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Update

Autor:  Evaleska

Ja, die Lianora hat einen neuen Namen - und weiß nebenbei bemerkt überhaupt nicht mehr, wie sie einst auf ihren ersten Nicknamen gekommen ist... Evaleska, oder ganz genau: Tyris Evaleska, ist jedenfalls der Name so ziemlich jeder Figur in diversen Rollenspielen, die mir so in die Hände fallen, und eine Protagonistin in meinem Fantasy-Projekt.

Umbenannt habe ich mich nach ewig langer Inaktivität schlicht, um einen Strich unter meine bisherige Animexx-Zeit zu setzen und mehr oder weniger neu anzufangen. Im Zuge dessen habe ich bereits meine Uploads ausgemistet.

Dazu gehört aber auch, dass ich nach ebenfalls langer Schreibpause einige meiner alten Fanfictions überarbeiten werde, um wieder reinzukommen. In Forgotten Destiny habe ich mich neulich mal etwas eingelesen und war regelrecht schockiert über einige Formulierungen, Satzungetüme und Logikfehler, dass ich es ganz schnell wieder habe bleiben lassen. Ergo steht diese Fanfiction recht weit oben auf der "Muss dringend überarbeitet werden"-Liste...

Wann genau ich neben arbeitsbedingten Überstunden und PS3-Zocken (ja, ja, Dragon Age hat mich voll gepackt) dazu komme, sei allerdings dahingestellt.

Zu einer möglichen Weiterführung diverser Fanfiction äußere ich mich daher vorerst auch nicht, da ich dezeit nur bei Odyssee konkret sagen kann, dass ich es gerne fortführen würde. Wohingegen die Schul-Fanfictions (Der ganz normale Wahnsinn und Leben, Liebe, Schule) inzwischen eher weniger zu der Kategorie zählen, mit der ich mich künftig weiter befassen möchte. Das Genre Humor ist aus persönlichen Gründen einfach nicht meine Welt.

Letztgenannte Fanfictions werde ich aber ebenso wie die One-Shots zumindest von der Aufmachung her überarbeiten. Bei Animexx hat sich an der optischen Gestaltung ja einiges getan, so dass mir der erste Blick bei so manchem Upload ein wahrer Dorn im Auge ist.

Dunkel hier drinnen

Autor:  Evaleska
Weil's so schön ist, gleich noch einen.


Eine Frau hat immer Besuch von ihrem Liebhaber, während ihr Mann bei der Arbeit ist.
Eines Tages versteckt sich der 9-jährige Sohn im Schrank, um zu beobachten, was die beiden denn so machen...
Auf einmal kommt der Ehemann überraschend nach Hause und die Frau versteckt auch ihren Liebhaber im Schrank:

Der Sohn: Dunkel hier drinnen...
Der Mann (flüstert): Stimmt.
Der Sohn: Ich habe einen Fußball.
Der Mann: Schön für dich.
Der Sohn: Willst du den kaufen?
Der Mann: Nee, vielen Dank!
Der Sohn: Mein Vater ist draußen.
Der Mann: OK, wie viel?
Der Sohn: 250 Euro.

In den nächsten Wochen passiert es noch mal, dass der Sohn und der Liebhaber im gleichen Schrank enden.

Der Sohn: Dunkel hier drinnen...
Der Mann (flüstert): Stimmt.
Der Sohn: Ich hab Turnschuhe.
Der Mann, in Erinnerung gedanklich seufzend: Wie viel?
Der Sohn: 500 Euro.

Nach ein paar Tagen sagt der Vater zum Sohn: Nimm deine Fußballsachen und lass und eine Runde spielen.
Der Sohn: Geht nicht, hab alles verkauft.
Der Vater: Für wie viel?
Der Sohn: 750 Euro.
Der Vater: Es ist unglaublich, wie du deine Freunde betrügst. Das ist viel mehr, als die Sachen gekostet haben. Ich werde dich zum Beichten in die Kirche bringen!

Der Vater bringt seinen Sohn in die Kirche, setzt ihn in den Beichtstuhl und schließt die Tür.
Der Sohn: Dunkel hier drinnen...
Der Pfarrer: Hör auf mit der Scheiße!!

Ich bin total überlastet

Autor:  Evaleska
Da mein liebes Aiyangchen so nett war, zu meinem letzten Weblog-Eintrag einen Kommentar zu schreiben (den ich Blindgänger erst gerade gelesen habe), habe ich extra für sie noch was ausgegraben.
Bitte nicht nachzählen, ich weiß, dass 1,06 Millionen fehlen (wo sind die denn geblieben?).


Warum ich immer so einen Stress habe!

