Einzelposting: Yaoi
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| Denkst du wirklich, dass sich jemand dadurch, dass er gemocht wird, diskriminiert fühlt? Natürlich machen die sexuellen Vorlieben den Menschen nicht aus, auch formen die Präferenzen nicht den Charakter. Und ich weiss auch, dass man nicht auf den ersten Blick sehen kann, der ist schwul und der nicht. Nichts desto trotz bewahrheitet sich das Klischee immer wieder. Warum? Warum verstehen sich so viele Frauen gut mit Schwulen, sagen, sie können mit ihnen besser reden als mit heterosexuellen Männern? (Ich weiss, ich weiss... Nicht alle.) Vielleicht formt der Charakter ja die sexuelle Präferenz... Natürlich entsprechen nicht ALLE Schwulen diesem Klischee. Aber erstaunlich viele. Ein Beispiel aus meiner Erfahrung: In einer Disco für Homosexuelle fühle ich persönlich mich viel wohler, als in einer "normalen". Die Leute sind grundsätzlich (grundsätzlich, nicht alle) offener. Woran liegt das? Wenn es doch eigentlich keinen Unterschied gibt? Ich mag eigentlich Männer, mit denen ich mich gut unterhalten kann. Mein Ex war zum Beispiel so einer. Nun, jetzt ist er mein Ex, und ich bin froh, dass wir nicht mehr zusammen sind. Heisst das jetzt, dass ich Männer mit denen ich mich unterhalten kann, nicht mehr mag? Natürlich nicht. Aber nur mal angenommen, er wäre schwul, und wir wären nie zusammen gewesen, wäre unser Verhältnis heute zweifelsfrei um einiges besser... Mein Punkt: Man diskriminiert Schwule nicht, indem man sagt, dass man sie liebt. Es mag albern, unüberlegt oder unreif klingen, aber nicht diskriminierend. Eine ganz andere Sache ist das mit dem "Neger haben einen langen Schwanz", da beschränkt man sich auf körperliche Merkmale, nicht auf die Person an sich. Wenn jemand mit Schwulen gut kann, warum sollte sie dann nicht sagen dürfen, dass sie sie liebt? Wenn ich sage "Ich liebe Männer" ist das dann auch diskriminierend den Frauen gegenüber? *** Heero Yuy. Mr Most-Fuckable-Ass-This-Side-Of-Zechs-Merquise. (aus "Blueberry Pudding" von Anria Lalumin) ;-) |
