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Einzelposting: Türkikisches Reverrendum - Klatsche für d Demokratie


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Von:    Usaria 30.04.2017 13:32
Betreff: Türkikisches Reverrendum - Klatsche für ... [Antworten]
@ lostvampire69

In dem Punkt stimme ich dir zu, dass Religion oder eine andere Lebenseinstellung, in erster Linie neutral ist. Sie wird dann zum Problem, wenn es Menschen gibt die keine Andere Denkweise zu lassen. Ob es jetzt eine religöse Einstellung, oder eine politische oder auch weltanschauliche Einstellung ist, ist egal. Alle Radikalen haben dies gemeinsam dass sie sagen: "Nur unsers ist das GELBE vom Ei!"

Und darum verstehe ich es nicht, dass eben so viele hier Lebende Türken, einen Mann unterstützen, der eine "eingeschränkte" Weltanschauung besitzt. Sie können hier tun was sie wollen, schränken aber gleichzeitig das Leben ihrer Landsleute, durch ihre Entscheidung ein. Und das ist für mich so was von unverständlich.
Wenn sie die gleiche Anschauung haben wie Erdoan, dann sollen sie ihre Koffer packen und in diesem Regiem glücklich werden. Und nicht hier in einem sehr liberalen System die Vorteile genießen.

Mittlerweile sind Christen und Muslime wieder dort an gelangt, wo sie vor 2 Tausend Jahren, während der Kreuzzüge waren. Sie beschimpfen sich gegenseitig, und die Radikalen machen mit ihren Terroanschlägen das Zusammenleben noch mehr kaput.
Eigentlich ist 2001 das passiert was 1095 durch den Papst Urban II. geschehen ist.
Denn damals rief der Papst auf, um Palistina von den "Ungläubigen" zu befreien.
Und damals geschah das gleiche, was heute durch die Islamisten geschieht. Friedliche Muslime wurden, von Christen angegriffen, gefolltert, vergewaltigt und getötet, und dies alles im Namen der Kirche.
Natürlich fanden wir dies damals als Gerechtfertigt, weil es ging ja um unsere Weltanschauung.
Das Gleiche geschieht jetzt, nur dass dieser "Glaubenskrieg" nicht von dem Obersten der Christen aus gerufen wurde, sondern von einem sehr gläubigen und reichen Muslime der die Macht und auch das Geld hatte, so eine Truppe ins Leben zu rufen. Mittlerweile jedoch ist aus dieser Truppe, eine sehr gefährliche Organisation geworden. Und so lange wir, sie nur mit Bomben attakieren, und nicht ihnen ihren Geldhan zu drehen, werden auch Westliche Streitkräfte keinen großen Erfolg gegen den IS erziehlen. Die sind nämlich keine kleine Terrogruppe mehr, sondern ein großes kriminelles und terroistisches Unternehmen bzw. Organisation, die evtl. mehr Macht hat als alle Mafiaorganisationen der Welt.
Und so wie damals, der Papst den Menschen versprach, wenn ihr an den Kreuzzügen teil nehmt, werden euch alle Sünden erlassen, und ihr werdet ein Kehren in Gottes Reich, so versprechen dies heute die Radikalen Islamisten, ihren Gläubigen.

Nach voll ziehn wie so jemand sich so vereinnahmen lässt kann ich es. Ich kann nachvoll ziehen, dass junge Männer oder auch Frauen, die keine positive Perspektive in ihrem Leben sehen, die weder vom Elternhaus, noch irgendwie von der Gesellschaft halt erfahren, dass die dann für sollche Sachen anfälig sind. Da ist jemand der ihnen das Gefühl von du gehörst zu uns, du bist wichtig, du wirst gebraucht ect vermittelt, auch wenn diese dann nur dient um "Böse" an zu stellen. Was aber in ihren Augen was gutes ist.
Das Gleiche geschah damals vor dem Zweiten Weltkrieg. Hitler und seine Anhänger versprachen, der einfachen Bevölkerung, Brot und Arbeit, und die einfache Bevölkerung bekamm Brot und Arbeit. Er zeigte dem kleinen Bürger, du bist wichtig, du bist was wert, ohne dich geht es nicht. Und du wirst für deine Bemühungen belohnt. Die ganzen Ferienanlagen die Hitler bauen ließ und das ganze andere Gedönst, wie die ehren Medalie für die Frau, die sie bekamm wenn sie eine gewisse Anzahl von Kindern hatte.
Das da hinter aber Kriegstreiben stand, dies sah das einfache Volk nicht. Und ehrlich gesagt, wenn da jemand ist der dafür sorgt, dass ich und meine Familie nicht hungern müssen, würde ich auch nicht gleich anfangen dieses System zu hinter fragen.

Und so wie´s Hitler bei einem ganzen Volk über Jahre geschaft hat, und dass auch weil er Unterstützung bestimmt von sehr Reichen Menschen hatte, ist halt dies jetzt beim IS ähnlich gelaufen.
Ich weiß jetzt nicht mehr wann ich die Reportage gesehen habe, aber es muss vor 2, 3 Jahren gewesen sein. In der der Aufstieg des IS, oder auch anderen teroristischen Organisationen beleuchtet wurde.
Anfangs, ganz zu anfangs standen hinter dennen sehr angesehene reiche Muslimische Familien, ob diese Familien schon den Status Scheich, oder so hatten weiß ich nicht mehr.
Nur mittlerweile, werden sie selbst zum Ziel, weil ihre "Zögling" ich nenne sie jetzt mal so; eine noch radikalere religiöse Einstellung haben als sie.
Also wenn wir wirklich den Terror bekämpfen wollen, dann müssen wir auf hören uns gegenseitig fertig zu machen.
Wir müssen anfangen tolleranter zu werden. Das heißt ich akzeptiere deins, du akzeptierst meins.
Aber wenn es bereits da los geht, ich akzeptiere deins, du aber nicht meins, dann ist dies zum scheitern verurteilt.
Leider ist dies eben in den letzten Jahren geschehen, im Zuge der Tolleranz, eben passiert.
Ich sage nur die Abschaffung von Kreuzen in öffentlichen Gebäuden. Es war in Bayern nun mal Tradition, dass auch in öffentlichen Gebäuden Kreuze hingen. Christentum gehört nun mal zu Bayern wie die Weißwurst, wie die Berge, wie das Oktoberfest, wie die Ledahosn und´s Dirndl.
Ja und anfang der 2000, beschloß Berlin, im Zuge der Gleichwertigkeit, dass eben Kreuze aus öffentlichen Gebäuden verboten sind. Ein Teil unserer Kultur wurde beschnitten, wir mussten uns unterordnen.
Das jetzt aber eine Muslima mit Kopftuch unterrichten darf, oder sogar bei Gericht die Burka getragen werden darf, weil dies ja zur ihrer Religion gehört, und zu deren ihrem Leben. Dass haut den Vogel raus!

Wenn schon keine Religiöse Zeichen oder Symbole im öffentlichen Raum, dann sollte dieses Verbot für alle Religionen gelten und nicht nur für eine, und die andere, die die Minderheit ist, nicht.
Also gleiches Recht für alle. Kreuze weg, heißt für mich auch Kopftuch weg, Davids Stern weg, und andere religiöse Symbole im öffentlichen Raum.

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