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Thread: Besser durch Jesus Christus

Eröffnet am: 24.03.2008 16:18
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Von:    Simmi 09.07.2009 22:17
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
>Das gilt aber meiner Meinung nach für beide Seiten. Ob ich mein Kind christlich erziehe und von allem anderen fern halte und meine einzige Meinung dazu ist „ist alles Quatsch“ oder ob das ganze eben andersherum passiert, ist vollkommen egal. Das Kind wird so oder so keine ganz freie Meinung entwickeln können, denn Eltern prägen ihre Kinder nun einmal.

Du scheinst da einiges nicht ganz zu verstehen. Es ist keineswegs vollkommen egal, was man Kindern erzählt und es sind auch nicht nur zwei Seiten. Es gibt unendlich viele Fabelwesen von denen man Kindern erzählen kann aber es gibt nur eine Möglichkeit es sein zu lassen. Ich sehe keinen Grund irgend ein Fabelwesen einem anderen vorzuziehen. Wenn du das immer noch Indoktrination nennen willst, gut, dann werde ich meine Kinder eben mit Toleranz und Weltoffenheit indoktrinieren.

>Wenn man wirklich glaubt, hat er einen sehr großen Nutzen. Wenn man, so wie du, keine Ahnung hat und auch keine Lust hat sich weiter zu bilden, bringt einem das natürlich gar nichts, da hast du recht.

Danke für die Blumen.

>>Zum Beispiel die panische Angst die ein Kind verspürt wenn es genau weiß, dass seine besten >Freunde in die Hölle kommen weil sie nicht dem selben Glauben anhängen.

>Das würden solche fanatischen Antichristen wie du ihren Kindern einbleuen, damit sie bloß nicht anfangen zu glauben. Normale Christen tun dies aber sicher nicht.

Das ist interessant. Ich geb dir mal eine Hausaufgabe auf. Zeig mir mal ein Zitat von mir welches zeigt, dass du es bei mir mit einem fanatischen Antichristen zu tun hast. Und dann hätte ich gern noch eines in welchem steht was ich meinen Kindern einbleuen würde. Dankesehr =)

>Ob man in die Hölle kommt, nur weil man einen anderen Glauben hat, ist von Glaube zu Glaube unterschiedlich

No shit sherlock. Insofern ist es eben auch völlig unerheblich woran du oder die Leute die du kennst glauben. Aber es gibt sie nunmal die Fanatiker, schön wenn du dich da nicht angesprochen fühlst.




Zuletzt geändert: 09.07.2009 22:36:56



Von:   abgemeldet 10.07.2009 13:36
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
>> Zum Beispiel die panische Angst die ein Kind verspürt wenn es genau weiß, dass seine besten Freunde in die Hölle kommen weil sie nicht dem selben Glauben anhängen.

>Wer vermittelt soetwas heutzutage noch? Insbesondere bei Kindern. Der Glaube ans Fegefeuer ist schon alt und würde hier schon einmal diskutiert.

>Lass dir versichert sein, sowas wird heute noch vermittelt. Ausserdem warst du der Meinung, dass es egal ist von welchem Glauben man Kindern was erzählt. Das ist einfach unwahr. Die Welt besteht eben nicht nur aus säkularen Paradiesen wie hier in Europa dieser seeligen Oase der Ungläubigkeit.

Du hast sie doch eben in der Antwort auf lostvampires Post richtig bezeichnet, das sind Fanatiker. Fanatiker gibt es überall und Fanatiker sind selten gut.
Ich kann dir versichern, dass meine Relilehrerin nicht gesagt hat, das Andersgläubige in die Hölle kommen. Sie hat den gütigen Gott gepredigt und mir hat die Vorstellung gefallen. Wenn ich irgendwem aus irgendeinem Grund angelogen haben. (es waren nur kleine Lügen.) Habe ich gebetet und mich bei Gott entschuldigt und es ging mir besser.
Da es sehr viele Kinder in meiner Klasse gab, die Muslems waren, hat sie auch immer gesagt: Wir glauben alle an den gleichen Gott, wir bezeichnen ihn nur anders. (Die Erklärung gefällt mir heute noch.)
Wie gesagt, es kann einem etwas als Kind geben, zu glauben. Kann, muss nicht.



Von:    Hauskater 15.07.2009 10:11
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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> Du hast sie doch eben in der Antwort auf lostvampires Post richtig bezeichnet, das sind Fanatiker. Fanatiker gibt es überall und Fanatiker sind selten gut.

Und einige davon zeigen sich in solchen Threads hier. Und die meisten davon sind seltsamerweise Atheisten...

> Ich kann dir versichern, dass meine Relilehrerin nicht gesagt hat, das Andersgläubige in die Hölle kommen. Sie hat den gütigen Gott gepredigt und mir hat die Vorstellung gefallen. Wenn ich irgendwem aus irgendeinem Grund angelogen haben. (es waren nur kleine Lügen.) Habe ich gebetet und mich bei Gott entschuldigt und es ging mir besser.

Ausserdem muss Hölle keineswegs ein Bestandteil des christlichen Glaubens sein. In der Bibel ist nie die Rede von der Hölle, erst recht nicht unter der Hersrchaft eines Teufels. Alles nur Anhang zur Lehre.

> Da es sehr viele Kinder in meiner Klasse gab, die Muslems waren, hat sie auch immer gesagt: Wir glauben alle an den gleichen Gott, wir bezeichnen ihn nur anders. (Die Erklärung gefällt mir heute noch.)

Ist ja auch so in der Praxis. Ist immer quatsch wenn eine von beiden Seiten die andere als Unglübige bezeichnet. Es ist der selbe Gott, die selben Engel, großteils auch die selben Propheten. Der Islam hat nur eben einen weiteren Propheten hinzugefügt der für sie wichtiger ist als Jesus. Selber Glaube, unterschiedliche Anhänge.

--
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Von:   abgemeldet 17.07.2009 11:10
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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> Ausserdem muss Hölle keineswegs ein Bestandteil des christlichen Glaubens sein. In der Bibel ist nie die Rede von der Hölle, erst recht nicht unter der Hersrchaft eines Teufels. Alles nur Anhang zur Lehre.

"Wenn dich deine rechte Hand zum Abfall führt, so hau sie ab und wirf sie von dir. Es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle fahre."

"... Und du, Kapernaum , wirst du bis zum Himmel erhoben werden? Du wirst bis in die Hölle hinuntergestoßen werden ..."

"Der Menschensohn wird seine Engel senden, und sie werden sammeln aus seinem Reich alles, was zum Abfall verführt, und die da Unrecht tun, und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird Heulen und Zähneklappern sein."

Alles aus dem Matthäus Evangelium.

Also entweder du lügst, oder du bist blind.

Soviel dazu!

Dass der Teufel nicht als Herrscher der Hölle beschrieben wird stimmt wiederum.

...
Zuletzt geändert: 17.07.2009 11:11:12



Von:    Hauskater 17.07.2009 11:18
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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> "Wenn dich deine rechte Hand zum Abfall führt, so hau sie ab und wirf sie von dir. Es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle fahre."

Was die Hölle ist, steht hier aber nicht. Davon abgesehen finden sich in der Bibel zig verschiedene Begriffe, die allesamt mit Hölle übersetzt wurden, jedoch an sich unterschiedlich waren. So wie im Original nix von der Rippe des Mannes steht (sondern die Seite des Erdmenschen, erst danach ist von Mann und Frau die Rede) und sich auch keine Jungfrau Maria sondern die junge Frau Maria findet.

> "Der Menschensohn wird seine Engel senden, und sie werden sammeln aus seinem Reich alles, was zum Abfall verführt, und die da Unrecht tun, und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird Heulen und Zähneklappern sein."

Metapher.

> Also entweder du lügst, oder du bist blind.
>
> Soviel dazu!

Adchte bitte etwas auf deinen Ton.

