Unruhig wand er sich auf der Matratze hin und her, ehe ihn seine steifen Schultern und das klirrende Geräusch der Handschellenkette gegen das eiserne Bettgestell daran erinnerte, dass ein taktischer Rückzug keine Option war.
Alle drei wurden nochmals umarmt, ehe sie gingen.
Kaum saßen die drei im Auto des Dänen, drehte sich Vlad zu Gilbert um und meinte: „Und deine Mutter fühlt sich um die Taille immer noch seltsam an!"
„Holla mi corazón!“, rief er und ging sofort in die Küche, packte die Lebensmittel auf die Anrichte ohne sie wie üblich sofort zu verstauen.
Er hörte Antonio, wie er überschwänglich in die Küche kam und ihn umarmte.
Boa, war das die Reaktion darauf, dass sie gestern gemeutert haben..?
Er musste bei der Erinnerung an das Gesicht des alten Käptens, der ihn damals imt auf dieses Schiff nahm, grinsen.
Ab nun würde hier ein anderer Wind wehen. Arthur hatte nun das Sagen
Panzer rollen und Bomben fallen,
Soldaten schießen und Granaten knallen.
Der rote Stern strahlt in voller Pracht.
Das Ende unserer letzten Nacht.
Da erwachte ich, im grauen Gras.
Friedrich der Große.
„Ich bin ein Preuße, kennt ihr meine Farben?
Die Fahne schwebt mir weiß und schwarz voran!
Das für die Freiheit meine Väter starben...
...das deuten, merkt es, meine Farben an.
Er wollte keine Nähe, keinen Trost und auch kein Verständnis. Alles was er wollte, war Ruhe. Die Einsamkeit. Den Mond.
Sonnenblumen und Schneehasen.
Doch war es niemals eine Frage des Wollens.
Es war Winter.
Ich glaube, es war immer Winter, solang ich bei ihm war.
Haben die Jahreszeiten jemals gewechselt? Hat es jemals aufgehört zu schneien? War die Sonne warm? Haben die Blumen geblüht?
Gilbert, Ludwig, Vash, Roderich und Lili landen eines schönen Tages in einer fremden Welt, die von einem jungen, grausamen und vorallem gelangweilten König beherrscht wird...
Wie es dazu kam, wieso, weshalb und warum könnt ihr hier nachlesen :D
Gilbert und Arthur werden in ein verfluchtes Märchenbuch gezogen und müssen nun ein Märchen nach dem anderen durchleben als die Hauptfiguren. Halten sie sich nicht an die Regeln, beginnt das nächste Märchen. Arthur/Gilbert
„Kinder sind naiv“, sagte der Franzose, schwang nachdenklich den Rotwein im Glas umher. Plötzlich durchbohrte ihn ein strahlendes Meer aus Blau, als Francis aufsah.
„Du bist es immer noch.“
Das hier würden die wichtigsten Jahre seines Lebens werden – die Jahre in denen er zu dem heranreifen würde, was er immer sein wollte. Alles vorher war nur Vorbereitung auf das gewesen, was er an der World Academy lernen würde...
„Roderich! Ich weiß, dass du da drinnen bist! Sperr endlich die verdammte Tür auf!“ Das Klopfen ertönte erneut, diesmal stärker. Nun in diesem Fall versuchte das Schicksal wohl eher die Tür einzurennen…
„Du bist ein Fisch, Angleterre. Vraiment, ein Fisch. Ein fischiger Fisch, der fischig fischt. Und stinkt. Ein stinkender, halbtoter Fisch. C’est tout.“
Die Sonne erhellte das Zimmer und blitzte Gilbert ohne Vorwarnung direkt ins Gesicht. Brummend drehte er sich um. Er kniff die Augen zusammen. In der Ferne hörte er das Rauschen der Dusche. Das Antonio aber auch jeden früh duschen muss, dachte er sich.