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Einzelposting: Ist Heterosexismus eine Krankheit?


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Von:    Daemion 12.01.2009 08:14
Betreff: Ist Heterosexismus eine Krankheit? [Antworten]
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@ Archimedes:
@ TadStone:
@ Snake:


> Alucard, das ist Blödsinn.

Arculard. :< *drauf besteh*
*ist n eigener Chara* XP
*nicht Alucard*

>Wie soll jemand seine Abneigungen gegenbüber jemand anderem verlieren (ob Homosexueller, Ausländer, pinkes Schweinchen oder was weiß ich), wenn man nicht mit ihm spricht? Wenn man nicht versucht den anderen zu verstehen? Dann hat man irgendwann wirklich zwei verhärtete Fronten, die einander Feind sind.

Ich habe nicht behauptet, dass man gar nicht mit solchen Leuten reden soll, man muss nur a) aufpassen, was man sagt und b) jemand Homophobes gehört in eine Therapie, die er/sie nur freiwillig besuchen kann (man kann ja niemanden zwingen) und dass die wenigsten Menschen so einsichtig sind, sich ihre Probleme einzugestehen, folglich auch nicht deswegen in Therapie gehen werden.

> Zumal du auch nicht gerade frei von Abneigung zu sein scheinst. Die Kirche mit Hitler in einem Kontext und Bezug zu nennen, halte ich schon für sehr gewagt.

Es sind zwei Worte. Oo
Ihr seht das viel zu eng.
Hitler hat böse Dinge getan, aber das machen Millionen von Menschen tagtäglich auch, manche machen "kleinere" rassistische Vergehen, andere in anderen Ländern größere.
Allein schon Passivität und unterlassene Hilfeleistungen sind Verbrechen, aber auch Vertuschung, Korruption... das alles geschieht tagtäglich, immerzu.
Hitler war vor allem eines: Ein Mensch.
Und dass Menschen nicht immer sonderlich klug handeln, beweist die Geschichte.

Und gegen den Glauben an sich habe ich nichts, nur persönlich etwas gegen manche Individuen der katholischen Kirche, insbesondere jene, die intolerant sind und diese Charaktereigenschaft im Schutze ihres Glaubens als Vorwand ausleben. In meinen Augen sind Religionen Sekten, nicht mehr und nicht weniger. Die Kirche tut viel Gutes, aber nicht immer aus Gründen der Menschlichkeit. Ich finde es okay, sich zu fragen: Was steckt dahinter?
Wusstest du, dass die Kirche bei der Regierung von Deutschland eine große Rolle spielt? Die Kirche gibt vielen verzweifelten Menschen Halt, aber ebenso viele wurden damals von der Kirche getötet. Es ist eben eine menschliche Institution und die Menschen scherrt es nicht, in wessen Namen sie ihre eigenen Ziele verwirklichen.

> eine Phobie ist nur dann krankhaft wenn sie von Geburt an existiert. Das hat man an kleinen Kindern mit Spinnen getestet. Diese Phobie kann dann durch Erziehung verstärkt oder abgeschwächt werden. Homophobie entsteht erst durch die Erziehung und ist folglich sozial und nicht krankhaft.

Das stimmt zum Teil. Es ist richtig, dass manche Phobien anerzogen werden, aber nicht alle. Phobien sind grundsätzlich krankhaft. Phobie und (Ur-)Angst sind zwei grundlegend unterschiedliche Dinge. o__o
Nur, weil die Gesellschaft sagt, etwas sei 'gut' und 'normal', heißt das noch lange nicht, dass es tatsächlich so ist (siehe z.B. Modells und Magersucht, Schönheitsdenken der heutigen Kultur und der damaligen, Ursprung von Fortpflanzung und Fruchtbarkeit).
Meine Frau, Josey, meint eben, ich solle erwähnen, das Kinder niemals von Geburt an Angst vor Spinnen haben.

> Der Ursprung von solchen Abneigung wie Xeno- und auch Homophobien sind der Abgrenzungstrieb verschiedener Menschgruppen um sich selbst zu schützen. Halt z.B. die von mir besagte sexuelle Abgrenzung der Juden von den anderen Kulturen die Sex in ihren Tempeln betrieben.

