Der kühle Sommerwind weht durch das Fenster herein und kitzelt an meinen Zehen. Ich drücke die Anzeige weg und beiße ins Handy. Blödes Teil. Schmecken tut es auch nicht.
Damit auch wirklich niemand das mitbekam, legte er seine Stäbchen vorsichtig weg und faltete seine Hände zu einem kleinen Trichter, den er um Kaorus Ohr legte. „Machen wir auch Nickerchen zusammen? Wie Mann und Frau?“
Er tat das was ein Mann in seinem Alter tun musste!
Daisuke, 17 Jahre alt, männlich, verbarrikadierte sich in seinem Zimmer und schmollte wie ein kleines Kind.
"Was macht dir Sorgen, Kaoru?"
"Vieles."
"Fang einfach irgendwo an, am besten am Anfang. Was genau bedrückt dich?"
"Du klingst wie meine Mutter."
"Bedrückt dich deine Mutter?"
"Verarscht du mich?"
"Pink...", wiederhole ich nur. Mehr bring ich nicht hervor. "Pink..."
Pink ist nun auch Dies Gesicht, allerdings vor Scham. Nein geht ja nicht, denn er ist ja ohne, weil... Oder... ach keine Ahnung. Er ist jedenfalls verlegen.
"Na, na, Kao-Baby. Appetit holen kannste dir ja, aber gegessen wird Zuhause," raunte Die ihm entgegen als Hilfestellung und warf eine Arm um den etwas zierlicheren Mann, bevor er die Transe anstarrte. "Sorry, der ist nicht mehr zu haben."
Dir en grey... Urlaub in einem Wald einer Kleinstadt namens Obama, Japan...und gleichzeitig ein Ende für jeden, der versucht diesen Urlaub zu genießen...
„Hide ist tod, seit du ein Teenager warst. Ich bezweifle, dass er zu unserer Hochzeit kommt."- "Ist genauso wahrscheinlich, dass wir jemals eine richtige Hochzeit haben werden."
Langsam beugte sich Kaoru nach vorne, nachdem er die Zigarette kurzerhand weggeworfen hatte. Doch bevor er Die küsste, machte er noch einmal Halt und suchte dessen Augen. "Zu keinem ein Wort. Nur heute Nacht."
Die Parklücke war irgendwie auch kleiner als sonst und der Vollpfosten hinter ihm hatte seinen Führerschein wohl im Lotto gewonnen.
Ein Blinker weniger würde dem wahrscheinlich gar nicht auffallen.
„Wer ist da?“, fragte ich misstrauisch.
„Der Weihnachtsmann, du Idiot“, raunte die Stimme, jedoch war ein leicht angenervter Unterton nicht zu überhören.
„Oh mein Gott“, entfuhr es mir. Ich wollte schon immer mal den Weihnachtsmann persönlich treffen!
"Mir kam da eine Idee. Es wäre zwar ein bisschen gemein, aber wie sagt man so schön? Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt! Auf geht ‘s Die! Hol dir deinen Kaokao!"
Den letzten Sex hatte ich wohl in meiner Pubertät. Ich hätte Dies Angebot mir einen zu Blasen nicht ausschlagen sollen, als er das letzte Mal hacketütendicht war. [DiexKao]
Zwei arbeitsreiche Monate lagen hinter mir. Zwei Monate, in denen ich keine einzige Minute Ruhe hatte. Jetzt wollte ich nur noch mit der neuesten Ausgabe des Playboys im Klo verschwinden, duschen und mich in die Falle hauen.
Seufzend sah der junge Mann auf die Uhr. Es war schon 10 nach 11.
/Irgendwie ist es schon langweiliger geworden seit dem die Tour zu ende ist! Und nun...
Seit ich denken konnte beobachtete ich die Menschen um mich herum durch eine millimeterdicke Glasscheibe. Umrisse und Gesichter sah ich leicht verschwommen, von der Existenz anderer Farben als blau und schwarz erfuhr ich erst viel später.
Schon den Morgen hatte der Rothaarige verflucht. Die paar Stunden Schlaf waren eindeutig zu wenig gewesen. Dafür war die Nacht umso länger. Von seinem Kater kaum zu reden. Murrend ging Die nun doch zu der Probe, die Kaoru für 13.30Uhr angesetzt hatte.