Hey!
Hier ist mein zweites Kappi, ich hoffe es gefällt euch.
Auf diesem Weg möchte ich mich noch ganz herzlich bei meiner Beta Leserin Sunny bedanken. Ich hab dich lieb kleine.
Also viel Spaß!
Seit Kagomes verschwinden, sind mittlerweile fünf Tage vergangen. Inu Yasha
und die anderen habe die ganze Umgebung abgesucht, ohne den kleinsten
Hinweis zu finden, wo sich Kagome aufhalten könnte. Inu Yasha war sogar bei
ihr zu Hause um dort nach ihr zu suchen. Er hielt die ganze Zeit daran fest,
dass Koga sie entführt hatte, doch als er ihn endlich gefunden hatte und er
sah, das sie nicht bei ihm war, konnte man richtig sehen, wie die
Verzweiflung in Inu Yasha anstieg. >Wo bist du nur? Was ist mit dir
geschehen? < Inu Yasha war den Tränen nah, auch wenn er es nie zu gegeben
hätte. Auch Sango und Miroku konnten ihre Hilflosigkeit nicht wirklich
verstecken. "Sango? Was meinst du, wo sie ist?" "Wenn ich das nur wüsste.
Aber egal wo sie ist, sie ist garantiert nicht freiwillig da!" "Das glaube
ich auch. Ob Naraku was damit zu tun hat?" "Kann gut sein, aber was will er
mit ihr?" "Ich weiß es nicht, vielleicht will er sie als Köder für Inu."
Nachdenklich ging Sango ein paar Schritte. "Nicht aus zu denken was er alles
mit ihr machen würde, wenn es denn so seien sollte." Miroku nahm Sango ganz
fest in seine Arme, um sie zu trösten. "Keine Angst, ich habe keine
Hintergedanken." Lächelnd sah Sango in seine Augen, dann legte sie ihren
Kopf an seine Brust. >Sein Herz schlägt so schnell. Liegt das an mir? <
Leicht verlegen drückte sich Sango von Mirokus Brust. "Seid Ihr fertig? Wir
wollen los!" "Ja, ja. Wir sind schon auf dem Weg." Miroku ließ Sango los und
ging sprachlos an ihr vorbei. Nur leicht lächelte er ihr zu und strich ihr
sanft über ihren Arm. >Was war das denn gerade? < "Sango, komm schon!"
Ungeduldig wartete Inu Yasha bei Kirara, damit sie ihre Suche vorsetzten
konnten.
"Was meint ihr? Wo sollen wir noch suchen?" Sango und Miroku zucketen mit
den Schultern. "Na toll und jetzt?" "Inu Yasha, wir wissen es doch auch
nicht mehr wie du." "Ja, ja ich weiß. Ich dachte ja nur, dass euch noch was
eingefallen wäre, Sango." "Leider nicht." Traurig sah Sango zu Boden.
--- Bei Kagome ---
>Warum wartet Naraku so lange damit, Inu Yasha einen Hinweis zu geben?<
Kagome konnte sich kaum bewegen, geschweige denn sprechen. Sie lag ganz
alleine in einer sehr kleinen Hütte ohne Fenster. Nur durch winzige Ritzen
in den Balken, drang ein wenig Licht. Auf dem Boden lag ein bisschen Heu und
Stroh, damit sie nicht auf dem harten Boden liegen musste. Einmal am Tag kam
Kagura und brachte ihr eine Kleinigkeit zu essen und trinken. >Ob Naraku
mich am leben lässt? Ich glaube kaum, aber warum tötet er mich nicht gleich?
