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Thread: Storyboardtechnische Unterstützung für eigenen Manga gesucht

Eröffnet am: 11.01.2006 22:39
Letzte Reaktion: 28.01.2006 17:56
Beiträge: 12
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Verfasser Betreff Datum
Seite 1
 SoraNoRyu Storyboardtechnische Unterstüt... 11.01.2006, 22:39
Storyboardtechnische Unterstüt... 25.01.2006, 17:23
 FunkelndeElfe Storyboardtechnische Unterstüt... 25.01.2006, 17:38
Storyboardtechnische Unterstüt... 25.01.2006, 18:21
Storyboardtechnische Unterstüt... 25.01.2006, 21:52
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 SoraNoRyu Storyboardtechnische Unterstüt... 27.01.2006, 20:16
Storyboardtechnische Unterstüt... 27.01.2006, 22:47
Storyboardtechnische Unterstüt... 28.01.2006, 00:41
 SoraNoRyu Storyboardtechnische Unterstüt... 28.01.2006, 15:44
Storyboardtechnische Unterstüt... 28.01.2006, 17:56
Seite 1



Von:    SoraNoRyu 11.01.2006 22:39
Betreff: Storyboardtechnische Unterstützung für e... [Antworten]
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Also... Nachdem ich hier alle unter Doujinshi eingeordneten Threads durchgesehen habe, ob ich was finde, wo ich mich hinwenden kann, eröffne ich wohl doch einen eigenen.
Sollte ich die Existenz eines Sammelthreads übersehen haben, verzeiht mir bitte uu


Ich habe seit einiger Zeit eine ziemlich ausgereifte Idee (wenn man das noch Idee nennen kann; die Story ist, bis auf ein immer kleiner werdendes Plothole, schon fertig...) die ich gerne zu einem Manga machen würde.
Einigermaßen gut zeichnen kann ich auch, und das tue ich auch sehr gerne, nur musste ich leider feststellen, dass es zum zeichnen eines Mangas etwas mehr braucht, als eine Story und ein wenig Zeichentalent...

Ich bin nämlich vollkommen unfähig, die Story vernünftig auf die Seiten zu packen ^^°

Gerade weil meine Story (eine Art Fantasy-Märchen) eine Menge Hintergrundinformationen enthält, die ich irgendwie an den Leser bringen muss, ohne dass es zu gestellt/unnatürlich wirkt und ich auch irgendwie kein Gespür dafür habe, jedes Kapitel ungefähr 30 Seiten lang werden zu lassen, und trotzdem alles drin zu haben was reingehört, sieht es dann meist so aus, dass ich auf eine Seit eine Unmenge vollbeschriebener Sprechblasen quetsch und dafür andere nahezu leer sind.


Aus diesem Grund würde es mich freuen, wenn das jemand für mich machen könnte ^^“

Soll heißen: Ich erzähle Stück für Stück die Geschichte (per ENS oder e-mail) und sage dazu, was ich im jeweils zu behandelnden Kapitel gerne drinnen hätte, worauf ich Wert lege und beschreibe gegebenenfalls ein paar Szenen und Dialoge, die schon einigermaßen feststehen und besonders wichtig sind genauer.

Dann kann derjenige, der sich für diesen Job bereiterklärt, für mich das Storyboard skizzieren (Panels, Sprechblasen samt Inhalt genau, die Bilder nur skizzenhaft), einscanen und mir per e-mail als Anhang schicken.
Ich zeichne mir das dann ab (dabei wäre es vielleicht von Vorteil, die Skizzen auf blass kariertem Papier zu machen, damit ich das leichter übertragen kann) und zeichne es Sauber, so, wie es eben aussehen soll.


Dann wäre ich natürlich auch noch froh, wenn jemand, der am Computer rastern kann, das für mich machen könnte. Ich arbeite eher mit Medien, die ich in der Hand halten kann (Kugelschreiber, Blei – und Buntstifte) und meine Versuche mit digitalen Medien sind meist nicht so toll. Außerdem sieh ein vernünftig gerasterter Manga auch besser aus, als wenn man mit Bleistift schattiert.



Genaueres zu den Charakteren und der Story selbst folgt später, ich möchte erst mal sehen, ob überhaupt Interesse vorhanden wäre.


