-Neya-: Neya's Life - don't like it, don't read it!

Das ist eine sehr traurige Geschichte. Die Eltern kann ich nicht verstehen - allerdings verstehe ich auch nicht, warum seine Freunde und seine Familie sich nicht mit ihm zusammengetan haben und geschlossen auf der Beerdigung aufgetaucht sind usw.
Das würde ich mir nicht bieten lassen, wenn jemand mein Kind / meinen Kumpel so behandeln würde.

Ich hatte so einen ähnlichen Fall in der entfernten Verwandtschaft, da war es allerdings ein heterosexuelles Paar.
Die Familie des Mannes konnten seine Freundin nie ausstehen. Die fanden sie nie gut genug für ihn. Die beiden waren lange ein Paar und haben zwei kleine Kinder zusammen, waren aber nicht verheiratet.
Dann ist er ganz plötzlich bei einem Autounfall gestorben - und sie hat so ziemlich alles verloren. Da er gut verdient hat, war sie Hausfrau und Mutter. Da sie aber nie verheiratet waren und Haus usw. auf seinen Namen liefen, hat sie keinen Anspruch auf irgendwas. Die Kinder bekommen natürlich etwas Geld, aber ihr steht gar nichts zu und seine Eltern haben alles daran gelegt, ihr so viel wie möglich wegzunehmen. Sogar die Kinder wollten sie, was aber nicht geklappt hat.
Die zwei Kleinen waren wohl auch der einzige Grund, warum sie auf die Beerdigung gehen konnte.
Wegen den Kindern wurde der Kontakt auch nicht komplett abgebrochen, aber im Grunde machen die "Schwiegereltern" ihr das Leben nur schwerer.
Zum Glück steht ihre (/meine) Familie hinter ihr und unterstützt sie und die Kinder sehr.

Wenn man den Partner verliert, ist das immer ein unglaublich schlimmer Verlust. Aber wenn die Eltern des Verstorbenen einen dann auch noch fertig machen und am liebsten aussperren wollen, ist das furchtbar und unmenschlich, egal ob homo- oder heterosexuell.
Wie gesagt, ich kann das nicht verstehen. Man sollte seinem Kind doch wünschen, dass es glücklich wird!
Wenn ich die Liebe meines Kindes verleugne, dann verleugne ich mein Kind selbst und DAS ist doch die wahre Sünde.