Der Tag beginnt für Reita wie immer. Aufstehen, Frühstück machen und nach seinem Schatz schauen. Doch ihm graut es jeden Tag davor. Er weiß nicht, was ihn erwartet, wenn er die Tür öffnet.
Einfach so, nehmen wir alles hin. Wir hinterfragen nichts, stempeln ab. Wir wollen nicht mehr wissen, was hinter bestimmten Personen und ihren Taten steht.
Gedankenverloren sitzt der brünette Sänger auf der Couch im Proberaum. „Was soll ich bloß machen ohne Ryohei?“, flüstert der junge Japaner.
Plötzlich wird die Tür aufgerissen und ein blonder Japaner betritt den Raum.
Ist es die menschliche Neugier, die uns zur Faszination treibt? Faszination, welche uns den Atmen raubt, uns verrückt spielen lässt, einem die Kehle abschnürt, wenn dieses Verlangen nicht gebändigt wird?
Gerade, als ich mich in die weiße Fleecedecke gekuschelt hatte, kam Aoi angekrochen.
„Ryohei? Würdest du mir einen Gefallen tun?“, fragte er leise. „Was für einen?“, flüsterte ich.
„Gibst du mir eine Nacht?“