Aus den Regeln:

Verhalten im Forum

* Behandelt eure Diskussionspartner so, wie ihr auch behandelt werden wollt. Hinter jedem User verbirgt sich ein Mensch, kein gefühlloses Wesen.
* Vergiss nicht, dass du dich mit deinen Beiträgen im Forum repräsentierst. In der Fußgängerzone würdest du schließlich auch nicht jeden einfach anpöbeln.
* Keine Beleidigungen und Beschimpfungen - egal, ob es sich dabei um Personen oder Firmen handelt. Wer beleidigt, gibt zu, keine Argumente mehr zu haben.
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Von:    Koibito 17.07.2009 11:28
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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Es gibt nunmal Menschen, die werden immer bohren und etwas Negatives zu dem Suchen, was sie nicht mögen oder alles gleich so auslegen, wie es für sie passt. Das lässt sich wohl nicht ändern.^^;
Trotzdem muss man das Verhalten nicht gutheißen, schon garnicht, wenn ein unfreundlicher Ton angeschlagen wird.
Flibe di flabe di flub




Von:   abgemeldet 17.07.2009 15:27
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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@Sternwanderer

Mach dir nichts daraus. Faux mag Zitate, besonders wenn er sie aus dem Zusammenhang reissen kann.
Denn diese drei Bibelzitate, die alle aus ein und demselben Evangelium stammen, beweisen ja auch ganz eindeutig, dass JEDER Christ an die Hölle glauben muss. Andere Zitate in der Bibel, nämlich die, die faux nicht in den Kram passen, sind natürlich Schwachsinn.
~sleep all day party all night
never grow old never die
it`s fun to be a vampire(69)~



Von:   abgemeldet 20.07.2009 07:03
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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> Was die Hölle ist, steht hier aber nicht.

Muss auch nicht, weil ursprünglich sehr reale Vorstellungen damit verknüpft waren (s. Ge-Hinnom). Über das Selbstverständliche reichen Andeutungen; man musste sich untereinander nicht erklären wie die Hölle auszusehen hat; es reichten ein paar Schreckensbilder, welche die Phantasie anregten bzw. sich mit einem ganz realen Ort verbinden konnte.

>> "Der Menschensohn wird seine Engel senden, und sie werden sammeln aus seinem Reich alles, was zum Abfall verführt, und die da Unrecht tun, und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird Heulen und Zähneklappern sein."

> Metapher.

Blödsinn: wenn man von Engeln sprach, dann glaubte man an deren Realität, und wenn man behauptete, das sie dies und jenes tun würden, dann glaubte man daran, dass es geschehen werde. Ansonsten könnte man behaupten, wenn die Engel und deren Tun Metaphern sind, dann ist Gott auch eine, und dann könnte jeder Atheist kommen und sagen, dass alles, was über Gott gesagt wird, nicht so gemeint, und alles beliebig auslegbar ist. Das Metapher-Argument ist einfach nur lächerlich und Ausdruck von geistiger Hilflosigkeit.

> Adchte bitte etwas auf deinen Ton.

Jemanden als verlogen und dumm zu bezeichnen, ist keine Beleidigung.
Ein Heuchler mag das natürlich anders sehen.
Ich hoffe du weinst jetzt nicht.

> Mach dir nichts daraus. Faux mag Zitate, besonders wenn er sie aus dem Zusammenhang reissen kann.

Das waren Beispiele dafür, dass die Hölle auf gewisse Weise sehr wohl erwähnt wird, mehr wollte ich gar nicht zeigen. Also nix mit Zusammenhang.

> Denn diese drei Bibelzitate, die alle aus ein und demselben Evangelium stammen, beweisen ja auch ganz eindeutig, dass JEDER Christ an die Hölle glauben muss. Andere Zitate in der Bibel, nämlich die, die faux nicht in den Kram passen, sind natürlich Schwachsinn.

Daran merkt man, dass du gläubig, folglich dumm bist; du hast immer schon deine vorgefertigte Interpretation parat, ohne wirlich mal dein Hirn einzuschalten.
Ich habe nirgens geschrieben, dass ein Christ an die Hölle glauben muss, sondern nur, dass sie erwähnt wird.
Wenn ein Christ sich bloß an Jesus (die Bergpredigt) hält, dann muss er tatsächlich nicht an die Hölle glauben, wenn er an die Kirchenlehre glaubt, dann jedefalls schon.

...
Zuletzt geändert: 20.07.2009 07:44:16



Von:    Koibito 20.07.2009 10:06
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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>> Adchte bitte etwas auf deinen Ton.

>Jemanden als verlogen und dumm zu bezeichnen, ist keine Beleidigung.
>Ein Heuchler mag das natürlich anders sehen.
>Ich hoffe du weinst jetzt nicht.

>Daran merkt man, dass du gläubig, folglich dumm bist; du hast immer schon deine vorgefertigte Interpretation parat, ohne wirlich mal dein Hirn einzuschalten.

*Hust*
Das alles klingt für mich aber beleidigend und vor allem unverschämt.
Denn aus deinem Mund klingt das so, dass man dumm ist, nur weil man glaubt.
Das gehört sich nicht, aber Erziehung hat man, oder nicht...
Flibe di flabe di flub




Von:   abgemeldet 20.07.2009 12:10
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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Faux, ich will dir wirklich nicht zu nahe treten, aber selbst dir dürfte langsam aufgefallen sein, dass niemand mehr ernsthaft mit dir zu diskutieren versucht. Natürlich kannst du weit über die Hälfte aller Menschen für dumm erklären, wenn dich nichts anderes auszeichnet, als die Tatsache, dass du nicht fähig bist zu glauben.
Aber verrate mir mal, was du eigentlich willst. Du bringst keine Argumente, also willst du wohl nicht diskutieren und dazu wiederholst du dich ständig. Wir haben jetzt alle verstanden, dass du Gläubige doof findest und eigentlich hoffe ich nur noch darauf, dass dir irgendwann auffällt, dass du nicht Gott bist und deine Meinung leider weitaus weniger Menschen beeindruckt, als du zu glauben scheinst.

Mal ehrlich, du willst mir erzählen, dass irgendwo die Hölle erwähnt wird? Ach ne, danke für die Neuigkeit. Komischerweise habe ich das nie bestritten. Es ist schlicht so, dass es nicht darum geht, NUR an die Bergpredigt zu glauben oder NUR an das zu glauben, was die Kirche sagt, sondern es geht tatsächlich gerade darum sein Hirn einzuschalten, sich mit allem zu befassen, alles zu analysieren, alles zu hinterfragen und am Ende den richtigen Weg für sich selbst zu finden. Ich weiß, das ist für dich ganz neu, weil du nur Zitate nachplappern kannst, aber eigentlich soll man sich tatsächlich seine eigene Meinung bilden.
Du schmeißt mit Zitaten um dich, weil du derjenige bist, der noch nicht gelernt hat sein Hirn einzuschalten. Aber im Gegensatz zu dir entschuldige ich das nicht mit deiner Überzeugung, denn im Gegensatz zu dir bin ich nicht so kleingeistig alle Menschen in einen Topf zu werfen, die nicht glauben. Ich bin – im Gegensatz zu dir - in der Lage zu differenzieren und mir meine eigene Meinung zu bilden, die nicht darauf beruht, ein paar Zitate immer wieder und wieder runter zu rattern und immer wieder und wieder zu wiederholen, dass andere dumm sind.
Ich glaube dir ist bis jetzt immer noch nicht aufgefallen, dass du immer das Gleiche schreibst und noch nie Argumente gebracht hast – übrigens ein Grund, warum keiner mehr anständig mit dir diskutiert.
Es gibt auch in diesem Thread einige Atheisten, mit denen man sehr gut diskutieren kann, da sie Argumente liefern und sich mit der Materie befasst haben. Von jemandem, von dem nur „ihr seid dumm!!“, „Irgendwo wird die Hölle erwähnt!!“ und „ich zitiere mal eben irgendwen, weil ich keine eigene Meinung habe!!“ kommt, kann ich das nicht behaupten und daher ignoriere ich dich jetzt, bis du irgendwann mal ein Argument bringst, auf dass es sich lohnt einzugehen.
Also bitte, sag mir jetzt wieder, dass ich dumm bin und dass man genau merkt, dass ich gläubig bin, wir haben es noch nicht oft genug gelesen. Und schreib gerne noch ein paar Zitate, auch von denen können wir gar nicht genug bekommen, aber erwarte nicht, dass ich noch mal was darauf schreibe. Ich habe alles gesagt und verstehen wirst du es sowieso nicht.

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Von:    Hauskater 20.07.2009 16:41
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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> Muss auch nicht, weil ursprünglich sehr reale Vorstellungen damit verknüpft waren (s. Ge-Hinnom).

Die sich im Laufe der Jahrhunderte stark gewandelt haben...

> Blödsinn: wenn man von Engeln sprach, dann glaubte man an deren Realität,

Beweise bitte das das jeder tat. Es gab schon immer solche, die alles nicht wörtlich ausgelegt haben. Sondern die Gleichnisse und Metaphern verstanden haben. Die Bibel besteht praktisch daraus.

