Autor: Salix
Dezembernacht 1948
Vom dunklen Himmel schweben sanft Schneeflocken hinab. Sie gesellen sich zu der Schneedecke, welche die Berge ringsum bedecken. In fast allen Häusern, sofern sie heil sind, ist es dunkel.
Seit er wieder in Hogwarts war, war alles einfach nur noch schrecklich. Er hatte zwar vermutet, dass sein letztes Schuljahr noch schlimmer würde als sein Fünftes, aber seine Vorstellungen davon waren nichts im Vergleich mit der Realität.
Jeder meiner Tage besteht aus Warten. Aber Warten bedeutet mir nichts. Ob ich meine Tage hier mit Warten verbringe oder woanders, ist egal. Tage sind bedeutungslos, am Tag ist nichts wichtig.
Ruf der Trommeln
Hörst du in der Ferne
Der Trommeln dunklen Klang
Am Himmel erste Sterne
Der Tag wärt nicht mehr lang
Du wandelst auf dem Pfade,
Den niemand je gesehn
Er leitet dich gerade
In neues Verstehn.
Es war einmal und ist noch gar nicht so lange her, da lebte ein junges Mädchen mit ihrer Familie glücklich in einer Burg am Meer...
So in etwa könnte meine Geschichte beginnen...
Stimme aus dem Off:
“Erscheint Ihnen die Ernährungsweise Ihres magischen Vertrauten fragwürdig?“
Auf der Leinwand ist ein Bild von Mokona vor einem mit japanischen Knabbereien reichgedeckten Tisch am Sake süffeln zu sehen.
Fortschritts Folgen
Autor: Salix
Mit einem lauten Krachen fiel die Autotür hinter Murtagh zu. Eigentlich hatte er Besseres zu tun als hier zu sein, aber am Montag musste er dem Anwalt seine Antwort geben, ob er sein Erbe annähme oder nicht.
Hätte jemand nach Maires Meinung zu ihrem Leben im Dorf gefragt, doch sie wurde nicht dazu gefragt, so hätte sie es wohl als Hölle bezeichnet, obwohl sie nicht gläubig war.
Seit Neuestem erreichten Dream täglich Klagen seiner Geschöpfe über irgendetwas kleines irrsinnig Schnelles, welches vielstimmig schreiend eine Spur der Verwüstung hinterließ.
Behutsam setzte Alva einen Schritt vor den Anderen. Ihr Herz klopfte. Mit einer Hand befingerte sie das Amulett an ihrem Hals, mit der Anderen umklammerte sie eine Glasflasche.