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Showgruppen Review Anime Messe Berlin 2017

Autor:  Swaja

Showgruppen-Review Anime Messe Berlin

Freitag

Die Anime Messe Berlin war für mich ein völlig neues Pflaster und auch in einer neuen Location. Das Kosmos lag etwa 16 Minuten mit dem Auto von unserem Hostel entfernt, also eine sehr entspannte Zeit für einen Nicht-Berliner durch die Stadt.

Das Kosmos ist eine große Ansammlung von mehreren Kinosälen, in der Mitte gibt es einen größeren Festsaal, der vor allem den japanischen Ehrengästen vorbehalten war und dann kleinere Säle für Händler, Anime Vorführungen und Showgruppen. Im Saal 6 sollte also die Bühne sein, natürlich haben wir uns hier gleichmal eingerichtet, um die Bühnenbegebenheiten und natürlich die anderen Gruppen zu sehen.

Die Kinosessel sind natürlich toll zum lange verweilen, was leider mit der Luft etwas schwieriger wurde. Es gab hier keine Möglichkeiten zum Lüften und die Klimaanlage konnte man wenig spüren. Nun gut, das ist schon Meckern auf hohem Niveau.

Beginnen wir mit dem Programm. Durch alle drei Tage führte der Moderator Crazy. Ich habe ihn bisher auf keiner Convention gesehen und er muss auch definitiv noch etwas an sich arbeiten. Vor allem laute Schreie ins Mikrofon waren bei dem kleinen Saal wirklich nicht nötig und nach drei Tagen auch eher belastend. Weiterhin führte eine für jeden undurchsichtige Liste, auf die er manchmal Showgruppen notierte und manchmal nicht. Der Sinn erschloss sich leider weniger.

Der Freitag begann für uns vom Programm her mit

Omoshiro!

Die Hannoveraner sind vor allem für ihre Cross Over Stücke mit Gesang bekannt. Dieses Mal ging es um mehrere magisch begabte Charaktere aus Anime, Comic, Film und Fernsehen, die aus einem bisher unbekannten Grund ihre Magie verloren haben und nun auf dem Arbeitsamt/Bürgerbüro/andere öffentliche Behörde deren Name mir entfallen ist, neu beantragen müssen. Zu Beginn erfährt man, dass einige Charaktere hier schon Stunden, Tage, Wochen verbringen. Genervt von der dudelnden und sich immer wiederholenden Wartezimmermusik und der nicht enden wollenden Nummernschlange, beschließen sie ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und gegen fiese Beamte, widerspenstige Klofenster und Berge an Akten vorzugehen, um schlussendlich ihre Magie wieder nutzen zu können.

Omoshiro! versteht sich darauf verrückte Situationen zu kreieren und vor allem lustige Gags einzubauen. Mich hatten sie vollkommen abgeholt mit einem Liedrefrain, an den ich seit dem Titel ihres Stückes denken muss, nämlich einen „Antrag auf Erteilung eines Antragsformulars“ von Reinhard Mey. Weiterhin das Lied zum Unnützen Wissen hat voll meinen Geschmack getroffen.

Tänzerisch muss die Gruppe noch etwas an sich arbeiten, hier gab es leider ab und an Unstimmigkeiten und wenig Synchronität. Auch würde ich mir wünschen, dass die Charaktere, die vielleicht nicht jeder kennt, noch ein bisschen näher erklärt werden. Sonst gehen witzige Insiderstellen vielleicht verloren. Ein schönes, kurzweiliges Stück, das sich definitiv lohnt.

Para Para Connection

Nach langen Wochen des Rätselns welches Stück PPC wohl aufführen würde, war endlich der Freitag Abend gekommen. Aufgrund des Ausfalls zweier Mitglieder stellte die Berliner Gruppe innerhalb von einer Woche ein Ministück zu ihrem aktuellen Thema Final Fantasy Type 0 zusammen, das angelehnt war an ihre Debütstück. Hier ging es um den Schulalltag der Kadetten. Das heißt: AGs, Lernen und natürlich die ersten romantischen Bande. Machina entdeckt seine Liebe zu Rem und will ihr diese gerne gestehen, weiß aber absolut nicht wie. Seine Freunde sind hier mehr oder weniger hilfreich.

Gemischt hatte PPC diese Sidestory mit vielen knalligen Tänzen, zwei davon waren schon beim Dance Off auf der Dokomi zu sehen. Verbunden mit einer unglaublich lustigen Story, vielen tollen Ideen und weiterhin der Entscheidungsmöglichkeit durchs Publikum haben wir Tränen gelacht. Danke PPC für diesen tollen Abschluss des ersten Contages.

Samstag

Der Samstag begann mit unserer Stellprobe und einer kurzen Führung durch den Backstage-Bereich der Bühne. Im Anschluss haben wir uns als Gruppe noch etwas zusammengetan, geübt, entspannt, gegessen und noch ein wenig das Programm genossen.

Manestream

Die Berliner Gruppe führte heute die Derniere zu Rock’n Roll Ranma auf, einem Mashup von Ranma ½ und Grease. Akane und Ranma kommen durch ein Zauberpulver von Shampoo in die Welt des Films und nur die Erkenntnis ihrer Liebe zu einander, kann sie wieder zurückbringen. Nicht ganz so einfach, wenn man die sonst so verborgenen Gefühle immer durch fetzige Rock- und Poplieder in die Welt hinaus schmettern muss, wie das Musicalgenre es so will.

Manestream hat mich mit diesem Stück wieder begeistert. Locker, flockig, kurzweilig und mit tollen Liedern und genialen Choreographien macht die Gruppe einfach Lust auf mehr. Ich freue mich sehr auf ihr neues Stück.

Horo

Für uns ging es dieses Mal leider etwas hektischer hinter der Bühne zu. Kleines Highlight war, dass eines der japanischen Idols uns erkannt hat und erfreut „Maou-sama, Chiho-sama, Emi-sama, kawaii!“ quietschte. Da geht einem doch das Herz auf. J

Im direkten Back führten dann einige unfreiwillige Situationen zu einer Überziehung von fast 30 Minuten, bis wir endlich auf die Bühne durften. Da unser Rahmen durch keine der Türen passte, mussten wir diesen spontan auf der Bühne aufbauen. Dabei bespannten wir die Kerkerwand falsch herum, also auf dem Kopf stehend… aber hey, Kunst!

Der Auftritt selbst hat sehr viel Spaß gemacht, war vorbei wie im Flug, es gab zwei kleine Pannen, die aber kaum aufgefallen sind. Unser Alciel-Darsteller Yoshi hat uns gefehlt, aber Ukid hat die Rolle innerhalb von 3 Tagen so bravurös eingelernt, dass wir das Stück problemlos spielen konnten. Und schließlich konnten wir zum ersten Mal öffentlich den Trailer für My Hero Academia präsentieren! Auf großer Leinwand war er nochmal doppelt toll!

Etwas hektisch nach dem Auftritt räumten wir in Windeseile alles weg und zogen uns um, denn einerseits stand die nächste Gruppe für den Bezug der Garderobe bereit, die ja nichts für die Überziehung konnte, andererseits wollten viele von uns unbedingt die nächste Gruppe sehen.

Otakus Live

Mit ihrem Thema Servamp spielten die Niedersachsen ein Stück, auf das wir sehr gespannt waren. Leider fehlten mir die ersten 10-15 Minuten, aber ich kam trotzdem sehr gut rein. Eine Gruppe von Vampiren, alle von Namen und Verhalten den sieben Todsünden nachempfunden, leben zusammen mit ihren Dauerwirten, von denen sie ab und an Blut trinken. Jeder einzelne Charakter etwas bizarr und eigenwillig. Nun sollte ein Jahrhundertereignis, ein Komet auftauchen, dessen Schwingungen dafür sorgen, dass das Band zwischen Vampir und Wirt schwächer ist. Dies will sich ihr Widersacher zunutze machen und mit dem kompletten Blut eines starken Wirts ein Ritual durchzuführen. Von einem Freund gewarnt, versuchen die Servamps es zu verhindern.

Ich selbst habe weder Anime gesehen noch Manga gelesen, aber die Kenner aus meiner Gruppe meinten, dass die Charakter absolut top getroffen waren. Mir gefällt vor allem das Schauspiel von Otakus Live. Sie übertreiben und gehen aus sich heraus, ohne dass es unangenehm oder peinlich wird. Auch sie singen und texten selbst und tanzen dann zur Aufnahme. Die eigenen Texte auf meist aktuell bekannte Radio-Songs sind sehr eingängig und schön gemacht. Gesanglich liegt ihnen vor allem der Sprechgesang, hier haben wir richtig mitgerockt. Tänzerisch hält sich Otakus Live an eher einfache Schrittfolgen, gerne hier noch etwas mehr rausholen.

Ein absolut sehenswertes Stück, das Spaß und Neugier auf den Anime macht und mit einer schönen Geschichte um Freundschaft, Verrat und Mystik spielt.

Tanoshii

Diese Gruppe hatte ich ganz fest auf meinem Plan, weil ich von ihrem Death Parade Stück bisher leider nur eine Tanzaufnahme sehen konnte.

Tanoshii spielte eine eigene Story zum Anime Death Parade, in dem emotionslose Richter über verstorbene Seelen richteten. Mit Hilfe von verschiedenen Spielen soll das wahre Gesicht der Menschen gezeigt werden. Anschließend wird ihre Seele entweder in den Himmel geschickt oder vergeht im Nichts. Dieses Mal läuft jedoch nicht alles wie geplant. Ein Unbekannter namens Zero fängt die Seelen ab und bringt einen der Richter unter seine Kontrolle. Er will sich zum neuen Gott ausrufen und eine neue Ordnung in die Auswahl bringen. Die Charaktere müssen sich zusammen tun und außerhalb der bekannten Muster denken, um hinter seine Geschichte zu kommen und ihn besiegen zu können.

Achtung, Achtung, hier haben wir es nicht mit Anfängern zutun! ;-) Obwohl Tanoshii erst recht jung besteht, sind hier einige bekannte Gesichter zu sehen und man merkt der Gruppe an, dass sie das nicht erst seit gestern machen. Besonders begeistert hat mich der Darsteller von Zero. Bei manestream als Ranma noch flippig und frech, war er als Zero eine geniale Mischung aus wahnsinnig, hysterisch, gefährlich und eben der Bösewicht der Geschichte. Tatsächlich hat er es geschafft, dass ich in einem Moment Gänsehaut hatte. Hut ab! Aber auch die anderen Darsteller haben ihre Sache Bombe gemacht, die emotionslosen Richter, die beiden Mädels, Clavius, Oculus und Nona (korrekter Name?), alle sehr schön gespielt. Tänzerisch ebenfalls viel sehr schönes dabei, gerade die Kämpfe waren sehr sehenswert. Gute Besserung an euren Oculus, die sich leider im Endtanz verletzte. Fazit: Anschauen!

Sonntag

Leider wieder nicht viel mit Ausschlafen, aber für diesen Grund steht man doch gerne früher auf: Wir durften Kira Kira Hikaru bei einem Training besuchen. Es war super toll, hat viel Spaß gemacht und wir haben einiges gelernt. Danke, dass wir spontan auch ein wenig mitmachen durften und vor allem schon mal eine Sneak Peak zu den neuen Sachen bekommen haben: Es wird EPISCH!

Weiter ging es am Nachmittag im Programm der Anime Messe mit den

Pastel Girls

Die Berliner J- und K-Pop-Tanzgruppe besteht eigentlich aus vier Membern, von denen drei anwesend waren. Nummer 4 wurde kurz bei Video dazugeschalten und hat ihren Mädels viel Erfolg gewünscht. Und das hat gewirkt: Die Pastel Girls haben absolut gerockt! Viele sehr süße Lieder mit einer Mischung aus sexy-kokettierend und weiblich-niedlich, aber auch zum ersten Mal ein paar Lieder in einem sehr harten Hip Hop Stil: die drei Tänzerin haben jeden Stil zu ihrem eigenen gemacht.

