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Einzelposting: ne 6!! < Fanart-Spam-Laberthread >


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Von:    larvl 08.03.2017 20:01
Betreff: ne 6!! < Fanart-Spam-Laberthread > [Antworten]
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Karamella:

> Ja, deswegen verstehe ich auch, dass, auch wenn man es allgemein betrachtet, eine Vision, wo man hinwill, beim Lernen hilfreich sein kann – wobei diese Vision kein Stil sein muss. Es kann ein bestimmtes technisches Handwerk sein, es kann ein Thema sein, es kann ein Gefühl sein, es kann alles Mögliche sein. Ist ja nur logisch, dass eine klare Vorstellung die Umsetzung erleichtert. Muss nur nicht. Je nach Person und Intention halt.
> Aber wie gesagt, den Nutzen deiner/s Vision/Stils für dich kann ich nachvollziehen.

Ich denke auch dass ist bei Jedem individuell anders. Viele rutschen ja auch von ganz alleine in eine Richtung die ihnen entspricht und gefällt und brauchen sich mit der eigentlichen Stilfrage garnicht rumschlagen. Und ne Vision hilft wohl immer beim Lernen, geht mir immer so. Und natürlich Vorbilder. Zumindest was mich angeht, waren mir Vorbilder immer wichtig. Nicht, dass ich ,genau' so malen will wie sie, aber ich find die Richtung und die Technik episch, die sie beherrschen.


> Mit dieser Herangehensweise fände ich einen optischen Stil einschränkend. Je nachdem, was ich verarbeiten/ausdrücken/ausleben/sonstiges möchte, ist eine andere Herangehensweise spannend, welche ich dann, wenn sie mir zusagt, vertiefe und auch anderswo einbringen kann, je nach Thema. Und manchmal entdecke ich halt etwas Neues, was dann wieder Abwechslung reinbringt.

Find ich interessant, weil es bei mir andersrum ist. Ich will immer erst, dass die Optik stimmt und wenn der Ausdruck nicht hundertpro rüberkommt, mach ich mir meistens weniger gedanken, als wenn ich das Bild total ausdrucksstark finde, aber probleme mit Anatomie etc. entdecke. Wobei ich das mit dem Stil sehr locker sehe und nicht auf Teufel komm raus drauf bestehe. Fühlt sich für mich halt gut an, mich darauf momentan zu konzentrieren und mir gedanken zu machen wo ich hinwill insgesamt.

>
> Aber ja, es ist doch interessant, wie unterschiedlich man an Sachen rangehen kann. Ohne deinen Fall hätte ich z.B. nie eine Parallele zwischen Lernen und Stil gezogen. Den meisten Leuten geht es beim Stil glaube ich nicht darum, damit zu lernen (wie von dir bereits erwähnt, gibt es dafür verschiedene/andere Möglichkeiten) und da finde ich es weiterhin eher schwer nachvollziehbar, weil ich mich bei einem "macht man halt immer so" frage, was abseits davon der persönliche Antrieb bzw. Nutzen ist.

Ja das stimmt. Viele Malen ,einfach so', aber für mich ist es immer wichtig, sowas zu hinterfragen und das gilt besonders für „Wie sollen meine Bilder aussehen, wo will ich hin, in welche sparte will ich mich rein technisch bewegen.“ Das ist für mich momentan so wichtig, fast das Wichtigste. Genau wie die Motive „Was will ich eigentlich malen?“ und zwar nicht auf ein Bild bezogen, sondern als Persönlichkeitskrise, was sich negativer anhört als es ist. Weil ich immer gerne von Bild zu Bild und ins Blaue gemalt habe. Ich finde zum Beispiel Szenen unfassbar interessant und will ,mehr' auf einem Bild, als ein nett aussehender char, der rumsteht... aber das ist gemütlicher, einfacher und schneller und gewohnter natürlich.


> Also mir stieß der Satz nicht sauer auf. Mir fiel eher ein eigenes Beispiel dazu ein, aber ich wollte wie gesagt nicht zu sehr abdriften, nur, weil mir das gerade einfiel (OT). Ist auch nicht mehr so wichtig mittlerweile.