Sora



Ach ja: Wenn sich jemand gefunden hat und ich den Thread hier nicht mehr brauche, gebe ich ihn als Sammelthread für Doujinshiprojekte frei.
Dann sammeln sich nicht mehr so viele Einzelne Threads ^^

Zuletzt geändert: 11.01.2006 22:40:34



Von:   abgemeldet 25.01.2006 17:23
Betreff: Storyboardtechnische Unterstützung für e... [Antworten]
Also wenn du magst kann ich dir gerne etwas weiterhelfen,ich weiss nicht ob ich dir bei der Story helfen kann,versuchen kann ichs ja aber rastern könnte ich dir die Seiten auf jeden Fall :-)
Meld dich mal wenn du Lust hast.

MfG
Mr.Booman



Von:    FunkelndeElfe 25.01.2006 17:38
Betreff: Storyboardtechnische Unterstützung für e... [Antworten]
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Ich weiß nicht so recht...wenn du dir die Gestaltung der Panels auf den Seiten machen lässt, dann lernst du ja nie wie das ordentlich geht ^^;; (da könntest du genauso gut weiter Mangas lesen und die studieren).

Hast du schon einmal selbst ein Storyboard geschreiben?
Wenn man sich nicht gleich vornimmt genau 30 Seiten pro Kapitel zu machen (ein guter Vorsatz, aber ich könnte das noch nicht ohne das der Lesefluss darunter leiden müsste XD), dann ist es eigentlich recht leicht festzulegen was auf einer Seite passieren soll.

und wenn du auf handfeste Medien stehst, dann könntest du ja auch per Hand raster *g* (ok, es hat sich ja schon jemand dafür gefunden XD)

Naja, ich würde dir eben empfehlen das Storyboard und die Seitengestaltung lieber selber zu machen anstatt nach Vorlage die Seite zu zeichnen ^^;
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-=spirit dream=-
http://www.twinkle-fairy.de.vu
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Zuletzt geändert: 26.01.2006 12:24:56



Von:   abgemeldet 25.01.2006 18:21
Betreff: Storyboardtechnische Unterstützung für e... [Antworten]
Um ganz ehrlich zu sein stehe ich dem was du hier anfragst kritisch gegenüber. Es ist völlig normal das ein Zeichner und ein Texter zusammen arbeiten, aber dann jeder für seinen Bereich.
Das Problem ist, eine normale Storyboardseite ist in der Regel 3-4 cm hoch, dementsprechend breit und zeigt sehr grob was man sich vorstellt. In vielen Fällen erkennt bis auf den Zeichner da keiner was drauf. Was du fachbegrifflich haben möchtest sind vorgelayoutete Seiten auf denen prinzipiell alles schon fertig ist und du gibst dem ganzen dann den Feinstrich. Das ist aber im eigentlichen Sinne Assistentenarbeit, und jede Erwähnung deines Namens als Zeichner wäre danach ein Hohn für denjenigen der die Vorarbeit gemacht hat, die in dem Fall 90 % des fertigen Ergebnisses ausmacht. Wenn du selbst nicht in der Lage bist, diese Aufgabe zu lösen, dann gibt es eine Wahrscheinlichkeit dafür, das derjenige der die Seiten gelayoutet hat ein patenterer Zeichner ist, als du es bist und das die Qualität eher ab als zunimmt, wenn du überträgst und reinzeichnest.
Daher wäre mein Vorschlag diese Aufagbe zu selbst zu lösen und dadurch enorm viel zu lernen(Dann kannst du dir immer noch einen Rastersklaven suchen) oder einen guten Zeichner von den Qualitäten deiner Story zu überzeugen und ihm dann erklärst was du dir auf den Bildern vorstellst.
Was ich im Gegensatz zu meiner Vorredenerin als Vorsatz sehr gut finde, ist die Sache mit dem Seitenlimit, weil ihr unter Unständen zu dem Ergebniss kommt, das es zu wenig ist und ihr dann anfangen müsst rauszustreichen, was für die Story nicht unbedingt notwendig ist, bzw diese andern Dinge irgendwie in den Bildern unterzubringen.
Das dient dem roten Faden und sorgt für interessante Bilder.
Das was den meisten Doujis hier nämlich fehlt ist das sich die Leute auch mal hinterfragen warum sie dieses oder jenes erzählen obwohl es mit der eigentlichen Geschichte nix zu tun hat. Man hat zwar selber das Gefühl man müsste das tun um die Sache lebendiger zu machen oder dieses zu erklären, zieht aber im Endeffekt die Geschichte meistens nur unnötig in die Länge.
Die wahre Kunst beim Geschichtenerzählen ist nähmlich das weglassen!
Un, dos, tres,
Ca y'est y'arrive a compter sour mes doigts
Un, dos, tres,
avang y'arrivais pas!



