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Thread: Wir zahlen nicht für eure Krise, Bundesweite Demo

Eröffnet am: 23.03.2009 19:14
Letzte Reaktion: 28.03.2009 20:19
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 Fuchswerk Wir zahlen nicht für eure Kris... 23.03.2009, 19:14
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Von:    Fuchswerk 23.03.2009 19:14
Betreff: Wir zahlen nicht für eure Krise, Bundesw... [Antworten]
28. März 2009: Demonstrationen zur Wirtschaftskrise

Der Kapitalismus steckt in seiner schlimmsten Krise seit 1929. Sie hat verschiedene Gesichter: die Beschleunigung des Klimawandels, Kriege um den Zugang zu Rohstoffen, Hungerrevolten, Finanzmarkt-Crash und Rezession. Ausgehend von den Industrieländern wird auch der globale Süden hart getroffen: noch weniger Mittel für Klimaschutz und Entwicklung, noch härtere Konkurrenz um Märkte und Profit. Millionen Menschen verlieren ihre Arbeit, ihre Wohnungen und ihre Lebensperspektiven.

Wir zahlen nicht für eure Krise! - für eine solidarische Gesellschaft!

In einem breiten Bündnis rufen zahlreiche zivilgesellschaftliche Organisationen zu Demonstrationen am 28. März auf. Wenige Tage später wird in London das G20-Treffen stattfinden, bei dem sich die 20 größten Wirtschaftsmächte darüber verständigen wollen, wie sie dieses krisenstrotzende Weltmarktsystem bewahren können. Unsere Demos bilden den Auftakt zu einem Protestjahr für den schon lange fälligen sozialen, ökologischen und demokratischen Umbau.

Lasst mal einen samstag eure Treffen und Events ausfallen und demonstiert, denn auch ihr bezahlt diese Finanzkrise mit, jeder einzelne.

www.28maerz.de für weitere Infos und Busfahrten zu den demos
Invaders MUST die!
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kritisch, realistisch, zeitnah
RoFu



Von:   abgemeldet 23.03.2009 19:28
Betreff: Wir zahlen nicht für eure Krise, Bundesw... [Antworten]
Weil diese Krise ja nicht, wie jede andere Wirtschaftskrise, zum natürlichen Ablauf gehört? Oh man, Menschen :(
Zuletzt geändert: 23.03.2009 19:28:39



Von:    Fuchswerk 23.03.2009 19:51
Betreff: Wir zahlen nicht für eure Krise, Bundesw... [Antworten]
Und hiermit beweist jemand das er die seite nicht durchgelesen hatt.
6, setzen.
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Von:   abgemeldet 23.03.2009 21:51
Betreff: Wir zahlen nicht für eure Krise, Bundesw... [Antworten]
>Und hiermit beweist jemand das er die seite nicht durchgelesen hatt.
Brauche ich auch nicht um zu erkennen, dass die Forderungen lächerlich sein werden. Das System in seiner jetzigen Form hat sich bewährt und wird darum so angewendet.

>aber es kann nicht wahr sein das die armen und die dritte welt die folgen der profigeier und kapitalisten tragen müssen
Hilfe zur Selbsthilfe. Soetwas hat man bei uns noch in der Schule gelehrt.


So, ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht und mir die Seite genauer angeschaut. Und dazu kann man nicht viel sagen. Sind halt einfach nur Schlagworte die man mal gehört hat und in den Raum wirft, ohne sich Gedanken um die Umsetzung zu machen.

>Ein anderes Weltwirtschaftssystem ist nötig. Eines, das Mensch und Natur dient; das auf den Prinzipien globaler Solidarität, ökologischer Nachhaltigkeit und demokratischer Kontrolle aufbaut.

Da ich gerade gute Laune habe, hab ich doch mal extra nachgeschlagen um mein Lieblingszitat für diese Aussage zu finden.

Woher sollte auch der einzelne Betrieb wissen, wie er handeln muss, um seine "gemeinwirtschaftliche Aufgabe" am besten zu erfüllen, d.h. vom Standpunkt der Gemeinschaft aus den größtmöglichen Beitrag zum Sozialprodukt zu erbringen? Wann ist in einer Volkswirtschaft die "beste" Güterversorgung erreicht? Wie muss die Zusammensetzung des Sozialproduktes sein, welche Güter sind "wichtig", welche nicht? Das alles sind Fragen, die nicht von der Betriebswirtschaftslehre oder vom Betriebe her gelöst werden können.

Aber hey, sobald ihr mir ein schön ausgearbeitetes System zeigt überlege ich mir vielleicht ob ich euch für voll nehme.
Der Undank ist immer eine Art Schwäche. Ich habe nie gesehen, daß tüchtige Menschen undankbar gewesen wären.



Von:    griev0us 24.03.2009 23:22
Betreff: Wir zahlen nicht für eure Krise, Bundesw... [Antworten]
>Hilfe zur Selbsthilfe. Soetwas hat man bei uns noch in der Schule gelehrt.

EBEN! Wir verteilen ja auch z.B. in Afrika Kondome und helfen den Leuten dort Aids in den Griff zu bekommen.
where is the Beach?



Von:    Oni-giri 23.03.2009 20:39
Betreff: Wir zahlen nicht für eure Krise, Bundesw... [Antworten]
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Text Kopieren ist immer eine Tolle Idee uu aber das nur am Rande...

