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Irish Fight Night

Autor:  Quasimodo

IRISH FIGHT NIGHT

Mit:           Destillary Rats

                                                         Boggin Leprachan

                                                                                                     Pipes and Pints

 

Am 09.05. im E-Werk Erlangen.

Mein persönlicher Favorit: Pipes and Pints!!!

Absolutes NO-GO: Kein Guinnes!!! Was war da los???

Superhelden

Autor:  Quasimodo

Ist schon relativ alt, aber ich habs auf meinem Computer gefunden und wills eigentlich nicht unwiderbringlich löschen. Von daher stopf ich es einfach hier rein, da geh ich den Wenigstens auf die Nerven. o(._.)o

~+~+~+~+~+~+~+~+~

Das Fred&George Weasley Superhelden Intro:

F!G!W! Hier kommen die Weasleys und sind in ihrem Metier! Denken sich ständig was Neues aus und machen zum Partyheld jede graue Maus! Und hast du mal nicht hingeguckt, hast du schon Würgtoffees geschluckt! Und wenn du mal traurig bist und weinst kommen Fred und George schneller als du meinst, um dich aus deinen Schrecken mit Du-scheißt-nie-mehr zu retten! F! G! W! Das Scherzartikelkomitee!

 

Meine Fresse, da werden Erinnerungen wach...

 

xPATRICK WOLFx am 04.09.2009 in München

Autor:  Quasimodo

Was soll ich sagen. Der Eintrag kommt sehr verspätet, aber das Konzert war total geil. Eines der besten, wenn nicht sogar DAS beste, das ich je besucht habe.

Zusammen mit meinen Schwestern gings auf nach Geltendorf und von dort aus weiter mit dem Zug nach München. Auf den Weg dorthin wurde schon mal ne Flasche Sekt gekippt und in München selbst fotografierten wir uns erst mal :D

Rebecca, ich und Cathy von links nach rechts

Das Bild ist so cool *beide totknuddl*

Schau mir auf den Arsch, Kleines!

Tjaaa und nachdem wir nach langer Suche das Ampere gefunden haben, gings erst mal los mit Bier trinken. Bzw. ich habe Bier getrunken und Rebecca einen Wodka-Bull, aber überteuert war beides. Alter Schwede...

Die Vorband The Deer Track war eigentlich gar nicht schlecht, aber eher für beschauliche Stunden geeignet und die Wartezeit danach, bis endlich Patrick kam war schier unerträglich, aber das Ampere ist voll das süße, kleine Dingens. Selbst wenn man ganz hinten stand, wäre man noch ziemlich weit vorne. Und dann kam er endlich. Angefangen hats mit Who will dann gings weiter mit Bluebells und dann kann ich mich nicht mehr an die genaue Reihenfolge erinnern, weil ich zu beschäftigt mit tanzen und Spaß haben war (war wohl ein wenig heftig, denn anscheinend haben die hinter mir mich ganz böse angeschaut, aber scheiß drauf, das ist ein Konzert, da TANZT man doch!!!)

Eigentlich hat er so ziemlich die wichtigsten Songs seines neuen Albums abgeklapptert, da wäre außer Who will noch Theseus, Damaris, (der aktuelle Lieblingssong meiner Schwester von diesem Album) Battle, Vulture und mein persönlicher Favorit The Bachelor. Und dass das auch kam war ja mal Megageil!!!

Und dann natürlich die Ohrwürmer The Magic Position und Tristan und was weiß ich was noch, es war auf jeden Fall ein super Konzert und da kann man nur sagen jederzeit wieder, Daumen hoch für Patrick!!!

 

I love your glitter AND your nipples. Meine Fresse, der Typ hat ne Ausstrahlung und eine Präsenz auf der Bühne, an dem sieht sogar sein "Dolly Parton" - Outfit gut aus und das obwohl es ganz golden ist xD

HIIIIGÄGÄGÄGÄGÄ, ich hätt so gelacht, wenn es doch noch gelungen wäre seine Hose zu klauen, nachdem er sie schlauerweise ausgezogen hatte. Lauter verrückte da, wenn ich an die völlig Besoffene denke, die während einer kurzen Pause auf die Bühne gestürmt ist und das Mikro umgerissen hat.

Jaaa, leider gibts nur unscharfe Bilder, dafür ist die Erinnerung um so schärfer...ich freu mich schon drauf, wenn er das nächste mal in good ol' Germany ist, denn dann werd ich bestimmt wieder dabei sein.

