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Einzelposting: Charlotte Roche - Feuchtgebiete


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Von:    JuliObscure 29.07.2008 22:18
Betreff: Charlotte Roche - Feuchtgebiete [Antworten]
Also ich muss gestehen, dass ich das Buch besitze und gelesen habe. Ich dachte mir, wenn alles und jeder darüber redet und es auch noch gut findet, dann muss ich mir auch meine eigene Meinung bilden. Oder bessergesagt, es wurde irgendwo als feministisches Buch, was mit den typisch weiblichen Klischees aufräumen würde, betitel. Deshalb muss man es doch mal versuchen.
Als ich es gelesen habe war ich geschockt; warum bezeichnen Kritiker ein solches Buch als FEMINISTISCH?
Nur weil Helen ein wirklich ausgeprägtes Sexualleben hat und keine Probleme über ihren Körper und ihre Körperausscheidungen zu reden, ist es doch nicht feministisch.

Das Buch ist einfach nur EKELERREGEND!

Zwar ist die psychologische Geschichte hinter dem ganzen Spektakel um wie Charlotte Roche es ausdrückt "Muschis, Ärsche und Fotzenblut" doch relativ interessant und es wäre viellicht ein gutes Buch geworden, wenn sie nicht krampfhaft versucht hätte in "Jugendsprache" zu schreiben, d.h. das jedes zweite Wort Arsch, Scheiße oder sonstiges ist.
Auch ihre schreibweise im allgemeinen gefällt mir nicht. Die Sprache ist einfach unter dem Niveau eines guten Buches und daran kann auch die Geschichte zwischen Hellen und ihrer Mutter nichts ändern, denn ich erfahre hier mehr über Hellens Hinterteil als über alles andere. Naja gut, ich erfahre noch, dass sie oft ins Bordell geht, sich einmal in der Woche von einem unbekannten rasieren lässt und sich dann selbst befriedigt, und ich erfahre, dass sie ihr eigenes erbrochenes trinkt um die wertvollen Drogen nicht zu verschwenden.
DAS WILL ICH ALLES GAR NICHT WISSEN!

Also alle, die sich denken, man müsste das Buch auch mal lesen. Lasst die finger davon!

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