> und wenn man behauptete, das sie dies und jenes tun würden, dann glaubte man daran, dass es geschehen werde. Ansonsten könnte man behaupten, wenn die Engel und deren Tun Metaphern sind, dann ist Gott auch eine, und dann könnte jeder Atheist kommen und sagen, dass alles, was über Gott gesagt wird, nicht so gemeint, und alles beliebig auslegbar ist. Das Metapher-Argument ist einfach nur lächerlich und Ausdruck von geistiger Hilflosigkeit.

Ich sagte nicht, das alle Engel immer als Metaphern gemeint sind. Mir ging es um die Stelle im Ganzen.

> Jemanden als verlogen und dumm zu bezeichnen, ist keine Beleidigung.

Wo bist du bitte aufgewachsen? Oder wie...?

> Ein Heuchler mag das natürlich anders sehen.
> Ich hoffe du weinst jetzt nicht.

Ich amüsiere mcih an sich ziemlich über soviel Ignoranz, Festgefahrenheit und einen solchen Drang Andersdenkende nieder zu machen. ^^

> Das waren Beispiele dafür, dass die Hölle auf gewisse Weise sehr wohl erwähnt wird, mehr wollte ich gar nicht zeigen. Also nix mit Zusammenhang.

Und da liegt das problem. Die erwähnten "Höllen" waren großteils Metaphern und wie egsagt im Original waren es verschiedene Worte, welche nur alle mit Hölle übersetzt wurden. Etwas worauf du kein Stück eingegangen bist.

> Daran merkt man, dass du gläubig, folglich dumm bist; du hast immer schon deine vorgefertigte Interpretation parat, ohne wirlich mal dein Hirn einzuschalten.

Und du hast keine vorgefertigte Interpretation? Sorry, jetzt muss ich wirklich laut lachen.

Mein Tag ist gerettet, danke!^^

Hmm, seltsam, ich der als totaler Gegner des Christentums angefangen habe, ergreife in letzter Zeit immer wieder Partei für das Christentum. Da sieht man mal, wie sehr ein Mensch sich weiterentwickeln kann, nach einer einfachen aber wichtigen Erkenntnis.
Mal sehen, vielleicht kommt Faux irgendwann auch mal an diesen Punkt, an dem man endlich sieht dass Religion und Wissenschaft keine Gegensätze sind, das Mystik und Physik sich ergänzen und das Metaphern aus alten Texten oftmals das selbe sagen wie neue Forshcungsergebnisse. Alle Religionen glauben im Endeffekt egnau dasselbe, nur die Sprache und der Weg zum Ziel sind unterschiedlich. Und das Ziel ist genau dasselbe wie das der Wissenschaft, nur das man sich dem von der anderen Seite her nähert.
--
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Von:   abgemeldet 20.07.2009 18:33
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
>Mal sehen, vielleicht kommt Faux irgendwann auch mal an diesen Punkt, an dem man endlich sieht dass Religion und Wissenschaft keine Gegensätze sind, das Mystik und Physik sich ergänzen und das Metaphern aus alten Texten oftmals das selbe sagen wie neue Forshcungsergebnisse.

o.O
Also wenn ich mir das durchlese gewinnen die Worte von Faux echt an Substanz.

Wo dieses Religion blabla die Wissenschaft ergänzt ist mir echt ein Rätsel.



Von:    Hauskater 20.07.2009 18:55
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
Avatar
 
> o.O
> Also wenn ich mir das durchlese gewinnen die Worte von Faux echt an Substanz.

Tun sie das?

> Wo dieses Religion blabla die Wissenschaft ergänzt ist mir echt ein Rätsel.

Das erfährt man, wenn man sich ernsthaft mit diversen Religionen und Wissenschaft gleichermaßen beschäftigt. Es ist immer elciht etwa szu verteufeln, wovon man eigentlich keine Ahnung hat. Und Religion ist eben nicht nur, was der Papst sagt. Ausserdem ist Religion nicht nur Christentum.
Nachdem man von beidem genug Ahnung hat, kommt man irgendwann zwangsläufig zu einer Synthese, wenn man eben die parallelen sieht.
Für jene die einen kleinen Schnelldurchlauf machen wollen:

Lest das Tao der Physik, dadurch bekommt ihr einen kleinen Überblick. Und bevor er fragt: Fritjof Capa ist wirklich Physiker und das Buch ist absolut seriös. Bevor ich hier den Ruf bekomme eine zweite madows zu sein.
--
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Von:   abgemeldet 20.07.2009 20:20
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
>Das erfährt man, wenn man sich ernsthaft mit diversen Religionen und Wissenschaft gleichermaßen beschäftigt. Es ist immer elciht etwa szu verteufeln, wovon man eigentlich keine Ahnung hat.

Nun ja ich bin grad dabei mir eine Promotionsstelle in der Naturwissenschaft zu suchen, reicht das als Qualifizierung aus?

>Nachdem man von beidem genug Ahnung hat, kommt man irgendwann zwangsläufig zu einer Synthese, wenn man eben die parallelen sieht.

ähm ja und wo sind die?

>Lest das Tao der Physik, dadurch bekommt ihr einen kleinen Überblick. Und bevor er fragt: Fritjof Capa ist wirklich Physiker und das Buch ist absolut seriös. Bevor ich hier den Ruf bekomme eine zweite madows zu sein.

Der Trottel der Physik der Unsterblichkeit geschrieben hat war auch einer, sogar Doktor. Totaler Bullshit den man nach zwei Semestern wiederlegen kann. Die Wahrscheinlichkeit das es sich hierbei um den gleichen scheiß handelt ist sehr sehr nah, unglaublich nah.

Aber ich hab es mir schon gedacht das so eine Antwort kommt wo a) ein sinnloser Verweis auftaucht und b) der auf so ein Wischiwaschi verweist wo nur hohl gelabert wird. So eine art extra langer „Wissenschaftsartikel“ aus Stern.

Kannst mich gerne von Gegenteil überzeugen ;)





Von:   abgemeldet 20.07.2009 20:43
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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> Faux, ich will dir wirklich nicht zu nahe treten, aber selbst dir dürfte langsam aufgefallen sein, dass niemand mehr ernsthaft mit dir zu diskutieren versucht.

Und? Als ob mich das bekümmern würde.

> Mal ehrlich, du willst mir erzählen, dass irgendwo die Hölle erwähnt wird? Ach ne, danke für die Neuigkeit. Komischerweise habe ich das nie bestritten.

Das ging nicht an dich, sondern an Sternenwanderer, was deutlich am Zitat, welches ich beantwortet hatte, zu sehen war. Dreht sich nunmal nicht alles um dich.

> sondern es geht tatsächlich gerade darum sein Hirn einzuschalten, sich mit allem zu befassen, alles zu analysieren, alles zu hinterfragen und am Ende den richtigen Weg für sich selbst zu finden.

Aha, und wie kann man, wenn man solche Ansprüche an sich stellt, an einen barmherzigen Gott glauben, der seinen Sohn zu den Menschen sendet, um ihn für deren Sünden zu opfern? Wie kann man überhaupt an Sünden glauben, wenn man sich als denkender Mensch bezeichnet?

> Aber im Gegensatz zu dir entschuldige ich das nicht mit deiner Überzeugung, denn im Gegensatz zu dir bin ich nicht so kleingeistig alle Menschen in einen Topf zu werfen, die nicht glauben.

Ich werfe auch nicht alle Menschen in einen Topf, die nicht glauben.

> Wir haben jetzt alle verstanden, dass du Gläubige doof findest und eigentlich hoffe ich nur noch darauf, dass dir irgendwann auffällt, dass du nicht Gott bist und deine Meinung leider weitaus weniger Menschen beeindruckt, als du zu glauben scheinst.

Woher willst du wissen dass ich nicht Gott bin? Ich glaube kaum, das du beweisen kannst, dass ich es nicht bin. Vielleicht bin ich ja als faux auf die Erde herabgestiegen, um meine Schäfchen zu testen und um zu sehen wie es um ihren Glauben an mich bestellt ist.

> Ich habe alles gesagt und verstehen wirst du es sowieso nicht.

Ich verstehe deine Position durchaus, finde sie nur ziemlich lächerlich, ein deutlicher Unterschied.

@ Sternenwanderer:

> Die sich im Laufe der Jahrhunderte stark gewandelt haben...

Ja, natürlich haben sich die Höllenvorstellungen den jeweiligen Vorstellungen der unterschiedlichen Völker angepasst ...
Und?

> Beweise bitte das das jeder tat. Es gab schon immer solche, die alles nicht wörtlich ausgelegt haben. Sondern die Gleichnisse und Metaphern verstanden haben. Die Bibel besteht praktisch daraus.