Oh freudiger Tag!

Autor:  Quasimodo

Ich hab ein Zimmer!

Lobpreiset mich und verneigt euch vor mir unwürdiges Gewürm!

Aus aktuellem Anlass

Autor:  Quasimodo

Wieso zum Teufel gibt es Gasmasken, die auch als Taschenlampen fungieren können???

Wave Gotik Treffen 2009: Bekennender Wiederholungstäter

Autor:  Quasimodo

Nachdem  ich das letzte Jahr soviel Spaß in Leipzig gehabt habe, musste ich dieses Jahr natürlich nochmal hinfahren, diesmal allerdings mit ein paar Änderungen.

 

1.       Statt V. und J. war ich diesmal nur mit meinem Papa M. unterwegs, was aber weniger dramatisch war, als es im ersten Moment klingt

2.       Ich hab‘s geschafft eigentlich genauso viel zu erleben wie letztes Jahr, hab aber trotzdem jeden Tag ausschlafen können. Liegt vielleicht auch daran, dass die Veranstaltungen, die mich interessiert haben diesmal alle hintereinander am selben Ort zu finden waren.

3.       Anstatt das Programm im Vorfeld haarklein festzulegen, hab ich das diesmal nur von Tag zu Tag erledigt und selbst dann noch kurzfristige Änderungen reingehauen. Vermutlich war auch deswegen die Änderung Nr. 2 möglich…

4.       Wir hatten diesmal einen WOHNWAGEN!!!

 

Außerdem möchte ich noch erwähnen, dass es mehr als nur sinnvoll von mir war schon mal im Vorfeld ein paar Bands anzuhören, weil da ein paar echt tolle Sachen dabei waren. (Auch wenn ich davon nicht alle gesehen habe)

 

Donnerstag, 28.05.2009

 

Wir sind diesmal sehr viel früher losgefahren (zwischen 6 und 7 Uhr) und sind dann schließlich um 12:30 in Leipzig angekommen wo wir dann erst mal in der Schlange stehen mussten, dafür aber Leute auslachen durften, die in den Hagel gekommen sind. Mann, sind wir fies…

Wir passierten den ersten Zugang und waren erst mal froh unseren Bierkasten nicht so offensichtlich im Wagen stehen zu haben, weil Anfangs alle Glasflaschen konfisziert wurden. (Später dann natürlich nicht mehr…wie inkonsequent) Dann stellten wir unseren Wohnwagen unter eine nette Baumgruppe und beglückwünschten uns zu der Idee nicht mit dem Zelt zu kommen, was nämlich erst mal schleppen, schleppen, schleppen bedeutet hätte. So konnten wir uns gemütlich in den Wohnwagen setzen, Ravioli essen, 66 spielen und rauchen. Später holten wir dann unsere Bändchen. Diesmal im schicken Grau und dazu gab’s wieder einen Pfingsboten. Statt der CD vom letzten Jahr gab’s diesmal zwei Button. Vermutlich wollten sie sich den Stress mit der CD nicht mehr antun, da es letztes Jahr wohl diesbezüglich einige Probleme gab, wenn man bedenkt, dass man sie erst ein halbes Jahr nach dem versprochenen Zeitpunkt zugeschickt bekam. (Im Pfingsboten lagen damals ja bekanntlich Gutscheine dafür drin) Hat mich aber nicht groß gestört, weil mir die Button dann doch lieber waren als eine CD deren Inhalt man zu 80% in die Tonne kloppen kann. Dann haben wir das Programm durchgesehen und zunächst einmal grob überlegt, was wir uns die nächsten Tage ansehen wollten. Glücklicherweise konnte ich meinen Papa davon abhalten sich die Bands lediglich nach dem Namen auszusuchen, denn sonst wäre ich vermutlich am Ende noch bei L’ame Immortelle gelandet…

So um 10 Uhr ist mein alter Herr dann ins Bettchen geschlüpft, während ich mich auf dem Zeltplatz noch ein bisschen umgesehen habe. Schließlich wurde ich von zwei Leuten auf ein Bierchen oder einen Kaffee eingeladen. Der Grund hierfür war, dass im Forum von jemanden die Frage aufkam, wie das eigentlich mit Gasflaschen und Wohnwagen ist. Da ich diesbezüglich bereits eine Mail an die Orga geschickt hatte und sogar Antwort erhalten habe, wurde ich darum gebeten die Mail quasi als Beweis weiterzuleiten, was ich dann auch getan habe.

