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Crazy

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine lieben.
Hier ist das neue Kap. Leider hab ich seit gestern kein WLAN und deshlab musste ich das Kap über mein Handy hochladen.
Ich weiß nicht wie lange die Störung anhalten wird aber ich denke nächste Woche ist das wieder weg.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und einen schönen Abend. 😘😘😘 Komplett anzeigen

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Familienzuwachs

Nachdem sich Kaito und Aoko mitten im Schulhof in die Arme gefallen waren und sich sogar noch geküsst hatten, war der Unterricht für die anderen weiter gegangen. Die junge Nakamori hatte ihrem Freund – sie konnte es kaum glauben Kaito als ihren Freund zu bezeichnen – nach Hause gebracht und war sie bei ihm geblieben.

Natürlich fanden das die Lehrer nicht so gut aber sie beließen es dabei. Schließlich war der Tag aufregend genug gewesen.
 

Nun waren Ran, Shinichi, Kazuha und Heiji nach Schulschluss in die Pizzeria gegangen. Noch immer war die Lippe der jungen Mori geschwollen und tat höllisch weh. Wenn ihre Mutter das sah, dann war wieder die Hölle los. Eri würde wieder durchdrehen und herumbrüllen. Darauf hatte die junge Schülerin keine Lust.
 

Die vier begangen zwanglose Gespräche zu führen. Dabei vermieden sie aber Aoko, Kaito und Saguru zu erwähnen, schließlich war das Thema nun beendet und Aoko würde ihnen früh genug alles berichten.

Ran beobachtete wie Heiji der jungen Schleifenträgerin immer wieder durch das Haar, oder über ihre Finger strich. Die waren so verknallt, dass es fast ekelig war. „Also das Geturtel von euch ist so süß, dass ich davon Karies in den Zähnen bekomme", spottete ihr Stiefbruder und bekam von seinem besten Freund den Mittelfinger gezeigt. „Eifersüchtig?"

„Nö, ich hab was Besseres", grinste Shinichi und dann legte sich seine Hand auf Rans Oberschenkel. Die beiden saßen dem jungen Paar gegenüber und hatte er genug Spielraum.
 

Seine Stiefschwester sah ihn warnend an und wischte seine Hand weg.„Also. Was hast du jetzt mit Kazuha vor?", fragte sie Heiji und legte ihr Kinn auf ihre Hände. Dieser sah seine Mitschülerin verdattert an. „Was soll ich denn mit ihr Vorhaben? Meinst du, ich fessle sie nackt ans Bett und mache komische Sexspiele mit ihr?"

„Wer weiß was in deinem kranken Hirn vorgeht, da darin ja sonst nicht viel los ist", bemerkte Shinichi gehässig und wurde mit einer Serviette beworfen. Seine Stiefschwester neben ihn kicherte. „Du bist blöd", meinte Kazuha und streckte ihre Zunge raus.
 

„Shinichi. Heiji. Wie schön euch zu sehen", rief eine nervige Stimme. Sofort sahen sich die beiden Freundinnen an und wussten was jetzt kommen würde. Niemand anderes als Shiho, Asami und Akako betraten die Pizzeria und kamen auf ihren Tisch zu.

Heiji war etwas unwohl, denn auch ihm schwante was nun kommen würde. Er warf seiner Freundin einen besorgten Blick zu, welchen diese aber abwinkte.
 

Shinichi sah seine Exfreundin auf sich zukommen und fragte sich innerlich, was er jemals an ihr gefunden hatte. Eigentlich war sie nur dazu da gewesen sein Verlangen nach Ran zu unterdrücken, denn sie war ganz anders als seine Stiefschwester. Fast tat es ihm leid sie dafür benutzt zu haben. Aber auch nur fast.
 

