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Let me love you

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich schreibe sonst ja nie etwas vorher oder hinterher... Außer, um auf Kommis zu antworten.

Aber hier kommt ein Kapitel, das uns viel Spaß gemacht hat :D

Ich hoffe, es macht euch genauso glücklich wie uns - Und Ty & Tris. ;) Komplett anzeigen

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Lass dich überraschen, Baby.

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Ich bin stolz auf dich, deine Stärke, die viele Liebe in deinem großen Herzen.

Liz kam dort hin, sie kannte diesen Teil der Hölle selbst nicht und checkte die Lage. Sie schickte die anderen, bis auf Ty in ihr Haus, zu Jesse, ihrem Freund.
 

Tristan hatte sofort Caleb und Summer auf den Arm genommen und kümmerte sich um die Beiden, aber er sorgte sich um Ty. Ebenso Cody.

Liam sah zu Tristan, der ihm dankbar zunickte, er war froh, dass Liam die Aufmerksamkeit auf ihn gelenkt hatte.
 

Caleb krallte sich auch gleich an Tristan und kuschelte ihn und auch Summer irgendwie beschützend.

Tristan war vollkommen für die Beiden da, er ließ sich weder seine Sorge zu sehr anmerken, noch seinen Schmerz.

Caleb sah Tristan an. Und zum ersten mal leuchtete er auf, sein Partonus war aktiv, in dem Fall durch den Höllendrachen rot, so leuchteten auch kleine rote Hörner auf seinem Kopf auf und seine haut schimmerte ebenso. Tristan merkte, dass er wieder flickte, was gerissen war. Allein aus Liebe und Stolz, dass sein Dad so stark war, passierte das von allein. Er lächelte ihn warm an. Er wusste nun, dass er nur so stark war, weil er das von Tristan hatte.

Tristan sah ihn überrascht, aber auch lächelnd an. "Hey, mein Kleiner.", sagte er sanft und küsste ihn sanft auf eines seiner Hörnchen.

Caleb lachte, "Du hast das für Ty getan, und für uns, um uns alle zu retten, dafür musstest du das wieder erleben. Das bewundere ich, ich war froh, dem entkommen zu sein. Ich kann das gar nicht kontrollieren.", grinste er. Es hörte auf, als Tristans und auch Summers innere Wunden wieder geheilt waren.

Summer sah ihn an und lächelte leicht. "Danke.", sagte sie und küsste Caleb auf die Wange.

"Mach dir deswegen keine Sorgen, Caleb.", sagte Tristan. "Ich helfe immer, wenn ich kann und es verdient ist, egal was das für mich bedeutet. Und ja, es tut weh, aber es geht so oder so wieder vorbei. Immer und so gut wie alles.", sagte er ehrlich. "Aber ich danke dir.", erklärte er lächelnd und küsste ihn auf die andere Wange.

Caleb lehnte sich an ihn und grinste zufrieden.
 

Der kleine Liam kletterte bei Cora auf den Arm und küsste sie sanft auf die Wange. "Danke Mom...", sagte er ganz leise.

"Danke?!", fagte sie und sah ihn an. "Wofür?!", fragte sie und nahm ihn auf den Arm.

"Dafür, dass Dad und du so stark seid und auch eure Liebe. Dass ihr all so etwas überstanden habt und übersteht und trotzdem immer für mich und meine Schwester so tolle Eltern seid, egal, was passiert. Das ist toll. Ich bin stolz.", sagte er dann noch immer ganz leise und nur für sie bestimmt. "Dass ihr überhaupt Kinder wolltet...", er hätte verstanden, wenn sie das nie gewollt hätten.

Cora küsste ihn auf die Stirn, "Was soll, das soll, und wir beide sollten zueinander und füreinander da sein. Und ihr seid der Beweis, dass wir es verdient und richtig gemacht haben.", sagte sie ebenso nur für ihn.

Liam lächelte und lehnte sich an sie.
 

Liz sah Ty an. "Sie gehören alle dir. Du kannst alles von ihnen zerstören. Die ganze Existenz. Keine Höllenqualen und keine Rückkehr!", versprach sie "Und von mir aus kannst du dir da auch andere schnappen... Franco und den anderen Scheißkerl.", und verriet ihm dann, wie er das konnte und wie es nicht kurz und schmerzlos war.
 

Ty war ihr dafür unheimlich dankbar und tobte sich dann auch bis zum Erbrechen aus, bis er einfach nicht mehr konnte. Hörte aber nicht auf, ehe sie alle dran geglaubt hatten.

Liz behielt ein Auge auf ihn und ließ ihn aber machen.

Ty saß auf dem Boden, als er fertig war. Er kam gar nicht aus der Raserei raus, zumal er seine Gefühle, bezüglich der Erinnerungen mit der Raserei kompensierte und versuchte mit Genugtuung zu überdecken.
 

Liz kam dann wieder zu ihrem Haus und den Anderen und sah sich um. Summer verstand und rutschte von Tristans Arm. "Pa, Dad braucht dich jetzt.", sagte sie sanft. Liz nickte und Tristan setzte auch Caleb ab. "Lenk Summer noch ein wenig ab, ja?", bat er ihn. Sie sollte gar nicht so viel über alles nachdenken.

Caleb schnappte sich Summer und ging zu Vivien, um sie beide abzulenken.
 

Ty saß zwischen dem, was er angerichtet hatte. Eigentlich fühlte er sich kein Stück weit besser als sie, dennoch bereute er kein bisschen, höchstens das es schon vorbei war und er jetzt wieder Zeit hatte, nachzudenken. Ihn machte das fertig, vor allem, das mit Summer doch mehr passiert war. Ihn machte fertig, dass Tristan so viel durch machen musste. Und zu guter Letzt hatte er eigentlich seine einzige und zu tiefst bereute Horror Nacht verdrängt gehabt. Nun war sie wieder da und erinnerte ihn an das Gefühl, dass er hatte als er ging, und das wie es war, dass es niemanden zu diesem Zeitpunkt gab, der ihn vermisst hätte.

Liz brachte Tristan dann zu Ty und verschwand auch gleich wieder, sie wollte verhindern, dass so etwas unkontrolliertes noch einmal in ihrer Hölle passierte.
 

Ty nahm Tristans Gegenwart sofort wahr.
 

"Du bist besser als sie. Du hast das hier nicht nur aus Hass oder egoistischer Rache getan. Du hast das vor allem aus Liebe getan. Summers Wunden sind dank Caleb wieder geflickt, so wie es selbst ja auch geschafft hatte und meine ebenfalls. Und du weißt, dass ich Vergangenheit als eben genau das ansehe, wenn ich ein wenig Zeit habe. Es ist vergangen. Ich habe manche Sachen nicht erzählt, weil es nicht nötig war, sie noch einmal aufzuwärmen. Ebenso, wie du nicht aufwärmen musst, dass dich vor ein paar Jahren niemand vermisst hätte. Heute täten das unheimlich viele. Und auch wenn du es nicht wusstest, dein Bruder vermisste dich ja schon damals.", sagte er sanft und setzte sich nah zu ihm und zog ihn sanft an sich, die Arme fest um ihn gelegt, so, dass Tys Kopf an seiner Brust lag. "Danke, dass du dich so für uns alle aufgeopfert hast. Ich bin stolz auf dich, deine Stärke, die viele Liebe in deinem großen Herzen.", sagte er leise und küsste Ty aufs Haar. "Und das solltest du auch sein. Egal, was früher war... Heute ist wichtig."

Tys Schweigen sprach Bände, aber er lehnte sich dankbar seufzend an ihn. Gerade konnte er nicht viel sagen. Es war zu viel gewesen, was er gesehen hatte und wünschte, dass es so nie gewesen wäre.
 

Tristan aktivierte seine Kräfte und half ihm so gut er konnte und vor allem Ty es wollte. Er ließ sie fließen. "Na komm. Ich bring dich zu unseren Kindern und Familien.", sagte er dabei sanft und brachte ihn zu Liz Haus. Er war ja auch Dämon und konnte sich frei in der Hölle bewegen und beamen.

Ist das dein verfickter Ernst!?

Summer kam auch gleich angelaufen. "Daddy... Bist du ok?"

"Hey, meine Kleine, ja, ich bin okay. Und du?!", sagte er und strich ihr über den Kopf. "Entschuldige das ich mein Versprechen nicht halten konnte dass sie dich nie wieder ärgern würde. Nun kannst du aber sicher sein. Ebenso wie diverse andere Herren, deren Existenz weg ist.", sagte er dann noch zu Cody und Vivien.

"Egal. Dad. Hauptsache dir geht es gut. " , sagte Summer. Cody und Vi nickten.
 

Liz sah in die Runde. "Ich bring euch jeweils Heim?"
 

Tristans Dad unterhielt sich gerade mit Liam. Ruby saß bei Vi, Becca und Zooey und sah Ty stolz, aber auch besorgt, an.

"Mir gehts gut, keine Bange.!", sagte er und sah Liz an. "Danke dafür, wir kommen allein zurecht!", sagte er noch, da sie beide ja allein raus konnten.

Sie nickte, brachte dann aber die anderen Heim.
 

Tristan sah Ty an. "Wenn Caleb gerade ohnehin hier ist... ist es okay für dich, wenn wir kurz zu seine Mom gehen?", fragte er ihn leise, so dass Caleb es nicht hörte, und nahm Tys Hand. Er überließ es aber ganz ihm, ob dafür noch einen Moment Kraft über war.

"Ja, na klar, daran habe ich auch gedacht.", sagte er und stimmte dem voll zu.

"Okay.", er küsste ihn sanft auf die Wange und holte dann Caleb. "Komm, Kurzer. Wir gehen.", sagte er lächelnd und nahm ihn auf den Arm und ging mit ihm zu Ty und Summer, die Tys Hand ganz fest hielt, als hätte sie Angst, dass ihm gleich wieder etwas passierte.

Ty hielt sie auch fest und blieb bei ihr.

Tristan nahm mit der anderen Hand Tys und verabschiedete sich von Liz und Jesse und dankte ihnen, bevor sie dann gingen und er sie zu Calebs Mom brachte, er sah sich noch kurz um, dass dort gerade keine Gefahr drohte oder so. Sie bemerkte ihren Besuch sofort und auch, dass Caleb dabei war.
 

Caleb schnallte erst gar nicht, wo sie hin gingen, bis er seine Mutter entdeckte und ihr gleich in die Arme rannte. Calebs Mutter schloss ihn ganz fest in die Arme und unterhielt sich mit ihm, sie verkniff sich zu weinen, aber Tris spürte, das sie es arg unterdrückte, um Caleb nicht traurig zu machen.
 

Tristan sah ihm lächelnd nach und lehnte sich leicht an Ty. Er hatte sich unheimlich Sorgen um ihn gemacht gehabt. Nebenbei legte er Summer eine Hand an die Schulter, die dann ihre Angst um Ty, die noch nachbebte, ein wenig losließ, so dass sie sich nicht mehr so doll an dessen Hand krallte, als könne er für immer verschwinden.

Ty schloss Summer in den Arm und dann Tristan. "So ist zu kalt hier in der Hölle, lasst uns wie die Pinguine zusammen halten.", spaßte er um Summer aufzulockern.

Tristan sah kurz lächelnd und wissend, aber auch aufbauend zu ihr, und lachte wegen Ty.

Summer sah zu ihm auf und zog fragend eine Augenbraue hoch. "Hast du Fieber oder so?", fragte sie dann.

"Ich?! Nein, du? Meinst du nicht, dass es hier kalt ist!", lachte er.

"Nein Daddy... Eigentlich ist es gar nichts. Nicht kalt, nicht warm... das ist komisch... ich dachte, es müsse ein Extrem sein...", sagte sie ein wenig verwundert.

"Ja, das dachte ich ehrlich gesagt auch immer, also heiß dachte ich, es muss unendlich heiß sein. Eigentlich ist es recht angenehm.", grinste er.

"Auf Dauer denke ich nicht. Es ist so leer... wenn eine Temperatur das sein kann...", versuchte sie zu erklären. "Das ist clever...", fand sie.

"Du bist viel zu clever für dein Alter, weißt du das!", sagte er und ließ sie auch wieder los.

"Gar nicht, Dad!", sagte sie. "Ich mach voll viele Dummheiten..."

"Also ich habe noch keine Dummheiten bei dir gesehen!", sagte er.

"Ich bin noch nicht dazu gekommen.", sagte sie grinsend. "Es passiert immer so viel.", erklärte sie, aber keineswegs vorwurfsvoll.

"Siehst du, das ist alles Taktik.", lachte er.

Sie sah ihn an. "Das wäre echt ne miese Taktik!", grinste sie ehrlich.

Ty nickte, "Ja das stimmt!"
 

Tristan behielt Calebs Mom ein wenig im Auge, wie lange sie es aushielt. Er wollte ihr nicht wehtun und sie sollte auch nicht leiden. Und er wollte ihr helfen, wenn sie nicht vor Caleb weinen wollte.

Sie hatte sich wieder gefangen und genoss die Zeit mit ihm. er war auch sehr tapfer und akzeptierte die Lage. Er war unheimlich dankbar dafür.
 

Summer sah dann zu Caleb, sie freute sich für ihn. "Ein bisschen bin ich ja neidisch.", gab sie dennoch leise zu.

"Ja?! Warum?!", fragte Ty sie offen.

"Weil er von Beiden geliebt wird, von seiner Mom und seinem Dad. Es muss schön sein, wenn einen die Mutter geliebt hat?!", überlegte sie. "Oder....", sie unterbrach sich, da ihr einfiel, mit welchen Mutterfiguren Ty und Tris aufgewachsen waren.

"Ja, vermutlich ist es das!", sagte Ty und strich ihr über den Kopf.

"Tut mir leid....", sagte sie leise entschuldigend.

"Das muss es nicht, keineswegs. Tristan hat jetzt seine bezaubernde Mum wieder und ich hatte nie viel mit meiner am Hut.", sagte er.

"Warum eigentlich? Ich meine, sie war definitiv wahnsinnig und krank, aber ich glaube, sie liebte dich wirklich!", war sie sicher. "Hast du nach ihrem Tod Kontakt zu ihr aufgenommen?", fragte sie vorsichtig.

"Das gaube ich nicht, sie war nur nett, weil Cody dann alles getan hat, was sie wollte.", sagte er trocken. "Nein hab ich nicht."

"Okay...", sagte sie und fragte auch nicht weiter.

"Ich habe daran kein Interesse, sie ist für mich nicht mehr wichtig, was sie getan hat, werde ich ihr niemals verzeihen, verstehst du?!", fragte sie.

"Ja, Dad. Das verstehe ich!", sagte sie leise und ernst.
 

Caleb und seine Mum kamen dann zu Tristan und den beiden. Sie bedankte sich zuerst bei Tristan dafür, dass er das möglich machte und begrüßte auch Summer und Ty, bei Summer ging sie runter, so dass sie auf Augenhöhe war. Summer merkte sofort, dass sie eine warmherzige Frau und voller Liebe war.

Tristan hatte genickt. "Eigentlich wollte ich noch nicht, dass er die Hölle kennenlernt.", sagte er ehrlich. "Aber wir waren leider gerade eh hier... Ich habe ihm aber gesagt, dass ich ihm helfen werde, alles zu lernen oder lernen zu können, damit er dich später besuchen kann."

Sie fand die Idee großartig und dankte ihn für diese Möglichkeit.
 

Summer hatte sie auch begrüßt, wenn auch immer noch ein wenig traurig, da sie an ihre Mom dachte, von der sie so enttäuscht war.

Sie sah Summer an, "Es steht mir nicht zu, aber was stimmt dich so traurig."

"Ich finde es ungerecht, dass eine liebende Mom hier ist und nicht durchdreht... während eine Mutter, die nicht weiß, was Mutter bedeutet nur blind auf Rache sinnt...", sagte sie ehrlich. "Dass die Verrückte es irgendwie schafft, die Hölle zu überwinden, wenn durch ihren Wahn auch nicht für immer und die, die nur gutes für ihr Kind will, hier ernsthaft eingesperrt ist... Ich finde alle Mütter sollten ihre Kinder lieben. So wie Sie ihres."

"Ja, da sprichst du sehr wahre Worte, das stimmt, aber dass sie es kann und ich nicht liegt daran, das die Liebe mich abhält, Dinge zu tun die notwendig wären, um hier etwas zu schaffen. Du hast ein wunderbaren Vater und ein ebenso wunderbaren Dad."

"Das weiß ich.", sagte Summer lächelnd. "Und einen tollen Bruder.", sagte sie ergänzend und ehrlich.

"Ja das stimmt, er ist wunderbar!", sagte sie und zog ihn zu sich, "Ihr braucht keine Mutter, da ist nichts, was euch fehlen wird, die Beiden machen das super. Ich glaube, das ist das Beste, was euch passieren konnte.", sagte Calebs Mom.

Summer nickte. "Sie machen das wirklich sehr gut.", stimmte sie zu.

Sie nickte, "Halte nicht an dem fest, was dir dein kleines Herz erschwert.", sagte sie liebevoll.

Sie nickte erneut. "Ist heute eine Ausnahme. Es war ja gerade erst. Und ich hab so vieles nicht gewusst gehabt.", sie sah Ty und Tristan an. "Das muss ich verdauen. Dann wird es wieder gut sein.", war sie sicher.
 

"Morgen früh um 8 starten wir deine Aufgabe.", hörte Ty den Tod in seinem Kopf.

"Ist das dein verfickter Ernst!?", rutschte es Ty versehentlich raus, aber sie sahen alle, dass er nicht sie meinte, sondern nach jemanden suchte.

Der Tod räusperte sich nur. "Heißt das nein?", er konnte ihn nirgends entdecken.

"Daddy, was ist los?", fragte Summer ihn irritiert.

"Nein das heißt, das ist ein beschissener Zeitpunkt, aber ja!", sagte er und sah Summer an. "Ja alles okay, entschuldige kleines.", sagte e rund nahm sie auf den Arm.

Summer zog dennoch die Stirn ein wenig kraus.

"Schon gut, entschuldige!", sagte er erneut.
 

Tristan sah ihn auch ein wenig fragend an, aber ließ ihn. Er nahm Calebs Mom ein wenig zur Seite. "Sag mal, der Kerl, der ihn gefangen gehalten hat, ist der noch hier, ist er aus irgendeinem Grund schon mal bei dir aufgetaucht?", fragte er sie.

"Nein, aber er muss hier sein. Wieso fragst du?!"

"Weil ich denke, dass ich ihn sonst öfters herbringen könnte, damit ihr euch sehen könnt, aber das bekomme ich dennoch hin.", war er sicher. "Es tut ihm gut, dich zu sehen und wir haben die Möglichkeiten....", erklärte er. "Ich will ihm nur keine falschen Hoffnungen machen. Aber ihm soll er nie mehr begegnen müssen."

Sie nickte dankend. "Das wäre großartig, ich könnte herausfinden, wo er ist und eventuell verhindern, dass er es heraus findet.", sagte sie mit ungewohnter Hoffnung und Selbstbewusstsein im Blick.

"Du kannst es dann auch mir oder Ty mitteilen.", sagte Tristan offen. "Vielleicht kann man ihn ja auch ganz los werden.", deutete er an und lächelte sanft. "Nimm dir noch ein paar Minuten mit ihm, ja? Ich denke, wir werden gleich los."

Sie nickte und nahm sich auch noch mal mit die Zeit. Sie lachten viel und kuschelten.
 

Tristan gesellte sich wieder zu Ty und Summer, die sich nicht so wirklich von Ty von ihrer Sorge um ihn ablenken lassen wollte.

"Summer, hör bitte auf dir Sorgen zu machen, ich verspreche dir jetzt was, ja, ich werde dich nieeeeemals, wirklich niemals im Stich und alleine lassen."

"Davor habe ich tatsächlich keine Angst, Dad. Ich habe Angst um dich. Ich kann es nicht erklären.", sagte sie sanft. "Aber ich bin froh, dass du nicht vor hast, mich allein zu lassen.", erklärte sie und küsste ihn auf die Wange.

"Um mich, da brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Ich bin wie Unkraut, und ich hab das Gefühl, dass umso mehr man versucht, mich aus der Erde zu reißen, umso mehr veranker ich mich im Boden.", sagte er und küsst sie auch auf die Stirn.

"Wehe wenn nicht, Daddy.", sagte sie und zog eine lustige Schnute.

"Ich lüg dich nicht an, versprochen!", sagte er.

"Gut.", sagte sie und sah zu Caleb. Sie wollte gern nach Hause, aber sie wollte ihm auch keine wertvolle Zeit mit seiner Mom klauen.

Diese sah es Summer an und beendete mit Caleb die Zeit liebevoll und tat das auch noch einmal mit Summer, sie drückte sie liebevoll und mütterlich.

Summer war überrascht, aber ließ es zu. Es tat ihr gut, da sie es mütterlich einfach so gar nicht kannte.

"Vielleicht magst du mich auch mal wieder besuchen kommen?!", bat sie liebevoll lächelnd an.

Summer sah sie lächelnd an. "Wenn ich das darf, sehr gern.", war sie ehrlich, was für sie bedeutete, wenn sie es wirklich wollte und Ty und Tris nichts dagegen hatten.

"Süße, na klar möchte ich das, du bist nun das Geschwisterchen meines Kleinen, wenn ich darf würde ich dich sehr gern zusammen mit ihm sehen.", sagte sie ehrlich und Ty nickte.

Summer lächelte sie an.

Tristan sah Calebs Mom auch an. "Du kannst dich irgendwie bei mir melden?", fragte er sie.

"Ich weiß noch nicht wie, aber ich find es heraus.", sagte sie gewiss.

Tristan nickte. "Ich kann mich auch schlau machen.", sagte er und sah Caleb an. "Na Kurzer? Ab ins Bett?", fragte er lächelnd.

Sie nickte und nahm Caleb noch mal in den Arm, der breit gähnte und nickte. Er stiefelte zu Tristan und wollte auf seinen Arm.

Tristan nahm ihn auch lächelnd hoch und sah Calebs Mom an. "Ich melde mich.", versprach er und machte sich mit Ty, Summer und Caleb auf den Weg.
 

Caleb spürte, dass in Tristan noch viel vorging, aber es auch für sich behalten wollte, dass Caleb es gar nicht merken sollte.

Caleb kuschelte sich an Tristan und merkte es dennoch. Aber er tat so als würde er es nicht merken.
 

Summer war auch unheimlich müde und Ty merkte, dass ihr die Erinnerungen und das Verhalten ihrer Mom nicht mehr so viel ausmachten, sie schloss schon damit ab.

Ty nahm Summer auch hoch und alberte mit ihr, als er sie in Bett brachte.

Summer lachte und fand es gut, dass er trotz allem anscheinend wieder entspannt war.
 

Tristan brachte Caleb auch ins Bett und sah ihn grinsend an. "Gleich schlafen oder noch eine Geschichte oder so?", fragte er ihn und schottete sein Innerstes noch weiter ab.

Wir ändern keine Schicksale, außer wenn wir verhandeln.

Ty musste am Morgen um 8 in die Hölle, um seine Aufgabe vom Tod zu erhalten, die ihn testen sollte, aber schon morgens um 6 weckte Summer ihn aufgeregt. Sie sah ihn an. "Irgendwas stimmt mit Pa nicht, er ist ganz warm... und irgendwie hat er einen Rotstich in den Haaren..", sagte sie und sah Ty groß an. Tristan lag mit dem Rücken zu Ty, aber er sah, dass ihn ein Traum offenbar furchtbar aufwühlte, er konnte spüren, dass es mit den Ereignissen vom Vortag zu tun hatte.

Ty drehte sich zu Tristan und drehte ihn auf den Rücken, diesmal ließ er er seine Kräfte fließen, um Tristan von den Albträumen abzuschotten.

Tristan wachte auf und sah ihn noch einen Moment aus rötlichen Augen an, bevor alles wieder normal wurde. "Hey... Was ist denn los?!", fragte er verschlafen und wusste nicht, was geschehen war.

"Du hattest einen Albtraum, du hast rot geschimmert und schliefst unruhig.", antwortete Ty und strich ihm durchs Haar. "Summer hat mich geweckt."

"Rot?!", fragte er überrascht. "Das ist neu...", wusste er und sah Summer an. "Wie hast du es denn gemerkt? Was war denn los, Maus?", fragte er sie.

"Ich habe auch schlecht geträumt und wollte zu euch ins Bett krabbeln.", sagte sie entschuldigend. "Und dann hab ich es gemerkt und mir Sorgen gemacht."

Ty zog Summer auch mit zu sich unter die Decke, "Hmm, vielleicht solltest du deine Mum diesbezüglich mal fragen!", sagte Ty zu Tristan.

"Rot klingt eher nach Dad und dem Gefühlsdämon... Ich hatte das schon immer in mir, aber es war nie aktiv... Oh man...", er seufzte. "Der ist mächtig, aber so verräterisch....", fand er und ließ sich wieder in die Kissen fallen.
 

Summer sah Ty an. "Das ist Pa's Albtraum, oder? Wenn wir ihm immer ansehen, wenn es ihm mal nicht so gut geht...?!", fragte sie ihn.

Ty nickte, "Ja, aber daran muss er sich gewöhnen.", sagte er und strich Tristan über die Schulter.

Tristan sah ihn an. "Ich verstehe nicht, warum das gerade passiert... Ich meine... es ist sehr spät dafür", sagte er.
 

Tys Wecker klingelte in dem Moment, da er ja in die Hölle sollte, zum Tod.

"Was gerade jetzt? Dass der andere Teil aktiv wird? Ich denke, das ist in Anbetracht der ganzen Geschehnisse normal.", sagte er uns schaltete den Wecker aus. "Kann ich dich jetzt überhaupt alleine lassen?!"

"Ja. Selbstverständlich!", versicherte Tristan ihm. "Ich schnapp mir die Zwerge, fahr mit ihnen frühstücken, dann zu meinen Eltern und später werde ich mit Dean unser Grundstück sichern.", sagte er lächelnd. "Mach dir keine Sorgen.", bat er ihn. "Und pass gut auf dich auf.", fügte er hinzu in Bezug auf Tys Date mit dem Tod.

Ty nickte und küsste sie beide nochmal, "Pass mir gut auf ihn auf, ja?!", bat er Summer.

"Na klar, Dad. Immer.", grinste Summer. "Und Caleb ist ja auch noch da."

Tristan hatte die Augenbraue hochgezogen, aber grinste.

Ty grinste nur und machte sich im Bad fertig. Er sah nochmal nach allen bevor er in die Hölle beamte.

Tristan hatte mit Summer noch rum gealbert, bevor sie sich jeweils fertig machten, um dann Caleb zu wecken. Sie wünschten Ty viel Erfolg und viele Erkenntnisse, bevor er los ging.
 

In der Hölle wartete der Tod schon auf ihn. "Und hältst du es immer noch für einen unpassenden Termin?", fragte er direkt.

"Ja, aber das ist irrelevant.", sagte er und sah ihn an. "Also meinetwegen kann es los gehen!"

Der Tod nickte und zog sich seinen Ring vom Finger und reichte ihn Ty. "Setz ihn auf. Er wird dich heute führen. Deine Aufgabe ist heute: Sei der Tod. Hol die Seelen. Nex wird dir, wenn du Hilfe brauchst, zur Seite stehen.

Ty sah ihn an, ob es eine Falle war, "Du willst also ein Tag Urlaub, ich verstehe!", sagte er und nahm den Ring. Er zögerte einen kurzen Augenblick, aber setzte ihn auf.

"Du sollst mein Nachfolger werden. Ich muss wissen, dass du das auch kannst.", sagte er unbeeindruckt.
 

Ty spürte, dass er in ein Krankenhaus musste, ein bestimmter Ort.

Er überlegte kurz und gab sich allem hin und folgte dem Drang.

In dem Krankenhaus nahm ihn keiner wahr und es führte ihn in ein Zimmer, in dem ein alter Mann an lauter Maschinen angeschlossen war und gerade starb. Er hielt sich aber noch an seiner Hülle fest und wollte nicht sterben. Ty beobachtete es ein Augenblick.

Ty spürte eine Art Zeitdruck, er musste die Seele sammeln, die nächste stand schon bald auf dem Plan. Der Mann wollte einfach nicht loslassen.

Er versuchte den Mann dann zu beschwichtigen und zu überreden los zu lassen.

Er schaffte es auch irgendwann und konnte ihn mitnehmen. Aber der Ring machte auch schon Druck, er musste weiter, er folgte dem Ruf.
 

Als nächstes fand er sich an einem Bett eines Kindes, es war ein Junge, er hatte eine Glatze, litt an Krebs. Seine Familie hatte nicht viel Geld und konnte sich nur die Standartbehandlung leisten. Seine Eltern saßen weinend an seinem Bett und der Junge konnte nichts sagen, aber wollte sie beruhigen.

Ty atmete tief ein und redete mit dem Kleinen und beruhigte ihn.

Die Seele sprach zu ihm. "Ich habe keine Angst. Aber ich möchte nicht, dass sie beide leiden.", sagte er.

"Wer will das schon. Das liegt aber leider in ihrer Natur. Sie brauchen die Trauer."

Der Junge nickte traurig. "Wird es ihnen gut gehen?"; fragte er. "Irgendwann?", aber Ty merkte, dass der Junge bereit war.

"Irgendwann wird ihr Schmerz über deinen Verlust milder werden, sie werden ihn nie vergessen, aber eines Tages wieder lachen können.", sagte er.

Der Junge nickte und Ty konnte ihn mitnehmen. Dann spürte er einen großen Andrang vom Ring.

Ty schnaufte und ging dem nach.
 

Er kam zu einem großen Unfall auf einem Highway. Es gab 10 Tote, davon 5 Teenager, deren Wagen von einem Betrunkenen gerammt worden war. Dieser Lebte noch, aber der Wagen der Teenies war gegen 3 weitere geschleudert worden und er musste noch ein frisch verheiratetes Paar auf Hochzeitsreise, eine Mutter und ihr Baby sowie einen Teenager, der gerade zu seinem Collage unterwegs war, holen. Ty machte das unsagbar wütend, aber er holte sie alle und gab ihnen so viel Trost, wie es in solch einer Situation eben ging.

Er hatte keine Verschnaufpause, der Ring wollte ihn wieder wo anders, er pulsierte bedrohlich. Ty ging auch dem nach.
 

Er kam in eine Lagerhalle, in der er ein Mädchen fand, das von Satanisten gequält und geopfert wurde und starb. Ihre Seele eilte von dem Geschehen weg, ihm praktisch entgegen. Sie war gerade mal 15, eine bibelfeste Jungfrau und hatte noch immer Angst. Er fing sie ab und gab ihr halt, redete ihr gut zu.

"Ich will nicht in die Hölle, ich will nicht wegen so etwas gestorben sein. Ich bin ein gutes Mädchen.", weinte sie. "Bitte nicht in die Hölle...", bat sie ihn und drehte sich nicht um wegen der ekelhaften Geräusch hinter ihnen. Die Satanisten vergingen sich an ihrer Leiche, Ty konnte das sehen.

Er schützte sie davor und sorgte dafür, dass sie es nicht hörte und nicht sehen konnte, er schaute wohin sie kommen würde.

Sie kam ganz klar in den Himmel, sie trug keinerlei Schuld in sich, sie war reinen Herzens, fast wie ein kleines Kind, von der Seele her.

"Du kommst nicht in die Hölle, der Himmel wartet. Du hast dir nie was zu Schulden kommen lassen. Das Paradies ist dein neuer Weg."

Sie nickte und weinte noch immer. Sie wollte nicht, dass ihre Eltern von all dem gequält würden. Aber sie wollte, dass er sie weg brachte.

"Schon gut, sie werden wissen das du im Himmel bist, sie werden es schaffen!" sagte er und brachte sie ihn den Himmel. Der Ring wollte ihn dann auch schon wieder wo anders wissen.

Er verabschiedete sich und ging dem wieder nach.
 

Der Ring führte ihn zu zwei etwas fülligen Teenagermädchen, die sich gerade umbringen wollten. Sie waren in der Schule gemobbt und gefoltert worden und wollten das nicht mehr ertragen. Sie schluckten Unmengen von Tabletten und hatten jeder eine Flasche Wodka bereit stehen.

"Wirklich?!", fragte Ty laut, nicht dass er glaubte, das sie ihn hörten.

Er spürte, dass er sich ihnen auch zeigen könnte, bevor sie tot waren.

Er überlegte kurz und zeigte sich. "Ist das euer Ernst, ihr solltet die Scheiße wieder auskotzen und den Tussis in eurer Schule mal gewaltig eins auf die Schnauze hauen."

Die Mädchen erschraken furchtbar, eine von beiden verschluckte sich und erstickte nahezu an den Pillen. Die anderen starrte ihn groß an. "Du bist doch dieses Model?", sie war schon leicht high von den Pillen.
 

Der Ring pulsierte warnend.
 

"Ich nein, du irrst dich. Aber worin du dich nicht irrst ist, das deine Freundin gerade erstickt, und das wegen eines wirklich bescheuerten Grundes. Also überlegt es euch nochmal.", sagte er und verschwand wieder.

Sie half ihrer Freundin, die fast alle Pillen auf den Boden spuckte. "Was war das?!", schrie sie panisch und wollte sich nicht mehr umbringen und zwang auch ihre Freundin zum Kotzen, in dem sie ihr die Finger in den Hals fast rammte. Sie betranken sich nur und würden überleben. Der Ring pulsierte und Ty kam in die Hölle.
 

"Wir ändern keine Schicksale, außer wenn wir verhandeln.", sagte der Tod.

"Verhandeln um was?! Sag es mir, und ich werde meinen Fehler beheben!", Ty musste es ja irgendwie austesten.

"Sie rufen uns... So läuft es. Anders nur, wenn es um das Wohl des großen Ganzen geht.", sagte er ehrlich. "Aber du hast das jetzt 20 Stunden gemacht. Das reicht.", sagte er. "Denkst du, dass das irgendwann dein Leben sein kann und soll?"

"Warte was, 20 Stunden? Fuck, wie ist das möglich, und eh ehrlich - stopp - wie entscheide ich denn, ob es um das Wohl des Ganzen geht."

"Du hast nur einen kleinen Bereich bekommen. Ich wollte nur sehen, ob du es kannst. Na ja, wenn jemand die Apokalypse verhindern kann, dann lass ich ihn leben, statt dann keine Welt mehr zu haben. So etwas kann man leicht entscheiden.", fand er. "Und?", wollte er noch immer eine Antwort und hielt die Hand wegen seines Ringes auf.

"Das kann ich schlecht so einfach entscheiden, ich kann mir das Ausmaß kaum vorstellen.", sagte er und gab ihm den Ring.

"Dann nimm dir Zeit. Du hast es gut gemacht. Ich dachte, du scheiterst bei dem Krebsjungen.", war er ehrlich. "Wenn du es willst, kannst du irgendwann mein Nachfolger sein, aber Zeit für persönliche Beziehungen wirst du kaum haben.", war er auch ehrlich. "Wenn nicht, werde ich dich dennoch deine Kräfte lehren, die du noch nicht beherrschst."

"Ich kann bisher sagen, dass ich es mir irgendwann, unter anderen Umständen sicher vorstellen könnte, vielleicht, aber das ist für mich sehr irreal derzeit. Ich hab jetzt ehrlich geglaubt, dass ich einschreiten dürfte, wenn sie noch nicht tot waren."

"Das ist nicht schlimm. ", sagte er sicher. "Sie werden morgen nicht Amok laufen oder so."
 

"Dann helfe ich dir mit den Kräften. Wann anders. Und jetzt erst mal genießt du deine Familie, deinen Freund. Dein Leben.", schloss er aus Tys Worten.

"Wenn du mir meine Kräfte auch unabhängig davon näher bringen würdest, wäre ich dazu allzeit bereit."

"Das war von Anfang an der Deal. Das hatte ich versprochen. Und jetzt: ab nach Hause mit dir."

Ty beamte wieder nach Hause.

Nein, ich möchte weder mich noch dich in einem Latexanzug vor meinem inneren Auge haben.

Es war ruhig. Alle waren im Schlafzimmer. Die Kinder lagen auf Tris, der ein Buch hielt. Sie hatten auf Ty gewartet, aber waren alle eingeschlafen. Hund und Katze sahen ihn müde an, lagen auch mit im Bett. Ty legte sich dazu und fing an zu hüpfen.
 

Sie wachten auf und Summer sprang in seine Arme. "Daddy. Ich hab mich gesorgt. " , sagte sie und freute sich, dass er da war. Auch Tris wirkte erleichtert.

"Ja, frag mich nicht, warum das sooooo lange gedauert hat, für mich waren es maximal 4 vielleicht 8 Stunden."

"Und?", fragte sie dann. "Wie ist der Test gelaufen?", wollte sie wissen.

Auch Tris sah ihn neugierig an.

"Scheinbar ganz gut, auch wenn ich zum Schluss wohl was getan habe, wofür ich nicht autorisiert war. Aber er wird mich meine Kräfte lehren und alles andere - mal sehen, wenn die Zeit dazu gekommen ist."

"Und wenn es soweit ist, bist du immer so viel und lange weg?" , fragte sie vorsichtig. Eigentlich ging sie davon aus, dass er dann ganz weg wäre und das Gefühl für Zeit verlöre.

"Deswegen kann ich es in diesem Leben nicht, aber wer weiß, wie es irgendwann ist, eines Tages mal …", sagte er und zuckte ungewiss die Schultern. "Vielleicht braucht er mich irgendwann mal, aushelfen könnte ich ja, ich denke es hat was für sich, den apokalyptischen Reiter des Todes auf seiner Seite zu haben.", grinste er.

"Was ist ein Apopocalyptreiter?", fragte sie nach einem Moment irritiert.

"Eh, das ist die genaue Bezeichnung des Todes, nichts wichtiges, vergiss das wieder.", sagte er.

Tristan hatte wegen dem Apopo leicht grinsen müssen.
 

Summer sah ihn kurz schmollend an, aber zuckte dann müde die Schultern. "Bringst du mich in mein Bett? Mit der Katze?", fragte sie Ty und grabschte sich die Katze, die sich an Summer kuschelte.

"Klar!", sagte er und nahm sie beide hoch, Caleb war weiter am Schlafen und hatte nichts davon mit bekommen.

Tristan strich ihm sanft über den Kopf. "Hey Kurzer, willst du rüber in dein Bettchen.", fragte er ganz leise und sanft. Er kuschelte sich als Antwort an Tristan an.

Tristan lächelte und ließ ihn schlafen.
 

Summer schlief in ihrem Bett auch gleich ein, aber murmelte noch: "Ich hab dich lieb, Dad."

"Ich dich auch mein Schatz!", sagte er, küsste sie auf die Stirn und deckte sie zu.

Summer kuschelte sich ein, die Katze wuselte sich neben ihren Kopf und sah Ty noch kurz an, bevor sie gähnend die Augen schloss.

Tristan wartete auf ihn und hielt dabei Caleb sanft im Arm.

Ty ging wieder zurück und legte sich zu Tristan.

Tristan sah ihn an. "Und wie geht es dir mit dem Ganzen?", wollte er wissen, sicher, dass nicht alles von dem Ty gepasst hatte.

"Komisch, ehrlich gesagt. Ich finde es beklemmend."

"Das kann ich mir vorstellen. vieles wirkt bestimmt ungerecht auf dich?", vermutete er.

"Ja schon, das auch. Ich kann es mir auch nicht erklären, aber es ist halt auch teilweise unfair!", er erzählte ihm, was er meinte.

Tristan hörte ihm zu und nickte verstehend. "Ich hätte mich ehrlich gesagt gewundert, wenn du das alles einfach so hingenommen hättest.", sagte er ehrlich.

"Ja, hätte ich auch nicht. Das ist echt übel, auch wenn ich selbst so viel scheiß durch hab, zu sehen, dass die Welt scheinbar normal so abgefuckt ist."

Tristan zog ihn sanft an sich. "Wenn du möchtest, können wir gegen das ein oder andere in Zukunft was tun?!", fragte er ihn.

"Wie meinst du das?!", fragte er.

"Wir könnten spenden oder direkt helfen, ich denke, du kannst deine Kräfte auch nutzen, um den Tod zu finden, und zu ändern, was du ungerecht findest. Ich meine, wir sind reich, unverschämt reich, wir sind berühmt, es ist nicht ungewöhnlich, wenn Leuten helfen, denen einfach nicht das Geld reicht, um das Schlimmste zu verhindern.", erklärte er. "Ich habe schon immer gefunden, dass es ungerecht ist, das manche alles besiegen können und andere nichts schaffen, so sehr sie auch kämpfen. Und es geht bei so vielem. Krankheiten, man kann auch Prävention von Kinderprostitution und so unterstützen. Alles, was wir wollen. Vielleicht tut das gut?!", sagte er.

"Das find ich gar nicht mal so schlecht.", fand er und nickte, "Du hättest nichts dagegen?!"

"Warum sollte ich was dagegen haben?", fragte er ihn. "Ich finde das eigentlich ne gute Sache.", sagte er ehrlich. "Und letztlich, sieh uns an. Die Geschichte deiner Familie, die Geschichten unserer Kinder und in meiner gab es damals unheimlich viel Gewalt. Eigentlich hätten wir uns vielleicht schon längst mal für etwas engagieren können und sollen?!", sagte er offen.

"Aber wenn ich mich einmische, werden die, die Gewalt austeilen, von mir welche einstecken.", formulierte er neutral prüfend.

"Das ist mir vollkommen klar.", sagte Tris und sah ihn an. "Und das heißt, ich werde wohl auf dich achten, dass dich niemand dabei erwischt.", erklärte er lächelnd.

"Machen wir uns dann auch Superheldenkostüme?!", fragte Ty lachend, aber nicht ernst.

"Na, aber unbedingt, du Spinner.", antwortete Tristan lachend.

Er lachte, er stellte es sich vor und gnichelte noch weiter.

"Ich will gar nicht wissen, was für Bilder du im Kopf hast.", lachte Tristan.

"Uhh echt nicht, die sind gut!", grinste er.

Tristan gnichelte. "Nein, ich möchte weder mich noch dich in einem Latexanzug vor meinem inneren Auge haben.", sagte er.

"Ach, ich finds irgendwie gut!", sagte er lachend.

"Das glaub ich dir sogar.", grinste er.

Er lachte und küsste ihn. "Vielleicht seh ich das ja irgendwann mal real an dir, jetzt aber bin ich echt hundemüde."

"Auch das glaub ich dir, beides.", sagte Tris und hatte den Kuss erwidert. "Dann schlaf jetzt. Nimm dir ein Beispiel an Caleb, den gar nichts davon abhalten kann.", grinste er und küsste Tys Stirn. "Ich liebe dich. Gute Nacht."

"Ja, ich merk das schon, das kann ihn nicht aufwecken.", sagte er. "Ich dich auch, Nacht!", sagte er.

Tris hielt beide sanft im Arm und schlief auch bald ein.

Glaub mir, ich wollte, dass du das tust.

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Er kann echt frech werden, was?

Ty nickte und zog sich auch wieder an, "Wollen wir auch mal rüber schauen, die Kids abholen, denke nicht, dass sie wieder von alleine kommen, wenn sie da erst einmal ins Toben kommen."

Tristan lachte und nickte. "Klar, lass uns unsere Zwerge einsacken.", stimmte er zu und nahm seine Hand in seine eigene und machte sich mit ihm auf den Weg. "Nachher einen Umweg über den Pier? Mit Zuckerwatte und so?", fragte er ihn.

"Klar gerne, das freut die beiden sicher.", sagte Ty und küsste ihn nochmal.

Tristan erwiderte den Kuss und schlenderte mit ihm hoch zu den Wölfen, wo Ty klingelte.
 

Cody öffnete. "Zwerge holen?!", fragte er grinsend.

Summer kam zur Tür gelaufen. "Daddy!", freute sie sich und sprang ihm auf den Arm.

Ty nickte und fing sie auf, "Na du Streuner, seid ihr auch artig?" Cody roch bei Beiden, dass sie Sex gehabt hatten und der sehr intensiv und auch Tristans Blut floss.

"Im Vergleich zu ihrem Daddy...", grinste Cody nur.

Summer sah kurz verwirrt aus. "Ich bin immer brav...", sagte sie wie ein Engel, der nichts und niemanden ein Haar krümmen könnte.

Ty war kurz irritiert und sah sie an. "Ja, wie konnte ich nur so was glauben!", grinste er.

"Ich weiß auch nicht, Daddy....", grinste Summer.
 

"Wollt ihr beide noch kurz reinkommen, oder habt ihr was geplant?", fragte Cody.

"Ja gern.", sagte er und sah Tristan an, ob er was dagegen hatte.

Tristan hatte nichts dagegen, außerdem hatte Caleb sich ja auch noch nicht blicken lassen und Zeit mit der Familie fand er immer wichtig.

Caleb tobte mit und raufte mit Liam. Sie setzten sich auch als die Beiden durchs Wohnzimmer rasten.
 

"Rennen sie euch heute den ganzen Tag aufgescheucht durch das Haus?", fragte Tris.

"Fast. Vorhin haben sie 30 Minuten kurz geschlafen, ich hoffe, dass ist kein Problem? ", fragte Cody.

"Nein passt schon.", sagte Ty. "So wie es aussieht werden sie wieder gut schlafen."

Summer sah ihn an und zog lachend ne Augenbraue hoch. "Du hast ja keine Ahnung, Daddy.", die sprang von seinem Schoß und zu den Jungs hin.

Ty lachte, er war immer zuversichtlich. "Und, was geht bei euch so?!"

"Nichts besonderes gerade, soweit ich weiß.", sagte er. "Abgesehen von den Hochzeitsplanungen. Und bei euch?“

"Wir haben ein paar Pläne.", sagte er und erzählte ihm ein paar Dinge, die passiert waren und was er vor hatte. Und dass bei Tristan der Dämon durch kam, um den er sich kümmern müsse.

"Der Engel kann sich genauso mal durchsetzen.", erinnerte Tristan ihn.

Cody fand es cool, dass sie das ein oder andere vorhatten. "Wenn ihr Unterstützung braucht, sagt Bescheid.", bat er.

Ty nickte. "Ja gern."

Cody war auch neugierig, was der Dämonpart in Tristan bewirkte und Tris erklärte ihm, dass dieser auf seine eigenen Gefühle reagierte und diese sowie seine Kräfte bestärkte, in dem, was er gerade individuell wollte, was bedeutete bei Wut würde er sich weniger kontrollieren können, bei Hass noch schwieriger und eben jedem anderen. Und das sich jedes Gefühl in einer Farbnuance in seinen Augen widerspiegelte. Er sagte auch, dass das für ihn sehr widersprüchlich sei, denn der Patronus sei zwar auch eine sehr egoistische Art, aber achtete komplett auf ihr Umfeld und was es schwerer machte: Die Gefühle waren nicht immer seine und es konnte passieren, dass er aus der Wut jemand anderes heraus, dann total abging.
 

Cody nickte. "Ja...., darum solltet ihr euch kümmern. Ist nämlich nicht cool, eine tickende Zeitbombe zu sein.", sagte er sicher.

"Ja ,das sag ich ja, aber er wollte es ignorieren.", sagte Ty.

"Ich glaube ja, du versuchst viel zu sehr über alles die Kontrolle zu haben, was sehr widersprüchlich zu allem ist, was du magst und machst.", sagte Cody zu Tris. "Ich denke auch, du solltest es eher lernen. Und zwar am besten jedes Gefühl und wenn du dabei bist, provoziere es auch irgendwie mit dem Halbengel.", fand er.

"Ich weiß ja...", seufzte Tristan.

"Ich weiß nur noch nicht, wie ich den aus ihm raus bekomme!", sagte er zweideutig grinsend.

"Okay. Es gibt Dinge, die ich nicht im Detail wissen will.", lachte Cody. "Ich rieche genug!", neckte er die beiden lachend.

"What the fuck, oh man!", lachte er. "Ich weiß nicht, wie man das immer riechen kann, ich bin Vampir und ich achte darauf bewusst nicht!", lachte er vorwurfsvoll.

Cody lachte. "Ich konnte es nicht überriechen, entschuldige, dazu kommt, dass bei mir die Nase wirklich einfach unheimlich stark ausgeprägt ist."

Ty schüttelte den Kopf lachend und winkte ab.

Cody sah Tristan an. "Ich versteh dich nicht. Ich halte dich für einen kleinen Kontrollfreak, aber solche Anspielungen nerven dich nicht?", war er überrascht.

