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Verschluckt

Der nächst Tag konnte, für Sumiri, garnicht schnell genug kommen. Sie lag schon seit einigen Zeit wach in ihrem Futon und starrte gebannt die Decke über sich an. Doch Immer wieder huschte ihr Blick zum Fenster, nur um fest zu stellen das es noch immer dunkel draußen war. Schmollend verschränke die ihre Arme vor der Brust und blies ihre Wangen auf. Warum war die Sonne nur so langsam? Denn wenn die Sonne so lange brauchte um den Tag anzukündigen würde sie ja noch Ewigkeiten hier liegen müssen und ihre langen Haare ertragen. Heute sollten die Teile nämlich endlich ab, zumindest hatte das ihre Mutter fest versprochen. Allerdings war sie auch unsicher. Nach der Aktion gestern machte sie sich sorgen, dass sie nun für immer mit langen Haaren rumrennen musste. Dabei hatte sie sich doch an das Versprechen gehalten. Naja sie hatte es umgangen, aber gehalten!
 

Kopfschüttelnd entschied sich die kleine Inu lieber etwas zu machen, als weiter zu grüben. Mit einer schnellen Bewegung warf die die Decke von sich und sprang Energiegeladen aus ihrem Bett. Mit besserer Laune lief sie zu ihrem Schrank und öffnete diesen. Sofort konnte sie die zwei Hälften ihres Kleiderschrankes sehen. Rechts waren Kimonos um Kimonos zusammen gefaltet auf der holzplatte und schimmerten ihr mit der weißen Farbe entgegen. Alle ihre Kimonos hatten als Grundlage die Farbe Weiß, genau wie bei ihrem Vater. In der linken Hälfte dafür stapelten sich bunte Klamotten aus der Zeit ihrer Mutter. Sumiri hatte keine bestimmten Vorlieben was die Art der Kleidung anging, aber da Sie ihrer Mutter eine kleine Freude machen wollte, und hoffte sie so milder zu stimmen, entschied sich die silberhaarige für eines der Kleider. Mit etwas Kraft zog sie das weiße Kleid mit roten Blütenblättern darauf genäht heraus. Dabei fiel der große Stapel mit aus dem Fach und verteilte sich auf dem Boden. Kurz blinzelte die 4 jährige verdutzt, ehe sie die Schultern zuckte und lieber anfing sich umzuziehen.
 

Mit einigen Schwierigkeiten schaffte sie es endlich sich das schöne Kleid anzuziehen. Zwar wunderte sie es das dass Kleidungsstück hinten einen weiteren Ausschnitt hatte als vorne, doch stören tat es sie nicht. Lächelnd nickte sie zufrieden und lief zur Zimmertür. Diese aufgeschoben rannte sie schon förmlich in die Richtung des Gemaches ihrer lieben und garnicht nachtragenden Mutter.
 

Im Gang begegnete sie schon Jaken, welcher irgendwelche Schriftrollen mit sich trug und krampfhaft versuchte das Gleichgewicht zu halten. Sumiri verlangsamte ihre Schritte bis sie fast nur noch tapste. Sich unsicher ob er das alleine schaffen würde, blieb sie schließlich stehen.

„ Brauchst du Hilfe Jaken - Sama?“ Fragte sie und legte den Kopf etwas schräg. Dabei fielen ihre Haare leicht zur Seite, der Bewegung folgend.
 

Verdutzt blieb nun auch der kappa stehen und sah zu der kleinen Hime. Erst nach genauerem hinsehen realisierte er die Situation und verbeugte sich hastig vor der inu, so gut es eben mit den ganzen Papieren auf dem Arm ging. „ S-Sumiri-Sama, aber nicht doch. Eine Hime wie ihr braucht einem unwürdigen Diener wie mir nicht zu helfen. So etwas gehört zu meinen Aufgaben als rechte Hand eures verehrten Herr Vaters. Oh das heißt aber nicht das ich euch wegen eurer Hilfestellung nicht dankbar wäre“ ratterte er runter und die 4 jährige Fragte sich ernsthaft, ob er überhaupt mal Luft holte. Kurz verengte Sumiri nachdenklich ihre Bernsteinfarbenen Augen, ehe sich ein lächelnd auf ihrem Gesicht ausbreitet. „ Ist gut, dann geh ich jetzt zu Mutter und löse ihr Versprechen ein. Viel Glück mit den Papieren Jaken-Sama“ rief sie zuletzt und rannte an dem kappa vorbei. Mit einem seufzen sah er der kleinen nach und malte sich innerlich aus, was wohl passiert wäre wenn er auf Ihre Angebot eingegangen wäre. Ein Schauer überkam ihn. Die Strafe dafür wollte er nun wirklich nicht kassieren. Kopfschüttelnd machte er sich wieder auf den Weg.
 