Da die Pastel Girls erstmalig 50 Minuten Auftrittszeit hatten, wurde zwischendurch ein kurzes Spiel gespielt, bei dem zwei Teams gegeneinander antraten und versuchen mussten, kleine Bälle in ein Basketballnetz zu treffen, welches ihr Teamkamerad auf dem Kopf hielt. Sehr lustig anzusehen, vor allem wenn die Lichttechnik jeden Treffer untermalt. J

Auch hier alle Daumen hoch, ich bin sehr begeistert von dieser Truppe.

POW!

Yeah, Highlight-Abschluss der Con!

Ich habe mich sehr auf die Leipziger gefreut, denn ihre Premiere von Kim Possible hat auf der DeDeCo absolut eingeschlagen.

Kurz zur Story: Dr. Drakken entwickelt eine fiese, aber scheinbar tatsächlich mal funktionierende App namens – Achtung, ein KreaTief – Drakken Quest. Jeder, der auf den Hype aufspringt, kann nun von Drakken manipuliert werden. Auch vor Kims Schule macht die App natürlich nicht halt und bis auf eine kleine Gruppe sind bald alle Handyzombies, auch Kims bester Freund Ron Stoppable.

POW!s Stück ist gespickt mit unglaublich viel Wortwitz, bestechend durch ihre Aktualität (sogar die Fidget Spinner waren eingebaut!), tänzerisch ganz weit oben (gerade das Cheerleading war der Hammer) und vom Charakterspiel genial. Selbst Nebencharakter wurden liebevoll ein- und ausgebaut, episch zusammen waren Sheego und Dr. Drakken.

Wenn ihr die Chance habt, euch POW! anzuschauen, bitte nehmt sie wahr!

Fazit: Danke an all die tollen Showgruppen, es hat wirklich Spaß gemacht. Die Con selbst hat noch Potential nach oben.

AniMaCo 2016 - Showgruppen Review AniMaCo 2016 – Dein Stern geht auf!

Autor:  Swaja
Nun ist die AniMaCo auf wieder vorbei und es war eine super schöne Con!

Wie versprochen gibt es mein Showgruppenreview.

Freitag

Horo

Der Freitag begann mit der Premiere meiner eigenen Truppe: Horo.

Am Freitag aufzutreten war für uns etwas ganz neues, sonst waren wir immer Sonntags dran. Aber es lief wunderbar! Die Technik hat super funktioniert, die Helfer waren super lieb.

Und: Es war super viel Publikum da!

Und das für Freitag 16.15 Uhr!

Das hat uns unglaublich glücklich gemacht! Vor allem die tolle Resonanz. Für eine Premiere lief es auch ganz gut, normalerweise haben wir mehr Pannen. J

Jetzt starten wir mit den Trainings für My Hero Academia und verbessern weiterhin Devil is a part timer.

Para Para Connection

Wir haben ganz arg die Daumen gedrückt, dass wir dieses Mal ein anderes Ende sehen, als auf der Connichi. Und es hat geklappt! Diesmal hatten wir Ende 1.

Es war unglaublich schön! Was auf der Nichi noch ein bisschen abgehackt und schnell wirkte, war auf der AniMaCo so rund, so klar, so wunderschön. Alle offenen Fragen wurden geklärt und auch einiges, was ich in meinem Bericht der Connichi kritisierte wurde korrigiert. Dazu wunderschöne neue und bereits bekannte und geliebte Choreographien. Die lieben PPCler haben und diesen Tag abschließend versüßt und wir waren alle rundum zufrieden und glücklich mit diesem Stück. Nun warten wir darauf Ende 3 zu sehen. PPC, ihr habt das genau richtig gemacht! Man WILL das Stück unbedingt nochmal sehen und dann nochmal und nochmal um alle Enden zu sehen.^^

Ich freu mich aber auch schon unglaublich auf euer Stück zu Detektiv Conan! ♥.♥

Samstag

Das Epische daran am Freitag aufzutreten, ist, dass man die anderen Tage einfach entspannen kann. Für mich bedeutet das: Vor der Bühne zu campieren. Mittlerweile haben ich und meine Chaoten feste Plätze. Das nutzen auch alle, die mich kennen, um mich zu finden. *lach* Beginnen wir nun mit dem vollen Samstag.

All Stars

Ich habe mich - wieder - sehr auf das Harry Potter Maurderers Stück von All Stars gefreut und - wieder - wurde ich nicht enttäuscht!

Das Stück spielt zu Zeiten der Rumtreiber als die Anhänger Lord Voldemorts langsam anfangen Unaussprechliches zutun. Auch zukünftige Todesser in Hogwarts wollen erste Schritte einleiten. So machen es sich die Carrows zur Aufgabe Muggelstämmige zu quälen. Auch Lilly fällt ihnen zum Opfer. Wir bekommen gezeigt, wie Pettigrew sich vom leicht trotteligen und unglaublich tanztalentierten Gryffindor zum unsicheren Fan der dunklen Seite entwickelt. Die intensive Beziehung zwischen James und Siri- ich meine seiner Verlobten Lilly Evans. Und die Treue und Loyalität von Remus Lupin.

Leider musste ich zwischendurch kurz den Saal verlassen und habe laut meiner Freunde eine abgeänderte Textstelle verpasst, die wohl sehr schön war, aber davon abgesehen wurde ich wieder in die magische Welt von Hogwarts geholt und es war ein toller Start in den Samstag. Tausend Dank dafür, liebe All Stars, und ein toller Start in euer neues Thema!

Chocolate Music

Die Sängerin kannte ich schon von einem Auftritt vor, ich glaube, zwei Jahren und fand sie da schon toll und auch in ihrer Rolle als Tsukushima bei Otakus Live Clash of Sports hat sie mir gut gefallen. Auch bei ihrem diesjährigen 45-minütigen Auftritt hat ihre Stimmgewalt mich umgehauen. Ein sehr schöner Mix von verschiedenen Liedern, alle mit deutschen Texten. Gerne wieder!

Back on Stage

Den letzten Auftritt der Österreicher MUSSTE ich natürlich sehen!

Die Story drehte sich um ein eigen erdachtes Universum aus dem Tales of Bereich. In diesem Falle um die fliegende Stadt Disturbia, die von einem alten Königsgeschlecht in den Himmel gehoben wurde. Der junge, magisch begabte Krieger Hayden sucht diese fliegende Stadt. Auf seiner Reise verzaubert aus Versehen das Mädchen Poppi, die daraufhin einen Fuchsschwanz und -ohren hat. Mit ihrem Begleiter, einem blinden Jungen, verfolgt sie nun Hayden, damit dieser sie zurück verwandelt. Auf ihrem Weg nach Disturbia begegnen sie zwei kampferprobten Ordensmitgliedern und einer Gruppe Zigeunern mit denen sie letztendlich nach Disturbia gelangen um dort zu verhindern, dass die fliegende Stadt über der Hauptstadt ihres Landes niederstürzt und tausende Menschen tötet.

Ein wunderschönes Stück in typischer BoS-Manier, also: super lustig, dynamisch, spannend mit tollen Kämpfen und Tänzen. Sympathischen Charakteren, gut verständlich und unterhaltend! Besonders emotional war der Abschlusstanz, als auch den Mitgliedern klar wurde, dass dies nun ihr letzter Tanz zusammen auf einer Bühne sein würde. Viele konnten ihre Tränen nicht zurückhalten und dem Publikum, das kann ich euch sagen, ging es nicht anders.

Back on Stage, ich danke euch SO sehr, dass ihr euren letzten Auftritt auf einer deutschen Con gespielt habt und damit euren ausländischen Fans die Chance gegeben habt, gebührend von euch Abschied zu nehmen und das mit einem so tolle Stück. Wir lassen euch wirklich ungern gehen, den ihr habt die Showgruppenwelt ungemein bereichert und vielen von uns Inspiration gegeben und gezeigt, was alles möglich ist. Dabei wart ihr immer sympathisch, freundlich und bodenständig. TAUSEND DANK! *verneig*

Kira Kira Hikaru

Wir, genauso wie geschätzt alle anderen Zuschauer in diesem unglaublich gefüllten Saal, waren unglaublich gespannt auf das Come Back Stück von KKH!

Die Berliner erzählten die Geschichte hinter dem Spiel The Legend of Zelda - Ocarina of time. Der junge Link wird von Prinzessin Zelda um Hilfe gebeten. Ihr steht eine Bedrohung durch den General Ganondorf bevor. Link selbst ist noch nicht stark genug um dem Bösewicht gegenüber zu treten, aber mit der Okarina der Zeit kann Link sieben Jahre in die Zukunft reisen und so gestärkt die sieben Weisen suchen und mit ihrer Kraft den Antagonisten besiegen. Die Suche nach diesen Unterstützern gestaltet sich jedoch als gefährlich und auch das Verschwinden von Prinzessin Zelda lässt Link beinahe verzweifeln.

KKH hat es geschafft trotz einem Jahr Bühnenpause an ihre alte Form anzuknüpfen. Im Gegensatz zum epischen X-Stück hat Zelda vor allem an den Humor appelliert. KKH hat den typischen Gaming-Charakter von Nintendo eingefangen und auf der Bühne umgesetzt. Von der Anzeige beim Ocarina-Spielen bis hin zu allen möglichen liebgewonnen Charakteren. Eine wundervolle Wiederholungsszene wie im Spiel und dem epischsten Ladenbesitzer ever, geniale Hexen, so viele verschiedene Kostüme! Es gab unglaublich viele Highlights. Dazu sehr viele ausgefeilte Tänze, einige im schnellen, dynamischen Kira Kira Hikaru-Stil, aber auch neue Varianten, wie zum Beispiel das Ending. Wenn das nächste Mal Ganondorf die Herausforderungen mit seinem Kostüm bewältigt hat, wird dieses Stück perfekt.

Tsuki no Senshi

Während TnS war ich als Vertretung des DeDeCo e.V. im Convention Panel auf der Showbühne vertreten, daher gebe ich hier einen Abriss der Kommentare meiner Freunde wieder:

Tsuki no Senshi spielte die Geschichte des Anime Ano Hana nach. Ich habe hier ein sehr breites Eindrucksfeld vermittelt bekommen: Von „dem besten Stück des Tages“ bis hin zu „hat mich nicht gefesselt“ war alles dabei.

Um es zusammen zu fassen, würde ich sagen: Wer den Anime kennt oder sich emotional auf die Tiefe des Stücks einlässt, der wird hier eine Geschichte erleben, die definitiv zu Tränen rührt. Wer an diesem Tag eher schmunzeln und lachen möchte, wird das Stück wahrscheinlich nicht so gerne mögen.

Ich selbst möchte es mir auf jeden Fall anschauen, wenn ich noch einmal die Chance bekomme, denn TnS hat mir mit Hetalia und Finder bewiesen, dass sie ihr Handwerk absolut beherrschen.

Shinji Schneider

Ich habe mich super beeilt, damit ich pünktlich 19.00 Uhr wieder im Bühnenraum bin für Shinji Schneider und was macht der fleißige Schweizer?
Fängt einfach 10 Minuten eher an!

Gott sei Dank hat ein Comedy Programm viele Möglichkeiten einzusteigen. In „Der Auserwählte“ kommt Shinji auf seine Spielerwurzeln zurück und erzählt uns viel über seine verschiedenen Gaming Erfahrungen. Ich als Konsolen- und PC-Noob hab leider mit den wenigsten Titeln etwas anfangen können, aber meine Zockerfreunde um mich herum konnten die meisten Erfahrungen teilen. Und die sympathische Art des Schweizers macht auch unbekannte Terrains unterhaltsam und witzig.

Die Zugabe drehte sich um Shinjis Leidenschaft: Das Singen. Und wieder hat sich Shinji selbst übertroffen. Deine Interpretation von Confrontation lässt mich jedes Mal sprachlos und mit Gänsehaut zurück. Ich freue mich sehr darauf, dass wir uns im Februar wieder sehen. ;-)

Damit habe ich den Samstag entspannt hinter mich gebracht und freute mich nun sehr auf den Sonntag!

Sonntag

Der letzte Tag der AniMaCo begann mit dem Auschecken aus unserem Hotel, einem leckeren Crepé, Bubble Tea, Onigiris (heyho auf mein Cheat-Weekend) und dann natürlich dem Camp-Beziehen vorm Bühnenraum. Heute würde ich den Saal bis zum Schluss nicht verlassen und dieses Vorhaben wurde knallhart durchgezogen.