"Ich empfinde mich nicht als Kontrollfreak.", grinste er. "Und nein, warum? Ich weiß, dass wir nicht geduscht haben und dass du eine sehr empfindliche Nase hast und dich mit dem Geruch vermutlich bestens auskennst?!", sagte er offen.

Cody sah Ty an. "Er kann echt frech werden, was?", fragte er lachend.

Ty lachte herzlich los, "Scheiße, genau deswegen liebe ich ihn so.", lachte er sich weg.

Tristan grinste nur.
 

Summer und Liam sahen interessiert zu ihnen. "Was ist denn so witzig?", fragte Liam neugierig. Er sah auch Caleb an, ob er was gehört hatte.

"Nichts was für eure Ohren bestimmt ist!", sagte Ty und sah sie entschuldigend an.

"Unfair!", schmollte sie, aber wand sich wieder dem Spielen mit den Jungs zu.

Ty grinste noch immer.

Tristan grinste auch kopfschüttelnd.

Cody sah auf die Uhr. "Ihr könnt gern noch bleiben, wenn ihr möchtet, aber ich muss meinen Zwerg erst mal kurz ins Bettchen schmeißen!", lachte er und pflückte Liam vom Boden, der aber protestierte.

Tristan sah auch auf die Uhr. "Ich denk, Pier verschieben wir?!", fragte er Ty.

Ty nickte und pflückte sich Summer und Caleb auch weg.

Summer lachte. "Nach Hause?", fragte sie dennoch mit ner Schnute.

Cody verabschiedete sich von ihnen und wünschte ihnen noch einen schönen Abend.
 

Summer war auf dem Weg heim total aufgekratzt und alberte nur rum. Sie schien schon wieder gar nicht müde.

Ty tobte mit ihr noch und brachte sie aber dennoch ins Bett. Caleb war ruhiger.

Tristan brachte Caleb auch ins Bettchen. "Na, kurzer Ko?", fragte er, als er ihn zudeckte. "Oder brauchst du noch irgendeine Einschlafhilfe?"

Caleb war extrem müde und nickte, er gähnte weit und murmelte sich ein. Er murmelte ein, "Dad, ich hab dich lieb!", und schloss auch schon die Augen.

"Ich habe dich auch lieb, Kurzer.", sagte er und küsste ihn auf die Stirn. "Schlaf gut.", er richtete ihm noch seine Decke noch ein wenig und ging dann runter ins Wohnzimmer.
 

Summer fragte Ty ganz süß, ob er was singt oder eine Geschichte erzähle.

Ty legte sich dazu und erzählte ihr noch eine Geschichte.

Summer schlief auch bald ein, schneller als sie selbst mit gerechnet hätte, murmelte aber immer wieder Fragen, sogar im Schlaf noch ganz leise und kaum verständlich.
 

Ty kam danach auch ins Wohnzimmer und haute sich auf die Couch.

Tristan sah ihn an. "Jetzt ist sie schneller weg geschlafen, als ich gedacht hätte.", sagte er grinsend und zog ihn zum Kuscheln ran.
 

"Ich habe heute Zeit für eine Trainingseinheit für dich?!", hatte Ty vom Tod im Kopf.

"Ja, auch als ich dachte.", sagte er und stöhnte. "Echt jetzt?!", sagte er laut und sah Tris an. "Der Tod ruft. Ist es okay, wenn ich geh?!", fragte er ihn.

Tris sah ihn an. "Na klar. Ist doch gut, wenn du schnell viel lernen kannst!", fand er und küsste ihn kurz. "Viel Spaß!?"

Er nickte und küsste ihn innig. Er verschwand nach Beendigung des Kusses.
 

Der Tod sah Ty leicht schmunzelnd an. "Hast du gerade wirklich um Erlaubnis gebeten?", fragte er.

Ty sah ihn an und schnaufte. "Ja, ich will das wegen dem hier nicht kaputt machen.", er schüttelte dann den Kopf, über sich selbst, warum er sich nun rechtfertigte.

Der Tod zuckte die Schultern. "Gut.", sagte er. ""Hast du einen bestimmten Wunsch, was du lernen möchtest, als erstes?"

"Da ich keinen großen Plan habe, was ich kann, hab ich auch kein Wunsch!"
 

"In Ordnung...", sagte der Tod und sah ihn an. "Ich zeige dir etwas sehr machtvolles, ich erwarte, dass du es bedacht einsetzen wirst und du wirst ein wenig Zeit brauchen, es zu beherrschen!", sagte er ehrlich. "Aber um es dir zu zeigen, müssen wir in Menschenwelt, an einen schlechten Ort. Er beamte sich mit ihm nach New York in die Bronx. Dann zeigte er Ty, dass er seine Hand in eine Skeletthand verwandelte und jemanden berührte. Dieser Mann zuckte ekelhaft zusammen und verlor, seine Haut, Muskeln und Sehnen, bis er nur noch ein Skelett war und starb.

"Waaas?!", fragte Ty entsetzt und zu gleich fasziniert, "Was war das?!"

"Die Hand des Todes.", sagte der Reiter des Todes schlicht. "Sie ist schwer zu beherrschen, sehr effektiv und schwer wieder zu deaktivieren.", erklärte er ehrlich und deaktivierte sie dabei. Dann erklärte er ihm ausführlich, wie das ging.

Ty hörte genau zu und konzentrierte sich genau, ehe er es versuchte.
 

Am Anfang war es dennoch sehr schwer, er entfernte nur seine eigene Haut an der Hand und sah seine Muskeln, aber es tat nicht weh. Aber nach dem 3 oder 4. Versuch schaffte er es. Der Tod sah ihn anerkennend an. "Das ist wirklich sehr gut."

Ty freute sich darüber, behielt aber die Kontrolle."Das ist krass eklig!"

"Es ist auch kein schönes Gefühl, jemanden so zu töten!", sagte der Tod offen. "Versuch es.", forderte er ihn auf.

"Wie, irgendwem?!", fragte er zweifelnd.

"99 % der Menschen hier sind böse. Benutze deine Wahrnehmung, du wirst erkennen, wer so einen Tod verdient. Das ist deine Macht. Du kannst entscheiden, hier geht es nicht um ablaufende Zeit, das ist eine unserer Waffen.", sagte er erklärend.

Ty versuchte sich darauf zu konzentrieren und zu sehen, wer es verdient hatte.

Er sah, dass er sich zwischen Mördern, Vergewaltigern und Kinderschändern befand. Er entschied sich dan recht schnell für einen Kinderschänder und fasste diesen an die Schulter. Er erzielte den gleichen Effekt, wie vorher der Tod.

"Wow...", sagte Ty etwas geflasht, wenn auch nicht sonderlich positiv, aber er nahm es als seine Kraft durchaus an.

"Dann verwandle deine Hand zurück.", sagte der Tod.

Auch hierfür brauchte er 2 - 3 Anläufe, aber es klappte dann. Der Tod schien überrascht.
 

"Eine nützliche Sache habe ich für dich, wegen unserer Trainings. Du kannst es für dich nutzen, aber auch jedes anderes dämonische Wesen, andere überleben es nicht, als keine Werwesen, nur Dämonen!", betonte er und sprach einen alten Spruch in einer Sprache, die Ty nicht kannte. Aber danach war jedes Gefühl von Müdigkeit verschwunden, er war fit und wach.

"Das ist wirklich äußerst praktisch!", sagte er und war überrascht, er sah ihn abwartend an. und war bereit fürs nächste.

"Du musst diesen Spruch lernen. Perfekt.", sagte er und betete ihm diesen vor.

Ty konzentrierte sich und wiederholte für sich immer wieder die Worte in sich und prägte sie sich genau ein.

Es war wirklich schwer, denn die Sprache hatte mit keiner, die er je gehört hatte, Ähnlichkeit, aber nach einer Weile hatte er es drauf.
 

"Dann sind wir für diesmal durch. Ich muss mich meinen Aufgaben widmen.", sagte der Tod.

Ty nickte und bedankte sich und kehrte zu Tristan zurück.

Du bist so durchschaubar.

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Du hast viel mehr Macht über deinen Körper, als du denkst

Als sie gerade fertig waren, aneinander gekuschelt, völlig fertig waren und schlafen wollten, stiefelte Caleb mit knurrendem Magen ins Zimmer.
 

Tristan lachte und sah Caleb an. "Ich komm gleich süßer, geh dich doch schon mal anziehen?!", schlug er vor und sah Ty an. "Du schläfst dann erst Mal?!", fragte er. "Und später dann ich?", schlug er vor.

Caleb nickte und ging sich anziehen.

"Das klingt gut. Auch wenn ich nicht zu schlafen brauchte, hab ich arg das Bedürfnis dazu.", grinste er zufrieden.

Tristan grinste und küsste ihn kurz, bevor er sich anziehen ging und Frühstück für die Kinder machte.
 

Nach dem Essen alberte und spielte er mit den Kindern und den Tieren, aber als Ty aufwachte, erkannte er das Wohnzimmer kaum wieder, sie hatten eine riesige Höhle gebaut und schliefen allesamt in dieser. Es war gemütlich und sie kuschelten alle, samt den Tieren.

Er machte für sie alle dann Essen, nichts sonderlich aufregendes, aber etwas, was er konnte und das schnell ging, nachdem er mehrere Fotos von ihnen gemacht hatte.
 

Summer wachte irgendwann auf und rieb sich die Augen. "Daddy kocht?!", stellte sie überrascht fest. "Und ist hier.", sagte sie neckend.

Ty war fast fertig und er sang ein wenig vor sich her, leise um keinen zu wecken, das Radio lief.

Summer kam zu ihm. "Hallo Daddy!", sagte sie grinsend.

"Hey Kleines, na habt ihr gut geschlafen!", fragte er und sah sie an, gab ihr was zum probieren.

"Jaaaa. Aber war gar nicht geplant. Pa hat mit uns die Höhle gebaut und dann haben wir Süßes gegessen und Geschichten erzählt und dann sind wir eingeschlafen.", grinste sie und probierte. "Lecker!", sagte sie grinsend.

"Ja?!", sagte er und sah ihre Mimik genau an. "Dann bin ich ja beruhigt."

Er sah, dass Summer es wirklich lecker fand, sie sah ihn aber fragend an. "Hast du gerade gedacht, dass ich schwindle?"

"Nein, ich wollte nur sichergehen!", lachte er.

"Daddy? Bist du jetzt öfters so lange weg?", fragte sie neugierig, aber nicht vorwurfsvoll.

Tristan schlich sich von hinten an sie heran und kitzelte sie kurz. "Warum? Langweilen Caleb und ich dich schon?", fragte er grinsend.
 

Ty hörte im Kopf den Tod. "Heute Abend wieder? So gegen 9?"

"Nicht immer, es wird nur noch eine Weile so sein, bis ich alles gelernt habe, heute Abend werd ich nochmal weg sein.", sagte er und stimmte dem Tod zu.

"Okay.", sagte sie und sah Tristan wegen dem Kitzeln böse an, worauf er sich theatralisch ans Herz fasste und tat, als würde ihn der Blick umbringen. Summer konnte gar nicht anders als zu Lachen.
 

Ty bekam nebenbei noch eine SMS, er lachte und sah auf sein Handy.

Es war eine Nachricht von Cody. "Darf ich mir morgen eure Kinder leihen, über Nacht? XD Liam hat im Fernsehen Übernachtungsfeiern gesehen und wünscht sich auch eine und auf die Frage wegen Dylans Kindern meinte er, wir wohnen ja fast schon zusammen... Da bleiben mir nur noch eure als Option ?!"

„Öhm klar, denke schon.“ "Sagt mal, habt ihr Lust morgen bei Onkel Cody zu übernachten? Bei Liam und Larissa?“, fragte er Summer und Caleb.

Summer fand das sehr cool und hatte Lust dazu, aber fragte, warum.

"Liam hat im Fernsehen eine Übernachtungsparty gesehen und möchte jetzt auch eine.", sagte er. Caleb nickte auch.

"Manchmal ist Liam schräg.", grinste Summer, freute sich aber, dass Caleb auch Lust dazu hatte.

"Und bringt ihr die beiden morgen rum? So gegen 14 / 15 Uhr?", fragte Cody.

"Wieso ist er denn schräg?!", fragte er und antwortete Cody mit okay.

"Na, ich käme nicht auf so eine Idee, wenn ich das im Fernsehe sehe.", sagte sie grinsend.

"Und wann sollen sie hin?", fragte Tristan. "Falls du dann noch nicht wieder da bist?!"

"Gegen 14h/15h uhr!", antwortete Ty.

"Daddy?!", fragte Summer ungeduldig. "Ist das Essen nicht langsam fertig?", fragte sie und versuchte in den Topf zu gucken.

Tristan hatte genickt und beobachtete Summer amüsiert.

"Jaaaa Schatz, das muss halt ein bissel köcheln, so Essen ist fertig!", sagte er und tischte auf.

Sie aßen alle zusammen und verbrachten einen schönen Nachmittag, bis Ty los musste.
 

Der Tod erwartete ihn einer wüstenähnlichen Einöde, wo die Sonne ohne Erbarmen vom Himmel brannte und es war das erste Mal, dass Ty wirklich unglaubliche Hitze in der Hölle verspürte.

Ty fächelte sich Luft zu, "Alter was ist den hier los?!"

"Auch das hier ist ein Teil der Hölle und perfekt für unsere jetzige Übung.", sagte er ernst. "Das wird nicht einfach!", sagte er ehrlich. "Es bedeutet nämlich deine Natur zu überwinden!"

"Soll mir recht sein, die Hitze ist übel!", sagte er.

Der Tod lächelte und war anscheinend nicht von der Hitze betroffen. "Deine Natur überwinden, bedeutet, du säst Leben, statt den Tod zu bringen.", sagte er und machte eine Bewegung mit der Hand, worauf eine Pflanze aus dem Sand - aus dem Nichts – erwuchs.

"In diesem Boden?!", fragte er und sah ihn an.

"Das hier ist wie eine von Grund auf tote Ebene. Wo, wenn nicht hier?", fragte der Tod und erklärte ihm in aller Ruhe, wie es ging.

"Scheiße du weist schon, dass ich ein Vampir bin und mich diese Hitze gleich zu Smoothie verarbeitet!", sagte er und versuchte sich zu konzentrieren.

"Junge.... Du hast viel mehr Macht über deinen Körper, als du denkst...", sagte er tadelnd. "Du kannst Hitze und Kälte und alles abschalten, nichts hat Einfluss auf dich, wenn du das nicht willst.", erklärte er und brachte ihm die totale Kontrolle über seinen Körper bei und Ty probierte es.

Es dauerte eine ganze Weile, aber dann spürte er die Hitze nicht mehr und auch sonst nichts. Er konnte alles kontrollieren. "Wow, das ist krass, ich hätte nicht gedacht, dass es mich noch überraschen kann!"

"Es wird am Anfang viel an deiner Kraft zerren, also sollten wir das perfektionieren und dann das mit dem Leben auf ein anderes Mal verschieben?!“, schlug der Tod vor und Ty merkte auch, dass das ein mächtiger "Zauber" war.

"Nein ich pack das, bitte!", sagte er und wollte weiter machen.

"In Ordnung.", sagte der Tod und erklärte ihm das mit der Pflanze noch einmal ganz in Ruhe. Ty gab sein Bestes.

Ty spürte förmlich, wie er Leben erschuf. Es dauerte nochmal eine qualvolle, gefühlte Ewigkeit, bis ihm der Vitalitätszauber einfiel, der ihn wieder kräftigte. Dann schaffte es recht schnell.
 

Der Tod war beeindruckt. "Sehr schön. Falls du willst, übe noch. Ich muss nun weiter. Wir hören uns. ", sagte er und verschwand. Ty übte noch einmal, aber ging dann auch heim.
 

Es war schon später Nachmittag, als er heim kam. Die Kinder waren schon weg und Tristan bemerkte ihn nicht. Er räumte etwas auf, während er Kopfhörer trug und Songs für eine Party plante. Ty kannte das schon. Tris tanzte dabei ein wenig und sang mit, es war immer ein kleines Highlight, solange er dachte, er sei allein. Ty schlich sich an und erschreckte ihn.
 

Tristan drehte sich erschrocken um und sah ihn an. "Bist du wahnsinnig?", fragte er. Ty hatte es in Tristans Augen rot und orange aufblitzen sehen, nur während des kurzen Schrecks.

"Ja, ein bisschen!", sagte er.

"Ein bisschen sehr.", sagte Tristan und buffte ihn sanft und schob die Kopfhörer runter, so dass sie um den Hals hingen. "Wieder viel gelernt?", fragte er ihn und küsste ihn auf die Wange.

Ty erklärte ihm, was er gelernt hatte.

"Okay.... Du wirst immer gruseliger.", sagte er grinsend und küsste ihn kurz, er freute sich aber sehr für ihn, dass es so gut klappte und er so viel so schnell lernen konnte.

Er küsste ihn auch und sah ihn an, "Die Kids schon drüben?!"

"Ja, schon ne Weile.", sagte Tristan. "Seit 14.30 Uhr, also 3 Stunden.", überlegte er. "Ich sollte auch ganz schnell gehen.", sagte er grinsend. "Und was stellen wir mit der Nacht an? Oder musst du wieder los nachher?"

"Nein, ich denke nicht. Die haben wir für uns.", grinste er. "Was hältst du von Party machen?"

"Find ich gut, schon eine Idee, wohin?", fragte Tristan ihn. "Oder soll ich meine Fühler mal ausstrecken?"

"Du bist der Mann mit dem Partyplan!", grinste Ty.

Tristan lachte. "Ganz auf dem Laufenden bin ich im Moment nicht.", gab er zu. "Gib mir 10 Minuten.", er küsste ihn noch einmal kurz und setzte sich dann auf die Sofalehne und kontaktierte kurz ein paar Bekannte. "Ist dir nach Anzug, gut aussehen, sehen und gesehen werden und Filmpremiere mit Afterparty? Oder so eine richtige ausgelassene Party-Party?"

"Hmm, ist mir eigentlich völlig egal!", grinste er.

"Du bist eine unheimlich Hilfe.", sagte er grinsend und sah sich die Antworten an. "Jetzt habe ich 6 Partys und keine Ahnung, wo wir hinwollen. Mit Ruby zu einer Filmpremiere mit Aftershowparty, ein Rave, zwei Clubpartys, ein Konzert mit Aftershowparty oder wir können in einen Club, in dem fast alles möglich ist.", sagte er und sah ihn an. "Jetzt entscheidest du.“

"Wir schauen bei allen vorbei?", lachte er.

Tristan lachte. "Das wird wohl nichts und scheitert schon an der Klamottenauswahl oder willst du im Smoking zu einem Rave?", fragte er. "Wenn dann müssten wir wohl in den Club?", stellte er fest.

"Mir egal, ich hab einfach Bock auf Party, ich glaube richtig Party wäre besser als Smoking Party."

"Okay... Dann weiß ich, wo wir nachher hinfahren. Wollen wir vorher noch Essen?!", fragte er ihn. "Wir haben ja auch noch eine Menge Zeit bis überhaupt eine Party startet.", erinnerte er ihn. Ty stimmte grinsend zu.

Tristan nahm die Kopfhörer ganz ab und legte sie auf den Tisch. "Dann koch ich uns was leckeres.", sagte er, stand auf und küsste ihn kurz zärtlich, bevor er in die Küche wuselte.

Tristan kochte etwas Leckeres und sie aßen gemütlich zusammen. Dann konnten sie sich in Ruhe fertig machen, bevor es klingelte. Tristan hatte einen Fahrdienst bestellt, damit sie beide trinken konnten, wenn sie wollten. Dieser fuhr sie in einen 60's Club, in dem unheimlich abgefahrene Leute waren und auch viele VIPs, es gab Tänzer und Tänzerinnen in Käfigen und alle waren unheimlich locker und in absoluter Partystimmung und für alles offen. Ty sah Paare oder auch einander Fremde, die zwischendurch mit einem eindeutigen Ziel, in Nebenräume verschwanden, Sexualität war groß geschrieben in dem Club, aber wenn man nur feiern und Party wollte, war das genauso möglich.
 

"Das ist ja mega abgefahren hier!", sagte er und sah sich alles an und um.

Tristan lachte. "Ich wusste, dass der Club dir gefallen würde.", sagte er und ging mit ihm erst einmal zur Bar und bestellte ihnen Drinks, die schräge Retronamen hatten, aber bunt und lecker waren.

"Genial, das ist echt cool!", sagte er und trank fröhlich durcheinander.

Nymphen sind was besonderes.

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Wow, irgendwas stimmt mit mir nicht, oder dir.

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Ich rieche Blut, mir bekanntes, vertrautes Blut.

Tristan lachte und schob ihn aus der Limo, nachdem er kurz eine Überweisung gemacht hatte. Draußen roch Ty Blut und Fleisch von 2 Leuten und beides kam ihm bekannt vor.

Ty blieb stehen und hielt inne, er holte ein paar Mal Luft und versuchte zu orten, wo es herkam. "Ich rieche Blut, mir bekanntes, vertrautes Blut."

Ty roch, dass es von der Hintertür kam. Tristan sah ihn besorgt an. "Die Kinder?", fragte er, aber fast sicher, dass es nicht so war, da er das gespürt hätte. Für Ty roch es einmal wie die Mischung aus Tris und Caleb und das andere erinnerte ihn an sich und Cody.

"Nein anders, eine Mischung aus dir und Caleb, das andere nach mir und Cody....komisch!", sagte er und ging zur Hintertür.

Er fand an dieser zwei Tüten. In der einen war ein Kinderfinger, in der anderen ein Frauenfinger. Er konnte sie auch trennen. Der Kinderfinger gehörte zu Tris, der Frauenfinger zu Ty.

Ty sah in die Tüte, dann zu Tristan. "Ich glaube, da will uns einer mit Leuten erpressen, die wir noch gar nicht kennen."

"Das macht es aber nicht besser... Wenn du sagst Mischung aus mir und Caleb?! ... Dann muss sie ja seine Schwester sein...", stellte er fest. "Kannst du die beiden finden?", fragte er.

"Ja, vielleicht ich sollte auch Cody benachrichtigen. Ich werd zu ihm, Kinder sind ja auch bei ihm.", stellte er fest.

Tristan nickte. "Ich schau auch mal, ob ich etwas herausfinden kann.", sagte er.
 

Er drückte Ty kurz und verschwand auch schon in die Hölle, um Calebs Mom zu fragen, ob es da noch jemanden gab, von dem er nichts wusste.

Tristan suchte nach Calebs Mom. "Hey? Gibt es noch ein Kind?", fragte er sie direkt, ein wenig aufgeregt, das merkte sie sofort.

"Nein!", sagte sie gleich sicher, "Ich hätte das nie verheimlicht, nach alle dem.", erklärte sie verwirrt.

Tristan atmete tief durch und erklärte ihr die Situation und auch Tys geruchliche Beschreibung. "Kannst du von hier aus Ausschau halten?", fragte er sie. "Ich muss sie suchen.", erklärte er seine Eile.

"Ich bin sicher, dass ich nur ein Kind gebar, ich weiß nicht, ob, ich meine, vielleicht wurde sie mir weg genommen, aber das hätte ich doch gemerkt?!"

"Das kommt leider heute noch immer häufig vor. Beeinflussung, Manipulation, Magie, Ohnmacht ausgenutzt, Kind als Nachgeburt verkauft... Wenn es lange geplant war, kann alles sein.", sagte er offen und dennoch mitfühlend. "Ich halte dich auf dem Laufenden.", versprach er und verschwand wieder nach Haus und fragte kurz bei seiner Ma an, ob sie wach war.

Sie nickte und hoffte, er würde das inn Ordnung bringen können.
 

Ty ging zu Cody und klingelte.

Es dauerte einen Moment, dann kam Cody auch verschlafen an die Tür und sah ihn aus einem Auge an. "Eure Kinder schlafen noch, ich dachte, sie können bis morgen Abend bleiben?!", fragte er. "Alles okay?"

"Ja, das können sie auch, ich kam gerade nach Hause und roch das hier!", sagte er und gab ihm die Tüte.

Cody roch dran und sah ihn an. "Das ist ein Mädchenfinger und ich bin sicher, dass das Mädchen mit Caleb verwandt ist, sehr eng... und der andere?!... Wir haben doch keine Schwester...", aber er war sich sicher, dass es so eine Verbindung geruchlich sein musste.

"Ja, ich dachte auch, ich weiß nicht aber ich hab das Gefühl, vergiss es, wir sollten was unternehmen. Ich denke, das es kein Fake ist.", sagte er.

"Was für ein Gefühl?!", fragte Cody, aber ging mit ihm rein, um Cora kurz Bescheid zu geben und sich was anzuziehen.

"Kannst du dich noch erinnern, früher als wir kleiner waren und zusammen rumhingen, ich hab es dir mal erzählt, das ich irgendwie das Gefühl habe etwas fehlt?!", sagte er und winkte ab.

"Ja, daran kann ich mich erinnern, du meinst, das es vielleicht eine Zwillingsschwester von dir gibt?", fragte er und war auch fertig. "Sollen wir erst Tristan holen? Ich meine, er wird dabei sein wollen, wenn es um seine Tochter geht, oder?"

"Ja sicher, er wird gleich wieder da sein. Ja, ich weiß das klingt albern!", sagte er.

"Nicht unbedingt. Wir wissen genau, wie unsere Eltern waren. Wenn sie kein Mädchen wollten?!", überlegte er. "Illegale Adoption von Babys bringt viel Geld..."

"Grausam, am Liebsten würde ich das gar nicht wissen wollen, wenn es aber wahr ist, müssen wir sie finden.", sagte Ty und nickte.

"Definitiv. Eine Schwester. Wäre doch mal was neues? !", sagte Cody aufbauend. "Ok. Dann zu euch, Tristan holen und los.", sagte er.

Ty nickte, "Tristan ist nicht zu Hause, ich schreib ihm, dass er her kommen soll, oder zu uns!", sagte er und schrieb Tristan dann auch.

"Wir können auch schon suchen und ihm Bescheid geben? Wo ist er denn hin?", fragte Cody Ty.
 

Da seine Mom schlief und Tristan sie erstmal nicht wecken wollte, setzte er sich auf den Boden und konzentrierte sich voll auf seine Patronuskräfte und schickte diese an seine Tochte und Tys Schwester, auch wenn er sie nicht kannte, er wusste nun von ihnen und da sie nicht magisch gefangen waren, konnte zumindest sein Schutz die beiden finden.

Es dauerte eine Weile als seine Mum im Nachthemd an die Tür kam, "Schatz, was ist denn los?!", fragte sie gleich besorgt.

"Sorry, Mom. Wie kann ich jemanden finden, der entführt wurde, auch wenn ich sie nicht richtig kenne.", er erklärte es ihr noch ausführlicher, da ihm klar war, dass das so keinen Sinn machte. Er sagte ihr auch, dass er sie und Tys Verwandte schützte, aus der Ferne, aber er seiner eigenen Kraft nicht folgen konnte.

"Wenn sie dein Blut ist, kannst du sie darüber orten, komm rein.", sagte sie und machte ihm in der Küche einen Trank fertig, trink das, dann folgst du mental deiner Spur zu deinem Blut!", sagte sie.

"Danke, Mom.", sagte Tristan und sah sie an. "Sorry, dass ich dich ständig mit irgendwas belästigen muss...", er küsste sie auf die Wange und trank das Getränk in einem Zug weg.

"Hey, bitte wann immer du mich brauchst!", sagte sie und führte ihn zum Sofa, "Das sind Drogen Schatz, du solltest dich hinlegen, gerade bei bewusstseinsverändernde.....", Tris merkte noch wie sie ihn hinlegte, dann war er aber auch schon zu benebelt, konnte jedoch genau astral sehen und seiner Macht folgen.

Tris sah sie noch an. "Drogen?", fragte er doch überrascht, aber folgte schließlich seiner Macht.

Seine Mom hörte Tristans Handy in seiner Jackentasche klingeln. Sie redete kurz mit Ty und sagte ihm, was Tristan gerade tat.
 

Ty sah Cody an, "Er ist bei seiner Mom, lass uns hin."

"Bei seiner Ma? Was macht er denn bei ihr?", Cody war ein wenig verwirrt, aber machte sich mit Ty auf den Weg. Als sie zu einer Bushaltestelle in der Nähe kamen, blieb er stehen. "Gib mir bitte den Kinderfinger noch einmal?", bat er Ty.

"Okay.", sagte er und gab ihm den Finger.

Cody roch noch einmal an ihm und dann in die Luft. "Das Mädchen muss mit dem Bus hergekommen sein und wenn ich mich nicht irre, wurde ihr von mindestens 2 Männern -nervöse Menschen - aufgelaufert. Sie sind mit ihr in diese Gasse gegangen.", sagte er und deutete hinter Ty. "Aber da wird der Geruch schwach und verschwindet. Ich denk mal Auto...", er sah Ty an, ob er eine Idee fürs weitere Vorgehen hatte.

Ty sah sich um und versuchte astral oder mit seinen anderen Fähigkeiten etwas zu erkennen.

Ty konnte die astralen Spuren analysieren. Er erkannte die des Mädchen, ihren ursprünglichen Plan, Tristan zu finden und ihm zu sagen, dass es sie gab, dass sie eine Familie wollte und brauchte und er sah auch die Männer, die ihr aufgelauert waren. Durch den Mix an Fähigkeiten konnte er das Ganze sogar wie einen Film sehen - schemenhaft wie eine Erinnerung.
 

Tristan hoffte in der Zwischenzeit, dass er, wenn er wusste, wo die beiden waren, auch problemlos zu sich kommen würde. Als es so weit war, konnte er ohne Probleme wieder zurück und wachte einfach auf.

Tristan schlug die Augen auf und sah seine Mom an. "Das ist echt gruselig. Danke Mom.", er sprang auf und küsste sie kurz auf die Wange. "Ich ruf dich morgen an.", dann war er auch schon weg und rief Ty an.

Ty zeigte das astral gleich Cody und ging nebenbei ran. "Wir sind bei der Bushaltestelle nahe an unserem zu Hause. Sollen wir warten hier oder?“, fragte er

Tristan beamte sich zu ihm. "Nicht nötig.", er legte auf. "Ich weiß, wo sie sind.", sagte er. "Und sie sind sicher, keine Ahnung wie, aber ich kann sie von hier aus schützen. Auch, wenn eure Schwester das mit Freude ausnutzt, um den Entführer zu reizen.", sagte er und sah die Beiden an. "Sie scheint euch da nicht unähnlich zu sein."

"Wow, nicht schlecht.", sagte Ty. "Okay los?“, er konnte ja auch beamen.

"Klar.", er nannte ihm den genauen Ort. "Du nimmst Cody mit?“, fragte Tristan.

Ty nickte und beamte sich und Cody Tris hinterher.
 

Sie standen vor einer großen Lagerhalle am anderen Ende der Stadt. "Plan oder rein stürmen?", fragte Cody die Beiden.

"Ich bin definitiv fürs rein stürmen!", sagte Ty.

Tristan war da nicht so sicher, er empfand das als zu einfach.

Cody selbst war auch nicht so geduldig und sah Tristan an. "Du kannst doch auf uns aufpassen, wenn nötig. Das machst du doch auch bei den Mädchen?!", war dann aber kurz abgelenkt.

"Vielleicht doch mal ein Plan, wie viele Leute, wie viel Sicherheit ect.", sagte Ty überlegend.

Cody zeigte ihm dann unauffällig eine Nachricht von Cora, in der stand, dass Caleb übersinnliche Visionen hatte, dass Tristan in Gefahr war.

Tristan erklärte ihnen in der Zwischenzeit genau, dass dort 4 Menschen waren, nichts Übernatürliches. Aber er war nicht sicher, wer die Kerle waren und was sie konnten. Aber sie kamen ihm irgendwie bekannt vor, er wusste nur partout nicht warum oder woher.

Ty nickte, "Was hältst du davon, wenn du auf uns aufpasst, hier bleibst und wir stürmen das Gebäude und du kannst dann notfalls Hilfe holen, verstecke deinen Standort. Du kannst das, und vermutlich viel mehr."

"Was genau ist los?", fragte Tristan ein wenig irritiert von dem Vorschlag.

"Caleb dreht wegen dir gerade durch!", sagte Ty offen.

Tristan sah ihn an. "Du weißt, dass das eigentlich bedeutet, dass du in Gefahr bist?!", fragte er ebenso offen. "Aber in Ordnung, wir machen es so. Sie rechnen, soweit ich es weiß, im Moment durch den Schutz nur mit mir.", sagte er und konzentrierte sich stark, wieder kamen die Hörner zum Vorschein und Cody sah Ty fragend an. Tristan wurde unsichtbar und unriechbar, als sei er nicht da und das gleiche passierte auch mit Cody und Ty, nur dass sie sich dann wieder als Schemen wahrnahmen, ebenso auch wieder Tristan. "Ist er stärker geworden?", fragte Cody leise und etwas überrascht.

Ty nickte. "Ja ist er, eine nette Begegnung hat ihm letzte Nacht die Blockade genommen.", sagte er offen.

"Also kann es los gehen?!", fragte er.

"Immer. Ich bin gespannt, ob unsere Schwester uns wirklich so ähnlich ist.", sagte Cody und ging mit ihm rein.

Wo warst du all die Jahre?!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Ich finde nur Menschen echt langweilig

"Alles okay?", Ty sah Alex an.

"Ja. Geht schon wieder. Ist nur... ungewohnt.", sagte Alex und ließ ihn mal los.

"Man gewöhnt sich dran.", versicherte er ihr.

"Tut man das?", sie sah sich um. "Wo genau sind wir hier?"

"Ja, tut man. Wir sind bei Codys Rudel, in dem er lebt. Ein Haufen Werwölfe, ein Höllenwerwolf, Hyänen, Kitsune und ein Gott." Er zeigte bei Höllenwerwolf auf Ferris. "Das ist Codys Frau. Sie wohnt seitdem hier. Ein Ghoul." "Gouhla, oder hab ich ein Schwanz?", fragte Cora. Ty nickte. "Gouhla.", korrigierte er sich.
 

Cora kam mit einem pennendem Liam auf dem Arm, der sie nicht mehr los lies, zu ihnen. "Tut mir leid. Ich kam nicht gegen einen dickköpfigen Höllendrachen an, der übrigens mal Ferris aus seiner Gewalt lassen sollte.“, sagte sie grinsend und zeigte auf den Flur, in dem Ferris starr stand und glühte.

"Ich kann das nicht. Ich wollte Duncan wecken, aber ich trau mich nicht. Das war keine Absicht.", sagte Caleb entschuldigend.

Cody lachte. "Dann geh ich ihn mal wecken. Ferris, komm. Bei Fuß? !", guckte er, ob dieser gleich mitkäme. Als er das nicht tat, holte er Duncan.

Tristan sah Caleb an. "Zur Not gehst du Dylan wecken bei so etwas. Das traust du dich, oder?", fragte er lächelnd.
 

Dann sah er Sophia an. "Das ist dein Zwilling Caleb und das ist Summer, Tys Tochter, also auch deine Schwester.", stellte er ihr die Beiden vor.

Caleb nickte. "Hey. Wie gehts deinem Finger?", fragte er und sah Sophia gleich an. Sie erklärte, dass sie ihn nachwachsen lassen hatten und sie es schon vergessen hatte. Sie knuddelte ihn und dann auch Summer.

Summer war etwas überrascht, aber umarmte sie auch. "Wir werden doch immer mehr, das ist cool.", grinste sie und sah zu Ty und Alex und sah ihren Dad fragend an.
 

Cody kam mit Duncan wieder. "Caleb wollte uns von hier aus beschützen und Ferris hat sich ihm unterworfen und mitgemacht. Aber jetzt kriegt ihn keiner aus dem Zustand.", erklärte er, als sie reinkamen. "Du wachsamer Alpha.", neckte er ihn, aber fand es nicht schlimm.

Duncan sah ihn an. "Ich gebe euch Privatsphäre, seid froh darüber.", lachte er und ging zu Ferris und aktivierte seinen Alphamodus.

Sophia sah ganz gespannt Ferris und Duncan zu, aber blieb dabei völlig aufmerksam gegenüber den Anderen.

Scott holte Ferris dann aus dem Modus raus und und redete kurz mit Caleb, denn er wollte nicht, dass er sich nicht traute, zu ihm zu kommen, wenn was war.

Auch Ferris redete dann noch kurz mit Caleb, dieser sollte nicht glauben, dass er ihm böse war.
 

"Das ist Duncan, der Alpha des Rudels.", fügte Ty für Alex erklärend hinzu.

Ty nickte lächelnd. "Und das ist meine kleine Prinzessin Summer, meine Tochter.", stellte er sie Alex vor und dann auch anders herum.

Alex war überrascht, von einem Rudel hatte sie nichts gewusst. Sie hatte Cora kurz mit einem Winken begrüßt. Sie war tatsächlich etwas überfordert, aber war Summer gegenüber doch komplett aufmerksam.

Summer fand es cool, noch eine Tante zu haben, aber stutzte, als sie diese genau ansah. "Meine Tante ist alex?! Wie cool.", grinste sie und kannte offensichtlich all ihre Musik. Alex lachte. "Deine Tochter ist mein größter Fan und du kennst nichts von mir?", fragte sie Ty lachend.

"Sagen wir, ich bin ziemlich egoistisch und selbstverliebt!", gab Ty entschuldigend als Antwort.

Alex lachte. "Schon gut.", sie stupste ihn mit ihrer Schulter an seine.
 

Sophia war wie ein Schwamm und wollte sofort alles am liebsten aufsagen, sie war absolut fasziniert von allem. Sie unterhielt sich aber auch viel mit Caleb und Summer und es war, als würden sie sich schon immer kennen.

Tris beobachtete das Ganze lächelnd und freute sich, dass Sophia so neugierig war und es aussah, als würde das alles klappen.
 

Duncan stellte sich dann auch mal Sophia direkt vor und fand es süß, wie fasziniert sie von allem war. Und er merkte sofort, dass Alex, wie ihre Brüder einen Hang zum Leichtsinn hatte, aber ein großes und gutes Herz, als er sich ihr vorstellte. Er sagte ihr, sie sollte sich bitte wie zu Hause fühlen und nicht scheuen gerade raus zu fragen, was auch immer sie beschäftigte, sie seien Ty gewohnt und vor allem auch Cody.

Alex grinste. "Und du gehst davon aus, dass ich auch so schlimm bin?", fragte sie direkt.

„Deswegen wirst du hier ja auch kaum auffallen.“, antwortete er charmant grinsend.

"Ich werde euch auch gar nicht lange belästigen. ", sagte Alex lächelnd. "Ich sollte meinen Bodyguard anrufen und beruhigen und. .."

Weiter kam sie nicht. "Wenn du denkst, wir lassen dich jetzt einfach wieder aus unseren Leben verschwinden, ... Kannst du knicken.", sagte Cody.

Ty sah sie an, "Jetzt mal Klartext, Alex, wir sind Geschwister, Zwillinge. Ich hab mein Leben lang ein Loch gehabt, das von deiner Abwesenheit rührte, aber jetzt, wo wir uns gefunden haben und du es auch gespürt hast, willst du einfach wieder verschwinden?!"

Alex lachte. "Hey, kommt mal runter. Ich will nur ein paar Sachen klären und dann zumindest eine Weile in Seattle bleiben. Ich möchte euch kennen lernen, aber ich möchte nicht, dass gleich aus irgendwelchen Gründen hier ein Swatteam reinstürmt und genau so ticken meine Bodyguards und co.", erklärte sie. "Ich muss heute nur erst mal ein paar Gemüter beruhigen.", erklärte sie.

Ty nickte verstehend.
 

Sophia sah ihre Geschwister und ihren Vater an und freute sich total. "Ich wollte schon immer Geschwister und viele coole Leute kennen lernen. Ich finde nur Menschen echt langweilig. Und jetzt - sooo cool."

Summer lachte. "Warum das denn? Menschen können auch sehr cool sein.", fand sie.

"Ne, keine Magie, keine Tricks. Man muss Bus und Bahn nehmen und glaub mir, da ziehen gruselige Gestalten umher.", lachte Sophia.

Summer lachte. "Aber Autos sind schon okay?!", fragte sie mit einem Zwinkern.

"Ja, aber deutlich langsamer!", antwortete Sophia grinsend.

"Aber unsere Dads haben ziemlich coole Autos, da geht das dann voll in Ordnung.", grinste Summer.

"Okay, aber du kannst doch auch was, oder, ich meine Caleb auch, Dad und Taylor.", sagte Sophia.

"Iks, Ty bitte oder was auch immer!", lachte Ty. Sophia sah Summer an, "Wie machst du das?!", fragte sie offen.

"Ja... ich kann was, aber ich finde das nicht ganz so toll.", sagte sie ehrlich. "Aber du weißt auch, dass manche ihre Fähigkeiten erst bekommen, wenn sie in die Pubertät kommen oder so?", fragte Summer. "Wie mache ich was? Meine Kräfte anwenden? Inzwischen kann ich es kontrollieren, dank Dad..., aber vorher bin ich ständig bei Wutausbrüchen in Flammen aufgegangen und hab mich meinen Tränen selbst geheilt.. Ich habe alles abgefackelt, das war nicht schön.", sagte sie. "Jetzt kann ich mich in Flammen setzen, wenn ich es will und ich kann andere heilen. Aber das mit den Flammen finde ich meistens einfach nicht cool.", gab sie zu.

"Aber das ist doch cool, das man das nicht gleich kontrollieren kann, ist doch nichts Schlimmes. Ich finde das toll, das ist so außergewöhnlich. Sicher kannst du so viel mehr als das, Gutes vor allem.", war sie sicher.

"Meinst du?", fragte sie. "Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass du keine Kräfte hast.", sagte sie ehrlich. "Nicht bei deinen Eltern und Tristans komplette Familie.", erklärte sie aufbauend. "Es dauert vielleicht wirklich nur noch."

"Ich weiß es nicht, das ist doof, so lange zu warten, das müssen andere auch nicht.", sagte sie lachend. "Und ja das mein ich, sei stolz so was Cooles und Einzigartiges zu sein.", sagte sie grinsend.

"Du bist also ungeduldig?!", fragte Summer grinsend. "Danke.", grinste sie.
 

Tristan schnappte sich Caleb, hob ihn hoch und setzte sich auf den Sessel, so dass Caleb auf seinem Schoß saß. "Na?! Was hast du hier angestellt?", fragte er lächelnd und küsste ihn auf die Wange. "Danke fürs mit aufpassen, Kurzer."

"Ich musste was tun, das mit Ferris war ein Versehen!", sagte er und kuschelte sich an ihn.

"Weiß ich doch, alles gut, Kleiner. Tut mir leid, das ganze Chaos", sagte Tris. "Und meinst du, du kommst mit zwei Schwestern klar?", fragte er grinsend.

"Klar komm ich klar, das wird super, Sophia ist nett und cool."

Tristan nickte. "Und cleverer als ihr gut tut, glaub ich.", stimmte er zu. "Ich werde mich nachher darum kümmern, dass sie bei uns bleiben darf oh und ich muss eure Mutter informieren..."

"Darf ich mit kommen?!", fragte er ihn.

"Als ob ich zu dir nein sagen könnte.", sagte Tris und prustete ihm in den Nacken.

Caleb lachte und freute sich darüber.
 

Alex telefonierte kurz und kam mit einem irritierten Blick wieder. "Wie man sich täuschen kann...", seufzte sie und packte das Handy weg. "Ich kann euch weiter Gesellschaft leisten.", sagte sie schließlich zu Ty.

"Was ist los?!", fragte Ty sie.

"Es gab ein Video von meiner Entführung und sie waren sicher, dass ich tot sei und das hätten sie ganz gut gefunden. Tote Stars bringen sehr viel Geld. Sie wollten wissen, ob ich nicht bereit wäre, unterzutauchen....", sagte Alex. "Ich habe ihnen gesagt, dass ich das mit meinem Anwalt besprechen werde und das ich nichts sehen will, wo RIP Alex drauf steht..."

"Wow, das ist doch nicht dein Ernst oder?! Also du machst das doch nicht?!", Ty sah sie an.

"Nein, mach ich nicht. Auf keinen Fall. Aber ich will, dass mein Anwalt das nutzt, um mich aus meinem Knebelvertrag zu holen, damit ich endlich auch mal nicht ganz so jugendfreie Musik machen kann.", sagte Alex lachend. "Oder sexy Fotoshoots oder meine Tattoos nicht verstecken muss...", zählte sie auf.

"Ich könnte dich meiner Managerin vorstellen, Rebecca, Tristans Tante.", schlug Ty vor. "Dann wären deine Probleme innerhalb weniger Stunden von ganz allein gegessen!", lachte er.

"Das wäre super, aber das muss nicht heute sein.", sagte sie dann lächelnd und sah ihn an. "Dass ihr schon Daddys seid... Das ist krass, aber auch so cool und deine Tochter ist wirklich total süß. Ich hätte, zumindest früher, nicht gedacht, dass du so... sesshaft werden würdest.", erklärte sie.
 

Tristan sah Sophia an. "Verrätst du mir jetzt, von wo du weggelaufen bist, damit ich das regeln kann, zusammen mit meiner Tante und meinem Anwalt?", fragte er und schlug sich vor die Stirn. "Caleb, meine Ma anrufen oder besuchen kommt noch mit auf die Liste.", sagte er grinsend zu ihm.

Sophia erzählte ihm, dass sie bei einer Pflegefamilie war.

Tristan nickte. "Okay... Dann regel ich das mal?!", er rief dann Becca an und erklärte ihr die Situation und fragte sie, ob sie das in die Hand nehmen könnte und würde.
 

"Das geht schon, Becca macht das nebenbei.", sagte Ty zu Alex und gab Tristan ein Zeichen. "Ja, ich hätte es auch nicht gedacht, ich und Vater schon gar nicht, aber seit Summer und Caleb will ich es nicht mehr missen, jetzt Sophia, echt sie hats ja mega dick hinter den Ohren!", grinste er. "Passt voll zu uns."

"Das sag ich dir.", sagte Alex grinsend. "Das erste, was ich von ihr hörte, war, wie sie die drei Kerle Amateure nannte. Sie machen es euch also leicht?", frage sie dann.

Tristan bat Becca dann noch, sich um die Alexgeschichte zu kümmern mit dem Managern und co, auch das erklärte er ihr kurz. Und dankte ihr für ihre Hilfe. "Ehrlich, ich schuld dir was. Wenn ich irgendwas für dich mal tun kann, sag es bitte sofort, ja?!", bat er sie.
 

"Ja genau. Summer ist einfach genial und kommt voll nach mir, das macht es einfacher auch ihre Art.", erklärte Ty. "Und Caleb ist ruhig und total lieb."

"Und du und Tristan? Das ist richtig ernst, oder?", fragte sie ihn neugierig.

"Ernster als es mir je sein könnte. Er ist mein Anker.", sagte er und sah sie an, ob sie damit klar kam, dass ihr Bruder in einer homosexuellen Beziehung war.

Sie kam damit gut klar, sie freute sich für ihn. "Das ist gut, ehrlich gesagt hatte ich anfangs ein wenig Angst, dass du den Boden unter den Füßen verlieren würdest, als ich über euch recherchiert habe...", gab sie zu.

"Das hatte ich auch. Ich hab ziemlich viel Scheiße gebaut. Alles genommen was ich gefunden habe und alle was nicht bei drei auf den Bäumen war na ja.... und gesoffen und ganze Tage hab ich Filmrisse gehabt. Ich hatte keinen Grund für mich mehr was irgendwie Sinn ergab und mein Model und Neureichleben hat auch nichts gebracht. Dann schleppte unsere beste Freundin mich auf eine seiner Partys.", erzählte er ihr.

"Wenn ich zu viel frage, sag mir das einfach, ja?!", bat Alex ihn. "Ich habe es so verstanden, dass ihr beide Bi seid?! Fehlt euch da nicht manchmal was?", war sie neugierig.

"Ja sind wir und neeeeee da fehlt uns nichts. Wir sind da recht offen. Entweder holen wir uns eine dazu oder beide eine.", sagte er offen und grinste breit. Er winkte ab sie sollte fragen, was sie wissen wollte.
 

Tristan sah Caleb an. "Dann ruf ich jetzt meine Ma an und dann zu deiner? Sollen wir Sophia fragen, ob sie auch will oder ist das zu viel?", fragte er ihn.

"Fragen wir sie einfach, ich bin sicher, dass sie mit will.!", antwortete er.

"Geh du sie fragen, aber sag ihr auch, wo wir dann hingehen?!", bat er ihn. "Ich telefonier so lange mit meiner Mom, morgen sollten wir sie besuchen?!", sagte er lächelnd.

