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Monday Muse


 Zaje
15.05.2017 00:05

[Monday Muse] Freundschaft und Vertrauen

Liebe Leser, herzlich Willkommen zur KW 20-Ausgabe von Monday Muse!

Okay, wo habt ihr euch jetzt schon wieder hin verirrt?
Wir haben beschlossen unsere Schreibimpulsreihe aus dem November fortzusetzen und euch wöchentlich eine kleine Anregung zum Schreiben zu liefern. Aussehen können die ganz unterschiedlich und vielleicht ist für den ein oder anderen ja was dabei, damit ihr nicht mit starrem Blick vor dem leeren Blatt sitzt und nicht wisst, was ihr drauf schreiben sollt.

Denn wir wissen alle: Schreiben kann ganz schön anstrengend sein! Und wenn wir jemandem hiermit helfen können, dann umso besser!

Scheut euch nicht eure Gedanken zum jeweiligen Thema unten in den Kommentaren mit uns zu teilen! Wir wünschen erfolgreiches Schaffen!



Willkommen zur 20. Monday Muse! Um dieses kleine Jubiläum etwas zu feiern, widmen wir uns heute einem (hoffentlich) erfreulichen Thema: Freundschaft!

Jeder Held braucht Freunde. Oder siehst du das anders? Wenn ja, wieso? Ist dein Charakter eher Einzelgänger und hat nur flüchtige Bekannte? Woran liegt das? Braucht er keine Freunde? Ist er vielleicht nicht fähig eine freundschaftliche Beziehung zu jemandem aufzubauen? Es könnte ja schließlich sein, dass zwischen dem ganzen Welt-retten keine Zeit mehr bleibt um eine Freundschaft zu pflegen - oder der Charakter deines Protagonisten ist nicht gerade einfach, weshalb es nicht gerade leicht ist Menschen zu finden, die ihn ertragen. Könnte ja schließlich auch sein.

Nachdem die Frage ob Freundschaft vorhanden sein kann oder nicht nun geklärt ist, gehen wir mal weiter. Wie viele Freunde zählt dein Charakter zu seinem engsten Kreis? Vielleicht ist dein Charakter ja sehr beliebt und hat viele Freunde/gute Bekannte (die Grenze ist ja manchmal schwer zu definieren), aber hat er auch jemanden auf den er sich immer zu 100% verlassen und dem er vertrauen kann? Ist sein engster Freund (oder seine engsten Freunde) bei all seinen Abenteuern dabei? Hilft er ihm vielleicht sogar bei seinen Welt-Rettungs-Missionen, um das Bsp von oben aufzugreifen?

Wie lange dauert es bei deinem Charakter, dass er jemandem so vertraut, dass er ihn "Freund" nennen kann? Welche Kriterien müssen überhaupt vorhanden sein? Und was muss geschehen, dass jemand in den "inner circle" deines Charakters aufsteigt? Wie kann man sich sein Vertrauen verdienen und was muss auf der anderen Seite passieren, dass dein Charakter jemandem die Freundschaft kündigt?

Ist dein Charakter seinen Freunden gegenüber loyal? Oder ist er eher der Typ, der niemanden zu nahe an sich ran lässt, dafür seinen "Freundeskreis" alle paar Monate austauscht? Was würde dein Charakter tun um jemandes Vertrauen zu erlangen? Und was würde er tun um jemandes Vertrauen zu behalten? Wie verhält er sich deinen Freunden gegenüber? Kann man sich auf ihn verlassen, wenn man ihn braucht, kann man ihm vertrauen und Geheimnisse erzählen? Oder nutzt er lieber selbst sämtliche Freundschaftsboni, die es gibt, und gibt nichts zurück?

Lass uns doch einen Kommentar und stell uns kurz die Beziehung deines Charakters zu seinem besten Freund vor. Sonstige Anregungen zu dem Thema? Immer her damit!



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Datum: 15.05.2017 12:58
Die Interessanteste Entwicklung dahingehend hatte ich tatsächlich mit Pakhet - wenngleich das fraglos darauf zurück geht, dass ihre Geschichte auf einem Rollenspiel besiert. Pakhet oder - wie sie mit richtigem Namen heißt - Joanne Snyder hatte ihr leben lang de facto nur einen richtigen Freund: Robert. Ihn hat sie im Grundschulalter kennen gelernt und sie waren seither beste Freunde. Sie war allerdings auch der Meinung, dass das alles ist, was sie an Freunden braucht, weil man in ihrem "Gebiet" (aka als Söldner) am besten die Anzahl der Leute, die einen in den Rücken fallen können reduziert... Bis sie Doc Heidenstein getroffen hat, aka Joachim Anderson. Erst einmal jemand, der ihr Interesse an Mechanik geteilt hat (aka Autos bis Waffen), aber auch jemand, der eine ähnliche Moralvorstellung wie sie hatte. Deswegen kamen die beiden praktisch sofort miteinander klar - zumal der Doc auch der einzige in der Gruppe, die sie anführen sollte/musste, der einzige war, der ihre Entscheidungen nicht hinterfragt, ihr also vertraut hat. Und von da an ging es dann weiter... Denn als sie sich einmal einer Person geöffnet hatte, kamen da auch noch andere Leute. Das (schon fast erwachsene) Straßenkind, das sie irgendwann adoptiert hat, dessen bester Freund und größter Feind in einem (die beiden haken permanent aufeinander rum, würden aber füreinander sterben), Jack, der später auch mit Robert zusammen gekommen ist, und noch ein paar mehr. :P
Es war ein sehr schönes kleines "Experiment", wenn man so möchte, zu sehen wie sich der Charakter mehr und mehr öffnet und selbst auch lernt anderen Leuten zu vertrauen und zu akzeptieren. :)


Ich habe generell glaube ich einen Faible für Charaktere, die erst in ihrer Geschichte lernen, Freundschaft zu akzeptieren. :P Davon habe ich nämlich ein paar.

Wobei ich dann auch noch Kyra von A Hare Amoung Wolves habe, die ja eigentlich nie etwas gegen Freunde hatte, aber... Die ein wenig die Neigung hat sich so daneben zu benehmen (undn icht genug Vertrauen zu haben, was sicher auch nicht hilft), dass sie nie besonders tiefe Freundschaften hatte. Selbst mit ihrem Mitbewohner, der ihr durchaus ein Freund ist, hat sie jetzt nicht so die enge Freundschaft.
Erst dadurch, dass sie halt auf Leute vertrauen muss, weil auf einmal ihr Leben davon abhängt, lernt sie mit so etwas umzugehen und auch wirkliche Freundschaften (und Beziehungen) zu knüpfen.
→ Sieben Jahre nach Digimon Tamers...
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