Daijoubu

Die Berliner Gruppe hat ein Stück zu xxxholic aufgeführt. Auch wenn ich das Thema überhaupt nicht kannte, konnte ich super folgen.

Die Klasse um Kimihiro Watanuki fuhr zur Klassenfahrt in das schöne Berlin um endlich mal eine ausländische Convention zu besuchen. Auf dem Gelände der AniMaCo erzählte ihnen der Kunst- und Architekturbegeisterte Lehrer erzählte ihnen die Legende von Kunigunde, die hier an dieser Stelle in den Armen ihres Geliebten starb, nach dem sie diesen falsch verstand. Er sagte, dass sie erst zusammen kommen können, wenn die zwei auf ihn schauenden Augenpaare beseitigt wären. Statt den eigentlich gemeinten Eltern schaffte Kunigunde die Kinder ihre Geliebte aus dem Weg. Aus Gram vor diesem Faux pas starb Kunigunde und geisterte nun am Lieferanteneingang des Fontanehauses herum. Wie es so kommen muss, wird der Geist erweckt und frisst nun aus Rache mehrere Schüler und den Lehrer.

Daijoubu = genau mein Humor. Von ganz fein bis absoluter Klaumauk, die Berliner beherrschen ihr Metier. Es gab so viele Highlights. Ein Lageplan der Con, mit schönen Fotos, ich vermute am Freitag kurz nach Aufbau geschossen als Hintergründe. Skurille Charaktere und eine runde Geschichte mit schönem Abschluss. Nur die Tänze haben mir diesmal leider nicht so gut gefallen. Sie waren etwas unsynchron und nicht so schön ausgefeilt, wie ich es von euch schon gesehen habe. Wenn das noch etwas bearbeitet wird, dann ist „Das Ding, das aus der Kiste kam“ ein absolut rundes Stück!

Naruto Rap Society

Ich habe schon einiges über diesen Act gehört und wollte ihn nun selbst mal sehen. Die 6 köpfige Gruppe rappt über das Naruto Universum und das auf eine sehr charmante Weise. Zwar ähneln sich die Lieder nach einiger Zeit, aber die verschiedenen Texte, die sich alle um das Thema Kampfgeist, Freundschaft, Mut, etc. drehen, sind sehr gut geschrieben und gerade Naruto und sein Begleiter haben die Fähigkeit nur zu zweit und nur mit sich selbst eine große Bühne zu füllen! Weiter so!

Serenata

Die Musicaltruppe hat sich ebenfalls ein sehr besonderes Thema für ihr aktuelles Stück ausgesucht, nämlich das Daedalic Game Edna bricht aus.

Ednas größter Traum ist es aus der Irrenanstalt auszubrechen. Mit ihrem Plüschhasen Harvey, der ihr mit Rat und Tat zur Seite steht, und ihren Freunden der verliebten Petra, dem depressiven Peter, dem spirituellen Alu Mann, dem Bienenmann, dem König Adrian und dem super coolen Drogglebecher plant sie ihren großen Ausbruch. Der Wächter Stiesel und Dr. Marcel wollen dies natürlich verhindern.

Ein unglaublich lustiges Stück mit toll eingebauten Liedern, Gaming Humor mit einmalig benutzbaren Gegenständen und liebevollen Hintergrundbildern bietet Serenata hier seinen Zuschauern. Vor allem die Szene mit DSA und Aventurien brachte ich zum Gröhlen, aber auch die liebevoll gespielten Charaktere waren göttlich. Leider zog sich das Stück gegen Ende etwas, ansonsten aber: TOP! Gerne weiter so, Serenata!

Ikimashô

Die Magdeburger Showgruppe hat mich bisher nie mit ihren Stücken enttäuscht, auch wenn ich den Anime dazu nicht kenne. So auch das diesjährige Thema: Tengen Toppa Gurren Lagann.

Ein Attentat auf den König und die Entführung der Prinzessin ruft das Team Dai Gurren auf den Plan. Kamina, Simon und Viral versuchen in das Schloss einzudringen. Dabei stoßen sie auf weitere Kämpfer gegen die bösen Schatten. Schließlich stehen sie dem Schwarzen Ritter gegenüber und müssen all ihre Kräfte aufbieten um die Prinzessin zu retten.

Wie auch schon bei Magi war dieses Stück geprägt von humorvollen Szenen und viel Kampf. Besonders episch waren die Tänze zwischen Prinzessin und Ritter, sowie die Kampfszenen mit dem gesamten Team. Die Rüstung des Ritters hat mein LARPer Herz höher schlagen lassen. Die epischste Szene hat euer Helfer mit den tollen orangenen Turnschuhen geliefert: Simon lief auf die Bühne mit den Worten „Weg hier, sie verfolgen mich“ (oder so ähnlich) und direkt hinter ihm der Helfer! Gott, wir haben gelegen vor Lachen.^^ Super rund wären die Kämpfe für mich gewesen, wenn die eingesetzten Helfer in schwarz noch Sturmmasken gehabt hätten, damit man nicht von ihren Gesichtern abgelenkt ist.

Trotz dieser Korintenkackerei meinerseits: Ein tolles Stück, bei dem ich sehr oft flach lag vor Lachen. Vielen Dank dafür, Ikimashô!

Und last but not least:

Mocchi ComplexX

Die Berliner Gruppe vereinte zwei Animes in einer Geschichte: Princess Princess und Hana no Kimi.

Als das Fußballteam ihrer Schule es tatsächlich eine Runde weiter schafft, müssen die Prinzessinen Shihodani, Tooru und Mikoto das Team zum Anfeuern begleiten. Die drei Jungs sind nicht begeistert, denn wenn eine andere Jungenschule herausfand, dass sie sich als Mädchen verkleiden, würden sie zum Gespött der Leute werden. So beschließen sie einfach die ganze Zeit „Mädchen“ zu bleiben. Leider verliebt sich Nakatsu in Shihodani und überredet ihn/sie zu einem Date. Und so nimmt das Chaos seinen Lauf…

Mocchi ComplexX kreierte eine Story rund um einen Jungen, der sich zuerst in einen Jungen verliebte, der sich später als verkleidetes Mädchen entpuppte, um sich nun in ein Mädchen zu verlieben, dass sich als verkleideter Junge entpuppt. Sehr kontrovers, aber lustig umgesetzt. Leider fehlte mir in der Umsetzung etwas Schwung. Man hätte noch mehr lustige Highlights setzen können. Auch fehlte mir, gerade in den Tänzen, das in Princess Princess so wichtig thematisierte Lächeln. Auch der im Titel vorkommende Fußball wurde leider nur angeschnitten. Ich persönlich hätte mir etwas davon auf der Bühne gewünscht. Ein Highlight war Arisada! Super gespielt und umgesetzt, mein Princess Princess Fanherz hat hier höher geschlagen.

Das war die AniMaCo dieses Jahr. Tolle Gruppen, tolle Stück, ein wunderschönes Wochenende mit meinen lieben Chaoten.

Connichi 2016 - Showgruppen Review Connichi 2016

Autor:  Swaja

Da ich auf der Connichi als einzige Con auch mal cosplaye, habe ich leider nicht alle Gruppen und Acts gesehen, jedoch mein Review zu den Gesehenen möchte ich euch nicht vorenthalten:

Shinji Schneider

Da das Programm leider auf der DeDeCo nicht geklappt hat, war meine Freude auf Dekade.nt super groß. Und ich würde nicht enttäuscht. Shinji beherrscht sein Handwerk, aber er ist ja nun auch alt. ;-)

Das Programm behandelt vor allem Themen rund um Conventions, aber auch auf die Songs konnte man sich wieder sehr freuen.

Shinji schafft es immer wieder sehr charmant einen zum Schmunzeln und herzlichen Lachen zu bringen. Seine Stimmgewalt hat er durch die Songauswahl diesmal wieder zum Tragen gebracht. Gerade bei Confrontation hatte ich eine Gänsehaut nach der anderen. Vielen, vielen Dank dafür! Und ich hoffe sehr, dass wir uns im Februar wieder sehen und diesmal ohne Steinchen in deinen Organen. ;-)

All Stars

Liebe All Stars, mit einem Stück zu einem meiner Lieblingsbücher habt ihr die Messlatte für euch selbst sehr, sehr hoch gelegt. Die Gruppe brachte ein Stück zu Harry Potter - The Maurderes auf die Bühne. Harry Potter fand ich schon immer gut für die Bühne, allerdings echt schwierig umzusetzen? Wie sollte man die Magie darstellen? Und jeder hat doch ein festes Bild der Charaktere im Kopf, wie das also zufriedenstellend umsetzen?

All Stars bedient sich eines Story Arcs, wo sie recht frei waren, die Vergangenheit von Harrys Eltern. Zu Beginn begleitet man Harry in den Grimauldplatz, wo er die letzten Sachen seines Patens durchstöbert und sortiert. Ihm fällt ein Brief in die Hände, den Sirius schrieb, als er noch nicht wusste, ob er Azkaban je wieder verlassen würde. Er wollte Harry alles über seine Eltern erzählen. Die Gruppe bringt uns nun in das 7. und letzte Jahr der Rumtreiber. Wie erfahren, dass Lily und James bereits ein Paar sind und er sogar schon Petunia und Vernon vorgestellt wurde. Sehr schön aufs Detail geachtet, es wurde in einem Nebensatz oder auf pottermore erwähnt, dass es dieses Treffen gab, es nicht gut lief und Lily am Ende weinend aus dem Restaurant lief. All Stars baute diese ein. Die ersten schließen sich Voldemort an, unter anderem auch die Carrows, welche beginnen in Hogwarts Muggelstämmige umzubringen. Auch Lily Evans haben sie sehr bald auf dem Kieker. Wie das ganze ausgeht? Schaut euch das Stück an oder lest die Bücher. ;-)

All Stars hat meinen hohen Erwartungen stand gehalten! Die Rollen waren sehr gut besetzt, auch wenn Peter recht groß war. Allerdings vom Aussehen her waren alle super. Es war etwas schwierig die Carrows als sie selbst zu erkennen, ich dachte, es wären Narzissa und Lucius Malfoy. Man kam aber schnell dahinter. Besonders Sirius, James, Lily, ach, eigentlich haben mir alle Schauspielerisch und auch Tänzerisch sehr gut gefallen. Eure Tänze waren sehr kreativ, die Musikauswahl super und zum Mitsingen - so was liebe ich! Die Story wurde keine Sekunde langweilig, entwickelte sich allerdings sehr schnell, sodass man tatsächlich vom Ende sehr überrascht wurde. Besonders liebe ich euch für den Wortwitz zu Sirius im Abschlusstanz. Danke, danke, danke dafür. Und mein kleines Shipping-Fanherz hat auch die Guy Love zwischen Tatze und Krone geliebt. Vielen Dank für dieses schöne Stück, ich hoffe, ich kann euch noch ganz oft sehen.

Para Para Connection

Ich war sehr gespannt auf PPCs Konzept bei diesem Stück, den das Publikum durfte selbst den Storyverlauf mitbestimmen. So was kann sehr cool oder sehr schwierig sein, jenachdem. Bei PPC funktioniert es über die Handyleuchte, die man, je nach Wunschantwort, heben sollte.
 

Im Stück Ultima memoria geht es um Final Fantasy Type 0. Ich kenne, bis auf den aktuellen Film, kein einziges Spiel und keinen einzigen Chara. Zu Beginn lernt man einiges über die vier Nationen, die im Krieg mit einander stehen. Milites greift aktuell Rubrum an. In Rubrum gibt es die Kampfelite Klasse Type 0, welche gegen die Milites Krieger kämpfen sollen, um den Kristall zu schützen, der die Nation schützt. Wird dieser erobert, ist das Land verloren. Zu Beginn kommen zwei neue Schüler in die Klasse, Rem und Machina. Man kann später entscheiden, was Machina tun soll und auch im späteren Kampf steht eine Publikumsentscheidung an. Ich möchte nicht zu viel über den von uns entschiedenen Weg erzählen, sonst nehme ich zu viel vorweg.