Stimmt auch zum Teil. Der Mangel an Bildung und Toleranz kann zu solchen Phobien führen. Deshalb ist heut zu Tage ja auch kein Mensch mehr wirklich psychisch 'gesund'. Sie sind vielleicht 'psychisch stabil' aber nicht 'gesund'.
Die Menschen erleben zu viel Gift in ihrem Umfeld, durch die Kultur teilweise auch. Hass, Vorurteile, Intoleranz und Unzufriedenheit sind die Folge (abgesehen von Krankheiten).

> Die Kirche und das 3. Reich sind natürlich Organisationen die auf den eigen Machterhalt fixiert sind/waren und dafür auch zum töten und ausgrenzen bereit waren. Aber gerade im 3. Reich gab es verdammt viele unsinnige Tode, die nicht dem reinen Machterhalt dienlich waren.
> Es ist klar das beide viele Todesopfer zu verantworten haben, wenn du jedoch einen Vergleich anstellen willst, dann bitte Geschichtlich exakt.

Ich werde jetzt keine genauen Daten nennen, weil die Kirche historisch betrachtet öfter im Namen Gottes Fehltritte hatte- bzw. die Menschen in seinem Namen.
Z.B. die Kreuzzüge. Den schulischen Geschichtsbüchern solltest du nicht zu viel abverlangen, Geschichte wird von Siegern geschrieben.

Davon abgesehen war es ein Beispiel, ein Versuch, durch einen Vergleich etwas ansehnlicher erläutern zu können, ich hätte auch ein anderes Beispiel wählen können.

> Falsch :)
>
> Phobien sind instinktive Schutzmechanismen der Natur, keine Krankheiten.

(Ur-)Ängste und Phobien sind Unterschiede.
Warum sollte ein Mensch vor natürlichen, nicht zwangsläufig schädlichen Dingen wie z.B. ungiftige Spinnen, offene Räume, Homosexualität (die gab es schon immer und das nicht nur unter Menschen), usw. haben?

> Ohne diese Schutzmechanismen würde kein Lebewesen allzu lange überlebensfähig sein. Phobien lösen immer zwei Dinge aus, Angst oder einen Abwehrreflex/Ekel. Bei dieser Homophobie hingegen, wie alle sie nennen, gibt es wenn nur den Ekel und diesen Abwehrreflex, keine daraus Angst aus welcher beides resultiert. Ergo: Diese Phobie ist keine tatsächliche Phobie, zumindest nicht nach der Definition, die diese Phobie umgangssprachlich erhalten hat.

Das wären die Reflexe, auf Grund eines speziellen Auslösers.
Wenn man die Sache mit der fälschlichen Bezeichnung 'Phobie' satt der 'Urangst' außer Acht lässt, stimmt das auch zum Teil (wobei ich die Homophobie in diesem Bezug unpässlich fände).

Urängste sind in jedem Menschen enthalten, man kann sie sich abtrainieren, das muss (und sollte) aber nicht so sein.

Phobien sind krankhafte, sinnlose Ängste.
Es kommt auf den Kontext an und auf das Umfeld, in dem man lebt.
In Afrika kann eine Spinnenphobie Sinn machen, aber nicht in der Großstadt.

> Hier werden ja Extrema aufgestellt, alle Achtung ;) Die Problematik um die es hier geht, ist nichts, was behandelt werden kann oder muss, sie ist ein normaler Abwehrreflex des Menschen. Vor anormalen Dingen ekeln sich die meißten Menschen nunmal.. das ist so in unsere Gene einprogrammiert worden. Sehen wir etwas mit einem leckeren, dicken, Schimmelbelag, dann ekeln sich 8 von 10 Leuten davor, 1 von 10 bekommt sogar noch einen Brechreiz hinzu und nur ein einziger steht da und denkt sich "Und..? Was ist so schlimm daran?".

Ich hoffe, du meinst mit 'annormal' 'nicht durchschnittlich'.
Natürlich handeln Menschen unterschiedlich, ich habe nicht das Gegenteil behauptet.
In meinen Augen sind Handlungen, die anderen schaden (und die nicht der Nahrungsaufnahme oder z.B. Schutz vor Krankheiten dienen) oder sich selbst unakzeptabel.
Man darf ruhig Homos hassen, so lange man die Homos dadurch dennoch toleriert und sie nicht physisch oder psychisch fertig macht.
In der Bibel stand schon, dass eine Sünden-Neigung an sich nichts Schlimmes sei (wobei ich das bei manchen Sünden-Neigungen keinesfalls so sehe), sondern dass es darauf ankommt, was man mit seiner Neigung zur Sünde anstellt. Die Handlung danach ist es, was eine Sünde zu einer Sünde macht. Davon ab ist das Wissen aus der Bibel zum Teil nicht mehr aktuell. Sie wurde damals von den Normen abhängig verfasst, heute haben sich die Normen verändert.