Dir ist schon Klar das "Globale-Gerechtigkeit" vorallem heißt dass Wir in denn Industrieländern auf viel verzichten müssten. (Individualverkehr, Exotische-Früchte, reisen, ganze Industrie-zweige, ...) Das wird aber keiner nur weil es vernünftig ist oder gerade Voll angesagt... Und Soziale Gerechtigkeit nur für einzelne Länder, kann doch nicht gerecht sein?...

Außerdem da dies so wie es jetzt aussieht einer Diskussionsgrundlage entbehrt Fällt das wohl unter Werbung,
unerlaubte Werbung?...
Zuletzt geändert: 23.03.2009 20:41:58



Von:    Fuchswerk 23.03.2009 20:46
Betreff: Wir zahlen nicht für eure Krise, Bundesw... [Antworten]
Klar habe ich die ersten Zeilen kopiert, ich kanns nicht besser schreiben.

Globale Gerechtigkeit heist auch das wir anderen die selben möglichkeiten wie uns geben, alle sollten die selben möglichkeiten haben, aber es kann nicht wahr sein das die armen und die dritte welt die folgen der profigeier und kapitalisten tragen müssen

Warum soll das unerlaubte werbung sein?
Das bekanntgeben einer demo und der dazu gehörigen seite ist ja nicht wirklich werbung sondern eine bekanntgabe, ich hätte auch nur den termin und das thema hinschreiben können aber dann hätte kaum wer ahnung wodrum es eigentlich geht.


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Von:    Oni-giri 23.03.2009 20:51
Betreff: Wir zahlen nicht für eure Krise, Bundesw... [Antworten]
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Verbote
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Solange du hier keine Diskussion "einleitest" sehe ich das als Werbung an. und wenn ich das jetzt richtig überblicke waren 2Zeilen von dir...



Von:   abgemeldet 23.03.2009 20:46
Betreff: Wir zahlen nicht für eure Krise, Bundesw... [Antworten]
Mir ist auch klar, dass das so nicht unbedingt weitergehen kann - aber der Aufruf macht auf mich dann doch (frag mich nicht, warum) einen stark links orientierten Eindruck.

Ich kann dazu nur Folgendes sagen:

Die Krise begann mit der aktiven Geldschöpfung der Banken.
Durch die übermäßige Kreditvergabe der Banken in den USA (und die haben bedeutend lockerere Anforderungen als z.B. deutsche Banken, was das Bieten von Sicherheiten oder dem Anspruch eines festen, regelmäßigen Einkommens bei den Kreditnehmern angeht: Nämlich so gut wie gar keine) an Häuslebauer, die keinerlei Rücklagen und fast kein Eigenkapital zur Finanzierung vorweisen konnten, wurde die Finanzkrise dadurch ausgelöst, dass die Kreditnehmer nicht einmal mehr die Zinsen bezahlen konnten. Die Folge war nicht nur ein Angebotsüberhang auf dem Immobilienmarkt in den USA (was ja noch zu verkraften gewesen wäre, denn 1) was interessieren uns amerikanische Häuser und 2) was interessiert es uns, wenn ein paar amerikanische Banken Verluste machen?), sondern eine um wenige Wochen zeitversetzte Finanzkrise auch im Rest der Welt.
Warum? Durch Schuldscheinpakete (ich lasse jetzt die komplizierten Vorgehen von Tenderverfahren u.a. weg), die die Banken voneinander kaufen bzw. tauschen oder sich gegenseitig als Sicherheit anbieten, saßen nicht mehr nur die tatsächlich unmittelbar betroffenen Banken in der Patsche, sondern auch jene, die die Forderungen übernommen haben - denn plötzlich stimmten die Bilanzen nicht mehr.
Dadurch entstand ein Vertrauensverlust bei den Banken, denn natürlich halten diese ihre Betroffenheit so lange wie möglich geheim: Wer leiht einem schließlich auch Geld, wenn er nicht weiß, ob er es jemals wiedersieht?

Die Wirtschaftskrise entstand erst im zweiten Schritt. (Finanzkrise=|=Wirtschaftskrise) Um ihr restliches Kapital zu sichern, verschärften Banken ihre Konditionen bei der Kreditvergabe: Unternehmen fehlte das Geld, dass sie für Investitionen dringend gebraucht hätten.