Von:   abgemeldet 25.01.2006 21:52
Betreff: Storyboardtechnische Unterstützung für e... [Antworten]
Ich dachte immer mit Storyboard ist,der genau verlauf einer Geschichte,wann wo was passiert wie man es am besten umsetzt gemeint,also eher Theorie O-ö...ist Storyboard schon ne Umsetzung der des genauen Verlaufs?...

MfG
Mr.Booman



Von:   abgemeldet 25.01.2006 22:36
Betreff: Storyboardtechnische Unterstützung für e... [Antworten]
Normal macht man sich n Thumbnail, also ne Miniskizze wie die Seite/n ungefähr aussehen sollen, dann konkretisiert man das ganze rough in der Grösse in der man später zeichnen will. Dann kommt das Feintuning, wo du dem ganzen die Kontur gibst die du nacher reinzeichnest (layout) und dann machst du deine Reinzeichnung. Ganz zum Schluss kommt das Tuschen. Wenn man das richtig nach Lehrbuch macht findet jeder einzelne der Schritte auf verschiedenen Blättern statt, damit man sich nix ruiniren kann.
Unter Storyboard würde man den roughen Teil verstehen, nur der Threaderöffner möchte ja nichts roughes, sondern etwas was man nur noch zu übertragen braucht, das wäre dann eher ein Layout wo er dann sein Charakterdesign im Schritt vor der Reinzeichnung einbaut.

Das ist auch der Unterschied zum Trickfilm, wo das fertige Storyboard absolut konkret ist und die einzelnen Elemente im Layout dann auseinandergenommen werden (1 Blatt für jeden Charakter, 1 für den Hintergrund, eins für jedes Overlay-Element das vor der Animation liegt wie z.B ein Tisch der vor den Figuren steht) Weil das ganze ja von verschiedenen Zeichnern die in verschiedenen Bereichen arbeiten weitergeführt wird und jeder einzelne wissen muss was er ganau machen soll, damit hinterher der zum Beispiel genommene Tisch Nicht irgendwo vorm Gesicht der Figur landet oder die Figur auf einmal in der Kuft steht, statt auf dem Boden...
Un, dos, tres,
Ca y'est y'arrive a compter sour mes doigts
Un, dos, tres,
avang y'arrivais pas!



Von:   abgemeldet 26.01.2006 13:17
Betreff: Storyboardtechnische Unterstützung für e... [Antworten]
Oh O.ö,na dann nehme ich meine hilfe zurück :-(
Ich dachte immer Storybard heißt man schreibt alles auf,wann was passiert in der Geschickte,halt die ganze Geschichte..nja da hat man halt wieder was gelernt :-).

MfG
Mr.Booman



Von:    SoraNoRyu 27.01.2006 20:16
Betreff: Storyboardtechnische Unterstützung für e... [Antworten]
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*drop*

Da lässt man den Thread mal ein paar Tage aus den Augen und dann melden sich plötzlich doch Leute ^^°

Eines vorweg: Als ist das hier geschrieben habe, war ich von meinen eigenen Versuchen so frustriert, dass ich am liebsten alles hingeschmissen hätte, wenn mir die Geschichte nicht so am Herzen liegen würde.
Ich habe inzwischen eingesehen, dass es mir nicht wirklich hilft, das Paneling komplett einem anderen zu überlassen, aber ich wollte ja in erster Linie meine Story umsetzen, bevor sie komplett zu den Akten wandert uu"


Es hat sich inzwischen jemand bei mir gemeldet, der sich meine Skizzen zum Seitenlayout ansehen will und mir dann sagt, was ich ändern soll, das könnte soweit vielleicht funktionieren.

Sprich: Ich mache das selbst, und lasse mir nur sagen, was ich falsch mache.

Zu den einzelnen Posts mal ne konkrete Antwort:


>Also wenn du magst kann ich dir gerne etwas weiterhelfen,ich weiss nicht ob ich dir bei der Story helfen kann,versuchen kann ichs ja aber rastern könnte ich dir die Seiten auf jeden Fall :-)
> Meld dich mal wenn du Lust hast.