Das Stück lieg etwas langsam an und war dann schnell vorbei, was aber vielleicht an unseren Entscheidungen lag.^^ Ich kannte weder das Fandom, noch die Charaktere. PPC erklärt sehr viel, lässt aber auch einiges offen. Machina spricht einen Charakternamen an, man weiß aber nicht, woher er diesen kennt, weiterhin wird die Beziehung zwischen Machina und Rem nicht vollkommen klar. Dadurch blieb einiges verwirrend. Die Story war nichts destotrotz spannend und man hatte das Gefühl auch etwas entscheiden zu können. Und ich will das Stück unbedingt noch mindestens zwei Mal sehen um auch die anderen Enden zu sehen. Ziel erreicht, PPC.^^ Die Tänze haben mich leider dieses Mal nicht komplett überzeugt. Der Anfang vom Opener war episch und auch der Tanz von Machina war wunderschön. Schwierig fand ich den Verbeugungstanz. Dadurch, dass viel Schauspiel passierte, wusste man nicht, ob man Klatschen darf oder nicht. Somit konnte man den einzelnen Darstellern nicht den gebührenden Applaus zu kommen lassen.
Trotz dieser Kritik auf hohem Niveau: Unbedingt anschauen, ein schönes Spektakel mit tollen Kostümen und Waffen, sowie eine spannende Geschichte, die man selbst mitgestalten darf.

manestream

Leider hatte ich keine Chance, sie bisher zu sehen, aber bei ihrem Ranma Stück wollte ich sehr gerne dabei sein, weil sie es mit einem meiner Lieblingsmusicals kreuzen: Grease. Etwas skeptisch war ich zu Beginn, denn ihr Trailer hat mich leider nicht überzeugt.

Wie immer ist Shampoo an einem Chaos im Hause Tendo Schuld. Gerade als Nabiki, Kasumi, Akane und - unfreiwillig auch - Ranma Grease schauen, kommt sie herein und bestreut Akane und Ranma aus Versehen mit einem Pulver, welches die beiden in einen tiefen Schlaf, in diesem Fall in einen Traum zum Film Grease versetzt. Sie können dort erst rauskommen, wenn sie ihre wahre Liebe finden. Sie erwachen mitten im Film, in den Rollen der beiden Hauptcharaktere aus Grease. Natürlich singen und tanzen sie auch plötzlich, darüber selbst geschockt. Sie finden schnell heraus, dass sie einfach den Film nachspielen sollen, auch wenn dieser sich in der manestream-Version etwa anders entwickelt, als im Original, zum Beispiel gibt es einen Tanzwettbewerb auf dem Abschlussball... egal.^^ Ob die beiden wieder herauskommen? Wahrscheinlich, aber wie? Das seht euch selbst an.

Chapeut! Manestream hat mich begeistert. Die Grease Songs waren sehr schön eingebaut und tänzerisch gut umgesetzt. Man konnte super mitsingen und hatte viel zu schauen und zu lachen. Auch Rock 'n Roll Parts waren eingebaut. Das habe ich erwartet und mir auch gewünscht. Gerade Ranma, Kuno und Nabiki haben mir sehr gut gefallen. Woran ihr unbedingt noch arbeiten müsst: Eure Umbauten. Ihr hattet nur eine Stage Hand, aber wenn ihr selbst mit umbaut, müsst ihr etwas schneller sein. Also nicht einfach nur schlendern oder einen mit einem langen Tisch stehen lassen, sodass dieser den dann über das Bühnenparkett ziehen muss... hier noch etwas optimieren.^^

Yume

Yume führte zum letzten Mal ihr Sailor Moon Stück dieser Spielsaison auf und hatte schon vorab angekündigt, dass sie ihr Comeback nach dieser Nichi wieder beenden.

Das Stück dreht sich um den Vortag vor Usagis 20. Geburtstages. Mit Mamoru läuft es gut, auch wenn ihre Hochzeitspläne nicht weiter fortgeschritten ist. Doch die Sailorwelt war viel zu lange ruhig, seit 4 Jahren gab es keine Kämpfe. Das Chaos, wunderbar dargstellt von der fantastische Yaten, sammelt ehemalige Feinde der Sailorkriegerinnen um sich, welche beginnen zunächst die engen Freundinnen von Usagi zu manipulieren, über die Kriegerinnen des äußeren Sonnensystems, sogar vor Tuxedo Mask machen sie nicht halt. Irgendwann ist Usagi ganz allein und auch sie schafft es nur knapp den süßen Versprechungen von Chaos zu entgehen, ihre Freundinnen zu retten und ihre Liebe zu Mamoru zu stärken.

Yume hat wieder eine tolle Show gezeigt. Ich hatte das Stück auf der MMC gesehen, doch es wirkte, als wäre es ein völlig neues Stück mit so vielen neuen kleinen Szenen. Und so viel schöner Wortwitz, auch außerhalb des Stückes. Die Lieder und Gesänge waren super schön anzuhören, vor allem Mitternachtsstunde macht immer Gänsehaut - episch! Vielen Dank für dieses schöne Jahr und dieses tolle Stück und euch jetzt eine entspannte Zeit, liebes Team von Yume!

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So, als nächstes geht es für mich auf die AniMaCo, wo ich wieder im Bühnenraum leben werde und mir dieses Mal wieder versuche jede (!) Gruppe anzuschauen.

Contaku 2016 Showgruppenreview - 13.08.2016 Contaku 2016

Autor:  Swaja

Dieses Jahr war ich nun also das erste Mal auf der Contaku in Magdeburg.

Erst einmal ein Stichwort zur Con an sich: Die Contaku findet seit mittlerweile 13 Jahren statt, die Location (der Moritzhof) ist ein angenehmer Kulturhof mit Innenplatz. Die Händler und Partnercons hatten hier ihre Stände. Es gab einen Games Room, ein Anime Kino, eine Fotoecke, einen Workshopbereich und ein Maid-Café. Letzteres hatte sehr viele schöne Tische im Hof, aber auch drinnen. Hier haben wir (ich war mit Horo vor Ort) zwischen der Stellprobe und dem Auftritt die meiste Zeit verbracht. Ein riesengroßes Lob an dieses Maid-Café! Es gab irre leckere Cocktails, die Kuchen waren fantastisch, die Preise super und die Maids und Hosts immer freundlich, immer ein Lächeln auf den Lippen, super niedlich oder schön anzusehen und höflich und freundlich. Wir haben uns wie zuhause und perfekt umsorgt gefühlt.

Natürlich hat die Contaku auch einen Bühnenraum, deswegen waren wir schließlich auch hier. Ich hatte die Gelegenheit mir zwei Showgruppen anzuschauen, zu denen ich, wie immer, auch ein wenig Feedback geben möchte.

Begonnen hat den Samstag die Gruppe

Daremo Shuujinkoo

aus Bonn.

Ihr Stück war eine eigene Geschichte zu dem Thema Avatar - Herr der Elemente. Unsere 5 Helden befinden sich in der Feuernation und sind in einem verwunschenen Wald unterwegs, in dem Leute verschwinden sollen. Aufgrund einer Blödel-Wette zwischen Toph und Sokka kann Letzterer nicht anders als eine kleine Pinkelpause einzulegen. Die anderen marschieren währenddessen ohne Rücksicht auf Verluste weiter. Es kommt, wie es kommen muss, die Gruppe trennt sich immer weiter auf und auch die scheinbar immer wechselnde Dorfbevölkerung, die sich nie an die immer wiederkehrenden Helden zu erinnern scheint, trägt nicht gerade zu einer angenehmen Atmosphäre bei.

Daremo Shujinkoo hat einen sehr kleinen Cast von 7 Leuten (6 Darsteller, ein Technikhelfer). Dadurch haben die Helden auch immer wieder verschiedene Dorfbewohnerrollen angenommen. Leider war nicht immer sofort erkennbar, ob es jetzt ein anderer Charakter war oder nicht. Das machte es etwas schwer für das Publikum. Weiterhin fehlten mir auflockernde Elemente wie Tanz, Backgroundmusik oder ähnliches. Schade fand ich es auch, dass ihr das Bändigen nicht einmal dargestellt habt. Wir im Publikum haben von Szene zu Szene darauf gewartet! Lobend erwähnen möchte ich euren Onkel Iroh, der es sich trotz streikendem Mikrofone nicht hat nehmen lassen, seine Geschichte souverän zu Ende zu erzählen. Euer Sokka ist ein geborener Komödiant und schauspielert sehr natürlich. Manchmal ist ihre Stimme sehr ins Hohe abgerutscht, hier noch ein bisschen aufpassen. Eure Toph hat eine sehr schöne Stimme und Mimik. Leider fehlte mir manchmal die Gestik des Blinden. Zu oft hat sie Dinge 'gesehen' und auch ihre Augen wanderten immer sehr wissend auf die dargebotene Szenerie. Zuko, Aang und Katara müssen noch ein bisschen aus sich heraus kommen. Aang war schön fröhlich, aber leider ausschließlich das. Zuko und Katara wirkten noch ein wenig zu steif und das nicht geschauspielert. Arbeitet hier noch ein wenig am Schauspiel und bringt vielleicht eins, zwei Tänze oder zum Ausgleich Soundeffekte oder Backgroundmusik hinein. Gut gefallen hat mir die Händlerszene. Ihr müsst nur aufpassen, dass ihr nicht zu weit in andere Serien abschweift.

Als nächstes stand für uns

IkeIke

aus Berlin auf dem Programm.

Die Gruppe ist mit ihrer Gründung 2014 noch recht jung, sie waren aber auch schon auf der MMC, wie ich mich erinnere. Ich wollte mir diese Gruppe auf jeden Fall anschauen, denn (ich denke, sie werden sich nicht mehr richtig darin erinnern) ich hatte schon mal ein Treffen mit zwei Mitgliedern 2014 auf der AniMaCo im McDonalds vor de Toiletten. Diese zwei Mitglieder unterhielten sich aufgeregt über ihre neue Showgruppe und dass sie mit dieser Gruppe richtig durchstarten möchten. Neugierig habe ich mich nach ihrem Namen erkundigt. IkeIke sollten sie heißen und sie wollten nun ganz neu richtig loslegen.

Das Stück erzählt die Geschichte zum Vocaloid-Song "Der schwarze Schwur": Ein Engel verliebt sich in einen Menschen und geht für seine Liebe einen dunkeln Schwur mit einem Dämonen ein. Diese haben aber, wie ihrer Natur so eigen, ganz egoistische Pläne: Die Auferstehung Luzifers und der Krieg gegen Gott.

Fazit: Sie haben nicht zu viel versprochen. Das Stück hat mir ausnehmend gut gefallen! Die Schauspieler waren super eingesetzt, die ganze Zeit perfekt in Chara, haben die Geschichte wunderschön erzählt. Die Kostüme, gerade mit den Flügeln, waren herrlich anzuschauen. Die Tänze: Ein Augenschmaus! Besonders der Spiegeltänz und der Marionettenpart um Miku haben mir besonders gut gefallen. Die Geschichte war kurzweilig und spannend. Und, Gott sei Dank, gab es nicht so viele Vocaloid-Lieder wie gedacht, die mag ich nicht so gerne. Besonders loben möchte ich hier eure zwei Statisten: Ihr habt das so gut durchgezogen, ich habe mich richtig gegruselt vor euch! Weiterhin euer Yuma: Tolle Körpersprache! Aber auch alle anderen Darsteller waren super besetzt und haben ihre Sache ausnehmend gut gemacht. Bitte bleibt am Ball, entwickelt euch weiter und hört nie auf an euch zu arbeiten. Dann könnt ihr es, da bin ich mir sicher, weit bringen!

Und dann stand unser letzter Auftritt mit

Horo

an

Es hat wieder so viel Spaß gemacht mit euch! Wir hatten so viel zu lachen und haben es einfach genossen. So muss es sein!
Danke auch nochmal für den tollen Blumenstrauß und für das Ständchen von den Moderatoren und dem Publikum. Es war ein tolles Geburtstag für mich!

Und ich hoffe sehr, dass wir auch nächstes Jahr wieder auf diese entspannte, schöne Con dürfen.

MMC 2015 Showgruppenreview Sonntag MMC Berlin 2015 (Mega Manga Convention)

Autor:  Swaja
Am Sonntag habe ich leider nicht so viel mitbekommen, denn meine Gruppe

Horo

hatte seine Premiere mit Super Mario.