„Ihr seid jetzt also zusammen?", fragte Asami direkt und ihr kalter Blick traf Kazuha. Gut, dass sie genug Feuer in sich hatte und somit dem Blick standhalten konnte. „Allerdings und wenn du ihn noch einmal zu nahe kommst, verpasse ich dir ein Make-Over der besonderen Art", versprach die hübsche Toyama in einem lieblichen Ton. Das veranlasste Ran zum Lachen und erntete prompt einen Bösen Blick von Shiho. „Und du Mori? Sind zwischen deinen Beinen schon Spinnweben, oder hast du endlich Jemanden gefunden der sich in dein Labyrinth wagt?"

Nun kicherten deren Freundinnen gehässig, aber Ran ließ das kalt und schmunzelte. „Dasselbe könnte ich dich fragen meine liebe Shiho. Ich meine, dass Kudo sich getraut hat dich anzufassen ist ja echt ein Wunder gewesen. Ich meine, dass Monster zwischen deinen Beinen soll ja echt Furchteinflößend sein. Ich habe gehört das schon mehrere Jungs verschwunden sind nachdem sie es gesehen haben."
 

Der junge Kudo sah Ran entsetzt an. War das ihr Ernst? Die konnte doch sowas nicht einfach bringen! Aber sie tat es und bekam von Kazuha gleich Hilfe. „Es soll schleimig, übelriechend und angeblich schon richtig verbraucht und ausgefranst sein."

Heiji brach in schallendes Gelächter aus und hielt sich am Tisch fest. Sogar Shinichi musste jetzt Lachen. Die beiden lachten so laut, dass andere Gäste sie schon komisch ansahen.
 

Shiho entglitten die Gesichtszüge. Eine dunkle Zornesröte breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Akako und Asami stießen zischende Laute aus und sahen die beiden Freundinnen angriffslustig an.

Die junge Miyano sah sich um, ging zu einem anderen Tisch, nahm dort einem Gast sein volles Cola Glas weg und kam zurück. Und dann schüttete sie es Ran über den Kopf. Diese hob eine Augenbraue und stand dann auf. „Kudo, aus den Weg."

Dieser gehorchte ihr und ließ sie durch. Kazuha tat es ihrer besten Freundin gleich und bat Heiji ebenfalls Platz zu machen, was dieser auch tat.
 

Bevor einer der Jungs etwas tun konnte, packte die hübsche Mori Shiho an den Haaren und zog sie mit sich nach draußen. Deren Freundinnen folgten - genauso wie Kazuha. Kaum waren sie draußen ließ Ran das Miststück los, sodass diese etwas zurücktaumelte. Ihre Freundinnen waren sofort an ihrer Seite, und auch die junge Toyama stand bereit neben Ran. Diese lächelte kalt. „Du hast jetzt die Wahl. Entweder, du lässt uns ein für alle Mal in Ruhe. Oder die gesamte Schule weiß morgen von deinem kleinen Geheimnis."
 

„Wovon redest du?", zischte die wütende Miyano. „Ich habe kein Geheimnis!"

„Ach ja? Und dass, du sowohl mit dem Schulbeirat als auch mit einem Geschäftspartner deines Vaters schläfst ist kein Geheimnis? Gut, dann kann ich das Morgen ja verkünden."

Entsetzte Gesichter sahen die blauäugige Mori an. „Das wagst du nicht?'', keifte Asami.

„Du solltest auch ruhig sein", warf Kazuha ein gelangweilt. „Oder willst du das deine Mitschüler erfahren, dass du einen Scheidenpilz hast?"

Nun wurde Asami blass. „Woher weißt du das?"
 

Sowohl Ran als auch die junge Toyama tauschten wissende Blicke. „Wenn ihr glaubt, dass ihr die Einzigen seid die Kontakte haben, dann seid ihr auf den falschen Trip. Mein Vater arbeitet bei der Polizei", informierte Kazuha die Drei. „Er ist mit einem Detektiv befreundet und der hat viele interessante Sachen herausgefunden."

Nun waren die Drei sprachlos und wussten nicht was sie sagen sollten.

Dann fügte die junge Mori hinzu. „Außrdem ist meine Mutter Anwältin und vertritt einige reiche Geschäftsmänner und Ärzte."
 

