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The legend of Zelda

Autor:  masterlink
Der Spieler übernimmt die Rolle eines blonden, in eine grüne Tunika gekleideten Helden, dessen Name Link ist. Dieser muss, mit Schwert und Schild ausgerüstet, die fiktive Welt Hyrule (oder andere Länder) vor verschieden gearteten Bedrohungen retten. In einem Großteil der Spiele ist es dabei Links Aufgabe, die titelgebende Prinzessin Zelda aus den Fängen des niederträchtigen Ungeheuers Ganon (oder dessen humanoider Form Ganondorf) zu befreien, der sich des Triforce, eines göttlichen Relikts von ungeheurer Macht, zu bemächtigen versucht.

Das Triforce ist aus drei goldenen, einander an jeweils zwei Ecken berührenden, gleichseitigen Dreiecken zusammengesetzt. Sie beherbergen jeweils einen Aspekt einer der drei Göttinnen (Din, Farore, Nayru), die es erschufen: Kraft, Mut und Weisheit. In den Spielen sind die drei Hauptcharaktere jeweils Träger eines Triforce-Fragments: Link ist Träger des Fragments des Mutes, Zelda das der Weisheit, Ganon(dorf) das der Kraft.
Es sei angemerkt, dass es sich bei Link und Zelda in den verschiedenen Spielen, trotz des relativ unveränderten Aussehens, grundsätzlich nicht jedes Mal um dieselben Personen handelt, sondern vielmehr um verschiedene Inkarnationen. Dies ist spätestens seit The Wind Waker klar, da dort explizit Bezug auf den Protagonisten eines früheren Titels genommen wird. Eine Ausnahme dieser Regel bilden Spieletitel, die erzählerisch explizit aufeinander aufbauen.

Der Ausgangspunkt aller Spiele ist eine Oberwelt (engl. Overworld), in der sich der Spieler frei bewegen kann. Hier kann er unter anderem Dörfer aufsuchen, Gespräche mit anderen Personen führen (die in Textform auf dem Bildschirm erscheinen) und zahlreiche Nebenaufgaben lösen, um zur Belohnung seine Ausrüstung oder seine Finanzen zu verbessern. Außerdem gelangt man von der Oberwelt aus in die zur Lösung des Spiels relevanten Labyrinthe (in diesem Genre auch als Dungeons bezeichnet, hier meistens Tempel, Höhlen, Schlösser oder Schreine), in denen es Rätsel zu lösen und Gegner zu bekämpfen gilt.

Neben Karte, Kompass und Schlüsseln ist, mit nur wenigen Ausnahmen, in jedem Labyrinth ein wichtiger Ausrüstungsgegenstand zu finden, beispielsweise Bogen, Hammer oder ein Bumerang; eventuell stellen diese Gegenstände auch eine Aufwertung bereits vorhandener Items dar, welche um neue oder verbesserte Funktionen erweitert werden. Derartige Gegenstände sind nicht nur im Kampf, sondern auch zur Lösung vieler Rätsel, zum Zugang zu neuen Arealen auf der Oberwelt und des erfolgreichen Bestehens gegen den Endgegner ("Boss") eines jeden Labyrinths dienlich. Grundsätzlich sind die Labyrinthe so konzipiert, dass zur Bewältigung der Rätsel und des Endgegners der im jeweiligen Labyrinth zu findende Ausrüstungsgegenstand zwingend notwendig ist.

Aufgrund ihrer Kontinuität konnte die Spielserie über die Jahre hinweg eine wachsende Fangemeinde aufbauen und pflegen. Dabei half auf der technischen Seite die ständige Integration zahlreicher alter und neuer Genretechniken der Genres Adventure und Computer-Rollenspiel zu einem neuen Werk, wie die immer der aktuellen Konsole angepassten technischen Möglichkeiten. Die zahlreichen Auszeichnungen der einzelnen Spiele sind kennzeichnend für eine fortwährende Qualität der Serie. So erlangte Zelda über die eigentliche Fangemeinde hinaus positive Bekanntheit und Anerkennung.

Da Zelda ausschließlich auf Nintendo-Konsolen erschien (bis auf drei Titel die 1992 auf dem Philips CD-i erschienen sind, siehe "Weitere Zelda-Spiele") und nicht wie zum Beispiel Mario in Automatenspielen einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung stand, ist die Reihe außerhalb der Nintendo-Gemeinschaft weniger bekannt. Sie genießt unter Nintendo-Spielern Kultstatus, außerhalb dieser Gemeinschaft genießt sie jedoch trotz hoher Anerkennung einen nicht ganz so hohen Stellenwert.

2005 bekam die Hauptfigur Link einen Stern auf dem Walk of Game.

2007 brachte das Magazin eine Liste der 50 wichtigsten Werke der Games Geschichte Raus Auszug :

"13) The Legend Of Zelda (1987, Nintendo) " Aus nur 128 Kilobyte erschuf das Designteam um Shigeru Miyamoto ein riesiges Königreich und ließ dem Spieler die Freiheit, dieses an der Seite des tapferen Link nach Herzenslust zu erkunden. Wälder voller bedrohlicher Fabelwesen, tiefe Verliese, in denen kostbare Artefakte verborgen lagen, kauzige Dorfbewohner, mit denen man Tauschhandel treiben konnte - "Zelda" war die Blaupause für so unterschiedliche Genres wie das Action-Adventure, das Fantasy-RPG und offene Spielwelten à la "Grand Theft Auto"