Nun, Falco mit dem grünen Mercedes und der Kiste Bier hab ich leider nicht angetroffen, bzw. nur das Fahrzeug dafür hatte ich aber bei Mechthild und ihrer Familie mehr Glück. (Die standen übrigens schon seit Mittwochabend in der Schlange) Bei ihr wurde ich dann auch gleich zu nem Glas Sekt, Pilzen und Käse eingeladen, die bereits seit mehr als einer Stunde im Grill vergessen wurden. Die Pilze waren noch genießbar, der Käse allerdings nicht. Im Laufe des Abends durfte ich dann auch noch den Ehemann Ralf, die Tochter Michaela und die Bekannte Suse kennen lernen. Nur auf den kleinen Sohn Attila musste ich noch einen Tag warten, weil der schon im Bett lag. Allesamt sehr nette Menschen. Ich hab mich dann natürlich auch mal nach Michael und Anne vom letzten Jahr umgesehen, da sie aber nicht mehr am letztjährigen Standort campierten, (wenn sie überhaupt da waren) hatte ich selbstredend keine Chance sie zu finden. Dafür waren die Schweizer vom letzten Jahr wieder an genau dem selben Ort nur Schade, dass ich zu denen keinen Kontakt hatte…

Der Tag war beendet, als ich mich um 0:30 von meiner neuen Bekanntschaft verabschiedete und ebenfalls ins Bettchen kroch.

 

Freitag, 29.05.2009

 

Programm

Zwischen 10:00 - 18:00: Museum der bildenden Künste

15:30 - 17:30: Rappacinis Tochter

20:00 - 22:00: Metropolis

Ab 00:00: When we were young V (Party)

 

