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Zwischenstand Beziehung, Ironie, Liebe, Trennung

Autor:  Yu_B_Su
Irgendwie bin ich immer wieder stolz auf mich: ich widerstehe dem Drang ihn anzusprechen konsequent und ich finde das sehr gut! Denn ich weiß ganz genau, auch wenn ich mich im Moment 'stabil' fühle, reicht ein Wort von ihm, um mich wieder runterzureißen. Gerade fühle ich mich ihm vlt. gewachsen, aber spätestens wenn aus unserer netten Plauderei ein 'Mir geht es super - und dir?'-Gespräch wird, würde ich wieder die Nacht durchheulen. Und das will ich nicht. Wie bei einem Antibiotikum: man soll es nehmen, wie es auf der Packung steht - auch wenn man sich gut fühlt, können noch Bakterien da sein und wieder zurückschlagen!

Und auch wenn ich mir einrede, dass ich dank ihm das Schlimmste, was mir in meinem Leben passieren konnte, bis jetzt ganz gut überstanden habe, machen mich die Gedanken an die Zukunft depri ... muss jegliche Gedanken an ihn und seine Neue verdrängen. Verdrängen. Weg damit! Wenn es denn klappen würde...

Wenn ich mir überlege, wieviel kaputt gegangen ist, wieviele Fehler wir gemacht haben, wie bleede, verklärt wir beide waren - und wie sehr wir uns ruiniert haben... das macht mich traurig... wieso wir es nicht verhindern konnten, wieso ich es nicht verhindern konnte... ob es nicht alles besser ausgegangen wäre, wenn wir es anders gemacht hätten... Das ist müllig...

Naja, langsam kann ich wieder tippen und lesen. Mein Egoismus kämpft sich tapfer durch meine Trauer!


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