„Also", wiederholte die grünäugige Schleifenträgerin. „Ihr lasst uns in Ruhe, oder diese netten Meldungen machen bald die Runde. Klar?"

Nun mussten sich die drei Mädels geschlagen geben, denn diese Meldungen durften sich nicht in der Schule verbreiten. Das wäre das Aus für sie!

„Okay ihr habt gewonnen", knurrte Shiho. „Wir lassen euch und die Jungs in Zukunft in Ruhe."

Auch die beiden anderen versprachen es und zogen dann ab. Mit einem gewinnenden Lächeln gingen die beiden Freundinnen wieder rein. Das war ein Sieg auf ganzer Linie! Wenn Aoko das erfuhr würde sie ausflippen.
 

Die Jungs warteten bereits auf die Mädels und sahen sie neugierig an. „Und?", fragte beide gleichzeitig.

„In Zukunft wird es keine Probleme mit den Dreien geben. Und wenn einer von euch denen noch Mal schöne Augen macht, dann seid ihr tot", drohte Kazuha und setzte sich wieder. Auch seine Stiefschwester sah den attraktiven Fußballer warnend an. Dieser nickte und nahm sich eine der Speisekarten. „Also ich hab jetzt richtig Hunger."
 

Nach knapp zwei Stunden kamen die beiden Stiefgeschwister Zuhause an. Dort stellte Ran fest, dass ihre Mutter bereits da war. Normalerweise war sie um diese Zeit noch bei der Arbeit. War etwas passiert? Oder gab es heute in der Kanzlei nicht viel zu tun? Shinichi verzog das Gesicht als er Eris Auto sah. Toll, damit waren seine Pläne mit Ran ins Wasser gefallen.
 

„Bin in meinem Zimmer", kam es murrend von den jungen Kudo und ließ seine Stiefschwester im Flur zurück. Diese sah ihm kopfschüttelnd nach. „Wie ein kleines, bockiges Kind", dachte sie und machte sich auf die Suche nach ihrer Mom. Zuerst sah sie im Wohnzimmer nach, aber da war sie nicht. Also warf sie einen Blick in die Küche. Dort lag zwar ihre Tasche und ein paar Unterlagen, aber von Eri keine Spur.

Gerade als sie weitergehen wollte, stach ihr die Mülltüte ins Auge die auf dem Boden stand. Normalerweise brachte ihre Mom den Müll sofort raus. Was war denn hier los? Sich nichts dabei denkend lief sie zur Mülltüte um diese nach draußen zu bringen. Als sie die zubinden wollte, stach ihr etwas ins Auge. Stirnrunzelnd griff sie nach einem kleinen Stäbchen und schluckte.
 

Das war ein Schwangerschaftstest. Und wenn ihre Augen sie nicht trübten, dann war er positiv. Wieso lag ein positiver Schwangerschaftstest in ihrem Müll? Eine böse Vorahnung erschlich sie. Oh verdammt! Musste das passieren? Ihre Mutter hatte ihr so oft Vorträge über Sex und Verhütung gehalten und nun hatte sie es erwischt. Gut, sie war verheiratet und alt genug, aber war es so klug jetzt noch ein Baby zu bekommen?
 

Grübelnd merkte sie nicht wie ihre Mutter die Küche betrat. „Oh hallo Schatz. Wie war dein Tag?", fragte Eri ihre Tochter lächelnd. Diese drehte sich um. „Gut."

Als Eri die Lippe ihrer Tochter sah, weiteten sich ihre Augen. „Oh mein Gott. Was ist passiert?"

„Nichts weiter. Sag mir mal lieber was das ist", meinte Ran und hielt den Test hoch. Ihrer Mom entglitten die Gesichtszüge. „Also das kann ich erklären."

„Mom, ich liebe dich, aber bist du sicher jetzt noch ein Baby haben zu wollen?", fragte Ran und sah die attraktive Anwältin eindringlich an.

