ihre Heulnummer.

Nami grinste Nojiko an.

„Dreimal darfst du raten, Schwester!“, lächelte sie.

„Nein! Sag bloß ich bin Tante geworden?!“, rief Nojiko entzückt auf und umarmte Nami wild.

Nami nickte mit dem Kopf, dessen Bewegung Nojiko an ihrer Schulter spürte.

„Erzähl! Wer ist der Vater? Der mit den drei Schwertern, der damals Okta besiegt hatte?“, wollte sie wissen und zwinkerte Nami zu.

„Zorro?! Nie im Leben, Nojiko! Um Gottes Willen!“, wehrte Nami erschrocken ab. Schon bei dem Gedanken wurde ihr leicht übel.

„Ah! Dann dieser blonde Koch, der dich so angehimmelt hat!“, bohrte Nojiko weiter.

„Der auch nicht!“, grinste Nami.

Nojiko sah sie einen Moment grübelnd an, doch dann ging ihr ein Licht auf.

„Jetzt weiß ichs! Ruffy, nicht wahr? Ruffy ist der Vater, das wett ich mit dir!“, lachte Nojiko und klatschte Nami kumpelhaft auf die Schulter.

„Du hast es erraten, Nojiko!“, gab Nami nach und wurde abermals heftig umarmt.

„Das ist einfach toll, Nami! Ich freu mich so für dich! Ruffy ist bestimmt ein toller Vater!“, meinte die blauhaarige und fügte frech dazu: „Und bestimmt ein toller Freund!“

Nami musste lachen. Wie recht Nojiko doch hatte.

„Und wie heißt die Kleine?“, fragte die Größere neugierig.

„Wir haben sie Melanie genannt!“, antwortete sie lächelnd.

„Oh, ein hübscher Name! Passt perfekt zu ihr!“

„Nojiko... Mir geht die Sache mit dem Brief nicht mehr aus dem Kopf... Ich befürchte etwas schlimmes...“, sagte Nami nach einer Weile.

Nojiko sah Nami schweigend an. „Ich habe auch schon die ganze Zeit ein mulmiges Gefühl...“, gab sie zu: „Am besten wäre es, wenn ihr gleich wieder von hier verschwindet, bevor irgendetwas passiert!“

Nami nickte und nahm Melanie auf den Arm. Bevor sie ging, drehte sie sich nochmals zu Nojiko um.

„Begleitest du mich zur Flying Lamb?“, wollte sie wissen und konnte nicht verbergen, dass ihre Stimme leicht zitterte. Ihre Schwester nickte ihr zu. „Klar!“ Sie spürte, dass Nami Angst hatte und wollte sie jetzt nicht alleine lassen.

So gingen die beiden wieder zurück zur Flying Lamb...
 

„Manno man... Hier ist weit und breit keine Seele zu sehen und ich weiß nicht mehr, wo ich bin...“, jammerte Ruffy und kratzte sich am Kopf. Verwirrt schaute er sich um und entdeckte oben auf dem Hügel einen älteren Mann auf dem Boden kniend, der zu einem Kreuz sprach, wo wahrscheinlich ein Grab war.

„Hey, den Ort kenne ich doch! Da liegt doch Namis Mutter begraben!“, dachte Ruffy und ging auf den Mann zu, der währenddessen wieder aufgestanden war.

„Entschuldigung... Sir... Ich weiß nicht, wie ich wieder zu meinem Schiff zurück komme...“, sagte Ruffy, als er hinter dem Mann stand.

Erschrocken drehte er sich um und Ruffy glotzte ihn sprachlos an.

Im ersten Moment starrten sich die beiden Männer schweigend an, bis sie sich erkannten.

„Hey! Du bist doch der mit dem Windrat auf dem Hut, oder?“, forschte Ruffy nach, der sich wieder an ihn erinnerte.

Genzo nickte. „Ja, der bin ich... Und du bist der kleine Junge, der uns damals vor Arlong gerettet hat, stimmts?“, wollte er wissen.

„Ja, das ist richtig!“, antwortete Ruffy immer noch sprachlos.

„Junge, das war ein Fehler, hierher zu kommen! Wieso bist du hier?“, fragte Genzo und kam auf Ruffy zu, der ihn fragend ansah.

Ruffy zog eine Augenbraue in die Höhe. „Du hast doch Nami den Brief geschrieben!“, erinnerte er den alten Mann.

Genzo schaute ihn verwirrt an. „Was für einen Brief, Junge?“, fragte er misstrauisch nach.

Nun war es Ruffy, der verwirrt schaute. „Na, wo du geschrieben hast, dass Nojiko im Sterben liegt!“, antwortete der Käptn.

Genzos Augen weiteten sich. „Ich soll WAS?! Nein, Ruffy... Da liegt ein Missverständnis vor... Ich habe nie einen Brief desgleichen geschrieben! Ist Nami auch hier?“

Ratlos nickte er mit dem Kopf: „Ja, sie ist bei Nojiko!“

Plötzlich packte Genzo Ruffy am Arm. „Hör mir jetzt gut zu, Ruffy! Schnapp trommle deine Bande zusammen und verschwinde von hier! Schnell!“, drängte er.

„A-aber wieso? Was ist hier los?“, wollte Ruffy endlich wissen.

Genzo fuhr mit seiner Hand durch seine Haare. „Das ist eine Falle! Da bin ich mir ganz sicher!“, erklärte er und stupste Ruffy an: „Jetzt hau ab!“

„Genzo! Erklär mir das! Wer hat diese Falle gestellt?! Was ist hier los?!“, schrie Ruffy, der langsam immer panischer wurde. War er tatsächlich in eine Falle reingetappt und hatte seine Freunde in Gefahr gebracht?

„Die Marine, verdammt! Die Marine war vor zirka 2 Wochen da und die wollten alles über Nami wissen! Ich habe mir nichts dabei gedacht und hab ihnen alles erzählt! Auch von Nojiko!“, gestand er verzweifelt.

Ruffys Augen weiteten sich. „WAS?! Die Marine?!“, rief er erschrocken.

„Hau ab, Ruffy! Bevor es zu spät ist!!!“

Dies ließ sich Ruffy nicht noch einmal sagen und drehte um.

Wie ein Verrückter rannte er ziellos durch Kokos um seine Freunde zu retten.

„Scheiße, scheiße, scheiße! Verdammte SCHEIßE!!!!“, brüllte er und näherte sich zu seinem Glück der Flying Lamb.

Als er sie erreichte stellte er erleichtert fest, dass alle wohlauf waren.

„H-hey Leute! Ist Nami auch schon da?“, wollte er wissen und schnappte nach Luft.

„Nein, wir sind gerade erst gekommen, aber Nami ist noch nicht da!“, antwortete Sanji ihm: „Aber sag mal... Wo warst du denn? Wir haben dich gesucht!“

Ohne auf die Frage einzugehen rief er: „Wir müssen schleunigst von hier verschwinden! Wir sind blindlings in eine Falle reingetappt, Leute!“

Die gesamte Crew starrte den Käptn verdattert an.

„M-meinst du das ernst? W-woher weißt du das, Ruffy?“, forschte Lysop nach, der seine üblichen Wackelpuddingknie hatte.

„Genzo hat es mir erzählt! Er hat nie einen solchen Brief geschrieben!“, erklärte Ruffy.

Die Bande sah den Käptn geschockt an.

„Natürlich auch nicht, mein lieber Monkey D. Ruffy! Das war ja auch Hina!“, sagte plötzlich eine weibliche Stimme hinter ihm.

Erschrocken wirbelte er rum und sah Hina, Smoker und Tashgi vor sich stehen.

„Ihr?!“, knurrte er überrascht und wurde schlagartig böse.

„Genau, mein Süßer! Und wenn du jetzt brav mitkommst, verschonen wir deine Freunde! Hina ist nur für deinen Kopf interessiert. Hina sind die anderen egal!“, erklärte sie lachend.

„Ich werde nirgendwo mitgehen, Hina! Nie und nimmer! Dann sterbe ich lieber!“, entschied sich Ruffy und ließ Hina nicht aus den Augen. Diese lachte schrill auf.

„Das wirst du eh, Monkey D. Ruffy! Das wirst du auf jeden Fall! Aber ist es nicht interessanter, wenn du, wie der Piratenkönig, Gol D Roger, auf dem Schafott stirbst?“, meinte sie und zwinkerte ihm fröhlich zu.

„Du miese Hexe! Lass die Pfoten von Ruffy, sonst kill ich dich!“, rief Zorro, doch bevor er sich auf Hina stürzen konnte, bildete sich um seinen Körper Rauch, der ihn zurück an Bord schleuderte.

„Misch dich nicht ein, Lorenor Zorro!“, rief Smoker und beäugte die restliche Bande, die die Luft anhielt.

„Wäre es nicht klüger, sie festzubinden, bevor sie sich auf uns stürzen?“, wollte Tashgi wissen.

Smoker sah sie an. „Stimmt, das wäre klüger!“, gab er zu. Ohne Vorwarnung sprang er an Bord, wo die anderen waren und schloss sie alle mit Rauch ein.

„Lass meine Freunde in Ruhe, du blöde Zigarette!“, rief Ruffy, doch bevor er sich einmischen konnte, hatte Hina ihren Arm um seinen Körper gelegt, wo auf einmal eine Eisenfessel erschien und sich um Ruffys Arme und Bauch schlang.

„Wa...?!“, rief er, doch er konnte sich nicht mehr befreien. Es war zu spät.

„Ich hätte nicht gedacht, dass es so einfach werden würde, Ruffy...“, gab sie zu und drückte ihn auf den Boden.

„Lass mich los, du blöde Kuh! Kämpfe fair gegen mich!!!“, brüllte er und versuchte sich zu befreien.

Mittlerweile konnte Smoker die Crew festbinden, die sich nicht mehr einmischen konnten.

„Ruffy!!! Ruffy!! Alles okay bei dir?!“, riefen sie, doch sie bekamen keine Antwort.

Bevor Smoker wieder von Bord sprang, drehte er sich noch mal um und musterte die geschlagene Bande.

„Wenn ihr euch beeilt könnt ihr Ruffys Hinrichtung mit ansehen! Sie wird bald stattfinden!“, sagte er und sprang dann runter.