Währenddessen war Sumiri an der Schiebetür zum gemach ihrer Eltern angekommen und versuchte ihren Atem zu beruhigen. Noch einmal atmete sie tief durch, ehe sie an dem Holz klopfte und auf Einlass wartete. Zu ihrer Überraschung öffnete ihr allerdings nicht die ehemalige Priesterin sondern der Lord höhst persönlich.
 

Verwirrt blinzelte die 4 jährigen ihren Vater an, bevor sie begriff und sich erst einmal respektvoll verbeugte. „ Guten morgen Vater“ mit einem nicken nahm er ihre Begrüßung zu Kenntnis. „ Was machst du hier Sumiri?“ wollte er wissen und sah zu wie seine älteste sich wieder aufrichtete. Nervös begann sie an ihrem Kleid herum zu spielen und mied den Blick ihres Vaters. „ Mutter versprach mir die Haare zu schneiden und ich-ich wollte jetzt dieses Versprechen von ihr einfordern.“ erklärte sie etwas holprig. Ihr Vater betrachtete sie weiterhin mit einem neutralen, doch auch leicht amüsierten blick. „ Sie ist nicht hier“ war seine Erwiderung und sah wie Sumiri zusammenzuckte.
 

Verwirrt hob sie ihren Blick und sah dem Dai-Youki nun trotzig schmollend entgegen. „ Wie Mom ist nicht da? Wo ist sie dann?“ fragte sie sofort aufgebracht und erntete eine hochgezogene Augenbraue als Reaktion des Inu. „ Sie ist im Empfangs Saal und listet die Geschenke deines Bruders auf.“ noch während der junge Lord sprach, stapfte eine ziemlich aufgebrachte 4 jährige davon und lies ihn nur mit einem geknurrtem „ Danke“ hinter sich stehen.
 

In der Zwischenzeit hatte sich Kagome mit dem ordnen der Geschenke beschäftigt und musste sie nur noch auflisten. Die junge Mutter hatte sich schon in den frühen Morgenstunden, bevor überhaupt die Sonne am Himmel stand, aufgemacht und sich entschlossen diese lästige Tätigkeit früher als gedacht zu erledigen. Sie hätte es sonst im Laufe des Tages machen müssen und darauf hatte sie nun wirklich keine Lust. Außerdem war sie ja nicht allein. Ihr kleiner Sohn Toja lag neben ihr auf einer Spieldecke, welche sie schon für ihre anderen Kinder damals aus ihrer Zeit mitgebracht hatte. Sie war blau mit ganz vielen Sichel Monden und großen, sowie kleinen Sternen. Mit flauschiger Watte gefüllt war sie der perfekte Spielort für ein kleines Baby. Toja bewege sich immer wieder leicht hin und her, währen er alle möglichen Dinge um sich herum in den Mund steckte. Gerade hatte er einen Beißring entdeckt und betrachtete ihn interessiert. Lächelnd wandte sich Kagome von dem kleinen Sonnenschein ab und ging weiterhin die Liste durch.
 

Das oder besser die Geschenke welche sie gerade in der Hand hatte bestand aus gleich zweien Gegenständen. Zum einen eine alte Schriftrolle für Toja, welche wohlgemerkt erst für ih interessant sein würde wenn er älter war, und einer Kette für sie. Seufzend legte Sie das Schmuckstück zu den restlichen Geschenke, genau so wie die Schriftrolle. Müde Stützte sie ihren Kopf auf ihrer Handfläche ab, dessen Arm sich auf den kleinen Tisch stützte und schrieb einen eigenhändigen Dankesbrief an das Herrscherpaar des Südens. Danach ging sie rechts neben der Danksagung eine Liste durch, nur um den Lord des Südens von dieser zu streichen. Bisher hatte sie schon den Norden Komplett ausgepackt, wenn man das so nennen konnte und war jetzt auch mit dem Süden fertig. Genervt sah sie zu dem Stapel vom Osten. Es widerstrebte ihr auch nur eines der Geschenke anzusehen, aber Pflicht war Pflicht. Wenn sie es nicht durchging dann ihr Gefährte und den wollte sie endlich häufiger als höchstens dreimal die Woche um sich haben.
 