Wenn man sich diese Kettenreaktion so ansieht, kann ich deine Forderung nach einem neuen Wirtschaftssystem sogar verstehen.
Aber ich frage dich: Wie soll es aussehen?
Wenn wir von heute auf Morgen das bisher existente Bankensystem abschaffen, wird die komplette Wirtschaft zusammenbrechen (was im Moment passiert, ist eine stinknormale Rezession, nichts weiter).
Ist auch nicht anders als in den 20ern.
Außerdem ist nicht die Rede von bloßer Bewahrung des Systems: Es geht um die Bewahrung des Systems unter der Bedingung grundlegender Veränderungen zum Vorteil aller, vereinfacht ausgedrückt.
Die Rede ist davon, nur noch Unternehmen und Banken zu unterstützen, die realistische Sanierungspläne vorlegen können - damit (wie du es so schön ausdruckst) wir unser Geld nicht zum Fenster rauswerfen, sondern es in zukunftsfähige Unternehmen stecken.
Die großen Banken zu erhalten, geht nicht anders - darum ist ja auch ein Gesetzesentwurf zur Verstaatlichung unter bestimmten Voraussetzungen im Gespräch (überleg mal, wie viele Unternehmen bei den großen Banken dranhängen - die pleite gehen lassen bedeutet automatisch den unmittelbaren Verlust von Arbeitsplätzen, die vorher vielleicht zumindest auf Teilzeitarbeit hätten erhalten bleiben können).
Zudem wird über neue Regelungen bei Boni-und Dividendenzahlungen diskutiert; Manager sollen mehr in die Verantwortung genommen werden, weswegen auch entsprechend Gesetze geprüft werden (Es ist ja de facto so, dass der Vorstand für Verluste haften soll: Aber die meisten Unternehmen sind GmbHs, bei denen ein Gesellschafter nur in Höhe der Einlage, also 25 000 Euro haftet; bei AGs haften sämtliche Besitzer, nur greift hier auch wieder die Einlage pro Mitglied).

Umstrukturierung etc. ist ein langsamer Prozess, es ist ja nicht so, dass man mit dem Finger schnippt unhd schwupps! ist alles gut. Es hat auch mit Mentalitäten zu tun, inwiefern Menschen bereit sind, sich helfen zu lassen, inwiefern Menschen bereit sind zu helfen und das wiederum hängt von den Erfahrungen ab, die gemacht worden ist (darum werden in einige Länder der dritten Welt auch keine Geldzahlungen mehr als Unterstützung getätigt, sondern nur noch Sachleistungen: Oftmals landet das als Hilfe bestimmte Geld in den Taschen korrupter Politiker und das will man vermeiden).

Und es mag für dich vielleicht fehl am Platz klingen, aber ob du es glaubst oder nicht: Der Lebensstandard steigt kontinuierlich.
Heutzutage steht z.B. in jedem Haushalt ein Fernseher, in jedem zweiten ein Computer: Vor dreißig Jahren sah das noch anders aus.

Meiner Meinung nach sollte man das Bankensystem reformieren: Nämlich in der Beziehung, dass der Staat da den freien Markt einen freien Markt sein lassen soll und intervenieren muss, kontrollieren muss.
Was die dritte Welt angeht: Sofern im betreffenden Land Krieg ist, müssen die Menschen dort das wohl oder übel selbst in die Hand nehmen: Eine funktionierende Wirtschaft lässt sich in einem gespaltenen Land nicht aufbauen.
Für den Rest gilt (und glaub es oder glaub es nicht, da sind recht viele afrikanische Länder auf dem richtigen Weg und China ist noch keine Industrienation!): Knowhow weitergeben statt Lebensmittel oder Geld. Investieren! (Da ergibt sich dann nur das Problem, dass dann alle meckern, warum die ganzen Arbeitsplätze ins Ausland gehen. "Billigarbeiter" ist geradezu ein Schimpfwort (Und man darf auch nicht außer acht lassen, dass Preise in den betreffenden Ländern bei den Gütern zum Großteil erheblich von denen in der westlichen Welt abweichen))

Ich wiederhole nochmal: Wenn du dir Geschichte ansiehst, siehst du, was funktioniert und was nicht (Demokratie z.B. ist auch nicht die beste Regierungsform, nur kennen wir Menschen eben keine, die besser ist - und so nehmen wir doch die), merkst du, dass sich Lebensumstände zwar langsam, aber kontinuierlich bessern - und wird dir vor allem klar, dass jeder Vorgang ein langsamer Prozess ist, der nicht von heute auf morgen kommt.

Und ich frage dich nochmal, wenn du schon so einen Aufruf postest:
Was willst du? Wie soll sich Gesellschaft, Wirtschaft verändern?
(KOmm jetzt nicht mit Globalisierung: Du willst doch auch Hamburger und Spagetthi, Fernseher und Gewürze, oder?)

Davon abgesehen:
Wir kaufen u.a. Zuckerrohr von ärmeren Ländern. Aber: Wir selbst haben genug davon, wir brauchen keines.
Was soll das also?
Wir kaufen den Zucker, damit diese Länder die Chance haben, Geld zu verdienen und zumindest ansatzweise "mitspielen" dürfen - und wir - gut aufpassen - VERNICHTEN die Waren.
Richtig gehört. Damit Arbeitsplätze geschaffen werden und Kapital ins Land fließt, kaufen wir von diesem Land Waren, die wir hinterher vernichten, weil wir sie in Wahrheit nicht benötigen.
Zuletzt geändert: 23.03.2009 20:53:02



Von:    Aiseki 23.03.2009 21:42
Betreff: Wir zahlen nicht für eure Krise, Bundesw... [Antworten]
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Sobald genügend Menschen ihre Arbeitsplätze wegen der zerfallenden Unternehmen verloren haben und Menschen, die trotz der steigenden Arbeitslosigkeit wegen der überflüssigen Produktion ihre Arbeitsplätze behalten haben, beginnen, Kapital aufzubauen und damit zu wirtschaften, sollte sich das Wirtschaftssystem wieder stabilisieren.
Alternativ bricht das ganze System zusammen und wir können was neues bauen - finde ich sogar noch besser. Je höher der Lebensstandart ist, desto härter werden die Auswirkungen der regelmäßigen kapitalistischen Wirtschaftskrisen sein, bis die Wirtschaft nicht irgendwann entgültig zestört ist. Also ich finde, es würde sich gerade echt ein günstiger Zeitpunkt für einen Wechsel anbieten :>
Aber was diese Demo konkret bringen soll verstehe ich irgendwie echt nicht :>
☭ For total equality. ☭
Zuletzt geändert: 23.03.2009 21:52:04



Von:    Fuchswerk 23.03.2009 21:46
Betreff: Wir zahlen nicht für eure Krise, Bundesw... [Antworten]
Globalisierung verhindern wäre quatsch, das würde nur mehr schäden verursachen.

