Unschlüssig laufe ich vor seinem Haus auf und ab. Soll ich ihm mein Geschenk wirklich geben? Ist es überhaupt gut genug für ihn? Würde es ihm überhaupt gefallen?
Die Äste schlugen ihr ins Gesicht, schienen sie zu peitschen und hinterließen darauf feine, rote Striemen. Sie blieb an einer Wurzel hängen und fiel auf den aufgeweichten Boden. Schnell stand sie wieder auf und lief weiter.
Jetzt bin 17 Jahre alt, in etwas mehr als zwei Monaten bin ich 18. Heute denk ich nur noch: "Irgendwie warst du damals dumm, Mira. Du hättest mit ihm ein Gespräch anfangen soll." Ja, das hätte ich machen sollen, aber ich war Schüchtern.
Müde gehe ich aus dem Studio nach Hause. Ich gähne einmal ausgiebig, dann konzentriere ich mich wieder ganz auf den Weg. Das Klappern meiner Absätze hallt von den Wänden der Wohnungshäuser, die um mich herum stehen. Etwas unheimlich.
„Herr Bonk?“ Die Ärztin setzte sich. Sie sah ernst aus. Ein Teil der Geräte waren nun ausgeschaltet. Sie seufzte. „Herr Bonk, durch ihren Herzstillstand konnten wir einiges feststellen. Sie haben einen schwerwiegenden Herzfehler.
Ein junger Mann saß auf seinem Bett. Das Zimmer war spärlich beleuchtet. Man erkannte die Umrisse eines Schreibtisches, eines Schrankes, eines Klaviers, von ein paar Regalen. Der junge Mann, hatte schwarze Haare.