Mein Herz schlug immer noch schneller als gewöhnlich, aber Aro ignorierte es. Er machte ein paar Schritte vor und balancierte schließlich nur ein paar Millimeter an der Dachkante entlang.
„Ich hab gehört du willst heiraten.“
Ich versuchte mich zu drehen, um zu sehen, wer mich gerettet hatte.
Jetzt lockerte sich die Umarmung und ich konnte mich aufsetzen.
“Alles in Ordnung, Miss?” Zwei funkelnd grüne Augen schauten mich besorgt an.
Warum reagierte ich so auf sie? Sie roch so unwahrscheinlich gut. Warum?
Ich kriegte meine Gedanken in meinem Kopf, gar nicht zum Schweigen. Und es wurden immer mehr. Ich kochte, ich raste, in mir war ein Sturm, der ausbrechen wollte.
“Schön dass du kommen konntest Anna.” sagte er freundlich. Ich erwiderte:
“Immer wieder gerne, Sebulon. Warum wolltest du mich sprechen?” Sebulon hatte sich hinter dem Schreibtisch hingesetzt und die Fingerkuppen aufeinander gelegt.
„Wa-was machst du hier?“ ,wollte ich leicht stotternd von ihm wissen, wobei ich mir den Dreck von den Sachen klopfte.
„Ich will dich zurückholen Was sonst?!“, meinte er selbstgefällig.
Ich rollte mit den Auge und meinte: „ Darauf kannst du lange warten!
Die Berührung, als ich mit meiner Nasenspitze sachte ihren Hals entlangfuhr, um ihren Duft einzuatmen, ließ sie frösteln.
Das Monster in mir kämpfte um die Oberhand und ich schmeckte das Gift wieder in meinem Mund.
Vier Jahre hatten sie gebraucht.
Vier Jahre um etwas zu finden, dass Dean zurückholen sollte.
Alles zerstört...
Sam zitterte.
Er hatte immer einen Hoffnungsschimmer vor Augen gehabt.
Doch dieser war nun endgültig erloschen.
Würde ich nach Forks zurückkehren und Bella Swan einen verdammten Tod bescheren, um mir damit meine letzte zusammengeraffte Hoffnung zunichte machen? Oder wählte ich den Weg der Flucht, damit keine Unschuldigen sterben mussten?
Dean fand, dass die Aufgaben bei ihnen hübsch klar und ausgesprochen gerecht verteilt waren: Er fuhr den Impala und setzte Gebeine in Brand, Sam durchforstete das Internet und trug die Schaufel.
Ihre Augen waren geöffnet, sie hörte noch, wie sie weg gingen und dann wurde es langsam schwarz.
Der Schmerz in ihrem Bein war verschwunden, der Schmerz in ihrer Brust löste sich ebenfalls langsam auf.
Sie würde sterben... jetzt...
Ein anderes Leben
Als ich am Morgen die Augen aufschlug blendete mich die Sonne, die durch das geöffnete Fenster fiel. Ich blinzelte und streckte Arme und Beine von mir. So ausgeruht hatte ich mich schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gefühlt.
Nach 28 Jahren Vampirlebens hofft Bella, dass es mehr gibt für das es sich zu exsistieren lohnt. Eine Stimme ist das Einzige, das ihr als Erinnerung aus ihrem Menschenleben geblieben ist...
Rom. Die Nacht liegt über der Ewigen Stadt. In den Katakomben haben sich die letzten Besuchergruppen verzogen, es herrscht vollkommene Stille. Aus einem der Gräber jedoch ist das Geräusch berstenden Stahls zu hören...
So, hier ist seit langem mal wieder eine FF von mir. Meine letzte scheint schon ewig her zu sein und ob man es glaubt oder nicht, mann kommt voll aus dem schreiben raus -.-
Diese FF ist eigentlich durch ein RPG entstanden.