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London von Montag bis Freitag

Autor:  tobiiieee

Hallo. :D

Mal vorneweg, Fliegen ist gar nicht so schlimm, wie immer alle sagen und denken. Wenn man beim Starten nicht rausguckt, sondern erst, wenn man schon über den Wolken ist, ist alles in Ordnung.
Ok, zurück zum Thema: Schulfahrt nach London. Einen Flug um 7:30 Uhr zu nehmen, ist nicht lustig, wirklich nicht. Ich bin um vier aufgestanden, weil wir schon um 5:30 Uhr am Gate sein sollten.

Als wir dann also nach Ortszeit um 8:30 Uhr ankamen, gingen wir in eine grooooooooße Ankommenshalle, wo Reisepässe und/oder Persos und so'n Zeug überprüft wurde. Wäre schneller gegangen, wenn wir nicht einen mit russischer Staatsangehörigkeit dabeigehabt hätten. 24 Schüler, zwei Lehrer.
Nach dem Ankommen ging es nach unten zur U-Bahn. Da gab es dann schon das erste Problem. London hat neun Bahnzonen. Unsere Travel Card galt für die Zonen eins und zwei. Nu befanden wir uns in Zone sechs (oder so ... bei Heathrow :D). Solange wir darauf warteten, unsere richtigen Fahrkarten zu bekommen, hab ich mich erst mal mit meinem Kissen auf den Boden gehauen und ein bisschen gepennt, dann hab ich mir 'ne Cola am Automaten geholt. Also, London ist ja teuer und so. Aber irgendwie ist die Cola billiger als Wasser. Ist ja in vielen Orten der Ersten Welt so. Andererseits geht es da auch im irgendwelches besonders tolles Mineralwasser von sonst-wo. Na ja.
Ich *glaube*, wir sind in die Piccadilly Line (so blaulila gefärbt) eingestiegen. Bis South Kensington. Oder vllt. sind wir zwischendurch umgestiegen. Jedenfalls sind wir South Kensington in die Circle Line (gelb) eingestiegen. Unsere Station war Bayswater. Das ist am Hyde Park.
Vor den U-Bahnstationen wird abends die Evening Standard kostenlos ausgeteilt. Es ist eindeutig Boulevardniveau, aber es ist wirklich angenehm, eine halbwegs lokale Zeitung zu bekommen. Eigentlich brauchten wir daraus am Ende trotzdem nur den Wetterbericht. (Durchschnitt etwas unter 15°C, Montag Sonne, Dienstag Regen, Mittwoch Sonne, Donnerstag Regen, Freitag Sonne und warme 18°C. Ist klar.)
Im Hotel haben wir dann die Koffer abgestellt, ich nenn jetzt mal keinen Namen ... jedenfalls sieht es im Internet *extrem* anders aus als in Echt. Ist ja normal, dass es auf der Internetseite etwas anders aussieht. Aber das. Puh. Sehr klein, sah dreckig aus ... neeh, nicht zu empfehlen.
Ich bin mir schon gar nicht mehr sicher, was wir dann gemacht haben. Hyde Park auf jeden Fall. Da haben wir die ersten Schülervorträge über Hype Park, Notting Hill und Speaker's Corner gehört. Ähm. Ja.
Auf dem Weg zum Hyde Park sind wir an einem der vielen Souvenir Shops vorbeigekommen. Da gab es ein T-Shirt, auf dem war Hitler abgebildet, wie er den Arm ausstreckt und dadrunter waren Daten der "European Tour" angeben, Polen, Norwegen und so, ihr wisst schon. Wir haben allesamt überrascht gegluckst und uns unweigerlich gefragt, ob so was wirklich erlaubt ist oder nicht doch lieber verboten werden sollte.
Im Hotel haben wir uns, als wir um eins oder so einchecken durften, auf die Zimmer verteilt. Wir vier (einzigen) Mädchen auf ein Viererzimmer, logisch. Mit zwei Etagen. Und einem Doppelbett. Und wirklich *sehr* eng. Das "Lustige" war ja, dass wir nur unten lüften konnten. Jetzt mal ernsthaft, einmal haben wir so doll gelüftet, dass der ganze Hotelflur kalt wurde, oben war's immer noch stickig.
Nachmittags waren wir auf so 'nem komischen Markt im Covent Garden oder so. Ich glaube, das war diese schmale Markthalle, da gab es Lush und 'nen Teeladen und andere teure Läden ...
Dann hatten wir Freilauf, ich bin mit zwei Mädchen zurück zur Bayswater Station (<-- auseinandergeschrieben, weil ich es englisch meine^^) und wollten da zu 'nem Italiener. Dann wollte ich in der Karte dort die Getränke nachgucken und der Schock: Wir müssen 10 Pfund mindestens pro Person bezahlen. Nu hatten wir alle keinen großen Hunger und die wollten auch keine Ausnahme machen. Schweinerei! :'D
Aber der andere Italiener war eh besser. :D (Ja, das weiß ich, ohne beim ersten probiert zu haben. =P) Ich hatte da zwei Bruschettabrote und die beiden haben sich eine Käsehühnchenzucchinipasta geteilt.
Wir waren wirklich SO fertig, wir waren noch vor um zehn im Bett. Um zehn hat tatsächlich um die Ecke noch so 'ne Glocke geläutet. :'D

