Das Ende der analogen Farbfotografie.
Autor: SAlbert
Der Filmpreis hat in letzter Zeit doch ziemlich angezogen, aber vor allem hakt es im nachfolgenden Prozess. Der Übernachtservice wird schon lange nicht mehr angeboten, aber auch die normale Bearbeitungszeit in Labor hat sich dramatisch verlängert. Wenn man gut 2 Wochen auf den entwickelten Film warten muss ist das dann doch zu lange. Die 25km zum nächsten Minilab lohnen sich ja auch nur für besondere Bilder. Die Selbstverarbeitung ist auch keine reelle Möglichkeit, denn die Chemikalien sind so gut wie nicht mehr in Gebinden kleiner als 5l zu bekommen, bei kleinem Durchsatz viel zu teuer und zu viel Abfall. Wenn dann die Bilder wieder zurück sind kommt das langwierige Scannen und das Entfernen der Staubflecken. Der digitale Prozess ist da deutlich schneller und bequemer bei gleichzeitig besser vorhersagbarer Qualität.
Ich schließe nicht aus irgendwann mal noch einem Farbfilm zu belichten, das wird dann aber ein Experiment sein.
Die analoge Fotografie in Schwarzweiß geht dagegen noch weiter. Der Filmpreis ist noch erträglich und auch die Chemikalien sind auch in kleinen Mengen leicht erhältlich, und selbstverständlich geht es digital weiter.
Sascha Albert
Rämmelken, Rämmelken rüssele di! Biste von Gott kumm tau mi! Biste owwer von'n Düwel goah von mi! (Lokale Legende)