Diese seufzte und setzte sich an den Tisch. „Glaub mir geplant war das nicht, aber nun ist es so und ich werde nicht abtreiben. Außerdem freue ich mich auf das Baby."

„Okay, und warum?", fragte die junge Mori während sie sich auf einen anderen Stuhl setzte.

„Naja du bist so schnell erwachsen geworden und wirst bald studieren. Und um ehrlich zu sein fehlt mir ein Baby im Arm das ich knuddeln und dem ich Sachen beibringen kann."
 

„Verstehe", gab die hübsche Oberschülerin von sich. „Also Mom, ich freue mich für dich. Und ich werde dich unterstützen. Weiß Yusaku schon von seinem Glück?"

Eri schüttelte den Kopf. „Nein ich hab es auch heute erst erfahren. Mir war schon seit einigen Wochen so komisch und da hab ich den Test gekauft und heute hab ich ihn gemacht."

„Oh okay. Naja er wird sich bestimmt freuen", meinte Ran und tätschelte den Arm ihrer Mutter. „Und Kudo wird sich auch freuen. Ich sehe ihn schon wie er den Babywagen durch die Straßen schiebt und er für den Vater gehalten wird."

Nun musste Eri schmunzeln. „Stimmt man könnte wirklich glauben, dass das Baby von ihm oder von dir sein könnte."

Entsetzt sah die junge Schülerin ihre Mutter an. „Oh scheiße stimmt! Wenn das Baby äußerlich nach uns kommt, dann werden die Leute denken, dass ich die Mutter bin und du die Oma bist. Okay also ich gehe nicht mit dem Baby spazieren."
 

Nun musste die ältere Kudo Lachen. „Ach lass die Leute reden. Ich freue mich jedenfalls, dass du kein Problem damit hast. Das war mit meine größte Sorge", gestand ihre Mom.

„Wieso?"

„Naja schließlich war das alles nicht einfach für dich. Die Scheidung von deinem Vater, der Umzug und meine Hochzeit mit Yusaku. Ich dachte, wenn ich dir jetzt erzähle, dass du ein Halbgeschwisterchen bekommst, dann drehst du durch und willst nichts mehr mit mir zu tun haben."

„Ach Mama", sagte Ran, stand auf und umarmte sie. „Ich bin glücklich, wenn du glücklich bist. Und wenn ich in acht Monaten meine kleine Schwester stolz herumzeigen kann, dann bin ich mehr als zufrieden."

„Schwester? Du willst eine Schwester?", kam es neugierig von der brünetten Kudo. Ihre Tochter verzog nachdenklich die Lippen. „Also, wenn ich es mir aussuchen könnte, dann ja. Aber solange das Baby gesund und munter zur Welt kommt ist es mir egal."

„Das finde ich gut." Lächelnd küsste Eri ihre Tochter auf die Stirn. „Ich sage es den beiden Männern heute Abend beim Essen. Ich dachte, dass wir etwas bestellen. Oder willst du kochen?"

„Lass uns was bestellen, aber keine Pizza die hatte ich heute schon."

„Okay."
 

Ran verließ die Küche und ging die Treppe hoch. Sie hatte sich vorhin in der Pizzeria notdürftig die Haare gewaschen, da diese wegen der Cola verklebt waren. Bevor es Essen gab würde sie noch Duschen gehen. Vor dem Zimmer ihres Stiefbruders blieb sie kurz stehen. Sollte sie ihn vorwarnen? Ne lieber nicht - ihre Mom sollte das machen. Leise ging sie zu ihrem Zimmer und setzte sich an ihren Schreibtisch, Goro kam sofort zu ihr und sprang auf ihren Schoss. Schnurrend kuschelte er sich an seine Besitzerin. „Tja mein Süßer. Wir bekommen Familienzuwachs", erklärte sie ihm und überlegte. Ihre Mom war vierzig und ab dem Alter war eine Schwangerschaft nicht ganz ohne. Zumindest hatte sie das gehört.