In der Bibel steht meines Wissens nach außerdem noch was zum Thema Nächstenliebe, falls ich mich nicht täusche.

> Bei Homosexuellen ekeln sich auch viele, einfach weil diese nicht "normal" ist. Das ist ein Thema, bei dem man garnicht groß diskutieren braucht. Von der Natur vorgesehen ist "Männlein sucht Weiblein und beide machen ein paar Kinderlein".. und genau das ist es, was in den genetischen Code/Instinkt der meißten von uns einprogrammiert ist. Wenn wir nun also sehen, wie ein Mann einen Mann küsst, und wenn wir dann einen gewissen Ekel davor empfinden, dann ist dies vollkommen normal und alles andere als eine psychologische Störung. Gewissermaßen ist es immernoch ein instinktiver Schutzmechanismus des Körpers.

Im Durchschnitt gesehen könnte das durchaus stimmen.
Aber somit reduzierst du den allmächtigen Menschen, das intelligenteste Lebewesen der Welt zu einem trieb- und instinktgesteuerten Monstrum. Wir behaupten doch von uns, Tiere in jeglicher Hinsicht zu übertreffen? Was unterscheidet den Menschen geistig vom Tier? Die häufigsten Antworten: Vernunft, Intellekt, Charaker, Seele, Gefühle.
Nur leider übersehen wir dabei, dass durchaus auch Tiere vernünftig und intelligent sein können, Charakter und Gefühle haben und eine Seele. Man sollte sich ohnehin fragen, wer wirklich schlauer ist, das Tier, dass sich der Natur angepasst hat oder der (heutige) Mensch, der eine künstliche schaffen musste, um darin überleben zu können.

Ich persönlich würde die Existenz an sich nicht darauf reduzieren, Kinder zu machen und dann wieder von der Bildfläche zu verschwinden. Wenn es nämlich normal und gut wäre, wie Menschen denken und handeln, würde es der Erde und der Gesellschaft nicht so schlecht gehen, wie es heute der Fall ist.
Es ist ungewohnt, unnormal (im Bezug zu 'nicht durchschnittlich'), aber es rechtfertigt keine psychische und physische Gewalt gegen jene, die anders sind als der 'Durchschnitt'.

Wenn alles gerechtfertigt wäre, was Menschen aus Angst täten, würde es keine Richtlinien (Gesetze) geben, dann würde ich z.B. durchaus aus Angst vor z.B. Reifen eine Reifenfirma anzünden dürfen- und es wäre berechtigt. Dadürch würden hunderte von Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren, vielleicht gäbe es gar Tote? Außerdem würde ich Massen an Material zerstören, die Firma vermutlich in den Ruin treiben und ich würde die Umwelt unnötig mit Giftgasen und Müll verpesten.
Oder ein anderes Beispiel: Rauchen.
"Viele" tun es, es ist 'normal' aber ist es auch gesund für Mensch und Umwelt?

> Nur weil Menschen eine Abneigung gegenüber gewisser Dinge haben bedeutet dies noch lange nicht, dass sie sie a) hassen und b) in Therapie gehören. Ich habe auch eine Abneigung gegen Hip Hop, meine Chefin und Hühnchen :D.. soll ich mich deswegen auch gleich in Therapie begeben?

Die meisten Menschen haben aus meinen Erfahrungen her eine 'Abneigung', können den Unterschied zu 'Hass' aber nicht definieren. Solange es nur eine Abneigung ist, ich den anderen aber dennoch tolerant und gleichberechtigt behandle, habe ich nichts gegen Abneigungen. Es geht hier aber um Phobien und die sind Krankhaft. Man kann sie therapieren oder man kann es nicht, das liegt ganz im Ermessen des Einzelnen.

> .. und schon werden wieder Äpfel mit Birnen verglichen.

Warum, wenn ich fragen darf, kommst du persönlich zu dieser Annahme?