Da unser erster Programmpunkt der Besuch im Museum war, konnten wir natürlich so lange schlafen, wie wir wollten, was wir auch ausgiebig taten. Auf dem Weg dorthin traf ich dann auch gleich mal Tamara, die ich von zu Hause aus der örtlichen Diskothek kenne und später den lieben Tobi samt Begleitung, der sich aber in Richtung AGRA befanden und von dem ich mich deswegen gleich wieder verabschieden musste.  Das Museum schließlich bot eine schöne Ausstellung auch wenn mir die wechselnde Ausstellung mehr zusagte, als die ständige, da diese hauptsächlich aus flämischer und holländischer Kunst des 17. und 18. Jhd. bestand, was mir persönlich nicht besonders zusagt. Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir eine Rauminstallation, bei der ein Berg auf eine Art Podest stand, zu dem drei Türen Zutritt versprachen. Auch wenn mein Papa noch meinte ‚Versuch die Tür lieber nicht aufzumachen, schließlich darf man im Museum nichts anfassen‘, konnte ich meine Finger nicht bei mir lassen und versuchte es mit der rechten Tür, die leider verschlossen war. Fast hätte mich dann doch mein Mut verlassen, aber ich wollte nun mal wissen, woher das schlagende Geräusch kam, das von meinem Papa richtig als Herzschlag erkannt wurde. Die mittlere Tür schließlich ließ sich öffnen und wir betraten einen kleinen Raum unter dem Berg, wo wir ein schlagendes Herz sehen konnte. Anscheinend wird dieser Raum nicht besonders oft ‚gefunden‘, da die Museumswächterin sich ein breites Grinsen nicht verkneifen konnte, als wir den kleinen Raum wieder verließen. Nach dem Besuch im Museum machten wir uns frohen Mutes auf, um Rappacinis Tochter nicht zu verpassen. Der Weg dorthin war hart und beschwerlich (zu viel Wind und zu wenig Haarspray…)und der Tontechniker dort war ne Pfeife, aber gut war es trotzdem. Am beeindruckendsten fand ich den Darsteller des Dr. Rappacini, denn abgesehen davon, dass seine Stimme wirklich ganz hervorragend war, hat er auch die besten schauspielerischen Leistungen geliefert. Danach hatten wir ein bisschen Zeit, um uns auf den Zeltplatz zu erholen, zu rauchen, zu essen (Ravioli!!! :D), zu trinken, 66 zu spielen….was man halt so macht, wenn man sich entspannen will. Und anschließend ging‘s schließlich zum Spiegelpalast, um den wunderbaren Stummfilm ‚Metropolis‘ zu sehen, der eindeutig zu meinen persönlichen Höhepunkten gehörte. Die Atmosphäre dort im Spiegelpalast war einzigartig (auch wenn die Stühle unbequem waren) und die Tatsache, dass es eine Live-Klavierbegleitung gab (!!!), machte den Abend für mich zu etwas ganz besonderem. Ich kann jedem nur raten sich diesen Film auch mal anzusehen. Tja und dann nachdem ich meinen Papa noch bis zum Zeltplatz geleitet habe, folgte anschließend der dramatischte Teil meines Tages. Ich will zum Volkspalast, um der When we were young-Party beizuwohnen und schau vorher auch brav auf den Stadtplan wo das denn ungefähr liegt (im Messegelände) und informier mich auch, welche StraBa-Linie ich nehmen muss (Linie 16). Ich fahr also zum Hauptbahnhof und seh als ich dort aussteige sofort ein paar Leute in eine Straßenbahn stürzen. Und zwar in eine Straßenbahn Linie 16, die zufälligerweise auch noch in die Messe fährt. Ich renn also sofort hinterher…und das war ein Fehler, denn plötzlich finde ich mich an der neuen Messe wieder und all meine Mitreisenden verstreuen sich in alle Winde. Was war passiert? Ich hab die Straßenbahnlinie in die falsche Richtung genommen, alle anderen wollten nur in ihr Hotel und ich steh am Arsch der Welt, weil es scheinbar ungefähr 5 Milliarden Messegelände in Leipzig gibt und die letzte StraBa an meiner Nase vorbeigefahren ist. Nun gut, in solchen Fällen hab ich glücklicherweise oft Glück und es fanden sich an der Haltstelle zwei Leipziger, die mir anboten mich zum Hauptbahnhof mitzunehmen. Dieses Angebot nahm ich zunächst erleichtert an, lehnte es dann aber wieder dankend ab, als plötzlich noch zwei schwarze Gestalten ankamen, die das gleiche Schicksal ereilt hatte und denen ich mich anschloss, weil die Aussicht mit einem riesigen Hund im Auto zu sitzen und durch ganz Leipzig zu fahren, weil die Beiden wohl Zeitungen austrugen nicht gerade erquicklich war. Zu dritt warteten wir also nun auf den Nachtbus, der aber nicht kam, weswegen dann ein Taxi gerufen wurde, das uns zum Hauptbahnhof zurück beförderte und für mich obendrein kostenlos kam, weil Sie bezahlte und sich die Beiden anschließend von mir verabschiedeten (sie hatten nun doch keine Lust mehr auf Volkspalast) ohne Geld einzufordern. Ich ‚vergaß‘ hierbei das ganze zu erwähnen (Ich Schwein!!!), aber im Grunde hat es sich sowieso nur auf 4€ belaufen und wenn ich nicht dabei gewesen wäre, hätten sie es eh allein tragen müssen. (Ich Schwein!!!) Nun ja, schließlich erwischte ich doch noch die richtige Straßenbahn und kam nach ein bisschen Rätsel raten auch relativ flott dort an. Tja und dann ging erst mal das große Rätselraten los wo denn eigentlich die Kantine ist. Ich glaub ich bin zweimal in dem gesamten Rundbau rumgegangen und hab sie auch dann nur durch Zufall gefunden. Aber als ich dann mal dort war’s klasse (Und ein bisschen wie daheim, wenn man bedenkt, dass ich jemanden gesehen habe, denn ich von Zuhause ebenfalls nur vom Sehen kenne…) und nachdem ich ein paar Bierchen gezischt hatte und eigentlich beschlossen habe nichts mehr zu trinken, wurde ich mehr aus Zufall von einem älteren Herrn zu einem weiteren Bier eingeladen, was ich dann prompt annahm. Leider war ich dem Herrn aufgrund meines Alkoholpegels keine besonders gute Gesprächspartnerin, worauf auch sein ‚Ich find dich scheiße‘ und das baldige Verschwinden schließen ließ.