Es geht hier auch nicht darum das irgendwelche wirtschaftssysteme geändert werden sollen, sondern das die Leute bezahlen sollen die die scheiße angerichtet haben, beispiel HRE, wieso muss der steuerzahler zahlen? Und die manager null? das kann und ist nicht fair. Ich für meinen Teil fordere kein neues wirtschaftssystem sondern eins wo Leute für ihre fehlinvestments zahlen müssen und nicht der steuerzahler.

Die 3.Welt bezahlt auch zwar nicht unbedingt durch geld aber durch andere sachen, das geld fehlt in den investitionen für wassersäuberungsanlagen usw...

Über den lebensstandart müssen wir nicht reden, wir sind in der 1.welt ziemlich verwöhnt und auch ich gebe ehrlich zu ich habe einen PC, ich habe einen fernseher, mir gehts nicht schlecht, aber das ziel sollte es doch auch sein das den Menschen dort in der 3.welt genauso gut gehen kann.

Der Staat hatt sich aus dem "freien markt" rauzuhalten richtig!
Das Geld ist dafür da dem Bürger zu helfen und nicht maroden banken, ok bei der HRE wirds kompliziert, leider.
Invaders MUST die!
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kritisch, realistisch, zeitnah
RoFu



Von:    Aiseki 23.03.2009 21:51
Betreff: Wir zahlen nicht für eure Krise, Bundesw... [Antworten]
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>Der Staat hatt sich aus dem "freien markt" rauzuhalten richtig!

Wenn sich der Staat komplett aus dem freien Markt raushält, wird nachher alles von Riesenkorporationen und Kartellen regiert, Preise werden wegen fehlender Konkurrenz ins unermessliche steigen, die Löhne fallen und die Steuerzahler haben dann noch mehr die A****karte - also schon mal keine Option.
☭ For total equality. ☭



Von:    Fuchswerk 23.03.2009 21:59
Betreff: Wir zahlen nicht für eure Krise, Bundesw... [Antworten]
Ja gut gewisse sachen müssen schon gesteuert werden da hast du recht, sry hab ich gerade nicht bedacht.

aber es sollten keine geldspritzen vom staat kommen, das ist auch unser geld, mir ist die HRE egal, sie hatt falsch investiert und sollte dafür selbst haften, systemrelevante bank? Tja scheiße.
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Von:   abgemeldet 23.03.2009 22:02
Betreff: Wir zahlen nicht für eure Krise, Bundesw... [Antworten]
>aber es sollten keine geldspritzen vom staat kommen, das ist auch unser geld
Sag das den Leuten, die ihr Geld bei den Banken angelegt haben. Das sind auch Steuerzahler. :)

>mir ist die HRE egal, sie hatt falsch investiert und sollte dafür selbst haften,
Den Managern kanns egal sein, die finden eine neue Anstellung. Die Angestellten nicht. Komm, geh hin und sag den Angestellten (auch Steuerzahler), dass du dafür bist ihre Bank zu schliessen.

Das Leben ist nicht immer so einfach wie du es dir machen willst. Desweiteren ist es egal wie viel Schulden der Staat macht, interessiert eh keinen mehr. Wer soll das Geld denn eintreiben? ;)
Der Undank ist immer eine Art Schwäche. Ich habe nie gesehen, daß tüchtige Menschen undankbar gewesen wären.



Von:   abgemeldet 23.03.2009 21:56
Betreff: Wir zahlen nicht für eure Krise, Bundesw... [Antworten]
>Der Staat hatt sich aus dem "freien markt" rauzuhalten richtig!
Wenn das eintritt wirst du weinen. Auch wenn ich die Vorstellung relativ lustig finden würde.
Legaler Insiderhandel. <3

Edit:
Falls nicht klar wurde, was ich damit sagen will:
Von einem unkontrollierten Markt würden nur einige wenige profitieren, was ja genau das Gegenteil von dem ist, was du erreichen willst. Wenn du also einen Standpunkt vertreten willst, dann bitte mit fundiertem Wissen. Alles andere kommt nicht so gut. :)
Der Undank ist immer eine Art Schwäche. Ich habe nie gesehen, daß tüchtige Menschen undankbar gewesen wären.
Zuletzt geändert: 23.03.2009 21:58:17