„NEIN!!! IHR MIESEN ARSCHLÖCHER!!! IHR BLEIBT GEFÄLLIGST HIER UND KÄMPFT RICHTIG MIT UNS!!!“, brüllte Sanji und versuchte sich zu befreien, was zwecklos war. Hina, Smoker und Tashgi führten Ruffy ab, ohne sich um die Strohhutbande zu kümmern.

„Zum Glück ist Nami noch nicht hier...“, schluchzte Vivi nach einer Weile.

„Ja... Du hast recht...“, meinte Zorro wütend.

Die Crew schwieg einen Moment, niemand wollte etwas sagen...
 

...
 

„Leute! Wir dürfen nicht aufgeben! Wir werden Ruffy da wieder rausholen, okay?“, rief Sanji dann nach einer Weile und alle waren einverstanden.
 


 

Sooo, das wäre das 10. Kapitel! ^^ Ich glaube, jetzt hab ich mir gar keine Freunde gemacht, stimmts? xD

Ich weiß, das ganze ging ein bisschen schnell, ruffy lässt sich nicht so leicht fangen (normalerweise!!), aber hey! Was soll’s? Jetzt hab ich ihn endlich da, wo ich ihn haben wollte! *fies grinst*

Glaubt mir, ich bring das irgendwie nicht übers Herz so was zu schreiben, aba irgendwie macht das richtig fun! ^^

*sich duckt* Aber mal ehrlich! Das ist kein Grund, mir keine Kommis zu schreiben, gell? Ich will was sehen hier! xD Meine Arbeit muss sich auch lohnen! *lol*

Auf jeden Fall wird das 11. Kapi bald folgen und dann werde ich mal kurz den Tony vorstellen! Das verrate ich euch mal! xD Der kommt im nächsten Kapi nämlich endlich mal vor! ^^

Also, es lohnt sich auf jeden Fall wieder bei mir vorbeizuschauen! ^^

Dann mal byby, bis zum nächsten Kapi! *euch alle knufft* HEL Ruffy

In Gefangenschaft

11. Kapitel: In Gefangenschaft
 

Guten Tag, meine Freunde! Hier bin ich mal wieda! ^^ Sorry, erst mal, dass es soooo lange gedauert hat, aba jetzt hat meine Ausbildung angefangen und ich komm echt zu gar nix mehr… Ich muss auch noch so viel nachholen, was das Lesen eurer FFs angeht… Tut mir echt leid, dass ihr nix von mir gehört habt…

Trotz allem bin ich echt baff! Man sooo viele Kommis! Wahnsinn! Das ist echt rekordverdächtig! (für mich zumindest! xD)

Wie ich schon im 10. Kapi gesagt habe, jetzt kommt endlich mal de Tony vor! ^^

Es war am Anfang nicht geplant, aba dann hab ich gedacht, Mädchen, das MUSST du machen, das hat dann eher einen Zusammenhang! Ich sag das mal so... Ich hab die Geschichte GANZ anders geplant gehabt! Die Ideen sind mir erst später eingefallen! Tony zum Beispiel war auch nicht geplant, aba dann is mir was besseres eingefallen und hab gedacht, ja, des machst du jetzt so! ^^ Aber ihr werdet es selbst noch sehen! (*es aba noch laaang dauert*)

Wie ich schon gemerkt habe, sind einige bös auf mich! xD aba was machen sie dann, wenns wirklich BÖS wird? Die meisten denk ich, wissen jetzt was ich vor habe! Und ja, ihr habt recht! Das hab ich vor! xD ja, ich liebe euch auch! ^^
 

Aba jetzt genug davon! Will ja net soo viel verraten! Viel Spaß beim Lesen und her mit den Kommis! Bloß keine Angst haben, ich beiße nicht! ^^
 

*knuff* HEGDL Ruffy
 


 

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„Lass meine Freunde in Ruhe, du blöde Zigarette!“, rief Ruffy, doch bevor er sich einmischen konnte, hatte Hina ihren Arm um seinen Körper gelegt, wo auf einmal eine Eisenfessel erschien und sich um Ruffys Arme und Bauch schlang.

„Wa...?!“, rief er, doch er konnte sich nicht mehr befreien. Es war zu spät.

„Ich hätte nicht gedacht, dass es so einfach werden würde, Ruffy...“, gab sie zu und drückte ihn auf den Boden.

Mittlerweile konnte Smoker die Crew festbinden, die sich nicht mehr einmischen konnten.

„Ruffy!!! Ruffy!! Alles okay bei dir?!“, riefen sie, doch sie bekamen keine Antwort.

Bevor Smoker wieder von Bord sprang, drehte er sich noch mal um und musterte die geschlagene Bande.

„Wenn ihr euch beeilt könnt ihr Ruffys Hinrichtung mit ansehen! Sie wird bald stattfinden!“, sagte er und sprang dann runter.

„NEIN!!! IHR MIESEN ARSCHLÖCHER!!! IHR BLEIBT GEFÄLLIGST HIER UND KÄMPFT RICHTIG MIT UNS!!!“, brüllte Sanji und versuchte sich zu befreien, was zwecklos war. Hina, Smoker und Tashgi führten Ruffy ab, ohne sich um die Strohhutbande zu kümmern.

„Zum Glück ist Nami noch nicht hier...“, schluchzte Vivi.

„Ja... Du hast recht...“, meinte Zorro.

Die Crew schwieg einen Moment, niemand wollte etwas sagen...
 

„Leute! Wir dürfen nicht aufgeben! Wir werden Ruffy da wieder rausholen, okay?“, rief Sanji dann nach einer Weile und alle waren einverstanden.
 

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Keine zwei Minuten später kamen Nami und Nojiko zur Flying Lamb und hatten nichts von Ruffys Verhaftung mitbekommen. Verwundert schaute sich die Navigatorin um, die ihre Freunde nicht sah. Es war so merkwürdig still hier.

„Hey, Leute? Wo seid ihr?“, rief Nami und kam der Flying Lamb, gefolgt von Nojiko, näher.

Mit schlimmer Vorahnung presste sie ihre Tochter fest an ihre Brust.

Verunsichert schaute sie zu Nojiko, die genauso verwirrt schaute.

„Hey! Zorro? Sanji? Ruffy? Wo seit ihr alle?“, rief sie abermals und stand nun vor der Flying Lamb.

„Hier, Nami!“, rief Vivi und Nami schnaufte erleichtert aus.

„Man, und ich dachte schon...“, grinste Nami erleichtert und kletterte die Strickleider hoch. Doch bevor sie an Bord sprang, entdeckte sie ihre Freunde gefesselt auf dem Boden sitzen, die sich nicht bewegen konnten.

„Was ist denn hier passiert?“, fragte sie erschrocken und rannte zu der Crew rüber.

„Hina und Smoker waren hier... Sie haben uns überrascht und...“, berichtete Chopper und schluckte hart: „NAMI!!! SIE HABEN RUFFY!!!“

Der kleine Elch brach in Tränen aus: „UND WIR KONNTEN IHM NICHT HELFEN!!!!!!!“

Nami schaute ihn entsetzt an. „Bitte, was?! Sag das noch mal!“, befahl sie geschockt. Das konnte sie nicht glauben! Sie ließ Melanie runter und holte ein kleines Taschenmesser hervor und schnitt das Seil durch, womit die Bande festgebunden war.

Erleichtert standen sie wieder auf und streckten ihre Glieder.

„Nami... Sie wollen ihn... hinrichten...“, erklärte Robin ihr betrübt.

Die Augen der Navigatorin weiteten sich immer mehr. Das alles war doch echt ein schlechter Scherz.

„Das glaube ich nicht! Ruffy ist stark, er hätte mit den beiden fertig werden müssen!“, widersprach sie und kämpfte gegen die Tränen an, die in ihre Augen brannten.

„Ruffy war durch uns abgelenkt... Hina hat ihn mit ihrer Teufelsfrucht festgenommen! Sie kann aus ihrem Arm Eisenfesseln wachsen lassen! Smoker hat gesagt, dass Ruffy bald hingerichtet wird! Wir müssen uns beeilen und ihn da wieder rausholen!“, erwiderte Vivi.

„Ruffy…“, dachte die Navigatorin hilflos und lies sich auf den Boden sinken: „D-das ist alles meine Schuld… Wäre ich nicht so naiv gewesen, wäre ich niemals von der Grand-Line runter gegangen… Lysop hatte recht… Er hatte es geahnt…“

Nojiko kniete sich neben Nami und nahm sie in ihre Arme.

„Hey, ist ja schon gut… Das konntest du doch nicht wissen…“, versuchte sie ihre Schwester zu beruhigen, doch Nami reagierte anders als erhofft.

„Ich hätte es wissen sollen, Nojiko! Lysop hatte so Recht, mit dem, was er gesagt hatte! Ich habe nicht mehr klar denken können und jetzt ist Ruffy in Gefangenschaft! Nur wegen mir…“, schluchzte sie und konnte die Tränen nicht mehr aufhalten, die über ihr Gesicht liefen.

„Nami! Hör auf! Wir holen Ruffy zurück! Also steh jetzt endlich auf und wir segeln jetzt los, bevor wir ihn wirklich verloren haben!“, brüllte Zorro, der die Geduld verloren hatte.

Sanji gefiel es überhaupt nicht, wie Zorro mit Nami umging und ging zu ihm rüber.

„Bist du jetzt total übergeschnappt, Marimo?“, knurrte der Smutje bedrohlich, doch Zorro zuckte nicht einmal mit der Wimper.

„Nein, verdammt! Aber solange Nami hier rumheult, rückt Ruffy nach jeder Sekunde seinem Tod immer näher! Und ich will das verhindern!“, antwortete er und funkelte ihn böse an. Das leuchtete ein und Sanji hörte auf, ihn anzuknurren.

„Da muss ich dir ausnahmsweise mal Recht geben… Aber du kannst trotzdem ein bisschen netter mit Nami umgehen!“, sagte der Blonde und ging zur Reling.

Nami war wieder aufgestanden und wischte ihre Tränen weg.

„Wir nehmen am besten sofort Kurs auf Loguetown!“, schlug Sanji vor.

Nami drehte sich zu Nojiko um, die sie grinsend ansah.

