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The last Days of Trier

Autor:  VegiWerwolf

Liebes Tagebuch. Es ist schon eine Weile her, dass ich mich bei dir gemeldet habe. Sozusagen hast noch nichts von meinem aktuellen 27ten Lebensjahr mitbekommen. Aber wieder einmal stellt sich zuerst die Frage, wo fange ich an?


Ich denke der Punkt von dem an ich den ersten Versuch mein Studium abzuschließen abgebrochen habe und mir dennoch zunächst eine Riesenlast von den Schultern fiel ist dazu sehr gut geeignet. Da ich mir hiervor nicht nochmal den letzten Eintrag durchgelesen habe und dieser, wie weiter oben angemerkt schon eine Weile her ist, hoffe ich mich nicht allzu sehr zu wiederholen.


Es ist also Trier, vor mir liegt ein weiteres, von mir selbst auserkorenes „letztes“ Semester. Bis dieses beginnt ist noch ein wenig Zeit denn davor liegen die Semesterferien. Doch eine markante Änderung im bisherigen Studienverlauf tritt auf. Und ich meine nicht das weitere Überschreiten der Regelstudienzeit. Etwas was viel wichtiger ist als jegliche zeitliche Begrenzung. Ich bekomme Verstärkung nach Trier aus der Vergangenheit und bin zutiefst gerührt. Ich habe vorher nicht bemerkt wie groß der Abstand zwischen hier und meiner Heimat tatsächlich war. Aber wahrscheinlich auch deshalb nicht, weil ich es mir nicht bewusst gemacht habe sondern mit meinem Studium zu intensiv beschäftigt war.

Nun ist ein Stück Heimat näher an mich herangerückt. Es schiebt sich sozusagen in meinen Wahrnehmungsbereich und es nicht wahrnehmen zu wollen wäre anstrengender als sich darauf einzulassen. Wird sich deshalb nun weniger intensiv mit dem Studium beschäftigt? Ich sage mal, teilweise. Die Abschnitte in denen ich mich ablenken lasse sind voller Zerstreuung, aber auch voller Entspannung. Dafür sind die anderen, arbeitsintensiven Abschnitte fokussierter, intensiver und ertragreicher als in den vorangegangenen Semestern.

Bisher war die Anspannung durchgehend gleich, Semester oder Semesterferien, kein Unterschied. Ausnahmen gab es hier nur, wenn ich tatsächlich nach Hause gefahren bin. Im kommenden Sommersemester geht es mit der Spannung auf und ab. Der Output ist jedoch insgesamt höher und ab und an gibt es noch einen kleinen Bonus. Nämlich dann, wenn ich meiner Verstärkung beim Lösen von Problemen zur Seite stehen kann.


Es können also so viele Probleme auftreten wie sie wollen, mit dieser Verstärkung im Rücken kann mich nichts von meinem bisherigen Ziel abbringen, diesen Sommer das Bachelorstudium abzuschließen ;)


Eine weitere Sache vorweg, der Studiengang namens „Informatik – Digitale Medien und Spiele“ wurde nun nach mehreren Veränderungen in Schwerpunkte aufgeteilt. Nun gibt es „Informatik – Digitale Medien und Spiele, Schwerpunkt Spiele bzw. Medien“. Bis zum vergangenen Wintersemester(2012/2013) wurde die Prüfungsordnung des alten Studienganges noch geprüft. Ab dem Sommersemester 2013 ist dies nicht mehr der Fall. Das bedeutet, für mich steht ein Studiengangwechseln an. Darüber gab es hier und da schon Bekanntmachungen, daher ist der Wechsel an sich kein Problem. Jedoch befindet sich ein Fach im Curriculum des neuen Studiengangs, das aufgrund des Wechsels nun zusätzlich neben der Bachelorarbeit bestanden werden will. Des Weiteren wird die Vorlesung „Flashprogrammierung“, welche ausschließlich im Sommer stattfindet, von mir herzlich begrüßt.