Von:    Fuchswerk 23.03.2009 21:59
Betreff: Wir zahlen nicht für eure Krise, Bundesw... [Antworten]
ja hgab ich gerade falsch geschrieben aber richtig gedacht, passiert.
kartellamt ist schon ganz gut.
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Von:    MG 23.03.2009 22:01
Betreff: Wir zahlen nicht für eure Krise, Bundesw... [Antworten]
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Lasst mal einen samstag eure Treffen und Events ausfallen und demonstiert, denn auch ihr bezahlt diese Finanzkrise mit, jeder einzelne.
Wenn ich jetzt noch verstehen würde, wieso ich einen Teil zur Wirtschaftssituation beitrage, wenn ich meine Freunde treffe? Wen interessiert es, ob ich am SAMSTAG Zuhause sitze und nichts tue? Das tu ich doch so schon?
Was soll ich mit der Monatskarte machen, die ich schon vor Tagen bezahlt habe? Den Tag verstreichen lassen und einen Bus um die paar Kilo erleichtern, die ich wiege?

> www.28maerz.de für weitere Infos und Busfahrten zu den demos

Nicht zahlen für die Krise, verlangen Zuhause zu bleiben und die Freunde mal nicht zu treffen... aber eine Busfahrt zu der Veranstaltung ist plötzlich okay. Ja, macht Sinn.

Unter uns: Die Krise steckt überall und geht von weltweit diversesten Stellen aus. Hast du gelesen, was du im Hauptpost alles aufgezählt hast und was das alles für globale Probleme sind? Was interessiert all diese Menschen, verschachtelt in zig Ämtern und Firmen, eine SAMSTAGsdemo?

Und wie sollen sie darauf reagieren?
"Ja, okay, dann finanzieren wir jetzt nicht mehr mit Geld, sondern mit, öh, Luft. Denn Luft ist kostenfrei."

Ob du willst oder nicht, du kannst tun was du willst, du hast gar keine andere Wahl als für die "Krise" zu zahlen. Da kann so viel demonstriert werden wie man will. Helfen tut es keinem.

[MG]
---
Eine Lösung hätte ich aber sie passt nicht zum Problem.
• "Das ist die Apokalypse! Büroartikel fallen vom Himmel!" [Patrick Star]
• Dib-Avatar by Bleedman [D.A.] | Freischalter-Avatar by MG



Von:   abgemeldet 23.03.2009 22:09
Betreff: Wir zahlen nicht für eure Krise, Bundesw... [Antworten]
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Als ob auch nur eine Demo irgendwas an irgendeiner Wirtschaftskrise ändern würde.
Aber Hauptsache man hat mal demonstriert. LOL
Das ist genauso sinnvoll wie diese ganzen Unterschriftenaktionen.

Statt zu Demonstrieren:
Einfach die Wirtschaft ankurben indem man entweder etwas kauft oder wenn einem dazu das Geld fehölt: Einen Zweitjob annimmt.

Und all die tolligen Demonstranten fahren mit Artikeln zur Demo die durch diese ach so böse Wirtschaft erst entstehen konnten ..





Von:    Fuchswerk 23.03.2009 22:17
Betreff: Wir zahlen nicht für eure Krise, Bundesw... [Antworten]
Ihr beidet arbeitet oder?

Ja ok, aber meine freunde kann ich auch sonnst noch treffen^^
Na wenn du eh nur daheim rumsitzt machste dir doch trotzdem deine gedanken oder? das sieht man doch an deinem Post.

Demos sind dafür da um die meinung kundzutun ok wir sind nicht in frankreich dort sind schnell massen auf den straßen wenn den was nicht passt, wir schweigen still und tun null und meckern.

Nehmen wir jetzt aber mal einen studenten der sich aufs studium konzentriert und ein gutes studium haben will, welcher gut geld hatt um sich essen,strom und das nötige zu finanzieren, laut eurer aussage sitzt er daheim rum und macht nichts, und hilft ja nicht weil er keinen Nebenjob annimmt, eine pauschalisierung geht auch nicht in die andere richtung.

Das viele Menschen ihre arbeit verlieren ist so, und das man mal nicht so gerade von heute auf morgen eine neue arbeit findet sollte klar sein, von einem 400-€ Job kann man nicht leben.
Klar würde es helfen wenn wir geld ausgeben würden, aber das geld kommt nicht mal gerade so eben. was willste dem den Hartz 4lern sagen?

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Zuletzt geändert: 23.03.2009 22:19:07



Von:    Aiseki 23.03.2009 22:21
Betreff: Wir zahlen nicht für eure Krise, Bundesw... [Antworten]
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>Demos sind dafür da um die meinung kundzutun ok wir sind nicht in frankreich dort sind schnell massen auf den straßen wenn den was nicht passt, wir schweigen still und tun null und meckern.

Was willst du denn kundtun? Dass du mit der jetzigen Wirtschaftssituation nicht zufrieden bist? Ich glaube, das haben die Politiker schon mitbekommen, da brauchst du nicht extra dafür demonstrieren gehen :>
☭ For total equality. ☭



Von:    Fuchswerk 23.03.2009 22:23
Betreff: Wir zahlen nicht für eure Krise, Bundesw... [Antworten]
wir wollen wie gesagt das endlich die verantwortlichen zahlen und nicht wir steuerzahler, auch das Konjunkturprogramm 2 ist nicht wirklich so sinnvoll wie es sein sollte.