„Na los, Süße! Lass deinen Freund nicht allzu lange warten! Deine Tochter braucht ihren Vater noch!“, meinte sie und drückte sie kurz an sich: „Ich drücke dir die Daumen! Ich weiß, dass ihr es schaffen werdet!“

Namis Augen füllten sich abermals mit Tränen und sie versuchte, ihre Stimme nicht zu sehr zittern zu lassen.

„D-danke, Nojiko…“, flüsterte sie und drückte ihr einen kleinen Kuss auf die Wange: „Ich werde dich vermissen!“

„Ich dich auch, Nami! Aber jetzt los!“, drängte Nojiko sie und gab ihr einen kleinen Klaps auf den Po.

Die Blauhaarige sprang von Bord und drehte sich zu der Crew um.

Nami schaute runter zu ihrer Schwester, die ihr zuwinkte, als das Schiff ablegte.

„Tschüss, Nami! Ich drücke dir fest die Daumen!“, rief Nojiko ihr zu.

Nami winkte ihr auch zu und lachte kurz auf.

„So, Jungs! Wir nehmen Kurs auf Loguetown! Ruffy wartet auf uns!“, befahl sie und die Crew gingen an ihre Arbeit.
 

Ruffy schlurfte mit hängenden Schultern Hina hinterher, die die kleine Gruppe anführte. Hinter ihm waren Tashgi und Smoker, der seinen langen Stock (ich weiß jetzt grad net, wie das Ding heißt! ^^) auf Ruffys Rücken drückte, damit er ja nicht abhaute.

„Warum kann ich mich nicht wehren? Ich habe meine Hände und Beine frei und kann mich nicht wehren… Was ist nur los mit mir…?“, dachte er und schaute zu Smoker nach hinten, der ihn angrinste.

„Was ist denn los, Strohhut? Du guckst so traurig!“, bemerkte er und lachte: „Ah, ich weiß es! Du fragst dich bestimmt, warum du dich nicht wehren kannst!“

Ruffy sah ihn gespannt an. Was hatte Smoker mit ihm gemacht?

„An der Spitze des Stockes befindet sich ein Seestein! Na, kommt dir das irgendwie bekannt vor, Strohhut?“, erklärte er Ruffy.

Der schwarzhaarige zog die Luft ein und setzte seinen Weg fort. Dass es so einfach gehen sollte, ihn zu fangen, war eigentlich nicht geplant…

„Verdammt… Ich habe keine Chance…“, dachte er betrübt und sah in den Himmel: „Es tut mir leid, Nami…“

Mittlerweile hatten sie das Boot der Marine erreicht und gingen an Bord.

Smoker warf Ruffy in einen Käfig, der an der Reling stand und machte die Tür zu. Der Käptn der Strohhutbande schaute Smoker böse an, der sich gerade von ihm entfernen wollte.

„Meine Freunde werden kommen und mich da raus holen, du blöder Zigarettengockel!“, fauchte er und Smoker blieb stehen. Er drehte sich zu ihm um und grinste ihn schadenfroh an.

„KOMMEN werden sie! Da hast du recht, aber ob sie RECHTZEITIG kommen werden?“, fragte er und kam auf Ruffy zu.

Der Gefangene sah ihn fragend an. „Rechtzeitig? Rechtzeitig zu was?“, wollte er wissen, der nicht ganz verstand.

„Na, zu deiner Hinrichtung natürlich!“, erklärte er gelassen.

Ruffy sah ihn geschockt an. „WAS?! Das kannst du nicht machen, Smoker! Ich hab eine Tochter, verdammt!“, brüllte er und rannte an die Gitterstäbe des Käfigs. Doch plötzlich verlor er seine Kraft, als er die Gitterstäbe berührte und rutschte keuchend auf den Boden.

„Mist! Schon wieder der blöde Seestein!“, knurrte er und setzte sich wieder auf.

Smoker sah ihn unbeeindruckt an und setzte sich auf den Boden.

„So, so… Du hast also eine Tochter… Und wer ist die Mutter? Ist es diese zickige rothaarige? Deine Navigatorin?“, wollte er wissen.

„Was dagegen?“, grummelte Ruffy.

„Nein, überhaupt nicht! Das ist ja deine Angelegenheit! Aber ich wundere mich nur… Du bist einer der meistgesuchten Piraten und gründest eine Familie! Hast du nicht mal daran gedacht, dass ein kleines Kind auf dem weiten Meer verloren ist?“, fragte er tadelnd.

Der Strohhutträger sah ihn schweigend an. Daran hatte er wirklich nicht gedacht.

„E-eigentlich... War es nicht geplant…“, murmelte er beschämt.

„Na ja… Nami wird es auch alleine schaffen, deine Tochter groß zu ziehen!“, meinte Smoker und stand wieder auf.

„Was?! Du lässt mich nicht gehen?“, wollte Ruffy wissen.

Smoker fing an laut zu lachen. „Hahahaha! Mein Gott! Warum sollte ich? Ich werde befördert, wenn ich dich abliefere, Junge! Du bist doch selbst Schuld! Hättest du dich nicht für die Piraterie entschieden, müsste ich dich jetzt nicht abliefern!“, lachte er und ging in seine Kajüte.

Niedergeschlagen seufzte er auf. Soll das wirklich das Ende von Monkey D. Ruffy sein, der Piratenkönig werden wollte?
 

Nach zwei Tagen legte das Marineschiff am Ufer von Loguetown an.

Smoker ging rüber zu dem Käfig, in dem Ruffy noch saß und öffnete die Tür.

„Wir sind da, Ruffy!“, grinste er und zog den Käptn der Strohhutbande auf die Füße. Gut gelaunt schob er ihn nach draußen und stieß ihn von Bord.

Erschrocken fiel Ruffy in den Sand und versuchte sich aufzurappeln, doch das war nicht so einfach mit den Eisenfesseln am Körper.

Smoker sprang neben ihn auf den Boden und zerrte Ruffy hoch.

Hina und Tashgi waren ebenfalls von Bord gegangen und gingen, gefolgt von Smoker und Ruffy Richtung Marinehauptquartier, das in der Nähe vom Schafott war.

Hina verlangsamte ihr Tempo und lief mit Smoker in einer Höhe, um mit ihm reden zu können.

„Ich habe den Termin für die Hinrichtung ausgemacht!“, flüsterte sie ihm grinsend ins Ohr.

Smoker jedoch grinste nicht; er schaute seine Partnerin nur schweigend an.

„In drei Stunden ist es endlich soweit, Smoker! Die Marine wird dir dann zu Füßen liegen!“, lachte sie und ging wieder vor zu Tashgi.

Smoker sah sie nur grimmig von hinten an und erwiderte nichts darauf.

Ruffy schaute beim Laufen auf den Boden, um den Menschen, an denen sie vorbei liefen, nicht in die Augen sehen zu müssen. Viele blieben wie angewurzelt stehen und staunten nicht schlecht, als sie Ruffy erkannten.

„Du hast dir, seit du das letzte mal hier warst, einen Namen gemacht, Ruffy!“, sagte plötzlich Smoker, der die Blicke ebenfalls spürte: „Die Leute hier können es nicht glauben, dass so ein mächtiger Pirat, wie du, jemals gefangen werden kann! Aber keine Angst, Kleiner! Sie werden alle kommen und deine Hinrichtung mit ansehen! Die ganze Welt wird nur noch davon sprechen, wie du hingerichtet wurdest! Dein Name wird in die Geschichte eingehen! Sogar deine Ur-ur-ur-ur-Enkelkinder werden von dir sprechen!“

Ruffy gab ihm darauf keine Antwort. Er ging schweigend weiter.

„Nami... Wie konnte ich dir das nur antun...? Es tut mir so leid...“, dachte er und kämpfte gegen seine Tränen an.
 

Nach einer Weile hatten sie das Hauptquartier erreicht und gingen rein.

„Hina und Tashgi werden die Hinrichtung vorbereiten, Smoker! Das wird bestimmt genau so ein großer Zeitpunkt werden, wie es damals bei Gold Roger war! Die ganze Stadt wird hier sein!“, meinte Hina und grinste Ruffy schadenfroh an: „Und wenn du Glück hast, werden deine Freunde noch auftauchen!“

Ruffys Gesichtsausdruck verdüsterte sich.

„Und wenn du Pech hast, werden sie dich und die ganze Marine vernichten und mich retten!“, konterte er und seine Augen blitzten auf.

Hina beugte sich zu ihm runter, damit ihre Gesichter auf gleicher Höhe waren.

„Soweit wird es gar nicht kommen, Schätzchen! Du unterschätzt die Macht der Marine!“, grinste sie und richtete sich wieder auf.

„Sperr ihn ein, Smoker, damit ich sein dämliches Gelaber nicht mehr anhören muss!“, befahl sie und ging, gefolgt von Tashgi aus dem Haus.

„Seit wann gibt sie mir hier die Befehle?“, knurrte Smoker unbeeindruckt und schob Ruffy vor sich hin.

„Du musst die nächsten drei Stunden mit einem Kerl die Zelle teilen, weil die anderen Zellen schon belegt sind! Aber ich hoffe, dass du ihn aus Verzweiflung nicht gleich umbringst!“, sagte er dann und ging auf eine kleine Zelle zu.

Er holte einen Schlüssel aus seiner Jackentasche und schloss die Gittertür auf.

Ruffy wurde rein geworfen und Smoker schloss die Tür wieder ab.

„Mach keine Dummheiten, Monkey D. Ruffy, sonst bringe ich dich noch vor der Hinrichtung um! Auf deinem Steckbrief steht ja Dead or Alive! Also ist es Wurst, was ich mit dir mache!“, sagte Smoker noch, bevor er wegging.

Schweigend setzte Ruffy sich wieder auf und schaute sich in der kleinen Zelle um.

Doch in dem Raum stand nur ein altes, verrostetes Bett und eine kleine Kloschüssel.

Auf dem Bett saß eine fremde Person, die Ruffy neugierig musterte. Hinter der Person war ein kleines Fenster, das nicht größer war, wie Ruffys ausgestreckte Hand.

Ruffy starrte den Typen an, der zurückstarrte und nach einer Weile wisch er erschrocken zurück.

„Woah!! Das gibt’s doch nicht! Du... Du bist... ich??“, schrie Ruffy kreidebleich.

Der Typ fing an zu lachen.