Das Frühstück am nächsten Tag um acht Uhr (Die Nacht war soooo kalt, obwohl ich das Fenster nur einen Spaltbreit offen hatte, wir sind um 7:30 Uhr aufgestanden.) war irgendwie enttäuschend. Es gab so kleine verschrumpelte Brötchen von vor einer Woche oder so und Toast - getoastet oder ungetoastet -, dazu Ei in gekochter und gerührt-gebratener Form sowie Marmeladen und Nutella, außerdem Käse in Scheiben. Dann noch Obstsalat und mehrere Cornflakessorten. Das englische Frühstück - nicht, dass ich welches gegessen hätte, wenn es da gewesen wäre xD - fehlte gänzlich. Keine Würstchen oder gegrillte Tomaten oder Haferschleim oder Bohnen und was es sonst noch so gibt. Schade eigentlich. :(
Am "Morgen" - gegen zehn oder elf oder so - haben wir uns mit einem Guide getroffen, der unser allseits geliebtes Oxford English an den Tag gelegt hat. Das klang soooo schön. :DDDDDDD Er hat uns die nächsten anderthalb Stunden durch Londons East End, oder wie das heißt, geführt, also, wir fingen an dem Denkmal für die WM 1966 an und gingen übers West-Ham-Stadion bis zum  Bollywoodweddingviertel. Am Ende fragten wir, wo denn unser Guide herkomme. Dann der Witz: Er antwortete uns auf einer uns sehr gut bekannten Sprache: "Ich komme gebürtig aus Hannover und lebe seit über neun Jahren hier in London." Shit, hat der uns verarscht! Und alle fragten sich sofort: //Hab ich eigentlich über ihn gelästert?// xD Ich hab mich auch gefragt, ob ich irgendwas gesagt hab, was er nicht hätte hören sollen, mir fiel aber beim besten Willen nicht ein, was. xD Aber selbst unsere Lehrerinnen hatten keine Ahnung, echt! Die hatten ihn ja schon unterwegs gefragt, wo er herkommt, und er meinte, er wolle den Witz noch nicht zerstören. Klar hab ich mich gefragt, warum er als Engländer Karl heißt, klar hab ich mich gefragt, warum sein Patenonkel in Potsdam wohnt und klar hab ich mich gefragt, woher er vom BER weiß. Aber so weit hab ich dann doch nicht gedacht. xD
Mit drei der Jungs bin ich anschließend zum größten Shopping Center Englands, Whitefield, (Ich glaube, es ist sogar das größte Europas. o.O) gefahren, wobei wir erst mal 4,50 Pfund ausgeben durften, weil es eine Station in Zone drei liegt. Na ja. Dort waren wir in einem Elektronikgeschäft - Einer meiner Begleiter hat echt ein Kameraobjektiv für 100 Pfund gekauft xD -, wo ich einen so extremen Lachanfall hatte, dass mir der Bauch wehtat, in Primark (blöder Laden) und bei Tommy Hilfiger, wo der gleiche Typ, der schon 100 Pfund ausgegen hatte, noch mal 150 Pfund ausgab für zwei Hemden für seinen Vater und seinen Stiefvater.
Außerdem haben wir da noch "Fish & Chips" gegessen. Die Anführungszeichen, weil man es einfach nicht so nennen kann. Das war Alaskaseelachsfilet mit Pommes. Und mit viel Fett. 60% Fett, 40% Essen.
Mit dem Taxi sind wir zurück zu Zone zwei gefahren, dann zum Hotel. Wir hätten noch in so 'ne Music Experience gehen können, aber - selbst wenn ich gewollt hätte, ich war viel zu fertig. Keine Ahnung, was ich dann noch gemacht hab. Jedenfalls waren wir wieder gegen zehn Uhr im Bett.