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Von:    Nelia 23.03.2009 22:37
Betreff: Wir zahlen nicht für eure Krise, Bundesw... [Antworten]
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> wir wollen wie gesagt das endlich die verantwortlichen zahlen und nicht wir steuerzahler, auch das Konjunkturprogramm 2 ist nicht wirklich so sinnvoll wie es sein sollte.
>

Und welches Konjunkturpaket wäre dann deiner Meinung nach "sinnvoll"?

Dass die Manager noch dran glauben werden müssen, ist vielleicht ne tolle Idee - aber die werden sagen, wir wurden bezahlt, den Job zu machen, wir haben den Job gemacht. Und nun?

Außerdem glaube ich nicht, dass man von den Managern etc. so viel Geld zusammenbekommen könnte, als es mit Steuermitteln und neuen Krediten möglich wäre. Eine 100%ige Entlastung für den Steuerzahler ist also gar nicht möglich.

Im Übrigen zahlen auch die Großverdiener wie die Manager Steuern. Sogar mehr als du.



Von:   abgemeldet 23.03.2009 22:51
Betreff: Wir zahlen nicht für eure Krise, Bundesw... [Antworten]
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> Ihr beidet arbeitet oder?
>

Wer?

> Ja ok, aber meine freunde kann ich auch sonnst noch treffen^^
> Na wenn du eh nur daheim rumsitzt machste dir doch trotzdem deine gedanken oder? das sieht man doch an deinem Post.
>
> Demos sind dafür da um die meinung kundzutun ok wir sind nicht in frankreich dort sind schnell massen auf den straßen wenn den was nicht passt, wir schweigen still und tun null und meckern.
>

Und um meine Meinung kunzutun reise ich dann zu einer Demo, stehe da rum, behindere eventuell Leute daran zur Abreit zu kommen und STÖRE einfach anderen Menschen? Äh, ne muss nicht sein.

> Nehmen wir jetzt aber mal einen studenten der sich aufs studium konzentriert und ein gutes studium haben will, welcher gut geld hatt um sich essen,strom und das nötige zu finanzieren, laut eurer aussage sitzt er daheim rum und macht nichts, und hilft ja nicht weil er keinen Nebenjob annimmt, eine pauschalisierung geht auch nicht in die andere richtung.
>

Woher hat er denn das Geld?
Und ein (guter) Student sitzt nicht einfach nur rum, er studiert, wie es der Begriff Student schon nahelagt.
(Das ich mal Studenten verteidige...)

> Das viele Menschen ihre arbeit verlieren ist so, und das man mal nicht so gerade von heute auf morgen eine neue arbeit findet sollte klar sein, von einem 400-€ Job kann man nicht leben.

Ich lebe von etwa 250 - 350 Euro im Monat. Ist nicht leicht aber es geht.

> Klar würde es helfen wenn wir geld ausgeben würden, aber das geld kommt nicht mal gerade so eben. was willste dem den Hartz 4lern sagen?
>

Hartz4ler? Die würde ich, sofoern sie nicht Kinder erziehen oder scher krank sind, eh reihenweise für Aufgaben wie Strasse fegen ect. einsetzen.
Die sollen mal ihren Schmarotzer Arsch hochbekommen ...

EDIT: zum Thema Manager, wenn man denen hier zu viel beschneidet dann gehen die ins Ausland... und was haben wir (das gemeine Volk) dann davon?

Ich bin auch kein Fan derer Gehälter, aber es ist einfach so: Zu sehr an die Kandarre nehmen und schwupp sind sie weg ...

Zuletzt geändert: 23.03.2009 22:53:44



Von:    Fuchswerk 23.03.2009 23:06
Betreff: Wir zahlen nicht für eure Krise, Bundesw... [Antworten]
Komm du weist auch das nicht jeder Hartz4ler ein schmarotzer ist.

Ja aber viel zusatzzeuggs kannste dir auch nicht leisten oder?

ich finde streiks blockieren mehr menschen auf dem weg zur arbeit, wenn man über 100 km mit der bahn fährt bekommt man jeden streik mit. natürlich sind streiks auch wichtig.

Ja die frage ist dann auch wie können wir sie haften lassen für den scheiß den sie machen, auch in amerika scheitert obama an so einem fall.
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Von:   abgemeldet 23.03.2009 23:08
Betreff: Wir zahlen nicht für eure Krise, Bundesw... [Antworten]
>Ja die frage ist dann auch wie können wir sie haften lassen für den scheiß den sie machen, auch in amerika scheitert obama an so einem fall.
Geh doch mal auf die Fragen ein und schrei nicht immer nur "wir wollen was anderes". Lächerlich.
Der Undank ist immer eine Art Schwäche. Ich habe nie gesehen, daß tüchtige Menschen undankbar gewesen wären.



Von:   abgemeldet 23.03.2009 23:20
Betreff: Wir zahlen nicht für eure Krise, Bundesw... [Antworten]
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> Komm du weist auch das nicht jeder Hartz4ler ein schmarotzer ist.
>

Ich habe ja auch Kranke und Alleinerziehde ausgeschlossen. Der Rest kann die Gasse fegen.


> Ja aber viel zusatzzeuggs kannste dir auch nicht leisten oder?
>

Ich mir etwas leisten? Das Meiste landet wieder im Einkauf für den Laden.
Ansonsten schafe ich es mir zzT. 50 Euro im monat zurückzulegen. Ein kelines Polster, aber ein Polster.