Als die schwarzhaarige gerade mit den Geschenken des Ostens anfangen wollte klopfte es an der Tür. Mit einem fast schon gemurmelten „ Herein “ bat sie den Gast einzutreten und griff nun nach einem in blauem tuch eingewickelten Gegenstand. Sie wollte es gerade öffnen als sich zwei Hände in ihr Blickfeld brachten und ein lautes Geräusch sie aufschrecken lies. „ Was machst du hier Mama? Wolltest du mir nicht heute die Haare schneiden? Du hast es versprochen!“ platzte es aus dem Mädchen heraus und fing nun den Blick ihrer Mutter.
 

Kagome hatte ihren Blick schlagartig gehoben und sah ihre Tochter etwas aus dem Konzept gebracht an. „ Sumiri?“ fragte sie dann um sich zu ordnen, ehe sie den Gegenstand wegleckte und ihre Tochter ansah. „ Wer den sonst?“ „ Nicht so patzig junges Fräulein! Wie siehst du überhaupt aus?“ wollte sie dann wissen und bekam einen verständnislosen Blick von seitens der silberhaarigen. „ Komm her“ forderte sie ihre älteste auf. Unsicher lief Sumiri langsam auf ihre Mutter zu, umrundete den Tisch und bekam von ihrer Mutter prompt das Kleid über den Kopf gezogen. Verdutzt und Irritiert sah sie die 23 jährige an und konnte ihr dabei zu sehen, wie sie das Kleid auf die andere Seite drehte. Mit einigen schnellen Handgriffen hatte sie dem Kind das Kleid wieder angezogen und zog es leicht straff. „ Es ist ja schön das du eines der Kleider anziehst die dir Oma und ich gekauft haben, aber dann auch richtig rum“ auf die Erwiderung ihrer Mutter wurde sie leicht rot. Das erklärte wenigstens den amüsierten Blick ihres Vaters.
 

„ Und was das Versprechen angeht so werde ich mich darum kümmern, sobald ich mit diesem Stapel durch bin“ damit zeigte die schwarzhaarige auf den kleinen Stapel neben sich, welcher von der Ost-Fraktion herrührte. Sumiri besah sich diesen und verzog missbilligend das Gesicht. „ Das dauert doch ewig!“ jammerte sie und bekam von Kagome einen entschuldigenden Blick. „ Es tut mir sehr leid Sumiri-Chan. Das mit deinen Haaren hat noch Zeit, doch die Lords erwa-“ „ Aber du hast es versprochen!“ unterbrach die 4 jährige ihre Mutter und versuchte die aufkommenden Tränen zurück zu halten. Jetzt vor ihrer Mutter zu weinen war nicht das, was sie im Sinn hatte.
 