Mittwoch stand eine Themsefahrt auf dem Programm, wobei das Wetter tatsächlich mitgespielt hat, nur leider der Motor des ersten Bootes nicht. Aber ehrlich gesagt, das zweite Boot war eh besser. :) In Greenwich haben wir tatsächlich den Nullmeridian besucht, aber der schien eh niemanden zu interessieren. Mittags haben wir uns auf diesem komischen Markt, schieß-mich-tot, wie der heißt, rumgetrieben, wo ich Focaccia (nicht zu empfehlen, der Teig war widerlich, die Tomaten wässrig und geschmacklos) und super-duper leckere Cup Cakes gekauft habe.
Danach waren wir noch im Museum für British Pop Music - übrigens, ich muss unbedingt wieder mal Bohemian Rhapsody hören. xD Anschließend bin ich mit meiner Gruppe, die mir zu diesem Zeitpunkt bereits zum Hals heraushing, zur Baker Street 221b  gefahren, bzw. eigentlich wollte ICH ja zurück zum Hotel, nur leider war die Circle Line so nett, nicht zu fahren, weswegen ich dann meinen vierten Cup Cake gegessen und anschließend die anderen aufgesucht habe. Dafür, dass ich nicht "nach Hause" gefunden habe, habe ich die anderen hingegen wirklich gut gefunden. :)
Nach dem Besuch im Fan Shop sind wir in Richtung Park, welcher das auch immer war, gegangen, wo auch ein Café war, aber irgendwie sagten uns die Sachen da nicht so zu. Der Typ da hat uns gefragt, wo wir herkommen, wir sagten Germany, und er sprach dann mit uns wirklich auf Deutsch. :)
Im Park haben wir uns irgendwann geeinigt, noch mal zum Italiener zu gehen und joah. Haben wir auch gemacht. Wir durften dann nur leider zwei von drei Stationen laufen, bis die Bahn wieder fuhr. :D