„Hahaha! Nein, natürlich nicht! Wir sehen uns irgendwie nur ziemlich ähnlich! Beeindruckend!“, grinste er und stand vom Bett auf: „Du bist Monkey D. Ruffy, nicht wahr?“

Immer noch verwirrt nickte er mit dem Kopf: „Ja, der bin ich! Und wer bist du, wenn ich fragen darf?“

„Ich heiße Tony! Und ob du es glaubst oder nicht, ich bin schon seit 5 Jahren hier!“, antwortete er.

Ruffys Augen wanderten von Tonys Haare, bis runter zu seinen Füßen.

Er hatte die gleichen Haare, die gleichen Augen, fast das gleiche Gesicht, bis auf die Narbe, die Ruffy hatte, die gleiche Größe; fast alles sah an ihm gleich aus, wie bei Ruffy.

„Das gibt’s doch echt nicht... Als würde ich in mein Spiegelbild schauen!“, flüsterte der Käptn und stand ebenfalls auf.

„Wieso bist du festgenommen worden? Bist du auch ein Pirat?“, wollte Ruffy wissen.

Tony schüttelte den Kopf.

„Nein... Ich war nur zur falschen Zeit am falschen Ort... Aber niemand glaubt mir...“, antwortete er seufzend und setzte sich wieder aufs Bett.

„Was ist denn passiert?“, bohrte Ruffy nach und setzte sich neben Tony aufs Bett.

Tony schnaufte nochmals tief ein, bevor er anfing zu erzählen: „ Ach, ich bin mal an einem Marinehauptquartier vorbeigelaufen, das genau in diesem Moment explodierte, als ich in der Nähe war. Ich wurde von der Druckwelle weggeschleudert und landete genau vor den Füßen von Marinesoldaten, die angerannt kamen, um nachzuschauen, was los war. Sie hatten mich sofort verdächtigt, da ich leider der einzigste war, der in diesem Moment am Tatort war, und verhafteten mich... Tja, das Gericht hat beschlossen, mich mein Leben lang einzusperren, da mindestens 100 Soldaten draufgingen und dazu auch noch der Käptn des Hauptquartiers... Sie glauben mir einfach nicht, dass ich damit nichts zu tun habe! Ich wäre froh, sie hätten gesagt, dass sie mich hinrichten! Das wäre mir viel lieber, als hier zu verschimmeln!“

Ruffy sah ihn mitleidig an. „Ja, das Urteil ist schon ziemlich hart...“, gab er zu und schaute auf den Boden: „Ich bleibe hier nur 3 Stunden und werde schon hingerichtet!“

Tony sah ihn mit offenem Mund an.

„Schon in 3 Stunden??“, fragte er verblüfft.

„Jap! Sie wollen das so schnell wie möglich hinter sich bringen, damit sie befördert werden!“, knurrte Ruffy.

„Wo ist deine Mannschaft? Haben sie dich im Stich gelassen?“, wollte Tony wissen.

Ruffy schüttelte wehmütig mit dem Kopf. „Nein... Sie wollten mich retten... Aber Smoker hatte sie schnell in seiner Gewalt, somit keiner sich einmischen konnte... Ach ja... Mal eine andere Frage... Gehen die Fesseln von Hina nie weg?“, fragte Ruffy und deutete mit seinem Kopf auf die Eisenfessel, die immer noch um seine Arme und seinem Oberkörper war.

„Die müssten nach 72 Stunden abfallen!“, meinte Tony. (Sag ich jetzt! *lol*)

„Nach 72 Stunden? Wieso so lange??“, brummte der Strohhutträger.

„Keine Ahnung! Das habe ich mal aus einem Gespräch rausgehört!“, grinste Tony achselzuckend.

„Dann müssten sie ja bald abfallen!“, dachte Ruffy erleichtert.

Plötzlich erschien Smoker wieder vor der Tür und schloss sie auf.

Ruffy wurde blass. Waren die 3 Stunden schon vorbei? (Ruffy mal wieder! xD)

„Komm mit, Tony!“, sagte Smoker stattdessen und wartete, bis der Angesprochene aufgestanden war und aus der Zelle ging.

Smoker schloss die Tür wieder zu und ließ Ruffy dabei nicht aus den Augen.

Danach entfernten sich die beiden von der Zelle und ließen Ruffy alleine...
 

So Leute! Das 11. Kapi ist hiermit auch fertig! Jetzt stellen sich die meisten die Frage: Wird Ruffy noch von seinen Freunden gerettet, oder wird er wirklich hingerichtet?

Eins kann ich sagen: Die Antwort findet ihr im nächsten Kapi! *löööl* Schlau, ne? ^^ Deswegen habt ihr mal wieder einen Grund, bei mir vorbei zu schauen!

Ich will ja nix sagen, aba leider musste ich feststellen, dass ich weniger Leser habe... Ist die Geschichte denn soo schrecklich? xD

Ich hoffe echt, dass es nicht so ist, weil es gerade jetzt spannend wird...

Also bitte bitte lasst mich nicht im Stich, ja? *euch anfleh* Ihr wart doch bis jetzt auch immer klasse! Bleibt bei mir!!!!
 

*knuffz* Ruffy

Tag der Hinrichtung

12. Kapitel: Tag der Hinrichtung
 

Hallöle Leute! Mich wundert’s, dass ihr euch hierher traut, nach dem ich böse zu Ruffy geworden bin! Ich konnts ehrlich gesagt nimmer abwarten, das Kapitel endlich zu schreiben! Ob ihrs glaubt oda net, ich hab DAS Kapitel über 1 Jahr geplant gehabt! Über 1 Jahr!!! Mir is die Idee in Wien gekommen, als ich im Urlaub war! Eigentlich wollte ich ein One Shot daraus machen, aba dann hab ich gedacht, dass ich ein zwei Kapitel dazu machen kann...

Joa, und aus ein zwei Kapiteln wurden es mehr! xDDD Und ihr habt nicht mal die Hälfte geschafft! Vielleicht 1/4 davon! ^^

Ja, das ist das wichtigste Kapitel hier überhaupt! Ich hab es ja schon ein paar mal erwähnt gehabt und jetzt is es endlich so weit! ^^ (einige beschweren sich, dass es zu schnell ging! nicht wahr @easy? ^o^ )

Ihr seit ja auch schon auf tolle Ideen gekommen, Leutz, was ich evtl. vorhaben könnte und dass Pentragon und ich was ähnliches haben, konnt ich echt nicht wissen, sorry noch mal @pentragon! ^^ passiert mal und ich hab’s ja auch gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz anders geplant! XDDDDDD

Na dann, ich will jetzt nimmer so viel quatschen! Auf geht’s zur Hinrichtung! *ggg*

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Tapsend lief Ruffy in seiner halbdunklen Zelle hin und her. Er wollte es sich ungern eingestehen, aber irgendwie war er schon etwas nervös.

Ob es sehr wehtun würde?

Doch das war ihm im Moment doch nicht wirklich wichtig...

Ihm ging Nami nicht mehr aus dem Kopf.

Ob sie auch ohne ihn zurecht kommen würde?

Ruffy schüttelte den Kopf. Klar, wird sie das! Nami ist eine starke, selbstbewusste Frau, die schon viel alleine geschafft hat! Wieso sollte sie das denn nicht auch können?

Er würde jedoch nie sehen können, wie seine kleine Tochter aufwächst... Er wird niemals sehen können, wie sie älter wird.

„Scheiße!!!“, brüllte er und boxte mit seiner Faust gegen die Steinwand.

Er hatte in seinem Leben doch noch so viel erreichen können... Wieso musste es denn gerade da enden, wo er am glücklichsten war? Gönnte es ihm keiner?

Fluchend ließ er sich, mit dem Rücken an der Wand, auf den Boden sinken und vergrub sein Gesicht in seine Hände.

Was wird eigentlich aus seiner Mannschaft? Wenn sie ihm gefolgt waren, dann schwebten sie in großer Gefahr. Die Marine wird nicht lange fackeln und wird alle sofort einfangen und ebenfalls hinrichten.

Er war doch so ein miserabler Käptn... Er hätte sich und seine Crew retten müssen!

Doch wusste er auch, dass es überhaupt nichts brachte, sich Selbstvorwürfe zu machen, da es eh schon zu spät war!

Verzweifelt nahm er seinen Strohhut in seine Hände und betrachtete ihn.

Er dachte an Shanks und seine coole Piratenbande, die ihm das Leben damals gerettet hatten.

Nicht mal sein Versprechen konnte er halten...

„Ich bin ein totaler Versager...“
 

„Weißt du, was du da tust, Smoker?“, fragte Tashgi zischend und baute sich vor Smoker auf, der gerade einen Raum verließ und die Tür hinter sich schloss.

Smoker sah sie an, sagte jedoch nichts und ging an ihr vorbei.

Doch Tashgi ließ nicht locker und hielt ihn auf.

„Stopp! Ich hab dich etwas gefragt!“, sagte sie und funkelte ihn böse an.

Er schaute sie böse an und meinte: „Misch du dich nicht in Sachen ein, die dich nichts angehen, Tashgi! Du verstehst das eh noch nicht...“

„Halte mich nicht für dumm, Smoker! Ist in diesem Raum Tony? Warum?“, fragte sie.

„Da ist keiner drin, Tashgi! Und jetzt hau ab! Hast du schon die Henker herbestellt? Ist alles schon für die Hinrichtung vorbereitet?!“, brüllte er.

Tashgis Blick ging zu Boden.

„N-nein... Hab ich nicht... Tut mir leid...“, murmelte sie verlegen.

„Dann erledige das mal lieber und schnüffle nicht in meinen Angelegenheiten herum!“, befahl er und ließ sie auf dem Flur stehen.

Tashgi sah ihm hinterher.

„Was hat er nur vor...?“, dachte sie besorgt und ging langsam in die andere Richtung.

Sie ging runter in ihr Büro und meldete der Marine, dass heute noch zwei Henker benötigt werden.

„So, so... Wer möchte denn heute noch sterben?“, fragte der Marineoffizier belustigt am Telefon, den Tashgi angerufen hatte.

„Monkey D. Ruffy!“, antwortete sie.

Tashgi konnte die Angst von dem Offizier durch den Hörer spüren.

„M-Monkey D. Ruffy?! Ihr habt diesen Piraten schnappen können?!“, fragte er erstaunt.

„Sonst würde ich ja keine Henker bestellen, oder?“, meinte Tashgi.