> Anmerkung: Du übertreibst gnadenlos. Nur weil jemand etwas nicht mag, bedeutet dies nicht, dass er etwas hasst. Hier ging es um die Homophobie, nicht um Schwulen- oder Lesbenhasser. Das ist wieder eine ganz andere Thematik.

Jain. Phobien sind Ängste und der Mensch reagiert meistens aggressiv gegen diese. Siehe z.B. Kriege. Waffen. Massenvernichtungswaffen, wie z.B. Atombomben. Geld und Kapitalismus.

Das kann man im RL leider nicht so strickt trennen, wie du es gerne hättest. In der Theorie stimme ich dir definitiv zu, aber praktisch gesehen sprechen meine persönlichen, bisherigen Lebenserfahrungen dagegen.


@ Studl:

> Beides falsch.
> Eine Phobie ist immer Krankhaft.
> Angst ist ein Schutzmechanismus der
> Natur und sehr nützlich bzw. überlebensnotwendig.
> Phobien sind immer krankhafte Ängst,
> die sich keineswegs schon bei der
> Geburt manifestieren müssen.
> Sie beschränken die Lebensqualität
> und Möglichkeiten des Phobikers
> nachhaltig und sind normalerweise
> therapierbar.

Danke, so stimmt das. ^^ Aus psychologischer Sicht ausnahmslos fehlerfrei.


@ Snake:
> .. was alles nichts daran ändert, dass es sich bei den "Homophoben", um die es hier geht, nicht um "kranke Menschen" handelt. Wie schrieb da eben jemand? Homophobe neigen dazu, zu denken "Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich"? Ernsthaft, mir kommt es eher so vor, als hätte die homosexuell eingestellte "Fraktion" diese Einstellung öfter einmal.

Es würde nicht HomoPHOBIE heißen, wenn es keine Krankheit wäre. Aber nur, weil jemand eine psychische Krankheit hat, heißt das noch lange nicht, dass er seine Ansicht ändern muss. Das bestimmt der Mensch alleine. So wie ich das falsch finde, wird er es wohl als richtig empfinden. Schade ist es nur, wenn er grundlos so denkt, d.h. er nicht zwangsweise schlechte Erfahrungen mit solchen Menschen gemacht hat und sie dennoch stark verachtet. Oder ein einmaliges, schlechtes Erlebnis hatte.
Genau solche Vorurteile machen diese Erde zu einem schlechten Ort, wo es keine Fairness gibt.

Ich bin kein Anhänger irgendeiner politschen Fraktion. Ich rede ausschließlich von meinen Erfahrungen, wenn es um das Thema 'Homosexualität und Gesellschaft' sowie 'Homosexualität und ihre Rechte in der Gesellschaft' geht.

> Wie ich darauf komme? Ich für meinen Teil habe einen gewissen Ekel vor homosexualität.

Das überrascht mich jetzt irgendwie nicht...

> Meiner Meinung nach ist dies abartig, und das dachte ich schon immer darüber. Aber sobald ich laut schreibe, dass mich ein gewisser Ekel überkommt, wenn ich daran denke, was manch ein homosexuelles Paar so miteinander anstellt, dann springen gleich alle Homosexuellen auf die Barrikaden und fragen, wie ich mich nur dazu erdreißten kann, soetwas von mir zu geben.

Du musst es nicht nachmachen. Ich persönlich finde das schade, weil es mir z.B. schnuppe ist, wer wen küsst oder was. Es ist mir egal, was andere Menschen tun oder sein lassen, Hauptsache sie schaden mir und sich selber nicht.

Ich bin fast allem gegenüber tolerant. Bis auf Menschen, die intollerant (und schädlich ignorant) sind.

> Also, wer denkt hier, dass alle die nicht für jemanden sind gegen einen sind? Ich habe - wie sicherlich die meißten - nichts gegen Schwule oder Lesben, aber dennoch habe ich einen Ekel gegenüber dem, was sie denn so treiben. Sie hingegen, sie sehen mich jetzt z.T. sicher als ihren Feind an, weil ich ja eindeutig nicht für sie bin :p

Es ist immer ein Unterschied, in wie fern man etwas in der Theorie von sich weiß und wie es dann in der Praxis tatsächlich aussieht. Fakt ist, dass fast alle behaupten, sie hätten nichts gegen Schwule und Lesben, aber wenn ihnen dann im RL so jmd begegnet oder mehr mit ihnen zu tun hat, wird getuschelt, gekichert, gelästert, gespottet, gepöbelt und was weiß ich nicht alles. Homos sollen nicht mehr Rechte haben als andere, aber die gleichen- und bisher bekommen sie sie nicht.
Genauso wie das bei kranken Menschen ist: sie brauchen Hilfe, aber nicht mehr Rechte. Auf Kosten der Minderheiten wurde schon häufiger der Durchschnitt bekräftigt und alles andere ausgestoßen, geächtet und verletzt, was anders war.