Der Gedanke an einem kleinen Bruder, oder an eine kleine Schwester ließ sie Lächeln. Mit einem Altersunterschied von achtzehn Jahren war es bestimmt leicht auf das Baby aufzupassen. So könnte sie schonmal üben.
 


 

Der Abend kam schneller als gedacht und nun saß die Familie am Tisch und aß Chinesisch. Yusaku schrieb gerade einen neuen Krimi und erzählte von seinen Fortschritten. Shinichi erzählte von dem Vorfall in der Schule, was Eri nicht sehr gefreut hatte. Das ihre Tochter verletzt worden war, hatte sie echt schockiert. Die Männer plauderten und nur die Frauen waren still, ein seltenes Phänomen. Irgendwann merkten die Männer das etwas im Busch war und so sah Yusaku seine Frau an. „Ist etwas Liebling? Du siehst so angespannt aus."

Diese lächelte etwas unsicher und warf ihrer Tochter einen Blick zu. Diese nickte und lehnte sich zurück.

„Also ich hab euch etwas mitzuteilen", begann Eri und sammelte sich. Neugierig musterte der attraktive Autor seine Frau, während Shinichi eher gelangweilt dreinsah.

„Also in einigen Monaten werden wir Familienzuwachs bekommen."

Nun sahen sowohl Vater als auch Sohn irritiert zu der hübschen Kudo. Diese lächelte leicht verkrampft und suchte scheinbar nach Worten.
 

Noch immer starrten die Männer und kein Wort kam über ihre Lippen. Yusaku sah aus als ob er jeden Moment umkippen würde.

„Also...", fing die brünette Anwältin an, wurde aber von ihrer Tochter unterbrochen.

„Also, wenn es ein Mädchen wird dann möchte ich, dass sie Yumi heißt."

Nun waren alle Augenpaare auf die hübsche Oberschülerin gerichtet. Endlich brach Yusaku das Schweigen und sah seine Frau an. „Ist das wirklich wahr? Wir bekommen ein Baby?"

Lächelnd nickte sie und strich über ihren Bauch. „Morgen gehe ich zum Frauenarzt."
 

Nun stand der ältere Kudo auf und umarmte seine Frau sanft. „Ich freue mich sehr über das Baby", flüsterte er und prompt schossen Tränen aus Eris Augen. Sie erwiderte die Umarmung ihres Mannes und seufzte erleichtert.
 

Shinichi beobachtete die Szene und überlegte. Er würde also in einigen Monaten ein großer Bruder sein. Er hatte nichts dagegen und würde so viel mit dem Baby eh nicht zu tun haben, denn er würde bald studieren und hatte dann sein eigenes Leben. Natürlich würde er seine Eltern unterstützen und für das Baby da sein. Und wenn es ein Junge wird, dann würde er seinem kleinen Bruder viele Dinge beibringen. Vor allem, wenn er alt genug war um sich für Mädchen zu interessieren. Sollte er eine kleine Schwester bekommen, dann würde er sich Baseballschläger anschaffen.

„Ich freue mich für euch", stellte er klar und lächelte seine Stiefmutter an. Diese erwiderte den Blick ebenfalls lächelnd. „Wenn es ein Junge wird, dann nennt ihn Conan", fügte Shinichi hinzu.

„Conan? Wieso Conan?", fragte Ran.

„Na nach Sir Arthur Conan Doyle dem Schriftsteller."

„Und wieso sollten sie das Baby so nennen?", fragte seine Stiefschwester skeptisch.

„Weil mein Dad ebenfalls Autor ist und es passen würde."

Nun warf sie einen Blick auf ihre Mutter und Stiefvater. „Was sagt ihr dazu?"

„Naja es ist noch zu früh, aber beide Namen klingen gut", gab Yusaku ehrlich zu. „Ich denke, wenn das Geschlecht sicher ist, dann können wir über Namen reden."

„Genau. Obwohl beide Vorschläge schön sind", meinte Eri und rieb sich ihr Kinn. „Die werde ich aufschreiben."

