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Meine Videospiele 2022 Videospiele

Autor:  halfJack

Bis zum Ende des Jahres wird es vielleicht noch mehr, das ergänze ich dann. Hier ist die Liste meiner Spiele vom vorigen Jahr.


2022
Beendete Spiele insgesamt: 37

Zelda : Spirit Tracks (NDS Virtual Console auf Wii U)
Zelda : Link's Awakening (Switch)
Kona (PS4)
Never Alone (PS4)
Silence (PS4)
Shenmue I (PS4)
Shenmue II (PS4)
Shenmue III (PS4)
Ni no Kuni (PS3)
Ni no Kuni 2 (PS4)
Dragon Ball Z : Kakarot (PS4)
KeyWe (PS4)
Sackboy (PS4)
Dreaming Sarah (PS4)
Little Nightmares (PS4)
Little Nightmares 2 (PS4)
Home - A Unique Horror Adventure (PS4)
Machinarium (PS4)
The Bridge (PS4)
One Night Stand (PS4)
The Gardens Between (Switch)
Ghost of a Tale (PS4)
Dear Esther (PS4)
Submerged (PS4)
Angels of Death (Switch)
Ikai (PS4)
Lumo (Switch)
The Legend of Zelda (NES Virtual Console auf Wii U)
Zelda II : The Adventure of Link (NES Virtual Console auf Wii U)
AER - Memories of Old (PS4)
The Suicide of Rachel Foster (PS4)
Toby - The Secret Mine (Switch)
Rain / Lost in the Rain (PS3)
Trüberbrook (PS4)
Murdered - Soul Suspect (PS4)
Sagebrush (PS4)
Arise - A Simple Story (Switch)


Angefangen:

The Cat Lady (PC über Twitch mit Freund)
Kingdom Hearts III (PS4)

 