Ich habe so schreckliche Angst. Ich habe Inu Yasha noch nicht einmal sagen
können, wie sehr ich ihn liebe.<
Auf einmal waren Schritte zu hören. Kagura kam, es war wieder Zeit, dass
Kagome ihr essen bekam. Kagura musste sie immer füttern, da sie es nicht
selber machen konnte. Kagome fühlte sich in ihrer Gegenwart nicht wohl. Da
ging auch schon die Tür auf und das grelle Licht der Sonne herhellte die
kleine Hütte. " Hallo. Gut geschlafen?" Kagura setzte sich neben Kagome auf
dem Boden und fing an sie zu füttern. "Weißt du eigentlich, dass ich dich
sehr hübsch finde? Du hast sehr schöne Haare und ein wunderschönes Gesicht."
>Was soll das? Kagura, warum machst du mir so viele Komplimente? < Nachdem
Kagome aufgegessen und getrunken hatte, stellte Kagura die Sachen zur Seite
und fing an, Kagomes Gesicht zu streicheln. Erst nur die Stirn und die
Wangen, dann strich sie mit ihrem Daumen über ihre Lippen. Kagomes Augen
weiteten sich und Tränen liefen aus ihnen. >Was soll das? Ich will das
nicht.< "Keine Angst, ich werde dir nicht weh tun. Ich wollte das schon so
lange machen." Langsam beugte sich Kagura einwenig vor und gab Kagome einen
Kuss. Kagome hatte das Gefühl, als würde dieser Kuss ewig dauern. >Bitte,
bitte hör auf. Ich will nicht von dir meine ersten Kuss bekommen.< Jetzt
liefen ihre Tränen wie Wasserfälle hinunter. Kagura löste den Kuss und stand
lächelt auf. "Bis Morgen, meine Schöne." Wieder allein atmete sie durch.
Sie verstand einfach nicht, was da gerade mit ihr geschehen war.
--- Zurück bei Inu Yasha ----
Noch einmal haben sie die Umgebung abgesucht. Doch wie nicht anders zu
erwarten, haben sie nichts gefunden. Nach dem sie wieder im Dorf waren, ging
Inu Yasha noch einmal alleine zum Brunnen um ein wenig für sich zu sein. Er
setzte sich ins Gras und versank in Gedanken. >Bist du entführt worden, oder
einfach nur weggelaufen? Doch wenn weggelaufen, dann warum oder wohin? Ich
werde noch verrückt. < Er bemerkte nicht, dass sich jemand anschlich. Auf
einmal umarmte ihn die Person von hinten. Inu Yasha erschrak und drehte sich
um. Da stand eine Frau und im ersten Moment sah sie aus wie Kagome, denn es
war schon recht dunkel. "Kagome. Du bist wieder da." "Wie bitte? Kagome?
Erkennst du mich nicht mehr?" "Kikyo. Was machst du hier?" "Das nenn ich mal
eine freudige Begrüßung. Ich gehe lieber wieder." Kikyo drehte sich um und
wollte gerade gehen, als sie Inu Yasha am Arm fest hielt. "Bitte bleib." Er
konnte nicht sehen, dass ihr Lächeln immer breiter wurde. "Willst du das
wirklich?" "Ja. Ich will nicht alleine sein." Kikyo drehte sich zu Inu Yasha
und umarmte ihn erneut, doch dieses mal nahm auch er sie in seine Arme.
>Merkwürdig, sie riecht etwas anders als sonst. Sie riecht einwenig nach
Kagome. Das kann nicht sein, oder doch? < "Was ist Inu Yasha? Warum
schnüffelst du an mir?" Inu Yasha löste sich leicht aus der Umarmung und
sah Kikyo ernst an. "Sag mal, hast du Kagome gesehen?" Erschrocken, ging sie
einen kleinen Schritt zurück. "Was hast du? Weißt du wo sie ist?" "Ähm. ich.
woher soll ich das wissen? Sie ist doch immer bei dir." "Du verschweigst mir
etwas, oder?" "Nein." In Kikyos Stimme war ein zittern zu hören. Inu Yasha
packe sie an den Armen und sah ihr tief in die Augen. "Sag mir, hast du sie
gesehen?" "Was soll das? Ich habe keine Ahnung, wo sie ist." Langsam löste
Inu Yasha den Griff, doch er war sich immer noch nicht sicher, ob sie ihm
die Wahrheit sagte. "Es tut mir leid. Ich wollte dir nicht wehtun." Kikyo
riss sich nun komplett von ihm los und ging ein paar Schritte von ihm weg.