Für welchen Schwerpunkt ich mich entschieden habe? Meine Wahl viel auf „Medien“, da bisher abgelieferte Projekte alle eher in diesem Bereich angesiedelt waren und weniger im Spielebereich. Aber das ist nur einer von zahlreichen Gründen, wer mag darf mich gerne persönlich darüber noch ausquetschen.


*Seuftz*

Beim Rückblick auf das letzte Jahr ist es schon verlockend in Nostalgie zu verfallen. Das fing schon in der ersten Woche direkt nach dem letzten Blog-Eintrag an. Denn die Verstärkung traf ein. Natürlich verfehlt man auf diese Entfernung mit dem Auto gerne einmal unverschuldet die 30-minütige Sprechstunde des Hausmeisters und so lag es an mir meine eigene Haut und den Tag zu retten. Kurz gesagt durfte ich die Zimmerschlüssel des Wohnheimes bei besagtem Hausmeister abholen. Ansonsten hätten sich wohl alle liebend gerne bis zur nächsten Hausmeistersprechstunde in mein Zimmerchen quetschen müssen. Der Einzug ging rasch von statten obwohl es ein- zwei Steinchen regnete. Als Entschädigung gab es dafür jedoch Kaffee. Oh, und natürlich nicht genug der Phänomene gab es auch ein Begrüßungsgeld von 20,- € für den mit dem höchsten Aufmerksamkeitswert.

In der gleichen Woche am Samstag ging es morgens wie gewohnt zur Arbeit. Und am Nachmittag ging es dann mit der Streunerin in die Stadt(Oh oh, da bekomme ich bestimmt noch was zu hören, dass sie hier gemeint ist. Zumindest ist es eindeutig ... für mich. Außerdem ist es auch ein Kosename :3), aber nicht einfach so. Es ging zu einem Treffen mit noch unbekannten Veganesen(Richtig, Frauen und Männer). Treffpunkt, war der neue Glaskasten mit den alten Ruinen darin. Für den geselligen Austausch suchten wir uns jedoch alle ein ruhigeres Plätzchen und zwar das Cafe „El Dolce Cielo“ oder „der süße Himmel“ wie mir der Wolf mit der Nerdbrille gerade ins Ohr gewispert hat.

In der darauf folgenden Woche hab ich Brüderchen Nr. 1 dann gleich mit zur Bekanntmachung zu meiner Spezialagentin für Finanzmittelbeschaffung gebracht. Ansonsten habe ich gleich die Verstärkung mit den Veganesen zusammengeführt indem die Streunerin und ich ein Super-Veggie-Abendessen in der großen Wohnheimküche veranstaltet haben. Ich hab die Streunerin sogar einmal mit an die FH genommen um dort mit der Verstärkung zu Mittag zu essen ^-^


Ansonsten waren die Semesterferien super. Ich konnte ausschließlich an dem Arbeiten woran ich wollte. Dazu gehörten diesmal nicht OpenGL3.3 sonder Blender und Gothic II-Modding. Ich hatte schon immer mal wieder vor mich mehr in Blender erneut einzuarbeiten. Besonders nach der Interface-Überarbeitung ab der Version 2.5. Meine Anlaufstelle hier waren die http://www.agenzasbrothers.de/, aber wer weiß vielleicht gibt es mittlerweile auch schon bessere Quellen.

Die Fortschritte die ich gemacht habe gingen weit über das hinaus was wir in der Veranstaltung „3D-Modellierung“ mit diesem ollen Hasen gemacht haben. Die Vorbildung hat natürlich was gebracht, aber eben nur bis das Modellieren und Texturieren erledigt war. Hier ging es noch viel weiter(Riggen, Animieren, Ausleuchten etc.) und fertig geworden bin ich mit dem gesamten Projekt auch nicht innerhalb der Ferien. Was wie immer schade ist und dazu führt, dass mein Wissen über das Semester hin wieder verfällt. Außer es ist wirklich sehr hartnäckig, zäh und klebrig. Aber wer will denn so etwas schon wissen?