Ich selbst ließ mir die Laune aber nicht verderben, wankte zurück zum Tanzen und legte nach einiger Zeit meine Jacke auf einem Stuhl ab, der aus irgendeinem Grund mitten auf der Tanzfläche stand und bereits vollgepackt mit Jacken war. Darauf machte ich einen in der Schweiz lebenden Ami auf mich aufmerksam von dem ich zunächst dachte er hieße Francis, was sich aber im Nachhinein als Trugschluss herausgestellt hatte und von meinem Gedächtnis nicht wieder korrigiert werden konnte.

Wir hatten zunächst auf der Tanzfläche Spaß, später am Rand der Tanzfläche und dann wieder auf ihr, denn wir tanzten bis wir rausgeschmissen wurden, was zum Ende hin immer anstrengender wurde. Anschließend begleitete ich ihn in sein Hotel, wo wir uns noch ein wenig über Musik und ähnliches unterhielten und um 9 Uhr dann, (nachdem er irgendwann eingepennt war), verließ ich das Hotel und machte mich auf in Richtung AGRA. Tja und dann in der Straßenbahn lernte ich zum ersten mal meinen ganz persönlichen Stalker kennen. Ein leipziger Koch, der im Grunde schon ganz nett war, wenn er nicht die leicht fanatischen Züge gehabt hätte. Da erzählt der mir doch glatt, er würde einer Frau jederzeit hinterher reisen, habe dies auch schon mal getan und als er auf Ablehnung gestoßen sei, habe er der betreffenden Dame auf die Fußmatte gepinkelt….na vielen Dank auch…

Ich unterhielt mich mit ihm und ein paar anderen Unbekannten noch eine Weile, verabschiedete mich dann und begab mich dann zum Wohnwagen.

 

Samstag, 30.05.2009

 

Programm

18:50 – 19:40: Fangs on Fur

20:00 – 21: 00: Theater of Hate

21:20 – 22:00: Scary Bitches

22:40 – 23:55: Specimen

Ab dann: When we were young V

 

Tja und dort angekommen fand ich meinen Papa nicht, da der in der Zwischenzeit nämlich aufgebrochen war um mich zu suchen, weil ich ihm erzählt hatte, ich wäre um 7 wieder hier und inzwischen war es 10 Uhr. Dass er mich suchte wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht, ich dachte er wäre beim Duschen, hinterließ ihm einen Zettel, dass ich nun auch da bin und machte mich auf, um mich ein wenig im Heidnischen Dorf umzusehen und dann ein wenig mit M. und Anhang zu sprechen.

Tja und als er dann wieder da war hatte er verständlicherweise wenig Lust noch irgendetwas zu unternehmen, woraufhin ich erst mal duschen ging (In der Schlange stehen war erträglich weil ich ein paar nette Leute zu labern hatte. Von wegen ‚Heißt du wirklich so, oder hast du das nur gefunden?‘) und wir dann mal wieder 66 spielten, später aber auch im Heidnischen Dorf vorbeisahen, um uns zu entspannen. Schließlich verabschiedete ich mich wieder und machte mich auf in Richtung Felsenkeller, nachdem ich es geschafft hatte mir einen übelst verklebten Iro hinzuzaubern, (bzw. den mein Papa verbrochen hatte), der aber tatsächlich bombenfest hielt. (Pogo -> Die Frisur hält, Schlaf auf dem Rücken ->Die Frisur hält…war schon einmalig…) Der Felsenkeller war erstaunlich leicht zu finden, ich muss aber auch gestehen, dass ich Glück hatte und eine kleinere Gruppe antraf, die ebenfalls in die selbe Richtung musste und sogar auf Anhieb den richtigen Weg fand. Fangs on Fur waren klasse. Diese Gruppe sagte mir vorher nichts, haben aber richtig Spaß gemacht und die Sängerin hab ich später auch noch auf der WWWY-Party gesehen. Anschließend kamen die drei Bands auf die ich mich am meistens auf dem ganzen WGT gefreut habe und die zufälligerweise alle gleich hintereinander kamen, was mich erst glücklich stimmte im Nachhinein aber doch nicht so ideal war. Und zwar deshalb, weil ich nach den Scary Bitches total fertig war. Drei Konzerte hintereinander, Schlafmangel und Durst kombiniert sind eben nicht die besten Muntermacher und so muss ich leider gestehen, dass ich vor allem den Schluss von Specimen nur noch halb mitgekriegt habe, vor allem weil ich Anfangs noch vorne stand und es da richtig zur Sache ging. Hinter mir pogten sie und schubsten mich nach vorne, die Franzosen links neben mir drückten mich ständig zu Seite, die Italiener die von Hinten kamen, versuchten das gleiche und die Briten auf der rechten Seite blieben wie ein Fels in der Brandung stehen.  Und nachdem ich mich auch noch in den Moshpit geworfen habe, war‘s ganz aus, ich stellte mich nach hinten und versuchte nicht augenblicklich einzupennen, was mir dann mehr oder minder auch gelang. Nach dem Konzert war ich völlig fertig und ich frag mich bis heute welcher Teufel mich geritten hat, dass ich dann auch noch auf die WWWY-Party ging, wo ich auch ständig zwischen Halbschlaf im Sitzen und Tanzen hin und her wechselte und schließlich froh war, als es endlich hell wurde und ich damit sicher gehen konnte, dass auch Straßenbahnen fuhren(ein bisschen war auch ‚Francis‘ dran schuld, weil ich ihn theoretisch noch mal sehen wollte, woraus praktisch aber nichts wurde…dafür konnte ich ne halbe Stunde warten, bis ich mein Glas abgeben konnte, was mir aber egal war, weil ich eh am einpennen war) Auf dem Weg zur Haltestelle wurde ich von einer freundlichen Taxifahrerin aufgegriffen, die mich bei einer Haltestelle in der Innenstadt ablud und mir erneut bewies, dass leipziger Taxifahrer wie Sau fahren. Eine gute dreiviertel Stunde später war ich schließlich im Wohnwagen und schlief den Schlaf der Gerechten.

