„Wieso muss ich euch eigentlich hierher begleiten?“ Du sahst die Offiziere der Varia prüfend an. Du gehörtest nicht einmal zu dieser Gruppe, sondern arbeitetest nur hin und wieder mit diesen Leuten zusammen, wenn sie Personalmangel hatten.
Leise schleichst du durch die Gänge des Varia Anwesens. Das wichtigste ist, dass er dich jetzt nicht findet. Falls doch, hättest du zwei Probleme.
Erstens: Deine Klamotten sind noch voller Blut wegen einem Auftrag von gerade eben.
„Alaude! Verdammt mach auf!“, schriest du wütend und schlugst gegen die Tür. Dieser Mann war so stur, allerdings wusstest du das schon seit einer ganzen Weile. Seit zwei Jahren, um genau zu sein.
„Was willst du?“, fragte der Blonde, der so eben die Tür gemacht hatte.
„Das war ein schöner Schlag.“
Du sahst überrascht zu dem Jungen, der das gesagt hatte. Er kam dir irgendwie bekannt vor, nur konntest du ihn nicht einordnen. Du nahmst den Helm ab und lächeltest ihn an. „Danke.
„Ich hab hier Essen für dich“, sagte Yamamoto und trat in den Trainingsraum.
Schnell drehtest du dich um und sahst den Schwarzhaarigen an. „Hat dich dein Vater wieder geschickt?“
Der Schwertkämpfer lachte kurz.
Unvorstellbar, aber selbst in der Varia konnte es langweilig werden. Julia schaltete genervt den Fernseher ab, sobald der Wetterbericht zu Ende war. Normalerweise wäre sie in die Küche gegangen und hätte mit Luss geredet, aber der war gerade auf einer Mission.
„Tsuna, ich bin zu hause!“ Diese Worte kamen aus Akiras Mund, als sie den Koffer abstellte und die Schuhe auszog.
„Also bist du die Schwester von Tsuna?“, fragte ein Baby, das wie aus dem Nichts aufgetaucht war.
„Er mag Sie!“, sagtest du lächelnd. Irgendwie hatte dein Hund es geschafft, sich vom Halsband zu befreien und auf dieses Grundstück zu rennen, wo er jetzt von einem schwarzhaarigen Mann gestreichelt wurde.
Du wusstest nicht, dass das einer der gefährlichsten Männer das war.
„Nie und nimmer!“, schriest du in Squalo Manier und stemmtest dich eben gegen dessen Griff. „Ich werde nie und nimmer mit dir in dieses verfluchte Haus kommen, wo ich die verfluchte Schwester vom Offizier bin und meinen verfluchten Job als Kind einer Mafiafamilie abarbeiten muss.
Dieser Traum war eindeutig anders. Träume waren immer irgendwelche Fantasien, aber das hier war...- beinahe hättest du gesagt real.
Du standest auf einer großen Blumenwiese, die an einen See grenzte.