Entgegen meiner Gewohnheit keinen Kleinkram zu backen(Plätzchen <-<'), hatte ich mir ein Herz gefasst und habe mich an Husarenhüte gewagt. Das sind die Teile mit der Marmeladenmulde in der Mitte. Man könnte mir jetzt vorwerfen, dass keine Weihnachtszeit war, sondern Ende März. Aber da ich selbst nicht damit gerechnet habe, dass es funktioniert, hat auch sonst niemand damit gerechnet und niemand hätte was von meinem Experiment mitbekommen. Umso erfreulicher jedoch war das Ergebnis.

Hierfür muss noch hinzugefügt werden, dass ich die Hüte bisher nur von zu Hause kannte. Da ich jedoch meinen neuen Essgewohnheiten nach wie vor frönte und es keine Aussicht darauf gab, dass mir die Hüte von zu Hause hierher folgen wollten, muss Wolf hier selbst das Nudelholz schwingen. Bisher waren mir die Hüte auch als geschmackvolle Kekse in Erinnerung. Und wer „KeKs“ überdeutlich ausspricht wird feststellen, dass es zwei mal kracht. So ging es mir bisher natürlich auch bei den Hüten. Es krachte ordentlich beim Hineinbeißen und die Farbe ging mehr ins Goldbraune.

Deswegen wundert es nicht, dass ich maßlos enttäuscht war als ich die erste Fuhre Hüte aus dem Ofen nahm und feststellen durfte, dass sie so blass waren wie Brötchenteiglinge vor dem Einfrieren. Auch krachte nichts beim Hineinbeißen. Stattdessen zergingen die Dinger auf der Zunge. Das war wie Toastbrot-Bekommen bei Schwarzbrot-Wollen. Die planmäßige Zeit war jedoch eingehalten worden. Die zweite Fuhre Hüte wurde also unter der Prämisse in den Ofen geschoben, dass sie nicht früher aus dem Ofen komme, bis sie – nach meinem Erfahrungswert – besser aussahen. Und so kam es, dass güldene, wie auf einer Toastbrotverpackung abgedruckte, Kekse aus dem Backofen kamen. Und es krachte prompt beim Verzehren der ach so lange unbewusst, vermissten Süßspeise.


Von Brüderchen Nr. 1 dem ich mein Testergebnis so früh wie möglich vorsetzte erfuhr ich dann, dass niemand güldene Kekse mag. Sondern sich alle samtfluffige und käsige Plätzchen viel lieber in den Mund lägen auf das diese dort zerfließen mögen.

Mich würde jetzt natürlich interessieren, was sich stärker an die Tatsachen annähert? Keks oder Käse? Helft mir auf die Sprünge! Sonst kann ich euch ja nur Falsches vorsetzten <-<'


Und dann geschah es in der vorletzten Aprilwoche 2013. Ich blicke auf den Speiseplan der Mensa und glaube ich schiele. Zwei mal veganes Gericht innerhalb einer Woche? Ein erneuter Blick vergewissert mich, dass es nicht nur ein schlichtes Brötchen ist oder ein „Salat auf Nachfrage auch vegetarisch“. Tatsache! Seit dem Sommersemester 2013 gibt es regelmäßig veganes Essen in der Mensa der Fachhochschule Trier, oh oh, ich liege hier falsch. Sie heißt ja nun „Hochschule Trier“. Hm, ob die Speiseplanänderung irgendwie mit der Namensänderung im Zusammenhang steht? Oder liegt es an der zunehmenden Frauenquote? Auf jeden Fall darf diese besondere Woche gerne in die Geschichte der Hochschule Trier eingehen … und ich war dabei o.o'


*ehrfürchtiges Schweifsenken*


Welch glücklicher Zufall, dass der Questionmaster in dieser Woche auch wieder mit von der Party war. Nach dem Umzug Anfang März hatte der ab Mitte April erneut ein wenig Zeit.