Er nickte und ging zu Sophia, um sie zu fragen. Sie wollte natürlich mit und freute sich.

Tristan hatte seine Ma auf den neuesten Stand gebracht und versprach, am nächsten, spätestens übernächsten Tag rum zu kommen, um ihr und den anderen Sophia vorzustellen.
 

Dann ging er kurz zu Ty. "Ich geh mit Caleb und Sophia kurz zu ihrer Mom. Treffen wir uns nachher zu Haus oder wieder hier? Und soll ich Summer fragen, ob sie auch mit möchte? Weil die Hölle ja ein super Ausflugsort ist...", fragte er ihn.

Ty sah er Tristan an. "Wenn sie will, nimm sie mit. Ja na ja ich verbring ja auch viel Zeit zur Zeit da. Ist eben so. Ist doch gut, dass du für die Beiden die Möglichkeit hast."

„Stimmt ja, okay. Ich frag sie und dann machen wir uns auf den Weg. Bis nachher.“, er küsste ihn kurz und ging zu Summer, die aber kurz überlegte und dann den Kopf schüttelte. Sie spielte stattdessen mit Liam.

Alex sah Ty an. "Er ist um einiges ruhiger als du, oder überspielt er das alles gerade? Ich meine, er hat noch ein Kind und geht damit echt cool um.", fand sie. "Ich hab immer gedacht, er wäre total der Partyjunkie, aber wirkt wirklich bodenständig.", grinste sie und sah sich um. "Und unser jüngerer Bruder?", war sie neugierig. "Lebt er bei Cody?"

Ty hatte erwidert und genickt. "Ja definitiv. Er ist ruhiger und sehr viel bodenständiger als ich. Richtiger Geschäftsmann.", grinste er.

"Ja Steaven wohnt hier bei Cody. Er ist der Einzige, der ihn berühren darf. Er ist ziemlich psychisch kaputt, aber extrem hochbegabt. Er hat zu viel erlebt und traut niemanden mehr und rastet aus, wenn man ihn anfasst. Wobei es hier geht. Und Pan. Unser kleinster. Der seine Mum zurück holen will. Das ist kompliziert, er ist aus einer anderen Dimension."

"Das ist bestimmt nicht einfach mit Steaven?", fragte sie und sah ihn irritiert an wegen Pan. "Ok. .. ich glaub, ich weiß, wie sich Sophia fühlt. ", sagte sie grinsend, da sie deren Unterhaltung mit Summer mitbekommen hatte. "Das klingt alles so schlimm... und ich hab mich immer über das Dorf und "meine Eltern" beschwert.", sie sah zu Cody. "Er musste schnell sehr erwachsen werden, richtig?“

"Ehrlich gesagt geht es, seitdem er hier ist. Duncan, musst du wissen, hat sie alle eingesammelt, jeder hier hat Schreckliches erlebt. Cody hat mich von Anfang an vor allem beschützt vor den ganzen Scheiß unserer Eltern. Duncan war der erste Schritt. Cora der nächste. Sie beide haben ihm unglaublich geholfen und so tut es das Rudel auch mit Steaven." Er nahm sie etwas bei Seite und erzählte ihr mehr von Pan und Steaven. Aber auch von ihm und Cody. Völlig unverblümt. Einfach, um sie auf alles vorzubereiten.

Alex hörte ihm aufmerksam zu und fragte ihn aber auch nach Caleb und Summer, auch bei ihnen wollte sie in kein Fettnäpfchen treten. Sie fand es super, dass er so unverblümt redete. Sie schätzte die ehrliche und offene Art.

Er erzählte ihr von Cody, sich, Summer und Caleb, alles grob aber unverblümt. Auch über das Rudel erzählte er ihr grob, aber recht angeschnitten. Nur zur Information, damit sie dort auch Bescheid wusste, mit wem sie sich umgab.

Es tut mir so wahnsinnig leid

Tristan brachte inzwischen Sophia und Caleb zu ihrer Mutter in die Hölle und stellte dieser Sophia vor. Diese nahm sie herzlich in Empfang, vor allemauch Sophia und redete mit beiden. Ihr war zu allem anderen zu Mute, als zu lächeln, aber sie tat es für die beiden Kinder.

Tristan beobachtete sie und als die Kinder kurz mit sich selbst beschäftigt waren, sah er deren Mom an.
 

"Was ist los?", fragte er vorsichtig.

"Es tut mir so wahnsinnig leid. Ich wünschte, das Ganze wäre anders gelaufen, ich hab gar nicht verdient, dass du dich so um sie kümmerst und mich informierst. Und ich wünschte, ich hätte von Sophia gewusst, wie konnte man sie mir vorenthalten und stehlen?", sie machte sich schreckliche Vorwürfe.

Tristan sah sie an. "Ich kümmer mich um sie, weil sie es verdienen und sie sind doch auch meine Kinder. Außerdem informiere ich dich, weil ich doch auch bei dir nachgefragt habe. Ich kann dich doch nicht irre machen und dann unwissend lassen. Und Caleb tun die Besuche bei dir gut. Solange du das Ganze möchtest und erträgst, verbiete ich es Ihnen nicht. Du kannst aber auch ehrlich sagen, wenn es zu schmerzhaft ist.", sagte er und sah sie weiterhin an.

"Nein, bitte. Ich freu mich so, sie aufwachsen zu sehen. Dass du da so viel auf dich nimmst. Danke Tristan. Ich wünschte, ich könnte meinen Fehler beheben - Dir das angetan zu haben."

"Jetzt lass gut sein.", bat er sie. "Das sind doch für einen Fehler zwei wirklich großartige Ergebnisse. Es ist mir nicht zu viel."

Sie lächelte. "Das stimmt.", sagte sie und sah zu den Beiden.

Tristan sah auch zu ihnen. "Hey Zwerge... Spielen und unterhalten könnt ihr euch auch zu Hause.", sagte er mit einem Zwinkern. Sie sollten die Zeit bei ihrer Mutter auch mit dieser verbringen.

Sie waren auch gleich wieder bei ihr und belagerten sie.
 

Tristan sah den Sohn von Liz, der Fürstin der Hölle, Blake, mit nem Crossmotorrad durch die Hölle fahren. Er blieb bei ihm stehen und grüßte ihn. "Noch mehr Ein- und Ausgeher. Ich sollte Ausweise anfertigen."

Tristan grinste. "Ja..., wenn man schon die Möglichkeit hat, will ich den Beiden ihre Mom nicht verwehren.", erklärte er entschuldigend.

"Ich glaube, ich sollte das wirklich. Keine schlechte Idee.", sagte er und sah Alicia mit ihren Kindern an. "Vielleicht hätte ich einen Job für sie. Müsste sie vorher aber prüfen und ausbilden. Und meine Mom fragen. Ist ihr Projekt. Ist sie dafür qualifiziert? Höllendrachen in der Hölle zu binden ist irgendwie unproduktiv.", überlegte er laut.

Tris sah Blake an. "Du denkst gerade laut für dich?", fragte er feststellend. "Dann sag ich ihr und den Kids noch nichts.", sagte er leicht grinsend.

"Nein besser nicht, ich melde mich, das ist ein Plan. Was hältst du davon?", fragte er.

"Ich weiß ja nicht, was du genau vorhast? Aber wenn die beiden nicht in die Hölle müssen, um sie zu sehen, fände ich das gut.", war Tristan ehrlich. Er fand einfach, dass war kein Ort für Kinder.

"Gut, ich sag dir Bescheid, muss das abklären. Und ja, ich bin auf der Suche nach einen Flüchtling, also das ist sicher kein guter Ort, halt die Augen offen.", sagte er und fuhr weiter.

Tristan nickte. "Sowieso immer.", sagte er lächelnd. "Danke."
 

Er ging wieder zu den Kids und deren Mom. "Ich denke, wir sollten wieder los. Hier läuft wohl ein Flüchtling rum... Wir sehen uns aber bald wieder.", versprach er aufrichtig.

"Ja danke, ich freu mich.", sagte sie und verabschiedete sich von beiden.

Tristan machte sich mit ihnen auf den weg nach hause.
 

Summer kam irgendwann zu Ty und Alex und wollte zu Ty auf den Arm klettern, wo sie dann gähnte. Die Nacht war ja nicht gerade erholsam gewesen. "Worüber redet ihr?", war sie dennoch neugierig.

Er nahm sie in den Arm und strich ihr über die Haare. "Über uns und das Rudel. Alex muss doch wissen, was sie erwartet.", grinste er.

"Es ist echt komisch. Ich habe Alex schon früher oft im Fernsehen gesehen und dachte immer, es sei als kenne ich sie und jetzt ist sie meine Tante.", Summer sah Alex an und grinste. "Meinst du, du erträgst uns alle? "

Alex lachte. "Ich glaube eher, dass ihr mich nicht ertragt.", sagte sie mit einem Zwinkern.

"Oh, ich glaube das werden wir.", sagte Ty und kuschelte ein bisschen mit Summer und graulte ihren Rücken, so dass sie ein bissel pennen konnte.

Summer sah Ty an. "Du willst mich zum Einschlafen bringen. Dabei bin ich neugierig und will Tante Alex ausquetschen.", murmelte sie müde. Alex beobachtete das grinsend.

"Das kannst du morgen immer noch tun. Onkel Cody und ich werden sie nicht weg laufen lassen.", grinste er und streichelte ihr weiter über über den rücken. "Wir werden gleich nach Hause, es ist noch viel zu früh, um wach zu sein."

"Nein..., ich hab einfach nur zu wenig geschlafen. ...", gähnte Summer als Antwort und schlief dann auch ein.

Alex grinste. "Sie ist wirklich unheimlich süß.", fand sie, aber gähnte ebenfalls. Sie war von alldem körperlich total erschöpft, aber Kopfmäßig total aufgedreht.

"Total. Ich liebe sie vom ersten Augenblick an hat sie mein Herz gestohlen.", sagte er und faste Alex an der Schulter. Er brachte sie, Summer und sich zu sich nach Haus und vitalisierte sie etwas, so wie er es vom Tod gelernt hatte.

Alex sah ihn irritiert an. "Was hast du gerade gemacht?"

"Ich hab dich vitalisiert!", lächelte er Alex entgegen. "Ich bin Vampir, Gouhlwerwolf, Dämon, Satyr alias apokalyptischer Reiter des Todes in Ausbildung. Und von meinem Lehrer hab ich das letztens erst gelernt.", sagte er offen und grinsend.

"Ok..., das ist cool. Und gruselig. .. Gleichzeitig. Das weißt du, oder?", fragte sie lachend.

"Ich weiß, das ich gruselig bin, aber ich find's geil!", lachte er.

Alex lachte und schüttelte den Kopf. "Na los. Bring deine Kleine in ihr Bettchen. ", sagte sie, aber schnappte sich noch sein Handy und sah sich dann das merkwürdige Glasding an, das sie nicht an bekam. Alex sah ihn fragend an. "Was zur Hölle ist das?"

"Mein Handy!" sagte er und berührte es, wodurch es sich entriegelte. Dann sah sie eine normale Handybenutzeroberfläche.

"Nachdem ich meines mal verloren habe und private kleine Filmchen von mir und Tristan drohten im Internet verbreitet zu werden, hab ich gesagt: Nie wieder und mir eins von Keith und Marlons Spezialhandys besorgt, wenn du auch so eins willst, sag Bescheid!", sagte er und brachte die Kleine erst mal ins Bett.
 

Alex holte sich dann die Nummern von ihm und Cody und speicherte ihre in sein Handy, aber legte das Handy wieder hin. "So genau will ich manches nicht wissen.", hatte sie noch grinsend gesagt.

"Nicht?! Alle fanden das ziemlich lustig!", lachte er, als er wieder kam. "Keine Bange, da kommt keiner außer mir mehr ran."

"Wer genau findet so etwas lustig?", fragte sie . "Ich würde sterben, wenn mir das passieren wurde.", sagte sie lachend.

"Ich bin auch fast gestorben dabei, auf meinem Handy befinden sich einiges das nur für mich oder Tristan ist.", lachte er wieder. "Du kannst heute Nacht bei uns pennen, wir haben noch drei freie Gästezimmer!", lachte er.

"Danke. Vielleicht besser. Ich bin mir sicher, dass mein Management mein Hotelzimmer gecancelt hat. Aber nur, wenn ich euch wirklich nicht störe."

"Tust du nicht, wirst du nicht und du bist jederzeit Willkommen.", sagte Ty.
 


 

Zu Hause bat Tris Dylan, kurz rum zu kommen. Dieser stellte sich Sophia kurz vor und richtete dann auch ihr - neben Caleb - das perfekte Zimmer ein. Es war vorher eines der Gästezimmer, jetzt schrie alles Sophia. Tristan dankte Dylan dafür.

Sophia fand Dylan voll toll und war total begeistert, sie dankte ihm ganz oft, noch nie hatte sie ein solches tolles Zimmer.

Dylan lachte. "Hey. Alles gut. Gehörst zur Familie. Da mach ich das mehr als gern."

"Dylan ist mit meiner Cousine Dalilah verheiratet.", erklärte Tristan Sophia.

"Das ist so cool!", freute sich Sophia.

Dylan lachte und verabschiedete sich, nachdem er gesagt hatte, dass er, Dalilah und die Kinder auch am nächsten Tag bei den Pines wären.
 

Tristan sah Sophia und Caleb an. "Müde oder aufgeregt? ", fragte er die beiden.

Sophia war aufgedreht und Caleb auch, aber an sich sehr müde.

Tristan sah beide prüfend an. "Ok. Ich mach uns was Leckeres zu Essen. In der Zwischenzeit kann Caleb dir das Haus und das Grundstück zeigen.", schlug Tristan vor. "Und danach wird ne Runde geschlafen."

"Okay!", sagten sie und wuselten schon rum.
 

"Danke.", sagte Alex zu Ty lächelnd. "Aber ist das auch für deinen Freund in Ordnung?!", fragte sie unsicher, sie hatte sich mit Tristan noch gar nicht unterhalten können.

Dieser kam gerade die Treppe runter. "Sophias Zimmer ist eingerichtet, Alle Moms sind informiert, Becca hat das mit Sophia schon geregelt und du -", er sah Alex an. "Bist aus deinem Vertrag raus und kannst morgen bei ihr unterschreiben. Wir sind auch morgen bei meiner Familie, du bist herzlich mit eingeladen und jetzt mache ich was zu Essen. Wünsche?!", fragte er die beiden.
 

Alex zog eine Augenbraue hoch. "Bist du echt?", fragte sie dann leicht grinsend.

"Oh ja, das ist er. Noch Fragen?", grinste Ty. Und zeigte ihr danach das Haus.

Du liebst mich, also was stimmt mit dir nicht?

Tristan machte sich in der Zwischenzeit an ein leckeres Essen, wodurch auch Summer wieder runter gekleckert kam, denn Hunger hatte sie mehr, als das sie müde war.
 

Alex fand das Haus unheimlich schön vom Aufbau und der Einrichtung. "Es überrascht mich, dass es so gut passt. Habt ihr wirklich den gleichen Geschmack oder wie kommt das? Und wer hält das bitte so sauber?"

"Wir haben es zusammen eingerichtet.", sagte Ty. "Und sauber hält das im Großen und Ganzen auch Tris, kochen tut auch er.", sagte er.

"Und du bist dir sicher, dass er echt ist? Nebenbei noch moderieren, singen, Schauspiel, sein Club, die Partys....", fragte sie. "ihr solltet euch wenigstens eine Putzfrau gönnen.", lachte sie dann.
 

Tristan rief dann alle zum Essen, er hatte ein großzügiges Frühstück gemacht.

"Also wenn nicht, will ich aus dem Trip nie wieder nüchtern werden.", grinste Ty. "Guten Appetit!", sagte er, als sie sich hinsetzten.

Alex wünschte ihnen auch einen guten Appetit und war total überrascht, wie lecker es war.

Summer murmelte nur, aber aß ordentlich.

Tristan sagte ebenfalls, sie sollten es sich schmecken lassen und trank aber als erstes einen großen Pott Kaffee.
 

Nachdem sie mit essen fertig war, wuselte Summer wieder ins Bett und Tris sah Sophia und Caleb an. "Soll ich euch bringen?", fragte er.

Caleb und Sophia nickte. "Jaaaa, Geschichte!", wünschte Caleb sich.

Tristan lachte und nickte. "Geht euch beide bettfertig machen, ich komm gleich nach.", sagte er lächelnd.

"Falls du schlafen willst, Alex, das Gästezimmer oben ist auch fertig.", erklärte Tristan.

Alex nickte. "Danke. Aber noch bin ich wach.", sagte sie lächelnd. Tristan ging dann hoch.
 

Alex sah dann Ty an. "Aber ich will euch nicht vom Schlafen abhalten."

"Tristan ist immer vor mir wach wenn ich denn mal schlafe, ich brauch an sich keinen. Also tust du nicht, Tristan ist auch gut im wach und fit bleiben!", sagte er.

Alex lächelte und sah ihn an. "Ich hoffe Cody, Steaven und Pan sind nicht irgendwie enttäuscht, dass ich jetzt mit zu dir bin. Es tut mir echt leid, dass ich mich damals falsch entschieden habe und dachte, euch in ruhe zu lassen, wäre für euch das beste", sagte sie aufrichtig.

"Schon gut, passiert!", sagte er. "Fehler passieren, das nimmt dir keiner Übel. Auch nicht das du hier her mit gekommen bist.", war er sicher.

"Ist es komisch, jetzt auch eine Schwester zu haben?", fragte sie Ty leicht grinsend.

"Nein, eigentlich nicht, es fühlt sich gut an, richtig und endlich komplett!", fand er.

Alex grinste. "Das freut mich.", sagte sie. "Was erwartet mich morgen bei Tristans Familie?!", war sie neugierig.

"Ziemlich viele, viele Leute, je nach dem, wie viele da sind.", sagte Ty und erzählte ihr von den Pines.
 

Tristan schnappte sich die Zwillinge und las ihnen in Calebs zimmer vor. Er hatte dabei um beide einen Arm gelegt, so dass sie mit ins Buch schauen konnten.

Sie beide kuschelten sich an ihn und schliefen recht fix ein.

Tristan las noch ein wenig weiter, schummelte sich dann zwischen ihnen weg, küsste Caleb auf die Stirn und brachte Sophia rüber in ihr Zimmer, in ihr Bett.

Sophie wollte ihn erst gar nicht gehen lassen, aber dann doch, weil sie so arg müde war.

Tristan blieb noch einen Moment bei Sophia, bis sie wieder fest eingeschlafen war und ging wieder runter zu Ty und Alex, wo er anfing, den Tisch abzuräumen.
 

"Ohne Mist?!", fragte sie lachend. "Das klingt, als wären die Pines zusammen mit dem Rudel mehr Menschen, als insgesamt in dem Dorf, in dem ich aufgewachsen bin."

"Das klingt ... klein.", stellte Tristan fest.

"Verdammt klein, wie viele Menschen gab es da, fünf?", lachte er.

Alex lachte. "Nein. 6 Familien - manche waren zu zweit, eine zu viert, die meisten zu dritt. Es war klein und ätzend..", erklärte sie.

"Wie übel, das klingt echt krank!", fand Ty.

"Na ja... schlimmer war, dass wir jeden Tag gesittete Kleidung in uraltem Stil tragen mussten, wir hatten weder Fernsehen noch Radio, nur Bücher, die keiner lesen wollte. Wir haben die Wäsche von Hand gewaschen und dennoch mussten wir Kinder im Nachbarort in dieser Kleidung in die staatliche Schule.", sagte sie. "Ich war froh, dass man uns in den Ferien immer wieder in Camps ließ, damit wir sehen, wie schlecht die echte Welt ist. Und ich habe sie geliebt.", grinste sie. "Normale Kleidung, Popmusik, Partys, Jungs, Knutschen, das normale Leben gefiel mir um einiges besser und daraus machte ich auch nie ein Geheimnis."

"Ja, das glaub ich gerne. Das hätte mich auch viel mehr gelockt. Schade, dass ich noch nichts von dir kenne an Musik."

Sie lachte. "Wenn ich an sie Musik denke, die du so machst, würde dir meine nicht gefallen, glaub ich. "

"Er tanzt eigentlich immer dazu. Er kennt deine Musik auf jeden Fall. Sie wird ja auf fast jeder Party gespielt. ", grinste Tristan. "Und Summer hat sie auch oft an.", sagte er schmunzelnd. "Er weiß halt nur nicht, was von dir ist...", sagte er, auch um Ty ein wenig zu ärgern.

"Was ich mache hat nichts mit dem zu tun, was ich höre.", sagte er und warf Tristan mit einem Kissen ab.

Alex grinste über die Beiden. Sie fand ihre Form der Beziehung irgendwie sehr schön.

Tris lachte. "Summer hat zwei Alben von ihr. Du kannst nachher ja gucken oder du benutzt YouTube."

Ty schüttelte den Kopf. "Jaa, ja mach ich.", er warf ihn wieder ab.

"Könntest du aufhören, noch mehr Unordnung zu machen?", fragte Tristan lachend.

Alex lachte. "Ihr seid echt süß zusammen."

Ty grinste. "Ne ich steh drauf, wenn du putzt.", lachte er. "Wäre schlimm, wenn wir zusammen nicht süß wären. Sie uns doch an.", sagte Ty grinsend.

Tristan schüttelte den Kopf und warf ihn seinerseits ab. "Du bist ekelhaft selbstverliebt.", lachte er. Aber sah Alex neugierig an. "Hast du denn jemanden, mit dem du zusammen süß bist?"

"Ne. Nicht mehr... Nach einer dramatischen On-Off Beziehung, hab ich mich erst mal entschieden, allein süß zu sein.", sagte sie ehrlich.

Ty lachte los und gab ihr ein Highfive. "Das liegt nicht nur an mir. Cody ist auch so, ich bin nur schlimmer.", lachte er immer noch Alex feiernd.

Sie schlug grinsend ein.

"Ohne Mist... was stimmt bei euch nicht?", grinste Tristan kopfschüttelnd.

"Hey. Das war wirklich großes Drama. Ich bin dadurch fast krank geworden, da hilft es nur, wenn man so damit umgeht.", erklärte Alex.

"Du liebst mich, also was stimmt mit dir nicht?", lachte Ty.

"Das ist tatsächlich eine berechtigte Frage.", seufzte Tristan, aber schüttelte grinsend den Kopf.

Wenn ich wieder komme, will ich trinken!

Alex hatte nach kurzer Zeit eine eigene Wohnung zwischen Cody und Ty gefunden und gekauft. Sie konnte direkt aufs Meer sehen und sie liebte es. Sie liebte auch das Rudel, Tys und Tris Familie und auch die Pines-Familie. Sie fühlte sich endlich wohl und war zufrieden.
 

Tristan lud sie ein, mit zur nächsten Party zu kommen und sie freute sich, endlich mal eine dieser legendären Partys zu erleben.
 

Ty war vorher mit ihr shoppen und hatte in ihr endlich jemanden, der das genauso genoss, wie er.
 

Als sie zur gigantischen Location kamen, war Alex fasziniert, was Tristan so drauf hatte und wie scharf alle darauf waren, auf eine seiner Partys zu kommen. Ty beobachtete seine Schwester grinsend und freute sich, wie sehr ihr seine Welt gefiel.
 

Sie trafen Tristan vor Ort, da er schon vorher da gewesen war. Die Party war schon im vollen Gange und nach einem Drink kam ein neuer DJ auf die Bühne, der mit Alex vor kurzem einen Song aufgenommen hatte und er bat sie direkt zu sich. Sie gab sich geschlagen und ging auf die Bühne, sang und performte unheimlich anturnend.
 

Tristan setzte sich zu Ty. „Hey.“, sagte er sanft und küsste ihn auf die Wange. „Wir haben heute Coops Zwilling hier, er hat ein paar Probleme und wir sollten ein Auge auf ihn haben.“, informierte er ihn. Ty nickte und sah sich um. „Meinst du den, der ganz offensichtlich absolut in meine Schwester verschossen ist?“, fragte er und deutete zur Tanzfläche. Tris folgte seinem Blick und nickte. „Yep.“, stimmte er zu.
 

Der Song endete und Alex kam zum Tisch zurück, dort trank sie einfach mal auf ex Tys Getränk weg.

„Öhh, hey, was'n hier los?!", lachte er und tat entsetzt.

"Wie, was los?", fragte sie lachend. "Durst."

Tristan lachte und wuselte wieder los, das eine oder andere erledigen.

"Ja, aber das war meins!", lachte er und bestellte sich und ihr noch eins.

Alex lachte. "Du hättest mir ja vorher was bestellen können?!", sagte sie neckend.

"Sorry, ich dachte du singst jetzt mal ne Weile, nicht nur ein Lied!", lachte er.

"Der DJ wollte nur dieses eine Lied, reicht doch. Ist ne Party, kein Konzert.", grinste sie frech.

"Ja, na ja es hat allen gefallen.", sagte er.

"Na, das hoffe ich doch.", grinste Alex.
 

Tristan arbeitete inzwischen kurz an der Theke, an der Coops Bruder stand und sich etwas zu trinken bestellte. "Du bist dann wohl Lee?!", fragte er freundlich, aber auch nicht aufdringlich. "Ja, du bist Tristan richtig, echt hammer Party.", sagte er anerkennend.

"Danke. Freut mich, wenn du Spaß hast. Was möchtest du trinken?"

"Noch mal eins von den hier, das ist der Hammer!", sagte er und deutete auf sein Glas, er war schon recht angetrunken, hatte aber recht gute Laune und dachte über nichts nach, was das änderte.

Tristan nickte und gab ihm noch eines. "Dann lass es dir schmecken.", grinste er.

Er nickte dankend und drehte sich dann wieder um, um das Treiben zu beobachten und schien jemanden zu suchen.

"Suchst du jemanden?", fragte Tristan ihn beobachtend.

Es dauerte einen Augenblick, Tristan merkte, dass Lee misstrauisch war und sich dann aber überwand. "Die Sängerin von eben, tritt sie noch mal auf?", fragte er ihn.

"Ich kriege Alex bestimmt noch einmal dazu.", sagte er grinsend. "Sie ist die Schwester meines Freundes. ", erklärte er und zeigte zu Ty und Alex.

"Alex?!", wiederholte er leise und nickte. "Das wäre cool!", sagte er, erschrak ein wenig selbst über seine Offenheit und sah in sein Glas, frei nach dem Motto, er sollte nicht mehr so viel mehr trinken und sah wieder zu ihnen rüber.

"Wenn du möchtest, kannst du dich auch gerne mit zu uns setzen?!", schlug er vor und übergab die Bar wieder Kat.

"Eh nein, Danke, ich bleib besser hier.", sagte er.

"Wenn du es dir anders überlegst, komm einfach rüber.", bot Tris lächelnd an. Er wollte ihn ja auch nicht nötigen. "Ich spreche mit Alex.", versprach er.

Lee nickte und trank sein Getränk weiter.
 

Tristan setzte sich wieder zu Alex und Ty und sah Alex an. "Singst du noch ein, zwei Lieder? Ich wurde angesprochen...", grinste er.

"Echt? Hm... okay.", grinste sie und sah Ty an. "Wenn ich wieder komme, will ich trinken!", dann ging sie mit dem Dj kurz sprechen.

"Ja ja, ich habs notiert!", lachte er und sah Tristan an, "Du wurdest angesprochen?!", fragte er neugierig.

Tristan nickte. "Ja, sogar von mehreren, ich soll erstens irgendwann ein Konzert mit DJs und Livesängern machen, Alex soll jetzt doch noch ein paar Songs singen und ich glaube, Lee findet sie sehr faszinierend.", sagte er.
 

Es setzte dann ein popiger Dancebeat ein und Alex performte ausgelassen und sexy einen Song auf der Bühne.
 

„Wie ist Coops Zwilling denn so? Ich bin ganz neugierig.“

"Sehr misstrauisch, ich glaube auch ein wenig ängstlich, fühlt nicht viel. Ich denke, er hat noch etwas Weg vor sich... Er sitzt da vorn an der Theke.", sagte Tris. "Aber deine Schwester hat es ihm wohl wirklich ein bisschen angetan.", grinste er.

"Echt?!", grinste Ty. "Krass, dass er so anders ist, voll der Gegensatz zu Coop. Hab gehört, er hat ordentlich das Rudel aufgemischt."

"Kann ich mir gut vorstellen, ich hoffe, sie können ihm helfen. Ich frag mich, ob Coop auch mal ganz anders war...", überlegte Tris.

"Vielleicht?!", sagte Ty und sah zu Lee rüber.
 

Der Beat des nächsten Songs war ein bisschen härter und alle feierten ordentlich ab. Lee hatte sich Richtung Bühne bewegt und Ty konnte sich nicht verkneifen, seine Vampirlauscher auf Empfang zu stellen.

Neben Lee stand irgendwann ein Kerl, der seinen Kumpel fragte, ob die blöde Schlampe irgendwann auch wieder aufhöre zu singen, seine Freundin sei ein Riesenfan von ihr und er kriegt sie so nicht dazu, mit ihm aufs Klo zu verschwinden.

Lee ließ ein Grollen unweigerlich von sich. "Dann hoffe ich, sie bleibt den ganzen Abend auf der Bühne, wenn deine Freundin nichts besseres von dir kriegt als einen Fick auf dem Klo, ist die Musik vermutlich um Klassen besser!"

"Oho!", rutschte Ty raus.

"Was mischst du dich in meinem Kram ein?", fragte der Kerl genervt, wollte es aber offensichtlich nicht wirklich auf einen Streit ankommen lassen, da er wusste, dass er dann schneller raus flog, als er gucken konnte.

"Dann posaun hier nicht dein Nichtskönnen herum, dann misch ich mich auch nicht ein.", sagte Lee und wollte eigentlich auch nicht gleich wieder raus fliegen und den Leuten, die ihm so viel gerade halfen in den Arsch treten damit. Er ging dann Stück zur anderen Bar und Kat holte ihn geschickt mit einem Gespräch über Alex wieder herunter und sorgte für Nachschub, der ihm nicht so zusetze.

"Alles gut, Kat hat alles unter Kontrolle!", sagte Ty dann zu Tris, der ihn fragend ansah.

"Sehr gut.", grinste Tristan und sah Ty an. "Und was sagst du nun zur Musik deiner Schwester?", fragte er.

"Ich finds echt gut, du hast recht ich hab sie schon oft gehört. Guter Sound!", sagte er.
 

Alex begann dann ein drittes Lied, schon der Sound war sexy, ihr Gesang, der Text und der Tanz toppten das aber noch bei weitem.

Lee war von ihr gebannt und sah ihr dabei zu, wie sie tanzte, er schlürfte nebenbei leicht abwesend sein Getränk weg.
 

Nach dem Song dankte Alex den Zuhörern und sprang von der Bühne, ging zu Ty und Tristan zurück und schmiss sich neben Ty. "Es macht so einen Spaß, endlich tun zu können, was ich will.", grinste sie.
 

Tristan grinste, stand auf und holte ihnen noch mal was zu trinken, er sah Lee grinsend an. "Bist du sicher, dass du dich nicht zu uns setzen magst?"

Lee wank ab, "Ich will nicht stören, alles gut, ich komm allein zurecht!", sagte er sicher. "Ich bin nicht gut in Gesellschaft, nichts wegen euch. Danke!", schirmte er sich ab.

"Du würdest nicht stören, dann würde ich nicht fragen. Aber ich will dich ja auch nicht überreden.", sagte er grinsend und wartete auf die Getränke.
 

"Das glaub ich dir gern, du hast auch schon glatt jemanden total in dein Bann gezogen!", grinste Ty.

"Echt? Wen denn?", sie sah sich um. "Hoffentlich nicht mein Ex, der ist nämlich Riesenfan von Tristans Partys...", lachte sie, aber sah sich noch einmal um.

"Lee, Coops Zwilling, der seit gestern im Rudel ist, bzw. bei Coop.", sagte er und auch, dass es der war, mit dem Tristan sich gerade unterhalten hatte.

Sie sah mal hin. "Oh, der ist süß.", fand sie und grinste in die Richtung von Tristan und Lee.

"Er ist leider auch ziemlich kaputt!" sagte Ty.

Lee lächelte leicht zurück.

"Wie meinst du das?", fragte Alex und sah ihn an. Sie konnte noch nicht einschätzen, ob Ty ihr das nur sagen wollte, oder ob er meinte, lass die Finger von ihm.

"Er hat das Rudel wohl aufgemischt, und ließ sich von Scott nicht unterwerfen. Er ist aggressiv und unberechenbar, Tristan sagte sehr misstrauisch, ein wenig ängstlich, fühlt nicht viel...", er sagte das nur um sie zu informieren, er würde erst einschreiten, wenn man ihr weh täte.

"Hm...", sie sah dann wieder zu Lee. "Dann ist das Kompliment, dass er meine Auftritte mochte, ja noch größer.", fand sie. Sie sah kurz an Lee vorbei, weil etwas ihre Aufmerksamkeit erregte. "Verdammte Kacke...", seufzte sie. "Ich musste ja von ihm reden...", das Lächeln war komplett aus ihrem Gesicht verschwunden.

Lee sah sie an und durch ihren Blickwechsel weg. Aber es dauerte nicht lange, da wurde er auf den Grund aufmerksam.

"Was los, dein Ex, was hat er getan, soll ich ihn fressen?", fragte Ty.

"Er hat mich mehrfach betrogen und ich war jedes mal so dumm, zu glauben, er würde mich dennoch lieben und es sei ein Unfall gewesen. Wir haben uns sechs mal getrennt und sind 5 mal wieder zusammen gekommen. Es war furchtbar. Ich bin richtig krank geworden, aber er hat mich immer wieder um den Finger wickeln können... aber es ist wirklich vorbei. Du musst ihn nicht fressen, das wäre vermutlich auch fatal... nein.. Ich habe nur gehofft, dass er hier nicht mehr auftaucht...", erklärte Alex.
 

Tristan setzte sich mit den Getränken wieder zu ihnen. "Okay... wen soll ich rausschmeißen?!", fragte er und sah sich auch mal um.

"Das Arschgesicht, das meine Schwester betrogen hat. Der soll einmal dir dumm kommen, ich glaube, das regelt Lee ehe wir Alter sagen können!", witzelte er. Er fand sein Verhalten nicht schlimm, er kannte es von sich selbst.

Tristan sah die Beiden an. "Ohne Scheiß, ich lass ihn herausbitten, wenn mir einer sagt, wer das Arschgesicht ist?!", fragte er, aber warf auch einen Blick auf Lee.

Alex Ex, Kevin, entdeckte Alex und winkte ihr mit einem aufgesetzten 1-Millionen-Dollar-Lächeln, als seien sie noch die dicksten Freunde.

Alex sah Tristan an. "Ist es okay, wenn ich noch ein Lied singe?", der nickte.
 

Alex sprang auf und ging entschlossen zur Bühne. Sie gab dem DJ einen Stick und bat ihn um diesen letzten Gefallen. Sie sang dann einen Song, der davon handelte, was er ihr angetan hatte, wie dumm sie war und dass sie nie wieder irgendwas für ihn tun würde und er sich eine andere Dumme suchen solle. Sie fixierte dabei Kevin komplett und viele Fans filmten sie beide, bis Kevin mitten im Song beleidigt abzog.

Lee amüsierte das stark. Ty ebenso. "Hammer hart.", sagte er.

"Sie ist dir wirklich unheimlich ähnlich.", grinste Tristan.
 

Alex kam danach wieder zum Tisch und leerte ihr Glas. "Es tut mir leid. .. das war bescheuert. Ich glaub, ich gehe besser. ..", sagte sie entschuldigend.

"Was war bescheuert, das war gut. Ich fand es gut, bleib doch!", sagte Ty bittend.

"Ich hab aber. .. Meine Laune...", dann setzte sie sich, da sie das "Drogenzeug" von Tristan geext hatte. "Geht schon wieder. ..", stellte sie fest.

"Ja und? Jeder hat seine Launen. Teil sie uns mit", sagte Ty.

"Was zur Hölle war dieses blaue Zeug??? Ich fühle mich voll gummerisch.", lachte sie. Kevin schien komplett vergessen.

"Das war ein lizenzierter Drogendrink.", lachte Ty.

"Fuck. Könnt ihr mir so was nicht vorher oder wenigstens beim Trinken sagen?", lachte sie. "Egal.", sie sprang wieder auf und ging gut gelaunt tanzen.
 

Tristan sah Ty an. "Müssen wir jetzt auf sie aufpassen?!", fragte er lachend.

Ich bin so viel dümmer, als ich es je erwartet hatte...

"Das weiß ich nicht.", sagte Ty grinsend. "Auf jeden Fall ein Auge drauf haben!", meinte er.

Tristan grinste. "Also habe ich ein Auge auf Lee, der beide Augen auf deine Schwester geworfen hat und somit dann auch gleich ein Auge auf sie?", sagte er. "Dann habe ich heute keine Augen mehr für dich übrig.", erklärte er mit einem Zwinkern.

Ty überlegte kurz und sah ihn an. "Du hast ja noch Hände!", grinste er und lachte dann.

"Ach?", fragte Tristan lachend. "Du und deine Wünsche in der Öffentlichkeit...", sagte er kopfschüttelnd, war dann aber abgelenkt. "Ich muss mal eben einen Paparazzi raus werfen.", seufzte er dann und küsste ihn kurz, bevor er aufstand. Ty erwiederte, nickte und sah dann, was Alex trieb.
 

Diese stand inzwischen neben Lee an der Bar und bestellte sich eine Coke.
 

Ein Kumpel von Ty setzte sich dann zu ihm und lenkte ihn ein wenig ab, so bekam er nicht mit, dass Alex dann mit der Coke raus ging. Es dauerte keine fünf Minuten und Ty spürte, dass irgendwas bei Alex nicht stimmte, er sah nichts, er spürte es aber.
 

Als Ty sie draußen fand, sah er Lee, der Alex' Ex an die Wand drückte, sein Bodyguard versuchte, Lee von ihm wegzuziehen. Alex war an eine Wand gelehnt, als sei sie runtergerutscht, sie blutete am Kopf, war aber nicht bewusstlos. Es war keine besorgniserregende Wunde, dass spürte Ty sofort und stürzte sich erst einmal auf den Bodyguard.
 

"Sie blutet, entschuldige dich!", forderte Lee von Kevin.

Ty half dann Alex hoch und heilte sie mit seinen Partonuskräften.

"Sie ist gestürzt. Da gibt es nichts zu entschuldigen!", spuckte Kevin förmlich aus. "Ich kann nichts dafür, dass sie zu betrunken oder high ist.... Außerdem sollte sie sich zu erst entschuldigen!"

Alex sah Ty an und dann zu Lee und Kevin. "Was ist passiert?", fragte sie verwirrt.

Der Bodyguard war wieder aufgestanden und zog eine Waffe, zielte auf Lee. "Lass ihn runter! In einem Stück!"

Ty setzte seine reinen Vampir kräfte ein, um den Bodyguard zu entwaffnen.
 

"Ich sagte, du hast sie verletzt, ich kann das riechen, ich hab gehört wie ihr euch darüber unterhalten habt, ich bin nicht dumm. Entschuldige dich, sie hat sich kein Stück bei dir Stück Dreck zu entschuldigen, und wenn du dich nicht aufrichtig entschuldigst, werde ich mehr als nur dein kleines Ego verletzten.", er drückte noch mehr zu und bohrte seine Werwolfkrallen in ihn rein.

Alex sah Ty an und auch zu Lee.
 

Kevin wimmerte auf und sah zu Alex. "Es tut mir leid...", brachte er mühsam hervor.

Lee sah Alex an, ob sie es annahm.

Alex glaubte Kevin nicht, aber nickte. Sie wollte nicht, dass Lee sich wegen ihm in Schwierigkeiten brachte.
 

Die Türsteher kamen dann dazu und sahen Ty an. "Sollen wir übernehmen?"

Ty nickte, dass sie zumindest seine Freunde und den Bodyguard übernahmen und auch gleich den Kerl. Er sorgte dafür das es auf niemanden von ihnen zurück fiel und sie es auch nicht ausquatschen konnten, dafür setzte er seine Vampirbeeinflussung ein, bei allen die zu Kevin gehörten, sie wussten genau was passierte, sollten sie aber reden wollen, würden sie die Namen nicht heraus bekommen.
 

Lee knurrte Kevin nochmal an und schlug ihn in die Fresse und in den Magen und warf ihn den Türstehen zu den Füßen.

Er riss sich unheimlich zusammen, ihn nicht tot zu schlagen. Er ballte die Fäuste aus den schon Blut lief. Ty wank, dass sie ihn schleunigst aus Lees Blickfeld bringen sollten. Ty blieb ganz ruhig und sah Lee an. "Tief durchatmen, eins, zwei , drei.", sagte und machte es noch einmal, Lee machte mit und fixierte noch immer Kevin. Dann noch einmal und er entspannte sich. "Danke, Lee, und pass auf das solche Idioten nicht dein Leben ruinieren.", sagte Ty sanft. Lee sah ihn an. Er war alles gewohnt nur nicht das man ihm dankte und noch sorgte. So schaute er auch drein und dann zu Alex, fast reumütig und wieder in seiner menschlichen Form.

Alex lächelte leicht. "Danke dir. Und es tut mir leid, dass ich dir den Abend verdorben habe... Also euch.", sie sah auch kurz zu Ty. "Das wollte ich nicht."

"Hast du nicht!", sagten Lee und Ty fast gleichzeitig. "Lasst uns wieder rein gehen, Tristan sucht uns sicher, komm ich lade dich auf nen Drink ein!", sagte Ty zu Lee und ging mit beiden wieder herein.

Alex ging mit ihnen mit, sie war komplett wieder runter und mit den Gedanken dabei, was vorgefallen war.
 

Tristan sah zu den dreien, als sie wieder reinkamen und sah Ty fragend an.

"Alex Ex!", sagte er als Antwort ausreichend. Er bestellt für beide etwas zu trinken und für sich und Tristan auch, den er dann kurz mitnahm, um die beiden kurz für sich zu lassen.

Tristan fragte Ty, was denn passiert war und entschuldigte sich, dass er abgelenkt gewesen war. Ty erzählte es ihm, aber lauschte aktiv bei Alex und Lee.
 

Lee fühlte sich nach wie vor in der Runde nicht wohl. Er wollte sich nicht aufdrängen und wusste, Alex würde gerade eh nicht wirklich Interesse an ihm haben wollen.

"Ich sollte besser gehen!", sagte Lee.
 

Alex sah ihn an. "Nein. Bitte nicht. Entschuldige. Ich versuch nur noch zusammen zu kriegen, was überhaupt passiert ist... Wirklich, ich bin froh, dass du es mitbekommen hast...", sagte sie dann ehrlich und hatte eine Hand auf seinen Unterarm gelegt, um ihn aufzuhalten.

Lee sah sie an. "Er ist dir wohl nach und hat dich angegriffen, weil du sein kleines Ego beschämt hast, er wollte dir eine "Lektion erteilen" und wollte dich weiter schlagen. Du solltest dich entschuldigen. Du hast aber kräftig was auf den Kopf bekommen, dann hab ich ihn angegriffen."

Sie schüttelte den Kopf. "Ich bin so viel dümmer, als ich es je erwartet hatte...", seufzte sie und ließ seinen Arm wieder los und den Kopf ein wenig hängen. "Tut mir leid, ich bin gerade wahrscheinlich keine angenehme Gesellschaft, ich bin eigentlich anders...."

"Schon gut, du bist nicht dumm, Himmel - der Arsch ist der einzige, der absolut behindert ist, wenn er ein Mädchen wie dich so behandelt, er hat es nicht anders verdient, aber du hast eindeutig was besseres verdient, du kannst stolz sein, dass du ihn abgeschossen hast.", brabbelte er ohne nachzudenken los und hatte auf einmal seine Hände auf ihren und sah sie an, nahm sie wieder weg und entschuldigte sich, vor allem noch mehr, als er sein Blut auf ihren Händen sah.

Alex lächelte. "Hey... alles gut, hör bitte auf, dich zu entschuldigen. Auch nicht deswegen.", sie deutete auf das Blut. "Geht es dir gut? Bist du verletzt?!", sie nahm dann eine Serviette und wischte erst bei ihm über die Hände, um es sich ansehen zu können.

Er zog seine Hände weg, "Nein, alles gut.", sagte er und fragte eine Bedienung nach einem feuchtem Lappen für Alex.

"Ich bin es nicht gewohnt, das man mir dankt dafür das ich austicke!", sagte er offen. "Hauptsache, dir geht es gut und du bist sicher vor ihm."

Alex bekam einen Lappen und sah Lee an. "Aber du hast mir damit geholfen, natürlich danke ich dir dafür.", sagte sie lächelnd. "Tickst du denn öfters aus, wenn du das so sagst?", fragte sie offen, aber so, dass er merkte, er müsse nicht antworten, wenn er nicht wollte.

"Sagen wir einfach, ich hab mich schlecht unter Kontrolle!", sagte er und lenkte vom Thema ab, "Ich finde, dads du echt gut singen kannst, ich hab noch nie jemanden gesehen, der dabei so faszinierend war wie du.", sagte er.

Sie lachte. "Danke. Aber du musst nicht übertreiben.", sagte sie lächelnd.

"Tu ich nicht, ich bin noch nie von jemanden so fasziniert gewesen wie von dir diesen Abend.", lächelte er. "Das hat mir echt den Abend versüßt. So sehr, dass, die Kleine mit der ich getanzt hatte, mir fast eine gescheuert hätte, weil ich von dir fasziniert war und nicht von ihr.", grinste er leicht lachend.

Sie grinste. "Das ist aber auch gemein von dir gewesen.", sagte sie, aber er sah ihr an, dass sie sich geschmeichelt fühlte.

"Ich weiß, ich sagte doch, ich hab mich schlecht unter Kontrolle."

"Das kann man lernen.", sagte sie lächelnd und mit einem Zwinkern. "Außerdem finde ich dich wirklich sehr nett.", erklärte sie, für sie wiegte so etwas sehr viel auf.

"Nett?!", lachte er. "Ich hab gerade deinen Exfreund fast in Stücke gerissen und du findest mich nett?", fragte er noch immer lachend und ungläubig.

"Er empfindet das bestimmt anders. Aber auf mich haben bisher immer nur Menschen aufgepasst, die dafür bezahlt wurden... Abgesehen von jetzt seit neuestem meine Brüdern, aber noch nie jemand, der mich überhaupt nicht kennt.", sagte sie ehrlich. "Das hättest du ja nicht tun müssen. Also ja, ich fand das nett.", erklärte sie. "Außerdem machst du mir ehrlich gemeinte Komplimente, wie sollte ich dich da nicht nett finden?"

"Ich hab dich den ganzen Abend schon beobachtet, und bin dir raus gefolgt, andere würden sagen Stalker!", lachte er. Sie merkte, dass er nie auch nur ansatzweise jemals Dank erhalten hatte und es für ihn völlig fremd war.

Sie musste lachen. "Ich habe nie gesagt, dass ich eine gute Menschenkenntnis habe.", sagte sie lachend. "Entschuldige, ich wollte dich nicht verunsichern, aber ich bin dir wirklich dankbar."

"Schon gut, das ist derzeit nicht schwer, ich bin seid kurzem erst hier bei meinem Bruder, und seinen Freunden, die mich trotz das ich einen von ihnen angegriffen habe, zwischen ihnen aufgenommen haben. Ich bin quasi dauerverunsichert. Das macht mich allerdings zahmer!", sagte er leicht sich selbst verschaukelnd.

Sie sah ihn aufmerksam an. "Das ist bestimmt nicht einfach.", sagte sei ehrlich und hatte wieder die Hand auf seine gelegt. "Aber ich bin mir sicher, dass sich das legen wird und es klingt, als wärst du in guten Händen?!", fand sie. "Meinst du das Rudel von Duncan?", fragte sie dann überlegend. Sie war Coop noch nicht so begegnet, als dass sie ihn schon komplett auf dem Schirm hatte.

Er sah einen Augenblick lang auf ihre Hände, lächelte leicht und sah sie an und nickte. "Ja, ich habe einen von ihnen angegriffen, weil ich meinen Bruder an ihm roch, ich wollte den Wolf, der meinen Bruder verwandelt hatte, töten, bin seid Ewigkeiten auf der Suche nach ihm. Ich hab im Kampf ihre halbe Einrichtung zerstört und den Typ verletzt, ihren Alpha getrotzt und drei von ihnen halfen nichts, ehe mein Bruder kam. Ich begriff, das sind seine Freunde, seine Familie, er ist glücklich mit dem was er ist und wo er jetzt ist. Meine ganze Welt steht derzeit Kopf und ich weiß wirklich nicht, warum ich dir das alles erzähle.", lachte er entschuldigend, er wollte sie damit nicht langweilen.