Es war so eine schöne Premiere!
Klar gab es ein paar Herausforderungen: Ein loses Beamerkabel zerstörte unser Eröffnungsvideo. Spontan auf stumm geschaltene Handmikrofone und nicht einsetzen wollende Lieder komplettierten die Technikmacken. Und vor allem unser geliebtes: Was für eine verspätete Durschlagskraft.^^

Aber ein Auftritt ist nicht perfekt ohne ein paar Technikmacken und im Gegensatz zu anderen Auftritten, lief bei diesem eigentlich alles im Rahmen.
Wir hatten echt Fetz! Zumindest ich hatte Fetz.^^
Es macht echt viel Spaß als dicker - äh, ich meinte muskelbepackter Soon-to-be-Klempner über die Bühne zu spacken, einen fiesen italienisch-türkischen Akzent zu haben (mir wurde gesagt, ich wäre ab und zu in die türkische Richtung abgerutscht. *grins* Dafür klang Luigi zweimal sehr französisch.).
Ich liebe meine Mitspieler und unsere lieben Helfer. Es war einfach schön!
Generell die Con hat viel Spaß gemacht und es war ein echt chilliger Auftritt. Hoffentlich treten wir noch ganz, gaaaaaaaanz oft mit Super Mario auf.^^

Danach habe ich mir noch

Otakus Live

angeschaut. Es war ein Cross Over mit Sportcharas aus Haikyuu, Kuroko no Basket und Free!
Damit hat Otakus Live natürlich alle momentanen Hypes abgegriffen. Aber sie haben sich nicht darauf ausgeruht: Verschiedene Charas aus den Sportanimes müssen sich wegen einem Buchungsfehler einen Trainingsort für die Ferien teilen. Spontan beschließen die Coaches, den Mannschaftsgeist zu trainieren und die Gruppen zu mischen.

Heraus kam ein toller Mix an lustigen, schrägen Charakteren zu einer recht offensichtlichen, aber gleichzeitig lustigen Story. Besonders euer Gag mit Kageyama und Nanase (war da einer krank oder war das geplant) und euer Musakibara waren genial. Echt mal, wo habt ihr den langen Kerl her? Den habt ihr doch nach Vorbild geklont, oder? Er sieht soooooooooo original aus! Tolle Gags und lustige Tänze: Kissenfight als Tanz, echt tolle Idee! Ich hoffe, ich kann euch irgendwann nochmal sehen, wenn ich aufnahmefähiger bin.^^

Das war die MMC für dieses Jahr und es war echt eine schöne, entspannte Con, die vor allem durch die genialen Showgruppen das Ganze für mich schön gemacht hat.

Liebe Grüße
Swaja

MMC 2015 Showgruppenreview Samstag MMC Berlin 2015 (Mega Manga Convention)

Autor:  Swaja
Am Samstag eröffnete

Ikimashô

den Con-Tag.
Im Reich von Sindbad wurde ein mächtiges Artefakt gestohlen, welches ein ungleichmäßiges Verhältnis zwischen schwarzem und weißem Rukh, etwa dem Chi, verursachte. Nun machen sich Alibaba, Aladdin, Morgiana, Sindbad und Konsorten auf den Weg dieses Artefakt zu sichern. Auf der Gegenseite ist aber auch Ren-san, die dunkle Königin unterwegs, um sich ihrerseits die Macht zu holen.

Ihr Magi-Stück habe ich auf der Connichi das erste Mal gesehen und war da schon sehr begeistert, nur die Mimik hat mich nicht ganz überzeugt. Diesen Fakt hat Ikimashô korrigiert und mich restlos abgeholt. Ein tolles, kurzweiliges Stück, das man immer wieder anschauen kann. Die geniale Bauchtanznummer am Anfang zieht einen direkt in das orientalische Feeling. Diese Bauchtänzer… sie ist unglaublich schön, elegant und einfach… hach… alle Darsteller haben ihren Job sehr, sehr gut gemacht. Manchmal war mir Ja’Far etwas zu hoch, aber das ist die einzige Korinthenkackerei die ich hier anbringen will. Thumbs up vor Ikimashô!

Da ich mit dem Gedränge in den Gängen absolut nicht klar komme, bin ich einfach sitzen geblieben.

Shiroku

Hat gesungen und das sehr, sehr schön. Du hast eine tolle, tiefe Stimme, die einen berührt und die angenehm zum hören ist.

Einzel-Cosplaywettbewerb

Viele spannende Teilnehmer, auch wenn mich hier die Moderatorin sehr gestört hat. Sie hat die Jury auf unfreundliche Weise gehetzt, dabei waren die, vor allem die Niederländer echt nett und entspannt. Wir hatten uns kurz draußen mit ihnen unterhalten. Ich habe gehört am Sonntag hat Susanne Choi von PPC das Ganze für eine halbe Stunde übernommen und hat es echt toll gemacht. Liebe MMC, Hinweis?

K-Pop-Dance

Es war echt niedlich unsere Zukunft auf der Bühne gesehen. Die Kids hatten einen tollen Ausdruck und echt Spaß auf der Bühne. Toll, dass sie die Chance bekommen haben, auf dieser geilen Stage zu performen.

Tsuki no senshi

Im Love in the viewfinder-Stück von TNS wird die Geschichte des bekannten Boys Love Manga nacherzählt. Der junge Fotograf Akihito sucht sich das falsche Opfer für seine Linse aus. Der Yakuza-Boss Asami schnappt ihn und nimmt ihn sich als Spielzeug. Aus anfänglicher Kabelei wird schnell Liebe. So jedoch nicht mit dem Chef der Triade Fei-Long, die ehemalige Liebe von Asami. Er entführt Akihito und ein Tauziehen zwischen Macht, Liebe und Triebe beginnt.

Langsam habe ich das Gefühl, TNS bewegt sich bei mir in Sinuskurven. Trinity Blood mochte ich nicht, Hetalia war Kunst, NGE war nicht meins, Finder war episch! TNS hat es geschafft dieses sensible Thema absolut kunstvoll und elegant anzufassen. Die Tänze haben meist die Sex-Szenen umspielt und das auf so schöne Weise, dass es nicht anstößig wirkte. Man merkte die Liebe zwischen Akihito und Asami (gut umgesetzt um Real-Pärchen NanjoKoji und Ichigo) und den Zwang zwischen Fei-Long und Akihito. Auch die anderen Charaktere haben ihren Job sehr gut gemacht, man kam super rein und hat mit jedem mitgefiebert. Der Endkampf mit den Moving Heads und dem Nebel haben dem Ganzen das I-Tüpfelchen aufgesetzt. Einen winzigen Kritikpunkt gab es jedoch von meiner Seite: Beim ersten Tanz hättet ihr das Shirt nicht komplett ausziehen sollen. Bis kurz vorm Abbinder und dann Black wäre super gewesen und hätte die Fantasie beflügelt, so wurden leider die Illusionen (man wusste ja, dass die Darstellerin eine Frau ist) etwas gedämpft. Also, wer kann: ANSCHAUEN! KUNST auf der Bühne!

Ranmyaku

Ranmyaku lässt Billy wieder spielen und zwar zusammen mit seiner Freundin. Sie lernen Peter Oan kennen und folgen ihm ins Nimmerland. Hier soll eigentlich die Freundin, ich glaube, sie wurde Teddy genannt, Peter seine Geschichte erzählen, jedoch kommt es zum „Ehe“-krach und die Dame wendet sich Hook zu. Nun möchte Billy seine Liebe zurück erobern. Unterstützung bekommt er hierbei nicht nur von Peter, Tinkerbell und Co, sondern auch von der gestrandeten Strohhutbande aus One Piece.

Ranmyaku hat ein gutes Stück hingelegt. Es war nicht schlecht, es war nicht super, es war gut. Schöne Wortwitze, nette Lieder. Bei den Tänzen stach Tinkerbell neben Peter und seinem Schatten besonders hervor, der Rest muss leider noch etwas an Körperspannung und Synchronität arbeiten. Ich hätte mir noch ein wenig mehr Story gewünscht. Hook und Smee waren super gut, sowie auch die beiden Statistenpiraten. Hooks Impro, als er falsch gefallen war, hat für tolle Lacher gesorgt. Legt ruhig noch eine Schippe drauf!

K.haos

K.haos liess Zweifel aufkommen. Batman ohne Batman? Was sollte das bedeuten? Die Bösewicht aus Gotham wollen Batman vor Gericht bringen und damit an den Galgen, bzw. hinter Gittern, bzw., wenns nach Catwoman gegangen wäre, einfach nur vor Gericht und in ihre Arme. Riddler, Joker, Poison Ivy, Harley Quinn und Catwoman spielen nun Gericht und Alfred muss vom Super-Butler zum Super-Rechtsanwalt mutieren und nun in dieser Scharade versuchen seinen Chef zu schützen.

Ein tolles Stück! Spannend, lustig, toller Wortwitz, sehr gute Darsteller, schöne Lieder. Am besten hat mir die Aufzählung der ganzen Verbrechen von Batman gefallen. Wir sind im Publikum beim raten auf nicht mal die Hälfte davon gekommen. Auch die Szene mit Robin, wie er belagert wurde, bis er die richtige Antwort gab, war sehr schön. K.haos, ich freu mich auf eure Bewerbung! ;-)

Yume

Yume brachte zu Ehren der Sailor-Pride-Convention nochmal ein Sailor-Moon-Stück auf die Bühne. Erstmalig nach ihrer Auflösung vor vier Jahren. Im Stück geht es um das Chaos (GENIAL gespielt von Yaten!), welches sich nach und nach die Sailor Krieger und Tuxedo Mask unter seine Nägel reißt und gestärkt von ihren Sorgen und Ängsten immer stärker wird und schließlich sogar Sailor Moon zum Verzweifeln bringt. Doch die Sailor Kriegerinnen wären nicht sie selbst, wenn nicht Freundschaft, Kraft und die Macht des Mondes ihnen helfen würde.

EPICNESS! Wow, wow, wow! Toller Live-Gesang, super Schauspiel, toller Tanz, tolle Choreos. Und dieses Chaos… Yaten, machst du das professionell? Im Musicalbereich? Wenn nicht: Mach es! Das war genial. Auch Sailor Moon und Tuxedo Mask haben mir sehr gut gefallen. Generell fand ich alle Darsteller sehr gut umgesetzt und es ist schade euch nicht regelmäßig auf den Bühnen sehen zu können.

Serenata

Leider ging es mir am Samstag Abend nicht so gut und da am Sonntag ja noch der eigene Auftritt anstand, entschied ich mich vorzeitig heim zu fahren. Nun berichtete ich von den Erzählungen meiner Freunde. Es stachen bei Serenata verschiedene Dinge heraus: Der Cast hat sich sehr verkleinert. Leider fehlten in den Gesangsstimmen immer noch die tiefen Männerstimmen, welche das Ganze voller machen. Die Story war wohl schwer zu verstehen, man konnte nur folgen, wenn man den Anime kennt. Vom Schauspielerischen her gab es zwei, drei Highlights, ansonsten viel das Ganze eher flach aus.

MMC 2015 Showgruppenreview Freitag MMC Berlin 2015 (Mega Manga Convention), Daijoubu, MMC, Para Para Connection, POW

Autor:  Swaja
Zurück von der MMC 2015 habe ich immer noch ein kleines Hochgefühl. Diese Con war einfach wunderschön, was vor allem an meinen lieben Horos und dem tollen Showprogramm lag. Wie einige inzwischen wissen, schlage ich auf den Berliner Cons regelmäßig mein Zelt in einer bestimmten Reihe auf einem bestimmten Platz im Hauptsaal auf und wohne dann einfach da. Das heißt, von Freitag 15.00 - Sonntag 17.45 Uhr habe ich mir, bis auf einige kleine Ausnahmen, das Showprogramm angeschaut. Leider habe ich 3 Acts nicht geschafft, 2 von ihnen kann ich aber dank meiner lieben Freunde trotzdem resümieren. Da es etwas mehr wird, werde ich das Ganze in 3 Teile aufteilen.^^
Beginnen wir am Freitag mit

POW!