Die Bevölkerung von Deutschland beläuft sich auf ca. 80 Millionen Menschen.
Davon sind 30,2 Millionen bereits Rentner.
Es verbleiben 49,8 Millionen, um die ganze Arbeit zu machen.

Zählt man noch 20 Millionen Kinder, Schüler und 9 Millionen Studenten ab, dann verbleiben nur noch 20,8 Millionen.
Da sind aber noch 4 000 000 Arbeitslose und 15,1 Millionen Beamte, die auch kaum was tun.

Es bleiben also 640 000 Menschen übrig.
300 000 befinden sich zudem im Militärdienst, 200 000 im Zivildienst und 139 998 sind zur Zeit im Gefängnis.

Es bleiben also nur zwei armselige Trottel übrig, um die ganze Arbeit zu machen:

DU und ich.

Und was machst du gerade? Blödsinn lesen!

Kein Wunder, dass ich total überlastet bin.

Schnee im Dezember

Autor:  Evaleska
Das passt ja mal gar nicht in den Oktober ... was solls. Die richtige Jahreszeit zu beachten, hat mich noch nie interessiert. Außerdem: Lang lebe der Winter!
Aber nun bitte schön. Diese coolen Text hab ich bei der Weihnachtsfeier vom Chor in dem meine Mutter mitsingt das erst mal gehört. Da dort ständig jemand gelacht hatte und man folglich nicht all zu viel verstehen konnte, haben wir den Text einfach mal beantragt. Und woila! Da isser.


8. Dezember 18:00
Es hat angefangen zu schneien. Der erste Schnee in diesem Jahr. Meine Frau und ich haben unsere Cocktails genommen und stundenlang am Fenster gesessen und zugesehen wie riesige, weiße Flocken vom Himmel herunter schweben. Es sah aus wie im Märchen. So romantisch - wir fühlten uns wie frisch verheiratet. Ich liebe Schnee.

9. Dezember
Als wir wach wurden, hatte eine riesige, wunderschöne Decke aus weißem Schnee jeden Zentimeter der Landschaft zugedeckt. Was für ein phantastischer Anblick! Kann es einen schöneren Platz auf der Welt geben? Hierher zu ziehen war die beste Idee, die ich je in meinem Leben hatte. Habe zum ersten Mal seit Jahren wieder Schnee geschaufelt und fühlte mich wieder wie ein kleiner Junge. Habe die Einfahrt und den Bürgersteig freigeschaufelt. Heute Nachmittag kam der Schneepflug vorbei und hat den Bürgersteig und die Einfahrt wieder zugeschoben, also holte ich die Schaufel wieder raus. Was für ein tolles Leben!

12. Dezember
Die Sonne hat unseren ganzen schönen Schnee geschmolzen. Was für eine Enttäuschung. Mein Nachbar sagt, daß ich mir keine Sorgen machen soll, wir werden definitiv eine weiße Weihnacht haben. Kein Schnee zu Weihnachten wäre schrecklich! Bob sagt, daß wir bis zum Jahresende so viel Schnee haben werden, daß ich nie wieder Schnee sehen will. Ich glaube nicht, daß das möglich ist. Bob ist sehr nett - ich bin froh, daß er unser Nachbar ist.

14. Dezember
Schnee, wundervoller Schnee ! 30 cm letzte Nacht. Die Temperatur ist auf -20 Grad gesunken. Die Kälte läßt alles glitzern. Der Wind nahm mir den Atem, aber ich habe mich beim Schaufeln aufgewärmt. Das ist das Leben! Der Schneepflug kam heute nachmittag zurück und hat wieder alles zugeschoben. Mir war nicht klar, daß ich soviel würde schaufeln müssen, aber so komme ich wieder in Form. Wünschte ich würde nicht so Pusten und Schnaufen.

15. Dezember
60 cm Vorhersage. Habe meinen Kombi verscheuert und einen Jeep gekauft. Und Winterreifen für das Auto meiner Frau und zwei Extra-Schaufeln. Habe den Kühlschrank aufgefüllt. Meine Frau will einen Holzofen, falls der Strom ausfällt. Das ist lächerlich - schließlich sind wir nicht in Alaska.

16. Dezember
Eissturm heute Morgen. Bin in der Einfahrt auf den Hintern gefallen, als ich Salz streuen wollte. Tut höllisch weh. Meine Frau hat eine Stunde gelacht. Das finde ich ziemlich grausam.

17. Dezember
Immer noch weit unter Null. Die Straßen sind zu vereist, um irgendwohin zu kommen. Der Strom war 5 Stunden weg. Mußte mich in Decken wickeln, um nicht zu erfrieren. Kein Fernseher. Nichts zu tun als meine Frau anzustarren und zu versuchen, sie zu irritieren. Glaube, wir hätten einen Holzofen kaufen sollen, würde das aber nie zugeben. Ich hasse es, wenn sie recht hat! Ich hasse es, in meinen eigenen Wohnzimmer zu erfrieren!