Ein kurzer Abriss für dieses Jahr. Zuerst ging es mit meinem Zelda-Marathon weiter, mit einem Rückfall im Herbst, diesmal mit dem DLC zu Breath of the Wild, den ich nicht mitgezählt habe. Es gab ein paar Replays, wie etwa Teil 1 und 2 von Zelda, was ich nie gedacht hätte, da ich den zweiten Teil so grottig finde. Link's Awakening kannte ich bereits auf dem Gameboy. Für das Zelda-Feeling musste danach Lumo herhalten. Die beiden Teile von Little Nightmares habe ich auch nochmal gespielt.
Dieses Jahr nahm ich mir mit Shenmue und Ni no Kuni, aber auch Dragon Ball Z Kakarot ein paar große Sachen vor, die einige Wochen, gar Monate in Anspruch nahmen. Ich habe besonders meine Liebe für Shenmue entdeckt, nachdem ich es schon in meiner Teenagerzeit spielen wollte, durch einen Beitrag von Game One damals auf MTV. Ghost of a Tale ist wahrscheinlich auch ein Rollenspiel; darin agiert man als mittelalterliche Maus unter Ratten.
Sehr positiv blieb mir Kona in Erinnerung, eine Art detektivischer Survival Horror in Kanada. Die Schneelandschaft passte perfekt zur Jahreszeit und hat den milden Januar vergessen lassen. Es ist definitiv kein Walking Simulator, aber atmosphärisch wirkt es manchmal wie einer. Und da wir schon dabei sind: endlich habe ich Dear Esther gespielt, der Klassiker unter den Laufsimulatoren. Jetzt habe ich wirklich eine Vorstellung davon, was mit dieser Bezeichnung gemeint ist, und preise jede Form der Interaktionsmöglichkeit. Davon abgesehen war Dear Esther mir zu schwammig. The Suicide of Rachel Foster gehört ebenfalls ansatzweise zu diesem Genre. Tolles Setting, tolle Atmosphäre, nur leider verschenktes Potenzial. Murdered: Soul Suspect passt gleichfalls ein bisschen hierzu, aber mit mehr Detektivarbeit und leider vielen Bugs, weil Square Enix mal wieder ein Spiel zu früh auf den Markt schmeißen musste. Zuletzt Sagebrush, ein kritisches Spiel über christliche Sekten, zwar gleichfalls aus Egoperspektive wie die anderen, aber in nostalgisch schöner Pixelgrafik.
Sonstige Pixelspiele waren diesmal durchwachsen. Dreaming Sarah war nicht schlecht, hatte gute Ideen, hätte aber vor allem in der Handlung mehr aussagen können. Home war noch etwas enttäuschender, weil es versuchte, verschiedene Lösungsmöglichkeiten der Geschichte zu bieten, ohne sie alle logisch zu verknüpfen. Angels of Death, ein typischer RPG-Maker-Titel, war hingegen richtig gut und sorgte dafür, dass ich mir danach gleich noch den Manga und Anime zu Gemüte führte.
Im Bereich atmosphärische Sidescroller gab es dieses Jahr das winterliche Never Alone und den Limbo-Klon Toby.
Dann hat mich noch Rain (Lost in the Rain) positiv überrascht, ein melancholisches Horrorspiel, das an Little Nightmares erinnert, allerdings noch zur PS3-Generation gehört. Sehr interessante Mechanik und eines meiner Highlights.
Ein paar Wimmelbild-Rätselspiele gab es mit Silence (von dem ich leider den ersten Teil nicht kenne), Machinarium und Trüberbrook. Vielleicht könnte hierzu auch die Visual Novel One Night Stand gerechnet werden.
Zum Spaß kamen noch Sackboy und KeyWe hinzu; in letzterem übernimmt man die Rolle zweier Kiwis im Postamt, sehr witzig. Ich hab schon Verrückteres gespielt (zum Beispiel als Brotscheibe einen Raum durchquert, um sich auf der Heizung zu toasten). 
Was fehlt noch ...? Ach ja, das Rätselspiel The Bridge. Sehr innovativ und ziemlich fordernd, wenn man nach dem ersten Durchgang die Spiegelwelträtsel macht. Allerdings zum Teil mit viel Rumprobieren statt Rätseln verbunden. Dennoch knifflig, eines der besten Puzzlespiele, denke ich. The Gardens Between könnte man auch als Puzzlespiel ansehen, allerdings auf Basis von Zeitmanipulation und eher was für Kinder. Ein ganz ähnliches Spielprinzip der Zeitmanipulation hat Arise. Allerdings kann man die Figur hier, anders als in Gardens Between, frei bewegen und es ist ein bisschen komplizierter, sehr abwechslungsreiche Ideen und wieder eine winterliche Atmosphäre. Die Handlung ist etwas zu kitschig inszeniert, aber dennoch ... traurigschön, hat mich nur auf dem falschen Fuß erwischt.
Und noch ein paar dieser meditativen Sammelspiele: In Submerged spielt man ein Mädchen in einer versunkenen Stadt, in der man nur mit dem Boot vorankommt. Das Erklettern der Häuser hatte was von Prince of Persia. Wunderschöne Landschaft. AER war ebenfalls sehr schön gemacht, wie ABZÛ, bloß in der Luft. Hat mich teilweise an Zelda: Skyward Sword erinnert.
Zum Schluss stelle ich fest: Ich muss mehr Horrorspiele zocken. Ein reines Horrorspiel dieses Jahr war eigentlich nur Ikai und das, na ja, war nicht schlecht, hätte aber auch besser sein können. Vorsatz fürs nächste Jahr: Zurück zu den Wurzeln.
Dafür habe ich dieses Jahr bei der Konami-Ankündigung zu Silent Hill fast einen Herzkoller gekriegt. Es geht weiter und es wird ein Remake geben zu Silent Hill 2?! Nach den vielen Gerüchten, die mich über die letzten Jahre quälten, kann ich es jetzt kaum glauben.

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Datum: 27.12.2022 19:57
Oh, das ist ein netter Ueberblick an Spielen. :D Ich vage mich naechstes Jahr an viele von den Zelda-Titeln heran. Ich habe dieses Jahr auch Murdered - Soul Suspect angefangen, aber nie beendet, was ich definitiv in 2023 nachholen moechte!
"Freedom starts with a single step." - Hell on Wheels
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Datum: 30.12.2022 12:48
Votani, hast du denn schon Zelda-Titel gespielt? Wenn ja, welche? Und was nimmst du dir vor?
Ich wäre ja megaglücklich, wenn es eine Virtual-Console-Version von den Oracle-Teilen gäbe oder eine Neuauflage für die Switch wie von Link's Awakening. Ich kenne Oracle of Ages und Oracle of Seasons auf dem Gameboy, aber das kann ich schlecht mit meiner Freundin zusammen spielen.