Ansonsten durfte ich in diesem Monat noch ein Zeugnis, welches nicht meines war, aus einer Schule abholen, die ich nie besucht hatte. Richtig, ich habe jemandem einen Gefallen getan ^^


Und der Studiengangwechsel lief auch nicht so glatt ab wie weiter oben beschrieben. Natürlich reichte ich die Unterlagen ein, zunächst den Antrag auf Studiengangwechsel und danach die Umverteilungstabelle in der stehen sollte, wie bisherige Fächer aus dem alten Curriculum mit Fächern aus dem neuen Curriculum zu verrechnen seien. In meiner hochverehrten Schusseligkeit reichte ich den Antrag für „Spiele“ ein und die Tabelle für „Medien“. Das verwirrte jedoch den Sachbearbeiter und der hakte glücklicherweise nach. Er meinte, es sei kein Problem ich müsse nur die Tabelle für „Spiele“ nachreichen. Ich meinte, ich wolle nicht in „Spiele“ sondern in „Medien“. Der Sachbearbeiter erklärte nun, dass zunächst der Antrag genehmigt würde und dann die Noten anhand der Tabelle eingetragen werden. Es wäre also der absolut schlimmste Fall würde jemand einen falschen Antrag stellen, denn wäre der genehmigt könne man erst im Folgesemester durch einen weiteren Studiengangwechsel diesen Fehler korrigieren. Ich hatte aber nicht vor im nächsten Semester noch an der Hochschule zu sein, war mein Entgegnen. Dann könne er dies nicht mehr beeinflussen und ich solle mich doch an die höheren Verwaltungsapparate wenden, sprach der Handlanger. Und so wandte sich der Wolf an die Gremien … und wart von da an „Medien“ *Pfote drauf* sag ich :3 (natürlich nur mit dem Versprechen, nächstes Semester nicht wieder aufzutauchen ;) )


Der Mai verlief dann relativ ruhig. Es gab nur eine Erschütterung des innerfamiliären Finanzfriedens dessen Wellen sich nach und nach über alle Äste des Stammbaumes zu allen potentiellen Erben ausbreiteten. Diese galt es zu brechen. Na ja, dann hat man so etwas jetzt auch mal gemacht. Aber wie laut die Erschütterung wohl war wenn das Epizentrum in Bayern liegt und man es bis nach Trier rumpeln hören kann ^^°

Alles wie immer. Vorlesungen, die Projektvorstellung für die Abgabe in „Tool- und Pluginprogrammierung“ und es ging dieses Jahr nicht auf den Japantag nach Düsseldorf. Also nicht mal eine klitzekleine Chance fiolara in der nächsten Zeit irgendwann einmal wiederzusehen :(


Im Juni durfte ich dann zum ersten Mal die Bekanntschaft mit „Roberta“ machen, dem Lego-Mindstorms-Ableger des hier ansässigen „Ada Lovelis Projekt“es. Im Prinzip geht es darum Mädel die Technikwelt nahezubringen ohne den obligatorischen, „is doch klaa wie des geht“-Mann, der Menschen(also hier Frauen) ohne Techniksofortverständnis(was mich zwar mit einschließt, aber ich darf bei ALP ebenfalls net rein <-<') immer verunsichert.

Mein Geläster ist natürlich hier nur augenzwinkernde Satire, nach Max Goldt. Natürlich ist ALP super, ich würde zu jedem Workshop gehen, wäre da nicht diese eine Sache in der Welt die mir für alle Zeiten die Tore zu solchen Workshops verschließt. Für die ich nichts kann und die ich nicht(oder nur widerwillig) ändern kann. Die Länge des Gelästers spiegelt im übrigen wieder, wie ernsthaft schade ich es finde, nicht dabei sein und nicht mit lernen zu können.