20. Dezember
Der Strom ist wieder da, aber noch mal 40 cm von dem verdammten Zeug letzte Nacht! Noch mehr schaufeln. Hat den ganzen Tag gedauert. Der beschissene Schneepflug kam zweimal vorbei. Habe versucht eines der Nachbarskinder zum Schaufeln zu überreden. Aber die sagen, sie hätten keine Zeit, weil sie Hockey spielen müssen. Ich glaube, daß die lügen. Wollte eine Schneefräse im Baumarkt kaufen. Die hatten keine mehr. Kriegen erst im März wieder welche rein. Ich glaube, daß die lügen. Bob sagt, daß ich schaufeln muß oder die Stadt macht es und schickt mir die Rechnung. Ich glaube, daß er lügt.

22. Dezember
Bob hatte recht mit weißer Weihnacht, weil heute Nacht noch mal 30 cm von dem weißen Zeug gefallen ist und es ist so kalt, daß es bis August nicht schmelzen wird. Es hat 45 Minuten gedauert, bis ich fertig angezogen war zum Schaufeln und dann mußte ich pinkeln. Als ich mich schließlich ausgezogen, gepinkelt und wieder angezogen hatte, war ich zu müde zum Schaufeln. Habe versucht für den Rest des Winters Bob anzuheuern, der eine Schneefräse an seinem Lastwagen hat, aber er sagt, daß er zu viel zu tun hat. Ich glaube, daß er lügt.

23. Dezember
Nur 10 cm Schnee heute. Und es hat sich auf 0 Grad erwärmt. Meine Frau wollte, daß ich heute das Haus dekoriere. Ist die verrückt? Ich habe keine Zeit - ich muß SCHAUFELN !!! Warum hat sie es mir nicht schon vor einem Monat gesagt? Sie sagt, Sie hat, aber ich glaube, daß sie lügt.

24. Dezember
20 Zentimeter. Der Schnee ist vom Schneepflug so fest zusammengeschoben, daß ich die Schaufel abgebrochen habe. Dachte ich kriege einen Herzanfall. Falls ich jemals den kriege, der den Schneepflug fährt, ziehe ich ihn an seinen Haaren durch den Schnee. Ich weiß genau, dass er sich hinter der Ecke versteckt und wartet bis ich mit dem Schaufeln fertig bin. Und dann kommt er mit 150 km/h die Straße runtergerast und wirft tonnenweise Schnee auf die Stelle, wo ich gerade war. Heute Nacht wollte meine Frau mit mir Weihnachtslieder singen und Geschenke auspacken, aber ich hatte keine Zeit. Mußte nach dem Schneepflug Ausschau halten.

25. Dezember
Frohe Weihnachten. 60 Zentimeter mehr von dem Mist. Eingeschneit. Der Gedanke an Schneeschaufeln läßt mein Blut kochen. Gott, ich hasse Schnee! Dann kam der Schneepflugfahrer vorbei und hat nach einer Spende gefragt. Ich hab ihm meine Schaufel über den Kopf gezogen. Meine Frau sagt, daß ich schlechte Manieren habe. Ich glaube, daß sie eine Idiotin ist. Wenn ich mir noch einmal Wolfgang Petry anhören muß, werde ich sie umbringen.

26. Dezember
Immer noch eingeschneit. Warum um alles in der Welt sind wir hierher gezogen? Es war alles IHRE Idee. Sie geht mir echt auf die Nerven.

27. Dezember
Die Temperatur ist auf -30 Grad gefallen und die Wasserrohre sind eingefroren.

28. Dezember
Es hat sich auf -5 Grad erwärmt. Immer noch eingeschneit. DIE ALTE MACHT MICH VERRÜCKT !!!

29. Dezember
Noch mal 30 Zentimeter. Bob sagt, daß ich das Dach freischaufeln muß, oder es wird einstürzen. Das ist das Dämlichste was ich je gehört habe. Für wie blöd hält der mich eigentlich?

30. Dezember
Das Dach ist eingestürzt. Der Schneepflugfahrer verklagt mich auf 50.000 Euro Schmerzensgeld. Meine Frau ist zu ihrer Mutter gefahren. 25 Zentimeter vorhergesagt.

31. Dezember
Habe den Rest vom Haus angesteckt. Nie mehr Schaufeln.

8. Januar
Mir geht es gut. Ich mag die kleinen Pillen, die sie mir dauernd geben. Warum bin ich an das Bett gefesselt ?