"Hat sie dir so den Kopf verdreht, dass du niemanden mehr traust? Nicht
einmal mir?" "Nein, nein so ist das nicht, aber sie ist seit Tagen
verschwunden und wir haben nicht die leiseste Ahnung wo sie sein könnte.
Bitte verzeih mir." Kikyo blickte zum Boden und schien kurz abwesend. >Er
macht sich wirklich Sorgen um sie. Ich glaube, dass ich einen riesen Fehler
gemacht habe. Aber ich kann ihm doch nicht einfach sagen, dass ich sie zu
Naraku gebracht habe. Inu Yasha würde mich umbringen. <
Vorsichtig strich Inu Yasha über Kikyos Gesicht und riss sie damit aus ihren
Gedanken. Leicht hebte sie leicht ihren Kopf und sah ihm tief in die Augen.
In seinen Augen spiegelten sich seine Sorgen um Kagome wieder. "Inu, ich.
ich muss dir etwas gestehen." "Ja und was?" "Ich . liebe dich immer noch und
ich will wieder bei dir sein." Inu Yasha lächelte und nahm sie ganz zärtlich
in seine Arme. >Ich kann es nicht. Ich kann ihm nicht die Wahrheit sagen,
denn würde ich ihn ganz verlieren.< Kikyo atmete tief ein und eine einzelne
Träne lief ihr über die Wange. Dann stieß sie sich von Inu Yasha weg. "Ich
muss gehen. Bitte verzeih mir." "Aber du hast doch gesagt, dass du bei mir
bleiben willst. Dann bleib doch auch." "Es wäre schön, wenn ich das wirklich
könnte, aber ich spüre Naraku." "Was? Wo? Lass ihn uns doch gemeinsam
bekämpfen." Ohne noch weiter darauf einzugehen lief sie in Richtung Wald,
aber bevor sie verschwand, drehte sie sich noch einmal nach Inu Yasha um.
"KAGOME IST BEI NARAKU!" Dann verschwand sie. >Bei Naraku? Woher weiß sie
das? Egal, wir müssen sie finden und dass ist jetzt das einzige was zählt. <
So schnell er konnte, lief er zu den anderen und erzählte ihnen, was Kikyo
ihm hinterher gerufen hatte. Sie packten nur noch ein paar Sachen ein und
machten sich dann auf die Suche.
--- Wieder bei Kagome---
>Ich weiß nicht, wie lange ich das hier noch aushalten kann. Mir tut alles
weh und ich würde zu gerne mal wieder die Sonne sehen.< Kagome schloss ihre
Augen und stellte sich vor, wieder bei ihren Freunden zu sein. Auf einmal
merkte sie, wie sich die Blockade löste und sie langsam wieder ihr Beine
und Arme bewegen konnte. >Was ist das? Lässt mich Naraku frei? < Vorsichtig
versuchte sie auf zu stehen, doch es gelang ihr nur fast. Dadurch, dass sie
so lange gelegen hatte und sich nicht bewegen konnte, knickten ihre Beine
immer wieder unter ihrem Gewicht ein. Also entschloss sie sich, auf allen
vieren zur Tür zu kriechen. >Endlich kann ich hier raus. < Langsam und
vorsichtig öffnete sie die Tür und schaute raus, doch was sie dort zu sehen
bekam, ließ sie panisch wieder in die Hütte zurück fallen. Rasch schloss sie
wieder die Tür. >Was war denn das? Werde ich je wieder hier raus kommen? <
So, dass wars erst mal wieder. Über ein paar Kommis würde ich mich sehr freuen.
Bis zum nächsten Mal.