"Alles gut. Ich wollte eh gern fragen und habe mich nicht getraut, dich auszuquetschen.", gab sie zu. "Ich will dir nicht zu nahe treten.", erklärte sie. "Verletzt es dich, dass dein Bruder sich in sein Schicksal gefügt hat und im Rudel eine "neue" Familie?", fragte sie vorsichtig.

Er dachte einen Augenblick nach. "Schon irgendwie, andrerseits freut es mich auch, das es ihm jetzt gut geht und er so was wie eine Familie für sich gefunden hat. Ich hab einfach Jahrelang nur Rache im Kopf, hab vermutlich viele Unschuldige dabei das Leben gekostet, ich denke, das macht mir jetzt ein schlechtes Gewissen. Hätte ich mich mit den Medien mehr befasst, hätte ich gesehen, dass er glücklich ist und mein Feldzug aufgeben können. Ich bin zu weit gegangen, wie so oft. Der Alpha, ich meine Duncan?! hat mir das hier heute Abend ermöglicht, gesagt ich sollte einfach mal abschalten. Geld, Auto, sogar sein Motorrad hätte ich von ihm bekommen, hab aber das Taxi genommen, um mich zu zu dröhnen. Jetzt bin ich irgendwie wieder nüchtern, das einzig gute daran ist, ist das ich hier mit dir sitze und nicht allein.", lächelte er und stieß auf sie an.

Alex hörte ihm aufmerksam zu und lächelte letztlich. "Ich glaube, wenn du es nicht wolltest, würdest du allgemein nicht allein sein müssen.", sagte sie ehrlich und lächelte. "Jeder von uns trifft Entscheidungen und ich glaube, 90 % davon sind eh immer falsch. Am Ende sind wir selbst unser Richter. Ich habe auch einige getroffen, die ich heute anders Fällen würde, aber wie hätte ich es vorher besser wissen können. ", fragte sie lächelnd und zuckte leicht die Schultern. "Vergangen ist eben genau das. Zeit neu zu starten? !"
 

Ty hielt Tristan noch auf, "Wir sollten ihnen ein bissel Zeit geben, oder?!"

Ty hatte sich an Tristan gelehnt und beobachtete die beiden ganz offen. Sie waren von einander so fasziniert, dass sie das nicht bemerkten. Er wusste noch nicht, was er davon hielt, aber er war sicher, dass Lee auf Alex aufpassen würde und er war sicher, dass Lees Wut sich nie gegen sie richten würde.

Tristan sah zu den Beiden und nickte. "Ja, sieht so aus, als sollten wir das.", sagte er und setzte sich auf einen der Barhocker, zog ihn grinsend an sich heran. "Dann habe ich doch einen Moment Augen für dich.", sagte er.

"Mmhhhh, das gefällt mir!", sagte er und stellte sich an ihn ran und legte seine Arme auf seine Schultern.

Tristan grinste kopfschüttelnd und küsste Ty zärtlich.
 

"Ja, vermutlich hast du Recht, wobei mir meine Vergangenheit wohl noch einige Male den Tod wünscht.", sagte Lee und sah Alex an. "Meinst du, dass er dich jetzt in Ruhe lässt, oder ist er einer dieser Kerle, die nicht wissen was gut für sie ist?!"

"Ich weiß es nicht, er hat es nie geschafft, auf Dauer Ruhe zu geben... Ich weiß auch nicht warum...", sagte sie ehrlich. "Aber ich habe diesmal, also schon vor heute Abend, komplett mit ihm abgeschlossen."

"Das ist auch gut so!", fand er. "Der Typ hat dich bei Weitem nicht verdient!"

"Du kennst mich doch gar nicht, vielleicht bin ich ja auch ne bitterböse Gewitterhexe.", sagte sie mit einem Grinsen.

"Selbst dann nicht!", war er überzeugt.

"So wie er sich verhalten hat, gebe ich dir da Recht.", sagte sie und bestellte ihnen noch etwas zu Trinken.

Er nickte, "Definitiv!", bestätigte er.

Alex sah ihn an. "Bleibst du bei deinem Bruder? Jetzt, wo du wieder bei ihm bist?"

"Ja erst einmal hab ich es ihm versprochen. Wir haben jetzt ein Haus zusammen.", sagte er. "Das ist echt cool! Und von einer auf die andere Minute war es einfach da!", lachte er.

"Dylan.", wusste Alex und grinste. "Keine Ahnung, was er ist, abgesehen von mächtig, aber er scheint mir eine sehr praktische Bekanntschaft zu sein."

Sie unterhielten sich noch eine ganze Weile. Alex ging dann schließlich mit Lee tanzen. Alex tanzte unheimlich sexy und sprühte förmlich Charisma aus, ohne es zu beabsichtigen. Sie genoss es, wie er sie ansah und ging unheimlich locker mit ihm um, auch um ihn etwas aufzulockern.

Er ließ sich voll auf sie ein und es gab in dem Augenblick auch nichts weiter für ihn, außer sie, er tanzte mit ihr und gab ihr dabei genügend Raum und dennoch wollte er ihr so nah sein, wie es ging.

Alex hatte auch keinerlei Berührungsängste. Als nach einem schnellen Song der DJ, da es auch schon in die Morgenstunden ging, einen langsameren Song anmachte, legte sie ihm auch die Arme um den Nacken und tanzte eng mit ihm.

Ty knutschte ein wenig rum mit Tristan und trank mit ihm ein der Drogendrinks.

Ty und Tristan wurde immer wieder beobachtet, das merkten sie. Viele Frauen waren einfach unheimlich scharf auf sie, vor allem, wenn sie sie zusammen sahen.

Ty fand das lustig und irgendwie interessant, es störte ihn nicht, im Gegenteil, es animierte ihn ein wenig.

Tristan piekste ihn irgendwann grinsend in den Bauch. "Dass dich so was immer gleich noch animiert.", grinste er und küsste ihn wieder.

"Sorry!", grinste er und küsse ihn weiter.

Tristan grinste. "Lüg doch nicht, das tut dir nicht leid...", wusste er.

Ty grinste einfach und küsste ihn weiter.
 

Tristan und Ty spürten einen leicht magischen Anstieg im Club und beide konnten sehen, dass es auf irgendeine Weise von Alex ausging. "Ich dachte, sie ist ein Mensch?", fragte Tristan, er konnte auch astral nichts anderes sehen.

"Das dachte ich auch!", sagte er und sah sie auch mal Astral an.

Auch Ty sah astral nicht wirklich etwas, aber durch die Zwillingsnähe spürte er, dass da etwas war, etwas, was er aber noch nicht greifen konnte. Außerdem spürte er durch die geschwisterliche Nähe ihre Anziehungskraft auch nicht so sehr, wie es andere im Raum taten. Tristan sah ihn an. "Kein Plan, was sie ist, aber sie hat gerade fast so eine Ausstrahlung wie eine Nymphe oder ein Satyr.", sagte er offen. "Wenn die es drauf anlegen."

"Übel, ich seh es nicht so richtig, aber irgendwas ist da Astral, ich kann es nur schlecht sehen, oder nicht erfassen.", sagte er.
 

Lee hatte auch keine Berührungsängste, dennoch zog er sie ein wenig näher und trotzdem nicht so, dass sie sich eingeengt fühlte. Er ließ keinen Augenblick mehr die Augen von ihr und war kurz davor, sie zu küssen, riss sich aber derbe am Riemen, so lange er konnte.

Alex sah ihm immer mal wieder in die Augen und lächelte, tanzte aber die ganze Zeit weiter mit ihm. Sie achtete nur auf den Takt und ihn und wollte, dass er losließ und sich einfach mal wohl fühlte, sie hatte das Gefühl, dass es genau das war, was er dringend brauchte.

Lee ließ mehr und mehr los, um so näher er sich ihr fühlte und tanzte immer ausgelassener mit ihr.
 

Ty merkte, dass nicht nur Lee von ihr hypnotisiert war. Ein Paar, das in der Nähe von Alex und Lee tanzte, geriet in Streit, da er immer wieder den Kopf nach Alex verdreht hatte und auch einige andere warfen verstohlene Blicke zu Alex.

Tristan wand den Blick von Alex und Lee ab und überlegte, das Verhalten von Kevin, die Ausstrahlung, er hatte davon schon einmal bei seinem Onkel Liam gelesen. Er kam nicht auf den Namen, aber Liam hatte damals lachend gesagt, solche Frauen sind gefährlich und dass sich vermutlich nicht einmal Tristan vor ihnen schützen konnte. "Es ist eine Dämonenart.", erinnerte er sich dann halblaut.

Ty sah auch, dass Alex nichts mit Absicht tat, sie nicht wusste, dass sie irgendwas sein könnte.

"Sie weiß es aber nicht!", sagte er und versuchte es mit seinen Kräfte einzudämmen.

Ty konnte es eindämmen, zumindest für alle anderen, abgesehen von Lee, da sie ihre Aufmerksamkeit gerade nur auf ihn richtete.

Tristan erinnerte sich dann. "Femme Fatale. Das würde auch Kevins Verhalten erklären.", erklärte er Ty.

Ty sah Tristan an, "Besser oder?", fragte er. "Das heißt er wird nie aufhören, ihr nach zu stellen?!"

"Ja, besser und ich weiß es nicht genau, ich glaube, er kann von ihr loskommen, wenn er seine wahre Liebe findet...", sagte Tristan. "Ich bin aber auch nicht sicher, ob sie das ist, sie könnte auch eine Sirene oder eine Muse sein... Allerdings erkennt man diese recht schnell an ihrer Aura."

"Na toll, das klingt ja super!", sagte Ty sarkastisch.

"Hör ich da einen Hauch Sarkasmus?", fragte Tristan. "Ich kann morgen mit Liam mal sprechen oder mir das Buch mopsen. Auch ob es einen sicheren Weg gibt, das heraus zu finden.", schlug er vor.
 

Nach dem langsamen Lied kam wieder ein schnelles und Alex animierte Lee einfach über nichts nachzudenken, sie alberte, sprang und tanzte mit ihm, lachte viel und hatte gute Laune.

Er ließ sich von ihr mitreißen und lachte auch, es dauerte ein paar Versuche, bis er mit ihr mit alberte.

Alex gab auch nicht auf, bis er nachgab. Sie wusste, das so etwas einfach gut tat und das er genau das jetzt brauchte.

Er ließ sich voll auf sie ein und fokussierte nur noch sie und alberte mit ihr, tanzte sprang und hatte einfach Spaß.

Nach dem Song sah Alex ihn grinsend an. "Was trinken?!", fragte sie dann.

Aber sie scheint mir nicht ganz so zielgerichtet zu sein, wie du es bist.

Ty nickte, "Ja vielleicht gehen wir einfach mit ihr zu Liam, der muss es doch wissen oder."

"Sollte er. Eigentlich. Ich weiß aber nicht, ob er je einer Femme Fatale begegnet ist oder sie nur theoretisch kennt. Aber zur Not könnten wir bestimmt King fragen...", sagte Tris.

"Jap, oder andere, die vielleicht Bescheid wissen."

Tristan sah Ty an. "Weißt du ob deine Eltern irgendwelche Kräfte hatten, mich wunderte schon immer die Immunität von dir und Cody. Dann Steavens Kräfte und jetzt Alex...", er war sicher, dass es gut war, zu wissen, was die beiden gewesen waren, immerhin war das Erbgut ja auch weitergegeben worden.

"Nein ehrlich gesagt glaube ich, dass es aus den Generationen davor kam."

Tristan nickte. "Das würde die Vielfältigkeit erklären." Er nahm ihn wieder in den Arm. "Alles okay?", er fragte sich, ob Ty sich wegen Kevin sorgte.

"Ja, mir geht es gut. Den Pimpf kriegen wir auch noch geregelt, keine Sorge.", sagte er.

Tristan nickte. "Natürlich, aber ich weiß auch, dass du einen großen Beschützerinstinkt hast, der manchmal auch ein wenig mit dir durchgeht.", sagte er ehrlich und küsste ihn sanft auf die Wange.

"Ja, alles gut, das wird schon.", fand er.

Tristan nickte und warf einen Blick auf die Uhr. Er gab dem DJ ein Zeichen und die Musik wurde Lied für Lied leiser und unaufgeregter.

"Na, kriegen wir die heute wieder auseinander?!", scherzte Ty mit Blick auf Alex und Lee, die miteinander tanzten, tranken und alberten.

"Wir werden sehen. Bis wir wirklich zu machen und die letzten gehen, ist ja auch noch zeit...", sagte Tristan und legte seinen Kopf auf Tys Schulter ab.

Ty lehnte seinen Kopf auf Tristans und umarmte ihn.
 

Alex kam dann gut gelaunt zu ihnen rüber. "Na? Schlaft ihr schon?", fragte sie die Beiden grinsend."Ich geh mit Liam was frühstücken. Wir telefonieren? !", fragte sie Ty.

"Ich schlaf nicht, aber bevor du gehst muss ich dir was sagen. Wenn du mit ihm jetzt los ziehst.", Ty sah sie an und erzählte ihr von ihren Kräften und das Kevin nicht los kommen würde und das auch Lee Feinde hatte.
 

"Seit ihr euch denn sicher?", fragte sie wegen ihrer Kräfte. "Ok. Ich werde aufmerksam sein und wenn irgendwas ist, melde ich mich sofort.", versicherte sie ihm.

"Ja ganz sicher. Ich hab es dämpfen müssen. Wir sollten das überprüfen.", sagte er und nickte. "Bitte melde dich sofort dann. Ich spüre ja sei dank auch, wenn etwas passiert."

"Dämpfen? Himmel. .. das wollte ich wirklich nicht. .. Entschuldigt.", irgendwie war ihr das wirklich unangenehm. "Ok... ich passe auf.", versprach sie und verabschiedete sich kurz, bevor sie zu Lee zurück ging. "Also ich wäre startklar.", sagte sie lächelnd.
 

Tristan und Ty hatten noch die Zeit im Club verbracht, bis dieser geschlossen werden konnte.
 

Ty bekam ein Foto von Coop zugesandt. Darauf sah er Liam auf einen Stuhl, Ales saß auf einem seiner Beine, griff leicht in seinen Kragen und sah zu einem Zeichner, der auch auf dem Bild war. "Deine Schwester wickelt ihn so richtig um den Finger, oder? XD", hatte Coop dazu geschrieben.
 

Ty zeigte das Bild Tristan und schickte es auch Cody, "Müssen wir auf sie aufpassen?!"

Cody schrieb zurück.: "An sich würde ich bei Lee sofort ja brüllen, aber es sieht wirklich aus, als habe sie ihn im Griff. XD"

"Er hat sie vorhin beschützt und vor Schlimmerem als ne Platzwunde bewahrt.", schrieb Ty. "Sie ist etwas dämonisches, wir gehen von Femme Fatale aus.", setzte er hinterher.

"Was ist eine Femme Fatale, also ich kenne das Wort und weiß, welche Art Frau man so bezeichnet, aber ich wusste nicht, dass es eine solche Dämonenart gibt.", schrieb Cody zurück.
 

Tristan grinste kopfschüttelnd wegen dem Bild. "Sie steht dir anscheinend wirklich kaum nach..."

"Wir sind Zwillinge, ich finde es echt cool und besorgniserregend zu gleich.", lachte Ty.

Tristan lachte. "Das kann ich mir ganz gut vorstellen. Aber sie scheint mir nicht ganz so zielgerichtet zu sein, wie du es bist.", sagte er dann und da sie jetzt endlich zu Hause waren, machte er ein seufzendes, erleichtertes Geräusch, als er sich aufs Bett fallen ließ und sich müde streckte.

Ty legte sich daneben und halb auf ihn und grinste frech. „Zielgerichtet?“, fragte er und zog dabei eine Augenbraue hoch, bevor er Tristan in einen Kuss verwickelte und mit seinen Händen sanft über dessen Körper strich. Er unterbrach den Kuss kurz und sagte leise: „Stimmt...“, und küsste ihn wieder.
 

Ty schob bei dem Kuss Tristans Shirt sanft hoch, beendete den Kuss, um ihm das Shirt auszuziehen und hielt Tristans Hände mit einer seiner über Tris Kopf fest. Er küsste Tristans Hals und strich mit der anderen Hand zärtlich über seinen Oberkörper, öffnete schon ein wenig ungeduldig Tristans Gürtel und zog diesen aus der Hose heraus.
 

Dann ließ er Tristans Hände wieder los, damit dieser auch agieren konnte. Tris öffnete auch gleich Tys Hemd und küsste ihn wieder, als er ihm das Hemd von den Schultern schob. Tristan knabberte sanft an Tys Lippe und brachte ihn unter sich, um ihn mit Küssen und Knabbern am Oberkörper zu verwöhnen und schob ihm die Hose dabei sanft von der Hüfte, die er vorher geöffnet hatte und es ging schnell. Ty fuhr mit seinen Händen an Tristans Körper entlang und küsste ihn leidenschaftlich und knabberte ihn auch am Hals und Ohr. Tristan zog ihm dann die Hose ganz aus und kam wieder über ihn und küsste ihn zärtlich und fuhr mit einer Hand an Tys Seite entlang. Dieser zog ihn zwischen seine Beine und schob Tris seine Hose runter und entledigte sich dieser.
 

Tristan schob Ty dann die Shorts herunter und küsste zärtlich sein Glied, bevor er ihn ausgiebig oral verwöhnte, was Ty sehr genoss. Tris zögerte das ganze geschickt hinaus und trieb ihn liebevoll in den Wahnsinn. Er brachte Ty oral zum Kommen und verwöhnte ihn gleich weiter, um ihn wieder heiß zu machen. Er ließ sich auch voll und ganz verwöhnen, bevor er den Spieß doch umdrehte und Tristan in die Kissen drückte und sich auf ihn setzte und seine Arme wieder über seinem Kopf zusammen hielt. Er küsste ihn, fuhr mit seiner freien Hand sanft über Tristans Körper und bewegte sich auf Tristans Schoß, bevor er ihn dann in sich eindringen ließ. Er war spielerisch sehr dominat und ließ ihn erstmal nicht agieren und lies sich hemmungslos auf ihn gehen und machte ihn damit immer wahnsinniger und trieb ihn ganz sacht auf seinen Höhepunkt.
 

Tristan fand es heiß, dass er ihn spielerisch nicht agieren ließ, auch wenn es ihn wahnsinnig machte. Ty machte so lang, bis er Tristan zum Kommen brachte, was er ihm aber nicht einfach machte, erst dann von ihm runter ging und sich hinter ihn brachte, wobei er ihn drehte und ein wenig mehr -spielraum gab während er in die dritte runde ging und ihn von hinten verwöhnte, wobei er ihn zärtlich spielerisch küsste und mit der Hand nebenbei stimulierte.
 

Als sie beide gekommen waren, waren sie beide wirklich unheimlich geschafft und schliefen aneinander gekuschelt ein. Ty hatte jedoch nicht lange etwas davon, denn er hatte nach einer Stunde den Tod im Kopf, der ihm wieder Unterrichtszeit anbot und Ty konnte das einfach nicht ausschlagen. Er legte Tristan einen Zettel auf das Kopfkissen und verschwand in die Hölle. Hätte er geahnt, dass seiner Schwester Gefahr drohte, hätte er vermutlich verzichtet, aber das hatte er ja nicht ahnen können.

Scheiße, was ist denn hier los?

Alex war von Lees Vater entführt worden, damit Lee nach Haus kommen würde, was dieser auch tat, in der Hoffnung, Alex so befreien zu können. Aber Lees Eltern behielten Alex da, benutzten sie gegen ihn. Sie war frech und ungehalten, sie wollte Lee vor der sinnlosen Gewalt seiner Eltern beschützen, die ihn versuchten von dem Werwolfdasein zu heilen und das unter allen Umständen.
 

Alex war geschlagen worden, vergiftet, was sie nur durch ihr Dämonendasein überlebte, sie war mit einem Messer geschnitten worden, ihr Blut auf Übernatürliches getestet und enttarnt. Lees Vater würgte sie und wollte sie damit töten, als Ty aus der Hölle nach 24 Stunden völlig KO zurück kehrte. Ty spürte sofort, dass bei ihr etwas so gar nicht stimmte.
 

Ty beamte sich gleich zu Alex und sah sich um. "Scheiße, was ist denn hier los?", er heilte Alex.
 

Coop war da und hatte seinen und Lees Vater umgesprungen, Kat fummelte an einer Fernbedienung, um Lee aus einem Silberkäfig zu befreien, in dem Arme und Beine, eine Zunge lagen und in dem Silberklingen rotierten.

Alex war an einen Stuhl gefesselt und ihr Kehlkopf war zerquetscht worden von Lees Vater.
 

Coop verwandelte sich und stand mit der Schnauze direkt über seinem Vater, der diesmal die roten Augen zum ersten Mal sah und merkte, wie stark er selbst in dieser relativ kleinen Wolfsform war. "Ich bin noch hin und her gerissen, ob ich dir einfach die Kehle aufreiße oder ob ich dich in das verwandele, was du so sehr hasst...", brachte er knurrend heraus und sah kurz nach hinten, ob Kat und Ty alles im Griff hatten.
 

Kat fand den Knopf recht schnell, sie war einfach konzipiert, damit auch die Mutter sie problemlos bedienen konnte, war alles beschriftet oder mit logischen Bildchen versehen.

Alex brauchte einen Moment, bis sie antworten konnte, da Lees Vater ihr fast den Kehlkopf zerquetscht hatte. "Lees Vater hat mich benutzt, um Lee zu holen und vollkommen ausgerastet, als er merkte, dass ich Dämon bin und Lee stärker machen kann..."
 

Kat beendete die Klingen und schaltete sie aus. Sie warnte Lee, sie anzuknurren oder nach ihr zu schnappen, sonst würde sie ihm gehörig auf die Nase hauen und befreite ihn aus den Gitterstäben und den Klingen. Da sie nach Coop roch, lies er sie machen.
 

Ty machte Alex los und heilte sie komplett, ehe er zu Coop sah. "Das wäre meiner Meinung nach nicht genug. Ich würde ihn vermutlich ebenso Schmerzen bereiten. Und ihn dann verwandeln wobei es meist nur noch mehr Ärger bedeutet. Oder du lässt ihn das erledigen.", sagte er und zeigte auf Lee.
 

Coop sah zu Lee, er hatte eine einzige Sorge, die ihn davon abhielt, ihn das erledigen zu lassen, er wollte nicht, dass Lee dadurch vielleicht das letzte bisschen Menschlichkeit verlor, den eigenen Vater zu töten, ist einfach ne ganz eigene Hausnummer. Lee sah Coop dieses einzige Bedenken auch trotz seiner Wut an, ebenso wie Alex, die überlegte, ob sie Lee helfen konnte, dass das unter keinen Umständen passierte, denn das Bedenken konnte sie verstehen.

Der Vater fing an zu lachen. "Coop - du warst mal so viel entscheidungsfreudiger. Seit du ein Werwolf bist du so eine Pussy, na, wie klein bist du in dem lächerlichen Rudel, in dem du bist? Lass mich raten, der Schwächste, auf den man am ehesten verzichten kann?!", er lachte nicht, um Coop zu reizen oder so, er war einfach inzwischen wirklich geisteskrank was seine Söhne und das Werwolfdasein anging.
 

Coop sah Lee an. "Ich habe es dir versprochen.", sagte er und nickte ihm zu, dass er ihn nicht aufhalten würde, bevor er den Vater für Lee freigab.

Lee knurrte wieder heftig, als er Coop beleidigte. Kat hatte ihn auch fast frei und sah wegen dem Blut aus wie Scheiße, sie hatte es überall.
 

"Wenn es passiert, bist du die Einzige, die ihn zurück holen kann.", sagte Ty zu Alex und sah Coop an. "Ich hab kaum mehr Kraft, ich kann ihn nicht heilen."
 

Als Lee frei war, knurrte er durchgehend und es dauerte nicht lang, bis Lee auf den Vater los ging und ihm die Arme und Beine abriss und ihn dann nur noch zerfleischte.
 

Kat sagte Coop, dass sie die Mutter oben gefesselt hatte. Coop nickte und sah Ty an. "Das kann er selbst. Das dauert auch nicht lange.", sagte er sicher "und den Rest erledigt notfalls ein alter Freund von mir, oder wir versuchen, Dylan zu erreichen."
 

Alex sah Ty an. "Kann man dir sonst zu Kraft verhelfen?!", fragte sie. Sie hoffte, dass sie es im Notfall wirklich hinbekam. Sie wollte Lee nicht jetzt schon verlieren.
 

Coop sah dann Kat an. "Dann wartet sie erst einmal. War sie involviert?!", er wusste ja nicht, was genau vorgefallen war, aber er wollte Lee nicht allein lassen dabei, er wollte notfalls eingreifen können, wenn er sich verlor, er hatte sich zurück verwandelt.

"Ja... und wie..", sagte Alex leise.
 

Der Vater hatte furchtbar aufgeschrien und das hielt an, bis er schließlich wirklich tot war.
 

Ty schüttelte den Kopf. "Ne nur Blut oder Magie!", sagte er und wank ab.
 

Lee verlor sich wirklich darin, aber aus Erfahrung wusste Coop, dass er das schon früher tat und sich irgendwann wieder ein bekam. Nachdem wirklich nichts mehr übrig war, an dem er seine Wut auslassen konnte, lies er ab von ihm und sah zu den Anderen. Seine Augen waren noch immer milchig und fast blind, mehr als zuvor. Er schnaufte heftig und war noch immer aggressiv. Sie konnten nicht einschätzen, ob er bei Sinnen war. Er blieb in Bestienform, voll mit seinem Blut und dem des Vaters, stand er schnaufend da.

Coop sah Lee ruhig an. "Was ist mit Mom?", fragte er nur.

Alex war nervös. Sie hoffte wirklich, dass er noch bei sich war.

Lee knurrte wieder, er hasste sie mittlerweile genau so. Sie hatte ihn mittlerweile auch so oft verletzt. Als er sie verletzte hatte, war das letzte Mal. Er stiefelte an ihnen vorbei nach oben.

"Okay... Das heißt, ich werde wohl meine jüngeren Geschwister mit nach Hause holen...", sagte Coop und folgte Lee.
 

Die Mom saß auf dem Stuhl und versuchte sich zu befreien. Sie schrie auf, als sie Lee sah.

Er stellte sich ihr gegenüber. "Hast du wirklich geglaubt, dass das hier gut für dich ausgeht? Ihr habt Coop raus geschmissen. Er hat diese Familie immer zusammen gehalten. Ihr habt mir jeglichen Verstand geraubt. Mich gefoltert und verstümmelt!", klaffte er sie an und schnappte direkt vor ihrem Gesicht sein Maul zu und knurrte. "Ich hab immer geglaubt, dass ich es bin, der die Fehler gemacht hat!", knurrte er wieder los und schnaufte sie mit seiner blutüberströmten Schnauze an.
 

"Werden wir sehen!", sagte Ty und ging hoch. Er sah Coop an. "Geht es dir gut?", und sah auch Alex fragend an.

"Nein, werden wir, selbst wenn Lee es nicht tut. Sie behält die beiden nicht und auch nicht ihr Leben, das Risiko gehe ich nicht ein.", sagte Coop offen. "Ja, alles okay - ich sorge mich nur um meinen Bruder.", war er ehrlich.
 

Alex nickte, es ging ihr gut - wenn man vom Körperlichen ausging, sie machte sich nur ebenso Sorgen.
 

"Coop hat doch nicht die Familie zusammen gehalten und wärst du damals nicht so dumm gewesen, wären wir auch weiter eine normale Familie gewesen, du hättest Coop nur loslassen müssen.", sagte die Mom wütend. Sie entdeckte dann hinter ihm Coop, bei ihrem Gezappel, von Lee wegzukommen. "Bring deinen Bruder zur Vernunft, Cooper!", schrie sie ihn an, worauf diesem ein Lachen entwich. "Er hätte mich doch loslassen sollen... Wie kommst du darauf, dass ich ihn zur Vernunft bringen kann? Und dass ich nicht vernünftig finde, was er tut?!"

"Du bist ein Alpha! Du solltest wissen, was gut und richtig ist. Du warst immer besser als dein Bruder!"

Lee klaffte sie wieder an und biss ihr den Arm ab. Und sah sie an, während das Blut auf ihren Schoß tropfte. Er knurrte zu tiefst. Da sie nichts einsah, biss er ihr auch ein Bein ab. Dann sah er sie wieder an, tief in die Augen. Alex sah, dass seine Augen fast komplett verblasst waren.

Die Mutter schrie fürchterlich auf.
 

Coop wurde aufmerksam und sah Ty an. "Du bist derjenige, der gerade am Vernünftigsten aussieht. Geh raus und lenke meine Schwester ab, sie darf nicht reinkommen.", bat er ihn.
 

Alex ging näher zu Lee, ignorierte das Blut und die Mutter und alles und sah ihn an. "Lee. Vergiss nicht, wer du bist.", sie schloss kurz die Augen und versuchte die ihr unbekannten Kräfte anzuzapfen. "Denk daran: Du bist du, du bist frei und sie kann dir nichts mehr tun. Du kannst tun, was du möchtest und bei mir sein. Du musst aber bei dir bleiben. Bleib bei mir!", sagte sie ernst. Lee sah sie an. Hörte ihr zu und wahr ihr wieder erlegen und von ihr gebannt. Er lies ein Seufzer von sich. Der zu tiefst schmerzerfüllt und ängstlich war. Er senkte den Kopf. Alex Ausstrahlung wurde intensiver, ihr Blick magisch noch wärmer, sie wirkte noch präsenter. Ihre Haare bewegten sich wie von Geisterhand und ihre Stimme war noch durchdringender und fesselnder.

"Nimm deine Rache, aber denke daran, es ist deine Rache. Du willst sie und du brauchst sie. Wenn du dich in ihr verlierst, hast du nichts davon. Ich bin bei dir. Und ich bleibe bei dir. Aber bleib du bei dir, vergiss dich nicht!", beschwor sie ihn und ließ ihn nicht aus dem Blick, nahm kurz seine Hand in ihre, was ihm sofort Stärke und Kraft und vor allem Selbstvertrauen schenkte, dann strich sie ihm über den Kopf und legte ihre Hand an seine Wange, ganz sanft. "Ich bin da.", sagte sie und ging ihm wieder aus dem Weg.
 

Die Mutter hatte in der Zwischenzeit geweint und Coop um Hilfe angefleht, ebenso Kat.
 

Lee drückte kurz ganz sacht seinen Riesenwolfsschädel dankend gegen sie. Er drehte sich wieder zu seiner Mutter und brachte es zu Ende. Dennoch sehr qualvoll.

Dann sah er wieder zu ihr. Er versuchte zurück in seine eigentlich Gestalt und bekam Panik als er nicht konnte. Er sah sie aber an und beruhigte sich. Schaffte es aber nicht.
 

Kat sah Coop ab. Sie hoffte das es ihn nicht auch kaputt machte.
 

Alex sah ihn an. "Ganz ruhig, atme durch.", sagte sie sanft. "Du kannst das, Lee. Du kannst alles. Du bist bei dir, du hast dich nicht verloren, also kannst du auch du sein. Lass einfach los und vertrau dir.", sagte sie und kam wieder näher und sah ihm in die Augen. Sie nahm seine Pranken in ihre Hände und stand direkt vor ihm. "Du kannst das."
 

Coop hatte den Blick nicht eine Minute abgewandt, es tat ihm nicht um die Menschen leid, die da gerade starben, aber um die Menschen, die sie mal waren, aber das waren nicht mehr sie. Er hatte ein wenig Angst, was das für seine Familie bedeuten würde und er hoffte, dass Lee sich fing, aber er sah, dass er sich zumindest an Alex noch festhielt und sie die Reißleine hoffentlich final ziehen konnte. Irgendwas in ihm war kaputt gegangen, aber nicht, weil sein Zwilling seine Eltern umbrachte, sondern weil seine Familie einfach zerbrochen war, schon lange.
 

"Vielleicht solltest du zu ihm gehen, er braucht dich.", sagte Kat leise zu Coop.
 

Lee wurde nervös und sauer, aber bleib bei Alex.

Coop nickte und ging zu ihnen, er sah Lee an. "Sie hat Recht. Lass los. Hör auf dich selbst zu bestrafen. Das hast du nicht verdient. Konzentrier dich auf deine Form, nimm an, dass du beides bist und beides zu dir gehört und keins von beidem dein Wesen auffrisst. Sei du, sei der, der du sein willst. Ich bin sicher, dass du es hinbekommst.", er sah ihn an, wie er ihn immer angesehen hatte, wenn er bereit war, alles für seinen Bruder zu tun.
 

Alex nickte zustimmend. Sie sah ihn an und glaubte an ihm und schenkte ihm all ihre Kraft.
 

Lee verwandelte sich dann und lies ein „Fuck“ von sich als er auf dem Boden landete und saß. Er war völlig erschöpft und seelisch ausgelaugt. Seine Augen blieben eine Weile weiß-trüb, ehe sie seine menschliche Farbe wieder annahmen. Er war total fertig und zog ne Fresse. So wie, wenn er damals richtig Scheiße gebaut hatte und sauer war. Er hatte Angst, dass sie ihn dennoch verurteilten.

Coop hockte sich vor ihn und zog ihn einfach fest und brüderlich in seinen Arm. "Du bist jetzt frei. Ab jetzt kannst du anfangen, loszulassen und wir schaffen das.", versprach er leise. "Ich werde deine Hilfe brauchen mit Abigail und Mason.", warnte er ihn mit einem aufbauenden Lächeln vor. "Du hast mir gefehlt und ich werfe dir überhaupt nichts vor.", fügte er ganz leise hinzu und machte dann Alex Platz, die sich ganz ungeachtet von allem zu ihm setzte und ihn auch fest in die Arme schloss. "Ich bin stolz auf dich.", sagte sie leise und strich ihm über die Wange.

Lee nickte und hatte ihn auch fest gedrückt. So fest er eben konnte.

Er nahm auch Alex fest in den Arm und vergrub sich leicht bei ihr, ehe er sie ansah und leicht schief lächelte. "Lass mich nicht nochmal nach so einer Nacht am nächsten Tag sitzen, egal wie wenig du im Kühlschrank hast! Ja?!" scherzte er. Ehe er sich sich leise bei ihr entschuldigte für all das, es wunderte ihn, dass sie keine Angst vor ihn hatte.

Alex lachte leise. "Versprochen!", sagte sie und küsste ihn auf die Wange. "Und du musst dich nicht entschuldigen.", sagte sie ehrlich. "Alles in Ordnung bei mir.", versicherte sie ihn.
 

Coop sah sich um und Kat an. "Danke.", sagte er leise. Er wusste, dass er sich wegen ihr zusammengerissen hatte und vernünftiger war, als er es sonst gewesen wäre. Kat nahm ihn kurz in die Arme. "Alles gut, dafür bin ich doch da!", grinste sie, "Sollten wir vielleicht Ty ablösen, oder meinst du er krigt das noch lange hin?!"

"Abby ist 16 und er gerade der letzte Schrei...", sagte er grinsend, aber zog sich die Kapuzenjacke aus, da sie voller Blut war und checkte noch mal kurz, ob sonst noch irgendwo Blut war, sah aber Kat an. "Schatz, ich glaube gerade würdest du sie gruseln.", sie hatte ja noch das Blut von Lee an sich. Er küsste sie kurz und ging dann raus. "Ehhh, wo ist das Bad!", lachte sie und drückte ihn dennoch ein Kuss auf die Wange auf und verschwannd eben. Coop hatte ihr das Bad auch noch gezeigt.
 

Alex sah Lee an. "Willst du dich frisch machen?", fragte sie ihn und half ihm hoch.

Lee nickte und raffte sich auf, es ging ein wenig besser, aber da er so viel Silber und Wunden hatte, klaffte einiges noch vor sich her.
 

Ty nickte und ging raus. Er lies seinem Charisma freien Lauf und wickelte sie um den Finger.

Sie konnte seinem Charme natürlich nicht widerstehen, aber stellte trotzdem unheimlich viele Fragen. Sie verstand nicht, warum er in ihrem Haus gewesen war. Sie war klug und misstrauisch. Ty wickelte sie einfach gekonnt um seine Finger.

Ty sah Coop dann auf sich zukommen, aber er blieb noch einmal stehen und schrieb eine Nachricht. Kurz danach tauchte Dylan bei ihm auf, nickte und ging fix ins Haus. Abby hatte Coop noch nicht gesehen. Coop atmete noch einmal tief ein und ging zu ihnen. Als Abby ihn sah, blieb eine Sekunde ihr Herz stehen. "Cooper?!", fragte sie leise.

Ty sah sie an, "Ich lass euch mal alleine!", sagte er und ging rein.

Coop unterhielt sich mit Abby, er war ehrlich und sie war traurig und auch irgendwie nicht, denn die letzten Jahre waren auch für sie und Mason furchtbar gewesen.
 

Dylan sah Lee an. "Darf ich dir helfen?!", fragte er ihn wegen dem Silber und checkte aus, was er alles zu erledigen hatte. Liam nickte. Dylan kümmerte sich um Liams Verletzungen und auch um seine Kleidung, ebenso um Alex Kleidung. Dann um das Haus, die Leichen verschwanden, auch alle Körperteile und das Blut. Dann sah er Ty an. "Soll ich dich auftanken?", fragte er. Auch Kat war im Bad plötzlich von allein sauber geworden.

Ty nickte, "Ja bitte!", sagte er.

Kat kam verwirrt heraus, "Alter ich bin verwirrt!", sagte sie und sah Dylan, "Ahhhhh", machte sie verstehend.

Dylan grinste und tankte Ty wieder auf, bevor er Kat ansah. "Ich bin dann wieder weg. Sag Coop, er soll sich melden, wenn was ist. Duncan braucht noch Beistand. Der kleine lässt sich Zeit..." , erklärte er und meinte damit Duncans Sohn, der gerade unterwegs war.

Ty und Kat nickten. Lee war immer noch ziemlich ruhig und hielt sich im Hintergrund.

Alex sah Leean. "Hey...", sagte sie und nahm seine Hand wieder in ihre. "Was geht in dir vor?"

"Gerade ehrlich gesagt gar nichts!", sagte er und sah sie leicht bedröppelt von der Seite an. "Jetzt muss das, dich meinen Eltern vorstellen, wohl leider entfallen."

Alex buffte ihn leicht am Oberarm. "Ich habe dir gesagt, was ich von ihnen halte.", sagte sie und schloss ihn kurz sanft in die Arme und küsste ihn ganz kurz. "Und denk nicht, dass du mich so schnell los wirst oder mich irgendwas abschreckt.", stellte sie klar. "Simmt, das glaub ich jetzt allerdings auch nicht mehr, dass dich schnell etwas abschreckt, oder gar nicht, das find ich gut!", sagte er lächelnd.
 

Abby kam dann rein, sah sich kurz in der vollen Küche um und ging dann aber zu Lee und umarmte ihn fest. "Du hast das Richtige getan. Es tut mir so leid.", sagte sie mit Tränen in den Augen.

Er nahm Abby auch in den Arm. "Dir muss gar nichts Leid tun."

"Natürlich... Ich konnte dir auch die ganze Zeit nicht helfen... Ich hatte zu viel Angst. Das ist bescheuert und tut mir leid.", sagte sie ehrlich. Sie drückte ihn noch immer, aber ließ ihn dann los, sah erst ihn, dann Coop an. "Was wird jetzt mit Mason und mir?"

"Das besprechen wir in Ruhe, ihr seid 14 und 16, da habt ihr ein Mitspracherecht und ich schreib euch nichts vor.", versprach Coop, es konnte ja sein, dass sie zu einer Tante oder so wollten.

"Es ist besser so, du hättest ja nichts ausrichten können, dann hättest du sie nur auf dich gehetzt. Mir tut es leid, dass ich euch angegriffen habe.", es tat ihm wirklich leid, denn in seinem Wahn hatte er nicht mehr unterscheiden können, auch wenn er die beiden nicht sonderlich verletzt hatte.

"Hey. Alles gut, ist alles verheilt und du kannst doch nichts dafür, bei all den Drogen unter die Dad dich gesetzt hat.", sagte sie ernst. "Er wollte auch nicht hören, ich habe ihm immer wieder gesagt, was er dir damit antut... Ich habe in den letzten Jahren alles über Werwesen und co. gelernt und ich habe auch alle Kurse in der Schule belegt, aber er wollte nichts hören...", es tat ihr wirklich leid, dass sie sich nicht hatte durchsetzen können.

Er nahm sie noch mal in den Arm, "Du kannst dennoch nichts dafür!", sagte er fest.

Sie drückte ihn nochmal und sah sich dann um. "Wer sind die Mädels? Und wieso kennt ihr diesen Ty?", fragte sie dann Lee leise.

"Das sind Alex und Katniss, Ty ist Alex Bruder.", sagte er grinsend.

"Es ist absolut faszinierend, dass du mir jetzt einfach Namen an den Kopf wirfst.", stellte sie dann trocken fest und sah ihn kopfschüttelnd, aber lächelnd an.
 

Coop lachte. "Kat ist meine Freundin, Alex ist die Freundin von Lee und Ty schon lange ein Freund von mir.", erklärte er.

Abby nickte und begrüßte die Mädchen dann auch mal wirklich.

"Sorry, ich hab bis eben noch nicht gewusst, dass sie deine Freundin ist, ich kenne sie nur aus der Bar und wollte sie nicht als Barkeeperin vorstellen. Mein Hirn ist Matsch, sorry!", sagte er und Kat lachte. "Dann verpuhl ich dir lieber später dafür eine.", lachte sie. Coop wusste auch, dass er Alex nicht als seine Freundin vorstellen wollte, wenn er noch nicht so recht wusste nach so kurzer Zeit, ob sie selbst das so sah.

Coop sah Lee entschuldigend an, aber er war sicher, dass sie genau das waren, nach alldem und wie sich Alex danach verhalten hatte.

Hatte aber auch lustig geguckt. "Klar, ich bringe einfach eine Barkeeperin mit, um dir zu helfen?!", lachte Coop und schüttelte den Kopf.

Alex fand es nicht schlecht, als seine Freundin vorgestellt zu werden, sie nahm auch kurz seine Hand sanft in ihre und drückte sie sanft.

Er fand es von Coop auch nicht schlimm, er drückte ihre Hand auch.
 

"Ja man, ich bin so ultra, ich leite einen Club, wenn Cheffe nicht da ist, ich bin Barkeeperin in Vollzeit, Werwolfretterin in Teilzeit und nebenbei noch Spionin und Attentäterin.", lachte Kat.

Coop lachte und zog Kat an sich heran. "Ich kann dir nicht mal widersprechen, dass du Ultra bist.", sagte er sanft und küsste sie an der Schläfe, bevor er Abby ansah. "Wann kommt Mason von seinem Sportcamp wieder?"
 

"Morgen Abend.", sagte sie. "Ihr wollt bestimmt nicht so lange hier bleiben, oder?!", fragte sie.

"Können wir ihn nicht einfach aus dem Camp holen!", fragte Lee.

"Klar können wir das.", sagte Coop.

"Nein, die werden ihn keinem von uns mitgegeben, höchstens Mom oder Dad.", wusste Abby.

Coop sah Kat fragend und gleichzeitig bittend an.

Abby und Alex sahen beide erst ihn und dann Lee fragend an.

"Wieso seht ihr mich denn jetzt so an!", fragte er und sah in die Runde.

Kat seufzte okay, "Zeit die Hosen runter zu lassen, Lee keinen Schock kriegen, ja ich bin so ultra, ich bin ne Mutantin, das mein ich wortwörtlich. Ich hol ihn ab, müsst mir nur sagen wo.", sagte Kat und wandelte sich dann in Coops und Lees Mutter. Sie schaute dabei recht witzig.

"Wir dachten, du wüsstest vielleicht mehr...", erklärte Abby und sah Kat ungläubig an.

Coop sah sie an. "Danke dir.", sagte er aufrichtig. "Ich komme auch mit.", erklärte er.

Abby nannte ihnen die Adresse, es war nur 30 Minuten entfernt.

"Weißt du, wo ihre Handtasche ist? Autoschlüssel, Führerschein?!", sagte sie sogar mit der Stimme der Mutter.

Auch Lee schaute sie ungläubig an, "Du siehst das auch, oder?!", fragte er Alex leise.

"Ja.", sagte Alex und nickte. "Ich sehe das auch.", sie war ganz fasziniert von dieser Fähigkeit.
 

Abby nickte, aber Coop ging zur Gaderobe und gab sie Kat. "Hier hat alles immer seinen Platz...", sagte er seufzend. "Kat, Kannst du das bitte erst kurz vorher machen? Ich habe wirklich gerade gemischte Gefühle, ich bin dir dankbar, aber ich ertrage nicht unbedingt länger als nötig, dass du aussiehst wie meine Mutter.", war er ehrlich. Er brachte auch nicht Schatz oder Süße, wie er sie sonst nannte, über die Lippen.

"Sorry!", sagte sie verstehend und wandelte sich wieder zurück. "Okay ne exklusiv Runde für euch. Meine wahre Gestalt!", sagte sie und nahm ihre Mutantengestalt an.

Ty war ganz fasziniert.

"Okay vielleicht sollte ich das lassen, ich hab nicht bedacht, das der Freund meines Chefs nen Fetisch hat, der mich mein Job kosten würde.", scherzte sie lachend und nahm wieder ihre menschliche Form an.

"Was?", fragte Alex ein wenig irritiert und sah Ty fragend an.

"Das ist unheimlich cool.", sagte Abby und sah Kat an. "Ich fand Mutationen immer am coolsten im Unterricht.", war sie ehrlich. "Das ist doch bestimmt unheimlich praktisch?"

Abby musste schmunzeln, als er das sagte.

Ty sah sie lustig an und formte die Lippen spitz. "Ahhh, eh nichts, ich weis nicht, wovon sie spricht. ", sagte er unschuldig. "Du bist ein furchtbarer Lügner.", sagte Alex und musste lachen. "Deswegen tu ichs eigentlich auch nicht!", lachte er. "Ja und ich hab ein Faibel für Metawesen.", sagte er leise zu ihr.

"Das erklärt einiges und wirft gleichzeitig Fragen auf, die ich dir wann anders stellen werde.", sagte sie dann.

"Mach das!", sagte er.
 

Kat nickte. "Ja das ist es! Ihr habt Mutationen in der Schule, auf welche schule gehst du?!", fragte sie.

"Ich geh auf die städtische Highschool, aber es gab einen Zusatzkurs Metawissenschaften und ich belege einige Fortgeschrittenenkurse am College, unter anderem Metabiologie und reale Mythologie.", sagte Abby offen.

"Cool, ich wusste ja nicht das es so was gibt! Das find ich toll!"

"Es ist auch nicht leicht in die Kurse reinzukommen, gerade am College, weil ich ja noch zu jung bin. Aber ich habe einen Durchschnitt von einer glatten 1 geschafft und mache meinen Abschluss jetzt schon, da durfte ich die Kurse belegen.", erklärte sie.

Coop war stolz auf seine Schwester. "Also kannst du das Studium anfangen? Das finde ich super.", sagte er ehrlich, sah aber Kat dann an. "Wir sollten los.", sagte er und sah Lee an. "Wartet ihr oder wollt ihr schon los?", fragte er ihn, er konnte verstehen, wenn er da ganz schnell weg wollte.

"Ich will hier recht schnelle weg!", sagte Lee.

Kat nickte. "Das ist toll!", sagt sie noch zu Abby.

Coop warf ihm seinen Autoschlüssel zu. "Dann macht ihr euch auf den Weg. Ich kläre hier alles mit Abby und Mason.", sagte er.
 

Abby hatte sich gesetzt und sah ihre Brüder an. Sie überlegte, was sie wollte und was für Mason das richtige war, das konnte sie nicht einschätzen, auch nicht, wie er auf den Tod ihrer Eltern und das Auftauchen ihrer Brüder reagierte.

Lee nickte und fuhr mit Alex und Ty los.
 

Sie setzten Ty zu Hause ab, da er vollkommen KO war, hatte er auf der Rückbank geschlafen.

Wenn du Mist machst, tu ich ihm weh!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Hat er verdient, dass ich Ty in Ruhe lasse?!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Was hast du vor, du alte Hexe?!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Beendet es bitte jetzt sofort!!!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Wahre Liebe...

