„Für was würdest du dich nachts aus dem Bett quälen?“
Seto zog eine Augenbraue hoch und Joey grinste zu ihm hoch. „Na, los. Du kannst nicht erwarten, dass es weiterhin so harmlos bleibt."
<Im Durchschnitt ersticken 100 Menschen jährlich an Kugelschreibern. Besser du lässt das Kauen am Ende, sonst geht’s dir nicht besser. Es geschehen eh die meisten Unfälle zuhause!>
„Weg!“, befahl er nochmals, aber dieses mal mit Nachdruck. Er spürte, wie etwas Kaltes sich seiner Seele bemächtigte und fühlte sich in seinen Traum zurückversetzt.
Dann trat er einen Schritt vor und schloss die Tür hinter sich. Jetzt stand er bis auf einen Schritt vor Kaiba und lächelte ihn an.
"Ich wüsste gerne, wo du mit deinen Gedanken warst, als wir die Schlafverteilung besprochen haben."
"Wie kommst du darauf
Hier, im Dämmerlicht der Dunkelheit, erblühte etwas Zartes in einer Reinheit, die das Licht erblassen lässt. So zart, so verletzlich und doch so mächtig.
"Joey mag es nicht, wenn geraucht wird.", meinte er und sah, wie Kaiba fast aus Reflex die Zigarette ausdrücken wollte, es aber dann doch unterließ.
"Was geht es mich an, was er mag und was nicht?", knurrte er grimmig.
"Ich verlang nicht Sex von dir, nicht mal Intimität oder ähnliches. Ich biete dir nur den Rest der Zeit, den wir hier sind, in Gesellschaft von Kagerou an. Kami weiß was daraus wird."
Warum musste gerade ihm das passieren? Und dann war er nicht mal alleine im Auto!
Doch gerade als er an die erste Absperrung kam und am liebsten aus dem Auto gesprungen wäre, um es zu schieben, legte sich beruhigend eine Hand...
"Das hast du nicht zu entscheiden."
Er wollte endlich raus hier.
Weg von Seto.
Weg von den Gefühlen, die auf ihn einstürmten.
"Nein. Nur du kannst das entscheiden."
Aufgeregt wartete Joey ab und nahm einen Schluck, wie jeder andere auch, aus seinem Glas.
Dann wurde das Licht ausgeschaltet, so wie die Musik gedämmt und man konnte nur noch leichte Schemen erkennen.
"Bei mir hat das nichts mit unerfüllter Liebe zu tun!"
"Unerfüllter was?!"
"Deine Liebe zu Seto Kaiba!"
"Seine WAS??", rief nun auch Seto.
"Ich dreh dir den Hals um!!!" Joey versuchte seine Schwester einzufangen, die immer gekonnte seinen Händen ausw
"Sie werden die Verfolger durcheinander bringen.", lächelte Yugis Großvater.
"Und Joey?" Nun sah Mai aus dem Fenster.
"Er wird heiraten.", flüsterte sie leise.
"WAS???"
"Wen haben wir denn da?", fragte eine raue Stimme.
Verängstigt schaute Mokuba hoch und begegnete blutunterlaufenden Augen. Die Augen gehörten
zu einem grobschlächtigen Kerl, der nach Alkohol stank.