Da POW mich mit Adventure Time wirklich umgehauen hatte, waren die Erwartungen entsprechend groß. Blöd natürlich für eine Berlinfremde Gruppe so früh am Freitag auftreten zu müssen. Das hat mich echt geärgert für POW. Dennoch war der Saal sehr gut gefüllt. Ihr Stück lehnte sich an den Manga Wonderful Wonderworld an und entspringt dem Alice im Wunderland - Epos. Alice landet im Wunderland, freundet sich mit allen an und alle lieben sie. Schließlich kehrt Alice nach Hause zurück, vermisst aber ihre neuen Freunde, aber als sie zurück kommt ist alles anders. Denn ihre Wunderlandfans haben sich voller Sehnsucht Alice einfach als Puppe nachgebaut und ihr Leben eingehaucht. Das geht in Wonderful Wonderworld ganz einfach. Hier kann man Tote auch einfach lebendig reparieren. Dieser neuen Alice steigt die Bewunderung allerdings zu Kopf und sie wird zur tyrannischen Herrscherin. Mit der Hilfe von ein paar Rebellen schafft es die gute Alice allerdings zu triumphieren.

Hach, POW… leider habt ihr mich dieses Mal nicht so sehr mitgerissen, was mich wirklich geärgert hat. Als Sachse war mir bei einigen Darstellern der Dialekt zu stark, bei den Tänzen war bis auf zwei Ausnahmen kein Elan zu spüren. Mitgerissen haben mich der Tango und die Ballettszene von der bösen Alice. Wenn ihr solche Stärken in der Gruppe habt: Spielt sie mehr aus. Generell wirkte der Elan noch etwas fehlend, was an der Uhrzeit liegen mochte, aber für das doch zahlreiche Publikum ist es sonst einfach schade. Ich hoffe, ihr hattet einfach nur einen Durchhänger und begeistert mich beim nächsten Mal wieder!

Para Para Connection

Ihr Digimonstück war mein Highlight der Connichi und auch auf der MMC haben sie mich wieder gefangen. Das Stück siedelt sich nach Digimon Adventure an. Deemon, ein Feind aus alten Tagen, stellt Tai vor eine schlimme Wahl: Agumon oder Kari. Als Tai sich berechtigterweise nicht entscheiden kann, opfert sich Kari und wird von Deemon zum Meer der Dunkelheit entführt. Die Kinder reisen in die Digiwelt um Kari zu retten. TK spaltet sich als erster von der Gruppe ab. Die Digiritter teilen sich auf um die beiden zu suchen und vor allem um das von Deemon geforderte X-Chromosom (hrhrhrhr *grins*), doch Matt und Tai geraten selbst ins Meer der Dunkelheit und werden von ihren Ängsten und Sorgen mitgerissen. Die anderen Kinder geraten in eine Spielhalle, wo sie von dunkle Kräften festgehalten werden. Es stellt sich heraus, dass TK von Deemon kontrolliert wird. Mit vereinten Kräften können die Kinder TK befreien, das X-Chromosom finden und Deemon besiegen. Jedoch zu einem hohen Preis… wenn ihr das Ende wissen wollt, schaut euch dieses geile Stück an!

Auch wenn PPC es mir nicht glauben will: Ihr habt euch nochmal gesteigert. Ich fand eure Tänze jetzt bei allen flüssiger, es hat wieder sehr viel Spaß gemacht zu zu schauen. Eure Digimon sind so niedlich gespielt und diese Stimmen: Wie im Original! Mein Liebling war, natürlich, wieder Matt, aber da komm ich auch nicht drumrum.^^ Die Technik kam leider ab und zu nicht mit eurer Stimmgewalt klar, ansonsten hat mir alles sehr gut gefallen. Ich hoffe, ich kann dieses Stück noch ganz oft sehen und freue mich auch auf euer neues Thema.

Eröffnung MMC

Ich möchte mich auch kurz zur Eröffnung äußern. Es begann mit einem Mann im Totoro-Kigurumi, der auf einer DDR-Matte zum Attack on Titan-Opening wild und unkontrolliert hin und her hopste. Sinn? Keiner. Erklärung? Keine. Dann folgte eine Tanzeinlage der Moderatorin, der Bühnenleitung und einer mir unbekannten Person. War okay, wirkte aber asynchron, und das bei 3 Mann… Anschließend die Rede von einem der Hauptorgas. Er stellte die Gaststars vor. Leider hat er dabei eins, zwei Schnitzer rausgehauen, die mir als Veranstaltungsorga das Herz bluten ließen. Ich werde hier ungefiltert Kritik äußern und hoffe einfach, dass es das nächste Mal anders wird: Einen japanischen Gaststar ankündigen und danach die Stellvertretung des Panini-Verlages, welche eben diesen Gaststar stellt, anzukündigen mit „und wenn ihr das nächste Mal jemand besseres wollt, dann müsst ihr diese Frau anbetteln“ ist einfach unterirdisch. Ihr könnt froh sein, dass der Gaststar euch nicht versteht. Ich wäre umgedreht und gegangen. Der MMC e.V. bekam eine Auszeichnung vom japanischen Außenminister. Herzlichen Glückwunsch dafür! Es wurde bekannt gegeben, dass die Con ausverkauft war, allerdings wurden dafür nur die Gaststars „verantwortlich“ gemacht. Kein Wort über Händler, Workshops, Zeichner und Showacts. Vielen Dank für die Anerkennung. Man muss ja keinen Kniefall machen, aber in einem Nebensatz erwähnen reicht ja schon. Egal. Im Anschluss folgte ein auf die MMC angepasstes Lied von Shiroku. Klang sehr schön, leider hat man den Text kaum verstanden. Die Orga hat dann 4 große Luftballons in der Menge verteilt. Leider hatte das Publikum nichts Besseres zu tun, als die Dinger kontinuierlich durch die Gegend und gegen die Technik zu pfeffern. Nachdem schon ein Scheinwerfer getroffen war, haben wir versucht die Ballons einzusacken und am Mann zu behalten.

Daijoubu

Daijoubu hat ein Stück zu Fullmetal Alchemist gemacht und ich hatte etwas Sorgen, da ich mit dem Thema absolut nicht vertraut bin. Meine Sorgen waren unberechtigt: Die Story spielt im hohen Norden, wo Oliviere ihren Stützpunkt hat. Die Burg hat eine sehr hohe Mauer und steht auf einem Berg. Als sie hört, dass im Berg Tumult herrschen soll und jemand sich Tunnel gräbt, schickt sie ihre Gefangenen, die Brüder Edward und Al aus um die Randalierer zu stellen. Begleitet werden sie von (ich kennen seinen Namen nicht) Mafia-Mann, einem gefürchteten Alchimisten. Es stellt sich heraus, dass es die Meisterin der Brüder mit ihrem frischgebackenen Ehemann ist, welche hier einfach ihre Flitterwochen verbringt und Bären jagt. Diese finden vor den Toren den halberfrorenen Bruder von Oliviere. Sie helfen ihm und nun beginnt das Chaos. Die Ehefrau verliert ihren Ring, ihr Mann glaubt, sie hätte eine Affäre, Ed will nicht sterben, im Berg laufen Russen herum, und so weiter und so fort.

Prädikat: Absolut genial! Göttlicher Humor, mir hat jeder Charakter sehr, sehr gut gefallen, es gab viele Highlightmomente. Die Tänze, welche hauptsächlich darstellendes Spiel beinhalteten, waren super choreographiert. Der Text und die Wortwitze waren der Hammer, eure Helfer beherrschten die Requisiten einwandfrei. Ich überschlage mich hier beim Schreiben bald vor Lob, aber es ist einfach so, ich konnte keine Schwachstellen sehen. Es war egal, ob man den Anime kannte oder nicht, ihr habt darauf ein super tolles Stück gemacht. Tausend Dank für diesen Augenschmaus!

OtakuShowgruppePotsdam

Als letzte Gruppe hat auch diese eine unchristliche Zeit bekommen. Es ging um einen Nerd, der mit Hilfe seines bösen und seines guten Gewissens, sich seinen Ängsten stellen sollte. Diese Ängste wurden von verschiedenen Videospiel-, Anime- und Literaturcharakteren verkörpert.

Leider hat mich diese Gruppe nicht gefesselt. Die Story startete etwas zäh und ging auch so weiter. Dadurch, dass die Gruppe nicht getanzt hat und auch sonst keinerlei Hintergrundmusik oder ähnliches hatte, war das Ganze zu dieser späten Uhrzeit etwas monoton. Die Texte wirkten meist improvisiert und leider hat gerade das böse Gewissen sehr viele Schimpfworte eingebaut. Ich hab damit kein Problem, aber auf der Bühne hat Sch*** nichts verloren, man kann es immer durch andere, witzige Worte ersetzen. Arbeitet noch etwas an eurem Ausdruck, baut vielleicht, eins zwei optische Highlights ein oder arbeitet mit Backgroundmusik, Effektsounds oder Videomaterial um das Stück für den Zuschauer hervorzuheben.

Im Anschluss ging es ab nach Hause, wir durften bei der lieben Niya von KKH übernachten. Tausend Dank nochmal dafür!

Farewell, Feldenweiler! Drachenherz und kaltes Blut - Die finale Schlacht

Autor:  Swaja
Nun ist es vorbei... nach 3 Jahren...

Gestern fand die finale Schlacht um Feldenweiler statt. Der Schrecken begann mit dem Tod von Amseltraud von Feldenweiler. Das Dunkle kam immer näher an die Grenzen des kleinen Landes. Der Fürst fühlte sich schwach und bedroht, aber das Land stand.
Schließlich schickt man schweren Herzens seinen kampflustigen Sohn Wolfgang an die Grenzen.

Als keine Nachricht vom Trupp kam zog Bäromar von Feldenweiler mit seinem Bruder Eberhardt nach Hale, den östlichen Stützpunkt. Hier traf man zum erstem Mal auf die dunkle Priesterschaft mit ihrer Anführerin Seherana. Sie brachte den blutigen, abgetrennten Kopf von Wolfgang. Und wäre das nicht genug, versuchten sie Eberhardt in einem Ritual zu opfern um XysXys wieder zu beschwören.

Das Ritual konnte unterbrochen und Eberhardt gerettet werden. Nun zog Bäromar durch das Land um Verbündete zu suchen, die ihm im Kampf gegen die dunkle Macht helfen mögen.

Manchmal lief es besser, manchmal weniger gut.

Nun fand man sich zur Schlacht am südlichsten Zipfel des Landes, unterstützt von den Sonnenpriestern, jedoch gegen die Waldmenschen.

Es war ein harter Kampf, doch schließlich konnte ein neuer Tempel geweiht werden, die dunkle Macht zurück geschlagen und das Land befriedet werden.

Nun ist das Adelsgeschlecht von Feldenweiler jedoch nur stark und sicher, wenn der Fürst des Landes vermählt ist.

Also heiratete Bäromar von Feldenweiler seine treuste Gefährtin Sophia von Braunenklamm (urprünglich Bärenstein, aber wir wussten den Namen nicht mehr und die Spielerin war sich auch nicht mehr sicher^^). Diese war natürlich etwas überrascht, vor allem als sie vor der Hochzeit noch entführte wurde! Jedoch wurde "der Braten gerochen" und die Braut exorziert, bevor sie in 9 Monaten ein Dämonenbalg auf die Welt bringen würde.

Das glorreiche Ende, welches uns verkündet wurde: Feldenweiler lebt in Frieden, jedoch wird der Kult der Sonnenpriester immer fanatisch und herrscht mit harter Hand. Aber immerhin hat Bäromar von Feldenweiler endlich seinen Frieden!

Also: Ein Sieg für mich, muhahahahahaha!
Damit gerechnet habe ich, ehrlich gesagt, nicht. Aber es ist für mich als Fürst der guten Seite natürlich um so schöner!

Wir danken für eine tolle Kampagne, für alle die von Anfang an dabei waren und die, die sich neu haben begeistern lassen.

Nächstes Jahr werden wir uns zunächst auf ein Endzeit-LARP konzentrieren, wann wir wieder ein Fantasy-LARP machen, ist noch nicht geklärt. Wir halten euch auf dem Laufenden!

Connichi - Bericht inkl. kleinem Showgruppen-Fazit! Connichi 2015

Autor:  Swaja
Hallo zusammen,

auch dieses Jahr konnte ich wieder 3 Tage Connichi mit meinen lieben Horos und allen anderen tollen Bekannten erleben, die ich dieses Jahr getroffen habe.