Donnerstag stand der mit Abstand beste Programmpunkt an: das Shakespeare Globe Theatre. Generell bin ich ja so 'ne Literaturmaus, selbst wenn mich Macbeth und Romeo & Julia nicht soooo sehr angemacht haben. Erst mal war das schon ein seeehr interessanter Mann, der uns da rumgeführt hat, den würde ich ja nicht von der Bettkante stoßen. Typisch Schauspieler halt. Die Sache war, er hat uns auf Deutsch begrüßt. Und hat uns später was von der Reeperbahn erzählt und so. Ihr versteht schon. ;D
Das klingt jetzt echt komisch, aber ihr könnt euch nicht vorstellen, wie cool und lustig es war: Er hat mit uns den Dialog analysiert, bevor Romeo & Julia sich küssen, was dann auch aufgeführt wurde von einem Jungen aus meinen Jahrgang und einem Mädchen von 'ner anderen Schule. Das war zum Schreien komisch! Sooooo genial. xD Davor haben wir noch den Prolog zu Romeo und Julia und einen sehr kurzen Dialog aus Macbeth rangenommen. Bester Tag der Reise, echt. Leider war's dann schon vorbei. D:
Die Lehrer haben uns nur eine halbe Stunde Mittagszeit gegeben, das war sooo asozial. Aber später hab ich dann gemerkt, dass das gut so war. ;D
Jedenfalls sind wir nach der Mittagspause in die Tate Modern gegangen, so 'ne Kunstgalerie. Wir waren in der Ausstellung Afrikanischer Kunst und, öhm, hat mich nicht angesprochen, aber leider hab ich es generell nicht so mit Bildender Kunst. Meine Kunst ist das Schreiben und Sprechen. Tut mir leid. :(
Oben war ich mit einem Mädchen einen Tee trinken, und wir durften uns, obwohl es nicht besonders voll war, echt nicht in den großen Restaurantraum setzen, sondern an einen langen tresenähnlichen Tisch - wo natürlich nicht mehr zwei Plätze frei waren, weswegen ich erst mal stehen durfte. Übrigens fing da der Schmerz links von meinem linken Knie an. Den hab ich immer noch, selbst wenn er, glaube ich, am Abklingen ist. Da mich der Typ aus dem Restaurantteil richtig rausgeschmissen hat, hatte ich also entsprechende Laune. (Jetzt ist es besser, ich höre Breaking Benjamins Had Enough, mir KANN es nur gutgehen. ;D You greedy little BASTARD, you!) Ich hab mir dann überlegt, wie ich den Typen hätte anmaulen können. Ich hab echt KEIN Wort verstanden, weil er so 'nen starken schwarzen Akzent hat, aber die Botschaft war klar. Er hat mir ja nicht nur gesagt, dass ich bitte gehen soll, sondern er hat mich richtig rausbegleitet. Wie so 'ne Kriminelle, wisst ihr? Schlimm. Ich hab ihm gesagt, dass ich müde bin, da hat er mich in Ruhe gelassen.
Unten im Souvenirshop - Auf dem Weg dahin hat mir ein völlig fremdes Mädchen Hallo gesagt, das fand ich super. :D - haben wir  leider unsere Gruppe wiedergefunden, mit der wir tatsächlich auch noch bis zur U-Bahnstation gegangen sind. Dann haben wir uns aber glücklicherweise getrennt. Es war DONNERSTAG und ich hatte seit Sonntag keine Musik mehr gehört und KEINE einzige Sekunde für mich gehabt. Da war's mir dann egal, dass ich indirekt rumgezickt hab. Ich bin einfach allein gegangen, auf direktem Weg zum Hotel. Zufälligerweise hatte ich sogar meinen MP3-Player dabei, und es war Evanescence eingestellt. :) Als ich dann auch noch One Winged Angel gehört habe, ging's mir kurz besser. Der Schmerz in meinem Knie war, glaub ich, auch weg. Im Hotel hab ich meine Mutter angerufen, die total glücklich und vergnügt klang - Gemeinheit - und mir sagte, ich klinge doch so schlimm, ich sollte mal was essen. Ich hab erst noch etwas rumgegammelt, bis mir einfiel, dass ich einen 10%-Gutschein für so ein komisches Fischrestaurant an der U-Bahn bekommen hatte. Dann hab ich mich auf den Weg gemacht und sogar einen Freund getroffen, der mitgekommen ist. :)
Mr. Fish bestand aus einem vorderen Imbissteil und einem hinteren Restaurant, wo wir uns reingesetzt haben. Ich hatte eine halbe Avocado mit kleinen Garnelen als Vorspeise, und HIMMEL war das lecker, und Schellfisch mit Pommes als Hauptgericht. Und weil es sehr frisch war, war es auch wirklich gut. :)

