Seit mehrern Stunden stand er nun in dem, nur durch eine Kerze erhelltem Raum und starrte auf das Bett oder vielmehr auf das dort liegende Mädchen. Das piepsen der Geräte zur Überwachung war das einzige Geräusch das zu hören war.
Erneut erschien ein Blitz zwischen den düsteren Regenwolken und erhellte die Umgebung für eine winzige Sekunde. Der Donner folgte und die Haruno bemerkte, wie der Regen zunahm und sich ihre Kleidung langsam mit der kühlen Flüssigkeit voll saugte.
Sie scharren. Ihre Mägen knurren wie tollwütige Hunde. Ich höre ihre Zähne; die Kiefer, die aufeinander gepresst werden. Ich rieche ihren strengen Duft.
So sehr riechen sie nach Tod.
So sehr hören sie sich an wie das Ende.
So sehr wollen sie es.
Bist du bereit, alles zu vergessen, nur für diesen einen Moment? Sasuke ist es nicht. Er versucht alles, Sakuras früheres Ich wieder zurück zu holen...
Kirschblütenregen.
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... das Leben blüht wie eine Kirchblüte. Wächst und gedeiht wie eine. Blüht auf. Strahlt und verzaubert. Wirkt wie ein Wunder. Ist ein Wunder. Verwelkt. Fällt herunter. Stirbt.
Eine Kirschblüte lebt. Ein Mensch blüht.
...Hier ist die Mailbox von Mir! Entweder bin ich nicht zu Hause, oder habe keine Lust mit euch zu plaudern, hinterlasst doch eine Nachricht nach den Piep...
Draußen weht der Wind.
Draußen ist es kalt.
Draußen ist es schwarz. So unendlich schwarz. Und wenn die Lichter, diese wenigen Lichter, orange und gelb, erlischen, dann ist es der Ort, an dem man mich finden wird.
Mich. Nur mich. Ich bin schon lange fort.
Ein Mädchen, das aus den modersten Schuhen der Welt in alte Bauernstiefel stieg, um auf Entdeckungstour zu gehen und das Leben vorzufinden.
„Die Guten ins Töpfchen - die Schlechten ins Kröpfchen.“
Es war Sakuras Einfall gewesen. Um die so erfolgreich beendete Mission zu feiern, die ihr Team vor kurzem zu Ende gebracht hatte. Sasuke war sich nicht mehr ganz sicher, wie sie es genau formuliert hatte. Es war auch nicht mehr wichtig.
„Warum?“, fragte sie und befeuchtete sich ihre Lippen. Nur zu gern hätte sie seine Wangen berührt[...] ihn geküsst[...], hätte ihn nicht als Freund gesehen. „Heute ist ein anderer Tag als er es gestern war oder morgen sein wird“, gab er als Antwort[...]
Sakura liebte es, zu fotografieren.
Am liebsten fing sie einen schönen Moment nach dem anderen mit ihrer Linse ein und hielt ihn dann auf Papier für die Ewigkeit fest. Oder zumindest erklärte sie es ihm so.
Sasuke verstand das nie.
„Du willst also einen Grund hören. Gut, Sakura. Hier ist der Grund: Du kannst ihn nicht heiraten, weil du ihn nicht liebst! Weil du mich liebst!“
[Auszug: Prolog]
Naruto hatte fast aufgegeben. Ich hatte fast aufgegeben.
Aber wir wussten beide, das wir leben wollten. Das wir unsere eigenen Regeln machen wollten. Das wir gemeinsam leben wollten. Ohne wenn und ohne aber.
Dann legte er seinen Finger unter ihr Kinn, strich mit seinem Daumen über ihre weichen Lippen. Etwas flammte in den roten Augen auf. Sie wusste es, er wusste es.
"Wir haben heute eine neue Geschichte angefangen. Frau Meier hat gesagt, das nennt sich 'Kurzgeschichte', aber die ist gar nicht so kurz. Ganze zwei Seiten lang im Lesebuch."
Er stand ebenfalls auf, zog sie langsam, wie in Zeitlupe in seine Arme – nicht in einem verzweifelten Versuch zu retten, was nicht zu retten war, sondern zu fühlen, was er bereits verloren hatte.
Irgendwo kam es dazu, dass wir uns das erste mal begegneten.
Irgendwann kam es dazu, dass wir uns zum ersten mal unterhielten.
Irgendwie kam es dazu, dass wir uns zum ersten mal verstanden.
Sakura zuckte leicht zusammen. So sehr war sie in Überlegungen versunken gewesen , dass sie gar nicht erst realisiert hatte, dass sie den äußerst attraktiven Mann vor sich schon fast sabbernd angestarrt hatte.
Langsam schritt sie die Treppe wieder runter, doch blieb sie hochkantig stehen. Sie hatte das Gefühl ihr Herz hörte für einen kurzen Moment auf zu schlagen, doch schlug es danach um so heftiger. Ihre Hand klammerte sich fest um das Geländer.
Prologue: Lost
Manche Dinge im Leben sind ausschlaggebend für Veränderungen. Manche retten dich. So wie mich.
Ein undefinierbar lallendes und dumpfes Geräusch schlug mir entgegen, so fremd und unmelodisch, abschreckend.