Murdered: Soul Suspect fand ich sehr gut, aber ich wäre fast an einem Bug hängen geblieben. Ich weiß ja nicht, wie weit du das gespielt hast. Relativ am Anfang muss man den Haupttatort untersuchen und da liegen ein paar Bilder auf dem Tisch, die man anschauen soll ... insofern möglich. Diese Fotos waren bei mir nämlich nicht anwählbar. Ich habe mehrmals den letzten Checkpoint geladen, das Spiel geschlossen, die Playstation ausgemacht und sogar erwogen, das komplette Spiel zu löschen und neu draufzuladen, aber dann irgendwann hat es funktioniert. Sowas ist schon scheiße, wenn man auf einen derartigen game-breaking Bug trifft. Zum Glück ging bei mir noch alles gut. Aber das ist einer der Fälle, bei dem ich ein bisschen sackig auf Square Enix bin; wenn sie den Entwicklerstudios schon nicht genug Zeit geben, um ein Spiel fertigzustellen, könnten sie wenigstens im Nachhinein Patches und Bug Fixes bieten. Doch wenn ein Spiel nicht genug Geld in die Kasse spült, machen sie das nicht.
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Datum: 02.01.2023 05:15
Hey, halfJack: Angespielt wohl eher. Bei Link of the Past bin ich kurz vor dem Ende stehen geblieben, wuerde es aber irgendwann gern nochmal spielen und dann auch komplett zu Ende. Ansonsten habe ich auch Oracle of Seasons zur Haelfte gespielt, was wohl fuer immer mein Lieblingsspiel bleiben wird. Eine Neuauflage fuer Switch waere da auch total schoen! Ansonsten habe ich Spirit Tracks & Ocarina of Time unbeendet. Das sind also alles Spiele, auf die ich mich gern stuerzen wuerde. Ich habe auch Breath of the Wild gekauft, was vermutlich das erste Zelda-Spiel sein wird, auf dass ich mich dann in 2023 stuerzen werde. Ich bin schon mega-gespannt!

Ich habe nicht sonderlich weit gespielt, wobei ich die Storyline & die Idee des Spiels als sehr spannend empfinde. Nur das Verstecken/Besiegen der Daemonen fand ich auf Dauer ziemlich laestig. Ich glaube, ich bin auf diesem Friedhof(?) stehen geblieben. Irgendwann werde ich aber definitiv weiterspielen oder einfach noch vorn anfangen, sollte ich zu viel von dem Plot vergessen haben. Aber ich hab das Spiel fuer die XBox360, was eigentlich bisher ganz gut gelaufen ist.

Fuer gewoehnlich habe ich so wenig Disziplin, dass ich neue Spiele anfange, wenn ich irgendwo nicht weiterkomme, aber ich wuerde mir in 2023 gern vornehmen, nicht so schnell aufzugeben & ein Spiel nach dem anderen zu beendet, anstatt so viele unbeendete Spiele zu haben.
"Freedom starts with a single step." - Hell on Wheels
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Datum: 02.01.2023 19:06
Votani

Oh, ich merke schon. ^^ Meine Freundin war da früher nicht unähnlich: hat ganz viele Spiele angefangen und sie dann nicht beendet oder wollte was anderes "zwischenschieben", was ich meist für keine gute Idee halte. Ich bin da eher ausdauernd und beende lieber, was ich einmal angefangen habe, spiele nur äußerst selten mal zwei Spiele nebeneinander. Denn wenn man dann mal pausiert, ist es unheimlich schwer, wieder reinzufinden. Oft fängt man dann doch wieder von vorn an.