Ich bin auf alle Fälle interssiert am Beispiel :)




Revo:

>Sorry nochmal, war wirklich nicht meine Intention!

Sorry dass ich dich angepflaumt hab


>Ich hatte auch öfter etwas versucht, einen sinnvolleren Ablauf zu bekommen.
>Aber mir war das meistens dann zu unflexibel und ...nicht spannend genug? (Hab Konzentrations- Probleme...)

Ja geht mir auch so und ich machs teilweise immernoch so. ich find auch ewig langes Planen nervig, weil ich dann das Interesse am eigentlichen Bild schnell verliere und mich durch die Coloration quäle. Ich finde es angenehmer mit sehr rauen Skizzen zu beginnen. Aber wenns um eine Szene geht und nicht nur um ein Element muss man bestimmte Sachen schon irgendwie ausgearbeitet haben. Gerade dort, wo man mangels interesse am wenigsten Zeit investiert, hängt man später fest, zumindest geht’s mir so. Ich ärgere mich jedes Mal, wenn ich stundenlang an irgendeinem Element sitze, das es mir anfangs nicht wert war, 20 Minuten mehr hineinzuinvestieren.

>Und um ehrlich zu sein, lerne ich auch einfach gerne wie Kram funktioniert, und warum er so aussieht wie er aussieht. >Oder achte bei anderen Sachen auf random Stuff

Haha, ich wünschte mir würde das auch leichter fallen. Ich hab totale probleme, mit der Wissenschaftlichen Seite. Perspektive und Licht ist für mich superirk und macht mich jedes Mal nervös. Ich raffs einfach nicht so richtig und werd auch noch ne Weile brauchen, bis es ,klick' macht. Also ich verstehe schon das Gesetz, aber die Umsetzung fällt mir immer schwer und ich habe zB totale Probleme mit Tiefe (Landschaft, Szenerie und so)


>Das, bezüglich, dass etwas seinen Hintergrund verliert, ist kein reines Kunst-Problem.

Ja das stimmt. Du hast halt immer Leute, die Dinge nach ihren Gesetzen umdenken, meistens ja auch bewusst. Während wir finden, dass Jungs Rosa tragen und auf Schmetterlinge stehen dürfen, haben Andere eine andere Weltanschauung. Wobei ich glaube dass, wenn Jemand Mädchen und Jungs unbedingt kategorisieren will, wird er das auch tun, in unserem Fall ist es eben die Gesellschaft und veraltete Vorstellungen/Gewohnheiten. Da macht ein Satz eigentlich nicht den Kohl fett. Was ich sagen will ist, dass ich nicht glaube, dass die (Glaubens-)Sätze schuld sind, die missverstanden werden, sondern die Menschen die sich in den Kopf gesetzt haben, Jungs dürften nicht auf rosa abfahren.


>Ich würde nicht sagen, dass ist "uralt", aber vermutlich eher amerikanisch oder aus "religiöseren" Regionen? Mich hat's auch überrascht.

Lol das erinnert mich hart an ne private Nachricht, die ich neulich über FB bekommen hab. Ne person die sich ,Sorgen' um mich gemacht hat, weil ich augenscheinlich Kontakt zu Dämonen habe, die ich dann male. Wär ich von selbst nicht drauf gekommen... Religion eh. Denkt sie kann alles und failt dann hart bei den Menschen.


>Hängt vermutlich auch davon ab, ob man weiß was man da stilisiert. Und ob es einen interessiert.

Ja und vom Zuspruch anderer schätze ich.

>Ich vermute, für einiges was ich machen wollte, arbeite ich zu klar, kontrastreich und nicht atmosphärisch und texturiert genug.
>Und zT vielleicht zu bunt, ob man es glaubt oder nicht. :'D

Ah ja kenn ich. Allerdings ist das doch auch steuerbar oder? Also man kann darauf achten, sich in bestimmten Elementen zurückzunehmen und andere mehr reinspielen zu lassen?
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