> ich finde streiks blockieren mehr menschen auf dem weg zur arbeit, wenn man über 100 km mit der bahn fährt bekommt man jeden streik mit. natürlich sind streiks auch wichtig.
>

Ein Streik ist etwas Anders als eine Demo.

> Ja die frage ist dann auch wie können wir sie haften lassen für den scheiß den sie machen, auch in amerika scheitert obama an so einem fall.

Muss man denn einen Manager haften lassen?
Ich bin eh dafür zB. Opel in den Bankrott gehen zu lassen. Wie jedes andere kaputte Unternehmen auch.
Es müssen nur genug "Große" kaputtgegehn damit sich in den Köpfen der Firmenleitungen, Betriebsräte ect. eteas ändert.

Solche Unternehmen künstlich zu retten hat bewirkt doch nur folgendes:

a) Man kann so viel Scheisse bauen wie man will, der Staat rettet das Unternehmen.

b) Das Geld das man in die Rettung eines toten Unternehmens pumpt könnte man auch dazu aufweden die entlassenen Arbeiter zu stützen bis diese einen neuen Job haben.

Eine Wirtschaft regelt sich eigentlich selbst, im Großen wie im Kleinen.
Mit solchen Rettungsankern allerdings verzerrt man die Sache nur.

Ich habe in fast 10 Jahren Selbständigkeit eins gelernt: Krisen muss man durchsitzen.
Zur Not auch mal etwas zusammenbrechen lassen, einen Teil aufgeben um dann wenns wieder besser läuft wieder durchzustarten.

Meine Warenbstände sind zB. gefüllt.
Strom ist bezahlt.

Der Absatz stagniert zwar aber im Gegensatz zu Einzelhändern die jedes Quartal neue Kollektionen brauchen, kann ich den Scheiss jetzt erst mal aussitzen.
Klar pisst es mich an das es schon wieder klemmt.
Aber da es allgemein klemmt und ich weis das ich im Gegensatz zu anderen Händern den längeren Atem habe: Abwarten und die Restbestände Tee leertrinken (dazu habe ich genug EPAs und Dosensuppen, Dosengemüse und anderen Kram eingelagert, mir kann zzt: also sehr viel den Buckel runterrutschen).

Und so sollten es auch die Großen machen:

Wareneinkauf oder Produktion drosseln. Die Ware die da ist mit Sonderaktionen an den Mann / die Frau bringen und wenns dann wieder besser geht:
Weiterproduzieren.

Klar heisst das Entlassungen ect. Aber so ist das nun mal.

Alles künstliche Auffangen führt uns in eine Planwirtschaft - und das SOWAS nicht funktioniert weis man ja.


Zuletzt geändert: 23.03.2009 23:23:59



Von:    Fuchswerk 23.03.2009 23:57
Betreff: Wir zahlen nicht für eure Krise, Bundesw... [Antworten]
a) leider stimmt das, und man muss teilweise nicht mal scheiße bauen sondern nur rumheulen das man kein geld mehr hatt.

b) wäre mal ne gute idee, nur leider wird das keiner machen der heutigen politiker.




Invaders MUST die!
-------------------------------
kritisch, realistisch, zeitnah
RoFu



Von:    Nienchen 24.03.2009 00:01
Betreff: Wir zahlen nicht für eure Krise, Bundesw... [Antworten]
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> Muss man denn einen Manager haften lassen?
> Ich bin eh dafür zB. Opel in den Bankrott gehen zu lassen. Wie jedes andere kaputte Unternehmen auch.
> Es müssen nur genug "Große" kaputtgegehn damit sich in den Köpfen der Firmenleitungen, Betriebsräte ect. eteas ändert.
>
> Solche Unternehmen künstlich zu retten hat bewirkt doch nur folgendes:
>
> a) Man kann so viel Scheisse bauen wie man will, der Staat rettet das Unternehmen.
>
> b) Das Geld das man in die Rettung eines toten Unternehmens pumpt könnte man auch dazu aufweden die entlassenen Arbeiter zu stützen bis diese einen neuen Job haben.
>

An Opel hängt nicht nur Opel, sondern sehr viele weitere Zulieferer, die in der Umgebung auch dicht machen können, weil es sonst keinen weiteren Autobauer in der Region gibt.

In diesen Firmen arbeiten auch Menschen, die von großen Firmen abhängig sind.
Man kann bei großen Firmen nicht einfach sagen: "Lass sie kaputt gehen, Lauf der Wirtschaft."
Davon sind ganze Regionen abhängig, überleg mal weiter was dann passiert.

Die Dreistigkeit von GM ist ja so: Opels Gewinne fließen in die USA, macht das Unternehmen Verluste wird das hier in Deutschland abgeschrieben. (Faszinierend, was unser Steuersystem doch so durchlässt...)