„R-richtig... Okay, in einer Stunde werden wir hier sein!“

„Eine Stunde... Gut, wir sehen uns!“, sagte Tashgi und legte auf.

Sie verließ den Raum wieder und machte sich auf die Suche nach Smoker.
 

Eine halbe Stunde später, seit Tashgi den Anruf erledigt hatte, hatten die restlichen der Strohhutbande die Stadt erreicht und sprangen von Bord der Flying Lamb.

„Sind wir schon zu spät?“, fragte Lysop ängstlich und schaute sich um.

Er hatte damit gerechnet, dass aus allen Ecken die Marine hervorgesprungen wäre und hätte sie festgenommen.

Doch stattdessen war der Hafen wie leergefegt.

„Hier ist niemand... Das ist kein gutes Zeichen, oder?“, fragte die Langnase weiter.

Den anderen war es auch schon aufgefallen und stellten sich die gleiche Frage: Konnten sie ihren Käptn noch retten?

Nami drehte sich zu ihren Freunden um und schaute sie entschlossen an.

„Freunde! Wir müssen daran glauben, dass Ruffy noch lebt! So können wir ihn noch retten! Wir dürfen bloß nicht den Mut und das Ziel aus den Augen verlieren!“, sagte sie und ihre Augen wurden trauriger, als sie fortfuhr: „Ich zähle auf euch... Ich will ihn nicht verlieren...“

Vivi nahm sie in die Arme und wischte ihr die Träne weg, die sich aus ihrem Augenwinkel stehlen wollte.

„Wir werden es schaffen, Nami... Ruffy wird leben!“, versprach die Prinzessin.

Sanji nickte in die Runde und meinte: „Dann sollten wir uns auf den Weg machen, bevor wir hier noch Wurzeln schlagen! Jede Sekunde zählt!“

Mit neuem Mut und Entschlossenheit ging die Bande in die Stadt, der Hoffnung noch rechtzeitig zu kommen.
 

Mittlerweile hatte sich der Hinrichtungsplatz mit Schaulustigen gefüllt, die ungeduldig auf die Hinrichtung warteten.

Ruffy schaute aus seinem kleinen Fenster auf den Platz und schnaufte tief ein.

„Es wird wohl bald soweit sein...“, dachte er und setzte sich aufs Bett.

Inzwischen waren die Fesseln von Hina abgefallen, doch frei fühlte er sich trotzdem nicht.

Er hatte gehofft, dass man Tony wieder in die Zelle bringen würde, doch er war nicht mehr zu seinem Bedauern aufgetaucht.

Ruffy hätte noch gerne mit ihm geredet, so kurz vor seinem Tod...

„Du hast noch fünfundzwanzig Minuten zu Leben, Strohhut!“, sagte plötzlich Smoker, der vor seiner Zelle aufgetaucht war.

Ruffy schaute ihn mit hasserfüllten Augen an, sagte jedoch nichts.

„Guck mich nicht so an, Junge! Du hast selbst Schuld!“, meinte er, der anscheinend Spaß daran hatte, Ruffy in seinen letzten Minuten zu quälen.

„Ach übrigens bekam ich die Meldung, dass die Strohhutbande in dieser Stadt ist! Sie glauben wirklich, dass sie dich noch retten können!“

Der Noch-Käptn sprang auf seine Füße und kam auf Smoker zu.

„Sie sind da?! Wirklich?!“, wollte er wissen und konnte seine Erleichterung kaum verbergen.

„Du scheinst dich ja sehr zu freuen, Strohhut! Aber wir werden schon dafür sorgen, dass sie nicht zu dir durch kommen!“, lachte Smoker.

Ruffy sah ihn grinsend an.

„Du scheinst meine Freunde sehr zu unterschätzen! Dein Lachen wird dir noch vergehen!“

Smoker griff durch die Gitter hindurch und packte Ruffy am Nacken.

„Woah!“, machte er und knallte mit dem Gesicht gegen die Gitterstäbe.

Smoker pustete ihm Zigarettenrauch ins Gesicht und schaute ihn böse an.

„Du bist mir ein bisschen zu frech, Strohhut! Man scheint dir wirklich noch keine Manieren beigebracht zu haben...“, zischte er und schlug ihm auf den Kopf.

Überrascht sank Ruffy in die Knie und rieb sich den Kopf, der gewaltig dröhnte.

„Auu... Du hast mir wehgetan...“, jammerte er.

„Du bist und bleibst ein hoffnungsloser Fall...“, sagte Smoker und ging weg.

„Hey, bleib da!! Du hinterhältige Schlange! Hast wohl Schiss bekommen!!!“, brüllte Ruffy zornig.

Doch Smoker war nach der nächsten Ecke schon wieder verschwunden.

„Du mieser Schweinehund...“

Mit schmerzendem Kopf stand er wieder auf und ging zurück zum Fenster, der Hoffnung, vielleicht seine Freunde zu entdecken.

Smoker hatte es wirklich bewirkt, dass Ruffy neue Hoffnung schöpfte.

Er glaubte an seine Freunde, dass sie es bis zu ihm durchkamen und sie wieder vereint weiterreisen könnten.

Ein kleines Lächeln stahl sich auf seine Lippen.

Ja, da könnte er sogar sehen, wie seine Tochter aufwuchs!
 

Zehn Minuten später erschien Smoker abermals vor Ruffys Zelle und hielt den Schlüssel und ein paar Handschellen in den Händen.

„Monkey D. Ruffy! Es ist soweit!“, sagte er und schloss die Tür auf.

Ruffy sah ihn an und überlegte, ob er die Chance nutzen sollte, zu fliehen, doch Smoker war schon bei ihm und legte die Handschellen um seine Hände.

„Komm mit!“, befahl er und zerrte an der Kette, die an den Schellen dran war und Ruffy musste wohl oder übel ihm folgen.

„Ich hoffe, du stellst dich nicht allzu blöd an, Strohhut! Es soll ja spannend sein!“, zischte er und sah ihn an.

„Das Publikum will etwas erleben! Sonst bleibst du nicht in Erinnerung!“

Ruffy sah ihn schräg von der Seite an.

„Ich scheiß auf das Publikum! Ich werde gar nicht hingerichtet!“, widersprach er.

Smoker sah ihn böse an, öffnete eine Tür zu einem Zimmer und warf ihn rein. Er selbst ging ebenfalls rein und schloss die Tür hinter sich.
 

Die Anzahl der Schaulustigen hatte sich schnell gemehrt, der ganze Platz stand schon voll.

In der Mitte des Platzes wurde die Menge getrennt und abgesperrt, somit ein Gang entstand, den der Hingerichtete und die Henker lang laufen werden.

Die Menschen waren sehr gespannt, wie die Hinrichtung ablaufen würde und hielten Ausschau nach Ruffy, ob er schon da war.

Nach ein paar Minuten erschien er auch, mit dem Kopf auf den Boden gerichtet, lief er den Gang entlang, den die Menschen bildeten und wollte keinen ansehen.

Hinter ihm liefen die zwei Henker, die die Speere, die sie zur Hinrichtung benutzten, in der Hand hielten und Ruffy nach vorne lotsten.

Smoker lief ihnen mit grimmigen Blick hinterher.

Die Menge verstummte, als sie Ruffy erblickten und reckten den Hals nach ihm aus, um einen Blick auf ihn erhaschen zu können.

Der Weg kam Ruffy elend lang vor, das Schafott scheint immer weiter vor ihm wegzurücken.

Doch das hatte doch auch etwas gutes, da konnten ja seine Freunde noch rechtzeitig kommen...

Das war Ruffys größter Wunsch und er glaubte fest daran, dass er erfüllt wird.

Nach ein paar Minuten hatten sie das Schafott erreicht und stiegen die Treppe hoch.

Ruffy zitterte leicht bei jedem Schritt und sein Herz klopfte schneller.

Als er oben auf dem Schafott stand, schaute er über den ganzen Platz.

„So hatte Gold Roger seine Hinrichtung auch erlebt...“, dachte er und schloss seine Augen: „Es dürfte mir eine Ehre sein, wie er sterben zu dürfen!“

Die Henker stellten sich neben ihn und drückten ihn auf den Boden.

„Runter mit dir!“, sagte einer und gab ihm einen Stoß in den Rücken.

Ruffy ging in die Knie und biss die Zähne zusammen, um all die Flüche, die ihm auf der Zunge lagen zu unterdrücken.

„Fieses Arschloch!“, dachte er und schaute weiter auf die Leute herab.

Er hoffte, seine Bande zu finden, doch entweder waren es zu viele, um sie zu entdecken, oder sie waren noch nicht hier...
 

Ruffys Freunde kamen dem Hinrichtungsplatz immer näher.

Nami griff sich ans Herz, sie hoffte wirklich sehr, dass sie nicht zu spät dran waren.

Ihnen war nicht entgangen, dass viele Menschen auf den Platz zusteuerten und über die Hinrichtung tratschten.

„Es kann noch nicht zu spät sein... Sonst würden die Leute hier nicht auf den Hinrichtungsplatz gehen...“, meinte Zorro, dem Namis Reaktion nicht entgangen war.

Nami sah den Schwertkämpfer an und konnte ihre Tränen nicht zurückhalten.

„Ich hoffe, du hast recht, Zorro...“, flüsterte sie.

Sanji, der ein paar Schritte vorausgegangen war, drehte sich zu ihnen um.

„Hey! Da vorne stehen sie! Ich glaube, es hat angefangen!“, rief er und ruderte mit den Amen: „Jetzt macht doch endlich schneller!!!“

Namis Herz blieb für eine Sekunde stehen. Es hatte schon angefangen???

Sie nahm ihre Tochter auf die Arme und rannte an Sanji vorbei, vor zu der Menge die gespannt nach vorne zum Schafott schauten.

„Ruffy!! Halte durch!!!“, flehte sie und kämpfte sich weiter voran.

Die anderen waren ihr gefolgt, hatten sie jedoch aus den Augen verloren.

„Mist! Was jetzt?“, fluchte Sanji und blieb mitten in der Menge stehen.

„Wir werden sie noch finden! Wir müssen erst Ruffy da rausholen!“, meinte Zorro, der seinen Käptn schon entdeckt hatte: „Er ist schon auf dem Schafott!“

„Oh nein... Können wir noch etwas machen?“, wimmerte Chopper.

