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Einzelposting: JAPANOLOGIE studieren und was noch?????


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Von:   abgemeldet 02.05.2005 10:27
Betreff: JAPANOLOGIE studieren und was noch????? [Antworten]
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>Woher hast Du eigentlich Deine "Weisheiten"?

Erfahrung, Erfahrungsberichte, Chefberichte, Arbeitsamtberichte, Statistiken usw...

>Klar, deswegen sind ja vor allem alte Arbeitnehmer am Arbeitsmarkt chancenlos, weil sie ja alte Hasen sind, die keiner mehr einstellen will....

Nein, eben nicht! Ich habe gerade gesagt, daß jemand, der 10 Jahre Arbeitserfahrung hat, gerade eher eingestellt wird, als ein Frischling aus der Uni.


>Und dass Du Politiker als Arbeitsplatz angibst.....

^^ Ich weiß daß es kein Arbeitsplatz ist, sondern ein "Hobby". Aber: Ein Hobby, der einem Geld einbringen kann (je nachdem wie hoch platziert man ist), mit dem man sehr viel Ansehen genießt, den man ohne Vorkenntnisse angehen kann. Viele Politiker studieren erst NACHDEM sie einer Partei beigetreten sind, um eben diese Wissenslücke zu füllen.

>zeig mir mal den Studenten, der studiert, um ins Handwerk zu gehen oder einen geringer-qualifizierten Büro-Job zu machen

Was ist, wenn du den Arbeitsplatz nicht bekommst, für den du Studiert hast? Du wirst dich wohl mit einem geringer-qualifizierten Büro-Job begnügen MÜSSEN. Oder?

>Informatiker sind nicht völlig nutzlos

Inzwischen schon. Der Markt ist übergelaufen, als man sah "Oh, die Nachfrage ist groß!". Bin selbst Hobbyinformatiker und sehe selbst wie stark der Markt als nutzlos angesehen wird. Die Ersten die da waren, werden auch lange die Einzigen sein in dem Betrieb. Alle anderen, jüngeren werden erst eingestellt werden, wenn die Alten weg sind.


>Ja, Arbeitserfahrung ist immer gut gesehen. Aber ein abgeschlossenes Studium auch. Natürlich nicht bei Aldi als Kassierer, aber will da ein Akademiker hin?
>und was sol ein Infozenter sein?

1) Ja, aber es ist BESSER angesehen. Ich sage immer wieder nur: Jemand, der die Grundkenntnisse hat für etwas, und der 1-2 Jahre gearbeitet hat, der sich also weniger Fehler leistet, weiß wie die Arbeitswelt ist, wird eher eingestellt als ein Frischling, der 100%ig Fehler begehen wird, der nicht genau weiß wie es abläuft, und der womöglich mehr Anfangsgehalt erwartet wie der der bereits gearbeitet hat... Es sieht nicht gut aus für den Neuling.
Das wirst du doch selbst zugeben können. Alleine das Pro und Contra...
2) Infozenter für den Staat zb. ist ein Stand bei dem der Bürger Hilfe zu regierungsbezogene Themen bekommt. "Darf ich dies/das?" "Woher bekomme ich...?" "Wieso...?" usw... Gibt es seit letztem Jahr im Juni in ganz Europa.

>Chefprogrammierer bei Square-Enix hingegen wirst Du niemals ohne abgeschlossenes Studium werden. Für so eine hohe Position kommt nur ein Studierter in Frage. In Japan funktioniert der Arbeitsmarkt nämlich etwas anders als hier

War ja auch nur ein Beispiel wie ein anderes. Selbst da hat jemand mit Berufserfahrung (und die nötigen Kenntnisse natürlich) mehr Chancen als ein Frischling.

>Und wer sich als Japanologe gut verkaufen kann...

Ja, aber das ist in allen Sparten so. Wer sich gut verkaufen kann (nicht unbedingt: "wer gut ist"), ist auf der Siegerseite.

>aber willst du hier glaubhaft erzählen, als Hilfsarbeiter ist man feiner raus als mit Hochschulabschluß?

Nein, will ich nicht. Ich will nur sagen: Jemand mit nötigen Kenntnissen, der jedoch kein Studium hinter sich hat, und bereits gearbeitet hat, auf einem Arbeitsplatz der KEIN STUDIUM ERFORDERT (also KEINE Grundvoraussetzung), mehr Chancen hat den Job zu bekommen als ein Unifrischling der das Doppelte an Gehalt verlangt.
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FEI
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HAMMER
"Oh, bro! You shouldn't worry about such little details!"
Zuletzt geändert: 02.05.2005 10:30:38

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