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Monday Muse


abgemeldet
10.04.2017 00:05

[Monday Muse] Ich höre und ich fühle

Liebe Leser, herzlich Willkommen zur KW 15-Ausgabe von Monday Muse!

Okay, wo habt ihr euch jetzt schon wieder hin verirrt?
Wir haben beschlossen unsere Schreibimpulsreihe aus dem November fortzusetzen und euch wöchentlich eine kleine Anregung zum Schreiben zu liefern. Aussehen können die ganz unterschiedlich und vielleicht ist für den ein oder anderen ja was dabei, damit ihr nicht mit starrem Blick vor dem leeren Blatt sitzt und nicht wisst, was ihr drauf schreiben sollt.

Denn wir wissen alle: Schreiben kann ganz schön anstrengend sein! Und wenn wir jemandem hiermit helfen können, dann umso besser!

Scheut euch nicht eure Gedanken zum jeweiligen Thema unten in den Kommentaren mit uns zu teilen! Wir wünschen erfolgreiches Schaffen!



Wie einige von euch vielleicht wissen, hat am 1. April das Camp NaNoWriMo gestartet. Aus diesem Grund haben wir beschlossen unsere Monday Muse mit kleinen Schreibaufgaben zu füllen, solange das Camp läuft. Wir hoffen ihr habt Gefallen daran und sie helfen euch über die ein oder andere Schreibblockade hinweg :)

Viele von uns neigen dazu sich auf ihre Augen zu verlassen, wenn sie durch die Welt gehen, aber wir und unsere Protagonisten haben noch weitere Sinne, mit denen wir die Welt um uns herum wahrnehmen. Diese Woche soll ganz im Zeichen des Hörens und des Fühlens stehen.

Es gibt Charaktere, die ihren Fokus anders legen, als wir selbst es tun. Vielleicht nimmt ein Werwolf seine Welt hauptsächlich durch Gerüche wahr, während sich ein anderer auf seine Ohren verlässt. Es ist nicht immer leicht die jeweiligen Sinneseindrücke einzufangen, aber sich bewusst auf einen dieser Sinne zu fixieren, kann dabei helfen.

Ich höre was, was du nicht siehst:

Sucht euch einen beliebigen Ort und einen Platz, an dem ihr bequem sitzen oder stehen könnt - ihr werdet eine ganze Weile dort zubringen und idealerweise werdet ihr dabei nicht von unbequemen Positionen abgelenkt.
Schließt die Augen und hört zu, was um euch vor sich geht.
So gut wie jeder Ort eignet sich für diese Übung, die Geräusche eines Waldes und eines Einkaufszentrums werden allerdings wenig gemeinsam haben.
Welche Laute ziehen eure Aufmerksamkeit auf sich? Versteht ihr was die Menschen reden, die an euch vorbei laufen? Könnt ihr anhand ihrer Stimme oder ihrer Schritte feststellen in welche Richtung und wie weit sie von euch entfernt sind?
Wie würdet ihr dieses Erlebnis in Worte fassen?

Ich fühle und ich berühre:

Eine Übung für zu Hause: Zieht eine Hand voll verschiedener Kleidungsstücke aus eurem Schrank und legt sie vor euch hin. Schließt die Augen und befühlt eines nach dem anderen. Bemerkt ihr Unterschiede? Ist ein Stoff rauer, als ein anderer? Ungewöhnlich glatt? Oder sind die Unterschiede kaum wahrnehmbar? Gar nicht vorhanden? Haben die Stoffe eine unterschiedliche Dicke oder lassen sich unterschiedlich weit dehnen?
Wie fühlt es sich an? Wie würdest du das Erlebnis beschreiben?
Natürlich kann man die Übung mit allem Möglichen durchführen - aber wir wollen klein anfangen ;)

Welche Möglichkeiten eure Sinne zu schulen kennt ihr? Macht ihr sie manchmal? Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht und was funktioniert für euch besonders gut?
Teilt eure Erlebnisse doch in den Kommentaren mit uns!





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