„Am besten machen wir ne Liste in dem jeder passende Namen eintragen kann'', kicherte Ran amüsiert. „Mir fallen bestimmt noch ein paar hübsche Namen ein. Schließlich soll meine Schwester einen schönen Namen kriegen."

„Du meinst wohl Bruder", konterte der junge Kudo und funkelte sie spielerisch an.
 

Eri und Yusaku grinsten. Die Beziehung der beiden hatte sich in den letzten Monaten sehr verbessert. Sie stritten sich kaum noch und wenn dann aus Spaß. Außerdem verbrachten sie durch ihre Freunde viel Zeit zusammen.

Der attraktive Autor beobachtete seinen Sohn. Den Blick mit dem Shinichi seine Stiefschwester ansah...manchmal kam es ihm so vor als, wenn da mehr zwischen den beiden war. Schon öfters hatte er sich darüber Gedanken gemacht. Beide waren Stiefgeschwister und nicht miteinander verwandt. Also könnten sie eine Beziehung eingehen. Aber ob das so gut war? Naja noch hatte er weiter nichts in der Richtung bemerkt, aber er würde ein Auge auf die beiden Oberschüler haben. Sollten sie sich doch näherkommen, dann würde es zu einem ernsten Gespräch kommen.
 


 

Derweil lag Kazuha auf Heijis Bett und blätterte in einer Zeitschrift herum. Ihr Freund war gerade duschen, und so hatte sie das Zimmer und das Bett für dich allein.

Es klopfte an der Zimmertür und nachdem sie 'herein' sagte, öffnete sich die Tür und Shizuka betrat das Zimmer ihres Sohnes. In den Händen trug sie ein Tablett mit Tee und Keksen drauf.

„Hier für euch beide eine Kleinigkeit", lächelte Heijis Mom und stellte das Tablett auf seinen Schreibtisch. „Danke Shizuka." Kazuha setzte sich hin und lächelte die Ältere freundlich an.

Diese erwiderte das Lächeln und kam zum Bett. Sie nahm neben der jungen Toyama Platz.

„Also Kazuha. Ich freue mich sehr für euch beide. Ich wusste schon immer, dass ihr beide eines Tages zusammenkommen würdet."

Schmunzelnd legte die grünäugige Schülerin den Kopf schief. „Ach ja?"

„Natürlich eine Mutter spürt das", gab die Ältere überzeugt von sich. „Jedenfalls freue ich mich dich endlich in der Familie willkommen zu heißen."

„Ähm meinst du nicht, dass es dafür zu früh ist?", wollte die junge Toyama verdutzt wissen. „Wir sind doch gerade erst zusammen gekommen."

„Trotzdem werde ich mir schonmal Gedanken über eure Hochzeit machen."
 

Kazuha entglitten die Gesichtszüge. Seine Mutter ging aber ran. Hochzeit? Nein, also das ging zu schnell und zu weit.

„Mutter", sagte Heiji und betrat in dem Moment das Zimmer. Er trug nur eine Jogginghose und war Oberkörperfrei aus dem Bad gekommen. „Hör auf Kazuha mit deinem Gerede über Hochzeit Angst zu machen. Sonst verlässt sie mich und du bekommst keine Schwiegertochter."

„Oh'', machte Shizuka seufzend und stand auf. „Na gut aber in ein paar Jahren sprechen wir nochmal darüber."

Sie nickte der Freundin ihres Sohnes zu und verschwand aus dem Zimmer. Diese sah Heiji an. „Also ich liebe dich", sagte sie nachdrücklich. „Aber, wenn deine Mutter morgen mit einem Brautkleid vor meiner Haustür steht, dann bin ich weg."

„Keine Sorge", grinste der attraktive Hattori und ließ sich aufs Bett fallen. „Das lasse ich nicht zu."

„Gut", seufzte sie und ließ sich ebenfalls auf das Bett zurückfallen.
 