Das erste, was Ty sah, war ein Foto, wie Ronald ihn vergewaltigte, Mara hatte das Foto gemacht, Ty musste sein Handy kurz vorher berührt haben, als er sich wehrte. Aber er hatte auch eine Nachricht. Ty schnaufte und sah die Nachricht an.

Es war eine Videonachricht von Summer: "Daddy... Ich weiß, dass du noch etwas Ruhe brauchst und das ist auch vollkommen okay, Grandma verwöhnt uns ganz doll, aber ich will dir eines sagen: Ich habe dich unheimlich lieb! Pa passt heute mal nur auf dich auf! Schlaf gut, Daddy und wir sehen uns morgen!", dann knutschte sie die Kamera, bevor das Video vorbei war.

Ty schniefte. "Oh man, jetzt fang ich auch noch an, zu heulen.", lachte er auf und löschte das Bild, das Mara gemacht hatte.

Tristan lächelte und wischte ihm liebevoll die Tränchen weg. "Vollkommen okay.", fand er aufrichtig und küsste ihn sanft auf die Wange.

Ty lehnte sich wieder an ihn und schaute sich das Video nochmal an. Tristan merkte, wie sehr es ihn glücklich machte und neben ihm wieder Kraft gab, dass seine Tochter so wunderbar war.
 

Tristan hatte den Arm um ihn gelegt und sah ihn von der Seite an. "Oder möchtest du, dass wir die Kinder doch heute herholen?!" fragte er ihn offen. "Dass ich mich heute mal nur um dich kümmere, war die Idee von den Dreien.", sagte er ehrlich, obwohl er sie auch befürwortet hatte.

"Ich denke, es ist besser, dass sie heute bei deiner Mum sind, mit mir ist heute nicht mehr viel anzufangen, außer, dass ich mich wohl mit brühendheißen Wasserkocherladungen übergießen werde.", sagte er trocken. Er wollte nicht, dass die Kinder ihn so sahen.

"Das wirst du nicht.", sagte Tristan sanft und sah ihn an. "Du weißt, dass ich dich das nicht machen lasse.", fügte er hinzu, aber verstand, wieso ihm danach war. "Willst du dann duschen gehen?", fragte er ihn. "Und möchtest du danach etwas essen?"

Ty seuftze, "Das würde es vielleicht aber besser machen oder zumindest übertünchen.", sagte er und nickte. "Das klingt gut. Würdest du mir auch Blut warm machen?", bat er ihn und stand auf.

"Natürlich.", sagte er und stellte wieder alle Instinkte komplett auf ihn, damit er auch in anderen Räumen auf ihn aufpassen konnte und ging ihm dann sein Lieblingsessen machen. Außerdem machte er ihm nicht einfach Blut warm, er nahm das beste Blut, das sie im Haus hatten und fügte ihm dann noch eine Spritze mit seinem eigenen Blut hinzu. Also mixte er Ty einen Drachen-Patronus-Cocktail, das genau dann die richtige Temperatur hatte, als Ty aus dem Bad kam. Tristan reichte es ihm auch gleich. Ty nahm es auch gleich entgegen unt trank es in einem Zug fast weg. Auch wenn er es exte, schmeckte er, dass er alten Drachen und Tris zu sich nahm und spürte auch gleich die Wirkung, die ihn ein wenig benebelte und einlullte und ein unheimlich gutes Gefühl gab, auch wenn es nichts wegnahm, gab es ihm die übertünschende Wirkung, die er sich wünschte. Es machte ihn ein bisschen high, wenn auch nicht übertrieben.
 

"Uhh, das hätte ich nicht so schnell exen sollen, hättest du mich nicht warnen können?!", grinste Ty.

"Ganz bewusst nicht. Die Wirkung ist doch die, die du wolltest oder nicht?", fragte Tris lächelnd.

"Jaa, schon, das stimmt!", sagte er und setzte sich zu ihm.

Tristan stellte ihm dann einen Teller hin und reichte ihm Besteck. "Ich hoffe, die hast Lust darauf?!", fragte er.

"Oh ja sehr sogar!", sagte er. "Danke dir!"

"Dafür nicht, dass weißt du genau.", sagte Tristan und nahm sich selbst eine Portion.

Ty spürte, dass er mit jedem Bissen ein wenig Kraft bekam und das Blut erst so richtig seine Wirkung entfaltete. Tristan merkte, wie gut ihm das tat.

Tristan sah ihn nach dem Essen an. "Kann ich dir noch irgendwas Gutes tun, oder möchtest du schlafen?", fragte er. Er machte sich unheimlich Sorgen, Ty spürte es durch das Blut, auch wenn er es ihm nicht ein bisschen ansah. Er wollte ihm dringend helfen, aber er wusste einfach nicht, was er für ihn tun konnte, nur da sein kam ihm selbst so wenig vor.
 

Ty bekam im gleichen Augenblick aber auch eine SMS.

"Mach dir nicht so einen Kopf, ja. Ich bin nur ein bissel down ich fang mich wieder. Mir geht's schon viel besser. Vor allem da beide und vor allem Mara tot sind. Du hilfst mir ungemein, da du für mich da bist. Das einzig,e was jetzt fatal wäre, wäre wenn ich alleine.", sagte er dankend und ehrlich lächelnd und sah dann auf seine Nachricht.

"Natürlich mache ich mir Sorgen, ich liebe dich. Und natürlich bin ich für dich da.", sagte Tristan, aber ließ ihn erst mal seine Nachricht lesen und räumte den Tisch ab.
 

Die Nachricht war von Alex. "Bitte sag mir, dass du wieder zu Hause bist. Und bitte sag mir, dass es dir den Umständen entsprechend gut geht und die beiden tot sind. Und das auch Cody wieder zu Hause ist. Ich mach mich sofort auf den Weg nach Hause. Kann ich irgendwas tun? Bitte melde dich so schnell wie möglich!!!", sie war für ein Interview nach New York geflogen gewesen und er konnte sich nun denken, dass sie ein Video zugeschickt bekommen hatte und dass wohl gerade erst. Er wusste nicht, ob davon noch mehr kursierte oder ob es nur an ausgewählte Leute geschickt wurde.

Ty nickte "Ich weiß. Ich liebe dich auch. Du hilfst mir schon ungemein.", sagte er und seufzte und Tristan merkte einen plötzlichen Wutanstieg, ohne das er es ihm wirklich ansah auf die Schnelle.

Er schrieb ihr, dass sie zu Hause waren und es ihnen an sich... gut ginge. Die beiden tot waren und er hoffte, dass es nicht nocht mehr hatten bekommen. Das schrieb er Keith, damit er sich in sein Handy klinken konnte, um nachzusehen.

Tris sah Ty an. "Was ist los? ", fragte er ihn.
 

Keith prüfte es und eliminierte alles, was er fand, bevor er Ty anrief. "Es ist an sehr viele Leute gegangen, unter anderem an all deine und Codys Kontakte. Ich habe alles gelöscht und bis auf Alex hat von diesen niemand die Nachricht gesehen. Aber es ging auch an Ronalds Kunden und Freunde, mit dem Hinweis auf eure Adressen. Fast alle von denen hatten es schon gesehen oder waren gerade dabei... ich hab auch jede Kopie vernichtet und die Festplatten gelöscht. Aber ich fürchte, ihr habt Probleme, die auf euch zurollen. Ich schicke dir gleich die Adressen von ihnen. Viele hatten schon per Chat kommuniziert. Ihr solltet eure und die Rudel Kinder vielleicht hier in den Park bringen. Alle. Dieser Ronald wusste praktisch alles...", sagte Keith offen."Wenn wir euch helfen sollen, können, dürfen... Sagt sofort Bescheid."

"Ich denke, es macht sinn, wenn ihr das gleich tut. Außer ihr bringt sie zu den Pines. Dort sind sie genauso sicher oder bei meinem Vater. Aber das war es dann auch an wirklich sicheren Orten bekommen hat... ist sie sicher?", fragte Keith vorsichtig.

"Warte mal kurz, Keith!" sagte er und sah Tristan an, "Trommel mal bitte alle zusammen, Rudel, Kids, Alex, alles die zu uns gehören, die uns wichtig sind, zu den Pines, oder in den Park, jetzt bitte!", bat er ihn.

Tristan nickte und verschwand. Als erstes holte er Alex, der tatsächlich schon aufgelauert wurde, was sie aber noch nicht bemerkt hatte. Mit ihr tauchte er beim Rudel auf und sprach mit Dylan. Zusammen brachten sie alle in den Park, wo Tris sie bat, dort zu bleiben und das Keith ihnen alles erklären würde. Aber er wollte noch Ty holen. Seine Ma bat er, dass die Kinder das Grundstück keinesfalls verlassen sollten. Er erklärte auch grob, was los war. Keith fragte Ty, ob sie sich gleich sähen, da er vermutlich gleich ein paar Wölfen und co. erklären musste, was los sei.
 

Sie hatten gerade aufgelegt, da fühlte Ty sich furchtbar eingesperrt. Und er hörte auf dem Dach einen klatschenden Laut. Ty wollte in den Garten, um nach zu sehen. Ty kam jedoch nicht in den Garten, aber er sah 10 verschiedene Bannkreise rund ums Haus. Und am Rande der Kreise Tristan, der anscheinend vom Haus förmlich weggeschmettert wurde und sich gerade benommen wieder aufrichtete.

Ty war irritiert, "Tristan?!", fragte er ihn lauter und versuchte, durch die Bannung zu kommen.

Er sah, dass Tristan genauso irritiert war und offensichtlich die Bannung auch nicht überschreiten konnte. Aber er sah hinter Tristan auch jemanden aus dem Wasser auftauchen, den Tris durch die Verwirrung offenbar nicht wahrnahm. Ty erkannte seinen Vater von den Bildern, die er mit Steaven gesehen hatte. Dieser legte einen Finger auf die Lippen und sah Ty eindeutig an. Er rief Tris zu, dass er verschwinden sollte und machte auf ihn aufmerksam, er hielt nicht dicht.

Tristan wurde aufmerksam, aber zu spät. Sein Vater sah Ty mit einem Blick an, der sagte: "Hättest du einfach mal den Mund gehalten.", und rammte Tristan von hinten eine Stange durchs Herz. Er überlebte das, aber musste all sein Kraft ins Überleben stecken und konnte sich nicht weiter schützen. Tristan ging in die Knie und wollte die Stange raus ziehen, aber war anatomisch gar nicht in der Lage, dafür war sie einfach zu lang.
 

Das war das erste Mal, dass Ty durch den Patronusanteil diesen Schmerz körperlich spürte. Ty riss sich zusammen und mobilisierte alle Kräfte, die er konnte, er versuchte wieder den Tod anzuzapfen, er wollte durch die Bannung zu Tristan.

Je mehr er seine Kräfte mobilisierte, desto schlimmer wurden für ihn die Bannkreise. Ty interessierten die Bannkreise aber nicht. Ihn interessierte nicht, was mit ihm passierte.
 

Sein Vater lächelte Ty an und riss Tristan an den Haaren zurück und schien sich sein Gesicht genau anzusehen. Ty sah, dass er etwas sagte und Tristan den Kopf schüttelte. Der Vater griff dann in Tris Hosentasche und holte das Handy hervor und zwang Tris, dass er es entsperrte. Ty hätte sich selbst abgebrutzelt, wenn es hätte sein musste, wenn ihn das zu Tristan gebracht hätte.

Er schaffte es irgendwie, die Barrieren zu überwinden, aber als er es geschafft hatte, waren Tris und Tys Vater weg. Ty drehte durch und veranlasste alles an Kräften, um seine Spuren zu verfolgen. Die Spuren führten in das Meer. Aber anscheinend nur, weil er von dort aus verschwand.

Ty brüllte einfach los, lies alles raus, so sehr, dass sich über Seattle alles verdunkelte, und es stark an die Jagd erinnerte, es blitzte und donnerte und fing an zu stürmen. Ty spürte zum ersten mal was es für einen Patronus hieß, seine Liebe zu verlieren, das zerriss ihn so arg, das er mit allem davor nicht mehr fit kam und sich nur noch durch seine Macht leiten ließ.

Seine Macht führte ihn in das Meer und er wusste, dass das der einzige Weg war, um Tristan zu finden, er musste seinem Vater folgen, also folgte er ihm.
 

Es war ein Portal und Ty fand sich in einem Nachbau des Hauses seiner Eltern aus seiner Kindheit wieder. Überall hingen erzwungene Familienfotos, dazwischen ein Vertrag zwischen Mutter und Vater. Es war die Einigung, dass der Vater Ty und Cody in Ruhe ließe, wenn er das ungeborene Kind bekäme und tun könnte, was er wolle. Daneben der Kaufvertrag von Alex. Und eine Niederschrift der Vereinbarung zwischen Cody und Tys Mom. Aber Ty spürte, dass Tristan nah war, im Keller. In den er schon als Kind nie wollte, eine komische Angst, die er noch spürte. Ty zwang sich in den Keller zu gehen. Er wollte unter allen Umständen zu Tristan.
 

Im Keller sah er an den Wänden viele Bilder von Cody, die es nicht geben sollte, später auch welche von Steaven. Es gab auch welche von ihm, aber er war auf den Bildern so jung, dass sie wirklich unschuldig wirkten.
 

Er roch aber Tristans Blut, er hörte auch sein Herz kämpfen, aber er spürte, dass ihm schwer fiel, seine Kraft noch zu nutzen.

"Ty... Komm schon her, es ist doch nur ein Keller....", sagte sein Vater und Ty erinnerte sich, dass er genau das schon mal zu ihm gesagt hatte. Und in dem Keller gab es eine schmuddelige Matratze und ansonsten Folterinstrumente und dazwischen unnatürlich platziertes Spielzeug.

Tristan stand an einer Wand und wenn die Stange nicht in der Wand fest gewesen wäre, wäre er schon längst herunter gerutscht. Er wollte was sagen, aber es kam nur ein Schwall Blut aus Tristans Mund, kombiniert mit einem Röcheln. Aber Ty wusste, dass Tristan nicht wollte, dass Ty in die Falle lief, die das eindeutig werden sollte.

Aber Ty spürte auch, dass er seinen Vater, wenn er die richtigen Kräfte aktivierte, locker töten konnte.
 

Ty schaute nicht auf die Bilder, er ging an ihnen vorbei und lokalisierte den Vater. Tristans Anblick ließen Donner und Blitze heftiger werden. Der Tod spürte, dass es Ty war, der den apokalyptischen Sturm hervorrief. Ty war es egal, dass er in eine Falle laufen würde, dass würde er wieder und wieder tun, wenn er so seinem Vater näher kommen würde.
 

Der Tod analysierte, was los war und bei Ty fror die Zeit ein und der Tod tauchte auf. Ty war bei Bewusstsein, als der Tod einfach so durch den Keller schritt, ihm schienen die Bannmale gar nichts auszumachen. Er sah Ty an, dann Tristan, wobei der das Gesicht verzog, als sei das ein falsches Bild und dann Tys Vater. "Er war doch schon tot?!", fragte der Tod und sah Ty an.

"Sie beide!", sagte Ty stumpf und leer.

Der Tod sah ihn überrascht an. "Wahre Liebe...", stellte er fest. "Diesmal also auch von deiner Seite... durch den Patronus. Dann kenne ich jetzt die Antwort in Sachen Nachfolge.", sagte er ernst. "Aber das ändert nichts, du lernst alles und jetzt passe ich auf dich auf.", erklärte er und berührte die Stange, die Tristans Körper durchbohrte. Sie verschwand. "Sobald die Zeit weiterläuft, wird er umgehend heilen. Willst du die Zeit nutzen, um deinen Vater, wenn man dass da so nennen will, endgültig zu vernichten? So wie Franco und co?", fragte er ihn dann.

Ty nickte und sah ihn an. "Wieso hilfst du mir?!"

"Einfach nur, weil ich es möchte und du nicht gleich eine Apokalypse heraufbeschwören solltest, wegen deiner Eltern.", sagte er offen und zog ihn mit Leichtigkeit durch den Bannkreis, so dass er an seinen eingefrorenen Vater heran kam. "Soll ich ihn aus der Zeit entlassen? Oder willst du es einfach schnell beenden?", fragte er ihn.

"Ja, ich will ihn leiden sehen, ich will ihn bereue sehen!", sagte er ernst und sah seinen Vater voller Hass an, "Was ist mit ihr?!", fragte er.

Der Tod sagte ihm, dass seine Mutter kurz davor war, wieder in der Hölle zu landen, aber er gerade im Weg war. "Du kannst sie dir in der Hölle schnappen, egal wer sie hier oben vernichtet oder verbannt, der vollendete Tod ist nicht jedem erlaubt. Dir schon.", sagte er. "Dann lass ich deinen Vater erwachen.", sagte er und ließ das auch zu. Der Vater sprang auf. "Was? Was hier?", er war irritiert und sah zu Tris, dann zu Ty. Den Tod sah er nicht. "Und jetzt?"

"Wirst du bereuen!", sagte Ty und setzte die richtigen Kräfte ein, um ihn physisch, so wie seelisch so zu foltern, dass er entweder bereute oder zerbrach. Er zog an dem letzten bisschen, wenn es vorhanden war, das in ihm noch so was wie Menschlichkeit und Nächstenliebe geblieben war, er ließ ihn all das, was er je ihm oder und vor allem Cody und Steaven angetan hatte, spüren und bereuen, ganz langsam, bis er zerbrach und bereute.

Der Tod beobachtete das und wusste, dass Ty das gerade brauchte.
 

Der Vater bereute nicht, aber zerbrach an dem, was er seinen Kindern angetan hatte, vor allem Steaven. Er konnte seinem Vater irgendwann nichts mehr antun, als seine Seele vollkommen zu vernichten, seine Existenz komplett zu vernichten.

Er löschte ihn aus. Und ging danach sofort zu Tristan, umarmte ihn ganz fest und ließ ihn alles zukommen was er konnte, damit er wieder bei bester Gesundheit und Kraft war.

Tristan war sichtlich verwirrt, heilte aber sehr schnell und sah ihn an. "Was genau...", es verwirrte ihn vollkommen, dass er so angreifbar gewesen war, dass Ty so eine Macht und wie mächtig wohl der Patronus in Ty war, aber er umarmte Ty auch fest. "Sind die anderen alle noch sicher?", fragte er dennoch.
 

Der Tod war gegangen.
 

Ty lies ihn nicht los. "Ja, sie sind im Park.", sagte er. Tristan merkte, dass Ty noch immer angespannt und noch nicht fertig war. "Du solltest zu deiner Mum und den Kids. Ich muss das endgültig erledigt wissen."

Er beamte ihn direkt zu seiner Mum und den Kindern. Die ihn alle gleich überfielen, vor allem Tris Mum, die ganz nasse Augen hatte.

Da Tristan ja die Kinder schützte, sahen sie nichts von den kaputten Klamotten und dem Blut, nur seine Ma hatte es kurz gesehen. Tristan schloss sie alle in die Arme und beruhigte sie. Er verstand, dass Ty noch Dinge zu tun hatte.
 

Tys Mom wütete noch immer durch die Hölle und schlug Ronald von sich weg, der sie beruhigen wollte. Er sagte ihr, dass zumindest Ty hatte einstecken müssen, wofür sie ihn schlug. "Er war immer der Brave. Ich hätte mit Cody nie den Deal machen dürfen. Und sieh dir meine Tochter, die Schlampe an.... Ich hätte sie nicht verkaufen sollen - mit so einem Flittchen hätte ich ein Vermögen gemacht! Ebenso mit Ty...", sie war komplett aufgebracht. "Und kennst du meine Enkelkinder? Alle so wunderschön. Und ich hätte auch die Bälger von Tristan dazu genommen. Nen hübschen Bengel und gute Gene hat Ty sich ja ausgesucht.", sie hörte gar nicht auf damit.

Ronald sah Ty zuerst. Er stand einfach nur da, ohne Mimik oder Scham ihm gegenüber.

"Red ruhig weiter, du wirst es nämlich bald nicht mehr können, und wir alle sind endlich sicher vor euch allen, auch die anderen aus den Kreisen, sie alle werden euch folgen und dann werde ich euch auslöschen, einfach so, wie ein Kerzenlicht, das nie wieder entzündet werden kann, keine Existenz mehr, keine Seele, Nichts!", sagte Ty ruhig.
 

Seine Mutter sah ihn an und er sah, dass sie hin und her gerissen war, ihre alte "Tayler, mein Schatz"-Nummer abzuziehen oder zu versuchen, ihm das Handwerk zu legen. "Das mit deinem Freund ist nur auf den Mist deines Vaters gewachsen. Und auch mit Ronald und Mara hatte ich nichts zu tun. Ich heiße es auch wirklich nicht gut. Es gab Regeln und nur, weil ihr erwachsen seid und ich tot bin sollte das nichts ändern. Ich wollte nur zu meiner Familie.", und er wusste, dass bis auf das nur alles wahr war.
 

Ronald zog die Augenbrauen hoch und sah seine Schwägerin an. "Dein Ernst?"

"Ja, wirklich, dein Ernst?! Du hast versagt auf ganzer Linie, du bist ein Witz, so was wie du hätte niemals Kinder kriegen sollen. Und ich hasse dich für alles, für jeden Tag, für jede Perversion, die deinem kleinen kranken Hirn entsprungen ist und ganz ehrlich, wäre es nicht so traurig, würde ich lachen. Du bist krank, wenn ich dich nicht so hassen würde, würde ich nur Mitleid empfinden.", sagte Ty. "Ihr werdet, .... Vater .... folgen, ins Nichts, auf nimmer wieder sehen. So was wie ihr darf nicht existieren.", sagte er.

"Du redest sehr viel für dein Vorhaben.", sagte Ronald und glaubte ihm nicht. "Vielleicht bist du hier, um dir einen Nachschlag zu holen? Dein Freund bringt's bestimmt nicht so wie ich!?", lachte er.
 

Tys Mom hingegen nahm ein wenig Abstand. Sie wusste, dass sie ihn nicht reizen sollte. Sie hat ihn die ganze Zeit aus der Hölle beobachtet, genauso wie Cody.
 

"Ja komm, versuch es!", sagte Ty. "Hier bin ganz klar ich im Vorteil!", sagte er. "Dann nehme ich dich diesmal auseinander! Ehe ich dich zu nichts weiter als einen Albtraum verwandle, der mit der Zeit verlöscht!"
 

"Ich bin ein Albtraum, der nie verschwinden wird! Wartet nur ab, bis Cody den ersten Albtraum von mir hat, dann werde ich wieder Spaß mit deinem großen Bruder haben, er ist sowie so viel gehorsamer als du, auch wenn dein Körper mehr meinem Typ entspricht. Und du machst bestimmt nichts, denn sonst hättest du das schon getan. Und ist es nicht Mara, die dir deine schlimmste Zeit bereitet hat?", fragte Ronald noch immer selbstsicher.

"Ich bin aber wenigstens nicht mit ihm verwandt!", sagte sie schmunzelnd.

"Das hat Cora sicher im Griff, sie hat da gewisse Vorkehrungen getroffen. Mach dir keine Sorgen und du wirst gar nichts mehr.", sagte er und aktivierte seine Todeskräfte und jene, die er brauchen würde, er fesselte ihn mental und folterte ihn psychisch und physisch bestialisch, und wenn er dafür gedanklich ihn beeinflussen musste, und ihn in seine schlimmste Hölle beförderte, das was er am meisten fürchtete, wovor er sich am meisten ekelte. Auch die Mutter fesselte er.
 

Seine Mutter sah, wie sich Ronald quälte und sah Ty an. "Ich dachte immer, du bist besser als das. Dass du uns vernichten willst... das verstehe ich sogar... Aber...Das ist nicht deine Art.", war sie sicher, worauf Mara nur lachte.

"Ja?! Ich war schon immer so, ihr seid doch Schuld daran, genieße es, Mum! Ich gebe mir Mühe, dass ihr fühlt, was wir Jahre lang ertrugen wegen euch.", sagte er und quälte sie dann genau so. Er ignorierte Mara erst mal.
 

Mara nutzte das aus, um sich zu verziehen, um einen versteckten Winkel der Hölle aufzusuchen. Sie hatte nicht vor, sich ganz von ihm vernichten zu lassen. Sie kam nicht weit, sie wurde eingefercht in einem Umkreis. Ty konnte hören, wie ihr das missfiel.

Sie sah sich um, sie wollte ihm noch einmal weh tun, ihm oder jemanden, der ihm wichtig ist. Sie hoffte auf die Mom von Caleb und Sophia, sie wusste ja noch nichts von deren neuen Job.
 

Tys Mom litt für seinen Geschmack viel zu schnell viel zu sehr, sie hielt praktisch gar nichts aus von dem, was er für angemessen erachtete.
 

Mara fand niemanden und kam an niemanden ran. Bei seiner Mutter machte er ein Pause, ließ sie etwas erholen. "Wow, das ist peinlich, wie hast du all die Jahre damit leben können.", er gab ihr dann die Gedanken von ihm und Cody, wie sie sich fühlte, wie sich schämten, wie schlimm es für sie war.

"Dein Bruder hat dich doch vor allem beschützt. Du hast wirklich keinen Grund dich so aufzuführen. Dich haben alle immer nur beschützen wollen und du hast es mit Füßen getreten.", sagte sie ernst. "Dein Bruder, dann ich, dein Ultimatevampir, jetzt dein Freund... du nennst mich schwach und suchst dir immer Leute, die dich beschützen können und wollen. Du bist genauso armselig wie ich. Du bist ganz nach mir geraten!", sagte sie in einem Ton, der sich komplett in seinem Kopf festsetzte.

"Ich habe niemanden getreten und ich bin nicht schwach, deine Ansichten interessieren mich kein bisschen.", sagte er und meinte es auch so. Er gab ihr dann den Rest, das sie daran erstickte und wenn es zu Ende war, eliminierte er sie.

Er sah, dass Mara verzweifelt einen Ausweg suchte und kämpfte, um weg zu kommen. Sie hatte tatsächlich Angst davor, ganz vernichtet zu werden.
 

"Was ist den los, Mara, ich dachte dir gefällt es, wenn andere leiden, ich hab dir ein Platz in der ersten Reihe besorgt!", sagte er.

"Ich bin nicht dumm, Ty...", sagte sie ernst. "Mir ist klar, dass ich folge und dann kann ich das nicht genießen.", sie sah ihn an.

Er eliminierte dann auch Ronald und sah sie an. Mara hielt seinem Blick stand und sah ihn abwartend an. "Na los, bring es hinter dich!", sagte sie ruhig.

Er tat es bei ihr einfach ganz simple und langsam, so wie er um sein leben gefürchtet hatte.

Mara ließ es stolz über sich ergehen, sie ergab sich in ihr Schicksal und wusste auch, dass sie es letztlich nicht anders verdient hatte.

Als er fertig war beamte er sich zurück zu Tristan und den Kids. Er schrieb kurz Cody eine Nachricht, ehe er rein ging.

„Alles okay soweit! Ich denke, dass wir erst mal Ruhe haben. Die vier sind jetzt endgültig eliminiert.“

"Okay. Bist du soweit okay?", fragte Cody. "Pass auf dich auf und wenn was ist, meld dich bitte, egal was.", er gab im Park Entwarnung.
 

Als er rein ging, hatte er praktisch sofort Summer auf dem Arm. Sie hatte die ganze Zeit alles unterdrückt, aber jetzt weinte sie und vergrub sich in seiner Halsbeuge, als ob er es dadurch nicht merke würde.

Er nahm sie ganz fest in den Arm und strich ihr sanft über den Rücken, er war fix und fertig, psychisch, aber seiner Tochter gab er alles, was er konnte.

Sie lächelte und sah ihn an. "Wir bleiben nachher hier. So wie es geplant war. Ihr beide braucht heute Ruhe und morgen Abend holt ihr uns ab. Ich bin nur froh, dass es euch gut geht.", sagte sie und küsste ihn auf die Wange. "Okay?!", fragte sie und sah Caleb und Sophia sowie Zooey an. Summer war sicher, dass Ty und Tristan Ruhe brauchten und sich jetzt mal nur um sich kümmern sollten.

Zooey hatte genickt und Tristan auf die Stirn geküsst. Und auch Ty umarmt und Mütterlich gedrückt.

Caleb und Sophia hatten beiden Tristan belagern und hielten ihn ganz fest. Sophia schmollte und weinte, weil sie nicht weinen wollte, schmollte sie. Caleb atmete ganz tief durch, er hatte totale Angst um Tris gehabt.
 

Tristan sah die Beiden an und kuschelte sie ganz fest. "Ihr braucht euch wirklich keine Sorgen mehr machen. Und ich verspreche euch, dass ich wieder viel vorsichtiger werden. Es ist mein Job, mich um euch zu sorgen.", er küsste beide auf die Wangen und Ty sah, dass er ihnen die Angst um ihn wieder ein wenig nahm, sie magisch beruhigte und ein Gefühl von Sicherheit gab. Er war nicht ganz sicher, ob sie die drei nicht doch einfach nach Hause mitnehmen sollten, sie würden ohnehin bald schlafen, er hatte ein wenig ein schlechtes Gewissen.
 

Summer sah Tristan an. Sie wusste, dass ihr Dad ihn brauchte, ganz dringend. Und dass Tristan sich nach alldem vielleicht einfach übernahm, wenn er sich nicht auch etwas Ruhe gönnte.
 

Tristan nahm ihren Blick wahr und lächelte, nachdem er kurz auf die Uhr gesehen hatte. "Wisst ihr was? Es ist eh Schlafenszeit. Wir bringen euch drei jetzt ins Bett, ich singe euch noch was vor oder erzähl euch eine Geschichte und morgen macht ihr euch mit Grandma und Grandpa einen tollen Tag. Und zum Abendessen holen wir euch ab?!", schlug er grinsend vor.

Die Kinder ließen sich ins Bett bringen, die Nacht kümmerte sich Tris um Ty, war für ihn da und schenkte ihm Trost.

Irgendwas ist hier sehr merkwürdig.

Nach einer Weile hatten sie heraus gefunden, dass der Cody der Sohn von Tys älterem Bruder war. Tys und Codys Onkel hatte Codys Sperma geklaut und Gedächtnis manipuliert, damit dieser das vergaß, als Cody zu alt für seinen Geschmack wurde. Er hatte das Sperma seiner Frau eingepflanzt und so entstand der kleine Cody.
 

Cody ging damit wundervoll um und kümmerte sich liebevoll um seinen Sohn und löste mit seiner Familie die Probleme des Kleinen.
 

Ty hatte sich nach einer Weile wieder vollkommen ein gekriegt und konnte wieder ohne Albträume schlafen. Die Kinder gingen inzwischen in die Schule und der Alltag kehrte wieder.
 

Tristan hatte sich in der ganzen Zeit um ihn und seine Familie gekümmert.
 

Sophie war sehr neugierig und wollte irgendwann auch ihre Urgroßeltern kennenlernen.
 

Tristan brachte sie, Caleb, Summer und Ty dort hin. Er beamte sie, denn anders konnte man diese Dämonenresidenz nicht betreten, Ty spürte viel dämonische Schutzmagie, die ihm allzu vertraut war.

"Wow, was ist denn hier los? Wieso so ein Aufgebot?", fragte Ty Tris.

"Das war hier schon immer so... Seit ich mich erinnern kann, eigentlich glaube ich, das ist so, seitdem meine Eltern angegriffen und in der anderen Dimensionen gelandet sind.", sagte Tristan und ging mit ihnen zum Eingang, klingelte.
 

Hauspersonal ließ sie ein, nannte Tristan Master Tristan, worauf Tristan nur die Augen verdrehte. "Ich habe tausend Mal gesagt, dass das voll affektiert ist.... Wir möchten bitte mit meiner Großmutter sprechen."

"Bitte warten Sie hier, sie wird gleich bei Ihnen sein!", damit verschwand das Hausmädchen.
 

Ty entdeckte im Salon Familienportraits, eines gab es, auf dem er Tristans Eltern, kaum jünger als heute erkannte, zusammen mit Tris, wenn er parallel das gleiche Bild astral betrachtete, sah er Tristan darauf in seiner Patronusfarbe und mit kleinen Hörnchen auf dem Kopf, Zoey mit Engelsflügeln und bei Adrian mit gelben Augen.

Tristan wunderte sich und folgte seinem blick. "Das hing hier bisher noch nicht.", stellte er fest.
 

"Deine Großmutter hat es jetzt erst aufhängen lassen.", sagte ein älterer, aber sympathischer Mann, der die Treppe runter kam. Er sah wie eine ältere Version von Adrian aus, hatte aber den gleichen Schalk im Blick wie Tristans Tante Becca. "Sie lässt sich verleugnen. .. bestimmt. Sie geht auch mir nur noch aus dem Weg...", sagte er und stellte sich Ty und den Kindern vor, reichte ihnen die Hand. "Ich bin euer Urgroßvater, aber wenn es euch lieber ist, nennt mich Barclay.“

„Warum verleugnen?“, fragte Sophia und sah ihren Urgroßvater fragend an.

„Das tut sie, seitdem Tristans Eltern wieder da sind...“, sagte Barclay ehrlich.

„Und wo ist sie? Ist sie hier?“, wollte sie dann wissen.
 

"Ja. Bin ich.", sagte dann die Großmutter oben am Geländer, bevor sie die Treppe herunter kam.
 

Der Großvater schien wirklich überrascht.

"Barclay. Dies ist mein Besuch, du kannst dich gern zurück ziehen.", sagte sie zu ihrem Mann.

"Könnte ich. Werde ich aber nicht. Er ist auch mein Enkel. Und mir bleibst du auch seit Jahren eine Erklärung schuldig."
 

Sie war dann unten, ignorierte ihren Mann und begrüßte ihren Enkel und seine Familie. "Hättet ihr vorher angerufen, hätte ich etwas kochen lassen."
 

Tristan wollte erst eingreifen und sagen, er solle bleiben und fand gut das er es selbst tat.

"Ich glaube nicht, das selbst wenn ich Hunger hätte, mir jetzt nach essen wäre. Irgendwas ist hier sehr merkwürdig.“, sagte Ty. „Hat es was mit Tristan, dem Verschwinden seiner Eltern und der Macht, die ich hier spüre zu tun?“, er war wütend, das merkte Tristan ihm an und er sah ihn fragend an.
 

„Wie meinst du das? Ich dachte, ich sollte meine Urenkel kennenlernen?“, sie setzte ein Lächeln auf.

Caleb sah sie sehr kritisch an, ging zu ihr und fasste ihre Hand an. Er sah sie ernst an und beeinflusste sie, die Wahrheit zu sagen.

„Tristan ist ein wirklich guter junge, immer gewesen und sollte einfach das Problem Hannah mit lösen. .. Dann wäre alles optimal gewesen. Dass er als geborener Patronus zu schwach dafür war, das hatte ich nicht erwartet. Aber deswegen habe ich meinen Sohn nie gesucht. Ich brauchte Tristan."
 

Tristan schnappte nach Luft. So groß hatte er den Verrat nicht erwartet. Er hatte das ganze auch Rebecca mithören lassen, aus einem Instinkt heraus.

Becca tauchte mit auf. Ihr Zorn war noch weit aus größer. Becca sah Barclay an. "Geh mit ihnen raus!" und deutete auf Tristan und die Kinder, sofern er sich das nicht geben wollte.

Ty würde nicht gehen, er wusste genau, was Tristan alles hatte ertragen müssen als Kind und das verdankte er nur seiner Großmutter.
 

Caleb schüttelte den Kopf und sah sie weiter an. Er konnte durch seine Macht ihre Gedanken wahrnehmen. Sie wusste viel über Patroni, ursprüngliche, so wie Tristan es war, sie hatte schon lange vor seiner Geburt Infos gesammelt. Sie hatte schlimmes vorgehabt, für das er aber noch tiefer graben musste. Sie hatte dafür gesorgt, dass Adrian und Zoey einander kennen lernten, dass Patroni entstehen könnten. Beide ein wenig manipuliert. Er spürte, dass ihre größte Angst war, dass er ihr auf die schliche kam und die ganze Wahrheit entdeckte. Sie zog ihre letzten Reserven, um ihn mental abzuhalten. Sie versuchte sich loszureißen von Caleb, der sie aber unerbittlich festhielt und ansah.
 

Tristan beobachtete ihn genau, ebenso wie der Rest der Familie. Sie wussten ja nicht, was Caleb in ihrem Kopf wahrnahm.

Er beeinflusste sie und brach ihren Willen, um weiter zu kommen und alles zu sehen. Was sie wirklich vor hatte. Er beeinflusste auch ihre Lunge mit seiner Fähigkeit Verstummen des sterblichen Fleisches, indem er sie nicht richtig arbeiten ließ und sie keine Kraft mehr hatte, sich vor ihm abzuschirmen. Und dann ließ er sie die ganze Härte der Hölle und ihre Qualen sehen und fühlen. Seine ganze Aura tänzelte wie Flammen der Hölle, aber niemanden sonst taten sie was, er schirmte sie alle davor ab, außer seiner Großmutter.
 

Er fand heraus, dass seine Urgroßmutter damals die Angriffe organisiert hatte, dass alles geplant war. Als Zooey und Adrian weg waren, konnte sie nur Tristans Kräfte nutzen, es war seine macht, die dieses Haus schützte. Sie hatte ihn angezapft. Sie nutzte alles von Tristan, bevor sie ihn ihrer psychopathischen Tochter übergab und er ihr auch egal war.
 

Caleb sah Tristan an und dann Ty. Er ließ ihn und Becca alles sehen, was er gesehen hatte. Dann ließ er seine Urgroßmutter los.
 

Tys Wut kochte hoch und er riss sie augenblicklich in Stücke. Und brüllte ihr all seine Wut entgegen. Er konnte sich nicht zusammenreißen, auch nicht, obwohl die Kinder da waren. Er konnte sich auch kaum beruhigen, selbst als sie schon tot war.
 

Barclay hatte die Kinder geschnappt und raus gebracht.
 

Tristan wollte zu ihm, ihn beruhigen und beistehen, aber durch den Tod der Großmutter, bekam er wieder, was die Großmutter ihm abgezapft hatte. Er saß dann praktisch neben ihm und sah ihn an. "Was ist denn jetzt passiert?", fragte er verwirrt.

Ich seh da keine Schatten...

Ty sah ihn an. "Sie hat dich nur benutzt, sie hat alles initiiert und den Angriff auf deine Eltern geplant. Sie hat deine Macht für dieses Grundstück genommen, um sich diesen Schutz aufzubauen. Es ist deine Macht, die gerade wieder zu dir zurück ist. Und ich ertrage es nicht, wenn dir irgendwas zustößt, dass dir so etwas zugestoßen ist... Seitdem mein Vater dir die Stange durch das Herz gejagt hat, weiß ich, wie es dir geht, wenn du mich nicht schützen kannst... Aber ich will dich nicht nur schützen, Tris..., ich will auch jedes Leid, dass dir je widerfahren ist, rächen. Auch wenn ich weiß, dass das nicht das ist, was du brauchst. Aber ich brauche es, wenn es um dich geht...", sagte er leise und sah ihm dabei aber in die Augen. Es war ihm dennoch unangenehm, dass er ohne darüber nachzudenken, Tristans Großmutter getötet hatte.

Tristan zog ihn in seine Arme. "Ich weiß genau, was du meinst.", sagte er sanft und legte all seine Liebe um ihn.
 

Becca ließ die Leiche verschwinden und befreite Ty vom Blut ihrer Mutter. Dann sah sie ihren Vater an. Sie sah ihrem Vater an, wie geschockt er war. Auch bei ihm waren jetzt wirklich alle Manipulationen verschwunden. Er hatte Tränen in den Augen, zum einen, weil er frei war, zum anderen, weil er sich an vieles erinnern konnte, wozu seine Frau ihn selbst gezwungen hatte und dann seine Erinnerungen verändert hatte. Becca atmete tief durch und umarmte ihn. Ihr Vater nahm Becca in den Arm. Er murmelte in ihr Haar, wie leid es ihm tat, wie dumm er doch gewesen ist. Sie sagte nichts, aber er merkte, dass sie ihm keinen Vorwurf gemacht hatte.
 

Ty sah Tristan an. „Ich muss das beenden! Ich werde sie ganz vernichten in der Hölle und ich werde auch gleich deine „Eltern“ vernichten, wenn ich sie finde..“, sagte er und sah ihm in die Augen. „Ich … sie sollen nie wieder an dich heran kommen, nicht deine Großmutter und auch nicht Hannah oder Peter.“, erklärte er, küsste ihn kurz und verschwand in die Hölle.
 

Becca brachte Tris, die Kinder und ihren Vater zu sich nach Hause.
 

Zooey schloss dort Tris gleich wissend in die Arme. Tristan umarmte seine Ma auch ganz fest, aber sah sie fragend an, ob zwischen ihr und seinem Dad alles gut war. Zooey lächelte und vermittelte ihm, dass alles gut war. Das beruhigte Tristan.
 

Becca unterhielt sich viel mit ihrem Vater, ebenso Adrian. Zooey verbrachte die Zeit mit Tris und den Kindern und brachte sie auf andere Gedanken. Dennoch ließ sie Caleb wissen, wie stolz sie auf ihn war, dass er das alles aufgedeckt hatte.
 

Ty kam nach einer Weile wieder und sagte Tristan, dass sie alle drei nie wieder ein Problem sein würden. Tris nahm ihn dankbar in die Arme und küsste ihn sanft.
 

Die beiden machten sich mit den Kindern dann aber auch wieder auf den Weg nach Hause, der Tag war wirklich viel gewesen.
 

Dennoch machten sie sich einen schönen Abend, aßen gemeinsam, schauten einen Film an, brachten dann die Kinder ins Bett, mit Geschichten, Liedern und allem, was die drei wollten, bevor sich Trist mit Ty dann auf ein kleines Sofa vor ihrem Kamin kuschelte, den er angemacht hatte.
 

„Ty? Es tut mir leid, dass du jetzt die Schattenseiten des Patronusdaseins hast.“, sagte Tristan leise.

„Schattenseiten?“, Ty sah Tristan von der Seite an, hatte die Arme um ihn gelegt und fühlte sich noch immer, als müsste er ihn vor allem schützen. Aber er fand das nicht schlimm, im Gegenteil. Dieses intensive Gefühl, diese Kraft, die nur aus Liebe entstand, es gab ihm das Gefühl, Tris endlich zurück geben zu können, was er ihm von Anfang an geschenkt hatte.

„Ich seh da keine Schatten...“, sagte er ehrlich.

„Aber es ist doch... ich meine... Siehst du nicht?“, Tris hatte sich ein wenig aufgerichtet, um Ty besser ansehen zu können. Dieser schüttelte den Kopf und zog ihn zurück in seine Arme.

„Aber du hast den Schmerz schon gespürt, als dein Vater mich durchbohrte.... du hast die zerstörerische Kraft gespürt, nur weil du mich schützen bzw. aus den magischen Klauen meiner Großmutter befreien wolltest...“

„Ich habe gespürt, dass dir mein Herz gehört, dass ich dich nicht verlieren will und dass ich das nicht zulassen kann und darf. Und ich habe die Macht gespürt, die mir die Liebe und die Sorge um dich ermöglicht. Tris, ich liebe es, zu verstehen, wie du tickst und funktionierst, ich liebe es, dir endlich zurück geben zu können, was ich von dir schon so lange spüre. Tris, ich liebe Dich!“, sagte er dann sanft und strich ihm durchs Haar.

„Ich liebe dich auch!“, erklärte Tris mit einem Lächeln und sah zu ihm hoch.

„Das will ich doch hoffen.“, grinste Ty und verwickelte Tristan in einen verspielten, aber leidenschaftlichen Kuss.
 

Als sie den Kuss beendet hatten, sah Ty Tristan an. „Du bist mir wirklich nicht böse?“

„Warum sollte ich dir böse sein?“

„Ich habe deine Großmutter umgebracht, ohne, dass du wirklich eingreifen konntest... Du vergibst Leuten... und ich habe sie getötet.“, erklärte Ty.

„Ja. Das hast du. Und dann hast du ihre Seele vernichtet.“, ergänzte Tris, worauf Ty ihn schuldbewusst ansah.

Tristan lächelte. „Nein. Ich bin dir nicht böse.“, versicherte er ihm.

Ty ließ sich von Tristans Lächeln anstecken und küsste ihn wieder, brachte ihn dabei unter sich und wollte die Nähe genießen, die Zweisamkeit, die Liebe und all das Verständnis.
 

Ty stahl sich immer wieder Küsse von Tristan und kuschelte mit ihm, strich sanft über seinen Körper und liebte es ihm einfach nah zu sein.
 

Aber dann hörten sie Tappelschritte. „Seid ihr angezogen?“, fragte Sophie verschlafen und dennoch frech, wie sie nun einmal war.

Beide lachten. „Ja, sind wir, Süße.“, sagte Tris und krabbelte unter Ty hervor und sah über die Sofalehne zu seiner Tochter. „Was ist denn los?“

„Ich kann nicht wirklich schlafen...“, sagte sie leise. „Ich kann Urgroßmutter nicht verstehen und das alles geht mir nicht aus dem Kopf, Dad...“, erklärte sie.

„Na, komm her, Prinzessin!“, sagte Tris zu ihr und nahm sie dann zwischen sich und Ty, der sie auch gleich mit in den Arm schloss.

„Das ist normal. Tut mir leid, den Tag hast du dir bestimmt anders vorgestellt.“, sagte Ty dann zu ihr.

„Schon.. Aber das ist nicht schlimm... Mich macht es nur traurig, dass sie so drauf war... Dass sie Dad so viel Macht gestohlen hat und dann im Stich gelassen hat.“

„Mich auch.“, sagte Ty und strich ihr sanft über den Kopf.

„Aber jetzt sind wir 4 ja da und passen auf ihn auf. Damit ihm nie wieder jemand etwas tut.“, erklärte er lächelnd.

„Versprichst du das?“, fragte Sophie und Tris schüttelte hinter ihr kaum merklich den Kopf, worauf Ty lächelte.

„Ich verspreche dir zumindest, dass ich immer alles dafür tun werde, damit ihm nie wieder etwas passiert...“, sagte er dann und Sophie lächelte. „Das klingt realistisch.“, grinste sie und umarmte Ty, der dann lachte und sie zurück umarmte. „Du bist mir eine.“

Was genau möchtest du denn hören?

Es wurde etwas ruhiger und als Ty an einem Samstag ein Shooting hatte, war Tristan mit den Kindern in einen Freizeitpark gefahren. Es war Tys Idee gewesen, denn eigentlich wollte seine Familie nicht ohne ihn fahren, aber er hatte für den Abend eine Überraschung geplant für die Vier und dafür brauchte er das Haus für sich allein.
 

Sein Shoot dauerte aber nicht lang und so traf er sich zum Mittag mit Alex und Cody in der Stadt. Sie hatten sich schon längst mal wieder zu dritt treffen wollen, denn Ty wollte noch immer mehr über Alex Vergangenheit wissen und Alex wollte viel mehr Geschichten von ihren Brüdern hören.
 

Und sah sie die beiden dann auch an, nachdem sie bestellt hatten. „So. Ich will jede peinliche Erinnerung hören.“, grinste sie und trank einen Schluck Wasser.

„Warum eigentlich?“, fragte Cody sie. „Ich meine...“

„Mir wurde verwehrt, mit meinen Brüdern aufzuwachsen..., ich habe, auch wenn ich glücklich bin, endlich bei euch zu sein, noch immer das Gefühl, dass mir viel zu viel fehlt.“, sagte sie ehrlich.
 

Ty verstand sie. Er kannte seine Schwester nicht so gut, wie er es sollte und das obwohl sie schon voll und ganz dazu gehörte. „Was genau möchtest du denn hören?“

„Na alles, was ihr mir erzählen wollt. Freundinnen oder Freunde, oder sind Cora und Tris eure ersten Beziehungen?“, fragte sie.
 

„Richtige Beziehung, ja. Ich hatte nie was festes vor Tris.“, sagte Ty. „Ich habe vor ihm auch nicht gedacht, dass ich je etwas festes haben würde.“, erklärte er aufrichtig.
 

„Du warst also auch nie vorher verliebt?“, fragte Alex ihn neugierig.