Das mit dem Rastern wäre sehr nett ^^
Könntest du das machen, wenn ich mit dem Zeichnen soweit komme?

Rechne dann aber nicht zu bald damit, dass kann dauern, bis ich mit dem Layout zufrieden bin...



> Ich weiß nicht so recht...wenn du dir die Gestaltung der Panels auf den Seiten machen lässt, dann lernst du ja nie wie das ordentlich geht ^^;; (da könntest du genauso gut weiter Mangas lesen und die studieren).

Das ist mir auch klar. Nur hatte ich mir auch in erster Linie nicht den Übungseffekt erhofft, sondern wollte meine Story zu Blatt bringen; möglichst noch in diesem Jahrhundert.
Nun, es hat mir wie gesagt jemand seine Hilfe dazu angeboten.
Ich muss mir also selbst die Seiten einrichten und lass mir dann sagen, was ich falsch mache. Dauert halt noch länger.


> Hast du schon einmal selbst ein Storyboard geschreiben?
Wenn man sich nicht gleich vornimmt genau 30 Seiten pro Kapitel zu machen (ein guter Vorsatz, aber ich könnte das noch nicht ohne das der Lesefluss darunter leiden müsste XD), dann ist es eigentlich recht leicht festzulegen was auf einer Seite passieren soll.

Ich hab schon einen kleinen Dojinshi auf Animexx hochgeladen, der zielt aber mehr auf Gags ab und ist deswegen vom Layout nicht so anspruchsvoll.
Hat ziemlich genau zehn Seiten pro Kapitel... Da ging das schon einigermaßen.

In diesem "Manga für Anfänger" von Akira Toriama steht was dazu, wie man seine Story auf eine bestimmte Seitenzahl bekommt, ich sollte das ausprobieren.


> und wenn du auf handfeste Medien stehst, dann könntest du ja auch per Hand raster *g* (ok, es hat sich ja schon jemand dafür gefunden XD)

Rasterfolien sind teuer, und du willst sicher nicht wissen, wie das mit Hand aussieht, oder?
*das vor ein paar Jahren wirklich mal versucht hat*


> Naja, ich würde dir eben empfehlen das Storyboard und die Seitengestaltung lieber selber zu machen anstatt nach Vorlage die Seite zu zeichnen ^^;

Du bist nicht die Erste. Trotzdem danke für die Tipps ^^



> Um ganz ehrlich zu sein stehe ich dem was du hier anfragst kritisch gegenüber. Es ist völlig normal das ein Zeichner und ein Texter zusammen arbeiten, aber dann jeder für seinen Bereich.

Meine erste Idee war ja auch, meine Story einfach von einem anderen zeichnen zu lassen. Also nach der üblichen Trennung zwischen Zeichner und Texter.
Nur zeichne ich eben selbst sehr gerne und habe schon oft genug gehört „du kannst doch so toll zeichnen, da kann ich eh nicht mithalten“, dass ich das eigentliche Zeichnen lieber selbst übernehmen würde.
Schließlich ist das , womit ich Probleme habe, wirklich nur das Layout...
Aber wenn du das gerne machen würdest... *schultern zuckt*
Glaube aber nicht, dass ich es mit dir aushalten würde, wenn du mich gleich so fertig machst.


> Das Problem ist, eine normale Storyboardseite ist in der Regel 3-4 cm hoch, dementsprechend breit und zeigt sehr grob was man sich vorstellt. In vielen Fällen erkennt bis auf den Zeichner da keiner was drauf. Was du fachbegrifflich haben möchtest sind vorgelayoutete Seiten auf denen prinzipiell alles schon fertig ist und du gibst dem ganzen dann den Feinstrich.

Eigentlich nicht. Ich wollte keine fertigen Skizzen, sondern Kästen mit Sprechblasen und Strichmännlein drin. Also nur die ungefähre Festlegung, was wo sein soll, schließlich kann ich den Rest durchaus selbst.


>Das ist aber im eigentlichen Sinne Assistentenarbeit, und jede Erwähnung deines Namens als Zeichner wäre danach ein Hohn für denjenigen der die Vorarbeit gemacht hat, die in dem Fall 90 % des fertigen Ergebnisses ausmacht.