Ich bin auch eher der Typ, der chronologisch spielt, falls möglich. Ist jetzt bei Zelda nicht so relevant, doch nur so als Beispiel: Ich habe zuerst Wind Waker, dann Phantom Hourglass und erst dann Spirit Tracks gespielt, denn ein bisschen bauen diese Spiele aufeinander auf. Aber wie gesagt, bei Zelda ist das nicht so relevant. Soll nur heißen, dass ich da immer recht systematisch am Ball bleibe.
Was du angespielt hast, sind auf jeden Fall richtig gute Games. Ich persönlich mag Majora's Mask mit am meisten, also die Fortsetzung von Ocarina of Time. Aber Ocarina of Time hatte für seine Zeit schon bahnbrechende Ideen und spielt ganz weit oben mit. Dasselbe könnte man von A Link to the Past sagen; der Sprung in der Entwicklung von Zelda II zu Lttp ist unglaublich. Für Breath of the Wild musst du sehr viel Zeit mitbringen. Es ist ebenfalls einer meiner Favoriten und einer der wenigen Fälle, in denen Open World für mich funktioniert. Optisch atemberaubend und die Ingame-Physik ist unfassbar gut.

Murdered Soul Suspect:
Dann warst du eigentlich doch schon relativ weit und auch schon längst vorbei an dem Bug, der mich fast meinen Spielstand gekostet hätte. Ja, die Idee und das Gameplay sind echt gut. Hätte gern noch ein Spiel in der Art.
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Datum: 03.01.2023 02:59
halfJack

Ich bin da sehr aehnlich, was ich aber gern aendern wuerde. Wie du schon sagst, man vergisst, was passiert ist oder findet allgemein nicht mehr rein, wenn man lange Pausen macht, was echt schade ist. Dasselbe ist mir mit dem originalen FF7 passiert, wo ich irgendwo auf der Weltkarte feststecke...

Hast du Skyward Sword gespielt? Wind Waker sieht auch total niedlich aus!
Ich hab das originale Ocarina of Time nicht gespielt, aber die Version fuer den DS habe ich vor ein paar Jahren gekauft. Irgendwie ist es aber an mir vorbeigegangen, dass Majora Mask die Fortsetzung davon ist. Gut zu wissen, danke. :) Aber ja, ich habe gehoert, dass Breath of the Wild sehr, sehr lang sein soll.

Bei den meisten Spielen spiele ich auch eher chronologisch, zumindest bei Spielen, die mehrere Teile haben, wo es wirklich darauf ankommt.

Oh, das beruhigt mich jetzt irgendwie. Ich kann mich an die Story von Murdered naemlich gut erinnern und wenn es nicht soooo weit vom Ende entfernt ist, werde ich vielleicht einfach versuchen weiterzuspielen, anstatt ein weiteres Spiel von vorn anzufangen.

Ich habe mir auch Kona runtergeladen. Nachdem ich es auf deiner Liste gesehen habe, habe ich ein paar YT Videos zu gesehen und es sieht interessant aus. Oder vielleicht hat mich auch einfach der Schnee ueberzeugt.
"Freedom starts with a single step." - Hell on Wheels
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Datum: 03.01.2023 09:18
Votani

Das Problem habe ich mit dem originalen FF8 auch ... Meine Freundin hat das damals gespielt und ich sah zu. Relativ am Anfang wird man darauf hingewiesen, dass man die Bestias nicht zu oft rufen sollte, also diese mächtigen Monster. Meine Freundin hat nicht drauf gehört und sie in Kämpfen ständig beschworen. Dadurch werden die normalen Kampfeigenschaften und Magie aber nicht aufgelevelt. Irgendwo im letzten Drittel des Spiels trafen wir auf eine Hexe, die man nicht mit Bestia angreifen konnte. Meine Freundin krebste auf einem niedrigen Level rum und wir konnten den Ort nicht verlassen, um zu trainieren. Jetzt liegt das Spiel seit 10 Jahren oder so unbeendet im Schrank. Bei Rollenspielen ist es besonders schwer, am Ball zu bleiben.

Ja, ich habe Skyward Sword auf der Wii gespielt und liebe es. Mir gefiel die Bewegungsmechanik echt gut, auch die Handlung und einige Dungeons. Eine Freundin von mir, die ebenfalls Zelda-Fan ist, hasst dieses Spiel aber. Sie kam mit der Bewegungssteuerung überhaupt nicht zurecht.

Murdered Soul Suspect:
Ich würde sagen, du bist ungefähr bei der Hälfte. Du warst schon im Wohnhaus, in der Kirche, im Gefängnis und hast den größten Teil der Stadt gesehen. Nach dem Friedhof gibt es noch drei weitere Locations.