Weiterhin habe ich an der Universität nun nach vielen Semestern einmal das „Radhaus“ besucht. Falls das Radhaus noch unbekannt ist, jedoch ein Fahrradschaden vorhanden, wird dringend geraten inklusive Fahrrad das Radhaus aufzusuchen. Dort wird dem Schaden Abhilfe geschaffen werden. Den die Werkstatt dort ist enorm. Wüssten alle Trierer davon könnten die Fahrradläden und Werkstätten in und um Trier dicht machen. So super ist das Radhaus. Sie steigen in die Linie 14, fahren zum Campus II und folgen den ganzen funktionierenden Fahrrädern. So alt diese auch aussehen mögen, top in Schuss sind sie allemal. Die Werkstatt funktioniert nach dem Workshop-Prinzip. Wenn Ahnung vorhanden ist, wird Werkzeug benutzt um den Schaden zu beheben. Danach geht das Werkzeug zurück und bezahlt wird für Ersatzteile, aber nur neue. Es gibt also auch gebraucht von Allem etwas. Ist keine Ahnung vorhanden, wird die dazu geholt(oder „genommen“, Moselfränkisch *lol*) und neben den Ersatzteilen, sollten diese neu gewesen sein, einfach am Ende mitbezahlt.

Warum in vielen Semestern das erste Mal? Na weil das in zahlreichen Semestern mein erster Schaden war, direkt Speichenbruch mit Reifen- und Schlauchdurchstich. Aber alles kompetent repariert.


Angekündigt wurde auch ein weiteres nettes Zusammensitzen im Park mit Futtern, also Picknick mit den Veganesen. Ich versuchte mich an einer Art neue Kuchenglasur auf einfachem Biskuitteig als Trägermaterial. Optisch sah es so aus, als läge eine riesige Oblate auf dem Kuchen. Nur war diese zusätzlich mit Flüssigkeit in Berührung gekommen und sah daher nicht nur grau sondern auch noch matschig aus. Also so, nicht nochmal machen ^^°

Leider sind dem Ruf nach Veganem nicht viele der Veganesen gefolgt und so waren meine Verstärkung und ich mit einer weiteren Person am Futtern. An dieser Stelle möchte ich noch einmal den Tortilla-Salat loben und die Muffins können nur besser werden ^~^# Sogar die Streunerin hat sich zu diesem Anlass kurz blicken lassen :3

Natürlich durfte dieser Situation der Störfaktor, „Wir spielen direkt neben eurem Picknick-Platz Fußball und der Ball fliegt wahlweise ins Essen/auf euch während dem Essen/auf die Getränkebecher etc.“, nicht fehlen. Ebenso der Satz, „'tschuldigung, war keine Absicht“, ließ nicht lange auf sich warten. Natürlich keine Absicht. Also nicht wundern, wenn ich nach mehrfachen, derartigen, kurz aufeinanderfolgenden Zwischenfällen zu genau diesem Thema langsam misstrauisch werde ò.ó'


Tja, so vergeht die Zeit. Ab Mitte Juli wird dann das schwarze Loch in meiner Erinnerung immer größer, da die Bachelorarbeit meinen Kopf mehr und mehr eingenommen hat. Was noch geblieben ist, ist beispielsweise die durchgesuchtete Nacht vor der Candybox -.-'(an diesem Tag fand auch die mündliche THI-Prüfung im Sommersemester 2013 statt und jetzt kann gerne nachgeforscht werden, wie gerade dieses Ereignis hängen geblieben ist). Ebenso hatte ich den Teil einer Fuhre Melonenbrot an eine Probantin innerhalb der Republik testweise verschickt und bekam freudestrahlendes, quickiges und vor allem erquickendes Feedback als Antwort im Gegenzug :D

Die Sommerferien in Rheinland-Pfalz hatten angefangen und deswegen war meine Arbeit in dieser Zeit nicht großartig nachgefragt.


Falls nun jemand schon Erfahrung hat im „Secret of Mana“-Endgegner-besiegen, der Stelle sich vor wie ein derartiger Gegner explodiert und währenddessen der Bildschirm mit weiß geflutet wird inklusive der Geräuschkulisse. Wie das Weiß im Anschluss langsam wieder abklingt und alles zum Normalzustand zurückkehrt, nur der Endgegner nun nur noch in atembaren Teilchen durch den Raum staubt.