Klar, einschließlich der von mir erdachten Story, des Charakterdesings... Tut mir Leid, aber ich empfinde deine Aussage als ziemlich verletzend.
Ich habe nie behauptet, dass ich fertige Skizzen durchpausen will.

Mir ist schon klar, dass es ein Fehler war, um Hilfe zu bitten, weil ich nicht weiterkomme, aber beleidigen brauchst du mich deswegen ja nicht.


> Wenn du selbst nicht in der Lage bist, diese Aufgabe zu lösen, dann gibt es eine Wahrscheinlichkeit dafür, das derjenige der die Seiten gelayoutet hat ein patenterer Zeichner ist, als du es bist und das die Qualität eher ab als zunimmt, wenn du überträgst und reinzeichnest.

Das sicher, wenn es sich um richtige Skizzen handelt. Ich will wirklich nur einen ganz groben Seitenaufriss...
Und selbst das hat sich ja jetzt geklärt.


> Daher wäre mein Vorschlag diese Aufagbe zu selbst zu lösen und dadurch enorm viel zu lernen(Dann kannst du dir immer noch einen Rastersklaven suchen) oder einen guten Zeichner von den Qualitäten deiner Story zu überzeugen und ihm dann erklärst was du dir auf den Bildern vorstellst.

Das zweite hatte ich vorher auch schon in Erwägung gezogen, aber wer würde das bei meinen hohen Ansprüchen schon tun?
Und das erste mach ich ja jetzt, nur ob ich wirklich so „enorm viel“ lerne, wenn ich über jedem Kapitel erneut verzweifle... Gut, lernen werde ich sicher was.


> Was ich im Gegensatz zu meiner Vorredenerin als Vorsatz sehr gut finde, ist die Sache mit dem Seitenlimit, weil ihr unter Unständen zu dem Ergebniss kommt, das es zu wenig ist und ihr dann anfangen müsst rauszustreichen, was für die Story nicht unbedingt notwendig ist, bzw diese andern Dinge irgendwie in den Bildern unterzubringen.
> Das dient dem roten Faden und sorgt für interessante Bilder.
Das was den meisten Doujis hier nämlich fehlt ist das sich die Leute auch mal hinterfragen warum sie dieses oder jenes erzählen obwohl es mit der eigentlichen Geschichte nix zu tun hat. Man hat zwar selber das Gefühl man müsste das tun um die Sache lebendiger zu machen oder dieses zu erklären, zieht aber im Endeffekt die Geschichte meistens nur unnötig in die Länge.
> Die wahre Kunst beim Geschichtenerzählen ist nähmlich das weglassen!

Damit hast du Recht, das muss ich wirklich lernen. Einer der Gründe, warum ich auch so etwas gelernt hätte; es wäre ja auch so durchaus Rücksprache da gewesen, um zumindest mit jedem Kapitel mehr Gefühl dafür zu bekommen, was ich rauslassen kann.
Ich selbst kenne den Hintergrund meiner Geschichte, aber wie viel muss ich erklären, damit auch ein Leser sie versteht?



> Ich dachte immer mit Storyboard ist,der genau verlauf einer Geschichte,wann wo was passiert wie man es am besten umsetzt gemeint,also eher Theorie O-ö...ist Storyboard schon ne Umsetzung der des genauen Verlaufs?...

Ich wusste nicht, wie ich das besser ausdrücken soll... Ich kann ja sowieso sagen, was ich will, und werde trotzdem von irgendjemandem missverstanden.



> Normal macht man sich n Thumbnail, also ne Miniskizze wie die Seite/n ungefähr aussehen sollen, dann konkretisiert man das ganze rough in der Grösse in der man später zeichnen will.

Und genau das ist der Schritt, in dem ich es haben will... Eine vergrößerte Miniskizze.


> Dann kommt das Feintuning, wo du dem ganzen die Kontur gibst die du nacher reinzeichnest (layout) und dann machst du deine Reinzeichnung. Ganz zum Schluss kommt das Tuschen. Wenn man das richtig nach Lehrbuch macht findet jeder einzelne der Schritte auf verschiedenen Blättern statt, damit man sich nix ruiniren kann.
> Unter Storyboard würde man den roughen Teil verstehen, nur der Threaderöffner möchte ja nichts roughes, sondern etwas was man nur noch zu übertragen braucht, das wäre dann eher ein Layout wo er dann sein Charakterdesign im Schritt vor der Reinzeichnung einbaut.

