Einzelposting: Wie findet ihr Digimon Savers (Data Squad)?
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| Zwar sind es noch sieben Folgen, bis die Staffel zuende ist, aber manches, was mich stört, stach mich eh schon die ganze Zeit ins Auge. An sich finde ich die Hauptcharaktere alle sympathisch. Aber während hier gesagt wird, dass 90 % der charakterentwicklung auf Markus beschränkt ist, muss ich dagegenhalten, dass das ja noch eine Beschönigung ist. Denn an Charakternetwicklung ist eigentlich kaum was da und wenn, dass am meisten bei Ikuto. es ist zwar so dargestellt, dass Markus etwas denkt und die anderen empfindet genauso, aber ich habe nie den Eindruck, dass er sich dadurch weiterentwicklet oder ändert oder heranreift (gut, in den nächsten Folgen mit seinem Vater kann noch was dazu kommen), bis auf den Fakt, dass er sich für die Digimon einsetzt, weil er sie liebgewinnt. Was ich meine ist, wenn Markus die anderen beschützen will und deswegen ShineGreymon in den Burst-Miodus kommt, ist das an sich nichts besonders berührendes mehr, es sei, die Darstellung macht es und das tut sie hier nicht. Aber das tut sie ja meistens nicht! Alleine die Digitation auf das Megalevel ist ja eine herbe Enttäuschung. Sie gehen in ein Trainingslager und schwupp -> Megalevel. Es muss ja gar nicht die emotionale Tiefe erreicht werden, aber ein wenig Spannung und Atmosphäre an solchen Stellen war an solchen Stellen in den anderen Staffeln da und hat hier eindeutig gefehlt. Dazu gehört auch, eine Folge einfach mal mit einer Digitation enden zu lassen (ich glaube, das gab es in allen Staffeln vorher). Allgemein finde ich, dass die Staffel viel Potential liegen gelassen hat. Quasi wird die Idee mit Hypnos aus Tamers weitergeführt - der Konflikt Mensch gegen Digimon. Doch Kurata als Bösewicht ist einfach insgesamt eine Enttäuschung. Er ist einfach nur böse, und das aus Feigheit. Ein völliger Unsympath. Nätürlich kann ein Hassobjekt auch funktioneren, aber dafür kommt die Enthüllung über ihn viel zu schnell und man muss ihn zu lange ertragen, obwohl man (ich) ihn am liebten selber eine runterhauen würde. Dazu hat man dann eine nette Idee wie seine hybriden Mensch-Digimonrekruten, mit denen man spannendere Gegner als Kurata schaffen könnte und lässt es sein, ihnen ein paar Motive oder Charakter zu geben. Etwas ist da, ja, wenn es eine Folge vor ihrer Niederlage gekommen wäre, würde es nicht so weit hergeholt und flach wirken. Andererseits gibt es natürlich auch positive Punkte, ich schaue es mir schleißlich gerne an und wenn ich Kurata gerne eine schlagen würde, bim ich wohl auch emotional berührt. Aber wie gesagt, es leigt an dem Potential, das verschenkt wird, weil die Erzählweise stört, durch die an falschen Punkten Spannung und Atmosphäre fehlt. Trotzdem sind da auch so tolle Einfälle wie Merukimon und Eldoradimon, die mich begeistern und bei deren Ableben ich einfach nur heulen müsste. Wie gesagt finde ich die Hauptcharaktere sympathisch und ihre Digimon haben auch nette Designs. Kudamon und seine Digitationen sind toll und die beiden Mädchen, Kurosaki und Shirakawa mit ihren Schachdigimon lockern die Stimmung auf. Ich finde die Staffel aber auf alle Fälle schlechter als Tamers, Adventure und Frontier. Die letzten Folgen können vielleicht von allein entscheiden, ob es besser als Zero Two ist oder nicht. Ansonsten müsste ich nochmal abwiegen. "Don't read something that you know will make you angry" is an old and very good advice. |
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