 

Sonntag, 31.05.2009

 

Programm

15:40 – 16:10: Noctulus

16:30 – 17:00: Fetisch: Mensch

17:20 – 18:00: Vendemmian

18:20 – 19:00: Lacrimas Profundere

19:20 – 20:00: Fliehende Stürme

20:20 – 21:10: Frank the Baptist

 

Nachdem ich ausgiebig geschlafen hatte und beim Duschen war (interessanterweise ist mir aufgefallen, dass die Frauenschlange viel kürzer war als die der Männer…) und wir gegessen hatten, schmissen wir unsere ursprünglichen Pläne das Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart zu besuchen um und beschlossen nun den größten Teil des Tages in der AGRA zu verbringen. Zunächst einmal besuchten wir NOCTULUS. Meine Fresse, als ich seinen Namen das erste mal im Programm gelesen habe, konnte ich gar nicht glauben, dass es tatsächlich DER Noctulus ist und nicht irgendein anderer. Tja und obwohl ich eigentlich nicht damit gerechnet habe, war sein Auftritt tatsächlich doch sehr gut besucht. Danach kam Fetisch:Mensch, die ich mir eigentlich nur als Überbrückung zu Vendemmian angesehen habe, die meinem Papa aber ausgezeichnet gefallen haben. Vendemmian schließlich sagte mir wieder mehr zu. Als dann Lacrimas Profundere kamen ist mein Papa zwischenzeitlich zum Wohnwagen gegangen (ich blieb wieder zur Überbrückung), kam aber zu Frank wieder. Hier wollten ich und zwei andere in die erste Reihe kommen, indem wir die anderen davon zu überzeugen versuchten nach Frank die AGRA zu verlassen. Leider haben uns die meisten nicht geglaubt und haben uns nicht vorgelassen (und das obwohl die nur wegen ASP hier waren…) Franks Konzert war trotzdem klasse und besonders interessant fand ich den Heiratsantrag den Frank übermittelt hat. Ich dachte sowas gibt es immer nur im Film. Anschließend trafen wir uns am Bierstand und gingen erst mal zum Wohnwagen zurück, um uns auszuruhen und was zu essen. Als Abschluss des Tages wollten wir noch sehen was gerade in der AGRA kam (zufällig fing gerade ASP an), versuchten aber so schnell wie möglich wieder rauszukommen, was schier nicht ging weil die Halle beinahe aus allen Nähten platzte (was dann auch der Grund für unsere Flucht war). Deswegen besuchten wir noch kurz den ‚Markt‘, da wir nach einem Erinnerungsstück in Form eines Autoaufklebers suchten, (den wir nicht fanden), bevor wir uns in unsere Bettchen begaben.