Das mein ich mit missvertehen. Ich will durchaus etwas roughes, oder hab ich was anderes gesagt? Wenn ich das Wort „Skizze“ vielleicht mehrmals gebraucht habe, meinte ich damit nichts ausgereiftes... sorry, wenn das missverständlich war.



> Oh O.ö,na dann nehme ich meine hilfe zurück :-(

Das Rastern machst du aber schon, oder?
Bitte...


Ich dachte immer Storybard heißt man schreibt alles auf,wann was passiert in der Geschickte,halt die ganze Geschichte..nja da hat man halt wieder was gelernt :-).

Die Geschichte hab ich ja, wenn nicht, würde ich nicht darum bitten.
Wäre vielleicht besser gewesen, ist vermutlich eh nur unterer Durchschnitt und interessiert außer mir niemandem, aber ich soll mich ja nicht selbst runtermachen, dafür sind andere zuständig.




Ich hoffe, ich konnte die Missverständnisse damit klären, wenn nicht, fragt einfach noch mal nach.

Bin im Moment vielleicht nicht ganz zurechnungsfähig, aber dass ich hier so runtergemacht werde macht mich fertig... bin wohl doch übermüdet.



Von:   abgemeldet 27.01.2006 22:47
Betreff: Storyboardtechnische Unterstützung für e... [Antworten]
Also das mit dem Rastern würde ich gerne machen :-D
Es mach mir viel spass und auserdem kann man ja nie aufhören zu üben :-)


MfG
Mr.Booman



Von:   abgemeldet 28.01.2006 00:41
Betreff: Storyboardtechnische Unterstützung für e... [Antworten]
Also erstmal: Mir ist klar das ich zu manchen Gelegenheiten von der Ausdrucksweise etwas ruppig rüberkomme, aber ich wollte dich keinesfalls niedermachen. Sieh es vielleicht eher als einen kleinen Tritt in den Hintern nicht gleich beim ersten oder zweiten Misserfolg die Flinte ins Korn zu werfen und den einfachsten Weg zu gehen. Zeichnen ist wie Fahradfahren: Hinfallen aufstehen weiterfahren!
Da ich keinen Scanner hab poste ich dir morgen mehr dazu weil ich dir jetzt die dementsprechenden Beispiele die dir meine Aussage verständlicher machen nicht dazuposten kann.
Und hör bitte auf dich selber runterzumachen bloss weil dich jemand mal etwas härter rannimmt. Ich habe nirgendswo geschrieben das ich deine Story für schlecht halte oder das du nicht zeichnen kannst. Die Tatsache das du es jetzt mit ein bisschen Hilfe von aussen selbst probierst spricht für dich und ich werte das als kleinen Erfolg das du dir vielleicht gesagt hast: Dem Depp zeig ichs! Und das wäre genau die Einstellung die ich mir von dir erhoffe!
Un, dos, tres,
Ca y'est y'arrive a compter sour mes doigts
Un, dos, tres,
avang y'arrivais pas!



Von:    SoraNoRyu 28.01.2006 15:44
Betreff: Storyboardtechnische Unterstützung für e... [Antworten]
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> Also erstmal: Mir ist klar das ich zu manchen Gelegenheiten von der Ausdrucksweise etwas ruppig rüberkomme, aber ich wollte dich keinesfalls niedermachen.

Ist mir jetzt auch klar, nur war ich gestern wohl wirklich übermüdet. War fast die ganze Zeit am heulen, wenn ich deine Postings gelesen habe, obwohls mir vorher ja eigentlich recht gut ging.


> Sieh es vielleicht eher als einen kleinen Tritt in den Hintern nicht gleich beim ersten oder zweiten Misserfolg die Flinte ins Korn zu werfen und den einfachsten Weg zu gehen. Zeichnen ist wie Fahradfahren: Hinfallen aufstehen weiterfahren!

Weiß ich auch, nur ist es da nicht sehr hilfreich, gesagt zu bekommen, dass man keine Hilfe verdient hat, weil man um welche bittet...


