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Einzelposting: Meinungen zur Integration


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Von:   abgemeldet 08.04.2012 13:52
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
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Mal zuerst zum Thema "Was/wer sind Deutsche?". Ich bin "reinblütig" Deutsche. Kein Ausländer in der Familie und im Stammbaum. Bilde ich mir was auf einen verdammten Zufall ein? Nein. Ich liebe mein Land und meine Kultur und meine Sprache. So sieht es aus. Ob ich jetzt in Frankreich lebe, Russland oder Norwegen. Nationalstolz ist nicht schlecht, wenn er im Rahmen bleibt.

Was erwarte ich also von einem Ausländer, der hier in "meinem wunderschönen Land" leben will?
Deutschkenntnisse, legales Verhalten und Manieren.
Ist das denn so schwer? Gut, einiges fehlt auch vielen Deutschen, das streitet keiner ab, aber die sind ja nunmal hier geboren und nun müssen wir mit denen leben.

Ich hab eine Zeit lang in einem Krankenhaus als Therapeutin gearbeitet. Viele ausländische Patienten waren sehr nett, befolgten meine Anweisungen und waren dankbar. Genau wie viele Deutsche.
Ich hatte deutsche Idioten und ich hatte ausländische Idioten.
Was mich jedoch am meisten schockierte waren die mangelnden Deutschkenntnisse.
Wie soll ich einem Patienten helfen, der mich nicht versteht? Vormachen? Klar, habe ich. Und dann? Wie soll ich ihm erklären, dass er nicht alleine aufstehen soll? Wie soll ich ihm erklären, wieso er welche Medikamente nimmt?
Ich hatte auch mit einem jungen ausländischen Arzt zu tun, der sehr freundlich war, aber kaum verstanden hat, was seinen Patienten fehlt. Es lag nicht an der Unkenntnis, sondern einfach daran, dass er sie nicht verstanden hat!

Ich frage mich also: Wenn ich in ein fremdes Land gehe um dort zu leben, wieso kann ich mich dann im Notfall nichtmal verständigen? Wenigstens "Hilfe" "gut" "schlecht" und das alles. Grundschatz nennt man sowas. "Wie geht es Ihnen?" lernt man in jeder Fremdsprache in der ersten Stunde.

Leider geht der Trend genau zu diesen Erfahrungen hin, dass auch wenn die Leute noch so nett sind, es einfach komplett scheitert, dass sie kein Deutsch sprechen.

Zur europäischen Seite muss ich noch sagen: Berufsabschlüsse MÜSSEN alle gleichgestellt werden. Es kann nicht sein, dass ein Pole hier arbeiten darf, aber keine Arbeit findet, weil sein Abitur hier nichts wert ist. Oder dass ein deutscher Architekt in Spanien nochmal ein Jahr studieren muss, damit der Abschluss anerkannt wird. Das ist keine Förderung der Integration, sondern ein Hindernis erster Klasse!!

Was ich also zur Integration fordern würde: Deutschtest, anerkannter Berufsabschluss und angepasstes Verhalten.

Und noch was:
1) Wer als Flüchtling nach Deutschland kommt, ist gerne gesehen. Aber nach dem Krieg kann man auch wieder zurück. Selbst wenn es erst nach dem Aufbau ist, kein Ding. Aber zurück kann man. (Und nein, nicht alles sind politische Flüchtlinge.)
2) Wer als "Ausländer" das Gesetz massiv bricht, fliegt raus. Schwarzarbeit, Mord wegen der Ehre und andere Scherze sind scheiße und ruinieren nicht nur die Wirtschaft, sondern auch das Ansehen des Landes. Wer denkt bei Italien denn nicht auch an die Mafia, ebenso wie in Russland? Das ist keine gute Werbung.
3) Wer die Landessprache lernt, sich Mühe gibt sich zu integrieren und einen deutschen Pass hat, der ist für mich ein Deutscher.

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