Es brodelte in der Klasse.
Die Lehrerin hatte kaum eine Chance gegen die Unruhe anzusprechen.
Ständig ging ein Schüler hinaus oder kam von der Toilette herein.
Langsam hob er die Hand, legte sie auf die warmen Schuppen und strich darüber. Was für ein wundervolles Wesen es doch war, dieser Drache… (...)
Plötzlich waren da keine Schuppen mehr, er fühlte eine warme Flüssigkeit. (...)
Es war Drachenblut!
Sie flog durch die Luft und genoss das großartige Gefühl der Schwerelosigkeit als sie der Erde entgegen fiel. Sie öffnete die Augen und sah den Wald immer größer werden.
Aber diese (Spuren), die er gerade entdeckt hatte,(...) waren völlig anders als alles was er je gesehen hatte.
Größer. Tiefer. Und markanter. Deutlich waren die drei großen, langen Zehen und die einzelne, kurze, nach hinten abstehende zu sehen.
Sie blickte nach rechts. Ihre Handgelenke waren mit einem Lederband ans Bettgestell gefesselt. Sie sah nach links. Dort war das gleiche Bild.
‚Was ist denn hier los?’, dachte sie nun panisch.
Sie zerrte an den Fesseln, doch die saßen fest.
Wie ist es ohne Vaer aufzuwachsen? Ohne Mutter? Ohne Eltern?
Andere Frage:
Wie ist es, MIT Eltern aufzuwachsen?
Ich bin mit meiner Oma aufgewachsen. Mit einem meiner Brüder. Aber ist es dasselbe? Ich glaube nicht.
Ich weiß, dass es nicht so ist. Nicht so sein kann.
Da liegt es, vor mir, das leere Blatt.
Es wartet, gespannt, nicht geduldig!
Worauf?
Gefüllt zu werden! Mit Worten.
Mit Wissen! Oder Zeichnungen. Kritzeleien, Wichtigem oder Unwichtigem.
Oder mit einer Geschichte.
Einer fantastischen, unglaublichen.
Oder einer traurigen.
Ein Babyschrei aus dem linken Flur ließ sie zusammenfahren und aufschreien.
Die Wand krachte und brach ein, sie verlor das Gleichgewicht und fiel hin, der Boden brach ebenfalls zusammen und ihr Bein sackte durch die Bretter.
Der Tatort sah schrecklich aus.
Überall waren die winzigen Reste des Opfers verstreut.
Klebrige, dunkle Topfen bedeckten den Boden.
Die Sonne malte gnaden- und mitleidslos helle, freundliche Flecken auf den grausamen Anblick.
Es war eine Mutter die hatte vier Kinder
den Frühling, den Sommer, den Herbst und den Winter
Der Frühling bringt Blumen, der Sommer den Klee,
der Herbst der bringt Trauben, der Winter den Schnee
Sie saß auf ihrem Bett, das Tagebuch aufgeschlagen vor ihr auf den Knien und einen Kugelschreiber in der Hand. Sie beugte sich über die noch leeren Seiten, zögerte einen Augenblick lang und setzte dann die Spitze des Stiftes auf und schrieb.
Ich brauche den Schmerz, um mich an dieser Welt festzuhalten, um nicht davon gerissen zu werden von einem anderen, viel tieferen und grausameren Schmerz, der tief in meiner Seele wühlt.
Dem Mädchen stockte der Atem und ihr wurde schlecht von dem Gestank.
Nun war die stinkende, stöhnende, schwankende Gestalt genau vor ihr.
Sie streckte beide Arme nach ihr aus und...
Ich verfolgte ihn mit meinen Augen.
Schon seit einer ganzen Weile.
Ein-, zweimal hatte er schon zu mir hinüber gesehen, doch er hatte mich nicht entdeckt.
Ich war gut versteckt und nicht so leicht zu erkennen.
Ich kannte ihn kaum.
Kennt ihr das, wenn sich etwas in eurem Augenwinkel bewegt, aber wenn ihr hinschaut, ist es – was auch immer es war – verschwunden?
Tja, bisher habe ich immer gedacht, ich hätte mir die Bewegung immer nur eingebildet… doch eines Tages…
Den Mann, der versucht hatte, sich herein zu schleichen blinzelten zwei verschlafene Augen an.
Die schlaftrunkene Frau blickte auf den Wecker, woraufhin sich ihr Gesicht zu einer empörten Grimasse verzog.
Der Mann öffnete den Mund, um etwas zu sagen, sc
Endlich! Endlich war ihr super-schickes neues Handy da!
Monatelang hatte sie darauf gespart und sich alles verkniffen, was Spaß und Freude machte:
Shoppen, Kino, Essen gehen, alles!
Und es hatte sich gelohnt!
Manchmal möchte ich verzweifeln. Manchmal glaube ich, es ist verhext. Und dann, taucht plötzlich mein geliebt-gehasster Optimismus auf und flötet: Sieh's doch mal von der positiven Seite!