> Da ich keinen Scanner hab poste ich dir morgen mehr dazu weil ich dir jetzt die dementsprechenden Beispiele die dir meine Aussage verständlicher machen nicht dazuposten kann.
> Und hör bitte auf dich selber runterzumachen bloss weil dich jemand mal etwas härter rannimmt. Ich habe nirgendswo geschrieben das ich deine Story für schlecht halte oder das du nicht zeichnen kannst.

Du sagtest, mein Anteil an Leistung zu einem solchen Projekt betrage weniger als 10 % und sei einer namentlichen Erwähnung nicht würdig. Das klang für mich schon so, als sei eine komplett ausgereifte Handlung mit dialogen und allem nichts Wert im Vergleich zu der Arbeit, eine rohe Seiteneinteilung zu machen...


> Die Tatsache das du es jetzt mit ein bisschen Hilfe von aussen selbst probierst spricht für dich und ich werte das als kleinen Erfolg das du dir vielleicht gesagt hast: Dem Depp zeig ichs! Und das wäre genau die Einstellung die ich mir von dir erhoffe!

Das ich es mithilfe von Außen selbst probiere kam aber nicht als Reaktion auf deine Aussagen, sondern weil mich schon jemand weitaus freundlicher darauf aufmerksam gemacht hat, dass das besser wäre.

Eine Bitte hätte ich noch: Könntest du in deine Postings mehr Absätze reinbauen? Das macht das Ganze nämlich etwas lesbarer ^^"



Von:   abgemeldet 28.01.2006 17:56
Betreff: Storyboardtechnische Unterstützung für e... [Antworten]
Mit der Aussage das deine Leistung 10% ausmachen würde bezog ich mich rein auf die Zeichnungen, das du als Autor die Geschichte überhaupt erst entwickelt hast ist doch sonnenklar!

Vielleicht kannst du meine Aussage mit den Beispielen besser verstehen (und nebenbei kriegst du einen ganz exklusiven Blick auf das noch nicht erschienene Sky Doll 3) Vielleicht kennst du den Zeichner ja, der hat die ersten 2 Bände von Witch mit 23(!!!) gemacht...
Board:
http://img220.imageshack.us/img220/2945/board12yx.jpg
Layout:
http://img296.imageshack.us/img296/2204/layout17kr.jpg

Und noch eine 2 Seite (da ist auch die angesprochene Thumbnailzeichnung mit dabei:
Board:
http://img363.imageshack.us/img363/7908/board28hi.jpg
Layout:
http://img204.imageshack.us/img204/7355/layout29ez.jpg

Die herausragende Leistung in der Geschichte sind nicht die tollen Layouts, die der Zeichner danach angefertigt hat, sondern die Storyboards. Die komplette Substanz der Zeichnungen ist auf den Boards vorhanden. Wenn das Board gemacht ist, ist der kreative Teil der Geschichte beendet. Der Unterschied zwischen einem Zeichner und einem Comic- oder Mangazeichner ist die Fähigkeit eine Geschichte in Bildern interessant auf eine Seite packen zu können. Wenn der Teil beendet ist kannst du das prinzipiell jedem geben der zeichnen kann und es ihn ausfeilen lassen, denn wirklich falsch machen kann er nix mehr: Fluchtpunkte, Posing, Komposition, Paneling, Mimiken, Backgrounds, Gefühle: alles vorhanden.
Um jetzt mal einen auf altklug zu machen: Hitchcock hat auf die Frage was einen Film ausmacht geantwortet: "Storyboard! Der Rest ist nur ein norwendiges Übel!" Und er hat recht damit, weil das Storyboard der Schritt ist in dem die Geschichte bildnerisch zum Leben erwacht. Wenn du den Schritt nicht selbst erledigst bist du nicht der Zeichner, zumindestens nicht in meinen Augen...
Ob du einen Manga zeichnen kannst definiert sich ausschliesslich am Storyboard, und deswegen musst du diesen Schritt selbst bewerkstelligen...
Und ich habe deswegen so hart geantwortet, weil du weniger um Hilfe gebeten hast, sondern mehr um jemanden der dir diese Arbeit abnimmt.
Das du dich in der Form angegriffen gefühlt hast wie das offensichtlich der Fall ist tut mir leid, aber es war erheblich weniger fies gemeint als es offensichtlich bei dir angekommen ist.

Un, dos, tres,
Ca y'est y'arrive a compter sour mes doigts
Un, dos, tres,
avang y'arrivais pas!
Zuletzt geändert: 28.01.2006 18:05:25





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