„Nein. Nie. Ich habe geschwärmt, begehrt, aber ich war nie verliebt. Ich war oft fasziniert, am Anfang war es auch das, was es bei Tristan war. Ich meine...., wir waren 18, als wir uns kennen lernten und Tristan hatte bereits einen Club, schmiss hammergeile Partys, sah fantastisch aus und war der freundlichste Kerl, der mir je begegnet war. Aber ich wusste noch nicht, dass die Faszination nie abklingen würde. Vorher ist mir jeder langweilig geworden, aber Tristan fesselt mich jeden Tag neu, er ist alles, was ich gebraucht habe – damals wie heute und ich weiß, dass das immer so sein wird... Ich habe nicht damit gerechnet, je Liebe zu finden, aber ich konnte gar nicht anders bei ihm.“, sagte er lächelnd.
 

Cody und Alex beobachteten ihn mit einem Grinsen.

„Zu viel geschwärmt?“, fragte Ty dann und sah die beiden groß an.

„Quatsch.“, sagte Cody lächelnd. „Es freut uns, dass du so glücklich bist. Und Tristan ist genau der Richtige für dich, das merkt jeder sofort.“

Ty lächelte und nickte. „Ja... das ist er auf jeden Fall. Ich hätte mit niemanden sonst ein Familienleben so führen können, wie wir es jetzt tun.“

Cody nickte verstehend. „Mir geht es mit Cora ja nicht anders.“, sagte er offen.
 

Alex sah ihn dann fragend an. „Dann gab es vor ihr auch keine Andere?“

„Ich hatte mit 12 eine Freundin, die ich aber komplett geheim gehalten habe – bei unserer Familie. Ty wusste von ihr, aber ich habe es nicht lange ausgehalten, weil ich zu viel Angst hatte, dass sie etwas merkt oder ihr irgendwas passiert... Aber es war halt einfach meine erste Freundin in der Schule, ein wenig Händchen halten und ein paar Schulstunden schwänzen, um bei der Tribüne zu knutschen.“, sagte er grinsend. „Ansonsten hatte ich bis Cora auch nur meinen Spaß...“

„Wie habt ihr euch eigentlich kennengelernt?!“, fragte Alex ihn dann.

„An meinem ersten Tag hier in Seattle. Wir hatten wegen Glenn einen Termin bei Raban im Park, haben Dylan dadurch wieder gefunden und dann war ich komplett weg, denn da war Cora. Sie hat meine ganze Aufmerksamkeit sofort gefangen genommen. Obwohl sie so eine gefährliche Ausstrahlung hatte und ich am Anfang nicht wusste, ob sie mich am Ende des Abends nicht doch auffressen würde..“, er lachte. „Aber ich bin mit ihr ausgegangen und es war der Hammer. Sie ist der Hammer, ich meine... ich konnte ihr nicht entkommen.“, er grinste.

Alex grinste. „Ich freu mich so, dass ihr beide so happy seid.“, sagte sie.
 

„Na, du doch auch mit Lee, oder muss ich ihn verprügeln?“, fragte Cody sie dann.

„Nein, auf keinen Fall. Ich bin mega happy mit ihm.“, sie grinste. „Besser könnte es nicht sein.“

„Besser so für ihn!“, stimmte Ty zu und grinste leicht.

Alex buffte beide, aber lachte.
 

Sie wollte dann von beiden noch Kindheitserinnerungen hören, wie sie als Kinder, als Brüder waren.
 

Cody erzählte ihr dann, wie Ty und er als Kinder ein Iglu gebaut hatten und sich, weil sie keine Ahnung hatten, eingebaut hatten. Er erklärte, dass die Mutter sie beide zur Strafe nicht befreien wollte und sie sich den Weg als letzte Rettung frei gepinkelt haben.

Alex lachte laut los.
 

Sie erzählten ihr dann noch die eine oder andere Geschichte dieser Art und es wurde deutlich, dass sie trotz allem immer viel Spaß hatten, solange sie einander hatten.
 

Ty und Cody wollten dann auch mehr von Alex wissen, Geschichten von früher und sie erzählte ihnen, wie viel Unsinn sie in ihrem merkwürdigen Dorf gemacht hat. Sie konnten sich bildhaft vorstellen, dass sie für diesen sektenähnlichen Ort die Reinkarnation des Teufels war.
 

Ty sah irgendwann auf die Uhr und grinste beide an. „Ich muss nach Hause, bevor Tris mit den Kindern wieder da ist. Ich habe einen Plan!“, erklärte er.
 

„Einen Plan?!“, sie sahen ihn beide neugierig an.

„Ja..., ich werde richtig krass kochen für meine Familie. Selbstgemacht, mal mehr als Nudeln...“, sagte er und verabschiedete sich von seinen Geschwistern mit einer Umarmung.
 

Er fuhr dann nach Hause und kochte intensiv nach einem Rezept, das er von Zooey organisiert hatte. Er wusste, dass sie alle dieses Rezept liebten und auch einen Nachtisch bereitete er selbst zu.
 

Genau als Tristan mit den Kindern nach Hause kam, war Ty fertig mit auftischen und Summer sah ihn groß an. „Dad? Du hast gekocht?!“, fragte sie überrascht und lief zum Tisch, um zu sehen, was es gab. „Wow... wie cool!“, freute sie sich und auch Caleb und Sophie kamen angelaufen und waren überrascht.

Tris begrüßte Ty mit einem kurzen Kuss und sah ihn dann an. „Du hast dir von Mom das Rezept organisiert?“

„Ja und alles wirklich selbst gemacht. Also setzt euch und sagt mir, ob es euch schmeckt. Ich bin voll nervös.“, grinste er und setzte sich mit seiner Familie an den Tisch. Sie alle probeirten und waren voll begeistert. Ty war happy und wollte dann alles über ihren Tag im Freizeitpark hören.
 

Summer sah ihn dann grinsend an. „Ich habe etwas gewonnen für dich!“, sagte sie und holte aus ihrem Rucksack einen großen Plüschdrachen hervor, der vom grün total an Tristans dämonische grüne Augen erinnerte.

„Der ist für mich?!“, fragte er überrascht.

„Jaaaa, ich habe ihn entdeckt und wusste, dass der dein ist. Ich habe ihn beim Schießen gewonnen! Der hat die gleiche Farbe wie Pa!!!“, freute sie sich und grinste.

„Der ist mega cool!!“, freute sich Ty und knuddelte Summer. Sie lachte und freute sich, dass er ihm gefiel.

Behalten wir das für uns?

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Und was ist mit dir?!

In den nächsten Wochen konnten sie sich ganz auf ihre Familie und ihre Arbeit konzentrieren.
 

Tristans Club lief durch Kat wunderbar und er musste sich selten um etwas kümmern. Das Skaten nutzte er wieder nur als Hobby, denn das war etwas, bei dem er einfach keinen Leistungsdruck wollte – es war seine Entspannungsoase.

Stattdessen orientierte er sich um, hatte in den letzten Jahren so viel an Selbstbewusstsein gewonnen, dass er sich tatsächlich mehr in die Öffentlichkeit traute, was er auch konnte. Er moderierte ab und zu, synchronisierte und dann auch gelegentlich sang. Er machte aber alles immer nur so, wie er Lust und Zeit hatte und so, dass die Familie nicht drunter litt.
 

Auch Ty modelte wieder etwas mehr und begann ebenfalls zu singen, aber doch intensiver als Tristan es machte.
 

Ihre Fans liebten es, dass sie eigene Kanäle hatten, wo sie sich auch gegenseitig Lieder widmeten oder einander herausforderten oder mit Liedern stänkerten. Auch alle anderen Social Media Kanäle drehten bei ihnen beiden immer wieder durch und Tristans Tante hatte ordentlich zu tun mit Anfragen und Wünschen in Bezug auf die Beiden.
 

Sophia war in der Schule der totale Überflieger und auch sonst super tough und clever.

Summer und Caleb waren gut in der Schule, aber Summer nicht immer so konzentriert und Caleb einfach zu still im Unterricht, so konnten sie mit Sophias Noten nicht mithalten. Aber Sophia hielt es ihnen nie vor, sondern wollte ihnen helfen. Und Summer und Caleb waren auch nie eifersüchtig auf sie.
 

Außerdem setzten sich Ty und Tristan weiter mit ihren Kräften und Fähigkeiten auseinander und waren stärker und konzentrierter als je zuvor und dass es um sie herum einfach mal ruhig war, tat ihnen sehr gut.
 

Und das merkten auch ihre Fans und immer wieder stürzten ihre Kanäle ab, wenn sie Bilder zusammen posteten oder Videos und Ty tat nichts lieber, als Videos zu machen oder zu crashen und am liebsten zog er die ganze Familie mit rein oder filmte heimlich, wie Tris die Kinder ins Bett brachte und für sie sang oder lebendig Geschichten erzählte.
 

Mit Summer machte er oft im Auto Videos, in dem sie sich verkleideten und zu Liedern sangen oder abgingen.
 

Sie hatten einfach eine gute Zeit und viel Spaß.
 

Cody rief irgendwann bei Ty an und fragte ihn, ob Tris und er nicht vielleicht Möglichkeiten hatten, tief verankerte Ängste zu beseitigen, zu klären oder so und Ty war sicher, dass sie das schaffen würden. So machten sie sich eines Morgens auf zum Rudel, nachdem sie die Kinder in die Schule gebracht hatten.
 

Vincent, der Sohn von Duncan, war ganz neugierig und wuselte immer wieder um Tys Beine, um zu verstehen, was er tat.

Ty erzählte ihm auch ein bisschen, was er machte und es störte ihn gar nicht, dass er rum wuselte, er fuhr, als es notwendig war, auch seine Flügel aus, bei härteren Fällen und machte das so geschickt, dass er dann Vincent damit im Nacken kitzelte. Vincent musste deswegen ganz viel kichern, es freute ihn auch, dass Ty ihm alles erklärte und auch, was er da tat.
 

Bei diesen härten Fällen spürte Ty auch sehr genau, als er ihre Angst besiegte, er spürte ihre gesamte Erleichterung und dann ihre Dankbarkeit.

Ty freute sich, dass er sie davon befreien konnte und nutzte auch, dass er mit Vincent rum alberte, da es die jeweilige Person lockerer machte.

Vincent fand das alles richtig toll und auch, dass er so ein bisschen helfen konnte, freute ihn sehr. Er sah zu seinem Vater zwischendurch und winkte ihm grinsend. Dieser wank ihm auch zurück und lächelte.
 

Tristan kümmerte sich in der Zwischenzeit um neuere Mitglieder des Rudels und ging sanfter vor, denn er verwandelte sie in Stärken und machte langsamer als Ty, aber sie beide kamen schließlich zum gleichen Ergebnis, die Mitglieder des Rudels würden nicht mehr mit ihren Ängsten gequält werden können.
 

Zwischendurch kam Ty aber auch zu Tristan und bat ihn auch ihm zu befreien. Denn die ganze Francosache und sein Bruder hat für ihn gelitten Geschichten nagten noch immer schrecklich an ihm. Und auch große Schuldgefühle gegenüber Summer waren schwer auf seinem Gemüt verankert. Tristan half Ty natürlich, es zu verarbeiten und die Schuld gegenüber Summer zu überstehen. Er half ihm, zu sehen, dass er keine Schuld an dem, was bei Summer so geschehen war, trug. Dass er, so schade es ist, nun einmal nichts von ihr wusste. Dass ihre Mutter und auch seine sie vor ihm geheim gehalten hatte, er Verband dies mit der Tatsache, wie glücklich sie jetzt war. Ty lehnte sich an Tristan an und war dankbar, das belastete ihn doch sehr. Er küsste ihn zum Abschluss und sah ihn an. "Und was ist mit dir?!"

Tristan hatte den Kuss erwidert und lächelte. "Ich glaube, alles was möglich ist, haben du und Caleb schon erledigt im laufe der Zeit.", sagte er ehrlich. "Die Verlust /Versagensängste sind bei einem Patronus nicht zu beseitigen und alles andere. ..", er hatte wirklich keine andere Last mehr, dass spürte Ty. Ty umarmte Tristan und küsste ihn erneut. Das freute ihn. Tristan hatte erwidert und ihn auch umarmt.
 

„Dann sind nur noch Duncan und Dylan übrig.“, sagte Tris zu Ty.
 

Tristan und Ty merkten beide gleich, dass es anders war als bei den Anderen. Anders verwurzelt und verankert.

Bei Dylan wusste die Logik es besser und doch hatte er die Schuld so verinnerlicht, dass es praktisch ein teil seiner selbst war, obwohl er nie wirklich unschuldige getötet hatte, und auch genau wusste, dass er nicht Schuld am Tod seiner Ma war, geschweige denn, sie irgendeinen der Vorwürfe damals ernst gemeint hatte. Ty hatte sich Dylan vorgenommen und sah irgenwann Tristan an, der selbst Probleme hatte, die Ängste von Duncan zu lösen. Seit seinem Tod hatte sich die Angst vor dem Tod und alle im Stich zu lassen, sich eingebrannt. Als würde er sich das wirklich vorwerfen müssen, um damit Buse zu tun. Er kam genau so wenig ran.
 

Tristan seufzte. "Komplizierter könnt ihr es nicht machen. ..", sagte er ehrlich. "Wir kommen bei euch nicht dran. Das ist keine Angst oder Vergangenenheitsbewältigungssache im klassischen Sinne. Es ist komplett mit eurem Wesen verschmolzen. Kein Fleck auf der Seele oder so. Wirklich eingewoben. Uns fehlt dafür wirklich die Erfahrung.", erklärte er entschuldigend.
 

Dylan sah die Beiden an, das hatte er nicht erwartet, nachdem es bei allen anderen, sogar Isaac und Liam, funktioniert hatte.
 

"Die Erfahrung ja?!", fragte Dalilah und überlegte und nahm ihr Handy und durchsuchte ihre Kontakte.
 

"Es war bei vielen nicht einfach aber das?!", sagte Ty entschuldigend.

Tristan hatte auf Dalilahs frage genickt.
 

Dylan sah Ty an. „Alles gut. Könnt ihr ja wirklich nichts zu...", sagte er ehrlich.
 

Dalilah ging in die Küche und telefonierte dann. Als sie wieder kam, sah sie zufrieden aus. "Ich hab die Erfahrung in Person um Hilfe gebeten.", grinste sie sanft.

"Wen genau hast du denn gefragt?", fragte Dylan sie. Sie kannten ja nicht wenige, auf die das passte.

"Ich hab Leroy angerufen.", sagte sie. "Er sagte, er macht so was ständig, normal gegen Geld, aber für mich umsonst."

"Ständig? Dann sind Duncan und ich doch nicht so verquer?", fragte Dylan.

"Oh doch. Seid ihr.", sagte Tristan überzeugt, aber lächelte. "Ich bin mir sicher, dass euch vermutlich nur Keith und Marlon übertreffen."

"Ich weiß nicht, was in seinen Augen ständig ist, aber ich weiß, dass er damit jede Menge Kohle macht. Und ja, ich glaube die Beiden übertreffen euch echt noch.", sagte sie zustimmend. "Er wird bald hier sein, er hat keine Lust mit nem Flugzeug zu kommen, also nutzt er wohl seine Kräfte.", schmunzelte sie.

Du hast keine Ahnung, was du für Mächte hast?!

„Dann steht er vermutlich schon vor der Tür?“, fragte Cody und öffnete grinsend die Tür, da er nicht damit rechnete, dass jemand vor der Tür stand und erschrak förmlich, als Leroy grinsend vor ihm stand. „Cody...“, sagte er freundlich und kam mit seinem Ziehkoffer herein.
 

Leroy begrüßte sie alle und wurde von allen freudig begrüßt, sie waren inzwischen öfters auf ihn gestoßen. Auch Ty und Tris hatten ihn schon getroffen, bei der Hochzeit von Dylan und Dali, aber noch nicht viel mit ihm zu tun gehabt.
 

Seit der Hochzeit war aber einiges geschehen im Rudel. Es waren Leute dabei, die kannten Leroy noch nicht und es gab neue Kinder im Rudel. "Meine Güte, hat sich hier viel verändet.", sagte er und sah sich um, die anderen wiederum sahen, das er wieder etwas jünger aussah, seit dem letzten Mal.
 

"Du dich aber auch?!", stellte Dylan fragend, aber nicht unhöflich fest. Leroy war schließlich der, der ihm extrem geholfen hatte, seine Kräfte zu nutzen und die Grenzen zu akzeptieren.
 

Vincent, Duncans Sohn, verwandelte sich wieder einmal kurz in Wolf, um von Keyras Arm zu kommen und schnupperte neugierig an Leroy, bevor er sich wieder verwandelte und ihn angrinste.

Keyra hatte hörbar ausgeatmet und sah Vincent an, der aufhörte zu grinsen, als würde er es abschalten.

"Dylan!", sagte er freudig und umarmte ihn. "Wie geht's dir?!", fragte er und sah Daliah und die Kinder an "Euch!", und sah dann zu Vincent, "Na kleiner, dich kenn ich noch gar nicht! Ich bin Leroy!", sagte er und hockte sich hin und reichte ihm eine Hand. Sowohl zum Schütteln als auch Schnuppern. Er lächelte ihn an.

Dylan hatte ihn auch umarmt. "Im Moment eigentlich gut.", sagte er ehrlich und implizierte damit, dass viel los gewesen ist.
 

Vincent grinste dann wieder und schüttelte seine Hand, wobei er noch mehr grinste und sein inzwischen drittes Wort sagte und sich als "Vince", vorstellte. Vincent bekam er noch nicht raus. Keyra sah ungläubig von Vincent zu Duncan, nach dem Motto, er kann sich schon selbst vorstellen.

"Freut mich, dich kennen zu lernen, Vince!", sagte er und stand wieder auf und begrüßte auch alle anderen noch.
 

Er unterhielt sich auch mit Ty und Tristan. Er wollte wissen, wo das Problem lag bei Dylan und Duncan. Tristan erklärte ihm, was sie versucht hatten und was daran nicht funktioniert hatte. Leroy hörte auch zu und verstand das Problem.
 

Dylan zeigte Leroy dann erst einmal das Zimmer, das sie für ihn hatten und dann kamen beide zusammen wieder herunter.
 

Als sie da waren und auch Ty und Tristan da waren, weil er es ihnen gleich zeigen wollte, was er anders machte, erklärte er: "Bei mir läuft das ein wenig anders, ich werde dich zunächst beeinflussen und deinen Willen ausschalten, weil ich sonst nicht ran komme und es irreparable Schäden geben könnte. Dann werde ich in deine Seele eintauchen und die Verankerungen lösen, das kann unter Umständen unschön werden, weil dein Geist sich dagegen wehren wird, denn er glaubt, ich entferne etwas essentiell wichtiges, aus deinem Bewusstsein. Sobald ich es es habe, kann ich es löschen oder neutralisieren zu einer nicht mehr Einflussnahmen Erinnerung.", sagte Leroy und sah Dylan an.

Dylan hatte kein Problem damit, dass die anderen dabei waren und vielleicht etwas lernten. "Mein Geist wird sich wehren, selbst wenn du meinen Willen ausstellst?", fragte er. Aber grundsätzlich war er einverstanden.

"Kann durchaus passieren!", sagte Leroy und sah ihn an, "Bereit!", sagte er und manifestierte in seiner Hand blaue Magie und seine Augen nahmen eine dämonische Färbung an. Als seine Magie in sein Sichtfeld kam, merkte Dylan sofort, dass er handlungsunfähig war und auch keinen Willen mehr hatte. Er entwich diesem Bewusstsein und merkte, das Leroy zu seinen Ängsten vordrang. Er merkte schon, dass sein Geist anfing, Leroy davon fern zuhalten, dieser wurde wie ein Parasit gesehen, der ihm schaden will.

Dylan versuchte seinen eigenen Geist davon abzuhalten, Leroy fernhalten zu wollen, wenn das nicht ging, versuchte er einfach abzuschalten.
 

Ty und Tris waren mental magisch von Leroy mitgezogen worden, so, dass sie es genau sehen und verstehen konnten.

Die anderen sahen, dass Leroy seine Magie direkt in Dylans Kopf fließen ließ und mit der anderen, eine Aura um seinen Körper hatte, mit der er seinen Körper aufrecht hielt. Sie konnten mit ihrer Magie, wenn sie sie benutzten, sehen was er tat.

Er drang mit seinem Geist in Dylans Seele und attackierte diese verworrenen Verankerungen mit Orange-roter Magie, um sie zu lösen und eliminieren zu können, sie sahen, wie präzise er arbeiten musste, um Dylans Geist und Seele dabei nicht zu beschädigen, die versuchten, Leroy davon abzuhalten, einen solchen Eingriff vor zu nehmen. Es war wie eine Operation, bei einer Tumorentfernung, bei der der Körper jederzeit versagen konnte, nur dass das ganze im Geiste und in der Seele statt fand.

Für Dylan war es wirklich ähnlich, als habe eine OP, bei der er Bewusstlos war und irgendwie dennoch merkte, was passierte.

Sie sahen auch, wie sehr das Leroy anstrengte, denn bei einem Gott so tief in den Geist einzudringen, war für ihn selbst auch kein Klacks. Aber er wusste, was er tat. Stück für Stück bekam er es aber gelöst und Ty und Tris konnten es genau beobachten. Und so schaffte Leroy es dann, Dylan voll und ganz davon zu befreien, so, dass es nur noch eine Erinnerung war, aber kein Gefühl mehr, das ihn lähmte oder ihm Angst machte. Leroy zog sich dann vorsichtig zurück und überließ Dylan nach und nach wieder die Kontrolle. Tris und Ty ließ er mental auch wieder los. Danach musste er erst einmal eine Pause machen.
 

Tris sah Ty an, ein wenig überrascht und überwältigt von dem, was sie gerade gesehen hatten. Ty ging es nicht anders.
 

Dylan und Duncan tauschten sich kurz aus, wovon kaum einer was mitbekam, bis man von Dylan hörte: "Nein, nein, nein, nein, nein.", und er schnappte Duncan und ging mit ihm raus in den Garten, schloss auch die Tür hinter sich und ließ magisch die Rollläden runter.
 

Alle sahen ihnen verwirrt nach. Nur Leroy schnaufte. "Er hat sich dagegen entschieden!", sagte er und hatte die Augen noch immer geschlossen.
 

Dylan und Duncan waren eine ganze Weile draußen und Leroy hatte sich irgendwann genug entspannt. Alle beschäftigten sich ein wenig und Ty unterhielt sich mit seinen Geschwistern ein wenig.
 

Leroy unterhielt sich derweil mit Tristan, denn einen Patronus fand er unheimlich spannend.

Tristan unterhielt sich auch gern und offen mit ihm, so wie er es ja nun einmal mit jedem tat. Er fragte ihn aber auch, ob er noch nie einem Patronus begegnet war, wenn es so interessant für ihn war. Da Leroy sehr aufmerksam war, bemerkte er auch, dass Tristan immer genau wusste, wo im Raum Ty sich befand, ohne dabei unaufmerksam für ihr Gespräch zu werden und er konnte förmlich die Liebe der Beiden wahrnehmen. Leroy sah die Beiden immer wieder an und lächelte, "Ihr Beide seid der absolute Wahnsinn, ich könnt euch ewig zuschauen ja, die wahre Liebe ist bei einem - und in eurem Fall zwei Patronusdämonen – so besonders.", schwärmte er, er erzählte ihm auch, das er bisher nur zwei hatte kennen gelernt , diese aber anders als Tristan waren.

Tristan lächelte. "So auffällig? Ich unterhalte mich doch mit dir. War ich unaufmerksam, das tut mir dann echt leid.", sagte er ehrlich. "Ich nehme an, dass die beiden keine geborenen waren, oder was auch immer der Anteil Patronus bei Ty angestellt hat...", sagte er grinsend. "Ich weiß nicht allzu viel über meine Art und wenn gibt es meistens keine Infos über Patroni, die sind wie ich...", gab er zu.

"Nein, warst du nicht, gar nicht. Aber ich sehe jedes Detail, du weißt genau, wo er ist, und er, wo du bist. Ich hab nie aufgehört an die wahre Liebe zu glauben, aber ihr beide, ihr seid der Beweis, dass es auch in dieser Zeit noch möglich ist. Ja, sie waren beide nicht Geborene, aber die Faszination hat mich nie verlassen. Würdest du mir die Ehre erweisen, deine wahre Gestalt zu sehen?!"

"Ich glaube ehrlich gesagt, hier in diesem Raum gibt es dafür sehr viele Beweise.", fand Tris und lächelte. "Ich kann nur die anbieten, von der ich glaube, dass es die finale Form ist... da bin ich aber nicht sicher, denn meine Ma hat gesagt, dass ich früher auch die Engelsflügel nutzte, als ich ein Baby war, aber niemand weiß, ob das nicht nur der Engelsanteil war, den ich zusätzlich genutzt habe...", erklärte er und aktivierte seine Patronusgestalt mit allem drum und dran, den Hörnern, den Augen, dem Schimmer, alles in grün gehalten.

Leroy war ganz aus dem Häuschen und sah ihn genau an, "Großartig, darf ich ich kann es herausfinden, ob dies die vollendete ist!?", fragte er und streckte bereits beide Handflächen nach ihm aus.

"Ja, in Ordnung. Wäre ja gut zu wissen, wie weit das noch geht.", sagte er ehrlich.
 

Leroy legte seine Hände auf Tristans und ließ seine Magie fließen. Er wollte, dass er seine wahre Gestalt offenbarte. Es dauerte nicht lang und Tristan nahm seine gesamte Patronusform an. Seine Hörner wurden manifestiert und seine Aura stärker, seine Haut bekam einen erweiterten Schimmer und Lichtschuppen, ähnlich eines Drachens, wie ein Panzer, er bekam seine Flügel und einen Schwanz mit Dornen hinten dran, er wurde immer drachenähnlicher, seine Augen formten sich zu schmalen Pupillen und erhielten einen unnatürlichen Tiefgang in grün. Leroys Begeisterung sah man ihm ganz offensichtlich an.
 

Tristan erschrak fast. "Okay.... Damit habe ich nicht gerechnet. Das ist... krass.", erklärte er.

"Krass ist, dass du, wenn du dein ganzes Potential ausschöpfst, mächtiger als Drachen bist."

Tristan machte ein Achso-Gesicht, da sich ihn erschloss, warum sein Blut schon in der Lightversion high machte.

"Mächtiger?!", stellte er fragend fest und fragte sich, wie mächtig Caleb dann wohl erst war.

Ty war dazu gekommen und sah Tristan neugierig und auch fasziniert an, was Leroy wieder zum Grinsen brachte.

"Ja mächtiger, anders mächtiger, wenn auch ähnlich.", sagte er. "Du hast keine Ahnung, was du für Mächte hast?!", stellte er fest.
 

"Es gibt ja auch kaum noch geborene Patroni und kaum Überlieferungen und wenn....", sagte Tristan und wurde unterbrochen.

"Dad?!", fragte Caleb hinter ihm und Leroy wurde auf ihn aufmerksam, während Tristan sich umdrehte. Hinter ihm waren Caleb und Sophia.

"Caleb, Sophia. Was macht ihr denn hier?", fragte er und sah sich um. "Und wo steckt Summer?", da sie ja eigentlich sonst zu dritt unterwegs waren.

"Wir sind nur schnell zum Klo und dann her. Ich hab gespürt, das was passiert und wollte zu dir, es weis keiner, das wir weg sind. "

"Ach Mensch. .., ihr könnt doch nicht einfach...", er hockte sich vor die Beiden und nahm dabei sein menschliches Aussehen wieder an. "Es ist alles ok. Leroy hat mir nur gezeigt, was noch in mir so steckt.", sagte er dann sanft und stellte den Beiden Leroy vor. "Leroy, darf ich vorstellen? Caleb und Sophia, die besorgtesten Kinder der Welt.", er hatte sie Beide vor sich stehen, jedem eine Hand auf die Schulter gelegt und lächelte sanft.

Caleb zog ne Schippe. "Er hat sich Sorgen gemacht und konnte nicht einschätzen, was los ist. Und ehe wir wieder bei Oma landen, sind wir direkt zu dir.", sagte Sophia streng. Es war für beide einfach schon zu viel gewesen, was Tristan alles so passiert war. Sie sorgten sich.
 

Sophia war Leroy ganz offen gegenüber und fragte ihm Löcher in den Bauch und Caleb betrachtete ihn nur. Sein Stil war ihm doch irgendwie fremd und das er schwarz geschminkte Augen hatte, irritierte Caleb. Er war ja doch ein wenig weltfremd noch. Tristan hockte sich hinter die Beiden und drückte Caleb sanft. "Alles gut. Ich verstehe dich doch.", sagte er leise in sein Ohr. "Es tut mir nur leid, dass ihr euch immer so viel Sorgen macht.", er küsste ihn auf die Schläfe. Er strich ihm über den Kopf und folgte seinem blick. "Er ist wirklich sehr nett.", flüsterte er ihm dann zu. "Irritiert er dich sehr?", niemand außer Caleb hörte es, damit es Caleb nicht unangenehm war.

Caleb nickte, es irritierte ihn, aber es störte ihn nicht. Er drehte sich um und umarmte Tristan, er hatte Angst, dass er nun böse auf ihn war.

"Wir gehen wieder zurück!", sagte er und sah Sophia an.

Tris knuddelte ihn und küsste ihn auf die Wange. "Ich bin euch nicht böse.", versicherte er ihm. "Aber es ist besser, bevor man euch sucht oder Summer böse wird.", scherzte er. "Sie kann die Schule doch gar nicht leiden.", er ließ ihn sanft los. "Na los, ich hol euch nach der nächsten Stunde ab." Caleb nickte und zog Sophia mit, die das voll uncool fand und verschwand mit ihr wieder.
 

Leroy sah Tristan lächelnd an, "Ein Höllendrachenpatronus? Geboren, du weißt was auf dich zukommt oder?!", fragte er ihn.

"Nein. Ich habe keine Ahnung.", sagte Tristan ehrlich. "Ich weiß nur, dass er unheimlich mächtig ist und dass das schon aufs Schändlichste ausgenutzt wurde...", sagte er leise. "Aber ich weiß, dass seine Schwester auch nicht viel einfacher wird, wenn ihre Kräfte erst einmal erwacht sind..."

"Du wirst das schon machen. Ja bei ihr kommt es sicher auch noch faustdicke, weißt du denn schon was sie ist?", fragte Leroy ihn.

"Ich habe eine Ahnung. .. Ihre Aura ähnelt sehr der von Ty, wenn er nur den Todesritter aktiviert.", erklärte er. "Ja... Im Vergleich ist Tys Tochter recht einfach. Wenn leider auch viel zu begehrt als Phönix. ..", sagte er dann. "Aber ich denke auch, dass wie das hinbekommen werden.", sagte er mit Blick zu Ty. Leroy war sich dem sicher. "Phönix, Jungs, ihr macht es mir echt nicht einfacher. Ich hab selten so viele, verschiedene mächtige Wesen auf ein Ort versammelt gesehen."

Ty hatte genickt. "Klar schaffen wir das."

Tristan grinste. "Es geht schlimmer." , sagte er. "Wenn Generation X mal wieder eine ihrer berühmten Grillpartys schmeißt, das Rudel und die Kitsunentruppe im Park sind..., musst du dich mal anschließen.", riet Tris ihm.

"Das werd ich!", grinste er. "Kann man die nicht zur Grillparty animieren?", lachte er. Ty lachte, "Man muss Marlon nur Grillparty ins Ohr flüstern und er organisiert das!", lachte er weiter. "Soll ich, habt ihr Bock auf Grillparty bei GX?", er sah in die Runde. Einige nickten gleich.

"Na... Dann flüster mal.", grinste Tristan. "Ich fahre jetzt los, die Zwerge holen. Bis nachher.", er küsste Ty kurz, verabschiedete sich und machte sich auf den Weg. Ty hatte ihn erwidert und machte sich dann auch von dannen, um Marlon auf ne Grillparty zu bringen.

#mansehichgutaus

Tristan und Ty trafen sich dann zu Haus, wo Ty schon allen Bescheid gab, dass es am nächsten Abend eine Party im Park geben würde.
 

Summer war noch ein wenig bockig, dass Sophia und Caleb ohne sie abgehauen waren, aber war ihnen nicht wirklich böse. Dennoch wollte sie dann auch sehen, wie Tristans eigentliche Gestalt war und er zeigte sie ihr, auch Caleb und Sophia sahen sich ihn dann noch einmal genauer an und Caleb, der seinen Daddy ja ohnehin sehr liebte, fühlte sich ihm noch einmal verbundener, denn jetzt sah er, dass das Drachige nicht nur von seiner Mom kam, sondern auch sein Dad ihm noch ähnlicher war, als er es gedacht hatte.
 

Sie verbrachten noch einen schönen, ruhigen Abend mit den Kindern.
 

Tristan hatte Ty am nächsten Morgen kurz geweckt, hatte ihm gesagt, er müsse in den Club und dass er die Kinder zu Cody gebracht habe und ließ ihn dann weiter schlafen.
 

Gerade als Ty wach wurde, hörte er, dass er eine Nachricht bekam. Sie war von seinem liebsten Fotografen, mit dem er auch das Shoot mit Tris gehabt hatte, dieser fragte ihn, ob er kurzfristig für ein Shooting einspringen könnte, nur für ein paar Stunden. Er sagte dem Shooting zu, er fragte wann und wo und machte sich fertig. Er sollte gleich zu dem Spiegelkabinett hinter Tristans Club kommen, sobald er fertig sei. Er machte sich dann auch gleich auf den Weg und sah vor dem Club noch Tristans Wagen und hinter dem Club beim Jahrmarkt denWagen von dem Fotografen und den von Tys Lieblingsvisagistin. Ty hatte gute Laune und begrüßte die Beiden auch, vorallem wollte er wissen was er umsetzen wollte.
 

"Wir werden versuchen mit den Spiegeln Illusionen zu erzeugen. Wir werden einfach mal sehen, was passiert, wir arbeiten mit Musik und in den Spiegeln hinter dir werden immer mal wieder Videosequenzen abgespielt, wenn du magst, kannst du auf das eine oder andere ja reagieren. Ich werde Fotos machen und nebenbei laufen hier ganz viele Kameras, weil ich mich an einem Video versuchen möchte. Hast du Lust auf das Experiment?", fragte er Ty. "Als erstes ziehen wir dir was anderes an und machen dich zurecht?"

"Ja na klar, was schwebt dir vor?!", sagte er und war entspannt.

"Wir stecken dich in 3 Outfits! Du bekommst drei Songs und dann bist du ganz frei.", sagte er grinsend. "In Ordnung?"

"Ja klar, hau raus.", sagte Ty und war bereit fürs Shooting und neugierig.

Er wurde geschminkt, gestylt und als erstes hatte er so einen Urbanstyle und es lief Musik von einer Freundin, im Hintergrund wirkte es immer wieder so als würde irgendwer in den Spiegeln auftauchen, ihn nachmachen oder wirklich mit ihm interagieren.

Dann gab es ein Video, in dem er rockig gestylt wurde und auch Rockmusik lief und es war wieder so, dass es in den Spiegeln nahezu magisch zuging.

Zuletzt bekam er einen Anzug, der perfekt saß, als hätte Chris, der beste Designer der Stadt, ihn für ihn gemacht und bekam sein Lieblingsstyling für die Haare. Ty intagierte perfekt mit allem und hamonisierte genial mit dem Set, das dritte Outfit fand er sehr gut und auch liebte er seine Haare, was man sah, denn er hörte nicht auf in die Spiegel zu schauen und sich selbst anzugucken, bis es dann losging mit dem dritten Shoot.
 

Ty hörte dann Musik und erkannte, dass es ein Song von Tristan war, den er nicht kannte. Und in den Spiegeln tauchte immer wieder Tristan auf, sah ihn an, lockte ihn, interagierte mit ihm, sang direkt für ihn. Ty machte auch super mit, auch wenn er ahnte, dass dies nicht nur fürs Shooting war. Aber er liebte, wenn Tristan nur für ihn sang.
 

Tristan sang davon, dass Ty ihm immer alles von ihm selbst zeigte, Seiten, die er nicht kannte, wie ein Spiegel und von seiner Liebe zu Ty.
 

Am Ende des Songs nahm Tristan durch den Spiegel, dessen Glas plötzlich verschwunden war, Tys Hand, ging auf ein Knie und sah zu ihm hoch. "Heirate mich.", bat er ihn und hielt ihm eine geöffnete Schachtel mit 2 Ringen hin, der eine schrie förmlich Ty, der andere passte perfekt zu Tristan und dennoch sah man, dass sie zusammen gehörten.

Ty brauchte einen Augenblick um zu realisieren, dass Tris gerade wirklich vor ihm kniete und war sprachlos und nickte zunächst nur. Dann kniete er auch und küsste ihn, zwischen dem innigen, liebevollen Kuss kam ein: "Auf dieser Welt nur dich!", und dann ein, "Scheiße ja!", er sah ihn an und war total buff und setzte sich dann seitlich hin, aber hörte nicht auf zu strahlen. Dann küsste er ihn wieder.
 

Tristan erwiderte die Küsse glücklich und nahm Tys Hand dann sanft in seine und steckte ihm den Ring an. Er war so froh, dass Ty Ja gesagt hatte und die Art ihn wohl tatsächlich hatte überraschen können.
 

Der Fotograf hatte seine Cam abgestellt und er und die Visagistin waren rausgegangen.
 

"Ich liebe dich!", sagte Ty und küsste ihn wieder. Er sah den Ring an und dann Tritsan. Sein Lächeln wurde immer breiter, "Man ,du bist verrückt!", freute er sich wirklich.

"Ich liebe dich auch.", sagte Tristan und erwiderte den Kuss. "Findest du?", fragte er und lächelte. "Ich liebe dich einfach und die Idee wächst schon lange in mir, seitdem Summer gesagt hat, dass sie sich wünscht, dass wir heiraten. Und es einfach nur abends mit dir besprechen, das würde doch nicht zu uns Beiden passen, oder?", fragte er lächelnd.

"Das stimmt, aber ich hätte dennoch nicht damit gerechnet. Und Scheiße, der war großartig. Du bist großartig.", sagte er küsste ihn wieder, und grinste. "Du weißt, das ich jetzt damit angebe ja?", sagte er und sah den Ring an. "Und der Anzug, von Chris oder?! Ich sollte so heute zur Grillparty gehen, wir müssen sie vorverlegen, ich sehe verdammt heiß aus.", lachte er.

Tristan lachte. "Du bist unmöglich.", sagte er, aber lächelte. "Ja, der ist von Chris. Und du darfst auch gerne angeben und entscheiden, was mit den Bildern und dem Video passiert.", grinste er und küsste ihn sanft. "Ich finde auch, dass du sehr heiß aussiehst.", stimmte er ihm dann aber zu und küsste ihn noch einmal.
 

Der Fotograf und die Visagistin kamen dann mit einem Champagner um die Ecke. "Wir können feiern, oder?", frage er grinsend.

"Ja und wie wir feiern. Ich bin sicher schon vor der Grillfeier besoffen.", sagte er glücklich.

"Von einer Flasche Champagner zu Viert?", fragte die Visagistin lachend und ließ den Korken knallen. "Ich freu mich sehr für euch.“, grinste sie. "Und ich schneide euch daraus das beste Verlobungsvideo aller Zeiten.", der Fotograf schaltete dann auch mal die Cams aus.

"Nein weil wir uns gleich Blue Lagoon reinziehen?", grinste Ty zu der Frage und nickte grinsend zu Glückwunsch und dem Videokommentar.

"Tun wir das?!", fragte Tristan lachend.

"Was ziehen wir uns rein?", fragte die Visagistin.

"Oh ja, das tun wir, ich hol uns welche!", sagte Ty und spazierte schnell in den Club und holte vier blaue Getränke von Tristan, die Ty immer Blue Lagoon nannte.

Ty bekam im Club ja ohnehin alles was er wollte, er bekam dann auch ein Tablett mit 4 der Getränke. Tristan hatte ihm lachend nachgesehen. Er kam auch gleich mit dem Tablett wieder, "So taddaaa", er gab jeden ein Glas und nahm sich selbst eins, damit sie dann damit anstießen.

Sie stießen an. Tristan trank das Getränk wie immer langsam, damit es nicht so sehr reinhaute. Der Fotograf trank einen kleinen Schluck, befand es für lecker und trank es in großen Schlucken und die Visagistin ebenfalls.

Ty grinste und ließ sie es weg trinken, er selbst trank auch recht schnell, aber nicht zu schnell. Er sah die Beiden an und fragte: "So, wie war das mit: aber nicht von ner Flasche zu viert. Nein, aber von Blue Lagoon.", grinste er und trank wieder nen Schluck. Der Fotograf sah Ty an und dann das leere Glas. "Was ist das für ein Teufelszeug?", fragte er lachend. "Voll übel."

Die Visagistin nickte zustimmend. "Mega oder?", sagte er und klärte die Beiden darüber mal auf.
 

Er machte mit seinem Handy dann ein Selfie mit allen und nur eins mit Tristan, welche er postete mit: „Es gibt nen mega Grund zum Feiern.“ Aber noch nicht weshalb. Mit dem Hashtag #mansehichgutaus.

Er bekam unheimlich viele Likes und zustimmende Kommentare. Auch Fragen, ob sie wieder eine Fotokampagne machten. Auf die Kommentare antwortete erstmal nicht und feierte mit Tristan und den anderen Beiden.
 

Die Beiden feierten noch eine Weile mit ihnen, aber packten irgendwann die Cams ein und riefen sich einen Fahrdienst.

Tristan hatte sich noch mal bedankt und verabschiedete sie. Er sah Ty dann an. "Nur noch wir beide. ..", sagte er sanft und küsste ihn zärtlich.

„Sag das nicht so, sonst zieh ich den Anzug vielleicht doch noch vor der Party aus.", grinste Ty und küsste ihn ebenso.

Tristan lachte und schüttelte den Kopf. "Nein. Du möchtest Frisur behalten und Anzug anbehalten.", grinste er und küsste ihn noch einmal kurz. "Ich halte dich nicht von deinem Plan ab.", dann küsste er ihn noch einmal ganz kurz und sah ihn an. "Wollen wir es den Kindern erzählen?", lenkte er grinsend ab.

"Ja, bitte.", fand Ty die Idee gut, er war gespannt, wie sie reagieren würden. "Wusste Chris wofür der Anzug war?!", war er neugierig.

"Nein. Nur die Beiden wussten es. Abgesehen von Seraphine, die mir geholfen hat. Sonst weiß noch niemand etwas.", sagte Tristan.

Ty küsste ihn nochmal und fuhr mit ihm zu den Kids.

Wow ihr seht gut aus!

"Ich bin echt gespannt, wie sie reagieren.", sagte Tristan, kurz bevor sie bei Cody ankamen.

"Ja, das bin ich auch, kriegen jetzt ja dann gleich alle mit!", grinste Ty.

"Muss nicht sein... Wenn du das noch nicht möchtest. Können auch die Zwerge abholen und es ihnen zu hause erzählen. Ich dachte jedoch, dass du es deinen Brüdern und deiner Schwester gleich erzählen möchtest.", sagte er und sah ihn lächelnd an.

"Ja, na klar!", sagte er.

"Siehst du.", grinste Tristan. "Und bevor in den Park fahren, besuchen wir kurz meine Familie.", schlug er vor.

"Ja, auf jeden Fall!", sagte er und küsste ihn bevor sie rein gingen.

Tristan erwiderte den Kuss.
 

Cody begrüßte beide und sagte ihnen, dass Duncan gerade ein bisschen high sei und dass sie sich nicht wundern sollten.

Was Duncan, wer von euch hat es verbockt?!", lachte Ty.

"Seine Ma. Mit Absicht. Er ist jetzt locker genug, sich von Leroy helfen zu lassen." Er sah die beiden dann an. "Wollt ihr heute noch auf ne Premiere oder so?", fragte er irritiert. Tristan trug ja ebenfalls noch einen Anzug.

"Ach so und deshalb muss er auf Drogen gesetzt werden?", fragte er und sah ihn an und dann Tristan und sich, "Was nein, Heute ist doch die Grillparty.", sagte er als hätten sie sich dafür schick gemacht.

"Anders hätte er nicht zugestimmt... und das musste er.", sagte Cody. "Ja... Grillen im Park. Keine Gala.", sagte er und sah seinen Bruder an. "Bei dir nehme ich das hin, aber dein Freund ist... nicht so eitel wie du.", sagte er grinsend.

"Hey, komm schon, wir sehen gut aus, oder?!", grinste er und Cody fiel auf, dass er seit dem er rein kam, gar nichts anderes tat, als zu Grinsen und Lächeln. "Wo sind denn unsere Kids?!", fragte er und sah sich um.

"Spielen mit meinen im Garten.", sagte Cody und deutete nach draußen. "Und ja, es ist mir ja eindeutig aufgefallen.", grinste er. "Irgendwas ist mit euch Grinsebacken...", stellte er fest.

"Gib uns einen Augenblick, ja?!", grinste er weiter und ging mit Tristan zu den Kindern und bat Codys Kinder, sie eben eine Augenblick allein zu lassen.
 

Summer sah die beiden irritiert an von dem Wunsch mit ihnen allein zu sein. Erst dachte sie, es sei was Schlimmes passiert, nahm dann aber das Grinsen der beiden wahr und betrachtete beide ganz genau, ob was anders war.

"Hey, meine Mäuse, nichts Schlimmes, keine Angst, wir wollen euch nur etwas zuerst verkünden, vor allen Anderen. Deswegen, erst mal nur wir ja!?", sagte er und setzte sich zu ihnen. Er lächelte nochmal Tristan an, ob er es ihnen sagen wollte, oder er es selbst tat.

Tris setzte sich dazu und ließ ihn erzählen. Summer sah Ty aufmerksam an und wartete, dass er weiter sprach.

Ty sah sie alle an und machte es dann kurz. "Also wir wollen euch mitteilen, dass Tristan und ich uns soeben verlobt haben. Wir werden heiraten!", sagte er und Sophia sprang gleich auf, und sagte dauernd. "Ja?, Ja?, Ja!", freute sich sich und wollte gleich die Ringe sehen und auch Caleb freute sich total und wollte gleich beide knuddeln.

Summer freute sich tierisch und knuddelte beide ganz fest. "Wie cool ist das denn? Seid ihr deswegen so schick?", fragte sie und wollte auch die Ringe sehen.

"Ja deshalb, Tristan hat sich was echt Tolles überlegt, um mich zu fragen, und da mein Fotograf mit beteiligt war, haben wir davon auch sicher mega Bilder und nen Video.", sagte er und zeigte ihnen auch den Ring.

"Pa hat gefragt?", fragte Summer doch ein wenig überrascht.

Caleb fand das richtig cool und schaute Tristans Ring an.

"Ja hat er.", bestätigte Ty grinsend.

Summer fand das auch cool und wollte alles hören. Auf ein Video wollte sie nicht warten, auch wenn sie es dann auf jeden Fall sehen wollte, wenn sie es hatten. Ty erzählte es ihnen zusammengefasst. Die Kinder fanden das total toll und wollten wissen, ob Ty damit irgendwie gerechnet hatte. "Nein hab ich nicht, also ich wusste, dass es sich nicht mehr um ein Shooting allein handelte, als Tristan dazu kam, aber ich wusste es echt bis zum Schluss nicht."

Summer fand es mega cool: "Und wann heiratet ihr?", fragte sie die Beiden.

"Darüber haben wir noch nicht gesprochen.", sagte Ty. "Aber es wir nicht ewig auf sich warten lassen!", sagte er grinsend.

"Find ich sehr gut.", sagte Summer zufrieden und drückte sie beide noch einmal.

"Kommt, lasst es uns Onkel Cody sagen.", sagte er und ging mit ihnen ins Haus.

Sie gingen rein und merkten, dass das Rudel mega angespannt war. "Vielleicht warten wir noch, Daddy?!", fragte Summer leise.

Ty nickte und sah Cody an, "Alles okay, was ist denn los?!", fragte er.

"Es war bei Duncan noch schwerer als gedacht. Dylan ist bei ihm... Was wirklich komisch ist... wenn Dylan Werwolfssachen macht, sie verunsichern ihn einfach und das spürt das Rudel und jetzt dauert es gefühlt schon eine Ewigkeit...", erklärte Cody.

"Wieso Dylan, es gibt ein ganzes Rudel und der Nicht-Werwolf soll Werwolfsachen machen?", das ergab für ihn erst keinen Sinn und dann doch.

"Wer kommt an Duncan, wenn nicht Dylan oder seine Mom... Aber Mama Duncan fehlen die Möglichkeiten.", sagte er mit einem Lächeln, auch da Duncan jetzt wieder bei Bewusstsein war.