Äh, Du weißt schon, dass die ersten Christen ungebildete abergläubische Leute waren, und dass das Christentum sich die ersten Jahrhunderte an die untersten Volksschichten wandte?

> Und da liegt das problem. Die erwähnten "Höllen" waren großteils Metaphern und wie egsagt im Original waren es verschiedene Worte, welche nur alle mit Hölle übersetzt wurden. Etwas worauf du kein Stück eingegangen bist.

Ja, Metaphern, die den Zweck hatten Furcht zu erzeugen, und zwar vor einem bestimmten Zustand oder einen Ort, je nach dem wie man es interpretiert. Das ändert nichts am Zweck. Mit dem Hinweis auf die metaphorische Bedeutung von diesem und jenem, wird nichts erklärt, es ist belanglos darauf hinzuweisen, es handelt sich um Sprachbilder hinter denen eine ganz klare Absicht steckt; man hätte diese Bilder nicht gewählt, wenn man nicht etwas ganz Bestimmtes damit hätte ausdrücken wollen ...

Sheol = Totenreich, beschreibt mehr oder weniger den Tod, als Resultat der Erbsünde, es ist der normale Tod, den jeder Mensch erleidet, nichts weiter.
Gehenna/Gehinnom = Name eines Tales in der Nähe von Jerusalem, in dem in früher Zeit (bis zum Exil) Kinderopfer stattgefunden haben; außerdem wurde es als Begräbnisstätte für Gottesfrevler benutzt, die dort verbrannt wurden!!
Das sind die zwei ursprünglichen Begriffe, die als Hölle übersetzt wurden.

> Mal sehen, vielleicht kommt Faux irgendwann auch mal an diesen Punkt, an dem man endlich sieht dass Religion und Wissenschaft keine Gegensätze sind, das Mystik und Physik sich ergänzen und das Metaphern aus alten Texten oftmals das selbe sagen wie neue Forshcungsergebnisse. Alle Religionen glauben im Endeffekt egnau dasselbe, nur die Sprache und der Weg zum Ziel sind unterschiedlich. Und das Ziel ist genau dasselbe wie das der Wissenschaft, nur das man sich dem von der anderen Seite her nähert.

Ich kann dir gar nicht sagen wie oberflächlich und dumm das ist.
Du liegst so unglaublich falsch, dass es schon zum Lachen ist.
Das ist alles in allem eine faule und bequeme Meinung, die es einem sehr einfach macht, aber schlicht und ergreifend falsch ist.
Aber da kann ich dir nicht helfen, da musst du schon selbst hinter kommen.
...
Zuletzt geändert: 20.07.2009 20:48:31



Von:    grmblmonster 21.07.2009 00:57
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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Also, ich denke trotzdem, dass es kein Widerspruch ist, an einen Gott zu glauben und trotzdem wissenschaftliche Arbeit in Naturwissenschaften zu leisten.

Es steht sich ja auch nicht im Wege.
Here you've put me in a tough situation: I can't honestly decide whether to say, 'Duh','uh', 'Doy', or a very sarcastic 'Oh, really?'

Licht, Liebe und Cocktails!



Von:    Hauskater 21.07.2009 05:41
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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> Nun ja ich bin grad dabei mir eine Promotionsstelle in der Naturwissenschaft zu suchen, reicht das als Qualifizierung aus?

Es gign mir um das Wissen zu den Religionen.

> >Nachdem man von beidem genug Ahnung hat, kommt man irgendwann zwangsläufig zu einer Synthese, wenn man eben die parallelen sieht.
>
> ähm ja und wo sind die?

Wenn ich nun alles aufzählen würde, wäre ich morgen noch nicht fertig. Da habe ich besseres zu tun.

> Der Trottel der Physik der Unsterblichkeit geschrieben hat war auch einer, sogar Doktor.

Aber kein wirklcih akzeptierter afaik. Das war Science Fiction was er da verkauft hat, aber kein wirklich naturwissenschatliches Buch. Das genannte geht in eine ganz andere Richtung als Physik der Unsterblichkeit.

> Totaler Bullshit den man nach zwei Semestern wiederlegen kann.

Das konnte ich auch mit 16 Jahren schon, ganz ohne Studium.

> Die Wahrscheinlichkeit das es sich hierbei um den gleichen scheiß handelt ist sehr sehr nah, unglaublich nah.

Hast du es gelesen? Ich denke nicht. Also würde ich mich mit solchen meinungen zurückhalten.

> Aber ich hab es mir schon gedacht das so eine Antwort kommt wo a) ein sinnloser Verweis auftaucht und b) der auf so ein Wischiwaschi verweist wo nur hohl gelabert wird. So eine art extra langer „Wissenschaftsartikel“ aus Stern.

Super, ohne sich damit auseinenader gesetzt zu haben direkt alles abzutun.

> Kannst mich gerne von Gegenteil überzeugen ;)

Wie sollte ich das tun, wenn deine Meinung eh feststeht? Ich habe besseres zu tun und es nicht nötig dich zu bekehren.

@ [[faux]

> Und? Als ob mich das bekümmern würde.

Was sagt uns das über dich als Person? Hmm...^^

> Aha, und wie kann man, wenn man solche Ansprüche an sich stellt, an einen barmherzigen Gott glauben, der seinen Sohn zu den Menschen sendet, um ihn für deren Sünden zu opfern? Wie kann man überhaupt an Sünden glauben, wenn man sich als denkender Mensch bezeichnet?

Und wieder wird ein einzelner Aspekt herausgepickt, der mal wieder nur Gleichnis ist...

> Woher willst du wissen dass ich nicht Gott bin?

Keine Allmacht und keine Allwissenheit sind für mcih gute Hinweise darauf.

> Ich glaube kaum, das du beweisen kannst, dass ich es nicht bin. > Vielleicht bin ich ja als faux auf die Erde herabgestiegen, um meine Schäfchen zu testen und um zu sehen wie es um ihren Glauben an mich bestellt ist.

Leeres Gerede.

> Ja, natürlich haben sich die Höllenvorstellungen den jeweiligen Vorstellungen der unterschiedlichen Völker angepasst ...
> Und?

Und nun redet man dadurch von ganz anderen Dingen als damals.

> Äh, Du weißt schon, dass die ersten Christen ungebildete abergläubische Leute waren, und dass das Christentum sich die ersten Jahrhunderte an die untersten Volksschichten wandte?

Ja und, was hat das damit zu tun? Das war eine Mehrheit, aber eben nicht Alle. Auch schon höhergestellte römsiche Familien ließen sich nach kurzem zum Christentum bekehren.

> Ja, Metaphern, die den Zweck hatten Furcht zu erzeugen, und zwar vor einem bestimmten Zustand oder einen Ort, je nach dem wie man es interpretiert.

Eine Art es aufzufassen, aber bei weitem nicht die Einzige.

> Sheol = Totenreich, beschreibt mehr oder weniger den Tod, als Resultat der Erbsünde, es ist der normale Tod, den jeder Mensch erleidet, nichts weiter.

Wo ist da die Hölle?

> Gehenna/Gehinnom = Name eines Tales in der Nähe von Jerusalem, in dem in früher Zeit (bis zum Exil) Kinderopfer stattgefunden haben; außerdem wurde es als Begräbnisstätte für Gottesfrevler benutzt, die dort verbrannt wurden!!

Klingt für mich auch nicht wirklich höllisch...^^

Das sind die zwei ursprünglichen Begriffe, die als Hölle übersetzt wurden.

> Ich kann dir gar nicht sagen wie oberflächlich und dumm das ist.

Ist es das? Wie gut, dass deine Meinung nciht die Einzige ist.

> Du liegst so unglaublich falsch, dass es schon zum Lachen ist.

Beweise?

> Das ist alles in allem eine faule und bequeme Meinung, die es einem sehr einfach macht, aber schlicht und ergreifend falsch ist.

Du wiederholst dich. Aber das ist eben nur deine Meinung...

> Aber da kann ich dir nicht helfen, da musst du schon selbst hinter kommen.

Womit du im Endeffekt das Gleiche sagst wie ich. Nur dass ich mir vorher die Mühe gemacht habe, mich sowohl mit Wissenschaften, als auch mit einzelnen Glaubensformen zu beschäftigen. Etwas was bei dir wohl nicht der Fall ist. Hmm...
--
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Von:   abgemeldet 21.07.2009 09:15
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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Schlag mal das Wort "Gleichnis" nach, denn offensichtlich hast du keine Ahnung was du redest.