 

Montag, 01.06.2009

 

Programm

13:00 – 14:00: Als die Gruftis Buttons trugen (Lesung)

17:00 – 17:50: The Dead End Guys

18:10 – 19:00: Banane Metalik

19:20 – 20:10: Shadow Reichenstein

20:30 – 21:30: Calabrese

21:50 – 22:50: Blitzkid

 

Mein eigentlicher Tag begann dann, als ich beschloss die Lesung ‚Als die Gruftis noch Buttons trugen‘ zu besuchen. Ich machte mich also fertig, ging zur Straßenbahnhaltestelle, setz mich da auf die Bank, denk an nichts Böses und plötzlich kommt mein Stalker an, fragt ob er sich zu mir setzen darf (ich bin so gnädig) und erzählt mir dann, dass er schon seit zwei Tagen immer hier in der Nähe war, auch schon versucht hat aufs Gelände zu kommen (glücklicherweise aber wieder rausgeschmissen worden ist) und mich gesucht hat. Ich erzähl ihm wo er ich hingehe und er will sich mir sofort anschließen. Irgendwie bin ich einfach zu nett, denn ich hab ihm zugesagt, dass das okay wäre und hatte ihn dann an meinen Hacken kleben. Die Lesung selbst hat Spaß gemacht, mein Stalker allerdings ist aufgrund seines wohl ziemlich hohen Alkoholpegels, neben mir eingeschlagen und ist mir gegen Ende dann fast auf den Schoß gerutscht, was die hinter mir wohl sehr komisch fanden und mich auch glatt fragten, ob der zu mir gehöre. Irgendwie gehörte er ja zu mir, auch wenn ich ihn nicht wirklich kannte, was ich dann auch sagte und die Sache auf sich beruhen ließ (nachdem ich den Kerl beiseite geschoben habe und das ohne, dass der aufgewacht ist…faszinierend…) Als die Lesung dann schließlich vorbei war, hab ich halbherzig versucht ihn wachzurütteln, hab‘s dann aber gelassen, bin einfach abgehauen und zurück zum Campingplatz gegangen (wobei ich’s natürlich nicht lassen konnte und mich immer wieder umgesehen habe, ob der mir vielleicht auf den Fersen war)Beim Wohnwagen angekommen durfte ich erst mal feststellen, dass mein Papa meine gesamten Zigaretten alle vernichtet hat, was ich aber dank meines Geldmangels nicht mehr beheben konnte. Naja, wenigstens hat er gekocht und wir haben dann noch zusammen gegessen und Karten gespielt, bevor ich mich zum Werk II aufmachte. Eigentlich wollte ich mir ja nur The Dead End Guys und Banane Metalik anschauen und dann zur Parkbühne gehen und mich bei Nosferatu und UK Decay Vergnügen, aber nachdem ich endlich mal in der ersten Reihe stand, blieb ich einfach bis nach Blitzkid und war echt froh drum. Die Tontechniker waren zwar mal wieder totale Pfeifen, aber Spaß hats mir trotzdem gemacht. Vor allem Banane Metalik und Calabrese haben mir super gut gefallen. Als das Konzert bzw. die Konzerte dann vorbei waren, war ich allerdings echt fertig. Mein Füße taten weh, mein Rücken tat weh, ich war müde ohne Ende und auf Party konnte ich gut und gern verzichten, weswegen ich dann tatsächlich zum Campingplatz gefahren bin, mir noch ne Waffel gekauft habe (Total lecker, sollte ich mir nächstes Jahr öfters holen…) und dann ins Bett gefallen bin.

Am nächsten Tag hab ich eigentlich nicht mehr viel mitgekriegt, außer dass mein Papa mich um halb 6 Uhr morgens mit den Worten: „Auftehen! WGT ist vorbei“ geweckt hat….ich hätte ihn umbringen können….

 

 

 

Verlorene Dinge

-          Meinen wunderschönen Ring, den mein Bruder mir geschenkt hat

 

TOP

-          Metropolis

-          Calabrese

-          Banane Metalik

-          Noctulus

-          Die When we were young Parties

 

 

FLOP

-          Der Regen

-          Wieder einmal meine kaputten Füße

-          Der Verlust meines Rings

-          Dass ich Ollie nicht gefunden habe, um mir meine CD zu holen

-          Mein verklebter Iro am Samstag

 

 

Und mein Fazit: Nach dem WGT ist vor dem WGT!!!

 

 


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