Ty sah Tristan an, "Wollen wir das auf Heute Abend legen?!", fragte er auch die Kids. Aber Sophia kam den beiden anderen gleich zuvor und schüttelte den Kopf, "Nichts da, alles ist doch jetzt gut, also los jetzt. Sonst plauder ich es aus.", sagte sie und sah sich um, "Es ist alles gut, Duncan geht es gut, Ablenkung tut allen jetzt bestimmt gut."
 

Cody sah fragend Ty an. "Nichts auf heute Abend verschieben. Ist nicht! Willst du, dass ich bis dahin wahnsinnig bin?", fragte er.

Alex kam dazu und sah Ty neugierig an. Tristan musste grinsen, wie neugierig Tys Familie war.

„Also gut. Nein, wir wollen nicht auf eine Gala.", lachte er und sah Cody an. "Tristan und ich sind jetzt verlobt!", sagte er glücklich lächelnd und hob die Hand mit dem Ring.

"Ihr seid was?", fragte Alex überrascht, aber freute sich total für die Beiden und knuddelte sie. Auch Cody gratulierte und freute sich für die Beiden.

Ty freute sich, dass es sie auch so freute. Daliah bemerkte, was los und dann wussten es auch alle und sie holte was zum Anstoßen. Ty grinste. "Ich sag ja, ich schaff das bis nachher schon betrunken zu sein."

Tristan lachte. "Du weißt, dass der Patronus die Wirkung von Alkohol dämmen könnte?", fragte er grinsend. "Falls du nachher noch irgendwas mitbekommen willst und es nicht wieder im Park zu fatalen Verwechslungsdramen kommen soll...", neckte er ihn, das konnte er sich einfach nicht verkneifen, aber küsste ihn mit einem Lächeln kurz ganz liebevoll.

"Ja, aber nicht das Zeug, das dazu ausgelegt ist. Und nein man. Ich werde dich nicht noch mal verwechseln. Echt fies eh.", schmollte Ty.

"Wow ihr seht gut aus. Was ist der Anlass?", fragte Leroy Tristan, als er dazu stieß. Tristan lachte noch immer und küsste Ty auf die Wange. "Nicht schmollen.", sagte er da sanft und entschuldigend.

Dann sah er Leroy an. "Wir sind seit heute mittag verlobt.", antwortete er grinsend. "Und der Look gehörte zum Plan." Leroy lächelte und gratulierte den beiden herzlich.

Ty hatte auch wieder gelächelt und Tris geküsst. "Ich glaub nochmal und er verkloppt mich!", lachte Ty dann selbst.
 

"Als ob ich irgendwen je geschlagen hätte... Außerdem habe ich ja auch in aller Ruhe zugesehen, wenn auch verwundert, wie du dich an Keith angeschlichen hast. Kira und ich haben uns echt amüsiert.", gab er lachend zu und hatte den Kuss erwidert.

"Ich meine ihn. Keith, wenn ich das noch mal mache.", lachte Ty und erwiderte den Kuss. "Ich weiß, das ihr euch köstlich amüsiert habt."

"Ja... Keith verprügelt dich ganz sicher, wenn das noch mal vorkommen sollte.", stimmte er ihm lachend zu.
 

Nachdem sie auch beim Rudel ein wenig gefeiert hatten, sah Tris Ty an. "Na los, kurz nach Haus, ich möchte mich kurz umziehen, dann zu meinen Eltern und co. und dann ab in den park.", sagte er und sah auch die Kinder an.

"Lass uns los, ich bleib aber so.", grinste Ty.

"Darfst du ja auch.", grinste Tristan. "Ich freu mich doch, dass du das so liebst.", sagte er und machte sich mit ihm und den Kids auf den Weg nach Hause.
 

Tris zog sich zu Hause kurz um, kein Anzug mehr, aber noch immer schick und auch die Kinder zogen sich fix um, da sie für den Abend nicht die Sachen vom Spielen anlassen wollten.
 

Als sie dann bei den Pines ankamen, holte Tris alle zusammen, seine Tante und ihre Familie, seine Eltern und seine Schwester.

Tristans Mom sah die Beiden an und checkte Ty kurz und dann Tristan, als sie breit grinste und Adrian rief, dass er sich beeilen sollte und Tristan wusste gleich, dass sie es ahnte.

Adrian kam mit Tris Schwester um die Ecke. "Ich musste erst vernünftig parken....", sagte er lachend. "Was ist denn los?"

Tristan sah seine Ma an und schüttelte grinsend den Kopf. "Sehr subtil deine Ahnung getarnt.", sagte er dann mit einem liebevollen Lächeln.

Liam sah sie alle ein wenig fragend an, ebenso Adrian. "Was?", fragte dieser verwirrt.

"Sorry, ich hätte gedacht, dass ich es besser kann!", sagte sie leise und hielt sich zurück.

Tristan lächelte. "Alles gut Ma.", sagte er, er fand es ja süß, wie aufgeregt sie war.

"Also?!", sagten Liam und Adrian gleichzeitig und sahen die beiden fragend an.

"Ich habe Ty heute gefragt, ob er mich heiraten möchte und er hat ja gesagt.", erklärte Tris grinsend.

Adrian sah beide groß an, fand es aber eindeutig großartig, auch wenn er sprachlos war.

Kate gab ein quitschendes Freudengeräusch von sich.

Liam fand es auch super und gratulierte den Beiden von Herzen.

Ty war glücklich, dass es alle so freute und Zoey umarmte Beide fest und war unheimlich stolz und glücklich darüber.

Tristan freute es auch sehr, wie sie sich alle freuten und drückte seine Ma auch ganz fest.
 

Ty bekam dann von dem Fotografen die ersten Bilder, mit dem Kommentar, er sei wieder halbwegs nüchtern. "Video morgen?! "

Ty zeigte ihnen auch das Bild gleich und erzählte, dass es ein Video davon geben wird.

"Ja. Wie cool.", fand Kate und sah Tristan an. "An alles gedacht.", grinste sie und war stolz auf ihren Bruder.

Auch Becca und der Rest der Familie, der da war gratulierten ihnen. Sie freuten sich alle und fragten auch, wann es denn so weit wäre.

"Das haben wir noch nicht besprochen. Aber Ty meinte vorhin, ewig warten werden wir wohl nicht.", sagte Tristan.

"Ah, sehr gut, habt ihr schon ne Idee, wer euch dabei hilft?!", fragte Becca gleich neugierig.

"Wirklich. So blöd es klingen mag, bis zu dem Zeitpunkt, in dem er ja gesagt, war ich nicht sicher, ob er ja sagt. Ich habe noch nicht weiter gedacht. Aber ich weiß, dass du darin mehr als top bist und wir immer zu dir kommen können? !", stellte er fragend fest.

"Ja, ich helfe euch sehr gern.", sagte Becca. Tristan lächelte dankbar.
 

Sie unterhielten sich dann noch ein wenig mit Tristans Familie, bevor sie sich auf den Weg in den Park machten.

Aber es wäre typischer für dich...

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Die beiden hübschesten Männer, die sich je für mich interessiert haben.

Ty wachte am nächsten Morgen auf, als er neben all den Social-Media-Kommi-Geräuschen eine normale Nachricht erhielt. Er sah auf sein Handy und wie spät es war auch gleich mit.

Es war Mittag. Es war eine Nachricht von einer alten Freundin von, die gleichzeitig eine Bettbekanntschaft von Tris und ihm war: "Ich muss mit euch Beiden sprechen, wenn es irgendwie möglich ist?!"

„Jaaa?! Denke schon, dass das geht. Heute Nachmittag, oder lieber Abends?!"

"Es müsste nachmittags sein... Wegen der Besuchszeiten... Ich erklär es euch nachher...", sie schrieb ihm noch die Adresse von einem sehr renommierten Krankenhaus.

„Okay. Sag mir einfach wann.“ Er wollte eigentlich Tris wecken, aber durch ihre Verbundenheit merkte Tristan schnell, dass Ty unsicher wurde und grübelte. "15:30 Uhr?!", war die Antwort.
 

Tris wachte auf und sah ihn verschlafen und gleichzeitig besorgt an. "Was los?" Ty starrte auf sein Handy und zeigte es Tristan. Tris brauchte einen Moment. "Das ist ein gutes Krankenhaus, spezialisiert auf... Neurologie?!", stellte er fest. "Okay... Ich verstehe deine Sorge... Ich geh schnell duschen, dann kurz essen, Kinder versorgen und hin?", schlug er vor. Ty nickte nur und wusste nicht so genau, worauf er sich nun einstellen sollte.

"Mach dich bitte nicht verrückt. Wir werden es erfahren... Aber wir können nicht viel eher dort hin. Mach dich fertig, lenk dich ab. Such jemanden, wo wir die Kinder so lange unterbringen?", schlug er vor und küsste ihn kurz, bevor er duschen ging.
 

"Ay ay, mach ich!", sagte er und tat das dann auch.

Die Kinder konnten im Park bleiben oder Cody bot auch an, sie mit zu nehmen. Selbst Ruby sagte, sie könne mit Theo, ihrem Freund, der auch zum Rudel gehörte, auf sie aufpassen und was Tolles mit ihnen unternehmen. Er hatte die freie Wahl.
 

Summer sah ihn an. "Daddy, was ist los?", fragte sie leise.

Cody oder Ruby, war ihm beides sehr recht, und Unterhaltung für die Kids fand er sehr gut.

Cody fand es eine gute Idee, wenn Theo und Ruby was mit den dreien unternehmen würde. Dann würden sie hoffentlich abgelenkt und machten sich keine Sorgen.
 

"Wir müssen nur ne alte Freundin besuchen, sie bat darum, ich weiß nicht warum, aber sie ist im Krankenhaus." sagte er ihr offen.

"Dann müsst ihr nach ihr sehen!", sagte Summer und küsste ihn auf die Wange. "Keine Angst!"
 

Das fand auch Ty, "Das tun wir, und ihr amüsiert euch!", sagte er lächelnd und dankte Ruby und Theo.

Summer nickte und sah Ruby und Theo an. "Und was stellen wir an?"

"Alles, was wir wollen. Oder alles, was ihr drei wollt, Prinzessin!", sagte Ruby und lächelte. Summer sah Caleb und Sophia fragend an. Caleb zuckte mit den Schultern ihm war alles recht, Sophia wollte in die Mal und bissel Geschäfte glotzen und ein Eis essen. Summer fand das einen guten Plan.
 

Tris kam auch dazu. "Und? Wer hat das Vergnügen mit euch Dreien?", fragte er grinsend und knuddelte alle Drei durch. Er war auch besorgt, aber wie immer überspielte er es. Ty sagte, dass Ruby und Theo auf sie aufpassten. Tristan sah überrascht zu den Beiden und Theo fragend an, ob das wirklich okay war, er konnte sich nicht vorstellen, dass das auf seinen Mist gewachsen war. Theo wank ab, mit einem Alter-ich-krieg-das-schon-hin-Blick.

Tristan lächelte. "Okay... Dann viel Spaß mit Theo und Ruby und lasst sie heil.", grinste er und küsste alle drei auf die Wange. Er gab Theo seinen Autoschlüssel. "Da sind die Kindersitze drin.", sagte er. "Dann brauchen wir nicht groß umbauen."

Die Kinder freuten sich und versprachen, sie nicht zu nerven.

Ruby sah die Drei an. "Das könnt ihr doch gar nicht!", war sie sicher und machte sich mit Theo und den Dreien auf den Weg.
 

Tris sah Ty an, als sie weg waren. "Okay. Dann lass uns los?!", fragte er ihn.

Ty nickte und machte sich mit ihm auf den Weg.
 

Sie waren viel zu früh, sie durften noch nicht zu ihr. Es war Mittagszeit. Tristan ging mit ihm Kaffee trinken. "Ich frag mich wirklich, warum sie hier ist und was sie möchte..."

"Das frag ich mich auch.", sagte Ty.

Tristan war neugierig, am liebsten hätte er vorab per Aura geguckt, aber sie beide spürten, dass an diesem Ort Magie stark gestört wurde und die Aura auch verfälscht würde.

Tristan und Ty hatten zwar das Gefühl, die Zeit ginge nicht um. Aber konnten schließlich auch zu ihrem Zimmer. Ty war sehr unruhig.
 

Sie saß im Bett und wirkte etwas abwesend. Aber sah dann zu ihnen. Ty spürte sofort, dass sie bald sterben würde. Das lenkte ihn ab, so dass er nicht gleich sah, dass sie hochschwanger war, was Tristan dafür sofort sah.
 

Jessy lächelte. "Die beiden hübschesten Männer, die sich je für mich interessiert haben.", begrüßte sie sie müde, aber aufrichtig.
 

"Was?!", fragte er im Bezug auf ihren gesundheitlichen Zustand. Aber dann sah auch er den Bauch und setzte sich zu ihr. Tristan setzte sich auch.
 

"Es tut mir leid. Ich wollte euch längst Bescheid geben... Aber es ging nicht. Es ist von einem von euch. Ich werde es nicht aufziehen können. Aber bevor meine Mutter es nimmt, wollte ich euch wenigstens wissen lassen, dass da ein Baby kommt. Vielleicht... Wollt ihr es ja aufziehen?!", fragte sie hoffnungsvoll. Aber sie erwartete nichts. Sie beeilte sich mit dem Erzählen, da sie Angst hatte, dass sie einen Schub bekam. Wegen der Schwangerschaft nahm sie keine Medikamente, um irgendwas zu unterdrücken.

"Es ist von einem von uns? Wieso willst du nicht, das es deine Mutter bekommt? Und was hast du, dass man dir nicht helfen kann.", fragte er mitfühlend.

"Es ist sicher von einem von euch... Es ist ok, wenn es zu meiner Ma kommt. Aber ich weiß nicht, ob sie das hinbekommen würde. Sie ist komplett am Ende... und einer von euch ist der Vater... Ich dachte, es wäre fair euch zu fragen. ", sie sagte ihnen den Namen der Krankheit, die sie hatte.

"Ich freue mich, dass du es uns sagst.", er sah Tristan an.

Tristan nickte. "Auf jeden Fall. Und man kann wirklich nichts tun?", fragte er vorsichtig. Er kannte sie schon seit der Schulzeit, sie war eine seiner engsten Freunde gewesen damals.

Sie schüttelte den Kopf. "Leider nicht."

Ty sah sie an.

Sie sah von Tristan zu Ty. Sah ihn fragend an. "Ihr müsst nichts entscheiden heute. Nur bald... Damit ich gegebenenfalls noch was regeln kann...", sagte sie sanft.

"Wenn es meins oder Tristan Kind ist, möchte ich es sehr gern groß ziehen.", sagte er und entschied nicht über Tristans Kopf hinweg, er sagte es nur.

Tristan nickte zustimmend. "Sehe ich auch so. Vor allem, weil es dann sehr wahrscheinlich auch Kräfte hat, sollte es auch lernen, diese zu beherrschen.", sagte er sanft. Er sah Ty an, ob man denn wirklich nichts tun konnte.
 

Ty nahm ihre Hand um sie mit seinen Kräften mal zu checken ob er was tun konnte.
 

Ty spürte, dass ihr Gehirn nicht zu retten war und dass ihre Rettung auch zu schlimmen Dingen führen würde. Er spürte, das gleiche, wie Dylan, wenn es um die Frage ging, warum er seine Ma nicht zurückholte, was er gespürt hatte, als er Dylan hatte helfen wollen. Es wäre einfach falsch. Vor allem für die betroffene Person. Ty sah Tristan an und sagte ihm den Namen der Krankheit, er wusste es dann ja auch.

Tristan sah sie auch an und sie lächelte. "Jetzt macht nicht solche Gesichter.", bat sie die Beiden. "Ich hoffe nur, ich vererbe es nicht an das Kind.", seufzte sie.

"Das wirst du nicht!" sagte Ty zuversichtlich.
 

Sie sah die Beiden an. "Es wird ein Junge, das weiß ich, mehr bekommt man hier in Babyangelegenheiten nicht raus... Ich habe nur eine Bitte...", sagte sie und sah die Beiden an. "Den Namen. Ich habe ihn schon die ganze Zeit Milo genannt.", sie sah sie fragend an, ob das okay für sie wäre.

"Milo, na klar.", sagte Ty und war einverstanden.

Tristan nickte. "Das ist ein sehr schöner Name.", fand er.

Sie lächelte. "Ihr solltet gehen... Ich werde gleich wieder komisch... Ich kümmer mich um alles und sage auch Bescheid, dass sie euch rufen sollen, wenn er kommt.", sagte sie.

Ty nickte. "Schreib einfach, auch wenn wir dir sonst irgendwie helfen können.", sagte er und sah Tristan an, er wollte nochmal zu Boney, nur um sicher zu gehen.

Tristan umarmte sie kurz zum Abschied und sagte: "Aber wirklich.", worauf sie noch einmal nickte. Er ließ sie wieder los und war auch dafür, noch mal bei Boney anzufragen, einfach nur, um sicher zu sein. Ty umarmte sie auch und dann ging er mit Tristan.

Als sie raus waren, sah er Tristan wirklich den Schock an. "Ich kann diese Krankheit nicht verstehen."

"Ich auch nicht, wirklich nicht!", sagte Ty zustimmend.

Tristan nahm Tys Hand und ging mit ihm aus dem Trakt, raus aus dem Krankenhaus. "Bei Boney vorbei fahren?", fragte er und sah ihn von der Seite an, überlegend.

"Ja bitte, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es gar keine Heilung gibt.", sagte Ty.

"Ich mir auch nicht. Wenn einer da auf den neuesten Stand ist, bestimmt Dylan... Aber ich möchte ihn nur sehr ungern auf das Thema ansprechen.", war Tris ehrlich. "Aber Boney weiß eigentlich auch alles."

"Ja eben, ich auch nicht, Boney kann es uns sicher erklären!"

Tristan nickte und fuhr mit ihm hin.

Das macht einen echt traurig.

Als sie bei ihm ankamen, erklärte Ty Boney die Angelegenheit und fragte ihn um Rat. Boney sah die Beiden an. "Diese Krankheit... ist selbst für mich nicht heilbar. Dylan fragt mich regelmäßig, ob es da was neues gibt. Einfach nur, um es zu wissen. Diese Form der Demenz zerstört Teile des Gehirns unwiederbringlich und ist aggressiver als jede andere Krankheit. Wenn sie keine Medikamente nehmen kann und schon weit fortgeschritten ist in der Krankheit, wird sie kaum die Geburt überleben.", war er ehrlich.

Ty seufzte: "Was ist mit dem Kind?!"

Er sah sie an. "Wenn es Erbgut von euch hat, wird es nicht diese Krankheit bekommen.", war er sicher. Er sah Beide an. "Ihr könnt es ihr einfacher machen. Mit euren Kräften.", erklärte er. "Es kann sein, dass sie schlimme Schübe hat und die zu Krämpfen führen.... Das ist weder für sie noch für das Kind gut."

„Wie, was meinst du, wie soll das gehen!" sagte Ty.

"Ich werde ein Serum aus eurem Blut mischen. Es wird sie stärken.", sagte er erklärend. "Ich würde es unter normalen Umständen nicht empfehlen.... aber eine Schwangerschaft ist nicht normal... Ich kann sie mir ansehen und wir können es ihr so einfach leichter machen - sie hat mehr klare Momente und kann es bewusster erleben. Und vielleicht das Kind noch einmal sehen."

"Dann bitte!", sagte Ty und reichte ihm seinen Arm.

Boney nickte und nahm ihm Blut ab, dann auch Tristan. "Ich brauche ein paar Minuten, aber es muss in die Zentrifuge... Wir können morgen in der Besuchszeit zu ihr, morgens.", schlug er ihnen vor. "Ihr seid sicher, dass ihr das wollt, soll ich erst nachsehen, ob es wirklich von einem von euch ist?"

"So oder so soll sie nicht leiden.", war Tris sicher.

Ty nickte. „Ich will dennoch wissen, von wem es istt, aber so oder so nicht leiden.", stimmte er zu.

"Gut, wir machen das morgen. Um 10?", schlug Boney vor.

"Ja, morgen um 10!", sagte Ty. "Danke!"
 

"Wir treffen uns dort!", sagte Boney und Tris dankte ihm auch und ging mit Ty. Er nahm dabei seine Hand in die eigene. Er fand es total merkwürdig, gegen eine Krankheit nichts unternehmen zu können. Sie fuhren Heim.
 

Sie bekamen dann eine Email von einem Anwalt. In dieser stand, dass die Mutter die Beiden als Vater des ungeborenen Kindes angegeben hatte und sie beide zu gleicherteilen erziehungsberechtigt würden, sobald sie verstorben sei. Im Prinzip wie bei einer Leihmutterschaft, dafür mussten sie beide nur in die Kanzlei kommen und unterzeichnen, wenn sie einverstanden waren.

Ty sah die Email an. "Das macht einen echt traurig."

Tristan nickte. "Absolut. Ich kenne sie schon so lange. Sie ist auch mit Seraphine befreundet gewesen in der Schule. Hatte keine Angst vor ihr, wie die Anderen. Ich sollte ihr Bescheid geben. ..", sagte er leise. Es nahm ihn wirklich mit. Er hatte noch nie jemandem verloren. Schon gar nicht an eine Krankheit.

Ty nickte, "Wäre vielleicht besser."

Tristan nickte und rief Seraphine an, um ihr zu erzählen, was los war. Seraphine war sehr traurig darüber und konnte es gar nicht fassen. Tristan versuchte sie ein wenig zu trösten und fragte sie, ob er fragen sollte, ob seraphine sie besuchen durfte. Sie bat ihn darum.
 

Tristan und Ty waren lagen ruhig. Sie wussten nicht wirklich damit umzugehen. Tristan war sehr nachdenklich. Er sah aber irgendwann Ty an, sagte aber nichts, alles, was ihm außer der Traurigkeit wegen seiner Freundin durch den Kopf ging, erschien ihm gerade unpassend. Denn trotz allem freute er sich innerlich total darauf, ein Baby mit Ty zu haben. Und trotzdem fragte er sich, warum sein Verhütungsschutz nicht gegriffen hatte, da er weder Alkohol noch Drogen noch sonst was intus hatte in jener Nacht und gleichzeitig war es alles unwichtig.

Ty sah ihn an. "Rede mit mir!", bat er sanft. Tristan nickte und sah ihn an, sagte ihm dann einfach all das, was ihm durch den Kopf ging. Seine Fragen, seine Traurigkeit, aber auch, dass er sich trotz allem freute.

"Ich freu mich auch sehr.", sagte Ty ehrlich. "Ich bin froh, dass wir es von Anfang an wissen.", sagte er.

Tristan nickte. "Das bin ich auch.", war er ehrlich und lehnte sich an Ty, der die Arme um ihn legte. Tris kuschelte sich an ihn an. Und dachte noch immer ein wenig nach, aber er hatte dabei nicht mehr ganz so ein schlechtes Gewissen. Ty kuschelte sich einfach an ihn.
 

Es dauerte nicht lange, da klingelte Tristans Handy. Es war Theo. "Hey was los?!", fragte er gleich, "Sollen die Kids bei uns bleiben?!"

Tristan sagte ihm offen, was los war, Theo war ein sehr enger Freund geworden in der kurzen Zeit, und sah Ty an. "Theo fragt, ob die Kinder heute Nacht bei ihnen bleiben sollen.", er stellte Theo auf Lautsprecher.

"Das geht wirklich in Ordnung, wir fallen gleich vermutlich eh alle tot ins Bett und schlafen bis morgen durch.", sagte Theo. Ty war es egal an sich, er würde sich auch um die Kids kümmern.

Tristan war auch beides Recht. "Weißt du was, frag doch die drei einfach?!", schlug er vor. Wenn sie bei Theo und Ruby bleiben wollten, konnten sie das gern tun.
 

Theo fragte dann die drei, ob sie bei ihnen schlafen wollten, oder lieber nach Hause wollten.

Summer sah Sophia und Caleb an. Sie selbst fand die Idee ganz cool, aber sie wusste, dass vor allem Caleb sehr ungern von Tristan getrennt war. Sie überließ es den Beiden.

Sophia fand es auch cool und Caleb war es auch okay, er mochte Theo und Ruby sehr also umarmte er Theo und schloss auch schon die Augen. "Kay, so war's jetzt nicht gedacht, aber ich denke das heißt, sie schlafen bei uns.", sagte Theo dann.

"In Ordnung. Gib den dreien einen Kuss.", sagte Tristan lächelnd. "Danke. Wir holen sie morgen Mittag oder am frühen Nachmittag ab.", versprach er.

"Okay, alles klar. Bis morgen." sagte Theo.

Tristan legte auf und sah Ty an. "Möchtest du vielleicht was essen? Soll ich uns was kochen?"

"Lass uns was bestellen ja?!", schlug Ty vor.
 

Tristan nickte und bestellte etwas mit ihm zusammen. Dann nahm er seine Hand und verhakte seine eigene in ihr und lehnte sich an ihn. Sie bekamen eine Nachricht von ihrem Fotografen. Das Video war fertig und er schickte ihnen einen Link, da waren auch noch weitere Bilder, schrieb er dazu. Ty sah Tris an, "Wollen wir es uns ansehen?!", fragte er Tristan.

Dieser sah ihn an. "Klar. Auch wenn ich glaube, dass ich ganz viel sehen werde, was ich anders geplant habe.", vermutete er, aber er wollte es schon gern sehen, wenn Ty es auch sehen wollte. Ty lächelte, sah sich mit ihm das Video an und die neuen fotos.
 

Das Video wirkte wie ein Musikvideo, in dem man Beiden aber die Liebe ansah. Ty sah, dass auch in den ganzen Spiegeln Kameras gewesen sein müssen von den Einstellungen. Es gab zwischendrin auch Sequenzen von beiden Einzeln drin, wie Ty sich immer ein wenig suchend umsah, in welchem der Spiegel Tris als nächstes auftauchte oder Tris allein bei den Spiegeln mit der Schatulle. Tanzsequenzen von Beiden und am Schluss war der Antrag und Tys Antwort und die ersten Minuten danach. Es endete mit einem der Küsse. Die Fotos waren auch Szenen aus dem Video, wie sie am Spiegel miteinander agierten.
 

Tristan lächelte Ty an und küsste ihn kurz zärtlich.

Ty betrachtete es lächelnd und küsste Tristans Ringhand und dann ihn. "Wir kriegen ein Baby, sind verlobt, haben drei wunderhübsche Kinder. Ein Haus und viel Platz. Genug Geld und ich fasse es nicht, das ich das mal sage, aber ich wunschlos glücklich."

Tristan hatte den Kuss erwidert und lächelte ihn an. "Das bin ich auch.", sagte er ehrlich. "Das wird spannend mit einem Baby.", war er sicher.

"Oh ja, das wird es!", lachte Ty.

Tristan lachte leise. "Ich kann mir dich nicht wirklich beim Windeln wechseln vorstellen.", sagte er ehrlich und hatte gelacht, weil er versucht hatte sich das vorzustellen.

"Ja, ich mich mir auch nicht, aber ich werd es sehen.", lachte er.

Tristan lachte und küsste ihn sanft, bevor er ihn ansah. "Ich liebe dich.", sagte er lächelnd.

"Ich dich auch!"
 

Sie machten sich einen ruhigen Abend. Sie versuchten sich abzulenken, aber gleichzeitig auch nicht.

Ty hatte noch Unmengen von Nachrichten in seinen Social Media Accounts und Becca konnte sich vor Interview und Veröffentlichungsanfragen wegen Ty und Tris kaum retten.

Ty ignorierte sie und auch Becca ließ ihnen erst mal zeit und Raum.

Tristan sah Ty überlegend an. "Wie wünschst du dir die Hochzeit?", wollte er irgendwann gern wissen.

"Hmm, ich weiß nicht, groß, mit allen Freunden und Familie, ein wenig extravagant, ich möchte ne mega Location dafür, das wäre genial. Ich bin dafür das wir Leon und Marlon fürs essen engagieren.", grinste er. "Ich bin mir sicher, dann wird das Top und absolut sorglos.", grinste er.

Tristan überlegte und nickte. "Klingt gut. Und sonst? Romantisch, elegant oder ein bestimmtes Thema?", überlegte er, da das alles ja extravagant nicht ausschloss.

"Motto weiß ich nicht, bin ich glaub ich kein Fan von, außer es wäre was richtig cooles oder so, ansonsten elegant romantisch?!", fragte er ihn und sah ihn an, was willst du.

"Ich wünsche es mir edel, elegant und gleichzeitig romantisch, vielleicht finden wir eine Location, bei der wir einen romantischen, großen Garten oder so haben. Das man draußen vielleicht die Trauung machen und abends dann drinnen feiern. Müssten uns nur überlegen ob eine alte Location wie ein Schloss oder so oder wir nehmen etwas Modernes?", fragte Tristan ihn überlegend.

"Ja, das finde ich gut!", sagte Ty. Tristan küsste ihn sanft und ging vergleichsweise früh mit ihm ins Bett, damit sie früh raus kamen.

Bei manchen Menschen kann ich einfach nicht anders.

Tristan und Ty trafen sich mit Boney beim Krankenhaus. Dieser hatte sich schon ihre Akte geben lassen und sich über ihren Krankheitsverlauf schlau gemacht und auch über das, was über das Kind in der Akte stand und hatte abgeklärt, dass er mit ihr über eine schmerzlindernde Behandlung sprechen wollte.

Ty nickte, "Ja bitte, ich möchte ihr gerne Helfen.", sagte er, "Kannst du nachsehen, von wem das Kind ist, von uns beiden und wie lange sie noch hat?!", bat er ihn.
 

Boney nickte und ging mit ihnen rein. Sie schlief gerade und er nutzte die Zeit, um nachzusehen. "Also. Sie wird die Geburt nicht überstehen, sie wird spätestens kurz danach sterben, aber mit eurem Blut kann ich ihr die Schmerzen nehmen und sie wird einfach einschlafen und kann bestimmt noch ihr Kind sehen. Ich kann euer Blut sogar für sie mischen... Denn das Kind... es waren mal zwei. Eines von jedem von euch, also zweieiige Zwillinge. Ein Patronus und ein Dämon, der Art nach zu dem Zeitpunkt noch nicht bestimmt. Beide Kinder waren schwach, vermutlich durch die Krankheit der Mutter. Der Patronus, ganz nach seiner Art, wollte Mutter und Bruder schützen. Die Schwangerschaft mit Zwillingen wäre viel zu anstrengend gewesen für sie, sie hätten es alle drei nicht geschafft. Der Patronus hat sich also bewusst aufgegeben und seine Kraft seinem Bruder übertragen, der den toten Zwilling, wie es natürlich ist, im Prinzip absorbierte. Das war alles noch sehr früh, so wirklich von bewusst und so kann man nicht sprechen. Aber so ist das Kind wirklich von euch Beiden. Und es wird, so wie ich es jetzt sehen kann, ein Patronus, da die Dämonenart nicht bestimmt war - vorher.", sagte er und sah die Beiden an.
 

Jessy war so aufgewacht, dass sie es gehört hatte und lächelte. "Das ist perfekt.", fand sie.

"Von uns Beiden, das Kind ist von mir und Tristan?!", sagte Ty wiederholend und sah Tristan an und dann Jessy. "Hey, wir haben mal wem mit gebracht, er wird dir helfen, die restliche Zeit in Ruhe zu verbringen."

Boney hatte bestätigend genickt, er sagte Beiden noch im Kopf :"Das Kind wird in wenigen Tagen kommen. Spätestens in Drei.", was auch gleichzeitig die Antwort war, wie lange Jessy noch hatte.
 

Jessy nickte. "Das ist lieb von euch. Ich freu mich, dass es von euch Beiden ist.", sagte sie lächelnd. Der Gedanke gefiel ihr sehr. "Was können Sie denn tun?", fragte sie Boney, der es ihr erklärte. Sie stimmte zu und er setzte ihr direkt die erste Spritze. "Ich werde sie mit in meine Klinik nehmen, wenn es in Ordnung ist? Meine Kollegin ist spezialisiert auf ihren Fall und ich kann Ihnen die restliche Zeit angenehm gestalten.", versprach er. "Dr. Bones, ich kenne ihren Ruf. Es wäre schön, wenn sie Milo zur Welt bringen würden."

"Und ihr könnt dann jederzeit zu ihr.", sagte er zu Tristan und Ty. Er fand Besuchszeiten unsinnig.

Ty nickte, "Das fände ich wirklich toll!", sagte er. "Es ist großartig."

Tristan nickte zustimmend. Er umarmte Jessy und fragte, wie es ihr denn so ginge. "Jetzt besser.", sagte sie. "Ihr müsst schnell die Papiere beim Anwalt unterzeichnen.", bat sie die Beiden.
 

Boney ging dann los und regelte alles für die Verlegung.

Ty nickte, "Wir unterschreiben, na klar.", sagte er. Und er half so gut er konnte, bei dem Umzug und so.

Tristan half genau so beim Sachen packen, so hatte er wenigstens das Gefühl irgendwas für sie tun zu können, was er Jessy aber nicht merken ließ.
 

Sie sah die Beiden an und lächelte leicht. "Danke.", sagte sie. "Gibt es bei euch etwas Neues? Ich konnte mich schon lange nicht mehr schlau machen und Mom ist keine Hilfe bei Klatsch und Tratsch und kommt in letzter Zeit auch nur noch selten...", fragte sie.

Ty erzählte ihr das ein oder andere, auch dass sie sich verlobt hatten. Auch dass Seraphine sie besuchen wollte.
 

Jessy freute sich für die Beiden. "Das finde ich super. Ich freu mich, dass ihr heiraten werdet.", sagte sie lächelnd und auf den Besuch von Sera freute sie sich. Sie sah ihn an. "Tust du mir einen Gefallen? Nimmst du mein Handy aus dem Nachtschrank und schreibst meiner Mutter das mit der Verlegung und die Adresse von Boney?", bat sie ihn. "Das mit dem Schreiben klappt nicht gut... Deswegen habt ihr auch erst jetzt von Milo erfahren, meine Mutter hat sich geweigert, es für mich zu tun...", sagte sie ehrlich.

"Alles gut, na klar schreib ich ihr.", sagte Ty und nahm ihr Handy, um es auch gleich zu tun.

"Danke."
 

Tristan hatte inzwischen ihre Sachen zusammen gepackt und Boney kam wieder. "So alles erledigt. Wollen wir los?", fragte er Jessy. Ihm folgten zwei Sanitäter, die sie in seine Praxis bringen würden. Jessy nickte. "Sehr gern."
 

Sie sah Ty und Tristan an. "Ihr fahrt jetzt aber bitte erst einmal zu dem Anwalt.", sagte sie streng, aber lächelte. "Ich möchte nicht, dass da irgendwas schief geht.", war sie offen.

Ty nickte, "Okay werden wir tun, dann sehen wir uns danach gleich.", sagte er und sah sie an, umarmte sie kurz.

Tristan hatte auch genickt und sie umarmt. "Mach dir nicht so viele Sorgen.", bat er sie.

"Na..., das sagt ja der richtige.", seufzte sie lächelnd.

"Wir werden uns beeilen.", sagte Ty und ging mit Tristan zum Anwalt und danach wieder zurück zu Boney.
 

Beim Anwalt war auch alles einfach gelaufen. Tris hatte unterwegs Sera geschrieben, dass Jessy sie gern sehen würde.
 

Als Tris und Ty bei Boney ankamen, hörten sie, dass Jessy sich offensichtlich mit ihrer Mom stritt, die von all dem nicht überzeugt war. Aber sie spürten beide, dass die Mom einfach nicht bereit war, ihre Tochter zu verlieren.

Ty sah Tristan an und dann die Mom, er sah sie an und nahm sie in den Arm. Er wirkte ein wenig seine Kräfte, um es ihr einfacher zu machen.

"Streiten sie nicht in der letzten Zeit, die Sie mit ihrer Tochter noch haben", flüsterte er ihr zu.

Der Mutter kamen die Tränen. Sie war schon sehr alt und durch seine Macht spürte Ty, dass sie ihren Mann schon lange verloren hatte, ein anderes Kind auch bereits und nun Jessy. Das war zu viel für sie und auch für ihr Herz. Ty wusste, dass sie kurz nach Jessy gehen würde, weil ihr Herz brach. Und er sah Jessy an, dass sie das gewusst hatte und ihr deswegen auch so wichtig gewesen war, dass Ty und Tristan von Milo erfuhren, bevor sie starb. Die Mutter nickte und sah Jessy an. "Ich hole dir etwas zu essen. Ich bin gleich wieder da.", versprach sie.
 

Tristan hatte sich zu Jessy gesetzt und nahm ihre Hand in seine, worauf sie lächelte. "Es ist lustig, dass deine Berührung noch immer so gut tun. Machst du es bewusst inzwischen?", wollte sie wissen.

"Bei manchen Menschen kann ich einfach nicht anders.", sagte er ehrlich und Jessy sah Ty an. "Du musst ihn festnageln, bevor es jemand anderes tut.", sie hatte offensichtlich vergessen, dass die Beiden schon verlobt waren und sie das so gefreut hatte.

Ty lächelte sie an und hob seine Hand. "Das hab ich schon!", sagte er. "Aber eigentlich war es anders herum!"

Sie lächelte. "Das freut mich.", sagte sie und sah Tristan an. "Wie hast du es gemacht?", fragte sie und er zeigte ihr dann einfach das Video, das sie absolut schön fand. Sie sah die beiden an. "Und eure Kinder werden klar kommen, wenn ihr noch ein Baby mit bringt?", fragte sie.

"Logisch, willst du sie auch kennen lernen?!", fragte er sie.

"Ich bin nicht sicher, ob das gut für sie ist.", sagte Jessy. "Aber wenn ihr sie mir vorstellen möchtet, dann freu ich mich.", war sie ehrlich. "Sie werden immerhin die großen Geschwister von Milo.", sie lächelte. Sie fand es schön, dass Milo Geschwister haben würde.
 

Tris, der ja Jessys Hand hielt, spürte etwas und Ty hatte den Tod im Ohr. "In 22 Stunden wird euer Sohn geboren, in 24 Stunden hole ich Jessy.", warnte er ihn vor.

Tris telepatierte aus einer Ahnung Sera an. "Ich fürchte, wenn du sie besuchen möchtest, musst du das bald tun.", sagte er leise und vorsichtig.

"Sie kriegen das hin und verstehen das, ich glaube es ist ne gute Idee, wenn sie dich mal kennen lernen und als Mutter ihres neuen Geschwisterchen.", fand Ty und sah Tristan an.
 

Tristan nickte. "Das denke ich auch.", stimmte er zu. "Wenn du möchtest, kann ich sie nachher holen? Sie sind gerade bei Freunden."

Sie fand es schön, dass sie die Drei kennen lernen durfte.

Jessys Mom kam auch wieder und brachte ihr ihr Lieblingsessen.

Tris sah Ty an, ob sie den beiden Zeit allein geben wollten und die Kinder abholen sollten.

Ty fand es gut, die Zeit zu nutzen um die Kids zu holen. Und fuhr mit Tristan sie von Theo und Ruby abholen.
 

Tris sah Ty im Wagen an. "War das vorhin die Präsenz des Todes?", fragte er ihn auf der Fahrt zu den Kindern.

"Ja das war es!", antwortete er. "Ist es für dich schlimm, wenn wir ihr die Kinder vorstellen, ich finde es eine gute Sache für alle."

"Nein finde ich nicht schlimm. Wir sollten sie nur vorher darauf vorbereiten.", fand er. "Warum sollte ich das schlimm finden?"

Er nickte, "Ich weiß nicht, vielleicht willst du das ihnen nicht antun."

"Ich denke, sie können damit umgehen.", sagte Tristan.
 

Sie kamen bei Theo und Ruby an und Summer sprang Ty direkt in den Arm. "Daddy!", freute sie sich, aber sah ihn fragend an.

"Na mein Engel?!", sagte er und sah sie an. Er sah sie alle an. "Wir haben euch doch von unserer Freundin erzählt, sie ist schwer krank und sie ist schwanger und das Baby ist von mir und Tristan, ich möchte sie euch gern vorstellen, aber sie ist wie gesagt schwer krank und manchmal kann sie sich an Dinge nicht mehr erinnern.", sagte er einfach gerade raus.

"Von Pa und dir?", fragte sie irritiert. "Ich dachte man kann nur einen Vater... also von der Natur her? Hä?", fragte sie. "Warum heilt ihr sie denn nicht?", lenkte sie sich selbst aber davon ab.

"Weil diese Krankheit nicht heilbar ist, es ist ein Virus der im Gehirn alles zerstört.", versuchte er ihr zu erklären. Und atmete durch, denn er wollte keine Lügen erzählen und hielt eine ehrliche und offene Erziehung für das Beste. "Weil sie mit uns Beiden geschlafen hat und es eigentlich Zwillinge hätten werden sollen, eins von mir eines von Tristan, aber das eine Baby war zu schwach und so hat der Patronus sein leben auf das Kranke übertragen und so ist es tatsächlich von uns Beiden."

"Das klingt schon irgendwie gruselig.", fand Summer. "Das eine hat das Leben für das andere gegeben?", sie fand das traurig.

"Ja das ist es.", sagte er, aber sah sie an. "Aber Fakt ist, das ich möchte, das ihr sie kennen lernt, denn nach der Geburt von Milo wird sie vermutlich nicht mehr viel Zeit haben. Wollt ihr sie kennen lernen?!", Caleb nickte und auch Sophie sah ihn an. "Jaa, na klar!"

Summer nickte auch. "Also wird es ein Bruder?!", fragte sie grinsend und fand das cool. "Daddy.... du wirst nicht mehr so viel schlafen können dann!", sagte sie frech grinsend, worauf Tris lachen musste. "Wehe, du lässt immer Pa aufstehen!", sagte sie warnend, aber grinste.

Ty lachte auch und knuddelte sie, "Ja mein Engel, ich werd auch aufstehen!", sagte er.

"Und wer hat den Namen Milo ausgesucht?", fragte sie neugierig. "Ihr alle drei?"

"Nein, das war Jessy.", sagte Ty.
 

Tris dankte Ruby und Theo noch fürs aufpassen und machte sich mit den Vieren auf den Weg zurück zu Jessy.

"Das ist ein schöner Name.", fand Summer. "Wann wird er denn geboren?", fragte sie im Auto.

"Vermutlich wird es nicht mehr lange dauern.", sagte Ty.

"Also kommt bald ein Baby, aber ihr verliert eine Freundin. Das ist doch doof.", fand Summer. "Hilft nicht mal eine Träne?", sie wusste ja inzwischen, wie besonders ihre Kräfte waren. Sophia hatte ihr da in Sachen Wissen auch sehr auf die Sprünge geholfen.

Ty nickte und sah sie an. "Nein, mein Schatz, leider nicht!"
 

"Hmpf...", machte sie. "Das gefiel ihr nicht.", aber sie akzeptierte es. Sie sah Tris und Ty an und dann Caleb und Sophia. Sie freute sich, dass noch ein Kind kam, aber sie hatte noch immer ein wenig Angst, dass es zu viel würde, sie wusste noch genau, wie Ty aus dem Bett gefallen war, als sie auftauchte. Aber sie überdeckte es. Aber durch ihre jeweilige Art spürten es alle im Wagen, abgesehen von Sophia.

Ty sah sie an, "Ich weiß das es heutzutage schwer ist zu glauben, dass man gegen eine Krankheit tatsächlich nichts mehr tun kann. Leider aber gibt es noch ein paar wenige, gegen die wir alle machtlos sind. Du darfst dich auch freuen, mein Engel, wir freuen uns auch auf ein Brüderchen für euch, wir können gar nicht genug von euch bekommen.", grinste sie aufmunternd an.

"Irgendwann wachsen wir euch schon über den Kopf.", sagte sie grinsend. "Ich glaube, ab 10 wird es schon schwierig?!", sagte sie neckend.

"Wir lassen uns einfach so die Zeit, das ihr dann, wenn es Nachschub gibt, einfach schon alt genug und selbstständig seid, so dass uns nichts über den Kopf wachsen kann.", grinste er.

"Ach, wenn wir zu alt werden, dann tauscht ihr uns aus?!", fragte sie und sah ihn an.

Tristan lachte. "Unsinn, egal, was auch immer kommt und passiert, ihr werdet immer unsere Kinder sein und egal, wie alt ihr seid, sind wir immer für euch da."

"Aber so was von, ärgere mich nicht!", lachte Ty und sah zu Summer.

"Das macht aber Spaß, Daddy.", grinste sie frech.

Sie kamen schließlich bei Boney an.

"Na los ihr Mäuse.", sagte er, stieg aus und holte die Kids aus dem Auto.

Tristan beobachtete ihn dabei und wartete, ging dann mit ihnen zusammen rein. Sie konnten auch einfach direkt durch gehen.

Du hast doch bestimmt noch mehr Geschichten?

Jessy war wach und gerade allein, sie sah sich etwas an, was sie dann zur Seite legte und ihren Besuch anlächelte. "Das sind also eure Kleinen?", sie erinnerte sich noch, dass sie sie holen wollten.

"Hey, ja das sind unsere Kinder, Summer, Sophia und Caleb. Das ist Jessy!", stellte Ty sie untereinander vor.

Sie setzte sich ein wenig mehr auf und betrachtete die drei, begrüßte sie und blieb an Caleb grinsend hängen. "Du siehst aus wie dein Daddy damals. Nur ein wenig jünger und mit helleren Haaren. Warum auch immer Tris früher schwarzes Haar hatte.", sie sah dann fragend zu Tris. "Die Leute, die mich großgezogen haben, haben das immer heimlich gefärbt... keine Ahnung, warum.", sagte er und zuckte die Schultern. Sie sah Sophia an. "Und du mit diesem wachen Blick bist bestimmt auch von Tris?", bevor sie zu Summer sah. "Und du gehörst eindeutig zu Ty mit deiner Ausstrahlung.", sie lächelte.
 

Summer lächelte sie auch an. Sie mochte Jessy auf Anhieb.

Caleb machte das große Freude, dass sie sagte, er sähe aus wie sein Vater. Auch Sophia lächelte und nickte.

Ty lächelte, als sie sagte, Summer gehörte zu ihm, wegen der Ausstrahlung.
 

"Wie werden gut auf Milo acht geben.", sagte Sophia. "Sie müssen uns von Ihnen erzählen, dann können wir Milo immer Geschichten von seiner Mama erzählen.", erklärte sie und Caleb nickte zustimmend.

"Ach Mäuschen, das kann dein Papa oder auch Seraphine bestimmt viel besser. Ich erinnere mich nicht immer richtig.", sagte sie ehrlich. "Und ich verlass mich auf euch, was Milo angeht.", sagte sie lächelnd. "Es freut mich, dass er so großartige, ältere Geschwister haben wird.", war sie ehrlich. "Und bitte sagt ruhig du und Jessy zu mir.", bat sie die drei.
 

Summer sah sie an. "Erzähl uns doch mit Pa zusammen von früher?", schlug sie vor. "Ich bin mir sicher, Daddy will das auch alles hören, was ihr als Kinder angestellt habt."

"Ja, das ist eine sehr gute Idee!", fand Ty. Caleb kletterte zu ihr ins Bett und schaute auf Jessys Bauch und dann zu ihr. Er wollte gern Milo kennen lernen und wollte ihre Erlaubnis dafür, aber er redete ja nicht gern mit Anderen.

Jessy sah Caleb an und nahm an, er sei einfach schüchtern. "Natürlich kannst du meinen Bauch anfassen und Milo Hallo sagen. ", sagte sie lächelnd.
 

Tristan setzte sich dann auf einen Sessel neben dem Bett. "Na, womit wollen wir anfangen? ", fragte er sie.
 

Jessy überlegte kurz. "Tristan kam zusammen mit Seraphine in unsere Klasse. Ich gehörte damals zu den coolen Mädchen, die aber immer Seraphine gehänselt haben und versuchten mit Tristan befreundet zu sein. Tristan war aber immer für Seraphine da und stand zu ihr und das fand ich toll. Solche Freunde wollte ich auch haben, keine die einem immer in den Rücken fallen. Ich wand mich von den Mädels ab und freundete mich mit Seraphine an. Aber Tristan traute mir nicht, dachte es sei eine Falle. Er stellte mich ständig zur Rede und warnte mich, ich solle Seraphine ja nicht weh tun.", sagte sie.