Dass die Vorstellung sich so sehr geändert haben, ist dem missionarischen Drang des Christentums geschuldet: wenn man eine Religion unter ganz verschiedenen Völkern verbreitet, passen diese natürlich auch ihre Glaubensvorstellungen ihrem Verständnisvermögen an, indem Neues mit Altem verbunden wird.
Selbst schuld, würd ich sagen.

> Womit du im Endeffekt das Gleiche sagst wie ich. Nur dass ich mir vorher die Mühe gemacht habe, mich sowohl mit Wissenschaften, als auch mit einzelnen Glaubensformen zu beschäftigen. Etwas was bei dir wohl nicht der Fall ist. Hmm...

Esoterischer Blödsinn ist keine Wissenschaft. Dass es Tendenzen gibt Wissenschaft und Religion zu verbinden, findet sich bei solchen Menschen, die von von ihren religiösen Bedürfnissen nicht loskommen. Und nicht alles was sich Wissenschaft nennt ist auch welche. Und es kommt nicht darauf an, ob du dich mit Wissenschaft und einzelnen Glaubensformen beschäftigt hast, sondern wie du dich damit beschäftigt hast, aus welcher Intention heraus.
Und da du bisher nur oberflächlichen Blödsinn verbreitest, gehe ich mal davon aus, dass du in gewisser Weise religiös bist, was eigentlich bedeutet, dass du gar nicht mitreden kannst; denn die eigene Sache kann man nicht objektiv beurteilen, da man ihr zu nahe steht; deshalb auch die verteidigende Haltung eurerseits, ohne wirkliche Argumente; immer nur mit dem Hinweis, dass es sich nur um Gleichnisse handle, dass die Nichtexistenz Gottes sich nicht beweisen lasse, ist es nicht getan und offenbart bloß eure Hilflosigkeit. Du hast scheinbar keine Ahnung von der Entstehung und von den Bedingungen des Christentum, an die es geknüpft ist, weder von den psychologischen, noch von den politischen. Ich erwarte von dir also gar nichts Fundiertes, sondern bloß oberflächliche Albernheiten, die du dir aus schlechten halbtheologischen Büchern angelesen hast.

@ grmblmonster

> Also, ich denke trotzdem, dass es kein Widerspruch ist, an einen Gott zu glauben und trotzdem wissenschaftliche Arbeit in Naturwissenschaften zu leisten.

> Es steht sich ja auch nicht im Wege.

Die wissenschaftliche Arbeit selbst wird es vielleicht nicht beeinflussen, aber die Schlussfolgerungen, welche daraus gezogen werden schon; denn jemand, der an Gott glaubt wird irgendwie bemüht sein, jede neue halbwegs bedeutende Erkenntnis (sofern sie sein Gottesbild betrifft), mit Gott in Einklang zu bringen. Viele Theologen z.B. bemühen sich ja fast nur darum. Solche Menschen sind sich dann auch für jede noch so peinliche Argumentation nicht zu schade. Die Religion mit Vernunft in Einklang zu bringen, haben schon die Scholastiker versucht, hat sich nur jedesmal als lächerlich, peinlich und dumm erwiesen, was dabei heraus kam. Es hilft eben nix, wenn man sich die Logik und die Argumente erst zurecht zimmern muss, damit sie passen. Das Interesse der Religion steht nämlich von vornherein fest; sie ist nicht an Erkenntnis interessiert; wenn sie Vernunft und Wissenschaft in Anspruch nimmt, dann will sie bloß ihre Position damit verteidigen und nichts anderes.
...
Zuletzt geändert: 21.07.2009 11:01:42



Von:   abgemeldet 21.07.2009 11:10
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
>Es gign mir um das Wissen zu den Religionen.

Da hab ich mir früher ein sehr sehr umfangreiches Wissen angesammelt, zwar nix mit den großen Religionen sondern von eher kleineren Mythologie.

>Wenn ich nun alles aufzählen würde, wäre ich morgen noch nicht fertig. Da habe ich besseres zu tun.

Coole Antwort ;)
Ein Beispiel würde reichen.

>Das konnte ich auch mit 16 Jahren schon, ganz ohne Studium.

Wenn du da schon Beweise gelernt hast alle achtung ^^

>Hast du es gelesen? Ich denke nicht. Also würde ich mich mit solchen meinungen zurückhalten.

Mein Wort Wahrscheinlichkeit überlesen?

>Super, ohne sich damit auseinenader gesetzt zu haben direkt alles abzutun.

Ach weißt du wenn man so erfahren ist wie ich dann erkennt man schnell die Spaßwissenschaft mit ihren Guru Stephen Hawking. Praktischer Nutzen 0 Unterhaltungswert oho. Bei den Krüpel erst recht.

>Wie sollte ich das tun, wenn deine Meinung eh feststeht? Ich habe besseres zu tun und es nicht nötig dich zu bekehren.

lol
Also in der Wissenschaft gibt es kein Bekehren, entseiden du laberst von Theorien. Was garantiert bei dem Spaßbuch der Fall sein wird wo spekuliert wird bis sich die Balken biegen.

Kannst ja ein Beispiel nennen das nicht zur Spaßwissenschaft gehört, so ein Beispiel das sich mit Problemen auseinander setzt die a) jemanden Interessieren und b) die man beweisen kann. Die Frage was war vor dem Urknall ist so ein Beispiel für die Spaßwissenschaft.



Von:    grmblmonster 21.07.2009 13:21
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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> Die wissenschaftliche Arbeit selbst wird es vielleicht nicht beeinflussen, aber die Schlussfolgerungen, welche daraus gezogen werden schon; denn jemand, der an Gott glaubt wird irgendwie bemüht sein, jede neue halbwegs bedeutende Erkenntnis (sofern sie sein Gottesbild betrifft), mit Gott in Einklang zu bringen. Viele Theologen z.B. bemühen sich ja fast nur darum. Solche Menschen sind sich dann auch für jede noch so peinliche Argumentation nicht zu schade. Die Religion mit Vernunft in Einklang zu bringen, haben schon die Scholastiker versucht, hat sich nur jedesmal als lächerlich, peinlich und dumm erwiesen, was dabei heraus kam. Es hilft eben nix, wenn man sich die Logik und die Argumente erst zurecht zimmern muss, damit sie passen. Das Interesse der Religion steht nämlich von vornherein fest; sie ist nicht an Erkenntnis interessiert; wenn sie Vernunft und Wissenschaft in Anspruch nimmt, dann will sie bloß ihre Position damit verteidigen und nichts anderes.



Lies bitte nochmal meinen Post und dann überlege kurz mal, was Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften sind, warum ich nur die Naturwissenschaften genannt habe und wozu die Theologie gerechnet wird ;)

Ich kenne genügend Naturwissenschaftler, die vollkommen astreine naturwissenschaftliche Arbeiten vorlegen, deren Auswertung absolut nichts mit religiösen Vorstellungen zu tun haben, die aber TROTZDEM gläubige Christen sind.

Ihr Arbeit unterscheidet sich absolut nicht von atheistischen Kollegen.


Ebenso kenne ich viele Geisteswissenschaftler, die sich speziell mit religiösen Themen auseinandersetzen und an nichts glauben.
Genau wie ich Geisteswissenschaftler kenne, die glauben, aber deren Arbeit nicht davon beeinflusst wird.

Das große Ziel der Wissenschaft ist Neutralität, das Zurückstellen der eigenen Vorstellungen, und die meisten Wissenschaftler bekommen das auch hervorragend hin.
Und selbst wenn der Antrieb für z.B. einen Physiker ist, dass er Gottes wunderbare Welt der Naturgesetze erforschen will, kann er vollkommen wertneutrale Arbeiten abliefern. Was er auch sehr wahrscheinlich tun wird.

Nicht jeder Christ ist so, wie du zu glauben scheinst. Wissenschaft und Glauben stehen sich nun einmal nicht im Wege.
Die Vermischung von zwei sehr unterschiedlichen Materien ist immer ein Zeichen von Unprofessionalität. Und die kommt nunmal nicht nur bei Gläubigen vor, sondern ist ein generelles Problem ;)
Here you've put me in a tough situation: I can't honestly decide whether to say, 'Duh','uh', 'Doy', or a very sarcastic 'Oh, really?'

Licht, Liebe und Cocktails!



Von:    Simmi 21.07.2009 14:33
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
@ grmblmonster

>Wissenschaft und Glauben stehen sich nun einmal nicht im Wege.

