Für einen Moment konnten sie das, was sie hinter sich gelassen hatten, vergessen, aber sie beide wussten, irgendwann würde die Vergangenheit sie einholen und diesen Tag fürchteten sie mehr als alles andere.
»Ich dachte schon fast, du hast dich verlaufen, kleiner Bruder.« Die eisblauen Augen sahen in die Tiefen der Höhle hinein, während er dorthin ging. Im Gehen veränderte sich Lunitas' Gestalt. Was zuvor eine lange fellbedeckte Schnauze war, wurde kleiner.
„Oh nein..“, genervt muss ich erstmal stöhnen. Das kann doch nicht wahr sein! Mit einer Hand an meinen Kopf fassend, kann ich die pelzigen Ohren schon spüren.
Auszug Kapitel 2
"Ich sah gestandene Männer, die zwischen meinen Pfoten um ihr Leben bettelten, und Knaben die sich mir entgegenstellten um ihre sterbenden Pferde zu verteidigen.
Eanáir hatte noch nie einen Wolf gesehen und sie hatte eine reißende Bestie erwartet. Riesig, mit scharfen Zähnen und geifertropfendem Maul. Eine Bestie mit tödlichen Klauen und glühenden Augen zwar, doch nicht solchen.
Alle 5 Jahre treffen sich sämtliche Indianerstämme im Wind-River-Reservat. Eines der schönsten Reservate in Amerika!
Bei diesen Treffen kommen die Oberhaupter und Ältesten der Stämme, um sich über die Situationsverhältnisse der Reservate zu unterhalten.
Aus dem Prolog:
Sie rannte. Sie war schnell. Wenn nicht sogar genauso schnell wie sie, aber das reichte nicht. Sie musste schneller sein. Aber wie? ... Ihre Kraft verließ sie langsam. Was sollte sie tun? ... Also was konnte sie noch retten?
„Sag mal hast du sie denn noch alle? Wegen dir sitzen wir doch hier. Wenn du nicht so der Gegend herum gekläfft hättest, weil dir mal wieder eine Kralle abgebrochen ist, dann wäre auch keiner auf die Idee gekommen dich auszusetzen!“
„Komm schon, Jacob. Du kannst nicht ewig Trübsal blasen.“ Der Schwarzhaarige seufzte.
„Lass mich in Ruhe, Embry.“
„Aber... Vergiss sie doch endlich! Das Leben geht weiter. Es muss weiter gehen."
Einst waren die Wölfe Menschen, doch dann wurden sie verraten. Sie schworen sich, sich niemals mehr mit den Menschen einzulassen. Sie gaben ihre menschliche Gestalt auf um das Leben in der Natur zu genießen. Yuriy ist einer dieser Wölfe.
Ja, er war der Winter. Es war der Winter, der auf mich wartete, und den ich niemals zu berühren gewagt hätte. Da hob er den Kopf und begann mit seinem Lied, mit dem Lied der Einsamkeit und des Todes, voll grausamer Schönheit.
Der Wind nahm zu. Pfeifte nun um die Burg. Es hörte sich an wie ein vergessener Gesang.
Hörte man genauer hin konnte man die Worte erkennen die von längst vergangener Zeit erzählten.
Noah war ein 14 Jähriger, der für sein alter gerade mal 1,56m groß.
Deshalb ärgerten ihn auch die meisten Mitschüler ihn.
Aber niemand wusste wer oder was er wirklich war, er versuchte natürlich es zu verstecken.
Was nicht gerade leicht war.
Anuk biss dem Ungetüm in den Hals. Er traf ohne es zu wissen genau die eine verwundbare Stelle und biss so fest zu, dass das Blut aus dem Hals spritzte und alles besudelte.
Der alte Wolf : "Sein kräftiges Gebiss mag zwar bisher nur tote Knochen durchtrennt haben,dennoch bin ich mir sicher, dass er weiß wie er ein Rudel zu ernähren hat."
Blitze zuckten durch den Raum und durch die Äste, welche aus den Armen des Feuers wuchsen. Sie bohrten sich in ihn, doch er blockte sie ab und lief weiter. Er merkte nicht einmal wie die Riesin ihre Artgenossen zu Boden schmiss, er roch nur das Blut.
„Nein.“ blaffte Sam ungehalten. „Nein Leah du bist nicht langweilig. Und du hast mich nicht ausreden lassen. Das zwischen mir und Emily ist… etwas Besonderes.“
,,DU!?", schrie Aito ihn perplex an. ,,Was um alles in der Welt machst DU hier???", knurrte er schon fast.
,,Ja ich", grinste Tekii. ,,Sei ruhiger..es könnte noch jemand glauben, dass du in Schwierigkeiten steckst Ai-chan", lächelte er beruhigend.
Emily geschah dieser Unfall doch nur recht oder? Hatte sie es nach dieser Erniedrigung nicht verdient, ebenso gedemütigt zu werden? Außerdem war sich doch selbst Schuld, warum ging sie auch allein in den Wald?
Mühsam schleppte ich mich einen Schritt nach dem anderen weiter, doch ich wusste, dass ich nicht mehr lange durchhalten würde. Die rechte Hand hatte ich in meine Seite gepresst und über meine verkrampften Finger rann mein eigenes, warmes Blut.
Wolfsjunge
Es ist kalt in dem einsamen und dunklen Wald. Oder war er doch nicht so einsam wie er schien? Dass musste Nick schließlich herausfinden. Er war ein kleiner fünf-jähriger Junge auf der Suche nach etwas, was er schon immer finden wollte.
Schon seit langer Zeit suchte sie jemanden, mit dem sie das Leben teilen konnte. Doch das Blut in ihren Adern war nicht das der Menschen, sondern das der Wölfe.
Wolfsgeheul (by Medea)
Der Ruf der Wölfe lässt mich nicht schlafen.
Ihre Stimmen dringen durch Zeit und Raum
und längst vergangene Welten.
Nichts ist so schön, doch gleichzeitig auch so grausam,
wie dieses unhörbare Geräusch.
Werwolfzauber
Eisige Winde heulten durch die Straßen des kleinen Gebirgsdörfchens Marney. Der Winter war schon sehr nah, und man konnte bereites den Schnee spüren, der das Land in einen reinen, weißen Kokon spinnen würde.
Mein Heulen erfüllt die Nächte, in denen der Mond hell scheint
Meine Augen beobachten dich, sehen direkt in deine Seele
Meine Ohren hören alles, jedes noch so kleine Flüstern
Meine Nase wittert jedes Lebewesen, Gerüche die du nicht wahrnehmen kannst
Meine Zunge schmeckt sogar
Plötzlich schnellte etwas großes Weißes wie ein Blitz heran, stieß Zokar zur Seite und baute sich dann schützend vor mir auf. Es war ein großer, schneeweißer Wolf.
Langsam, Stück für Stück, drang das Fell durch die Haut, Kiefer und Schädelknochen paßten sich mit unangenehmem Druck einer neuen Form an. Reißzähne drückten sich durchs Zahnfleisch und die Lippen zogen sich von ihnen zurück.