"Aber ich hatte mich getäuscht. Die anderen Mädchen lauerten Seraphine eines Tages nach der Schule auf, als ich länger Schule hatte, sie griffen Seraphine zu viert an und Jessy ist hin und hat Seraphine geholfen. Sie konnten beide Selbstverteidigung und als ich dazu kam, saßen beide am Straßenrand mit blutiger Nase und blauem Auge, aber sie lachten. Und hinter ihnen lagen die anderen und starteten nie wieder einen Versuch.", erinnerte Tristan sich.
 

Caleb legte dann vorsichtig seinen Kopf auf ihr Bauch und seine Hand auch, er aktivierte seine Kräfte dazu, um eben mehr zu sehen und hören. Dann versuchte er mit Milo zu kommunizieren. Und ihn kennen zu lernen.
 

Sophia hörte ihnen zu und fand die Geschichte toll.

Milo reagierte auch auf Caleb auf der magischen Ebene. Caleb spürte, das Milo Angst hatte und ahnte, dass seine Geburt Schlechtes bringt.
 

Jessy sah irritiert zu Caleb und ihrem Bauch, der von innen leuchtete.
 

Summer hatte auch zugehört und merkte sich die Details.
 

Caleb fuhr mit der Hand immer wieder über den Bauch oder tippte auf die Oberfläche, er sagte ihm, was er wusste, und das sie alle auf sie aufpassten, wenn es soweit wäre und dann auf ihn, dass er bei seinen Daddys wäre. Calebs Haar bewegte sich dabei auch von alleine und hatte einen rötlichen Schimmer, seine Augen hatten sich auch verändert, das sah sie aber nicht, weil er andersherum lag.

Jessy sah fragend zu Tristan, der sie ansah. "Du weißt doch, dass ich ein Patronus bin, was auch Milo wird. Caleb ist auch zum Teil Patronus. Er kommuniziert gerade mit Milo, deswegen leuchtet dein Bauch, also eigentlich Milo, aber es scheint durch die Bauchdecke.", erklärte er.
 

"Er kann mit ihm kommunizieren?", fragte sie irritiert.

"Auf der Gefühlsebene. Es sind nicht klassisch Worte, aber sie verstehen einander.", antwortete er.
 

Summer sah Jessy an. "Du brauchst dir keine Sorgen machen. Erzählt uns doch noch etwas?", bat sie die Beiden und sah Sophia an, damit sie den Wunsch unterstützte.

Caleb gab Milo ein Schutz, auch machte er es ihm klar, das er nicht dafür verantwortlich sei, das seine Mum so schwer krank war, das es ein Virus war, gegen den keiner was tun konnte.

Sophia unterstützte Summer auch, das sie weiter erzählten.
 

Jessy beobachtete Caleb noch einen Augenblick, aber sah dann die Mädchen an. "Okay... Seraphine und Tristan waren unzertrennlich früher, bis Tristan sich mit 11 verliebte. Jessebelle war neu in die Klasse gekommen und hängte sich sofort an Tristan ran, der sich blenden ließ und Seraphine und mich komplett ausblendete. Wir waren verletzt und sorgten uns, denn er hörte auf alles, was sie sagte. Sie hatte ihn voll in ihrer Hand und wir fanden heraus, dass wir es mit einer Sirene zu tun hatten. Sirenen vernebeln Männern die Sinne und treiben sie in ihr Unglück. Als wir das wussten, wollten wir Tristan warnen, aber er griff uns an. Sera fand dann heraus, wie wir sie los werden und wir hofften, dass es Tris nicht das Herz brechen würde. Wir hatten Tristan Blut abnehmen müssen, was unheimlich schwer gewesen ist, denn gegen uns schützte er sich. Aber irgendwie haben wir es geschafft. Sera lenkte Jessebelle ab, kämpfte mit ihr und meine Aufgabe war es, ihr die Spritze zu geben. Denn Sirenen besiegt man mit dem Gift im Blut ihrer Opfer.

Sie hatte mich noch nicht bemerkt, also spritzte ihr in den Rücken. Jessebelle brach zusammen und auch Tristan, der auf uns zugeeilt kam, brach im gleichen Augenblick zusammen. Wir liefen zu ihm und rechneten mit allem. Er sah uns aus seinen leuchtend blauen Augen an, in der letzten Zeit hatten sie etwas matt gewirkt, und grinste breit. „Na endlich!“, er nahm uns beide in den Arm und entschuldigte sich tausend mal.
 

Tristan sah sie an und lächelte. "Ich bin so froh, dass ihr mir damals geholfen habt."

"Das ist cool, ihr habt sie einfach besiegt und ihm damit seine Freiheit wieder gegeben.", sagte Sophia.

"Einfach war es nicht.", erinnerte sie sich. "Einem Patronus gegen seinen Willen Blut abzunehmen ist wirklich schwer.", war sie ehrlich. "Ja, aber das war dann einfach so. Wir passten auf einander auf.", sagte sie erinnernd.

"Oder trieben die anderen in Unfug hinein.", lachte sie, weil sie sich an etwas erinnerte.

"Seraphine hatte Tristan mal geärgert, dass er total der Boygrouptyp sei und organisierte mit Freunden von Tris, dass sie einen Schulauftritt hatten. Sie haben ein Lied geschrieben, im Boygroupstil und Sera half ihnen dabei und ich sollte mich um einen Tanzkurs kümmern.", sie musste wieder lachen. "Ich war 15 und hatte keine Ahnung und mein Onkel war Tänzer. Ich gab ihm Geld und er sollte den Jungs tanzen beibringen.", sagte sie. "Sie haben dann sehr unangemessen tanzen gelernt, wie 15jährige Jungs nicht tanzen sollten und wollten mich dafür killen, aber Tristan lachte nur, im Gegensatz zu den anderen und lernte das mit einem Grinsen, da es ja eh bezahlt war und meinte. "Wer weiß, wann es mal einfach nur cool ist.", er steckte die anderen an und sie alle lernten es, mussten für ihren Auftritt dann aber noch einmal lernen."

Ty fing an zu lachen und stellte sich das sehr lustig vor. Sophia lachte auch los, "Was habt ihr noch für Unfug gemacht?"
 

Caleb blieb auf ihren Bauch und so lange er das tat, konnte sie mit allen herzlichst lachen und erzählen und sich erinnern, denn durch seinen Höllendrachen und ihrer derzeitigen Verbindung blockierte oder milderte er den Virus zumindest zeitweilig in seiner Zerstörung.
 

"Wir hatten mal ne kurze Klassenfahrt nach Washington, sollten ins Weiße Haus und wir drei hatten so gar keine Lust darauf, da so eine Führung mit zu machen.", sie grinste. "Nein, eigentlich hatte Tristan keine Lust und uns so lange überredet, abzuhauen, bis wir eingewilligt haben. Und dann ist es komplett eskaliert. Wir saßen irgendwann im Zug nach New York, weil Tris da mal gelebt hatte und es war ja nicht sooooo weit... Wir waren shoppen und hatten einen tollen Tag, während die anderen im weißen Haus waren. Das dachten wir. In Wahrheit suchte uns die Polizei und alle drehten total durch und wir haben allen den Ausflug verdorben. Aber wir hatten Spaß..."

Ty und Sophia lachten wieder, "Ich wusste gar nicht das du so ungezogen warst!", lachte Sophia, fand das aber cool, "So macht man das!"

"Tristan war schlimm.", sagte Jessy lachend. "Er war beliebt, Klassensprecher und Jahrgangssprecher, Klassenbester und auch die Lehrer liebten ihn, aber er hat immer Unsinn gemacht. Meistens mit seinen Freunden, also den Jungs. Beim Abschluss hat er mit ihnen das Auto des Direktors in dessen Büro gebracht, ich weiß bis heute nicht wie sie das gemacht haben und dann holten sie mich und Sera und wir sollten das Auto dekorieren und verzieren. Weil wenn sie Mist machten, sollten wir immer dabei sein.", sie grinste Tristan an. "Aber er war immer so charmant, das wir nie ernsthaft Probleme hatten.", sagte sie zu Sophia.
 

Auch Summer fand das sehr cool und grinste. "Deswegen haben die in der Schule immer so sehr ein Auge auf uns?!"

"Sie denken sicher, dass wir auch so sind und dauernd nur Unsinn machen, wir sollten einfach künftig immer ganz unschuldig grinsen, das würde sie sicher verunsichern.", lachte Sophia.

Summer grinste. "Auf jeden Fall.", stimmte sie zu.
 

Jessy sah die Beiden an. "Ich bin mir sicher, dass ihr beide es faustdick hinter den Ohren habt?! In ein paar Jahren schlagt ihr alle Geschichten von Tristan."

"Das glaub ich gern.", sagte Ty und lachte.

"Nein bestimmt nicht.", sagte Summer. "Du hast doch bestimmt noch mehr Geschichten?", fragte sie Jessy. "Ja, die eine oder andere, aber nicht jede kann ich euch erzählen.", sagte sie lachend. "Aber ich habe ein Video, das ich euch zeigen kann.", sie zeigte ihnen ein Video von der Schule, von dem Boygroupauftritt von Tris und den Freunden und wie Sera und sie in der ersten Reihe stehen und sie total feiern. Sie schauten sich das auch alle an auch Caleb schaute es sich dann mit an.

Tristan lachte. "Das ist so schlimm.", fand er.

"Nein. Ey, alle wollten, dass ihr das weiter macht. Ihr hättet damit berühmt werden können.", war sie sicher. "Aber bist du ja nu auch.", sagte sie grinsend.

Caleb gnichelte auch etwas vor sich hin. Und Sophia fand es richtig gut.

Summer fand es auch cool. "Habt ihr nur dieses eine Lied gehabt?"
 

Jessy schüttelte unmerklich den Kopf. "Nö...", sagte sie leise verratend und lächelte.

"Sing noch eins für uns.", sagte Sophia.

"Hey... Das funktioniert nur in der Gruppe...", sagte er überzeugt , aber Jessy lachte. "Unsinn. Du hast doch fast alles daran gemacht.", war sie überzeugt.
 

"Die Lieder sind aber so dermaßen albern.", fand er, aber ließ sich breitschlagen. Denn auch Summer wollte das gern und war sicher, dass das Jessy eine Freude wäre.

Er verschwand kurz, organisierte wenigstens eine Gitarre und spielte ein weiteres Boygrouplied seiner Band in einer Akustikversion. Sie hörten ihn dann alle zu und freuten sich.

Tristan stellte die Gitarre runter und sah sie an. "Ihr seid albern.", sagte er, aber lächelte.

"Gar nicht.", fand Jessy. "Du wärst halt nur das perfekte Boybandmitglied gewesen.", grinste sie. "Aber halt der, der hinterher ne Solokarriere macht und als einziger Erfolg hat, wenn es die Band nicht mehr gibt.", sagte sie.

Tristan schüttelte den Kopf. "Wir wollten aber Geschichten von dir erzählen?!"

"Ja, aber in den meisten, die interessant sind, bist du nun einmal dabei gewesen.", sagte sie grinsend. Ty grinste, "Erzähl uns doch noch eine davon!", bat er sie. Die Kids stimmten zu.
 

"Na gut.", sie überlegte kurz. "Als ich so 14 war, da hatte ich ne Phase, in der musste ich alles ausprobieren. Und Tristan machte einfach alles mit. Ihr wisst ja schon, dass er der beliebteste Junge in unserem Jahrgang war, das kam, weil er mit jedem konnte. Ich hatte vor allem Angst und Tris hat mich einfach geschnappt, wenn ich irgendwas gesagt habe und meinte: Und wir machen das jetzt einfach. Nur wegen ihm, weiß ich, wie sehr ich das Singen liebe, denn Schulband und Schulchor, da wäre ich nie allein hingegangen. Oder auch, wie viel Spaß Theater spielen macht, ich hatte vorher so viel Angst, alle würden sich lustig machen, aber Tristan meinte immer: Scheiß doch drauf!", sie grinste. "Wobei ich glaube, den Theaterkurs hat er bereut, denn es gab nur sehr wenig Jungs und keiner von denen konnte gut einen Helden darstellen oder einen Schönling, manche konnten kaum einen Satz heraus bringen. Man hat Tris nie wieder den Kurs verlassen lassen und er hatte jede männliche Hauptrolle. Mit 15 wollte ich dann den Kurs verlassen, denn ich hatte Streit mit einem der Mädels und das war einfach nicht, was ich wollte, ich wollte dort eine gute Zeit haben. Man kann Tristan nichts abschlagen, wenn er vor einem kniet und mit Hundeblick ansieht und sagt: Ich bin nur wegen dir hier, es macht dir doch Spaß... bitte bleib.... ich tu alles, was du willst.", erinnerte sie ich und grinste. "Also blieb ich auch bis zum Ende der Schule dort. Er war mit mir beim Schachclub und beim Tanzen, wirklich einfach überall. Sogar bei den Cheerleadern.", sagte sie dann. "Allerdings führte das wieder zu Geschichten, die ich nicht erzählen kann."
 

Tristan überlegte kurz und machte ein Gesicht, das sagte: Ja ne... nicht jugendfrei. "Das hast du mitbekommen?", fragte er sie dann aber doch überrascht.

"Tristan... wir wussten fast alles. Diskret war nicht deins...", lachte sie. "Ich erinner dich nur an die Abschlussfeier...", worauf er pssst machte.
 

Summer sah Jessy an. "Du kannst auch singen?", fragte sie. "Singt ihr was zusammen für uns?", bat sie und sah Ty an. "Und du nimmst es für Milo mit dem Handy auf?", überlegte sie.

"Ja, die Idee finde ich gut, wir können auch ein kleines Video machen mit uns allen, wir zeigen es Milo, wenn er alt genug wird.", sagte er. "Auch die Lieder, die spielen wir ihm immer wieder vor. Die Idee ist großartig.", sagte er.

"Er wird Albträume von mir bekommen.", sagte Jessy lächelnd, obwohl sie die Idee sehr süß fand. Aber sie sah wirklich aus wie der Tod auf Raten.

"Das ist egal, Jess, du siehst toll aus, er wird verstehen, dass du krank warst, sei du selbst, dann wird er eine tolle Erinnerung an seine wundervolle Mutter haben.", sagte Ty.

"Außerdem weiß ich genau, wie schön du bist, wenn du singst und dich in der Musik verlierst. Mach dir keine Sorgen.", sagte Tristan lächelnd und drückte sanft ihre Hand. "Ich weiß auch genau, was wir beide singen.", sagte er und schnappte seine Gitarre mit einem Grinsen wieder und sah sie bittend an.

Sie lächelte beide an und nickte dann. "Okay, ich bin gespannt.", sagte sie und wartete, dass Tristan anfing. Er sah Ty an, damit er filmte und fing an, ein langsames, gefühlvolles Lied zu spielen. Sie lächelte noch breiter und stieg auch mit ein.
 

Summer fand es unheimlich schön und sah den Beiden zu.

Ty filmte es dann auch und Sophia und Caleb wanken ein bisschen zur Melodie mit. Caleb legte die Hand auf den Bauch und ließ Milo das mit hören, nicht nur so gedämpft.

Caleb spürte, wie sehr es Milo gefiel.
 

Als das Lied zu Ende war, stellte Tristan die Gitarre wieder hin und freute sich, da Jessy glücklich wirkte nach dem Lied. "Und was wollt ihr noch filmen?", fragte sie und lächelte Ty an.

"Willst du Milo etwas sagen? Ihm was erzählen?!", fragte Ty.

"Dafür habe ich schon einen Brief geschrieben, den ihr ihm irgendwann geben könnt?", sagte sie lächelnd und sah ihn an. "Lass uns beide auch etwas für ihn singen?", schlug sie stattdessen vor.

"Wir?! Okay, was willst du singen?!", fragte er sie und gab das Handy Tristan.

"Mir egal. Kannst du irgendein Lied aus einem Kinderfilm oder so? Die kann ich fast alle auswendig. Dank Caleb auch jetzt gerade.", sagte sie wissend und strich ihm sanft über den Kopf und lächelte.

Er entschied sich dann für ein Kinderfilmlied, das auch Summer und Sophia kannten, das er oft mit ihnen sang. "Lasst uns alle zusammen singen ja.", sagte er und stellte das Handy ins Regal.

Tristan reichte ihm die Gitarre rüber.
 

Sie sangen alle zusammen das Lied und es tat Jessy wirklich gut.
 

Auch all die Zeit, die sie später noch verbrachten und Geschichten erzählten und alles. Aber irgendwann war sie wirklich müde. Und entschuldigte sich bei ihnen, bat sie, am nächsten Tag zu kommen. "Ich bin fast sicher, dass Milo morgen kommen wird.", sagte sie sicher. "Meine Ma kommt früh, sollte sie bleiben?!", fragte sie Ty, als wisse sie, dass er genau Bescheid wüsste.

"Ja ich bin sicher, das sie da sein will!", sagte er. Er sammelte auch die Kidz von ihrem Bett. Als sie alle auf dem Weg waren, sah er sie noch mal an. "Sei nicht traurig und hab keine Angst, ich werd die ganze Zeit bei dir bleiben.", versprach er ihr.

Tristan küsste Jessy zum Abschied auf die Schläfe. "Wir sehen uns morgen.", sagte er sanft. Sie nickte und dankte beiden, dann schlief sie auch schon ein.
 

Er ging mit Ty und den Kindern zum Wagen. Er war stolz auf die Drei, er fand, sie hatten sich wundervoll verhalten, jeder auf seine eigene Art.

Ty war auch stolz auf sie und auch wenn er traurig war, glaubte er, dass der kleine Milo eine Bereicherung für ihre Familie sein würde.

Summer war im Auto ausnahmsweise mal leise und in ihre Gedanken vertieft. Auch die anderen Beiden waren sehr still.
 

Tristan war auch sehr traurig, aber er freute sich auch noch immer sehr auf Milo. Er telepatierte im Wagen kurz mit Sera, brachte sie auf den neuesten Stand und auch mit seiner Ma, erzählte ihr die ganze Situation kurz, brauchte einfach ein paar aufbauende Worte, da er wirklich eine gute Freundin verlieren würde und das hatte er noch nie.

Seraphine baute ihn auch auf und war selbst traurig, sie wollte am nächsten Tag da sein.

Tristan konnte ihr durch Ty auch genau sagen, wann Milo kommen würde und dass Jessy dann noch 2 Stunden haben würde, damit sie selbst einschätzen konnte, wann sie kommen wollte.
 

Er fragte seine Ma auch, ob sie am nächsten Tag die Kinder von der Schule abholen würde, da sich das überschneiden würde. Aber er wollte auch nicht, dass sie dabei waren, wenn Jessy starb. Er fand, das musste nicht sein, er hatte Ty mit in die Leitung genommen, damit er Bescheid wusste. Ty sah das genau so und Sera entschied sich auch schon kurz vorher zu kommen, weil sie gerne Zeit mit ihr noch hatte.

Tristan verabschiedete sich von Beiden und sah in den Rückspiegel. Er sah Ty an und bat ihn, er solle doch kurz bei der Pizzaria halten, dass sie sich heute mal Essen mitnehmen würden.
 

Sie verbrachten einen ruhigen, aber trotzdem schönen Abend zusammen und als die Kinder schliefen, sah Tris Ty an, nahm sanft seine Hand in die eigene und lehnte sich an ihn. "Ich liebe dich.", sagte er leise.

"Ich liebe dich!", erwiderte Ty und küsste ihn.

Tristan erwiderte den Kuss mit einem leichten Lächeln und strich mit dem Daumen sanft über Tys Hand, beendete aber den Kuss sanft und sah ihn an. "Was wollen wir heute abend noch machen? Der letzte Abend ohne Baby?!", fragte er lächelnd. Er brauchte ein wenig Ablenkung.

"Ich weiß nicht, alles was dir beliebt, ich werd es umsetzen!", sagte er. Er wollte ihm helfen und beistehen, so gut er konnte.

"Was hältst du von einem Film und aufs Sofa kuscheln? Ich mach uns Popcorn und einen Drink?", fragte er ihn. "Ich muss einfach ein wenig abschalten.", sagte er ehrlich. "Wenn du da kreativer bist als ich, bin ich auch offen für Vorschläge?!"

"Wenn du nicht auf Sex aus bist, bin ich das leider auch nicht!" lachte Ty und küsste ihn. "Okay, ich mach Drinks und Popcorn. Was für einen Film wollen wir schauen?!", fragte er Tris.

Tristan lachte. "Im Augenblick nicht, auch wenn wir den Abend dafür vielleicht eigentlich nutzen sollten, das wird in nächster Zeit nicht so einfach.", grinste er und erwiderte den Kuss. "Du machst Popcorn und Drinks?", er war doch ein wenig überrascht. "Wir haben aber kein Tütenpopcorn.", er grinste leicht. "Und mir egal. Nichts trauriges, auf jeden Fall."

"Glaub mir, ich finde Wege!", lachte Ty. Er machte Popcorn und Drinks.

Tristan hatte gelacht. "Das glaube ich dir aufs Wort." Er beobachtete ihn lächelnd. "Wer hätte das vor 3 Jahren gedacht?", fragte er grinsend. "Du warst so entsetzt vom selbst Popcorn machen und Drinks wolltest du pur, weil mixen zu aufwändig war.", neckte er ihn liebevoll.

"Zu der Zeit hätte ich sicher auch noch so vieles Anderes nicht für möglich gehalten.", lachte er und warf Tris mit Körnern ab.

"Das glaub ich dir.", sagte Tris und sah ihn dann empört an. "Wirklich? Maiskörner rum werfen? Damit die Kinder morgen wissen, dass wir ohne sie Popcorn gegessen haben?", fragte er grinsend. Er wusste, was Ty meinte. Zu dem Zeitpunkt war ihre Welt noch eine ganz andere gewesen. Damals waren sie gerade mal ein Jahr zusammen gewesen und jetzt hatten sie 3 Kinder, waren verlobt, bald wären es vier Kinder.

Ty lachte, "Ja und, bis morgen haben die Katze und der Hund das gefressen.", sagte er.

"Stimmt auch wieder.", sagte er und sah Ty weiter zu. "Du brauchst ganz schön lange.", neckte er ihn wieder.

"Ja ich bin ja fertig!", sagte er und brachte alles zum Tisch, "So, was für ein Film willst du sehen?"

Tristan überlegte kurz, aber machte den Fernseher und das Streaming Portal an. "Wir gucken mal zusammen. Ich denke entweder was lustiges oder einen Horrorfilm?!", schlug er vor. "In welche Richtung wäre dir denn eher?"

"Lass uns was lustiges gucken, das kann nicht schaden und das ist besser glaub ich.", sagte er und seppte durch die Gegend.

Sie fanden auch einen Film, den sie hatten gucken wollen, aber verpasst hatten, der sehr witzig gewirkt hatte. Tristan kuschelte sich an ihn, nahm sich eine handvoll Popcorn und versuchte einfach komplett abzuschalten.

Ty nahm ihn auch in den Arm und schaute mit ihm fern. Er sorgte unter anderen mit seinen Kräften dafür, Tris Entspannung zu bringen.

Tristan genoss das und ließ sich auch voll darauf ein.
 

Der Film war wirklich sehr lustig und sehr versaut und albern, machte aber einfach sehr viel Spaß.

Tristan sah ihn nach dem Film an. "Noch einen? Oder lieber was anderes?"

"Wir können gern noch einen gucken.", sagte er und sah ihn an, ob er lieber schlafen sollte, Ty brauchte an sich ja kaum Schlaf.

"Schlafen wäre klüger, weiß ich.", sagte Tristan wegen Tys Blick. "Aber ... dann wälze ich wieder nur Gedanken.", er schnappte sich die Fernbedienung, legte seinen Kopf bei Ty auf den Schoß und guckte mit ihm zusammen, was sie noch gucken könnten.

"Okay, dann gucken wir noch was.", sagte Ty und lies ihn was aussuchen, er strich ihm sanft über den Kopf und hielt Tristans Gedanken leer und dieser entspannte nach und nach ein wenig mehr.

Tristan hatte eine alte Komödie angemacht, die Ty noch nie gesehen hatte, die Tristan aber gut fand.
 

Aber durch Ty dauerte es nicht lange und Tristan schlief mit dem Kopf auf seinem Schoß ein, wobei er Tys Beine umarmte, als seien sie ein Kissen.

Ty schaute sich den Film zu Ende an und brachte Tristan ins Bett. Er gab Acht, dass er nicht aufwachte und half mit seiner Kraft und so nach. Er legte sich dazu und versuchte auch zu schlafen.

Ty fiel das Einschlafen selbst nicht leicht, seine Gedanken wanderten auch immer wieder zu Jessy. Aber er sah, dass Tristan im schlaf, wie immer, wenn Ty Probleme wälzte, seine Kräfte auf ihn wirkte. Es ging ganz automatisch.

Wenn da was schief geht, suche ich dich heim!

Ty schlief dann auch ein und sie beide wurden morgens von Caleb geweckt, der sich in ihr Bett schlich und sich zwischen sie drückte. Er vergrub sich bei Tristan, der spürte auch gleich dass Caleb ganz nass geschwitzt und kalt war. Es war gerade mal 5 Uhr morgens.

Tristan war sofort hellwach und sah ihn an. "Hey, Kleiner? Was ist los?", fragte er besorgt und sah ihn astral an, nebenbei trocknete er ihn magisch und schloss ihn in die Arme, um ihn ein wenig zu wärmen.

Er vergrub sich bei ihm und zitterte etwas. Er hatte schlecht geträumt, aber nicht wegen Jessy und dem ganzen, er hatte einen Albtraum von seiner Gefangenschaft bei dem Perversen von damals. Er versuchte es abzuschütteln, aber wollte nicht allein sein.

Tristan kuschelte sich mit ihm wieder gemütlich hin und hielt ihn fest im Arm. Da es noch ein paar Stunden bis zur Schule waren, strich er ihm sanft über den Kopf und löschte einfach die Gedanken, so dass Caleb noch erholsam schlafen konnte und sah Ty an und seufzte. "Hast du mich gestern ins Bett gebracht?", fragte er leise aber mit einem Lächeln.

Für die Nacht war er ruhiger und konnte schlafen.

Ty strich ihm durchs Haar. "Ja, hab ich!", grinste er.

"Du hättest mich auch wecken können.", sagte er lächelnd, aber sah wieder zu Caleb. "Wir müssen eine Lösung finden, ihm besser zu helfen?!", fragte er feststellend und besorgt.

"Wollt ich nicht!", sagte Ty wegen dem Wecken. "Ja, ich hab gedacht, dass er langsam mal offener wird, wenn er anfängt zu reden, ich will ihm helfen, aber ich weiß nicht wie. Er vertraut nur dir so richtig.", sagte er, aber nicht vorwurfsvoll.

"Ich weiß. Ich möchte ihm so sehr helfen, aber ich möchte ihn auch nicht beeinflussen oder so. Ich dachte aber auch, dass es lang genug her sei, dass er irgendwann anfangen kann, zu vergessen und neue Erinnerungen die anderen verblassen lassen.", sagte Tris leise. "Dieser Typ ist damals noch viel zu einfach davon gekommen..."

"Ja, leider. Er wird das schon schaffen.", war Ty sicher und kuschelte sie beide.

Tristan nickte, das glaubte er auch.
 

Sie dösten noch ein bisschen, aber hörten, da die Tür nur angelehnt war, dass Summer auch irgendwann aus dem Bett kleckerte und versuchte leise zu sein, da sie dachte, alle schliefen. Sie suchte nach der Katze oder dem Hund und wollte einfach wen zum Kuscheln haben für die letzte Stunde vor dem Aufstehen. Ty stand auf und ging nachsehen. "Engelchen, was ist los?!", fragte er sie.

"Warum bist du denn wach?", fragte sie irritiert. "Ich bin nur ein wenig traurig wegen Jessy...", antworte sie aber leise.

"Weil ich dich durchs Haus schleichen gehört habe! Ich brauch doch nicht so viel Schlaf, weißt du doch!", sagte er und setzte sich auf die Couch. "Na komm her!", sagte er und nahm sie in den Arm.

"Das hindert dich aber meistens nicht am schlafen.", grinste sie und kam zu ihm aufs Sofa und kuschelte sich an ihn. "Ich finde es immer noch komisch, dass sie sterben muss. Das ist nicht fair.", sagte sie leise.

"Ich weiß, das ist unfair. Aber leider unausweichlich. Es wird am Schwersten für sie werden, wir müssen stark sein für sie, verstehst du das?!"

Sie nickte. "Ich finde nur... es sollte so etwas wie eine Zeitbank geben.. Menschen, die gut sind, sollten die Zeit von Menschen bekommen, die böse sind oder sterben wollen.... Das wäre fairer....", fand sie und vergrub sich ein bisschen, weil sie auch wusste, dass der Gedanke einfach nur trotzig und kindisch war.

"Ich weiß, ich geb dir recht.", sagte er und strich ihr über den Rücken und deckte sie beide zu.

"Daddy?", fragte sie leise. "Kommt Jessy dann in den Himmel?", sie war sicher, dass er so etwas wusste.

"Ja, das wird sie!", sagte er und strich ihr über den Kopf.

"Das freut mich für sie... aber dann können wir sie ja nicht mal besuchen?!", stellte sie fest. "Ist Pa sehr traurig? Er kennt sie ja schon so lange..."

"Vermutlich nicht, nein aber sie wird immer ein Auge auf Milo haben können.", sagte er. "Mit Sicherheit, es wird ihn schwer treffen.", sagte er ehrlich. Wenn er noch ehrlicher war, traf es ihn auch sehr tief.

Sie sah ihn an. "Du weißt, dass du zugeben darfst, dass es dich genau so trifft?", fragte sie und nahm seine Hand in ihre kleinen Hände. "Pa denkt bestimmt nicht, dass nur er trauert, er kennt dich ganz genau.", sagte sie sanft.

"Ich weis. Natürlich trifft es mich auch. Ich kann es nur nicht so zeigen. Mach dir um mich keine sorgen, ja?", bat Ty und drückte sie.

Sie nickte und drückte ihn fest. Sie vergrub ihr Gesicht an seiner Schulter, sorgte sich um ihn und Tris. Er spürte, dass sie weinte und spürte, dass ihre Tränen sich praktisch an seine Seele legten, ein wenig heilten, ihm halfen und er spürte, wie stark ihre Tränen in der Wirkung waren, dass sie physische Wunden damit bestimmt fast alle heilen konnte, vielleicht auch irgendwann psychische, wenn sie das mehr verstand.

Dann lächelte sie und wischte sich über das Gesicht. "Ich geh mich mal anziehen...", sagte sie und küsste ihn auf die Wange, bevor sie loslief, in ihr Zimmer.

Ty strich ihr sanft über den Rücken und hielt sie ganz fest im Arm. Er war so stolz auf sie.
 

Tristan weckte inzwischen langsam und sanft, kuschelnd aber auch albernd Caleb wieder, damit sie zusammen Sophia wecken konnten und frühstückten. Caleb wachte auch auf und ging mit ihm Sophia wecken.

Tristan weckte mit ihm zusammen Sophia auch kuschelnd und albern und sagte beiden schließlich, sie sollten sich für die Schule fertig machen, er mache Frühstück.

Sie machten sich fertig und Tristan bemerkte durch Zufall das Caleb wieder ganz nass geschwitzt war.
 

Tristan trocknete alles mit Magie und als die anderen frühstückten und Caleb und er fertig waren, nahm er ihn mit ins Wohnzimmer und setzte sich mit ihm. "Hey... Was beschäftigt dich im Moment so intensiv im Schlaf?", fragte er sanft.

Caleb schüttelte nur den Kopf.

Tristan legte einen Arm um Caleb und zog ihn leicht an sich. "Hey. Ich möchte dir helfen, es geht dir nicht so gut im Moment und ich mache mir Sorgen. Ich weiß, darf ich mir ansehen, was los ist?", fragte er ihn.

Caleb schüttelte erneut den Kopf. Er drückte sich weg von ihm und lief zu den anderen, um in die Schule zu gehen.

Tristan stand auf, fühlte sich ein wenig überfordert und hilflos, aber verschloss das sofort vor seiner Familie, packte den Kindern Essen für die Schule ein und sah Ty an. "Fährst du sie heute oder ich oder sollen wir beide und gleich weiter?", fragte er ihn.

"Ich weiß nicht, mir egal, wie du magst?!", sagte Ty und sah ihn schon an, das was nicht stimmte. Es war ihm nicht spurlos an ihm vorbei gegangen, dass was mit Caleb war. Aber er machte sich nicht solche sorgen wie Tristan.

"Dann fahr du sie kurz und holst mich dann ab?", fragte Tris.
 

Summer sah fragend von Ty zu Tris und dann zu Caleb. Aber ging davon aus, dass es auch noch um Jessy ging. Ty nickte und küsste ihn brachte die Kids zur Schule.
 

Tristan rief in der Zwischenzeit Calebs Mom und berichtete ihr davon. Er fragte sie kurz um Rat und bat sie, ob sie vielleicht etwas heraus finden konnte, über den Kerl, bei dem Caleb gewesen war, ob da noch mehr war, was sie beide nicht wussten.

"Dränge ihn nicht, dann wird er sich zurück ziehen. Ich werd versuchen, was ich kann, um es heraus zu finden.", sagte sie und dankte ihm, dass er sie informierte.

Tristan nickte und fand es selbstverständlich. Er dankte ihr, dass sie versuchte, etwas heraus zu finden.
 

Als Ty zurück war, fuhr er mit ihm zu Jessy.

"Was beschäftigt dich noch so, außer das mit Jess?", fragte dieser ihn im Wagen. "Ist es Caleb? Und seine Albträume!?"

"Ja...", sagte Tris. "Ich mache mir dolle Sorgen, dass da noch mehr ist, dass wir etwas übersehen haben. Er hat noch immer Angst, glaube ich... Und das gibt mir das Gefühl, dass ich mich zu wenig kümmere."

"Hey, du kümmerst dich nicht zu wenig, hör auf mit dem Schwachsinn, vielleicht ist es auch erst neu und wieder aufgetaucht, das passiert, er hat es sicher nicht verarbeitet wirklich und nun durch die Sache mit jess und so ist das alles sehr viel für ihn. Wir kriegen das wieder hin."

Tristan nickte. "Ja... natürlich.", sagte er und lächelte matt. "Entschuldige..., es ist gerade vielleicht einfach ein bisschen viel.", war er ehrlich.

"Das ist es!", sagte er und nahm ihn in den Arm, "Wir kriegen das alles wieder hin."

Tristan lehnte sich kurz an und atmete durch.

"Ich weiß.", sagte er dankbar.
 

Sie waren bei Boney angekommen. Jessys Mom war schon da. Sie war sehr traurig und ihr Herz brach bereits, weil sie wusste, dass das die letzten Stunden waren.

Ty nahm sie auch in den Arm und versuchte ihr halt zu geben, ihr etwas von der Last zu nehmen. Und dann ging er auch Jess begrüßen.

Auch Tris umarmte Jess Mom und anschließend Jess. Die beide anlächelte. "Ich bin total nervös wegen der Geburt.", sagte sie vorfreudig.

"Das glaub ich, ich auch muss ich gestehen.", sagte Ty. "Wir sind alle hier und es wird alles gut verlaufen.", versprach er.

Tris sah sie an. "Wir können dir auch die Schmerzen nehmen, ohne dass du dabei alles verpasst?!", bot er ihr an.

"Wenn es zu schlimm wird, fände ich das, glaub ich, gut.", sagte sie ehrlich.

Ty nickte, "Weißt du schon, wann es los gehen soll?!"

"Boney sagte, Milo wird wohl in 3 Stunden ungefähr da sein, also rechne ich jederzeit mit den Wehen...", sagte sie und sah beide an. "Danke, dass ihr hier seid."

Na klar sind wir da!", sagte Ty.

"Sera war vorhin schon hier. Falls ihr Milo taufen lasst, würdet ihr sie vielleicht als Patentante in Betracht ziehen?", fragte sie die beiden offen. Sie hatte sich über Seras Besuch sehr gefreut, auch wenn es ihr weh getan hatte, auch bei ihr zu sehen, wie weh es ihr tat, sie so zu sehen und zu wissen, dass sie nicht gerettet werden konnte.

"Ja, na klar!" sagte Ty und sah Tristan an. Er unterhielt sich mit ihr noch ein bisschen über normale Sachen, um sie abzulenken.

Tristan hatte auch genickt und lenkte sie ebenfalls ab, bis die Wehen kamen, dann nahm er ihre Hand sanft in seine und nahm ihr den Schmerz, wenn es doch zu viel für sie war.

Ty half auch, wo er konnte und durfte. Er munterte sie auch immer wieder auf und wich nicht von ihrer Seite.
 

Ty durfte bei allem helfen, wenn er das wollte. Boney wies ihn auch das eine oder andere Mal an, etwas zu tun. Und nach einer Weile kam Milo schreiend auf die Welt, er war groß und stark und sofort ruhig, als Boney ihn Jessy in den Arm legte, er riss sofort die Augen auf, die in einem Violettton leuchteten. Er streckte die Hand nach Jessys Gesicht aus und nahm ihr alle Schmerzen, die sie hatte und ließ sie sofort seine Liebe spüren. Er hatte Angst, was aber nur Tris und Ty merkten, Jessy ließ er das nicht merken, aber er wusste genau, dass sie nicht lange bei ihm sein würde und da sollte sie nicht seine Angst spüren.
 

Boney durchtrennte die Nabelschnur magisch und kümmerte sich um alles weitere, sie waren auch alle wieder sauber, dann ging er hinaus und sagte ihnen, sie sollen ihn rufen, wenn sie was brauchen.

Ty wirkte auch sofort alles, was er konnte um ihr noch ein wenig mehr Zeit zu geben, das war alles, was er wollte, ihr nur ein bisschen mehr Zeit mit Milo geben. Es liefen ihm fast sofort die Tränen bei Milos Handeln und dennoch hörte Ty nicht auf aufmunternd Jessy zu zulächeln.

Auch Tris musste sich sehr zusammenreißen und war für Jessy stark, damit sie einfach die Zeit mit Milo hatte.
 

Sie hatte noch knapp zwei Stunden mit ihm. Jessy spürte schließlich selbst, dass die Kraft sie verließ und Milo streckte die Arme nach Tristan aus, da er wusste, dass Ty seiner Ma gerade half. Tristan nahm den Kleinen auch auf den Arm, hielt ihn geschickt und Jessy lächelte, sah die drei an und auch ihre Ma. "Ich liebe euch!", sagte sie leise und schloss die Augen.

Ty nahm seine Todesritterform an und sah Tristan an. "Ich begleite sie!", sagte er und wartete auf der Ebene, wo Jess landete, wenn sie ihren Körper verlassen hatte. Er wusste das es die Aufgabe vom Tod war sie abzuholen, aber wollte sie begleiten. Ihr helfen.

Tristan hatte genickt, hatte Tränen in den Augen, aber kümmerte sich um Milo, der leise weinte und Nähe suchte und brauchte.
 

Jessy sah ihn an. "Du solltest bei Tristan und Milo sein?!", sagte sie sanft, aber dankbar. Der Tod kam auch. Sah ihn an, sprach mental. "Mach es allein, bring sie in den Himmel. Ich kümmer mich um die Seele ihrer Mom. Mach schnell?!", schlug er vor, da Jessy in der Zwischenwelt sonst noch alles sehen konnte.

Er nickte und nahm Jess in die Arme, "Komm, ich begleite dich!", sagte er und brachte sie in den Himmel. "Du kannst uns jederzeit beobachten und den Kleinen aufwachsen sehen.", sagte er.

"Das werde ich bestimmt tun.", sagte sie sicher. "Aber ich weiß, dass ihr alles gut und richtig machen werdet. Ihr seid eine tolle Familie! Ich finde euch umwerfend, allesamt.", sie schloss kurz die Augen. "Der alte Mann... holt er meine Ma? Sie ist auch tot oder?", fragte sie, ganz wahrnehmend, da sie jetzt wieder ihre kompletten Sinne hatte, als Seele.

"Ja, das wird er!", sagte er.

Als sie da waren, sah Jessy ihn an, umarmte ihn mit einem Lächeln und küsste ihn kurz. "Pass auf Tristan, Milo und eure anderen Kinder gut auf. Wenn da was schief geht, suche ich dich heim!", sagte sie mit einem Zwinkern. "Ich danke dir!"

"Tu das und wasch mir dann ordentlich den Kopf!", sagte er und umarmte sie ein letztes Mal.

"Werd ich.", sagte sie leise und umarmte ihn zurück, bevor sie ihn dann los ließ. "Mach dir keine Sorgen um mich. Ich schaffe das!"

Ty nickte und ging wieder zurück zu Tristan und Milo.
 

Tristan war mit Milo inzwischen im Wartezimmer und ganz blass. Melissa sprach leise mit ihm. Im gleichen Moment kamen 2 Bestatter, die die Leichen holen wollten. Ty roch Blut.

Ty sah sich um, warum er Blut roch und sah Tristan an, "Was ist passiert?!", fragte er ihn, "Tris?!", sagte er und kümmerte sich gleich auch mit seinem Partronus darum, dass es Tristan besser ging.

"Du warst noch nicht lange weg... ihre Mom hat sich verabschiedet, am toten Körper geweint und plötzlich schnitt sie sich die Kehle durch. Ich konnte sie nicht aufhalten.... Sie sagte, es sei meine Schuld, dass Jessy tot sei, ich sei von Anfang an der Grund gewesen, dass sie nicht ihr Potential genutzt hatte und unser Baby sei nun der Stoß ins Verderben gewesen und dann....", ihm kamen die Tränen. "Ich habe noch versucht ihr zu helfen... sie aufzuhalten, aber sie ließ mich nicht an sich ran und bedrohte Milo..."

"Schon gut, es ist nicht deine Schuld, niemals, sie war gebrochen, sie hatte keinen Ausweg mehr. Dich trifft keine Schuld.", sagte er und ließ seinen Patronus auf Tristan wirken. "Du konntest nichts tun, dich trifft keine Schuld!", sagte Ty ruhig und nahm ihn fest ihn den Arm und auch so das Milo noch Platz hatte.

Milo machte glucksende Geräusche und tatschte beide sanft an. Er half beim heilen und trauern ein wenig, aber nicht zu doll und beruhigte Tristan auch.
 

Tristan lächelte leicht, wenn auch noch immer traurig, und nickte. "Gut, dass ihr euch einig seid.", sagte er sanft und wischte sich die Tränen mit der freien Hand weg und küsste Ty auf die Wange. "Jetzt wird es Zeit, dass du ihn auch mal auf den Arm nimmst. Er hat deine Augen und Lippen.", sagte er sanft.

"Ja, dass ist doch gut, dass wir uns einig sind, na komm mal her, kleiner Mann, du hast meine Augen und meine Lippen, das will ich sehen.", sagte er und hielt ihn hoch und alberte ein bissel mit ihm rum.

Ty sah , dass da wirklich viel Ähnlichkeit war und das jetzt schon.

Milo gab glucksende Geräusche von sich. Und wollte dann aber auch seine Geschwister kennen lernen.
 

Tristan bat noch kurz Boney, dass sich die Bestatter an ihn wenden sollten. Er nickte und leitete es in die Wege.

"Na, dann los, mein kleiner.", er hielt ihn auf dem Arm und sah noch Boney an. Er wollte wissen, was der Kleine genau nun war und woher die lila Augen waren.

"Er ist ein Patronus, das lila scheint seine Farbe zu sein, ihr habt ja alle eine andere Farbe. Ich bin noch nicht dahinter gekommen, wie es dazu kommt. Kann aber sein, dass bei ihm der Engelsanteil ganz genauso groß ist wie der Dämonenanteil und dadurch das lila. Aber ich weiß es leider wirklich nicht. Mehr sehe ich im Augenblick nicht bei ihm. Er gab Tristan noch einen Behälter mit. "Abgepumpte Muttermilch. Ist die von Jessy. Sollte für die ersten Tage reichen, dann müssen wir sehen, wie es weitergeht. Kommt in 3 Tagen wieder zu mir mit ihm?!", schlug er vor. "Und meldet euch, wenn ihr irgendwelche Fragen habt."

Milo sah von Tristan zu Ty.

"Er ist wirklich schon weit. Augen auf und aufmerksam, sehr groß und stark.", sagte Boney noch und lächelte.

"Okay, danke, machen wir. Das wird schon. Na los.", sagte Ty und verschwand mit ihnen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo Zusammen! :D Ich habe noch eine Kleinigkeit für die Künstler unter euch? Habe mir gedacht bei dem 3 Teil und einer Sidestory - kann ich auch mal einen Wettbewerb starten. :D

Vielleicht hat ja der eine oder andere von euch Lust, sich künstlerisch für Ty und Tris zu betätigen? ;)

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Kommentare zu dieser Fanfic (44)
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Von:  Scorbion1984
2018-12-17T11:29:32+00:00 17.12.2018 12:29
Traurig aber sehr schoen geschrieben ! Nun haben sie ein neues Familienmitglied !
Ich staune ,das der Kleine schon so mächtig ist !
Antwort von:  nufan2039
17.12.2018 15:35
Vielen lieben Dank.

Hey, bei den Daddys?! ;)
Von:  Scorbion1984
2018-12-14T09:30:26+00:00 14.12.2018 10:30
Tristan war ja ein fast schlimmer Junge ,aber sein Beschuetzerinstinkt war schon immer sehr ausgeprägt !
Das spürt auch seine Familie ,der kleine Milo wird in eine sehr liebevolle Familie kommen !
Ty und Tristan ergänzen sich super !
Tolle Geschichte ,freue mich auf das nächste Kapitel !
Von:  Sundy
2018-12-13T23:48:44+00:00 14.12.2018 00:48
So langsam könnte man meinen Tristan ist doch ein wenig schlimmer als Ty, wenn man diese ganzen Geschichten und Andeutungen ließt. Bin auf das nächste Kapitel und die Zeit mit Milo gespannt.
Antwort von:  nufan2039
14.12.2018 06:56
Nein, nur bei Tris kommen die Geschichten mehr raus, weil er in der Stadt aufgewachsen ist und Tys Vergangenheit in einer anderen Stadt liegt und überall auf der Welt XD ;)

Freut mich, dass du dran bleibst! Und Sorry, dass ich manchmal echt lange brauche, aber es soll ja dann auch Spaß machen, es zu lesen und nicht hingeklatscht sein! ;)

Außerdem sind wir ja zu zweit und manchmal dauert es länger, bis wir die Ideen erst einmal zusammengefasst haben. :) Aber es kommt noch viel! ;)
Von:  Scorbion1984
2018-10-11T09:05:34+00:00 11.10.2018 11:05
Hoffentlich freut sie sich auf die Kinder und ueberanstrengt sich nicht !
Die Kinder sind einfach toll ,naja bei den Eltern und der restlichen Verwandtschaft !
Von:  Je29021996
2018-10-10T07:04:04+00:00 10.10.2018 09:04
hallo

ich finde dein FF echt super und wollte nachfragen wann du das nächste Kapitel veröffentlichst ?
freu mich schon riesig drauf

LG
Antwort von:  nufan2039
10.10.2018 19:02
Huhu ^^

Im Moment ist einfach zu viel los bei mir, aber ich versuch mich heute mal wieder dran, den nächsten Teil zu überarbeiten und hochzuladen. :)

Es freut mich / uns sehr, wenn man unsere Stories rund um Ty und Tris so sehr mag. ^^

LG
Von:  Sundy
2018-09-30T19:35:19+00:00 30.09.2018 21:35
Heißt es nicht eigentlich: "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen"?
Von:  Sundy
2018-09-30T19:08:46+00:00 30.09.2018 21:08
Das sind ja richtig 3 nützliche Fähigkeiten auf einmal. Aber bezweifle, dass sich Ty die Worte jetzt gleich auf Anhieb merken kann.
Von:  Scorbion1984
2018-09-19T07:58:45+00:00 19.09.2018 09:58
Die Zwei sind einfach super ,die Liebe die sie füreinander sowie für ihre Familie ausstrahlen ist sehr bemerkenswert !
So werden sie auch das Baby mit einbeziehen !
Ich glaube das es ihnen egal ist ,wer der Vater des Babys ist ,Hauptsache keiner muss leiden !
Schön das Du das nächste Kapitel frei geschaltet hast ,freu mich immer drauf !
Von:  Scorbion1984
2018-09-17T11:01:39+00:00 17.09.2018 13:01
Traurig aber auch spannend dieses Kapitel ,nun wird ihre Familie doch noch größer !
Vielleicht finden sie doch noch einen Weg ,um sie zu heilen !
Bin nun sehr gespannt auf das nächste Kapitel !
Von:  Scorbion1984
2018-07-19T09:14:14+00:00 19.07.2018 11:14
Tolle Geschichte ,macht immer wieder viel Spass sie zu lesen !


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