Gestern haben wir gepackt und bla, und sind zum Buckingham Palace gegangen. Auf dem Weg dahin hat mein Bein zweimal nachgegeben. Es hat wirklch ****mäßig wehgetan. Die Theorien gingen von Bänderriss über gestaucht bis hin zu gezerrt. Was nu wirklich los ist, konnte mir trotzdem keiner sagen. Ich lauf seitdem einfach mit 'nem steifen geraden Bein, dann tut es nicht weh. :) (Meine Mama sagt, das liegt an dem Beton-/Pflastersteinuntergrund, den mein Knie einfach nicht gewohnt ist.)
Danach bin ich mit den anderen wieder zurück zur Queensway (So heißt die Hauptstraße beim Hotel)gefahren , wo wir dann wieder keine Ahnung hatten, was wir machen sollen. Weil mir die Gruppe dezent auf die Eierstöcke ging, bin ich wieder alleine losgezogen, und blieb vor einer Karte draußen bei 'nem Inder stehen. Da kam der Kellner raus und hat mit mir - mit wirklich STARKEM Akzent - über Curry und so geredet, und dann kam ich mit rein, weil ich mir sonst komisch vorgekommen wäre. Es mag daran gelegen haben, dass ich alleine war, aber der Kellner hat die ganze Zeit mit mir geredet. Hat mich richtig unterhalten so in dem Sinne.
Er hat mich dann gefragt, wo ich herkomme, und als ich wieder Germany gesagt hab, meinte er sofort: "Ah, Hitler!" Ich fühlte mich genötigt, ihm zu sagen, dass der werte Herr seiner Zeit aus Österreich kam und wir Deutschen ihn "nicht mögen", zumindest hab ich es so formuliert. Und der Kellner meinte, er finde nicht alles von Hitlers Idelogie schlecht. Ich hab ihm dann von der Autobahn erzählt und bla.
Jedenfalls hab ich dann für Tandoorigarnelen, Cola, Naanbrot und die Unterhaltung 25 Pfund bezahlt. War ja auch der letzte Tag. Dann hab ich mit den anderen bei Burger King rumgehangen, bis der Akku des Smartphones, auf dem ich gespielt hab, auf 20% zuging. Daraufhin bin ich auf die Suche nach meinem Fischrestaurantfreund gegangen, musste aber dringend wohin, und ich sage euch: Geht nicht auf die öffentliche Toilette am Hyde Park. Kostet einen ganzen Euro dafür, dass du erst mal selber sauber machen darfst. Andererseits gibt es da auch Tampons und Shampoo und Kämme und so aus Automaten. Und viele Spinnen. Na ja.
Wir sind also wieder zum Flughafen, wo tatsächlich bei jemandem der Rucksack piepte. Ausgerechnet beim Streber. Er wurde dann um die zehn bis 15 Minuten kontrolliert, aber es war alles in Ordnung. Und jetzt bin ich wieder heil in Deutschland und ich hab mich so extrem gefreut, dass ich schon im Flugzeug "Berlin, Berlin, Berlin, du bist so wunderbar, Berlin" gesungen habe. Ich liebe Berlin. Berlin, hörst du? Ich LIEBE dich!
London hingegen ist nicht sooooo meins.

Was hab ich also mitgenommen?
- Die Engländer sagen echt bei jedem Scheiß "Thank you", "Excuse me" und "Sorry", wirklich. Du kannst die Leute umnieten und sie bedanken sich noch dafür. Andererseits, wenn sie in dich reinrennen, und das passiert oft, hörst du gar nichts. Wahrscheinlich muss sich der Umgenietete dafür entschuldigen, dass er im Weg stand.
- Der höfliche Engländer erfindet lieber irgendwas, als zuzugeben, dass er keine Ahnung hat und dir leider nicht helfen kann.
- London, zumindest der Ostteil, besteht zu gefühlt 70-90 Prozent aus "Dunklen", also Schwarze, Inder, Pakistani und so. Und hier beschweren sich die Leute, wir hätten zu viele Ausländer. *Vogel zeig*
- Die "Ausländer" passen sich eigentlich nicht wirklich an. Du siehst ganz viele Burkas, Turbane, Gewänder und bla. Pffff, wenn ich da an Deutschland denke, find ich unser "Die, die herkommen, müssen sich auch anpassen!"-Prinzip echt dämlich.
- In London sind viele Anzugträger unterwegs. Aber das heißt gar nichts. Die rülpsen teilweise mitten in der Öffentlichkeit.
- In der U-Bahn wird in ganzen Sätzen gesprochen: "The next station is Victoria. Change here for Victoria und Jubilee Line. Please mind the gap between the train and the platform. This is a Circle Line Train via High Street Kensington." Bla, bla, so was halt. Klar, es nervt, weil immer das Gleiche erzählt wird, aber es ist viel höflicher.
- In der Tube gibt es, vor allem, weil sie bis zu 60 Meter tief liegt, mehr Rolltreppen, als man in Berlin jemals gesehen hat.
- London ist scheiße TEUER.

Na ja, ich hab einen Big-Ben-Schlüsselanhänger geschenkt bekommen. :)

Das war's also von mir. Wer sich noch weiter über London oder Großstädte und Reisen im Allgemeinen unterhalten will, darf sich gerne in den Kommentaren verewigen.
Danke fürs Lesen!
Liebe Grüße! :D
Nicht-Tobie. ♥



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