Die ehemalige Priesterin musterte das Gesicht ihrer Tochter. Lächelnd legte Sie Ihre Hände auf die roten Wangen ihrer kleinen Tochter und wischte ihr die ersten Tränen aus dem Gesicht. „ Ich halte auch was ich versprochen habe, aber jetzt geht das nicht. Bitte versteh das meine kleine. Mama muss auch ihre Pflichten erledigen, damit sie Zeit für euch hat.“ versuchte sie die silberhaarige vor sich zu besänftigten und blickte stattdessen einem trotzigem Gesicht entgegen. „ Ist das wichtiger als ich!?“ fragte die 4 jährige sofort. Ohne viel darüber nachzudenken wurde sie Prompt von Kagome in die Arme geschlossen. Die ehemalige Priesterin konnte sich denken, weshalb Sumiri diese Frage stellte. Es war wirklich nicht leicht eine schon so erwachsene Tochter zu haben. ‘‘Dabei ist sie gerade erst 4 ‘‘ dachte die junge Frau und wollte nicht das ihr kleiner Windfang jemals an den Gefühlen zu ihr zweifelte oder auch nur daran dachte. Die 23 jährige strich ihr über den Kopf und spürte wie sich Sumiri in ihrem Kimono verkrallte. „ Hör mir mal ganz genau zu Süße, denn das ist sehr wichtig. Nichts und niemand auf dieser ganzen verrückten Welt ist mir wichtiger als meine Familie. Du bist meine älteste und schlaueste kleine Tochter die ich habe.“ sie brachte etwas Abstand zwischen sich und ihrer Tochter, welche Kagome nun mit großen Augen ansah. „ Auch wenn du ein ziemlicher Windfang bist und dich nie an regeln hältst“ die junge Mutter kniff der 4 jährigen spielerisch in die Nase und brachte sie so zum Lachen. „ Ich hab dich unglaublich lieb meine kleine. Das darfst du nie, nie, niemals vergessen, ja?“ mit einem nicken antwortete Sumiri ihrer Mutter und bekam ein sanftes Lächeln geschenkt. „ Sehr schön“ sagte die junge Frau und lies ihre Tochter schließlich los, um sich wieder richtig an den Tisch zu setzten. Sie nahm den Gegenstand erneut in die Hand und begann ihn aus zu packen. „ Dann beeile ich mich hier mit und du kannst ja mal nach Sachiko sehen, wenn du magst“ schlug sie ihrer Tochter vor, während sie weiter machte. „ Ich warte lieber hier bei dir und meinem Brüderchen“ verkündete die kleine und kniete sich neben ihrer Mutter hin.
 

Doch Kagome achtete garnicht mehr auf die Antwort der vierjährigen. Stattdessen betrachtete sie das kleine Amulett auf dem Blauen Tuch, welches sie gerade zu Tage gefördert hatte. Es sah aus wie eine Holzschnitzerei in ungefährer form eines Herzens. Das Ende war spitz zulaufen und an den Seiten mit stahl oder vielleicht auch Eisen verstärkt worden. Genau konnte sie es nicht sagen. Was die Herrscherin aber mit Sicherheit sagen konnte war, dass es das Geschenk von dem Lord des Ostens sein musste. Sie hatte es zum Glück nicht vollständig vom Stoff gelöst, sonst währe wohl das eingetreten vor dem Sesshoumaru sie gewarnt hatte. Noch einmal ungewollt durch Zeit und Raum wollte sie nun wirklich nicht reisen. Ihr hatte das erste mal schon gereicht.
 

Vorsichtig legte Sie Ihre Hand auf den Tisch und lies das Tuch samt Amulett auf die Tischplatte gleiten. Unsicher was sie nun damit tun Sollte, runzelte Kagome die Stirn. Sollte sie ihren Ehemann zu rate ziehen oder es einfach wieder weg packen und so tun als hätte sie es nicht gesehen? Aber was wenn irgendjemand neugierig wurde und auf die Idee kam es einfach auszupackenden? Die Gefahr dass es auch ihre Kinder treffen könnte, trieb die ehemalige Priesterin zum ersten Gedanken.
 

