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Einzelposting: Autoren gesucht für Anthologie


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Von:    Lady_Raven 13.11.2006 20:29
Betreff: Autoren gesucht für Anthologie [Antworten]
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> Ich sehe es auch einfach als ein Fan-Projekt an. Klar brauchen wir ein Konzept und eine Zielgruppe, aber soweit sind wir noch nicht. Wir werden da aber hinkommen. Ist doch verständlich, dass die Initiatoren auch mal was anderes zu tun haben.

Klar ist das okay, als Fanprojekt ist es sogar eine sehr schöne Idee und ich wünsche euch alle gute.

> Ich verstehe nicht, was daran so verwerflich sein soll, etwas auf eigene Faust zu veröffentlichen. Was ist daran anders als an einem Doujinshi-Band?! Auch viele Doujinshis, die es verdient hätten, werden nicht gedruckt, einfach weil sie nicht den Verlagsvorstellungen entsprechen oder nicht massentauglich genug sind (was nicht heißt, dass sie keiner liest, aber sagen wir vielleicht nur 10 % statt 60 % der Leser interessiert das Thema.)

Man kann nicht alle Doujinshi in einen Topf werfen und 90% der Werke, die als Doujinshi hier bei Animexx stehen, hätten gedruckt bei mir keine Chanche gekauft zu werden, ich denke nicht, dass man von "vielen" sprechen kann, die wirklich so professionel gemacht sind, dass ein Verlag sie nehmen würde.
Und wenn man sich den schwarzen Turm und andere Verlage anschaut, dann haben schon viele deutsche Zeichner ihre Chance bekommen.

Aber zurück zum gedruckten Wort. Das Problem bei einer Selbstproduktion ist wirklich, wie schon jemand sagte, die Qualitätskontrolle. Lektoren, wie Verlage sie anstellen, um eine gute Qualität von Stil, Rechtschreibung, Grammatik usw. zu gewährleisten, fallen ja nicht vom Himmel, sondern haben Berufserfahrung und eine entsprechende Ausbildung, die sie für ihren Job qualifiziert.
Sie garantieren den Käufern und Lesern, dass man das Produkt mit möglichst wenigen Schnitzern und Patzern drin erhält, dass es von jemandem mit Argusaugen zerlegt und vom Autoren mit Schweiß und Flüchen mitunter mehrfach umgeschrieben worden ist.

Eine Selbstproduktion verfügt nicht über eine derart qualifizierte Kontrollinstanz. Falls ihr einen berufsmäßigen Verlagslektor in euren Reihen habt, dann seid ihr eine löbliche Ausnahme.
Es gibt natürlich auch Korrektoren, die sowas für Autoren ohne Verlag machen, was aber etwas kostet.

Ich hoffe für eure Leser, dass ihr jemanden habt, der seine Zeit für den undankbaren Job opfert, die Texte zu zerlegen und die Autoren nicht schont, wenn es darum geht, Fehler oder Unsauberkeiten auszubügeln. Natürlich muss der Betreffende in der neuen Rechtschreibung (der allerneusten) sattelfest sein und über ein Gespür für Stil, sowie einen großen Wortschatz verfügen.
Der Betreffende hat schon jetzt meine Hochachtung und Anerkennung, denn der Job ist kein Zuckerschlecken.


>Mit Manga-Geschichten zur Zeit bei einem professionellen Verlag zu landen, stelle ich mir ziemlich schwer vor. Die light novels sind ja noch längst nicht auf ihre Markttauglichkeit hier überprüft.

Aber bis euer Buch soweit ist, gedruckt zu werden, sind sie es vielleicht. Dann ist ein Markt da und Anfragen kostet nichts.
Jediritter und Orks begegnen Inuyasha und Shaman King.
Dort wo Lolita Style auf Mittelalter trifft und J-Music-Cosplayer echten Filmschauspielern ihre Aufwartung machen.

Weg vom üblichen Con-Einheitsbrei - Näheres hier http://animexx.onlinewelten.com/events/event.php?id=8312
Zuletzt geändert: 13.11.2006 20:32:29

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