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Jetzt ist auch die Deutschte Post dabei...

Autor:  WoelfinAsaki
Nachdem mein Blog ja ein bisschen am Einschlafen ist und ich aufgrund der vergangenen Ereignisse mit der Bahn wohl auch nicht mehr so häufig mit jener fahren werde, heißt dieser Webblog ab sofort "Kleine und große Aufreger des Alltags". Und einweihen werde ich den neuen Titel mit... der Deutschten Post!

Irgendwie hab ich selbst immer Pech mit dem nationalem Sendedienst. Bisher sind meine Briefe, Pakete und Päckchen immer zu spät beim Empfänger eingetroffen, in einem Fall nicht einmal vollständig. Nicht einmal der Expressdienst, der für knappe 30 Euro verspricht, das Paket am nächsten Tag abzuliefern, konnte mich überzeugen. Okay, ich selbst bin ja auch nicht ganz unschuldig; ich hätte das Geburtstagspäckchen auch einfach einen Tag früher mit der regulären Post abschicken können, aber im Alltagsstreß vergisst man sowas mal schnell. Also doch die teure Variante für 30 Euro gewählt, mit dem Versprechen, das Paket ist auf jeden Fall am 17. Oktober beim Geburtstagskind.
Und nun ratet mal, was NICHT am 17. Oktober in Ostfriesland war? Genau. Das Expresspaket für 30 Euro. Angeblich hat der Lieferant niemanden angetroffen. Totaler Humbug. Mein Freund und seine Eltern waren den ganzen Tag zu Hause. Nur ne Benachrichtigungskarte gabs. Also nachmittags um 5 bei der Post angerufen und gefragt, wo das Paket bleibt. Laut der Auskunft wieder im Lager. Großartig. An dem Tag würde auch niemand mehr fahren. Danke, Post!
Aber es kommt noch schöner. Am Montag darauf sollte dann der zweite Zustellversuch erfolgen. Angeblich hat der offenbar blinde Postbote aber abermals niemanden angetroffen. Ein erneuter Anruf bei der Post hat dann aber doch geholfen, das Paket mit nur 2 und nicht 3 Tagen Verspätung beim Empfänger abzugeben.

So, nun folgte Teil 2 meines Krieges gegen die Gelben. Ich wollte nämlich berechtigterweise mein Geld für das Expresspaket wiederhaben. Wer inkompetent ist, hat selbst Schuld. Und 30 Euro für ein Paket, das 2 Tage zu spät abgeliefert worden ist, ist mir irgendwie zu teuer. Also Reklamation angefordert. Erster Brief: Das Paket wurde fristgerecht abgeliefert. Es ist keine Kostenerstattung möglich. Wieder Anruf bei der Post (mittlerweile waren die Telefonkosten vermutlich höher als die 30 Reklamation...). Wie beim ersten Mal wurde mir die Kostenerstattung zugesagt. Naja, mal sehen. Eine Woche später kam dann auch endlich der Brief mit der Post, in der sie vielmals um Entchuldigung bitten. Na wenigstens etwas. Und mein Geld hab ich am Ende auch wieder gekriegt. Und zwar ganz in Post Manier: Viiiel zu spät...

Die zweite Geschichte ist aktueller. Die kommt nämlich von heute. Es geht um die schöne Weihnachtspost. Da ich letzte Woche auf der Ticon war, hatte ich einige Mitbringsel, die ich nun zum Nikolaus verschenken wollte. Dieses Mal auch ja rechtzeitig verschicken, damit es pünktlich ankommt. Also Karte geschrieben, Geschenke in den Briefumschlag, ordentlich Porto und Tesa drauf und ab damit in den gelben Briefkasten. Das war letzten Donnerstag.
Heute kam dann endlich der Nikolausbrief in Ostfriesland an. Mein Empfänger hat sich riesig über die tolle Postkarte gefreut, war aber verwundert über das hohe Porto. Immerhin hat ein Standart-Brief ja nur 55 Cent...
Moment mal! Standart Brief? Und der Inhalt? Irgendwie fehlte da doch was... Nein, laut Empfänger war nur die Karte drin gewesen. Und das Tesafilm war verdächtig locker.
Na toll. Da hat sich einer von diesen unehrlichen Postboten an meinem Geschenk bereichert. Haben die nichts besseres zu tun? Das waren Sachen mit ein paar Euros Sachwert. Das lohnt kaum das öffnen des Briefumschlags für die. Wie kann man also so tief sinken und so etwas einfach klauen? Die Sachen haben Erinnerungswert. Die hatten was Persönliches. Und irgendein unehrliches Stück Dreck bereichert sich damit. Solche Leute sind doch echt das Letzte! Ich arbeite auch in einer Bank und ich erleichtere unsere Kunden auch nicht einfach um ein paar Euros. Nur ist es den Banken wesentlich wichtiger, in solchen Fällen den Übeltäter zu finden, als der Post. Die macht nämlich in Bezug auf das verschwundene Nikolausgeschenk... Nichts.

Vorwort

Autor:  WoelfinAsaki
Tja, wer kennt sie nicht, die liebe Deutsche Bahn. Regelmäßig gibt es Schlagzeilen über die hohe Kompetenz und das außergewöhnlich kundenfreundliche Servicepersonal. Man fühlt sich bei der Bahn so wohl, dass man gar nicht mehr aussteigen möchte. Um diesem Wunsch entgegenzukommen, kommt es immer öfter zu Verzögerungen im Schienenverkehr, vorzüglich im Fernverkehr. So kann man statt der gebuchten 8 ganze 10 Stunden in der Bahn sitzen, ohne einen Aufpreis bezahlen zu müssen. Das nenn ich Service!
Ich fahre nun schon seit längerer Zeit mit der Bahn (hauptsächlich im Fernverkehr) und irgendwie ist bis jetzt bei jeder Fahrt irgendwas dazwischen gekommen. Dabei waren jedoch nicht die Verspätungen der Bahnen die eigentlichen Abenteuer, sondern die daraus resultierenden Folgen. Schließlich muss bei einer ausreichenden Verspätung ein Ersatzzug gefunden und die Reservierung umgebucht werden. Dass das nicht immer geht, davon kann selbst ein Gelegenheitsfahrer ein Lied singen (vor allem bei dem hilfsbereitem Personal am Schalter, dem nichts mehr am Herzen liegt, als unsere kostbare Zeit nicht zu verschwenden und uns deshalb nach einer zweisilbigen Antwort ("Nein!") wieder gehen lässt).

In Zukunft wird es hier also nach jeder Bahnfahrt von mir einen exklusiven Bericht über die Bahn geben. Vielleicht sind die Fälle ziemlich alltäglich, aber der eine oder andere wird sich eventuell hier wiederfinden und hat Spaß an dem Lesen meines kleinen Blogs ;-)