Während die schwarzhaarige so in Gedanken versunken war, hatte Sumiri sich mit ihrem kleine Bruder amüsiert. Dem kleinen Baby mit Plastikschlüsseln vor dem Gesicht herum zu klimpern, brachte den Erben zum glucksen und dazu seine Ärmchen nach den bunten Dingen immer wieder greifen zu lassen. Erst als ihre Mutter sich neben ihr vorbeugte und Toja vorsichtig hoch hob löste sie sich von ihm , um stattdessen die junge Frau anzusehen. Kagome währenddessen legte das Baby in die weiße Schlinge vor ihrer Brust und stabilisierte ihn zusätzlich, indem sie ihn in ihre linke Armbeuge legte. Lächelnd sah die ehemalige Priesterin erst Toja an und wandte sich wenig später an die vierjährige. „ Entschuldige, ich bin gleich wieder da. Warte hier bitte und fass nichts an“ sagte die junge Mutter und stand auf. „ Soll ich hier allein versauern oder was?“ entgegnete die silberhaarige patzig, verschränkte ihre Arme vor der Brust und lies ihren Blick wandern. Bis dieser an etwas hängen blieb. Mit den Worte: „ Ich komme ja wieder süße“ wollte Kagome gerade gehen, als die Hand ihrer Tochter sie aufhielt. Sumiri hatte ihre kleine Hand in den Stoff des Kimonos ihrer Mutter geklammert und brachte die 23 jährige dazu sich umzudrehen. „ Können wir nicht das zum Haare schneiden benutzen?“ fragte das kleine Mädchen und sah flehend zu ihrer Mutter hinauf. Sie hatte mit ihrem Blick nämlich ganz eindeutig zu dem Amulett hingewiesen, was Kagome etwas die Farbe aus dem Gesicht trieb. Sofort hockte sich die junge Mutter hin und lies sich zurück in ihr Sitz Kissen plumpsen. „ Nein können wir nicht!“ brachte sie energisch hervor und begann damit das Amulett wieder in das Tuch zu wickeln. Sie hatte gerade mal eine Seite des Tuches wieder um das Amulett gelegt, als Sumiri nach den Schnüren, welche am dem Hölzernem Objekt befestigt waren, Griff.
 

Flehend sah sie ihre Mutter an. „ Bitte Mama“ leicht zog sie an den schnüren, um ihre bitte zu verdeutlichen. Mit etwas Kraft Aufwand entzog Kagome ihrer Tochter diese und packte das geschenkt etwas abseits von Sumiri. Mahnend sah sie ihre Tochter an. „ Ich sagte nein!“ beharrte sie. Schmollend sah die silberhaarige ihre Mutter an. Was war den jetzt schon wieder kaputt? „ Warum den nicht? Das wäre doch total einfach und wir könnten es jetzt-“ „ Sumiri ich sage es noch einmal deutlich. Du wirst diesen Gegenstand nicht anfassen oder gar benutzen. Und deine Haare mach ich dir später, verstanden? “ entgegnete die 23 jährige bestimmten und lieferte sich ein blicke Duell mit der silberhaarigen.
 

Plötzliche Entschlossenheit trat auf dem Gesicht der jungen Inu auf. „ Gut, wenn du sie mir damit nicht schneidest, mach ich es eben selber“ mit diesen Worten beugte sie sich flink vor und streckte ihren Arm nach dem Amulett aus. „ Sumiri!“ erklang es wüten von seitens der jungen Frau, welche versuchte die vierjährige davon abzuhalten sich den Gegenstand zu schnappen. „ Ich will die abhaben!“ erwiderte die Hime nur und bekam erneut die Schnüre zu fassen. Einmal kräftig zog sie an diesen und fegte somit das Amulett vom Tisch. Es landete auf den Schoß von Kagome, welche es sofort in die Hand nahm und von Sumiri, welche sich nun aufrichtete um dran zu kommen, weghielt. „ Ich habe die doch gesagt, das-“ ein aufleuchten über den beiden streitenden unterbrach die junge Mutter.

Irritiert sahen die ehemalige Miko und Sumiri das Portal über sich an. „ Oh nein“ hauchte Kagome ungläubig und spürte bereits den immer stärker werdenden sog. Das aufschreien ihrer Tochter riss die schwarzhaarige aus ihrer starre herauf. Sumiri schwebte schon leicht und wurde bereits angezogen von dem blauen Portal nach wer weiß wohin. Mit aller Kraft klammerte sich die kleine Inu-youkai an dem Kimono ihrer Mutter fest und hatte ihre Augen zusammen gekniffen. „ Mama“ rief sich ängstlich.
 

Kagome indessen griff nach der kleinen Hand ihrer Tochter und löste sie von ihren Kimono. Geschockt sah die silberhaarige ihre Mutter an und fragte sich was das sollte, doch lange lies die Antwort nicht auf sich warten. Die Ehemalige Miko zog ihre Tochter zu sich und stieß sie im nächsten Moment mit aller Kraft aus dem Kraftfeld. Stattdessen wurde sie nun nun hinein gezogen und hatte keine Möglichkeit sich irgendwo fest zu halten. Das letzte was sie hörte, bevor sie in das Portal gezogen wurde und es sich verschloss, war Sumiri die verängstigt ein letztes Mal nach ihrer Mutter rief.



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