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Ausfallender Winter Eigener Kram, Gedicht, Persönliches

Autor:  LunaticManiac
Einsam wanderte ich durch die Straßen,
es waren die kritischen Blicke die mich aßen.
Ich hörte sie reden und doch waren sie stumm.
Mein Gedanke flüsterte,
bin ich wirklich so dumm?

Die Welt war grau und voller übereifer,
ich fühlte mich seit Jahren kein Stückchen reifer.
Ich zeigte meine Tränen, mein Gesicht,
doch sie sahen es einfach nicht.

Sie alle trugen Masken der Verlogenheit,
ich blickte auf und merkte wie es schneit.
Die Kälte fraß sich in mich ein,
sehnte mich nach Nähe und bei jemandem im Arm zu sein.

Ich fiel und blieb liegen,
während Schneeflocken lachend über mir wiegen.
Auf den ewigen Schlaf wartete ich gespannt,
schloss meine Augen,
da sie scheinbar nicht für mehr taugten.

Als ich sie öffnete, wer hät´s gedacht,
jemand reichte mir die Hand,
war es bedacht?
Half mir auf und hielt mich fest,
ich hoffte, dass er mich nie mehr loslässt!
Ein warmer Körper schmiegte sich um mich
und ja, es handelte sich um dich...
du warst so wunderbar!

Die Kälte verschwand,
denn du gabst mir dein warmes Gewand.
Schenktest mir einen Blick
und lobtest mein Lächeln als schick.

Die pure Wärme umhüllte mein Herz,
heilte Einsamkeit und jeglichen Schmerz.
Die Masken der Verlogenheit zerbrachen im Glanz
und du schenktest mir einen wundervollen Tanz.

Inmitten der Stadt,
bekämpfend den Winter,
den ließen wir mit ihm einfach hinter.
Elegant mit jedem Schritt
ging ich mit dir mit,
bis wir auf dem Hügel war´n und
mit den Gedanken zu Himmel 7 fuhr´n.


by LunaticManiac


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