> Homosexuelle haben garnicht so viele Feinde wie sie denken, oftmals bilden sie sich die Feindschaften einfach nur ein.

Woher beziehst du bitte diese Annahme? Kennst du viele Homos? Sagen sie dir die Wahrheit? Bist du homosexuell und kannst auf deine Lebenserfahrung zurück greifen.

> Beim Animexx wirkt das ganze nur etwas extremer, weil die Leute hier ständig mit Yaoi-Kram und-wie-es-alles-heißt bombardiert werden. Versuch jemandem ein mal etwas zu reichen, was er nicht mag, dann sagt er, dass er es nicht mag. Tu es zwei mal, drei mal, vier mal und er wird von dir und dem Versuch, dass du ihm etwas in die Hand drücken willst was er nicht mag, genervt sein.

Das kann ich sehr gut nachvollziehen.
Ich werde nicht versuchen dich umzustimmen.
Es ist dein Leben und du allein entscheidest, wie es ausfallen wird.
Vielleicht solltest du das Thema einfach in Zukunft ignorieren, also nicht darauf eingehen und es auch nicht erwähnen? Dann würde ich aber auch nicht in Threads wie diese hier schreiben...

Die wenigsten Menschen sind wirklich tolerant und empathisch. Dann habe eine Abneigung gegen solche und nicht gegen jene, von denen sie schwärmen oder über die sie reden.

Wenn z.B. ein Mann mit einer Frau fremdgeht, dann ist SEINE Freundin auf die andere Frau eifersüchtig. Logischer wäre es aber, auf den Mann sauer zu sein, oder? Immerhin hat er sich darauf eingelassen, er hätte auch ablehnen können.

> Mach es ein fünftes Mal, und er schlägt es dir aus der Hand => Genau das ist die Problematik hier beim Animexx. Leute werden mit Dingen gewissermaßen bedrängt, mit denen sie nicht bedrängt werden wollen, und darauf folgt dann irgendwann eine trotzige Abwehrreaktion die hier vermutlich als "Homo-Hass" o.ä. angesehen wird ;)

Nein, das ist etwas anderes. Ich würde das als 'Aufstauen von Wut' bezeichnen, die sich dann entläd. Hass und Wut sind nicht dasselbe. Außerdem solltest du deine Abneigung nicht eher gegen diese Leute richten, die deine Grenzen nicht akzeptieren, anstatt alle anderen in derselben 'Sparte' über einen Haufen zu werfen?
Was zählt ist doch das Individuum. Manchmal kann man sehr positiv von einzelnen Menschen überrascht sein.

> Nicht jeder mag, was ihr mögt. Das sollet ihr einfach mal alle tolerieren. Ihr findet auch nicht alles toll, was so manch andere/r hier so toll findet. Wie würdet ihr reagieren, wenn man euch damit fast schon belagern würde, hm? Genau, ihr währed irgendwann genervt und würdet entsprechend reagieren.. denkt mal darüber nach ;)

Und was hat das nun mit 'Homophobie' zu tun?
Wie gesagt, dann wende dich an eben diese Leute, anstatt Vorurteile allen gegenüber zu haben, die zufällig homosexuell sind oder die diesen 'Mainstream' im allgemeinen vergöttern, persönlich mit dir aber nie etwas zu tun hatten.
~~Ein Blatt glitt zu Boden, zerfiel und wurde zu Staub. Der Wind trug ihn fort, bettete ihn und erlaubte ihm zu ruhen. Am nächsten Tag durchbrach ein grüner Setzling die Dunkelheit und streckte sich dem Licht entgegen... Was einst Leben trug, wird vergehen, um neues Leben zu gebähren~~
~K.M. 2005
Zuletzt geändert: 29.10.2017 18:12:17

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