Dass du dir Kona runtergeladen hast, finde ich klasse! Es hat wirklich eine tolle Atmosphäre, ich denke gern daran zurück.
Zur Jahreszeit passt auch The Suicide of Rachel Foster, hier mal ein Trailer dazu. Ich mag Kona aber mehr, weil es viel mehr Gameplay hat und tatsächlich Survival Horror ist und nicht einfach nur ein Laufsimulator.
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Datum: 05.01.2023 01:31
halfJack

So etwas in der Art ist mir bei Earthbound passiert. Da bin ich irgendwo in so einem Keller haengen geblieben, weil ich nicht mehr genug Lebenskraft habe, um das Monster zu besiegen, um den Raum zu verlassen. :D' Ich hab bis heute keine Loesung gefunden, weshalb das Spiel auch schon seit gut 2 Jahren oder so unbeendet ist. Dabei ist sowas echt schade, weil ich fand es absolut schnuffig und originell.

Ich hab ein paar Videos zu der Bewegungsmechanik gesehen und fand es eigentlich sehr spannend. Aber Skyward Sword inzwischen nicht auch mit normaler Mechnik auf der Switch verfuegbar?

Ich werde mir The Suicide of Rachel Foster gleich mal anschauen, danke! Ich suche immer nach neuen Spielen, auch wenn ich ja genuegend habe und mich viel eher mal dahinter klemmen sollte.
Bei Survival Horror muss ich autoamtisch immer an Resident Evil Directors Cut von 1996 denken. *-* Ich liebe es so sehr und habe sogar das Remake vor einiger Zeit runtergeladen, wenn auch noch nicht gespielt.
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Datum: 06.01.2023 12:38
Votani

Earthbound wollte ich auch noch spielen. Das soll ja so ein Klassiker sein, aber gleichzeitig auch sehr schwierig, sodass es leicht passieren kann, dass man nicht mehr weiterkommt. Die Spiele damals waren häufig noch so knifflig. Wahrscheinlich werde ich fluchen, wenn ich mit Earthbound mal anfange.

Skyward Sword: Das kann ich dir nicht sagen, ob es auf der Switch mittlerweile eine normale Mechanik bietet, das habe ich mich auch gefragt. Damit wäre das Problem meiner Bekannten gelöst, obwohl ihr die Handlung ebenfalls nicht zusagte. Bei der Bewegungssteuerung hatte sie das Problem, dass sie kaum über ein Seil balancieren konnte, ohne runterzufallen. Ich wusste lange nicht mal, dass sich Link beim Runterfallen am Seil festhält, weil mir das nicht passiert ist. Manchmal liegt es an den Sensoren oder der Kalibrierung. Ich kann also gar nicht wirklich beurteilen, ob die besagte Freundin mit der Steuerung nicht klarkam oder ob mit ihrer Wii-Mote was nicht stimmte. Sie hatte allerdings oft das Problem, dass das Ausholen mit dem Schwert schon als Schlag zählte. Irgendwo habe ich mal gehört oder gelesen, dass die Steuerung von Skyward Sword von jemandem mit Kendo-Erfahrung konzipiert wurde. Ein Schwert ist schwer, man kann es nicht führen wie eine Fliegenklatsche, sondern muss es ordentlich bzw. etwas langsamer heben und dann präzise zuschlagen. Mir gefiel das unheimlich gut, aber daran muss man sich vielleicht gewöhnen.

Bei Survival Horror muss ich automatisch an Silent Hill denken. ^^; Es gab damals zwei Riegen an Spielern: die einen mochten Resident Evil und die anderen Silent Hill. Ich gehörte zur zweiten Sparte. Obwohl ich Resident Evil auch gespielt habe, die ersten drei Teile fand ich auch noch richtig gut. Den vierten habe ich angefangen, das war dann aber absolut nicht mehr meins. Irgendwann würde ich gern die Remakes der ersten Teile spielen, die sollen ja sehr gut sein. Dennoch geht für mich nichts über Silent Hill, vor allem den zweiten Teil, aber auch 1 und 3. Gefolgt von der Project-Zero-Reihe. Survival Horror hat mich damals erst richtig zu Videospielen gebracht.
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Datum: 08.01.2023 20:14
halfJack:

Oh ja, Earthbound ist super niedlich, aber auch sehr schwer. Generell kann ich es aber nur empfehlen.