Das ist doch aber leider nicht richtig. Das NOMA-Prinzip lässt sich doch leicht widerlegen. Wie kann sich z.B. Kreationismus und Evolutionsbiologisches denken nicht gegenseitig im Weg stehen? Hier bricht die Wissenschaft ein religiöses Dogma, welches vor allem im Bible Belt der USA weit verbreitet ist, auf, man kann nicht beides haben.

Wissenschaftler die dennoch Glauben sind erstens in der Minderheit und zweitens, so wie du sie beschreibst, in der Regel doch eher Deisten, welche viele konkrete Glaubenslehren ablehnen. Ein ernstzunehmender Wissenschaftler wird wohl kaum an die Transsubstantiation glauben.

Jedenfalls liefert Wissenschaft Methoden um nach neuem Wissen zu schürfen, Religion baut hingegen auf Dogmen, diese dürfen naturgemäß nicht hinterfragt werden. Dort wo wissenschaftliche Erkentniss, religiösem Dogma widerspricht sind beide nicht miteinander kompatibel.

~Sim



Von:   abgemeldet 21.07.2009 14:39
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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> Ja, Metaphern, die den Zweck hatten Furcht zu erzeugen, und zwar vor einem bestimmten Zustand oder einen Ort, je nach dem wie man es interpretiert. Das ändert nichts am Zweck. Mit dem Hinweis auf die metaphorische Bedeutung von diesem und jenem, wird nichts erklärt, es ist belanglos darauf hinzuweisen, es handelt sich um Sprachbilder hinter denen eine ganz klare Absicht steckt; man hätte diese Bilder nicht gewählt, wenn man nicht etwas ganz Bestimmtes damit hätte ausdrücken wollen ...

Ich arbeite in der Werbebranche und dort ist es unerlässlich sich an das UWG zu halten (Das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb).
Eins der harten Fälle ist das "Werben mit der Angst".
Würde ich als Werber also jemals zu verstehen geben "Kaufe Persil sonst landest du in der Hölle" würde ich mit herben Geldbußen rechnen müssen.

Dabei differenziere ich zwischen "Kaufe Persil und deine Wäsche wird rein" dass mir eine Möglichkeit gibt (-> habe ich saubere Wäsche komm ich gut beim andren Geschlecht an, darf ich fi*ken geht's mir gut - oder ich lass es bleiben) und der tatsächlichen Zwangslage in die der hilflose Verbraucher gebracht wird... das heißt mir geht's nicht besser wenn ich das Produkt kaufe/konsumiere, aber mir wird es unmittelbar schlechter gehen wenn ich es nicht kaufe/konsumiere.
Also eine bewusste Drohung mit Gefahr wird erzeugt.

Und wer behauptet, dass Gott nicht erst seit der Moderne als "barmherzig" gilt lügt oder hat einfach schlichtweg keine Ahnung.
Für mich kommt der Begriff "Gottesehrfurcht" nicht von irgendwo sondern von "Ehre Gott und fürchte dich wenn du's nicht tust"... Ich würd glatt sagen Verstoß gegen §§ 3, 4 Ziff. 2 UWG...
Einer der Hauptgründe für mich die Bibel als solches radikal aus meinem imaginären Leitfaden-regal zu verbannen...

Und ich ziehe mal als Resumé der Forumbeiträge hier, dass der Großteil der sog. Christen sich die Bibel wohl nur als einziges Metapherbuch zu verstehen gibt.
(Typischerweise wird die Bibel so ausgelegt, dass ich mich mit meinen Lebenseinstellung null anpassen muss, sondern die Bibel hat sich gefälligst meinen Lebenseinstellungen anzupassen... )

Ob das nun ein Resultat aus der brökelnden Allmacht Gottes in der Zeit der Postaufklärung ist weiß ich nicht...vermute es aber stark...
Dieser Beitrag ist keine Lüge sondern eine sachzwangsreduzierte Ehrlichkeit.
Zuletzt geändert: 21.07.2009 14:45:03



Von:   abgemeldet 21.07.2009 17:16
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
Ich denke schon das man Wissenschaft und Glauben unten einen Hut bringen kann. Ich meine, das wichtigste im Glauben ist der Glaube an Gott. Und solange du nicht versuchst Gotts Nichtsexistenz zu beweisen, solange kannst du an Gott glauben und trotzdem forschen oder sonst was tun...
Wie abgemeldet in ihrem vorherigen Post erwähnt hat:
(Typischerweise wird die Bibel so ausgelegt, dass ich mich mit meinen Lebenseinstellung null anpassen muss, sondern die Bibel hat sich gefälligst meinen Lebenseinstellungen anzupassen... )

Also wenn ich meinen Glauben an mich anpasse, dann kann ich sehr wohl wissenschaftlich arbeiten. Oder?
Und abgemeldet bilde ich mir das ein oder klingt das sehr negativ? Wenn es wirklich negativ gemeint ist, dann warum?
Zuletzt geändert: 21.07.2009 17:17:25



Von:    grmblmonster 21.07.2009 17:49
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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> Das ist doch aber leider nicht richtig. Das NOMA-Prinzip lässt sich doch leicht widerlegen. Wie kann sich z.B. Kreationismus und Evolutionsbiologisches denken nicht gegenseitig im Weg stehen? Hier bricht die Wissenschaft ein religiöses Dogma, welches vor allem im Bible Belt der USA weit verbreitet ist, auf, man kann nicht beides haben.

Hier redest du aber von Extremformen des Glaubens. Extremistische Ansichten sind immer Mist, wenn wir mal ehrlich sind.

Desweiteren geht ein kreationistischer "Wissenschaftler" mit der Vorstellung an seine Arbeit, er müsste seine Idee belegen. Das ist keine wirkliche Forschung.

Ich sprach jetzt von dem, was wir hier in Deutschland unter Naturwissenschaften verstehen und was wir hier unter christlichem Glauben (in diesem Fall ist es egal, ob Evangelisch oder Katholisch oder etwas in der Art) verstehen.


> Wissenschaftler die dennoch Glauben sind erstens in der Minderheit und zweitens, so wie du sie beschreibst, in der Regel doch eher Deisten, welche viele konkrete Glaubenslehren ablehnen. Ein ernstzunehmender Wissenschaftler wird wohl kaum an die Transsubstantiation glauben.

Hm, da sagen die Statistiken aber etwas anderes. Rund 70% der Naturwissenschaftlichen Doktoranten an der Uni Berlin gaben an, christlich zu sein.

> Jedenfalls liefert Wissenschaft Methoden um nach neuem Wissen zu schürfen, Religion baut hingegen auf Dogmen, diese dürfen naturgemäß nicht hinterfragt werden. Dort wo wissenschaftliche Erkentniss, religiösem Dogma widerspricht sind beide nicht miteinander kompatibel.

Das Religion heutzutage etwas freier ist, ist aber auch ein Grund dafür, dass es sich doch vereinen lässt.
Der Glaube an einen Gott und seine Barmherzigkeit, an ein Leben nach dem Tod und das aktive Ausleben von Nächstenliebe steht für viele Leute nicht im Weg, herauszufinden, warum Chemikalie A mit Chemikalie B auf eine bestimmte Art und Weise reagiert, oder?

Wie gesagt, ich spreche nicht von extremistischen Glaubensrichtungen, sondern vom "normalen Durchscnitt". Den gibt es nämlich und nicht zu knapp.
Here you've put me in a tough situation: I can't honestly decide whether to say, 'Duh','uh', 'Doy', or a very sarcastic 'Oh, really?'

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Von:    Hauskater 21.07.2009 18:13
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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*seufz* ich muss hier keinem etwas beweisen. Ich ziehe mich erst Mal wieder ne Weile von der Diskussion zurück, langsam wird's langweilig.
Mal sehen wan ich das nächste Mal hierüber stolpere und welche Wissenschaftsfanatiker dann hier diskutieren. Ist ja nicht das erste Mal.^^

Nur noch soviel: Fanatismus ist immer schlecht, egal ob Religiöser oder Wissenschaftlicher. Auf dieser Welt ist sowieso alles relativ und auch die Wissenschaft ist nur eine Annäherung an die Wirklichkeit, sie ist aber nciht die Wirklichkeit selbst.

