Für einen kurzen Moment wurde diese unwirkliche Szene in weißes Licht getaucht, ehe sich, Sekunden später, wieder die Dunkelheit darüber legte. Der Blitz spiegelte sich auf seinem Gesicht wider und ließ ihn bedrohlich aussehen.
Ich wollte protestieren, ihn dazu bringen, mich runter zu lassen, doch als ich hochblickte und sein Gesicht sah, verstummte ich. Er hatte einen seltsamen Ausdruck in seinen schwarzen Augen, den ich vorher noch nie gesehen hatte.
„Ich weiß, dass du mir nicht vertrauen kannst, aber… Bleib hinter mir.“ Mein Herz setzte kurz aus. Verwirrt blickte ich ihn an. Sein Gesicht war vor Anspannung verzerrt (...). Hatte er gerade gesagt, dass er mich... beschützen will?
In Wahrheit beherrschten Einsamkeit und Trauer meine Gedanken. Die Farben, die ich früher einmal gesehen habe, waren verblasst und glichen eher einem dunklen grau. Seit ER weg ist, hat sich mein Leben komplett verändert…
Ein wütendes Knurren drang aus Narutos Kehle. Sein Chakra verfärbte sich. Er holte also das Chakra des Kyuubi zur Hilfe. Ein kalter Schauer rann mir über den Rücken. Er würde also ernst machen und mit allen Mitteln kämpfen.
Nun war der Junge, den ich liebte, als Mann zurückgekehrt, doch meine Gefühle für ihn waren verschwunden und vor wenigen Minuten hatte ich ihm gesagt, er solle aus meinem Leben verschwinden.
"Warum können sich Träume, auf die man jahrelang hingefiebert hat, plötzlich zu Albträumen verwandeln? Warum kann ein Mensch nicht vollkommen glücklich sein? Und warum passiert das immer mir?"
Das Herz entscheidet Dinge, die man tut, ohne Verstand und die Frage nach der Richtigkeit. Wenn es sich erst mal entschieden hat, gibt es kein Zurück mehr…
Tränen schossen regelrecht aus seinen Augen und benetzten Melodys Gesicht. Seine Trauer war maßlos. Er fühlte sich auf einmal so leer und eigentlich tot. Nichts in ihm lebte mehr. Seine Welt war gerade zusammengebrochen. Sie war… tot.
Ist es das Schicksal, welches das alles bestimmt? Muss man sich seinem Schicksal ergeben? Ich hatte gehofft, dass dem nicht so ist. Habe ich mich da geirrt? Oder konnte ich doch etwas ausrichten? Das werde ich wohl nie erfahren…
"Gott sei dank, hast du in diesem Moment meine Tränen nicht gesehen, die unaufhörlich aus meinen Augen kamen. Ich wusste bis dahin nicht, was „Schmerz“ bedeutete…"