„Wir müssen!!“, antwortete Lysop mutig. In diesem Moment hatte er seine Angst vergessen, er wollte nur noch Ruffy wieder zurück haben.

Chopper sah ihn mit großen Elchaugen an. „Lysop ist so mutig... Ich muss das auch sein!“, dachte er.

„Du hast recht! Ich werde mein bestes geben!“, sagte er entschlossen.

Sie kämpften sich weiter durch die Menschen und kamen dem Schafott näher.

Doch als Smokers Stimme zu hören war, blieben sie stehen.

„Monkey D. Ruffy! Du hast dich gegen die Marine und für die Piraterie entschieden! Da es strafbar ist, wirst du somit heute exekutiert!“, brüllte er und die Schaulustigen fingen an zu jubeln.

„Hast du noch etwas zu sagen, bevor die Hinrichtung vollstreckt wird?“, wollte Smoker wissen und sah Ruffy scharf an.

Ruffy hob den Kopf und schaute auf die Menge herab.

Ein Lächeln huschte über sein Gesicht.

„Ich bin stolz ein Pirat zu sein!“, schrie er und die Menschen unten verstummten: „Ich bin stolz ein Käptn einer so wundervollen Mannschaft gewesen zu sein! Und ich werde König der Piraten!!!!!!!“

Es herrschte Stille, keiner wagte etwas zu sagen. Es hatte noch nie jemanden gewagt, solche Worte vor seinem Tod zu sagen.

Auch Smoker sah ihn perplex an und schüttelte den Kopf. „Idiot...“

Die Strohhutbande sah zu Ruffy hoch, der wie immer seine große Klappe riskierte.

„Er... kann es einfach nicht lassen...“, schluchzte Lysop und konnte seine Tränen nicht mehr zurückhalten.

„Ruffy....“, nuschelte Chopper und heulte ebenfalls.

Sanji, Zorro und Robin schauten ihren Käptn an und kämpften gegen ihre Traurigkeit an.

Sie konnten ihn wirklich nicht mehr retten...

Vivi vergrub ihr Gesicht in Karuhs Federn um nicht zu zeigen, dass sie ebenfalls weinte.

Etwas weiter hinten stand Nami, die Melanie fest an ihre Brust drückte. Ihre Unterlippe bebte und die ersten Tränen rollten ihr über die Wange.

Sie konnte es nicht mehr aushalten. Sie wollte das nicht mit ansehen.

Schluchzend drehte sie sich um und rannte davon.

„O-okay...“, Smoker räusperte sich: „Da du ja nichts mehr zu sagen hast, können wir beginnen!“

Abermals fing die Meute an zu grölen und zu jubeln; sie wollten endlich mal etwas sehen!

Smoker gab den Henkern das Zeichen und ging die Treppe herunter.

Die Hinrichter schlugen die Speere stumm dreimal gegeneinander und setzten an.

„RUFFY!!!!!!!!“, brüllten seine Freunde, doch es war zu spät.

Gerade wollten sie mit den Speeren zustoßen, als Ruffy sich regte und rief:

„NAMI!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“

Die Henker hielten inne und schauten sich fragen an. Was war denn jetzt schon wieder?

Erschrocken blieb Nami stehen. Sie presste ihre Tochter noch etwas fester an sich und drehte sich leicht um.

„NAMI!!!!!!!!!! BITTE VERGISS DAS NIE, WAS ICH DIR ZU SAGEN HABE!!!! ICH WERDE DICH IMMER LIEBEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HÖRST DU????!!!!!!“, brüllte er.

Namis Augen weiteten sich und mehr Tränen traten hervor.

Doch sie konnte nicht mehr antworten, die Henker holten mit den Speeren aus und bohrten sie durch Ruffys Rücken.

Ruffy gab kaum ein Laut von sich. Er röchelte kurz, doch es war schnell zu Ende.

Das Blut lief aus seinem Körper und eine Pfütze bildete sich vor ihn.

Die Henker zogen die Speere wieder heraus und Ruffys lebloser Körper fiel voran in sein Blut.
 

„RUUUUUUUUUUUUFFFFFFFFFFYYYYYYYYYYYYYYYYYYY!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“
 

Die Jubelschreie wurden lauter.

„Hoch lebe die Marine!!!!!“, riefen sie und waren froh, Ruffy tot zu sehen.

Ruffys Strohhut fiel von seinem Kopf und wurde durch den Wind über den halben Hinrichtungsplatz getragen.

„Ruffy..... das kann nicht sein... das geht nicht... nein...“, flüsterte Nami immer wieder und sank in die Knie. Sie konnte es nicht glauben. Ruffy stirbt nie so leicht!

Sie hatte Melanie abgesetzt und heulte vor sich hin. Immer wieder flüsterte sie Ruffys Namen, doch auch das Flehen und Betteln brachte ihren Geliebten nicht mehr zurück.

Plötzlich merkte sie, dass etwas vor ihren Knien gefallen ist und sie schaute vor sich hin.

Ruffys Hut!!!

Nami nahm ihn in die Hände und drehte ihn herum. Ja, keinen Zweifel, das war Ruffys geliebter Strohhut! Das Schicksal wollte, dass sie ihn bei sich behielt.

Sie drückte ihn an ihre Brust und heulte umso mehr.

„Ruffy...“
 

Jap, es hat lange gedauert, und es tut mir wirklich leid... ich hatte eine Schreibblockade... Sorry... Aber die Hinrichtung hab ich nicht wirklich übers Herz gebracht... Aber es soll ja i-wann ja mal wieder weiter gehen, ne? ^^

ich hoff, euch hats gefallen, es war wirklich schwer...
 

also ran ans kommi schreiben! ich habs verdient! XD
 

HEL Euer Ruffy

Flucht

13. Kapitel: Flucht
 

GOMEN!!!!!! Meine Güte!!! Nach 3 Jahren komm ich mal wieder auf die Idee weiterzuschreiben! Tsss! Sollte ich mich was schämen, oder? XD

Natürlich ist mir bewusst, dass nach den Jahren viele Leser One Piece/dem Pairing NaxRu den Rücken gekehrt haben! Aber ich bin der Hoffnung, dass sich vielleicht noch neue Leser finden werden… Das würde mir schon viel bedeuten… ^^

Tja, ich bin aber auch echt schlimm, dass ich ne ewige Pause einlegen musste, wo Ruffy hingerichtet wurde….

Jetzt geht’s mit dem 13. Kapi weiter! Ohh, die 13 ist ja eine Unglückszahl… Da kann man wirklich sagen, das Unglück nimmt nun seinen Lauf…

Ruffy ist tot.. Und wie geht es mit der Strohhutbande weiter?
 

Viel Spaß beim Lesen! Und ihr wisst, was danach zu tun ist XD (hab ja euch jedes Kapi damit genervt! ^__^)
 

Euer Ruffy
 

******************************************************************
 

Gerade wollten sie mit den Speeren zustoßen, als Ruffy sich regte und rief:

„NAMI!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“

Die Henker hielten inne und schauten sich fragen an. Was war denn jetzt schon wieder?

Erschrocken blieb Nami stehen. Sie presste ihre Tochter noch etwas fester an sich und drehte sich leicht um.

„NAMI!!!!!!!!!! BITTE VERGISS DAS NIE, WAS ICH DIR ZU SAGEN HABE!!!! ICH WERDE DICH IMMER LIEBEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HÖRST DU????!!!!!!“, brüllte er.

Namis Augen weiteten sich und mehr Tränen traten hervor.

Doch sie konnte nicht mehr antworten, die Henker holten mit den Speeren aus und bohrten sie durch Ruffys Rücken.

Ruffy gab kaum ein Laut von sich. Er röchelte kurz, doch es war schnell zu Ende.

Das Blut lief aus seinem Körper und eine Pfütze bildete sich vor ihn.

Die Henker zogen die Speere wieder heraus und Ruffys lebloser Körper fiel voran in sein Blut.

„RUUUUUUUUUUUUFFFFFFFFFFYYYYYYYYYYYYYYYYYYY!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“

Die Jubelschreie wurden lauter.

„Hoch lebe die Marine!!!!!“, riefen sie und waren froh, Ruffy tot zu sehen.

Ruffys Strohhut fiel von seinem Kopf und wurde durch den Wind über den halben Hinrichtungsplatz getragen.

„Ruffy..... das kann nicht sein... das geht nicht... nein...“, flüsterte Nami immer wieder und sank in die Knie. Sie konnte es nicht glauben. Ruffy stirbt nie so leicht!

Sie hatte Melanie abgesetzt und heulte vor sich hin. Immer wieder flüsterte sie Ruffys Namen, doch auch das Flehen und Betteln brachte ihren Geliebten nicht mehr zurück.

Plötzlich merkte sie, dass etwas vor ihren Knien gefallen ist und sie schaute vor sich hin.

Ruffys Hut!!!

Nami nahm ihn in die Hände und drehte ihn herum. Ja, keinen Zweifel, das war Ruffys geliebter Strohhut! Das Schicksal wollte, dass sie ihn bei sich behielt.

Sie drückte ihn an ihre Brust und heulte umso mehr.

„Ruffy...“

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13. Kapitel: Flucht
 

Regungslos kniete Nami weiterhin am Boden und starrte mit leeren Augen zum Schafott hoch. Die Tränen, die endlos über ihre Wangen liefen, bemerkte sie schon gar nicht mehr.

Sie krallte ihre Fingernägel in Ruffys Strohhut und drückte ihn fest an ihre Brust.

War Ruffy wirklich tot?

//Nein! Nein! Das glaube ich nicht! Ruffy würde mich niemals alleine lassen! NIEMALS!!!!!//

Ihr Körper zitterte leicht und sie kauerte sich zusammen.

//Ruffy! Wo bist duuuu?//

Sie zuckte leicht zusammen, als sie eine Hand auf ihrem Rücken spürte, die sie leicht tätschelte.

Mit glasigen Augen hob sie ihren Blick und starrte in Melanies runde Augen.

Ihre Tochter! Ihre kleine süße Tochter!

Wie sollte sie ihr beibringen, dass Papi nicht mehr hier war?

„Mami?“, flüsterte sie und schluchzte leise. Sie verstand nicht, warum ihre Mutter heulend auf dem Boden kniete.

„Mein Schatz… Es ist alles in Ordnung…“, flüsterte Nami und strich Melanie über die Wange.