Ach ja, ein kleienr Nachsatz noch: Mythologien haben nicht wirklich viel mit dem Glauben zu tun. Ich kann noch so viele germanische, keltische, griechische und trömische Göttersagen kennen, das sagt noch lange nichts zu den Vorstellunegn des Taoismus, des Wicca, des Hinduismus, des Zen, des Candomble oder sontigem aus. Denn diese sagen einem schließlich, nach welchem Muster man die jewelige Mythologie zu interpretieren hat.
Aber ach, ich vergesse ja, eurer Meinung nach muss man ja alles wörtlich nehmen, was in einem religiösen Text steht. *kopfschüttel* Werdet glücklich mit eurem Fanatismus, oder auch nciht. Mir relativ egal, ich geniesse den Abend...^^
--
Gefallen euch meine Beiträge, Umfragen oder sonstiges? Dann votet doch bitte für mich: ASDS Halbfinale
Du bist Hobbyfotograph und suchst Gleichgesinnte? Dann bist du hier genau richtig!^^




Von:   abgemeldet 21.07.2009 19:08
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
>*seufz* ich muss hier keinem etwas beweisen.

lol
Also wenn dir die Fähigkeit zum Argumentieren fehlt kannst du dich ja gar nicht soooo gut mit irgendwas auskennen ;)

Ist immer noch üblich haltlose Bemerkungen zu erklären...

>Mal sehen wan ich das nächste Mal hierüber stolpere und welche Wissenschaftsfanatiker dann hier diskutieren.

Die bösen Fanatiker die Argumente fordern och menoo.

>Mythologien haben nicht wirklich viel mit dem Glauben zu tun.

Absolut nicht xD
Das die Mythologien die Grundlagen jedes Glauben sind und das eine Vielzahl der Metapher eben aus denen kommt sei dahin gestellt. Ich würde eigentlich sagen das es Inhaltlich eigentlich genauso das selbe ist und nur einen genaueren Abschnitt darstellt.

>Aber ach, ich vergesse ja, eurer Meinung nach muss man ja alles wörtlich nehmen, was in einem religiösen Text steht.

Wusst ich doch ^^
so viel zum Thema seriöser Wissenschaftler verknüpft sinnvolle Wissenschaft mit Religion.

Diese Rumpelstielzchen sind der größte Fluch der Wissenschaft.
Zuletzt geändert: 21.07.2009 19:10:09



Von:    Simmi 21.07.2009 19:54
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
@ grmblmonster

>Hier redest du aber von Extremformen des Glaubens. Extremistische Ansichten sind immer Mist, wenn wir mal ehrlich sind.

Was heißt denn aber? Du sprachst von Glauben, das beinhaltet nunmal alle Spielarten desselben, insbesondere auch dessen Extremformen. Deine jetzt nachträglich getroffene Einschränkung auf "normalen Durchschnitt" stellt aber auch nur eine Tautologie dar. Denn das sagt nichts anderes als, was sich nicht beißt, das beißt sich nicht. Deine Aussage in ihrer Allgemeinheit war einfach nicht zutreffend, mit dieser Einschränkung wäre sie jedoch trivial. Ich finde nur, man sollte seine Aussagen logisch konsistent halten.

>Desweiteren geht ein kreationistischer "Wissenschaftler" mit der Vorstellung an seine Arbeit, er müsste seine Idee belegen. Das ist keine wirkliche Forschung.

Ist es natürlich nicht. Das ist ja aber gerade ein Beleg dafür dass Wissenschaft und Glaube nicht universell vereinbar sind.

Natürlich wenn wir zuerst einen Wissenschaftler betrachten, der diese Bezeichnung auch verdient hat, dann muss dieser Mensch seinen Glauben, egal welchen, auch irgendwie seinem Arbeiten angepasst haben, sonst wäre es ja kein Wissenschaftler. Worin ich das Problem sehe ist aber, dass bestimmte Formen des Glaubens bestimmte Menschen am wissenschaftlichen Denken hindert.


>Hm, da sagen die Statistiken aber etwas anderes. Rund 70% der Naturwissenschaftlichen Doktoranten an der Uni Berlin gaben an, christlich zu sein.

Ich kann mich diesbezüglich natürlich auch geirrt haben. Zumindest aber gibt es wohl eine positive Korrelation zwischen der Eigenschaft Wissenschaft zu betreiben und Unglauben.

>Das Religion heutzutage etwas freier ist, ist aber auch ein Grund dafür, dass es sich doch vereinen lässt. Der Glaube an einen Gott und seine Barmherzigkeit, an ein Leben nach dem Tod und das aktive Ausleben von Nächstenliebe steht für viele Leute nicht im Weg, herauszufinden, warum Chemikalie A mit Chemikalie B auf eine bestimmte Art und Weise reagiert, oder?

Würde ich nie bestreiten. Aber ich seh auch keinen Grund dafür sich überall dort auf die Schultern zu klopfen wo es keine Probleme gibt und darüber hinaus die Konfliktstellen zu übersehen.

Einen allgemeinen Kritikpunkt an der Einstellung, Wissenschaft und Glaube lassen sich vereinen hätte ich allerdings noch. Glaube verletzt das Sparsamkeitsprinzip. Natürlich können Menschen trotzdem auf ihrem Gebiet streng wissenschaftlich methodisch arbeiten, aber diese Prinzipien im privaten oder auf anderen Gebieten nicht gelten zu lassen, halte ich für intellektuellen Selbstbetrug.

~Sim





Von:    grmblmonster 23.07.2009 13:36
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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> Was heißt denn aber? Du sprachst von Glauben, das beinhaltet nunmal alle Spielarten desselben, insbesondere auch dessen Extremformen. Deine jetzt nachträglich getroffene Einschränkung auf "normalen Durchschnitt" stellt aber auch nur eine Tautologie dar. Denn das sagt nichts anderes als, was sich nicht beißt, das beißt sich nicht. Deine Aussage in ihrer Allgemeinheit war einfach nicht zutreffend, mit dieser Einschränkung wäre sie jedoch trivial. Ich finde nur, man sollte seine Aussagen logisch konsistent halten.

Fakt ist nun mal, dass die extremen Seiten von fast ALLEN Dingen eine Minderheit darstellen und nicht als Allgemeinbild repräsentativ sind.
Und normalerweise geht man bei solchen Sachen vom allgemein gültigen aus. In Falle des Glaubens ist das nunmal die gemäßigte Mehrheit, die den Extremisten (noch?) zahlen- und verbreitungsmäßig stark überlegen ist.

Das ist es auch, was ich hier ganz stark an den "Gegner" kritisiere: Die vollkommene Versteifung auf Argumente im Rahmen von extremistischen/fundamentalistischen/extremen Seiten.



> Ist es natürlich nicht. Das ist ja aber gerade ein Beleg dafür dass Wissenschaft und Glaube nicht universell vereinbar sind.

Eben nicht. Es ist ein Beleg dafür, dass EXTREMISTISCHE Welteinstellungen nicht mit Forschung vereinbar sind.

>
> Natürlich wenn wir zuerst einen Wissenschaftler betrachten, der diese Bezeichnung auch verdient hat, dann muss dieser Mensch seinen Glauben, egal welchen, auch irgendwie seinem Arbeiten angepasst haben, sonst wäre es ja kein Wissenschaftler. Worin ich das Problem sehe ist aber, dass bestimmte Formen des Glaubens bestimmte Menschen am wissenschaftlichen Denken hindert.

Warum sollte das so sein, dass man seinen Glauben anpassen muss? Wie ich schon sagte, der Glaube an die Unsterblichkeit der Seele steht der Erforschung von Aminosäuren nicht im Weg. Es hat absolut nichts miteinander zu tun.

Wo ich dir Recht gebe, ist die Tatsache, dass bestimmte Formen des Glaubens sicherlich nicht vereinbar mit der Wissenschaft sind.
Das betrifft aber nunmal nicht das Christentum oder den Islam z.B. in seiner Gesamtheit, sondern einzelne, fundamentalistische Spielarten der Religionen.


> Ich kann mich diesbezüglich natürlich auch geirrt haben. Zumindest aber gibt es wohl eine positive Korrelation zwischen der Eigenschaft Wissenschaft zu betreiben und Unglauben.

Dazu hätte ich gerne einen Beleg. Denn die Statistiken sprechen da gegen dich. Es scheint eher so, als würde es keine Rolle spielen.


> Würde ich nie bestreiten. Aber ich seh auch keinen Grund dafür sich überall dort auf die Schultern zu klopfen wo es keine Probleme gibt und darüber hinaus die Konfliktstellen zu übersehen.

Dabei übersiehst du aber, dass die atheistische Seite ebenso die gleichen fundamentalistischen Seiten hat und diese ebenso geflissentlich übersehen werden und sich auf die Schulter geklopft wird. ;)
DA sehe ich das Problem. Kritik am anderen zu üben und dabei die normalen, gemäßigten und guten Seiten zu übersehen, ist einfach;
Sich selbst kritisch zu hinterfragen dagegen ziemlich schwer.



