Warum immer die, die sich nicht wehren können?
Autor: MichiruKaio
Seit gestern stelle ich mir die Frage.
Wieso seit gestern?
Am Morgen fand ich einen der drei Hasen, meines Bruders, tot in seinem Käfig im Schuppen. Ich weinte mir die Augen aus, vor Trauer sowie vor Schuldgefühl.
Heute weiß ich, warum sie sterben mussten. Denn heute wurde der 2. Hase getötet.
Der Täter war niemand anderer als der Hund des Nachbarn, welcher irgendwie von dessen Grundstück kommen konnte.
Ein kleiner Jagdhund glaube ich ist es, so hatte er diese einmal vorgestellt. Früher als wir in das Haus zogen.
Friedlich lebten alle drei Hasen bis letzte Woche bei uns. Doch dann bekann der Terror.
Am Wochenende wurde von jemanden die große Trinkflasche des ersten Hasens zerstört... durchlöchert und einmal sogar eingetretten fand ich sie, nun leer. Ersatz spielte ein Napf, der mit Wasser gefüllt wurde.
Einige Zeit hatte ich nun Angst gegen Abend raus zu gehen, wer wusste schon, was für ein Tier dies getan hatte? Schmetterlinge mit Sicherheit nicht auch wenn wir davon einige haben.
Nun seit heute weiß ich es...
Ein Hund hatte sich auf unser Grundstück geschlichen und es zu Tode erschreckt... wie auch nicht. Schließlich würde sich ein Mensch auch erschrecken wenn auf einmal ein größeres Wesen ... ein Tier auf es zukommt und er nicht fliehen könnte. Ich fand es jedenfalls tot vor... als ich den Tieren am Morgen Futter geben wollte.
Und heute? Heute hat sich der Hund sein 2. Opfer geholt. Den Lieblingshasen und einzigen Zwergwidder den wir haben. Seinen Stahl hatte er geöffnet, wodurch der Hase wahrscheinlich sogar noch weghüpfen konnte. Doch weit gelang auch er nicht. Keine zwei Meter vom Schuppen entfernt geht auch er tot zu Boden.
Wo der Hund hin war? Ich weiß es nicht.
Warum geschieht sowas? Der Besitzer selbst gibt mir die Schuld... da der Schuppen offen ist... doch ist es verboten auf den eigenen Grundstück? Besonders wenn die Tiere selbst im Käfig sind? Nein, wohl kaum.
Die Tiere tun mir Leid... zwei Hasen von dreien nun ist der Zwerglöwe nur noch allein. Zum Glück darf er zu einer befreundeten Familie wo er Urlaub machen kann und sich erholen von dem Schrecken der letzten Tage.