Saguru saß ziemlich bedrückt in seinem Zimmer und starrte nach draußen. Er hatte das Mädchen seiner Träume verloren. Sein Herz tat ihm weh und es würde lange dauern bis er darüber hinwegkam.

Seiner Mutter hatte er schon alles erzählt. Auch von der Suspendierung und der Schlägerei. Sie war entsetzt und sehr traurig, dass es mit Aoko nicht geklappt hatte. Aber wenn dieses Mädchen so einen Jungen IHREM Sohn vorzog, dann war es besser, wenn sie wegblieb. Ihr Sohn verdiente was Besseres und würde irgendwann die Richtige finden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Hallostern2014
2018-11-20T17:09:00+00:00 20.11.2018 18:09
Huhu Maus😘

Ein wunderschönes Kapitel.

Ich freue mich immer noch so sehr für Kaito und Aoko. Endlich haben sie zusammen gefunden. Auch wenn mir Saguru leid tut. Aber er findet auch schon die Richtige.

Hehe, damit hätten die Jungs nicht gerechnet. Dass beide solche Infos über diese Biester haben. Und auch endlich zurück schießen können. Mal sehen ob man die jetzt wirklich in Ruhe lassen.

Wie Süß Shinichi und Ran bekommen ein Geschwisterchen. Mal sehen was es wird. Und wie es schließlich heißen wird. Beide haben es auch echt toll aufgenommen. Wobei der Grund ja einfach ist. Beide sind alt Genung um nicht eifersüchtig zu werden und wollen wohl eh bald ausziehen.

Wenn Shinichi Vater wüsste. Wie weit die beiden schon gegangen sind. Er würde wohl beide nie mehr aus den Augen lassen.

Ich freue mich schon sehr aufs neue Kapitel. Wünsche dir eine schöne rest Woche und ganz liebe Grüße 😘😍❤🌷
Antwort von:  Mayachan_
22.11.2018 12:15
Hallo Schnucki^^

Vielen Dank^^
Ja endlich sind sie zusammen. Ach der findet eine andere^^ das kann ich dir versprechen :)

Tja jeder erntet was er sähet und die drei haben genug auf den Kerbholz^^

Ja ein baby für Eri und Yusaku. Auch wenn es nicht geplant war aber trotzdem freuen sich alle darauf^^

Liebe grüße und bis bald :*
Von:  xRiLey
2018-11-19T05:06:54+00:00 19.11.2018 06:06
Guten Morgen :*

Meine Meinung zu deinem Kapitel kennst du ja eigentlich schon, aber ich muss es nochmal kund geben:

ICH LIEBE ES!

Der Vorfall zwischen den zwei Freundinnen und Shiho ihre Clique war sehr witzig. Ich bin mal gespannt, ob die Krähen nun still halten. Was ich mir nicht so ganz vorstellen kann. 😏

Es war so schön wie Ran und Shinichi auf die Botschaft von Eri reagierten, auch wenn Ran es selbst heraus fand. Ihrer Mutter ist mit Sicherheit ein riesiger Stein vom Herzen gefallen. Man konnte ihn förmlich fallen hören, haha. 😃

Zudem integrieren sich alle bei der Namensgebung, obwohl es wirklich noch viel zu früh ist. Ich bin auf das Geschlecht und des Namens gespannt. Ich kann mir vorstellen, dass es ein Mädchen wird und Ran mit Shinichi viel später einen kleinen Conan. 😛

Mach weiter so! 😘

Eine schöne Woche und liebe Grüße
xRiLey 💋🌸😘💕
Antwort von:  Mayachan_
22.11.2018 12:13
Vielen Dank für dein kap meine süße^^
Doch sie halten still^^ Denen hab ich einen netten namen verpasst den du bald erfahren wirst xD hahahaha

Ja die beiden freuen sich über ein geschwisterchen. bei denen kann ich mir das auch so gut vorstellen^^
Wer weiß was es wird. ich weiß es schon aber verate es nicht xD bin gemein ich weiß hahaha ;)

Bis bald :*


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