> Einen allgemeinen Kritikpunkt an der Einstellung, Wissenschaft und Glaube lassen sich vereinen hätte ich allerdings noch. Glaube verletzt das Sparsamkeitsprinzip. Natürlich können Menschen trotzdem auf ihrem Gebiet streng wissenschaftlich methodisch arbeiten, aber diese Prinzipien im privaten oder auf anderen Gebieten nicht gelten zu lassen, halte ich für intellektuellen Selbstbetrug.

Da der Glaube aber Dinge betrifft, die mit wissenschaftlichen Methoden nicht fassbar sind, zieht das Argument hier nicht. Nächstenliebe ist wissenschaftlich nicht fassbar. Die "Seele" ist wissenschaftlich nicht fassbar.
Glaube betrifft vor allen Dingen eines: Das Miteinander von Menschen.

Und psychologisch betrachtet ist der Glaube sogar äußert förderlich. Ich habe letzte Woche erst einen Artikel über das Thema gelesen. Er fördert Selbstdisziplin, Willensstärke, Empathie, Ruhephasen etc. Insofern könnte man sogar sagen, dass ein Wissenschaftler mit gefestigtem Glaubenshintergrund effektiver arbeiten kann, als einer ohne. ;)


Here you've put me in a tough situation: I can't honestly decide whether to say, 'Duh','uh', 'Doy', or a very sarcastic 'Oh, really?'

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Von:    Simmi 23.07.2009 16:10
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
Man kann auch einfach mal einsehen wenn man im Unrecht ist oder sich missverständlich ausgedrückt hat. Es ist nicht meine Schuld wenn du A sagst und B meinst.

>Wo ich dir Recht gebe, ist die Tatsache, dass bestimmte Formen des Glaubens sicherlich nicht vereinbar mit der Wissenschaft sind.
Das betrifft aber nunmal nicht das Christentum oder den Islam z.B. in seiner Gesamtheit, sondern einzelne, fundamentalistische Spielarten der Religionen.

Ach nee? Was schreib ich denn die ganze Zeit? Das ist genau der Punkt. Dann können wir das Thema ja abhaken.


>> Ich kann mich diesbezüglich natürlich auch geirrt haben. Zumindest aber gibt es wohl eine positive Korrelation zwischen der Eigenschaft Wissenschaft zu betreiben und Unglauben.

>Dazu hätte ich gerne einen Beleg. Denn die Statistiken sprechen da gegen dich. Es scheint eher so, als würde es keine Rolle spielen.

http://hpd.de/node/7469




>Dabei übersiehst du aber, dass die atheistische Seite ebenso die gleichen fundamentalistischen Seiten hat und diese ebenso geflissentlich übersehen werden und sich auf die Schulter geklopft wird. ;) DA sehe ich das Problem. Kritik am anderen zu üben und dabei die normalen, gemäßigten und guten Seiten zu übersehen, ist einfach; Sich selbst kritisch zu hinterfragen dagegen ziemlich schwer.

Nö überseh ich nicht. Denn ich trete dafür ein alles und Jeden, besonders sich selbst zu kritisieren. Atheismus ist allerdings schlecht zu kritisieren. Es ist lediglich die Abwesenheit von Glauben. Die Menge der Atheisten ist äusserst heterogen, sie ist ja nur über die Abgrenzung zum Theismus definiert, lässt dadurch Zugehörigkeiten zu anderen dogmatischen Ideologien und unwissenschaftlichen Weltanschauungen zu wie Stalinismus, Faschismus oder Esoterik. Dinge von denen ich mich scharf abgrenzen würde. Würde man Atheismus kritisieren wollen, so müsste man es über die einzige Schnittstelle, der Abwesenheit vom Glauben, machen. Das heißt man sagt, entweder ein spezieller Glaube wäre per default besser als gar kein Glaube oder irgendein Glaube wäre besser als gar kein Glaube. Möchtest du eine dieser Aussagen treffen?


>Da der Glaube aber Dinge betrifft, die mit wissenschaftlichen Methoden nicht fassbar sind, zieht das Argument hier nicht. Nächstenliebe ist wissenschaftlich nicht fassbar. Die "Seele" ist wissenschaftlich nicht fassbar.

Etwas was wissenschaftlich nicht fassbar ist. Darüber braucht keine Aussage getroffen werden. Aber was soll an Altruismus nicht wissenschaftlich fassbar sein? Dass Leute ihn praktizieren? Warum sie ihn praktizieren? Wieso man ihn praktizieren sollte? Das sind alles legitime Fragestellungen die man sehr gut wissenschaftlich untersuchen kann.


Um dich nochmal zu zitieren:

>Sich selbst kritisch zu hinterfragen dagegen ziemlich schwer.

Hinterfrage dich, was es bringt hier den Allversöhner zu spielen. Wer vor Kritik imunisieren möchte, macht sich verdächtig.




Von:    grmblmonster 23.07.2009 17:36
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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> Man kann auch einfach mal einsehen wenn man im Unrecht ist oder sich missverständlich ausgedrückt hat. Es ist nicht meine Schuld wenn du A sagst und B meinst.

Falls es dir aufgefallen ist, habe ich das bereits getan. Kein Grund, gleich schnippisch zu werden ;)


> Ach nee? Was schreib ich denn die ganze Zeit? Das ist genau der Punkt. Dann können wir das Thema ja abhaken.

Tust du das? Siehe eins weiter unten...


> http://hpd.de/node/7469

Die Statistik finde ich interessant. Vorallen Dingen den Satz mit der Bildung ;) Auch das es hierbei im WELTWEITEN Durchschnitt sich um 6 Punkte dreht, ist faszinierend.
Wenn man allerdings den Artikel zu Ende liest, wird er wieder polemisch und büßt sämtlich Neutralität ein, was die Quelle in meinen Augen wieder etwas unseriös macht.



> Nö überseh ich nicht. Denn ich trete dafür ein alles und Jeden, besonders sich selbst zu kritisieren. Atheismus ist allerdings schlecht zu kritisieren. Es ist lediglich die Abwesenheit von Glauben. Die Menge der Atheisten ist äusserst heterogen, sie ist ja nur über die Abgrenzung zum Theismus definiert, lässt dadurch Zugehörigkeiten zu anderen dogmatischen Ideologien und unwissenschaftlichen Weltanschauungen zu wie Stalinismus, Faschismus oder Esoterik. Dinge von denen ich mich scharf abgrenzen würde. Würde man Atheismus kritisieren wollen, so müsste man es über die einzige Schnittstelle, der Abwesenheit vom Glauben, machen. Das heißt man sagt, entweder ein spezieller Glaube wäre per default besser als gar kein Glaube oder irgendein Glaube wäre besser als gar kein Glaube. Möchtest du eine dieser Aussagen treffen?

Hier fehlt mir wieder der Punkt, dass eine ebenfalls heterogene Gruppe von Atheisten sich dadurch ein, dass sie Glauben nicht nur konsequent ablehnt, sondern polemisch verurteilt. Diesen Schnittpunkt gibt es nämlich auch.
Und DAGEGEN spreche ich mich aus.
Ich spreche mich FÜR die Entscheidungsfreiheit und die Freiheit, nicht aufgrund seiner Weltanschauung diskriminiert zu werden aus.
Und ich spreche mich FÜR Neuträlität gegenüber Dingen aus, auch wenn man sie selbst ablehnt.


> >Sich selbst kritisch zu hinterfragen dagegen ziemlich schwer.
>
> Hinterfrage dich, was es bringt hier den Allversöhner zu spielen. Wer vor Kritik imunisieren möchte, macht sich verdächtig.

Glaube mir, ich bin eine sehr selbstkritische Person. Genau deswegen stehe ich hier zwischen den Fronten. Dadurch, dass ich mich entschlossen habe, Phänomene wie auch den Glauben von einer wissenschaftlichen und nicht theologischen Basis aus zu untersuchen, stehe ich was das angeht, ziemlich außen vor.
Ich bin darauf ausgebildet worden, kulturelle Phänomene neutral zu betrachten und zu analysieren. Das gibt mir die Möglichkeit, sowohl die gläubige Seite als auch die atheistische Seite sehen zu können.

Ganz ab davon bin ich als Person jemand, der keine extremen Haltungen mag. Das hat nichts mit Allversöhnung zu tun, sondern einfach mit dem Versuch, Blockaden möglicherweise etwas lösen zu können.

Und Kritik sehe ich als immer wichtig an, allerdings sollte man nicht nur wissen, wie man sie an den Mann bringt, sondern auch mit welchen Argumenten.

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