Wenn ich mich recht entsinne, läuft es hier aber, man erwirtschaftet was, weshalb sollte man also einen gesunden Arm von einem kranken Kopf abtrennen?
Warum also nicht das Wagnis eingehen und Opel von GM abtrennen? Ich kann mir gut vorstellen, dass es klappt, vor allem weil Opel mit den neuen Modellen so langsam das angestaubte Image verliert. ^^
::Denken hilft, nutzt aber nichts::



Von:   abgemeldet 24.03.2009 00:10
Betreff: Wir zahlen nicht für eure Krise, Bundesw... [Antworten]
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>
> > Muss man denn einen Manager haften lassen?
> > Ich bin eh dafür zB. Opel in den Bankrott gehen zu lassen. Wie jedes andere kaputte Unternehmen auch.
> > Es müssen nur genug "Große" kaputtgegehn damit sich in den Köpfen der Firmenleitungen, Betriebsräte ect. eteas ändert.
> >
> > Solche Unternehmen künstlich zu retten hat bewirkt doch nur folgendes:
> >
> > a) Man kann so viel Scheisse bauen wie man will, der Staat rettet das Unternehmen.
> >
> > b) Das Geld das man in die Rettung eines toten Unternehmens pumpt könnte man auch dazu aufweden die entlassenen Arbeiter zu stützen bis diese einen neuen Job haben.
> >
>
> An Opel hängt nicht nur Opel, sondern sehr viele weitere Zulieferer, die in der Umgebung auch dicht machen können, weil es sonst keinen weiteren Autobauer in der Region gibt.
>

Weist Du wie viele meiner Großhänder nach der Einführung der Umweltplaketten platt sind?

> In diesen Firmen arbeiten auch Menschen, die von großen Firmen abhängig sind.
> Man kann bei großen Firmen nicht einfach sagen: "Lass sie kaputt gehen, Lauf der Wirtschaft."
> Davon sind ganze Regionen abhängig, überleg mal weiter was dann passiert.
>

Hier in der Region hat es wie gesagt einen ganzen haufen Großhänder erwischt. An denen hingen auch sehr viele Existenzen.

Einzelhändler, marktbeschicker ect.

Aber da wir alles nur Einzelexistenzen sind, sind wir egal.

400 km zum Großhänder nach NL - ich kanns mir nicht leisten.

Und deswegen habe ich auch Null Mitleid mit Opel oder deren zuliefern. Die Politik hat mit ihren sog. Umweltplaketten die NICHTS mit der der Umwelt zu tun haben, Großhändler, Speditionen und ganz viele kleine Selbständige geplättet.

Nur damit Autohersteller neue Autos verkaufen können.

Nur welcher der nun platten Händer kann sich ein Auto mit neuer, grüner Plakette kaufen? Keiner.

Ich hätte dieses Jahr auf der FFMer Buchmesse einen großen Stand übernehmen können - aber ich komme nicht zur Messe rein. Dafor stehen die Grün weissen und kassieren Strafe weil man keinen Schiss Aufkleber an einem Fahrzeug hat das zwar einen Kat hat und nur noch auf Gas läuft aber für das es nun mal GRUNDSÄTZTLICH keine Plakette gibt.

Die einen dürfen also in die Binsen gehen, den anderen wird geholfen. Denen für die man die Anderen in die Binsen gehen lässt.

Was soll dieser Autobauer Scheiss?

Was soll dieser Neuwagen Müll?

Ja ich rege mich grade auf...


> Die Dreistigkeit von GM ist ja so: Opels Gewinne fließen in die USA, macht das Unternehmen Verluste wird das hier in Deutschland abgeschrieben. (Faszinierend, was unser Steuersystem doch so durchlässt...)
>

Na und? Opel ist doch schon lange kein deutsches Unternehmen mehr.

Und es nur aus Nostalgiegründen zu erhalten - ganz toll.

> Wenn ich mich recht entsinne, läuft es hier aber, man erwirtschaftet was, weshalb sollte man also einen gesunden Arm von einem kranken Kopf abtrennen?

Opel ist kein eigenständiges Unternehmen mehr.

> Warum also nicht das Wagnis eingehen und Opel von GM abtrennen? Ich kann mir gut vorstellen, dass es klappt, vor allem weil Opel mit den neuen Modellen so langsam das angestaubte Image verliert. ^^

Ach ja, die neuen Modelle die sich jetzt jeder kaufen soll, dem man die Existenz dank Umweltzonen unterm Arsch weggezogen hat ...

Wie denn?

Für 2500 € Abwrackprämie bekomme ich keinen Opel Transporter.




Von:    Oni-giri 23.03.2009 23:21
Betreff: Wir zahlen nicht für eure Krise, Bundesw... [Antworten]
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Als erstes mal es heißt Offiziell "Arbeitslosen-Geld zwei Empfänger"!

Zum anderen sind wir alle schuld da:
Volk(wählt) -> Politiker(Beaufsichtigen/Schröpfen) -> Landesbanken (investieren in Gewinnträchtige hochspekulative Geschäfte)...

Also wenn unsere vermessene "wir gehen keinen Schritt zurück" in unseren Ansprüchen Mentalität nicht wäre wären sowohl die Staatsverschuldung als auch die Orientierung der Landesbanken weitaus gemässigter!

Für jeden einzelnen hieße das wir würden an Rüben knabbern statt an einem Schnitzel, nur wichtige Leute hätten ein Auto(z.B. Arzt) ein Großer Wirtschaftsfaktor wäre die Landwirtschaft ...
und es gäb keine (Industrie/Finanz)Wirtschaft und auch keine Krise.
Alles etwas überspitzt ^^


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