Nami rappelte sich auf. Sie durfte vor ihrer Tochter keine Schwäche zeigen!

Sie schaute wieder hoch zum Schafott und bekam gerade mit, wie Smoker hochging und gegen den leblosen Körper ihres Freundes trat.

„Seht ihr? Er ist tot!!!“, brüllte er und die Menge schrien begeistert durcheinander.

Nami ballte ihre Hände zu Fäusten, dass sich ihre Fingernägel in ihre weiche Haut bohrten.

„Mach das nicht noch einmal, du Mistkerl!“, zischte sie und knirschte mit ihren Zähnen.

Als hätte Smoker die Drohung gehört, holte er wieder mit seinem Fuß aus und trat mehrmals auf den Körper von Ruffy ein.

„NA WARTE!!!! DIR ZEIG ICHS!!!!“, schrie sie und rannte blind vor Wut durch die Menge.

„Nami!!!!!!“, rief Sanji, der mitbekommen hatte, dass die Navigatorin direkt in die Arme der Marine rannte.

„Nach dem wir Monkey D. Ruffy erledigt haben, werden wir auch den Rest der Bande erledigen!“, rief Hina, die neben Smoker auf dem Schafott erschien: „Wir wissen nämlich ganz genau, dass sie hier sind!“

Mit einem fiesen Grinsen beobachtete sie, wie Nami dem Schafott immer näher kam.

Die restlichen Mitglieder der Strohhutbande hatten die Ankündigung mitbekommen, nur Nami, die wutentbrannt weiterrannte, hatte es nicht gehört.

„Nami!!! Bleib stehen!!!“, rief der Smutje, der gegen die Menge ankämpfte, um Nami einzuholen.

Bevor sie das Schafott erreichen konnte, spürte sie zwei kräftige Arme um ihre Taille, die sie festhielten und in die andere Richtung wirbelten.

„W-was zum…?“, keuchte sie, als sie wieder zurück in die Menge gedrängt wurde.

„Wir müssen von hier verschwinden, Nami! Die Marine ist hinter uns her!“, sagte Sanji und schob sie weiter nach vorne.

„Verschwinden?! Bist du wahnsinnig? Sollen wir Ruffy der Marine überlassen? Wir müssen ihm helfen!“, schrie sie und versuchte gegen Sanjis Griff anzukämpfen.

„Wir können Ruffy nicht mehr helfen, Nami!“, widersprach Sanji betrübt.

„Was redest du da?! Natürlich können wir! Ruffy ist unser Käptn! Wir können ihn nicht einfach…“

„Ruffy ist tot, Nami!!“

Nami fing an zu wimmern. „Du lügst…“

Sanji hatte es geschafft die Navigatorin unbeschadet zurück zu den anderen zu schleifen, die allesamt mit leeren Blicken zum Schafott hochblickten.

Vivi hatte währenddessen Melanie gesucht und sie eingesammelt.

Sanji packte Nami an den Schultern und schüttelte sie leicht durch.

„Nein, ich lüge nicht, verdammt! Du hast es doch selbst gesehen! Er ist mausetot!“, brüllte er und versuchte die Tränen zurückzuhalten, die in seinen Augen brannten.

Nami holte aus und klatschte dem Smutje eine und blickte ihn finster an.

„Du widerst mich an! Geh mir aus den Augen!“, flüsterte sie und drehte der Mannschaft den Rücken zu.

„Nami! Sanji hat Recht! Du musst dich damit abfinden, genauso wie wir! Aber dafür haben wir nun keine Zeit! Die Marine hat angefangen, nach uns zu suchen!“, mischte sich Zorro ein und deutete in die Menge, die Platz für die Soldaten machten, die nach der Strohhutbande suchten.

„Wie…. Wie könnt ihr einfach Ruffy seinem Schicksal überlassen, nachdem was er alles für euch getan hat?! HÄ?!“, brüllte sie und drehte sich wieder der Mannschaft zu: „Er hat ALLES für euch getan! ALLES!!! Und was macht ihr?! Nur weil ihr SCHISS vor der Marine habt, lasst ihr euren Freund und Käptn im Stich?! Ihr seid solche Feiglinge!!!“

Vivi kam zögernd auf ihre Freundin zu und nahm sie in ihre Arme.

„Ach, Nami…“, schluchzte sie und die ersten Tränen liefen ihr über das Gesicht. Es tat ihr unendlich leid, dass die Navigatorin mit den Nerven am Ende war. Der ganzen Bande erging das so, aber Nami hatte ihn geliebt, sie wollte mit ihm eine gemeinsame Zukunft aufbauen. Und nun hatte die Marine den Mann, den sie über alles liebte, einfach so aus ihrem Leben gerissen.

Nami krallte sich wimmernd an Vivis Oberteil fest und heulte laut auf.

„Da sind sie! Ich habe sie entdeckt!“, rief einer der Soldaten und deutete genau in ihre Richtung, wo sie standen.

Robin ging ebenfalls auf Nami zu und legte ihr ihre Hand auf die Schulter.

„Miss Navigator, wir müssen verschwinden! Sie haben uns entdeckt!“, sagte sie sanft und Nami löste sich von Vivi.

Sie rieb sich über ihre Augen und nickte mit zitternder Unterlippe.

„Ihr habt ja Recht… Tut mir Leid…“, flüsterte sie.

„Nimm du Karuh, Nami! Wir treffen uns an der Flying Lamb!“, schlug Vivi vor und Karuh salutierte vor Nami.

„Ist das wirklich in Ordnung, Vivi?“, fragte die Orangehaarige.

„Wir haben jetzt keine Zeit! Steig jetzt endlich auf, verdammt!“, knurrte Zorro, dem nicht entging, dass die Marine sie bald erreicht hatten.

„Kommt aber alle unversehrt zur Flying Lamb, okay? Noch einen Verlust könnte ich wirklich nicht mehr ertragen!“, flüsterte sie und sah alle einzeln an.

Sie schenkten Nami ein kleines Lächeln. „Natürlich, das versprechen wir!“

Nami stieg, mit Melanie in ihren Armen, auf Karuh und die Rennente quakte laut auf, bevor sie mit schnellen Schritten den Hinrichtungsplatz verließ.

//Ach, Ruffy… Warum musste das nur passieren?//

Bei dem Gedanken liefen neue Tränen über ihre Wangen. Sie wusste nicht, wie lange sie brauchen würde, bis sie darüber hinweg war… Brauchte sie Wochen oder Jahre? Oder gelang es ihr sogar nie?

Sie sah Ruffys grinsendes Gesicht vor ihrem geistigen Auge und sie schluchzte wieder auf.

Nein, wahrscheinlich kam sie nie darüber hinweg. Sie liebte ihn viel zu sehr. Und wenn sie in die Augen ihrer kleinen Tochter sah, würde sie immer Ruffy vor sich sehen.
 

Nami sah über ihre Schultern. Sie machte sich Sorgen um ihre Freunde. Ob sie es schaffen würden die Insel unbeschadet zu verlassen?
 

Die Crewmitglieder schnauften erleichtert auf, als Nami mit ihrer Tochter auf Karuh aus der Gefahrenzone verschwand und wandten sich der Marine zu, die sie schon fast umzingelt hatten.

Zorro und Sanji grinsten sich überheblich an. Das wäre doch ein Kinderspiel!

„I-ihr seid v-verhaftet!“, stotterte einer der Soldaten und richtete seinen Speer auf die Strohhutbande.

„DU willst mir drohen, Knirps?“, fragte Sanji, der dem Speer am nächsten stand.

Der Kleine schluckte und machte sich fast in die Hosen, als Sanji ihn drohend ansah.

„Gebt lieber auf, sonst müssen wir Gewalt anwenden!“, rief der kleine Marineoffizier mit geschlossenen Augen, um Sanji nicht ansehen zu müssen.

So schnell konnte der Kleine nicht schauen, da hatte Sanji seinen Speer mit einem Kick aus seinen Händen befördert, der ein paar Meter hinter ihm laut scheppernd auf den Boden flog.

„Gewalt anwenden? Mit was denn? Mit deinen Fäustchen?“, verspottete der Smutje ihn und schob seine Hände in die Hosentaschen.

„H-hey! Wir sind auch noch hier!“, meldete sich ein anderer Offizier zu Wort und fuchtelte mit seinem Speer unter Sanjis Nase herum.

Sanji schaute ihn finster an und der Offizier stolperte eine paar Schritte nach hinten.

„Nein! Tu mir nichts!“, bettelte er und duckte sich von ihm weg.

„Man, Sanji! Lass mir auch ein paar übrig! Du schüchterst alle ja schon ein!“, sagte Zorro, der in die Runde sah. Man konnte den Offizieren ansehen, dass sie am liebsten verschwinden würden.

„Was ist hier los? Hina hat erwartet, dass ihr die Strohhutbande außer Gefecht gesetzt habt! Warum stehen sie noch putzmunter hier herum?“, schrie Hina, die mit schnellen Schritten zu ihnen herüberkam.

„Oh, oh… Jetzt wird es unschön…“, meinte Zorro.

„Na los, Leute! Lasst uns abhauen!!!!!!“, rief Lysop, der am ganzen Körper zitterte: „Gegen sie haben wir keine Chance!!!“

„Ich muss der Langnase rechtgeben! Sie ist viel zu gefährlich! Lasst uns verschwinden! Nami wird mittlerweile schon am Schiff sein!“, sagte Robin.

„Ihr werdet nirgendwo hin verschwinden! Hina wird euch nun festnehmen!“, grinste Hina und stand hinter ihren Offizieren.

„Ha!!! Das wäre doch gelacht!“, rief Lysop und warf eine Rauchbombe auf den Boden, die beim Aufprall sofort zerbrach und Rauch ausstieß.

„Das ist unsere Chance!“, drängte Zorro und die Bande rannte aus dem Rauch.

Die Marine war zu sehr überrascht über Lysops Tat und konnte nicht rechtzeitig reagieren. Der Rauch hatte sie mittlerweile umhüllt und die Sicht auf die Bande versperrt.

„Ihr verdammten Versager! Na los! Nehmt die Verfolgung auf!“, zischte Hina und trieb die Soldaten aus dem Rauch heraus.

„Hina kriegt euch noch!“
 

„Hahahahaha!!! Es klappt auch jedes Mal!! Wie blöd muss man sein!!“, freute sich Lysop.