Da ich eine Wii hab, waere es sicher auch interessant, Skyward Sword mit der anderen Mechanik zu spielen. Jedenfalls reizt es ein bisschen, auch wenn es bis dahin wohl noch eeewig dauern wird, da ich immerhin so viele unangefangene/unbeendete Spiele habe.

Ehrlich gesagt, habe ich noch nicht allzu viel Survival Horror gespielt & habe vor 2020 auch noch nie Resident Evil ausprobiert. Ich glaube auch nicht, dass die anderen Spiele, abgesehen eben von Original, etwas fuer mich waeren, aber man weiss ja nie. Ich habe zwar schon viel von Silent Hill gehoert, aber selbst auch noch nicht gespielt. Vielleicht irgendwann mal. :)

Uebrigens war der Trailer to The Suicide of Rachel Foster ziemlich gut, habe mir den Titel mal aufgeschrieben fuer spaeter, danke.

"Freedom starts with a single step." - Hell on Wheels
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Datum: 14.01.2023 15:38
Votani

Hat diesmal ein bisschen gedauert mit meiner Antwort, sorry ...

Bei mir wird es mit Earthbound sicher auch noch ein Weilchen dauern. Ich habe Ende des letzten Jahres mit Kingdom Hearts III angefangen. Ich kenne zwar den ersten und zweiten Teil, aber da gab es noch zahlreiche dazwischen für andere Konsolen, die ich noch nicht kenne, daher verstehe ich die Handlung derzeit mehr schlecht als recht. Kann sein, dass ich nach KH III noch nach weiteren Spielen der Reihe greife, die schon seit Jahren in meinem Regal verstauben. ^^;

Zum Thema Survival Horror: Früher habe ich fast nichts anderes gespielt. Klar, ein bisschen Zelda auf dem Gameboy und diverse andere Spiele wie Super Mario Land, Pokemon usw. Ich hätte mich aber nicht als Gamer bezeichnet. Erst bei einem Kumpel habe ich (mit 14, 15 Jahren oder so?) erstmals auf der Playstation Resident Evil gespielt. Geflasht hat mich das noch nicht. Dann kam allerdings Silent Hill 2 und ich war ... überwältigt? Relativ zeitnah habe ich auch Metal Gear Solid gespielt und mit diesen beiden Games war meine Liebe zu Survival Horror und Stealth geweckt.
Ich will Resident Evil nicht runterreden, die ersten drei Teile sind definitiv gute Games. Ohne sie wäre Silent Hill wahrscheinlich nicht entstanden. Die Story hinter diesem Umstand geht ungefähr so: Damals hatte Konami ein paar Querköpfe und Virtuosen, die sich nicht gut einfügten, zumindest nicht in das, was man von normalen japanischen Mitarbeitern so erwartet. Aber in Japan wird man selten entlassen, sondern immer nur versetzt. Diese Wirrköpfe steckte man alle in ein Team, gab ihnen ein bisschen Geld und sagte: "Macht irgendwie sowas ähnliches wie Resident Evil." Dieses Team hielt sich nicht an Zeitvorgaben oder Management, verpasste Deadlines und letztlich gab Konami es auf und ignorierte völlig, was diese Leute in Team Silent fabrizierten und ob das irgendwann zu einem Ergebnis käme.
Es kam zu einem Ergebnis: Silent Hill erschien als eine merkwürdig neue Art von Horror, die in Gestaltung und Atmosphäre alle nachfolgenden Horrorspiele maßgeblich beeinflusste. Was es so schwer greifbar macht, ist die psychologische Komponente und die Irrealität. Vor allem der zweite Teil ist für mich noch heute eines der emotionalsten Spiele überhaupt, erst recht, wenn man es mit anderen Spielen dieser Zeit vergleicht. Das muss nicht jedem zusagen. Wie bereits erwähnt, damals gab es diese zwei Riegen: die einen Gamer mochten Resident Evil mit der knallharten Action, Zombies, guter Steuerung und Coolnessfaktor und die anderen mochten Silent Hill mit der verdrehten Logik, Suspense statt Jumpscares und den bizarren Kamerafahrten à la David Lynch. Fakt ist jedenfalls, dass in Team Silent ein paar Genies saßen. Zum Beispiel Takayoshi Sato, der sämtliche Cutscenes des ersten Silent Hill komplett allein gemacht hat. Während der Produktion hat er die meiste Zeit unter seinem Arbeitstisch übernachtet. Mimik und Gestik seiner Figuren - und das ohne Motion Capture! - sind heute noch unfassbar gut. Selbst mit neueren Möglichkeiten bekommen die meisten das nicht so realistisch hin. Dann noch Masahiro Ito, er hat geniale Hintergründe und Monster kreiert, die nicht nur bloßes Design waren, sondern Bedeutung trugen, nicht zuletzt den ikonischen Pyramidenkopf. Auch hier findet man heutzutage sogar mit High-End-Grafik wenig Vergleichbares, weil die meisten Programmierer eben doch für die Umgebungen diverse einmal erstellte Modelle recyceln, wohingegen gerade in Silent Hill 2 jeder einzelne Ort individuell gestaltet wurde. Zum Schluss natürlich Akira Yamaoka, der jahrelang die Musik zu Silent Hill schrieb und ein Repertoire von sanften Gitarren- und Klavierstücken bis hin zu trashigem Industrial besitzt. Seine Musik sorgt für absolutes Gänsehautfeeling. (Dagegen kann ich mich bei Resident Evil an keine einzige musikalische Untermalung erinnern.)
... Wenn es um Silent Hill geht, nimmt meine Begeisterung immer etwas überhand. -_- Das soll nur heißen, dass meines Erachtens Silent Hill ein absolutes Muss im Genre Survival Horror ist. Heute kommt man aber nicht mehr so einfach an die Spiele heran. Und man sollte AUF KEINEN FALL zur Silent Hill Collection für XBox360/PS3 greifen, auf der Teil 2 und 3 neu aufgelegt wurden, weil Konami die ursprünglichen Daten verschludert hat und diese Spiele daher unfertige Versionen darstellen; der Nebel funktioniert nicht richtig, Cutscenes sind teils verkehrt, man sieht Dinge, die weggeschnitten werden sollten, Zahnreihen in Augen usw. Es ist wirklich schlimm. Noch dazu hat es eine neue, schlechtere Synchro bekommen. Bleibt also nur zu hoffen, dass das Remake von Bloober Game es eventuell schafft, den Charme des ursprünglichen Silent Hill 2 einzufangen (Trailer).