Kurze Privatzusammenfassung: Hotel war genial (4-Sterne!*.*) inklusive geilem Frühstücksbuffet, Luxus-Reisen mit Taxi am Abend (und dem Taxifahrer aus der Hölle am Samsta - 100 in der Stadt!), etwas verzögerte Rückfahrt mit einem armen Busfahrer, der die Strecke zum ersten Mal gefahren ist (Hab Reiseführer-Navi in Dresden gespielt *grins*), geniales Gruppencos am Freitag (Super Mario for the win), lustiges Quiz am Freitag Abend (darf nächstes Jahr vorher Korrekturlesen. *grins*) und der coole CMV/AMV-Contest am Sa Abend (bitte nie wieder diese beiden Herren als Moderatoren!).

So, kommen wir nun zum spannenderen Part: Der Showgruppen-Bericht.^^

Mein Showgruppenmarathon (für die Connichi tatsächlich viel), begann mit Kira Kira Hikaru (Kira-Kira-Hikaru):

Um 13.00 Uhr am Samstag im Festsaal saßen wir schon eine Stunde vorab um gute Plätze zu reservieren. Und es war verdammt nötig! Der Saal war bis zum letzten Platz gefühlt. Aber kein Wunder, es ist KKH! Zum letzten Mal vor ihrer einjährigen Bühnenpause gab es das Stück X-1999 zu sehen.

Kurzer Storyabriss:
Der Himmelsdrache Kamui hat sich nachdem sein bester Freund Fuma zum Erddrachen Kamui gewurden ist und seine eigene Schwester Kotori vor Kamuis Augen umbrachte, in sich selbst zurück gezogen. Nun aber brauchen die Himmelsdrachen Kamuis Kraft um die Erddrachen aufzuhalten, welche alle Menschen umbringen wollen um die Erde zu retten. Ihrer Meinung nach sind die Menschen am Elend und am Ende der Welt Schuld. Nachdem Subaru Sumeragi es geschafft hat Kamui aus seinem Inneren zurück ans Licht der Realität zu holen, beginnt auch schon der Kampf gegen die Gegenpartei. Es entstehen neue liebevolle Verbindungen, alte Feindschaften finden ein Ende - und vor allem sterben massenhaft Menschen! Bis sich am Ende Kamui opfert um seinem alten Freund Fuma die Erinnerungen zurück zu geben.

Fazit:
Ich habe das Stück mittlerweile zum 3. Mal gesehen. Leider kommt es nicht an den Effekt der Premiere heran (absolute Gänsehaut!) und bei manchen der Tänzen hat mir der gewohnte Elan gefehlt, aber trotz kleineren Pannen (armer Inuki musste gleich zweimal sterben) war es wieder wunderschön! Schauspielerisch habt ihr euch diesmal, meiner Meinung nach, noch übertroffen, besonders hervorheben möchte ich hier euren Subaru, Kakkyo und euren Ersatz-Aoki! Aber auch der gesamte Cast hat mich wieder tief in die Geschichte gezogen und mich lachen und weinen lassen!
Ich bin traurig, dass Susuwatari euch verlässt, freue mich aber auch schon sehr auf euer nächstes Stück zu Zelda!

Momantai

Einfach direkt sitzen geblieben um mir im Anschluss Momantai zu gönnen.

Kurzer Storyabriss:
Die Clique der Momentai-Mitglieder trifft sich zum Filmeabend und schaut sich durch die Klassiker der Filmgeschichte. Der Hauptstrang wird durch Videos übermittelt, welche von einem Tanz oder Sketch zum nächsten überleiten. Man erlebt Action mit Indiana Jones, Horror mit Saw, Bollywood und Musical mit Footlose und vieles mehr.

Fazit:
Trotz einem dreiviertel Jahr Zeit dazwischen war mein Eindruck von der AniMaCo noch recht frisch. Der Humor von Momantai ist genau mein Fahrwasser, ich hab am Boden gelegen vor Lachen! Wunderschöne Tänze, vor allem der Puppenspielertanz ist unglaublich schön! Ich freu mich auch hier auf euer neues Stück auf der nächsten Connichi!

Ikimashô

Selbst in meinem Kopf ruft es den Namen laut, während ich ihn schreibe.^^ Mittlerweile bricht die 3. Stunde an, die ich im Festsaal verbringe. Aber ich liebe es mir das Bühnenprogramm anzuschauen! Und nun kommt ein Stück, was ich noch nicht kenne! Ikimashô mit Magi - Im Bann der Sanduhr.

Kurzer Storyabriss:
In der Welt von Alibaba, Sindbad und Aladdin besteht alles aus weißem und schwarzem Rukh, so etwas wie gute und böse Kraftströme. Ein verborgenes Artefakt, eine Sanduhr, welche sowohl weißes als auch schwarzes Rukh enthält, beeinflusst diese Strömungen. Als die Sanduhr gestohlen wird, verschiebt sich das Gleichgewicht und das weiße Rukh verschwindet nach und nach. Der Magier Aladdin bemerkt, dass seine Kräfte schwächer werden und nun heißt es für die Gruppe: Das Artefakt finden, bevor es der bösen Seite in die Hände fällt. Auf der anderen Seite möchte natürlich die böse Königin (?, bin mir hier unsicher über die richtige Bezeichnung) das Artefakt für sich.

Fazit:
Eine klassische Schwarz-weiß-Geschichte mit viel Humor, Action und tollen, orientalisch angehauchten Tänzen. Ich habe mich gern in diese magische Welt entführen lassen und es hat mich überhaupt nicht gestört, dass ich den Anime nicht kannte. Es wurde alles sehr gut erklärt und die Charaktere waren super umgesetzt. Etwas irritiert hat es, dass im Anfangsclip teilweise andere Darsteller zu sehen waren, als später auf der Bühne. Gestört hat es aber gar nicht. Besonders hervorheben möchte ich die böse Königin: So unglaublich elegant, so eine tolle deutliche Aussprache, so wunderschön beim Tanzen und Schauspielern! Natürlich ist es gerade mit dem Sprechen schwierig. Wenn es zum Charakter passt schnell und hektisch zu sprechen ist das genau so richtig und gut umgesetzt, wie bei einem sehr gewählten und deutlich akzentuierten Charakter. Mein Highlight: Die Königin wartete etwas länger auf ihr Handmikro (euer Mikrofonhelfer war leider etwas elanlos) und als sie es dann hatte begann sie ihren Text : "Endlich ... [Kunstpause] ist es soweit!". Wir haben gelegen vor lachen über diese Situationskomik! Ein tolles Stück mit sympathischen Tänzen, tollen Humoreinlagen, einer schönen Story und viel Orientfeeling!

Shinji Schneider

Am Abend haben wir es uns nach dem Konzert ganz gemütlich gemacht... das war zumindest der Plan! Wir saßen 1 1/2 Stunden vor den Emporen, weil uns gesagt wurde, man räumt nach dem Konzert den Saal komplett, inklusive Emporen! Damit wir gute Plätze haben würden, saßen wir nun also draussen. Endlich war das Konzert vorbei, ein paar kamen raus, wir wurden raus gelassen und... die Emporen waren schon fast voll! Gott, waren wir sauer!
Aber egal, wir haben 8 Plätze gefunden und waren happy.

Kurzer Storyabriss:
Sein Programm erzählt der Schweizer Comedian und Sänger von seiner Erholungszeit nach dem Schleudertrauma. Gespickt mit zahlreichen Anekdoten über Ärzte, Gaming und vieles mehr.

Fazit: Ich liebe Shinji! Und wir hatten das neue Programm zuerst auf der DeDeCo! *grins* Und wieder war es lustig, es waren auch einige neue Elemente dabei. Bei "Wir sind die Con" habe ich laut mitgegröhlt und fast wieder weinen müssen. Es hat mich einfach in den Februar zurück geholt. *schnief* So schön!
Shinji schafft eine unglaubliche Art von Humer und das so sympathisch!

Para Para Connection

Oh, ich habe mich schon unglaublich auf das Stück von PPC gefreut! Digimon Next! Ich LIEBE Digimon. Und ich war so gespannt. Nachdem wir selbst Digimon schon gemacht hatten, wollte ich sehen, was PPC sich ausgedacht hat. Also hieß es 13.00 Uhr wieder Plätze ganz vorn besetzen.

Kurzer Storyabriss:
Die Digiritter sind inzwischen in der Mittelstufe und bereiten gerade ein Schulfest vor, als plötzlich Deemon auftaucht. Das bösartige, megastarke Digimon wurde bereits früher von Kari und TK in das Meer der Dunkelheit verbannt. Nun hat Deemon Agumon und Kari gefangen genommen und stellt Tai vor die schwerste Entscheidung seines Lebens. Seine Schwester oder sein Digipartner! Als er berechtigterweise zögert, übernimmt Kari die Entscheidung und opfert sich. Außer sich vor Sorge um Kari machen sich die Digiritter auf in die Digiwelt um sie zu retten. Natürlich kommen ihre Digipartner sofort zur Hilfe und die Kinder teilen sich auf um Gebiete abzusuchen um das X-Chromosom (Ja, sie nannten es wirklich so. *grins* Es ist wohl ein Gefäss für eine starke, digitale Macht) zu finden, dass Deemon haben will, damit er Kari wieder rausrückt. TK trennt sich von der Gruppe und will Kari alleine retten. Dieser Fakt und ihre Angst um ihre Geschwister verwickelt Matt und Tai in einen massiven Streit, der sie in das Meer der Dunkelheit zieht und fast wahnsinnig werden lässt. Hier greift sie nun auch Deemon an. Können Matt und Tai sich befreien und Kari und TK retten? Was, zum Henker, machen die anderen Kinder stundenlang in einer Spielhalle? Und warum braucht Deemon ein X-Chromosom? Das und noch viel mehr erfahrt ihr auf der MMC 2015, wenn PPC erneut auftritt. ;-)

Fazit:
GENIAL! Meine Erwartungen waren schon von Anfang an sehr hoch, aber PPC hat alles getoppt. Sie haben ihr eigentes Hetalia-Stück getoppt und das war schon schwer! Als ich das genauso den PPClern erzählt habe nach ihrem Auftritt wurden die Augen groß. Scheinbar ist ihr Hetalia Stück auch eine interne Meßlatte. Es waren so viele Leute auf der Bühne, aber es wirkt nie chaotisch oder deplatziert! Die Digimon haben so süß ihre Stimmen verstellt und waren damit so extrem authentisch, dass ich mich komplett in die Serie geholt gefühlt habe. Die Emotionen waren unglaublich greifbar und beim dem Streit zwischen Matt und Tai hatte ich solche Beklemmungen, weil es einfach so echt und super gut geschauspielert war! Zum Schluss hin musste ich sogar ein paar Tränen verdrücken. Aber auch Lacher und Plot-Twist gab es zu Hauf! Eine Szene (die ich hier nicht verraten will) hat sogar einen spontanen Mega-Applaus verursacht. Und die Tänze - die Tänze! Unglaublich gut platziert, locker, schön getanzt, sehr synchron (eins, zwei Ausnahmen gab es, aber die sind kaum aufgefallen), schöne Story hinter den Tänzen. Einen Charakter und Darsteller muss ich noch besonders herausheben: Matt! Matt war mein Kindheitsschwarm, ich liebe ihn immer noch so unglaublich. Das heißt der Darsteller des Matt musste sich hier besonders hohen Erwartungen stellen. Und sie hat es so gerockt! So sexy, so locker, so lonely wolf, so toll - omg! Besonders bei den Tänzen und bei der Streitszene hat Matt mich so geflasht! Absolutes Highlight!
Das soll nicht heißen, dass die anderen nicht toll waren. Ihr wart alle so super besetzt und habt den Charakter so lebendig gemacht. Ihr wart dem Original so dicht auf den Fersen!
PPC- Ich liebe euch und freue mich irrsinnig, das ganze auf der MMC nochmal erleben zu dürfen!

So, das war mein kleiner Connichi-Bericht, ich hoffe, er gefällt.
Das nächste Mal werde ich ausführlich von der MMC berichten, wo ich mich wieder im Hauptsaal häuslich einrichten werde.