*Kabläm*Kabläm*Kabläm*Swooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooosh*Stille*Stille*Stille*Stille*

*FANFAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARE*


*Und weiter geht’s!*

-Energie-auflad-


*Pfoten-Orb erhalten*

:3

*katsching*


Es ist Ende August und mein Fahrradreifen ist geplatzt <-<' Natürlich ist er so geplatzt, dass mein Studentenausweis als Fahrkarte nicht mehr gültig wenn das Radhaus das nächste mal öffnet. „… Ratte …“ -.-' Meine Vermutung geht dahin, dass ich den Reifendruck falsch abgeschätzt habe. Denn ich habe keine Druckanzeige auf meiner Luftpumpe und es war mein erstes Autoventil an einem Fahrradreifen. Theoretisch hat Brüderchen Nr.1 ja seine Fahrkarte und könnte geschickt werden. Doch leider ist der aus Trier ausgebüchst und reist quer durchs Land mit den neuen Fernbussen. Echt schwierig, bisher war das Fahrrad immer Alternative zum Bus. Nie daran gedacht, dass beides mal zum gleichen Zeitpunkt entschwinden würde o-o' Da bleibt wohl nichts weiter übrig, als das ÖPNV-System von Trier einmal kräftig mit zu subventionieren. Aber nur eine Fahrt, zurück geht es ja wieder mit dem Fahrrad xD


Eh … wie? Ja. Vortrag gehalten, Arbeit nach Aufgabenstellung durchgeführt, Ausarbeitung geschrieben, schön ausgedruckt, mit Hardcover, in dreifacher Ausführung und abgegeben.

*... tot ...*


Hab ich nicht noch was vergessen? … Tool- und Pluginprogrammierung, da fehlte doch noch ein Fach um das Curriculum zu vervollständigen und die Note gibts für eine Abgabe. Ende August endet das Semester … O.O!

*Schock bringt das Herz wieder zum Anspringen*


Da ist wohl während der Bachelorarbeit etwas liegen geblieben?! Und so war die erste Woche im September da, in der ich nach der Abgabe der Abschlussarbeit nicht frei hatte und erst einmal nicht nach Hause fuhr. Es gab eine Bekanntmachung in der Übungsgruppe, dass die Abgabefrist für Projekte in TuPP bis Anfang Oktober abgegeben werden können. Das trieb mich an. In einer Woche war ich damit fertig. In der Umsetzung konnte ich OpenGL3.3 vom vergangenen Jahr verwenden und für die Ausarbeitung war ich noch warm vom Schreiben der Bachelor-Thesis. Ich wollte die Abgabe fertig haben um endlich das Studium beenden zu können und nach Hause zu fahren. Nicht, dass es mir nicht gefallen hätte, aber nach Jahren dem Abschluss so nahe zu sein sorgt schon für eine gewisse Sehnsucht „die Sache“ endlich abzuschließen.


Was nun noch in Trier vor der Heimfahrt erledigt werden musste waren die bürokratischen Pflichten. So wollte ich meinen Perso erneuern lassen, wenn der Studentenausweis schon nichts mehr taugt. Zudem brauchte ich jemanden der mir die Wohnungsabnahme und die Schlüsselübergabe am Ort meines nächsten Lebensabschnittes abnimmt. Sonst könnte ich die Fahrt nach Hause auch getrost bleiben lassen. Denn der September sollte „Der letzte Monat in Trier“ sein. Oh und mein Fahrrad rumort erneut <-<' Nach vier Jahren machen sich tatsächlich Abnutzungserscheinungen bemerkbar. Diesmal ist es das zweite Pedal. Warum das Zweite? Weil das Erste kein einziges Jahr gebraucht hat um abzufallen. Glücklicherweise gab es die Teile damals nur im Doppelpack und ich hab das Zweite nie weggeschmissen. Aber Werkzeug habe ich natürlich nicht. Hilfe gab es diesmal noch vom Hausmeister, ich glaube es war ein Schlüssel zwischen der Größen 14 und 16 und jetzt sag mir keiner, dass es keine 15 gibt. Die hab ich nämlich im Radhaus gesehen. Wie dem auch sei, ich nehme mir von der Arbeit frei(in Rheinland-Pfalz nur bis Mitte August) und bin dann mal Familie besuchen und Freunde besuchen.


Fortsetzung folgt ... ehrlich o-o'




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