Mittlerweile hatte die Bande schon einen guten Vorsprung, da die Marine von Lysops Rauchbombe überrascht wurde.

„Du bist einfach klasse, Lysop!“, lobte Chopper ihn und stimmte in sein Lachen ein.

„Mensch, Leute! Ihr könnt euch freuen, wenn wir auf der Flying Lamb sind und Loguetown hinter uns gelassen haben!“, schimpfte Zorro.

„Hey! Ich kann unser Schiff sehen! Wir haben es gleich geschafft!“, jubelte Vivi erfreut.

„Auch darüber können wir uns erst freuen, wenn wir von hier verschwunden sind! Solange wir auf dieser Insel sind, schweben wir in Gefahr!“, widersprach er auch der Prinzessin.

Sanji schüttelte leicht seinen Kopf.

„Sei doch nicht so pessimistisch! Was bringt es, wenn man sich jetzt verrückt macht, dass die Marine hinter uns her ist?“, meinte er und zog an seiner Zigarette.

Das Schiff kam immer näher und man konnte an Bord Nami und Karuh ausmachen, die ihnen zuwinkten.

„Ihr habt es gleich geschafft!“, rief Nami ihnen zu.

Als sie das Schiff erreicht haben, sprangen sie an Bord und begannen mit den Vorbereitungen.

Sanji und Robin setzten die Segel, Lysop und Chopper übernahmen das Steuer und Zorro war dabei, den Anker zu lichten.

„Stopp! Im Namen der Marine seid ihr festgenommen! Kommt alle sofort von Bord, oder wir jagen euer Schiff in die Luft!“, rief Hina, die genau in dem Moment mit ihren Soldaten aufgetaucht war.

Die Soldaten richteten ihre Gewehre auf die Bande und warteten nur noch darauf, dass Hina ihnen das Zeichen gab, dass sie schießen durften.

„Oh, verdammt! Sie haben uns umzingelt!“, bemerkte Vivi und deutete aufs Meer. Zwei Schiffe der Marine kamen auf sie zu und richteten die Kanonen auf die Flying Lamb.

Lysop sah panisch von einem Schiff zum anderen und ballte seine Hände zu Fäusten.

//Was sie können, kann ich schon lange!//

Niemand bemerkte, dass Lysop unter Deck ging.

„Na, was sagt ihr jetzt? Gebt ihr auf?“, fragte Hina zuckersüß und kam ein paar Schritte auf sie zu.

„Pff… von was träumst du? Na los, Leute! Verschwinden wir!“, feuerte Nami die Bande an.
 

Da passierten mehrere Dinge gleichzeitig.

Bevor Hina wütend an Bord springen konnte, hüllte sich Rauch um ihren Körper und beförderte sie zurück auf den Boden.

Gleichzeitig ertönten zwei laute Knalle und sekundenspäter wurden die Marineschiffe von Kanonenkugeln getroffen, die sofort Feuer fingen und in sich zusammenfielen.

„Was war das…?“, staunte Chopper und rannte zur Reling, der überrascht die Marineschiffe beäugte, die langsam untergingen.

Die Segel der Flying Lamb hatten Wind erfasst und sie steuerten auf das offene Meer Richtung Freiheit zu.

„Hat es geklappt?!“, fragte plötzlich Lysop, der wieder an Deck erschien und sein Ergebnis begutachtete.

„Du warst das?“, rief der kleine Elch begeistert und starrte Lysop aus großen Augen an.

„Natürlich war er das! Er ist schließlich der beste Kanonier, den es gibt!“, sagte Zorro und schlug Lysop kumpelhaft auf die Schulter.
 

Nami starrte stirnrunzelt zur Marine herüber und schüttelte ungläubig ihren Kopf.

Hatten ihre Augen ihr eben einen Streich gespielt? War eben nicht Smoker aufgetaucht und hatte Hina aufgehalten an Bord zu springen?!

Erschöpft strich sie sich durch die Haare, die ihr durch den Wind ins Gesicht geweht wurden.

//Nein… Das würde überhaupt keinen Sinn ergeben… Er hatte auch zugelassen, dass Ruffy hingerichtet wurde… Warum sollte er uns dann helfen?//

Sie krallte ihre Fingernägel in die Reling und biss sich auf ihre Unterlippe. Sie verstand gar nichts mehr. Wer war nun ihr Feind und wer war ihr Freund?
 

Hina rappelte sich langsam wieder auf und sah Smoker aus hasserfüllten Augen an.

„Warum hast du das mit Hina gemacht, Smoker? Warum hilfst du dieser Bande?“, wollte sie wissen und klopfte sich den Staub von der Kleidung: „Wir hätten sie fast gehabt! Warum mischst du dich da ein?!“

Smoker knurrte undeutliche Worte vor sich hin und bewegte sich auf sein Bike zu, das neben am Ufer stand.

„Smoker! Hina redet mit dir!“, rief sie ihm hinterher.

Er schwang unbeeindruckt sein Bein über sein Bike und setzte sich drauf.

Bevor er seine Schutzbrille aufsetzte, grinste er sie an.

„Leck mich!“

„SMOKER!!!!“, brüllte sie, doch er war unter lautem Getöse mit dem Bike verschwunden.
 

*************************************************************
 

Sooo, das war das 13. Kapi! Ich bin echt gespannt, ob ihr noch Lust habt, weiterzulesen! Würd mich sehr über Feedbacks freuen!
 

Ich muss leider zugeben, dass ich nach den Jahren vergessen habe, was ich alles geplant hatte! Geplant waren ja fast 50 Kapis, aber ich komm nimmer drauf, was das alles war! Meine Notizen von früher haben Füße bekommen und muss mir eben neue Sachen einfallen lassen! Keine Angst, das Grundgerüst steht noch XD aber was hatte ich nur alles noch vor? Herrje……
 

Gruß Ruffy



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Von:  Easylein
2011-10-11T16:49:26+00:00 11.10.2011 18:49
Hi!

Mich freut es auch, dass es weiter geht ^-^ Aber ich fand die Abhandlung jetzt ein wenig schnell und überworfen... ich meine, dass ging jetzt alles so schnell...
Trotzdem ein feines Kapi ^-^

Hau rein, bin gespannt, was du noch so in Petto hast ^-^

Vlg Easy
Von:  Akami_
2011-10-07T18:24:47+00:00 07.10.2011 20:24
*gelesen hat*
Schön das es wieder weiter geht ^^
*smile*
Ich fands Traurig das kapitel T__T

Von: abgemeldet
2011-10-04T21:34:17+00:00 04.10.2011 23:34
tolle FF! einfach toll!!!
*daumen hoch*
find ich gut, dass bald weitermachst ;-)
hattest ja ne lange pause gemacht XDD

ich finds schrecklich, dass du ruffy hast sterben lassen, aber ich vermute, da kommt noch i-was XDD

also mach bloß endlich weiter!!!

gruß hinata
Von:  Kite_017
2009-01-08T14:37:43+00:00 08.01.2009 15:37
wHAAAAAAAAAAAAAAAAAA
was war das denn wie kannst du an der stelle aufhören
mach bitte bald weiter^^
Von:  elysian03
2008-12-22T01:45:14+00:00 22.12.2008 02:45
Also das war so traurig T.T
Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass Ruffy nicht tot ist ^______^
Nein, Smoker halt da doch einen Trick eingefädelt und jetzt ist Tony tot.
Es wäre einfach ein zu grosser Zufall, dass der genauso aussieht wie Ruffy *grins*

Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel, das hoffentlich bald kommt und bin gespannt, was das für ein Trick war und kann Namis Reaktion nicht abwarten, wenn sie erfährt, dass Ruffy lebt. ;D

xxx
Von: abgemeldet
2008-03-10T09:54:39+00:00 10.03.2008 10:54
hey! ^^

sorry, dass ich so spät bin, aber ich habs kaum an den PC gepackt! blöde schule... *grummel*
aber jetzt mal zu dir, fräuleinchen...
*auf dich zugeht*
WIE KANNST DU ES WAGEN, RUFFY UMZUBRINGEN?!?!?!
*dir tausend kopfnüsse gibt*
du bist so gemein...
*snief*
ich mag dich nicht mehr...
*in ecke geht*
*heul*
geh weg!!!!

aba schreib mir ne ENS, wenns weitergeht, ja? XD

*knuff* honko
Von: abgemeldet
2008-02-19T17:11:20+00:00 19.02.2008 18:11
*scnief*
*heul*
Wie kannst du nur so gemein sein?!
Das ist echt übel und so fies!
*dich rüttel und schüttel*
Wie kannst du Ruffy und Nami nur so herzlos auseinander reißen?!
*Tränenn lauf*
Jetzt kannn er weder Piratenkönig werden, noch seine Tochter aufwachsen sehen! Wie gemein du bist!
*Arme verschrenkt*
Das war schon zu überzeugend um glauben zu können, dass er noch lebt...
Arme Nami:ohne ihren Ruffy.
Und arme Melanie: Ohne ihren Papa.
*Kopf schüttelt*

Kann mir vorstellen, dass es nicht leicht für dich war das zu schreiben.
*Schulter klopf*
Dafür hast du's sehr gut gemacht.
*Kekes geb*
Mach bald weiter.^^
*heul*
Ruffy tot...
*trauer*
Von: abgemeldet
2008-02-18T16:40:31+00:00 18.02.2008 17:40
Hey danke erst mal für die nachricht.

Hast du wieder super geschrieben. aber du kannst doch ruffy nicht umbringen. des geht doch nicht. und was ist mit tony hast du nicht doch ihn umgebracht sag das es so ist bitte.

alles liebe Nin_chan

*hoffe ruffy lebt*
Von: abgemeldet
2008-02-16T19:50:17+00:00 16.02.2008 20:50
*schnief*
warum musste ruffy sterben? T.T
*sfz*

arme nami...
was sie jetzt wohl machen wird? oO

*schnief*
na ja hoffe mal das es bald weiter geht...
*knuff*
Von:  Akami_
2008-02-12T20:01:28+00:00 12.02.2008 21:01
*heult*
Ne jetzt wieso musste ruffy den sterben????
T.T
Gott die arme nami
Die FF ist echt der Hammer
muss ich schon sagen
*vom schock erholt hat*
Sag mir wie es weiter geht ja ^^


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