Liebe Grüße
Swaja

200 Dinge, die man im Leben getan haben sollte

Autor:  Swaja

Wieder ausgegraben und vervollständigt.

 

(X) Eine Kneipenrunde bezahlen
(X) Mit Delfinen im offenen Meer schwimmen
(_) Einen Berg besteigen
(_) Einen Ferrari probefahren
(X) Das Innere der Grossen Pyramide von Gizeh besuchen
(_) Eine Tarantel auf der Hand halten
(_) Im Kerzenlicht mit jemandem ein Bad nehmen
(X) "Ich liebe dich" sagen und es meinen
(X) Einen Baum umarmen
(_) Einen Striptease bis zum Ende hinlegen

(X) Bungee Jumping ausprobieren
(X) Paris besuchen
(X) Ein Gewitter auf See erleben
(X) Die Nacht durchmachen und den Sonnenaufgang ansehen
(X) Das Nordlicht sehen
(_) Eine Sportveranstaltung in einem Riesenstadion besuchen
(_) Den Schiefen Turm von Pisa besteigen
(X) Eigenes Gemüse züchten und essen
(_) Einen Eisberg berühren
(X) Unter dem Sternenhimmel schlafen

(X) Eine Babywindel wechseln
(X) In einem Heissluftballon fahren
(_) Einen Meteoritenhagel beobachten
(_) Einen Champagnerrausch haben
(X) Mehr als man sich leisten kann für einen guten Zweck spenden
(_) Den Nachthimmel durch ein Teleskop anschauen
(X) Im unpassendsten Moment einen Lachanfall haben
(X) An einer Schlägerei teilnehmen
(_) Beim Pferderennen gewinnen
(X) Blau machen, obwohl man nicht krank ist

(_) Eine(n) Fremde(n) bitten, mit einem auszugehen
(X) Eine Schneeballschlacht mitmachen
(_) Seinen Hintern auf dem Bürokopierer ablichten
(X) So laut schreien wie es geht
(_) Ein Lamm in den Armen halten
(X) Eine heimliche Fantasie ausleben
(_) Um Mitternacht nackt baden gehen
(X) In eiskaltem Wasser baden
(X) Eine richtige Unterhaltung mit einem Bettler führen
(_) Eine totale Sonnenfinsternis beobachten

(X) Eine Achterbahnfahrt mitmachen
(_) Einen Elfmeter verwandeln
(X) Die Aufgaben von drei Wochen irgendwie in drei Tagen erledigen
(X) Völlig verrückt abtanzen, egal wer dabei zusieht
(X) Einen fremden Akzent einen ganzen Tag lang nachmachen
(X) Den Geburtsort seiner Vorfahren besuchen
(X) Tatsächlich glücklich mit dem eigenen Leben sein, wenn auch nur für einen Moment
(X) Zwei Festplatten im Computer haben
(_) Alle 23 Kantone bzw. alle Bundesländer besuchen
(X) Den eigenen Job in jeder Hinsicht mögen

(X) Sich um jemanden kümmern, der besoffen ist
(X) Nach eigenem Ermessen genug Geld besitzen
(X) Abgefahrene Freunde haben
(X) Im Ausland mit einem/r Fremden tanzen
(X) Wale in der freien Natur beobachten (in Hawaii eine Walmama mit Baby.)
(_) Ein Strassenschild stehlen
(_) Mit dem Rucksack per Anhalter durch ein fernes Land reisen
(X) An einer Demonstration teilnehmen
(_) Freeclimbing ausprobieren
(X) Im Ausland einen Beamten anlügen, um bloss nicht aufzufallen

(X) Um Mitternacht am Strand spazierengehen
(_) Mit dem Fallschirm abspringen
(_) Irland besuchen
(X) Länger an Liebeskummer leiden, als die Beziehung gedauert hat
(X) Im Restaurant am Tisch mit Fremden speisen
(_) Japan besuchen
(_) Das eigene Gewicht in Hanteln stemmen
(_) Eine Kuh melken
(X) Seine Musiksammlung (CD, Schallplatten, Kassetten) alphabetisch auflisten
(_) Vorgeben, ein Superstar zu sein

(X) Karaoke singen
(X) Einen ganzen Tag lang einfach nur so im Bett bleiben
(_) Nackt vor Fremden posieren
(_) Mit Pressluftflasche tauchen
(_) Zu Maurice Ravels "Bolero" Sex haben
(X) Im Regen küssen
(X) Im Schlamm spielen
(X) Im Regen spielen
(_) Ein Autokino besuchen
(X) Etwas ohne Reue tun, was man eigentlich bereuen müsste

(_) Die Chinesische Mauer besuchen
(X) Auf einen hohen Baum klettern
(_) Statt Microsoft Windows etwas besseres verwenden
(_) Ein eigenes Geschäft gründen
(X) Sich glücklich und auf Gegenseitigkeit verlieben
(X) Eine berühmte historische Stätte besuchen
(X) Einen Kampfsport erlernen (auch wenn ich ihn nicht richtig kann)
(X) An einer Gerichtsverhandlung teilnehmen, sei es aktiv oder als Zuschauer
(X) Mehr als sechs Stunden am Stück vor einer Spielkonsole sitzen
(_) Heiraten

(_) In einem Film mitwirken
(_) Eine Party platzen lassen
(X) Jemanden lieben, obwohl es verboten oder unschicklich ist
(X) Jemanden küssen bis ihm/ihr schwindlig davon wird (im Aufzug auf den Eiffelturm)
(_) Sich scheiden lassen
(_) Sex im Büro haben
(_) Fünf Tage lang ohne Essen auskommen
(X) Guetzli/Plätzchen/Kekse nach eigenem Rezept backen
(X) An Karneval/Fas(t)nacht von Kopf bis Fuss verkleidet auf die Strasse gehen
(_) In einer Gondel durch Venedig fahren

(_) Sich tätowieren lassen
(X) Herausfinden, dass allein die Berührung von Gegenständen einen anmacht
(X) Wildwasser-Rafting
(_) Im Fernsehen interviewt werden
(_) Ohne Grund einen Blumenstrauss bekommen
(_) In der Oeffentlichkeit masturbieren
(_) So besoffen sein, dass man sich später an nichts mehr erinnert
(X) Schreibmaschinenschreiben im Zehnfingersystem erlernen
(X) Auf einer Bühne auftreten oder eine Ansprache/Rede vor einem grossen Publikum halten (Cosplay-Auftritte, HORO)
(X) Las Vegas besuchen (zwar nur am Flughafen, aber es gab auch da Spielautomaten)^^

(X) Die eigene Musik aufnehmen (ein eigener Song steht schon)
(_) In den Alpen Bergkristalle suchen
(_) Einen One-Night-Stand haben
(_) Thailand besuchen
(X) Erleben, wie Asylbewerberinnen und -bewerber leben
(_) Ein Haus kaufen
(X) Beim Manövrieren mit dem Auto einen Blech- oder anderen Schaden anrichten
(_) Ein oder beide Elternteile begraben
(_) Sein Schamhaar rasieren
(X) Eine Kreuzfahrt machen

(X) Mehr als eine Sprache fliessend sprechen (Deutsch, Englisch)
(X) Beim Versuch, einen anderen zu verteidigen, selbst verprügelt werden
(_) Eine Nacht in der Wüste verbringen
(X) Schlittschuh laufen auf einem zugefrorenen See/Fluss
(X) Die Steuererklärung selber ausfüllen (Yeah, dieses Jahr zum ersten Mal)
(X) Kinder aufziehen (AuPair)
(_) Nachträglich das ehemalige Lieblingsspielzeug kaufen und damit spielen
(_) Auf der Tournee seiner Lieblingsmusiker mitreisen
(_) Die eigene Sternenkonstellation bestimmen
(X) Im Ausland eine Fahrradtour machen

(X) Etwas Interessantes über die eigenen Vorfahren herausfinden
(_) Dem Regierungs- oder Bundesrat einen Brief schreiben
(_) Mit dem/der Geliebten irgendwo von Null neu anfangen
(X) Blut spenden
(_) Zu Fuss über die Golden Gate Bridge in San Franciso gehen
(X) Im Auto laut singen und nicht aufhören, obwohl jemand zusieht
(_) Eine Abtreibung hinter sich bringen, gegebenenfalls mit der Partnerin
(_) Eine Schönheitsoperation mitmachen
(_) Einen schweren Unfall überstehen
(X) Einen Beitrag für eine wichtige Zeitung schreiben

(_) Einen Drittel des eigenen Körpergewichts abnehmen
(X) Jemanden zum Trost in den Armen halten
(_) Ein Flugzeug fliegen
(X) Einen Stachelrochen streicheln
(X) Das Herz eines/r anderen brechen
(_) Einem Tier beim Gebären helfen
(X) Den Job verlieren
(_) Geld bei einer Fernsehshow gewinnen
(_) Einen Knochenbruch erleiden (wirklich noch nie)
(X) Vom Zehnmeterturm springen

(_) In Afrika auf Fotosafari gehen
(_) Ein Motorrad fahren
(_) Mit irgendeinem Landfahrzeug schneller als 200 km/h fahren
(_) Ein Piercing irgendwo schulterabwärts anbringen lassen
(X) Eine Schusswaffe abfeuern (beim Tontaubenschießen)
(X) Selbst gesammelte Pilze essen
(X) Ein Pferd reiten
(X) Die eigene Homepage ins Internet stellen
(_) Sex im fahrenden Zug haben
(_) Das Geschehen an einer Aktienbörse vor Ort mitverfolgen

(_) Eine Schneehütte/ein Iglu bauen und darin übernachten
(_) Einen ganzen Flug durchschlafen: Start, Flugreise und Landung
(_) Im Verlauf von zwei Tagen länger als dreissig Stunden schlafen
(X) Ein Gedicht für seine(n) Liebste(n) schreiben
(_) Alle sieben Kontinente bereisen
(_) Eine Kanureise machen, die länger als zwei Tage dauert
(_) Papier selber herstellen
(X) Lagerfeuerromantik erleben
(_) Sperma oder Eizellen spenden
(X) Einen klassischen Tanz erlernen

(X) In der Zeitung das eigene Foto finden
(X) Mindestens zwei glückliche Partnerbeziehungen im Leben haben
(X) Jemanden in einer Angelegenheit überzeugen, die einem wirklich am Herzen liegt
(X) Jemanden wegen dessen Handlungsweise rauswerfen
(_) Nochmals zur Schule gehen
(_) Gleitschirm fliegen
(X) Die eigenen Körperflüssigkeiten unter dem Mikroskop betrachten (Blut, in der Schule)
(_) Eine Kakerlake streicheln
(_) Grüne Tomaten braten und essen
(_) Die Ilias von Homer lesen

(X) Ein Buch eines berühmten Autors lesen, dessen Abhandlung man in der Schule verpasst hat
(_) Im Restaurant Löffel, Teller oder Gläser für zu Hause mitgehen lassen
(_) Goldwaschen an einem Fluss und dabei das Goldfieber spüren
(_) Eine künstlerische Tätigkeit als Autodidakt erlernen
(_) Ein Tier eigenhändig töten, zubereiten und essen
(X) Sich bei jemandem Jahre nach einer Ungerechtigkeit dafür entschuldigen
(_) Eine mehrstündige Nachtwanderung bei Mondschein ohne künstliches Licht durchführen
(_) Sex mit jemandem haben, der halb oder doppelt so alt ist wie man selbst
(X) In ein öffentliches Amt gewählt werden (Vorstandsvorsitz vom gemeinnützigen Verein)
(_) Selbst eine Computersprache entwickeln

(_) Erkennen dürfen, dass man den eigenen Traum tatsächlich lebt
(_) Jemanden, den man liebt, in Pflege geben müssen
(_) Selbst einen Computer aus Einzelteilen zusammenbauen
(_) Ein selbstgemachtes Kunstwerk an einen Fremden verkaufen
(X) Selbst einen Stand auf einem Strassenfest haben
(X) Sich die Haare färben
(_) Als DJ auftreten
(_) Herausfinden, dass einem der Partner öffentlich im Internet den Laufpass gegeben hat
(_) Sein eigenes Rollenspiel schreiben
(_) Verhaftet werden

 

87/200, Stand 2011

99/200, Stand 2014


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