Oh Mann, sorry für mein ausschweifendes Geschwurbel. Wie gesagt, den Zeitmangel angesichts so vieler unbeendeter Spiele kann ich echt gut nachvollziehen. ^^;
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Datum: 18.01.2023 01:40
halfJack

Haha, kein Problem!

Ich habe KH noch nie gespielt, besitze aber das erste Spiel. Es steht also auf der Liste, wobei ich den Ueberblick verloren habe, wie viele Spiele es dazu ueberhaupt gibt. Vor Jahren habe ich aber den Manga dazu gelesen und fand den echt niedlich. Kommst du inzwischen da besser zurecht?

Im Moment arbeite ich daran, Trials of Mana (remake) und Ace Attorney Trials & Tribulations zu beenden. Wie gesagt, fuer 2023 habe ich mir vorgenommen, Spiele zu beenden, bevor ich neue anfange. Am Ende hinterlaesst es irgendwie eine nicht so tolle Erinnerung, wenn man an ein Spiel zurueckdenkt und so gut wie immer sagen muss, dass man es nicht beendet hat. :'D

Das erste wirkliche Survival Horror Spiel, was ich je gespielt habe, war Left for Dead. Das war jedoch mit jemand anderes zusammen, sodass wir es in einem Ruck durchgespielt haben. Allein haette ich es wahrscheinlich nicht, weil da doch eine Menge los ist mit all den Zombies.
Aber die Geschichte hinter Silent Hill klingt echt spannend, genauso wie der Trailer gut ist. Ich haette ja gedacht, dass die alten Silent Hill Spiele fuer PS4 oder PS5 zum Downloaden erhaeltlich sind? Ich besitze leider keiner dieser Konsolen, daher habe ich keine Ahnung, aber hoffentlich bekomme ich trotzdem irgendwann die Gelegenheit, die Spielreihe auszuprobieren.
"Freedom starts with a single step." - Hell on Wheels


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